Der ultimative Binge-Watching Guide

Heute beginnt die heiße Phase der Weihnachtszeit. Viele Arbeitnehmer, inklusive meiner Wenigkeit, haben die Gunst der perfekt liegenden Feiertage genutzt, um ganze zwei Wochen am Stück frei zu haben. Doch was ist anzufangen mit der vielen freien Zeit? Selbst bei Familienbesuchen zieht man sich auch mal zurück und lässt sich gerne etwas berieseln. Genau für diese freien Stunden möchten wir eine Hilfestellung geben, denn was kann es besseres geben, als eine Serie von Anfang bis zum Ende zu schauen?

Deshalb möchten wir euch in diesem Artikel nur abgeschlossene Serien nennen, in welche ihr  hervorragend überschüssige Zeit sinnvoll investieren könnt.

Auf den folgenden drei Seiten entwerfen wir vier Zeitszenarien, aus denen ihr eurem Profil entsprechend Tipps für euer BingeMas 2014 ziehen könnt.

1. Gestresste Eltern – 2. Ungebundener Arbeitsanfänger – 3. Student im Ausland – 4. Allein auf einer Ölplattform

Szenario 1: Gestresste Eltern

Rechnerisch habt ihr 14 Tage Zeit, vom 22. Dezember bis 4. Januar. Das Problem, ihr müsst zu Anfang der Woche noch Geschenke kaufen, seid dann stark familiär eingeplant, wollt lange ausschlafen, die Steuererklärung will auch noch vor Jahresende abgegeben werden, ihr möchtet einen fernsehfreien Heiligabend, viele Spaziergänge und auch noch etwas Silvester feiern. Viel bleibt da nicht mehr übrig, zusammengerechnet bleiben euch damit maximal 28 Stunden – vielleicht sogar weniger – Zeit für Serien.

8 Stunden Drama: Im Angesicht des Verbrechens (2010)

Starten wir mit harter aber dafür schnell zu konsumierender Kost: Diese deutsche Serie war zwar kein kommerzieller Erfolg, aber dafür ein qualitativer Hochgenuss. Leider gab es nur eine Staffel, dafür wurde diese so abgeschlossen, dass man als Zuschauer ohne quälende Fragen alleine gelassen wird. Trotzdem, die Cast hätte mehr Staffeln verdient, schade.

10 Stunden Sci-Fi: Firefly (2002)

Dieser Serie weinen Nerds weltweit hinterher, viel zu früh wurde Firefly abgesetzt und kommt nur auf eine Staffel.

12 Stunden Mystery: The Prisoner / Nummer 9 (1967 – 1968)

Ein Serienklassiker aus den 60er Jahren und die Mutter von Serien wie Lost. Wer sich auf die alte Machart einlassen kann, mit wenigen schnellen Schnitten und dafür viel Rumgeschreie zu recht kommt, der findet hier hervorragende Unterhaltung.

15 Stunden Drama: Life on Mars (UK, 2006 – 2007)

Zwei Staffeln britisches Qualitätsfernsehen erwarten euch bei Life On Mars. Ein Polizist findet sich auf einmal in den 70er Jahren wieder und versucht zu erörtern wie das geschehen konnte; eine sehr skurrile aber geniale Atmosphäre.

20 Stunden Comedy: Absolutely Fabulous (1992 – 2012)

Ebenfalls aus Großbritannien kommt ‚AbsFab‘. In 1992 gestartet lief die Serie bis 1996, danach folgten zwei Comebacks, von 2001 bis 2003 und noch ein paar Folgen in 2011. Man muss diesen Humor mögen, wenn das zutrifft findet man hier großartige Unterhaltung für die verrückte Weihnachtszeit.

24 Stunden Drama: Twin Peaks (1990 – 1991)

Der Klassiker unter den Klassikern. Für heutige Augen wirkt die Serie wie „The Prisoner“ ebenfalls sehr ungewohnt, man nimmt sich viel Zeit und es wird wenig geschnitten; dennoch, auch im Jahr 2014 ist Twin Peaks noch sehenswert. Funfact: Die Serie wird aktuell neu aufgelegt, siehe hier.