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Soundtrack der Woche #14

Musik in: Ally McBeal – For once In My Life (Vonda Shepard)

Mini-Spoiler
20. Juli 2015, 09:09 Uhr
Mini-Spoiler
Michael
20.07.15

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Neue Folge unserer Serie „Soundtrack der Woche“: Hier stellen wir Euch regelmäßig Scores, Tracks und Musik-Alben zu unseren Lieblingsserien vor. Dabei gehen wir einerseits auf die Akteure hinter dem Soundtrack ein, aber natürlich auch ausführlich auf die Musik selbst – und ihre Wirkung auf die Serie. Folge 14: Musik in: Ally McBeal – For once In My Life.

Die Serie – darum geht’s

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Wir hatten Musik aus der Serie Ally McBeal ja schonmal im Rahmen unserer Soundtrack-Reihe vorgestellt – damals mit Musik aus der ersten Staffel. Doch die Serie war so erfolgreich, dass es sich auch rechnete, mehrere Soundtracks an den Start zu bringen. Die Serie war nicht nur beim Publikum beliebt, sondern auch bei vielen Musikern und Hollywood-Schauspielern – die sich gerne als Gaststars die Ehre gaben. Die Beliebtheit lag sicher auch daran, dass Ally McBeal als hochwertige, unterhaltsame Serien produziert wurde, die über mehrere Staffeln lief und mit tollen Schauspielern großartige Geschichten erzählte. Wohlgemerkt, in den 90ern – vor Pay-TV- und Streaming-Hype (zumindest in Deutschland).

Zur Erinnerung: Im Mittelpunkt von Ally McBeal steht die neurotische Anwältin, die der Serie den Namen gab (gespielt von Calista Flockhart) und sich in einer Kanzlei zurechtfinden muss, in der es nicht weniger merkwürdige Kollegen gibt. Richard Fish (Greg Germann) und John Cage (Peter MacNicol) zum Beispiel, die beiden Kanzleibesitzer, der eine durch und durch geld- und selbstverliebt, der andere gefühlvoll, aber auch ein bisschen trottelig. Beide sind aber großartige Anwälte. In der Kanzlei arbeitet auch Allys Jugendliebe Billy Thomas (Gil Bellows) – und auch dessen Frau Georgia (Courtney Thorne-Smith), sehr zum Leidwesen von Ally. Ally selbst wohnt in einer WG mit Staatsanwältin Renee (Lisa Nicole Carson), die sich gegenseitig ihr Beziehungsleid klagen. Später in der Serie kommt Ally McBeal mit einem smarten Anwalt zusammen, der von Robert Downey Jr. gespielt wurde. Der freche Anwalt hatte Ally im Sturm erobert, doch die Beziehung mit eben diesem Larry Paul hielt nicht lange – was aber weniger an der fiktionalen Beziehung in der Serie lag als an Downeys Eskapaden am Set. Für seinen Drogenkonsum kam er damals mehrmals ins Gefängnis – und fehlte beispielsweise zum Auftakt der 5. Staffel. Folglich wurde er aus der Serie entfernt – und die Story entsprechend verändert. Das Schicksal traf übrigens auch Lisa Nicole Carson, so dass Ally McBeal irgendwann auch ihre beste Freundin los war. Aber da sie eh vom Schicksal gebeutelt war, passten diese Entwicklungen natürlich perfekt ins Seriengefüge.

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Jede Folge erzählt in der Regel zwei aktuelle Fälle, parallel wird die Geschichte um Ally und die Kanzlei weitergesponnen. Abends treffen sich alle Kollegen in Martini Bar im Basement des Kanzlei-Hochhauses, wo es neben ein paar Drinks und resümierenden Gesprächen auch ein bisschen Musik gibt – von Vonda Shepard. Die Bühne war auch der Platz, an dem zahlreiche Stars aus dem Musikbusiness im Laufe der 112 Folgen einen Gastauftritt hatten. Ally McBeal war seinerzeit einfach so angesagt, dass Musiker wie Elton John oder Jon Bon Jovi gerne bereit waren, aufzutreten, oder teilweise sogar explizit danach fragten, einen Auftritt haben zu dürfen. Auftritte hatten unter anderem Sting, Anastacia, Mariah Carey, Al Green, Barry Manilow, Tina Turner oder Barry White.

Die Musikerin

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Vonda Shepard ist eine amerikanische Sängerin und Songwriterin. In den 90er Jahren hatte sie erste Alben veröffentlicht, ehe es zum Kontakt zur Serie Ally McBeal kam. Wie genau der entstand, dazu gibt es verschiedene Geschichten. Offensichtlich wurde allerdings der Produzent der Serie, David E. Kelley, durch seine Frau, die Schauspielerin Michelle Pfeiffer, auf ihre Musik aufmerksam, da diese Shepard persönlich kannte. Kelly wählte Shepards Song „Searchin‘ my soul“ aus einem ihrer ersten Alben als Titelsong der Serie aus, für den Score war Danny Lux zuständig (unter anderem auch der Komponist des Score für Boston Legal und My Name is Earl). Vonda Shepard steuerte allerdings nicht nur Songs zur Serie bei, sondern spielte auch mit – sich selbst als Pianosängerin in der Martini Bar. So hatte sie in fast jeder Folge zum Ende ihren eigenen Auftritt. Viele Songs hat Vonda Shepard selbst geschrieben. Zusätzlich nahm sie bekannte Klassiker im typischen Ally McBeal-Sound auf. Die Serie machte Vonda Shepard schlagartig berühmt – mehrere Ally McBeal-Soundtracks taten ihr übriges.

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