Gotham Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/gotham/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Fri, 18 Mar 2022 14:13:25 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg Gotham Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/gotham/ 32 32 49589509 AWESOME 5: Die besten Bars & Kneipen in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-bars-kneipen-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-die-besten-bars-kneipen-in-serien/#comments Sun, 20 Mar 2022 07:45:22 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=160116 Ich wusste dieses Mal recht lange nicht, was ich für meinen Beitrag zur "AWESOME 5"-Reihe beitragen sollte. Dann habe ich das Lieblingsmädchen gefragt, ob sie eine Idee hat, und prompt folgte "die besten Bars?“. Hm, wieso eigentlich nicht?! Immerhin erholt sich (trotz ansteigender Coronazahlen) das normale Leben wieder ein bisschen und wir bekommen Bars im echten Leben wieder zu Gesicht. Wieso also nicht den Locations huldigen, die uns über die letzten zwei Jahre (und auch davor) mir Einblicken in ein lebendiges Pub-Leben über Wasser Bier gehalten haben? Dabei war die Auswahl auch noch schnell gemacht! Zumindest die ersten vier Bars und Kneipen - danach wurde es schwieriger. Das Central Perk aus "Friends" ist eher ein Café, das Double R Diner aus "Twin Peaks" eben ein Diner und Mooney's Nightclub aus "Gotham“, The Bait Shop aus "O.C., California" oder The Titty Twister aus "From Dusk Till Dawn" sind eher Clubs... Hier die meiner Meinung nach besten und bedeutsamsten Bars in Fernsehserien!

1. MacLaren's ("How I Met Your Mother“)

Da mir diese Kneipe als erste in den Sinn gekommen ist, findet sie hier auch als erste statt. Was für die "Friends" das Café war, war für die "Friends“-Nachahmer der Pub. Das wirkte schon direkt sympathisch. Nebenbei wurde noch eine eigene Bar in der Serie gegründet, der Barkeeper hat seine eigene Vampir-Theorie erhalten und das MacLaren's war der Schauplatz etlicher legendärer Geschichten. In diesem Video nimmt uns Hauptdarsteller Josh Radnor mit auf eine kleine Set-Tour:

2. Paddy's ("It's Always Sunny in Philadelphia“)

Natürlich kommt eine Auflistung von Serien-Bars nicht ohne das Paddy's aus! Immerhin spielt die Serie um die chaotische Besitzergruppe des Kneipe auch zum Großteil dort, obwohl der Laden jetzt nicht wirklich gut läuft und nur selten viele Gäste beheimatet hat. Leider sehr leise, aber hier singt man uns ein Ständchen auf den Pub:

3. Moe's Taverne ("Die Simpsons“)

Auch wenn die Kneipe bei den "Simpsons" eher eine untergeordnete Rolle spielt (zumindest für den Großteil der Figuren...), so hat Moe's uns jetzt schon über 30 Jahre lang begleitet. Diese Loyalität muss mit einem Platz in dieser Liste belohnt werden! In diesem Video bekommen wir "Alle Versionen von Moe's Taverne" geboten, die es im Laufe der Jahrzehnte bei den "Simpsons" zu sehen gab:

4. Cheers ("Cheers“)

Noch so ein Fall von "Bar-Serie" - nur dass ich den persönlich nie wirklich gesehen habe. Aber "Cheers" ist Kult, hat zumindest Co-AWESOMER Tobias immer wieder verlauten lassen, der jährlich zum Rewatch der 275 Folgen ansetzt, wie andere ihr Bier am Samstagabend. Cheers! Hier 18 Minuten mit Norm Peterson, der die Bar betritt:

5. Mariposa Saloon ("Westworld“)

Die letzte Wahl fällt bei mir auf den Mariposa Saloon. Tatsächlich musste ich erst nochmal nachschauen, wie der überhaupt offiziell heißt... Und ja, wirklich zentral ist der eigentlich nur in der ersten Staffel der Serie, aber alleine, weil er starke Charaktere hervorbringt und in gewisser Weise mit dem Intro bzw. der Titelmelodie auf ewig verwoben ist, krallt sich der Western-Pub den letzten Platz. So ein bisschen Abwechslung ist doch auch mal ganz schön! Hier der erste Überfall auf den Saloon, den wir in der ersten Staffel zu sehen bekommen haben:

Fehlt noch was?

Auf meiner Shortlist standen noch die Clyde's Bar ("New Girl“) sowie The Drunken Clam ("Family Guy“), wobei Letzteres sich wie eine "Moe's“-Kopie anfühlt und Erstere schlicht zu wenig Relevanz hatte. Habt ihr noch eine Kneipe oder Bar am Start, die auf eure persönliche Liste gehört?

Bilder: CBS, FXX, Fox, NBC, HBO.

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Ich wusste dieses Mal recht lange nicht, was ich für meinen Beitrag zur "AWESOME 5"-Reihe beitragen sollte. Dann habe ich das Lieblingsmädchen gefragt, ob sie eine Idee hat, und prompt folgte "die besten Bars?“. Hm, wieso eigentlich nicht?! Immerhin erholt sich (trotz ansteigender Coronazahlen) das normale Leben wieder ein bisschen und wir bekommen Bars im echten Leben wieder zu Gesicht. Wieso also nicht den Locations huldigen, die uns über die letzten zwei Jahre (und auch davor) mir Einblicken in ein lebendiges Pub-Leben über Wasser Bier gehalten haben? Dabei war die Auswahl auch noch schnell gemacht! Zumindest die ersten vier Bars und Kneipen - danach wurde es schwieriger. Das Central Perk aus "Friends" ist eher ein Café, das Double R Diner aus "Twin Peaks" eben ein Diner und Mooney's Nightclub aus "Gotham“, The Bait Shop aus "O.C., California" oder The Titty Twister aus "From Dusk Till Dawn" sind eher Clubs... Hier die meiner Meinung nach besten und bedeutsamsten Bars in Fernsehserien!

1. MacLaren's ("How I Met Your Mother“)

Da mir diese Kneipe als erste in den Sinn gekommen ist, findet sie hier auch als erste statt. Was für die "Friends" das Café war, war für die "Friends“-Nachahmer der Pub. Das wirkte schon direkt sympathisch. Nebenbei wurde noch eine eigene Bar in der Serie gegründet, der Barkeeper hat seine eigene Vampir-Theorie erhalten und das MacLaren's war der Schauplatz etlicher legendärer Geschichten. In diesem Video nimmt uns Hauptdarsteller Josh Radnor mit auf eine kleine Set-Tour:

2. Paddy's ("It's Always Sunny in Philadelphia“)

Natürlich kommt eine Auflistung von Serien-Bars nicht ohne das Paddy's aus! Immerhin spielt die Serie um die chaotische Besitzergruppe des Kneipe auch zum Großteil dort, obwohl der Laden jetzt nicht wirklich gut läuft und nur selten viele Gäste beheimatet hat. Leider sehr leise, aber hier singt man uns ein Ständchen auf den Pub:

3. Moe's Taverne ("Die Simpsons“)

Auch wenn die Kneipe bei den "Simpsons" eher eine untergeordnete Rolle spielt (zumindest für den Großteil der Figuren...), so hat Moe's uns jetzt schon über 30 Jahre lang begleitet. Diese Loyalität muss mit einem Platz in dieser Liste belohnt werden! In diesem Video bekommen wir "Alle Versionen von Moe's Taverne" geboten, die es im Laufe der Jahrzehnte bei den "Simpsons" zu sehen gab:

4. Cheers ("Cheers“)

Noch so ein Fall von "Bar-Serie" - nur dass ich den persönlich nie wirklich gesehen habe. Aber "Cheers" ist Kult, hat zumindest Co-AWESOMER Tobias immer wieder verlauten lassen, der jährlich zum Rewatch der 275 Folgen ansetzt, wie andere ihr Bier am Samstagabend. Cheers! Hier 18 Minuten mit Norm Peterson, der die Bar betritt:

5. Mariposa Saloon ("Westworld“)

Die letzte Wahl fällt bei mir auf den Mariposa Saloon. Tatsächlich musste ich erst nochmal nachschauen, wie der überhaupt offiziell heißt... Und ja, wirklich zentral ist der eigentlich nur in der ersten Staffel der Serie, aber alleine, weil er starke Charaktere hervorbringt und in gewisser Weise mit dem Intro bzw. der Titelmelodie auf ewig verwoben ist, krallt sich der Western-Pub den letzten Platz. So ein bisschen Abwechslung ist doch auch mal ganz schön! Hier der erste Überfall auf den Saloon, den wir in der ersten Staffel zu sehen bekommen haben:

Fehlt noch was?

Auf meiner Shortlist standen noch die Clyde's Bar ("New Girl“) sowie The Drunken Clam ("Family Guy“), wobei Letzteres sich wie eine "Moe's“-Kopie anfühlt und Erstere schlicht zu wenig Relevanz hatte. Habt ihr noch eine Kneipe oder Bar am Start, die auf eure persönliche Liste gehört?

Bilder: CBS, FXX, Fox, NBC, HBO.

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In weiteren Rollen: In welchen Serien hat Morena Baccarin mitgespielt? https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-in-welchen-serien-hat-morena-baccarin-mitgespielt/ https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-in-welchen-serien-hat-morena-baccarin-mitgespielt/#respond Sun, 19 Dec 2021 12:40:00 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=153435 Als Tochter einer Schauspielerin und eines TV-Nachrichtenredakteurs hat Morena Baccarin das Fernsehen quasi bereits in die Wiege gelegt bekommen. Mit zehn Jahren ging es von Brasilien nach New York City, wo eine Ausbildung an der etablierten "Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts" absolviert wurde. Viele dürften Baccarin auch von ihrer Rolle in den "Deadpool“-Filmen kennen, die Schauspielerin hat aber auch reichlich Serienerfahrung im Gepäck.

Inara Serra in "Firefly“

Okay, krass. Haben manche Leute in dieser Reihe als erste TV-Referenz irgendeine Popelrolle in einer zumindest mir unbekannten Produktion, hat Morena Baccarin direkt einen Kult-Hit erwischt! Nach wenigen Filmrollen war ihre erste Fernsehserie doch tatsächlich "Firefly: Der Aufbruch der Serenity“! Und das mit der Rolle der Inara Serra und 14 Folgen dann auch direkt im Main Cast. Es gibt schlechtere Karriere-Sprungbretter!

Kleinere Rollen in größeren Serien

Wobei, direkt zum Durchbruch hat ihr die Rolle dann anscheinend doch nicht verholfen. In den Folgejahren gab es zwar einige namhafte Referenzen zu sehen, aber zumeist blieb es bei kleineren Rollen. Wie zum Beispiel im Jahr 2006 mit den Rollen der Maya Griffin in "O.C., California“ sowie einem Gastauftritt als Chloe in "How I Met Your Mother" (ihr wisst schon, die mit den verrückten Augen!) oder immerhin fünf Folgen in "Stargate: Kommando SG-1“, wo Baccarin 2006-2007 als Adria zu sehen war. Zudem haben noch "Heartland" (2007), "Numb3rs" (2008) und "Medium" (2009) ihren Weg gepflastert.

Anna in "V - Die Besucher“

Eine absolute Hauptrolle durfte Morena Baccarin dann in "V - Die Besucher" übernehmen. Als Alien Anna hat sie die komplette Serie hinweg (2 Staffeln, 2009-2011) der Menschheit das Fürchten gelehrt. Unter anderem mit Aufnahmen wie dieser hier - yep, CGI-Animationen haben einen langen Weg hinter sich...

Jessica Brody in "Homeland“

An das "V“-Poster mit Baccarins Gesicht drauf, kann ich mich erinnern, die Serie habe ich jedoch nie gesehen. Bei ihren kleineren Gastrollen zuvor habe ich sie definitiv mal gesehen (mit Sicherheit bei HIMYM), aber so richtig auf den Schirm bei mir ist Morena Baccarin mit ihrer Rolle im Erfolgs-Drama "Homeland" gelangt. Den ersten größeren Story-Arc über die Staffeln Eins bis Drei (2011-2013) hinweg hat sie in insgesamt 36 Episoden Jessica Brody, die Frau von US-Soldat und Staatsproblem Nicholas Brody gemimt.

Leslie Thompkins in "Gotham“

Nach kleineren Wiederholungs-Auftritten in "The Mentalist" (3 Folgen; 2011, 2012 und 2014 als Erica Flynn) kam 2015 die nächste große Rolle. Als Dr. Leslie Thompkins hat Baccarin in insgesamt 82 Episoden der Superhelden-Serie "Gotham" mitgewirkt und dabei - wie viele andere Figuren - eine ziemlich abgefahrene Entwicklung genommen. Für mich war sie zu Beginn noch "die aus 'Homeland'“, mittlerweile hat sie es zu "die aus 'Gotham'“ geschafft!

Aktuelle Projekte

2019 hat Baccarin in zwei Folgen der Serien-Adaption "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" die Betrice gegeben, im gleichen Jahr und der vierten Staffel der brasilianischen Drama-Serie "Sessão de Terapia" hat sie dann erstmals eine Rolle (die der Sofia Callas) in ihrer Muttersprache Portugiesisch dargestellt. Dieses Jahr liefen davon weitere Folgen und mit Casie in "Home Invasion" ist sie aktuell erneut in einer Serien-Hauptrolle zu sehen. Weitere Projekte stehen bereits in der Pipeline und ich bin mir sicher, dass wir Morena Baccarin noch in einigen Serien und Filmen zu sehen bekommen werden. Und das ist eine gute Sache!

Steckbrief: Morena Baccarin

Geboren: 2. Juni 1979 in Rio de Janeiro (Brasilien) Filmografie: IMDb-Seite Social Media: Instagram, Facebook Deutsche Synchronstimme: größtenteils Melanie Hinze, u.a. in "Homeland" und "Firefly“, aber auch weitere

Bilder: FOX, ABC, FOX, Showtime, CBS.

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Als Tochter einer Schauspielerin und eines TV-Nachrichtenredakteurs hat Morena Baccarin das Fernsehen quasi bereits in die Wiege gelegt bekommen. Mit zehn Jahren ging es von Brasilien nach New York City, wo eine Ausbildung an der etablierten "Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts" absolviert wurde. Viele dürften Baccarin auch von ihrer Rolle in den "Deadpool“-Filmen kennen, die Schauspielerin hat aber auch reichlich Serienerfahrung im Gepäck.

Inara Serra in "Firefly“

Okay, krass. Haben manche Leute in dieser Reihe als erste TV-Referenz irgendeine Popelrolle in einer zumindest mir unbekannten Produktion, hat Morena Baccarin direkt einen Kult-Hit erwischt! Nach wenigen Filmrollen war ihre erste Fernsehserie doch tatsächlich "Firefly: Der Aufbruch der Serenity“! Und das mit der Rolle der Inara Serra und 14 Folgen dann auch direkt im Main Cast. Es gibt schlechtere Karriere-Sprungbretter!

Kleinere Rollen in größeren Serien

Wobei, direkt zum Durchbruch hat ihr die Rolle dann anscheinend doch nicht verholfen. In den Folgejahren gab es zwar einige namhafte Referenzen zu sehen, aber zumeist blieb es bei kleineren Rollen. Wie zum Beispiel im Jahr 2006 mit den Rollen der Maya Griffin in "O.C., California“ sowie einem Gastauftritt als Chloe in "How I Met Your Mother" (ihr wisst schon, die mit den verrückten Augen!) oder immerhin fünf Folgen in "Stargate: Kommando SG-1“, wo Baccarin 2006-2007 als Adria zu sehen war. Zudem haben noch "Heartland" (2007), "Numb3rs" (2008) und "Medium" (2009) ihren Weg gepflastert.

Anna in "V - Die Besucher“

Eine absolute Hauptrolle durfte Morena Baccarin dann in "V - Die Besucher" übernehmen. Als Alien Anna hat sie die komplette Serie hinweg (2 Staffeln, 2009-2011) der Menschheit das Fürchten gelehrt. Unter anderem mit Aufnahmen wie dieser hier - yep, CGI-Animationen haben einen langen Weg hinter sich...

Jessica Brody in "Homeland“

An das "V“-Poster mit Baccarins Gesicht drauf, kann ich mich erinnern, die Serie habe ich jedoch nie gesehen. Bei ihren kleineren Gastrollen zuvor habe ich sie definitiv mal gesehen (mit Sicherheit bei HIMYM), aber so richtig auf den Schirm bei mir ist Morena Baccarin mit ihrer Rolle im Erfolgs-Drama "Homeland" gelangt. Den ersten größeren Story-Arc über die Staffeln Eins bis Drei (2011-2013) hinweg hat sie in insgesamt 36 Episoden Jessica Brody, die Frau von US-Soldat und Staatsproblem Nicholas Brody gemimt.

Leslie Thompkins in "Gotham“

Nach kleineren Wiederholungs-Auftritten in "The Mentalist" (3 Folgen; 2011, 2012 und 2014 als Erica Flynn) kam 2015 die nächste große Rolle. Als Dr. Leslie Thompkins hat Baccarin in insgesamt 82 Episoden der Superhelden-Serie "Gotham" mitgewirkt und dabei - wie viele andere Figuren - eine ziemlich abgefahrene Entwicklung genommen. Für mich war sie zu Beginn noch "die aus 'Homeland'“, mittlerweile hat sie es zu "die aus 'Gotham'“ geschafft!

Aktuelle Projekte

2019 hat Baccarin in zwei Folgen der Serien-Adaption "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" die Betrice gegeben, im gleichen Jahr und der vierten Staffel der brasilianischen Drama-Serie "Sessão de Terapia" hat sie dann erstmals eine Rolle (die der Sofia Callas) in ihrer Muttersprache Portugiesisch dargestellt. Dieses Jahr liefen davon weitere Folgen und mit Casie in "Home Invasion" ist sie aktuell erneut in einer Serien-Hauptrolle zu sehen.
Weitere Projekte stehen bereits in der Pipeline und ich bin mir sicher, dass wir Morena Baccarin noch in einigen Serien und Filmen zu sehen bekommen werden. Und das ist eine gute Sache!

Steckbrief: Morena Baccarin

Geboren: 2. Juni 1979 in Rio de Janeiro (Brasilien) Filmografie: IMDb-Seite Social Media: Instagram, Facebook Deutsche Synchronstimme: größtenteils Melanie Hinze, u.a. in "Homeland" und "Firefly“, aber auch weitere

Bilder: FOX, ABC, FOX, Showtime, CBS.

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Gotham: finale 5. Staffel ab heute auf Netflix (Review-Überblick) https://www.serieslyawesome.tv/gotham-finale-5-staffel-ab-heute-auf-netflix-review-ueberblick/ https://www.serieslyawesome.tv/gotham-finale-5-staffel-ab-heute-auf-netflix-review-ueberblick/#respond Mon, 01 Jun 2020 08:30:47 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=117421 Wie ihr unserem Monatsaufblick für die Juni-Neustarts bei Netflix entnehmen konntet, gibt es ab heute endlich die fünfte und letzte Staffel der meiner Meinung nach noch immer viel zu unterschätzten Batman-Origin-Serie "Gotham" hierzulande auf der Streaming-Plattform zu sehen (zuvor wurde die Staffel bei 7MAXX und ProSieben Fun "verstrahlt"...). Im Rahmen meines Einzelfolgenreviews zur allerletzten Folge der Serie hatte ich ja bereits einige einstufende Worte zum Serienfinale und der Staffel in Gänze hinterlassen, diesen Anlass jetzt möchte ich nochmal nutzen, um all jenen, die jetzt erst in den Genuss der letzten Episoden gelangen, meine zwölf Review-Beiträge zu sämtlichen Folgen ans Herz zu legen. Und vielleicht auch jenen, die einen Rewatch starten - immerhin liegt die Erstausstrahlung der letzten Folge auch schon wieder über 13 Monate zurück - wie die Zeit rast...

"Gotham" Staffel 5 Episodenliste (mit Reviews)

"Gotham" S05E01 – "Year Zero" (Review) "Gotham" S05E02 – "Trespassers" (Review) "Gotham" S05E03 – "Penguin, Our Hero" (Review) "Gotham" S05E04 – "Ruin" (Review) "Gotham" S05E05 – "Pena Dura" (Review) "Gotham" S05E06 – "13 Stitches" (Review) "Gotham" S05E07 – "Ace Chemicals" (Review) "Gotham" S05E08 – "Nothing’s Shocking" (Review) "Gotham" S05E09 – "The Trial of Jim Gordon" (Review) "Gotham" S05E10 – "I Am Bane" (Review) "Gotham" S05E11 – "They Did What?" (Review) "Gotham" S05E12 – "The Beginning…" (Review)
Insgesamt fand ich die Staffel ganz in Ordnung und vor allem die letzte Folge sehr gelungen (auch wenn da natürlich immer viel Abschieds-Emotion mit einfließt). Leider gab es aber auch einige qualitative Ausfälle, die der Gesamtserie und ihrer Entwicklung meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht werden konnten. Immerhin drei Episoden habe ich lediglich eine Wertung von 2,5 der insgesamt fünf verfügbaren Kronen gegeben. Nicht schön. Dennoch bleibt "Gotham" eine besondere Superheldenserie (vor allem für DC-Verhältnisse...), die eben nicht das Augenmerk auf übernatürlich Fähigkeiten und abgebrühte Action-Coolness legt, sondern die Seltsamkeit und den Irrsinn feiert und vor allem auch Bösewichten einen Charakter verleiht. Noch dazu bekommt man viele bekannte Figuren vor ihrem "Durchbruch" zu sehen und kann Batboy beim Aufwachsen und dem Wandel zu Batman beobachten.

Gotham Staffel 5 Trailer

Hier noch zur Einstimmung ein paar bewegte Bilder (mit englischer Original-Tonspur):

Bild: FOX

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Wie ihr unserem Monatsaufblick für die Juni-Neustarts bei Netflix entnehmen konntet, gibt es ab heute endlich die fünfte und letzte Staffel der meiner Meinung nach noch immer viel zu unterschätzten Batman-Origin-Serie "Gotham" hierzulande auf der Streaming-Plattform zu sehen (zuvor wurde die Staffel bei 7MAXX und ProSieben Fun "verstrahlt"...). Im Rahmen meines Einzelfolgenreviews zur allerletzten Folge der Serie hatte ich ja bereits einige einstufende Worte zum Serienfinale und der Staffel in Gänze hinterlassen, diesen Anlass jetzt möchte ich nochmal nutzen, um all jenen, die jetzt erst in den Genuss der letzten Episoden gelangen, meine zwölf Review-Beiträge zu sämtlichen Folgen ans Herz zu legen. Und vielleicht auch jenen, die einen Rewatch starten - immerhin liegt die Erstausstrahlung der letzten Folge auch schon wieder über 13 Monate zurück - wie die Zeit rast...

"Gotham" Staffel 5 Episodenliste (mit Reviews)

"Gotham" S05E01 – "Year Zero" (Review) "Gotham" S05E02 – "Trespassers" (Review) "Gotham" S05E03 – "Penguin, Our Hero" (Review) "Gotham" S05E04 – "Ruin" (Review) "Gotham" S05E05 – "Pena Dura" (Review) "Gotham" S05E06 – "13 Stitches" (Review) "Gotham" S05E07 – "Ace Chemicals" (Review) "Gotham" S05E08 – "Nothing’s Shocking" (Review) "Gotham" S05E09 – "The Trial of Jim Gordon" (Review) "Gotham" S05E10 – "I Am Bane" (Review) "Gotham" S05E11 – "They Did What?" (Review) "Gotham" S05E12 – "The Beginning…" (Review)
Insgesamt fand ich die Staffel ganz in Ordnung und vor allem die letzte Folge sehr gelungen (auch wenn da natürlich immer viel Abschieds-Emotion mit einfließt). Leider gab es aber auch einige qualitative Ausfälle, die der Gesamtserie und ihrer Entwicklung meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht werden konnten. Immerhin drei Episoden habe ich lediglich eine Wertung von 2,5 der insgesamt fünf verfügbaren Kronen gegeben. Nicht schön. Dennoch bleibt "Gotham" eine besondere Superheldenserie (vor allem für DC-Verhältnisse...), die eben nicht das Augenmerk auf übernatürlich Fähigkeiten und abgebrühte Action-Coolness legt, sondern die Seltsamkeit und den Irrsinn feiert und vor allem auch Bösewichten einen Charakter verleiht. Noch dazu bekommt man viele bekannte Figuren vor ihrem "Durchbruch" zu sehen und kann Batboy beim Aufwachsen und dem Wandel zu Batman beobachten.

Gotham Staffel 5 Trailer

Hier noch zur Einstimmung ein paar bewegte Bilder (mit englischer Original-Tonspur):

Bild: FOX

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In weiteren Rollen: Anthony Carrigan https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-anthony-carrigan/ https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-anthony-carrigan/#respond Sun, 29 Sep 2019 09:34:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=103605 In meinen etlichen Einzelfolgen-Reviews zu "Gotham" gab es immer wieder ein absolutes Highlight: Victor Zsasz. Äußerlich war der Charakter im mit Superhelden und Superschurken durchzogenen Gotham eher ein unscheinbares Erscheinungsbild, vom fehlenden Haarwuchs mal abgesehen. Aber vielleicht hat gerade das in Verbindung mit seiner Durchschlagskraft und dem offen nach Außen getragenen Selbstbewusstsein eben genau die Mischung ausgemacht, die mich so fasziniert und vor allem unterhalten hat. Als ich dann sah, dass Zsasz-Darsteller Anthony Carrigan bei der HBO-Dramedy "Barry" eine regelmäßige Rolle spielt, wusste ich, dass er mal Teil dieser Sonntagsreihe hier sein würde. Und der Tage ist gekommen.

Hintergrund

Als Anthony Carrigan drei Jahre alt war, wurde bei ihm Alopecia areata festgestellt, eine Autoimmunkrankheit, die Haarausfall zur Folge hat. Auch Fußball-Schiedsrichter-Ikone Pierluigi Collina leidet daran. Zu Beginn seiner Karriere, als noch einige Haare vorhanden waren, hatte Carrigan mit künstlichem Haar Abhilfe geschaffen, mittlerweile wurde sein haarloser Look zum Markenzeichen und ist perfekt, um markante Charaktere zu spielen. Besonderheit zahlt sich dann doch irgendwie immer aus.

Haarig in "Criminal Intent"

Seinen ersten Schauspiel-Auftritt hatte Carrigan 2008 als H. Jack Walker III in der Serie "Criminal Intent - Verbrechen im Visier" (S07E19, "Legacy"). Damals noch mit Perücke, so dass man ihn kaum wiedererkennt:

Kriminal-Rekrut in "The Forgotten"

Seine erste wiederkehrende Rolle gab es in der Serie "The Forgotten - Die Wahrheit stirbt nie" zu sehen. 2009 bis 2010 spielte er an der Seite von Christian Slater in allen 17 Episoden der Serie die Figur Tyler Davies. Auch hier noch mit Haupthaar, die Augenbrauen waren Carrigan hier mittlerweile ausgefallen, so dass er künstliche während der Dreharbeiten getragen hat.

Cooler Chef in "Parenthood"

2011 hat Anthony Carrigan in fünf Episoden der Dramaserie "Parenthood" Cory Smith gemimt, der noch immer Haare, Augenbrauen und einen Drei-Tage-Bart hatte. Die Rollen haben bis hierher alle eher den Einschlag "junger, cooler Dude" für sich, was sich dann aber drastisch ändern sollte...

Eiskalter Killer in "Gotham"

2014 dann der Durchbruch für Carrigan. Und das, obwohl er eigentlich gar nicht zum Haupt-Cast einer größeren Serie gehört hat. In lediglich 20 der insgesamt 100 Folgen "Gotham" (2014-2019) kam er als der bereits eingangs erwähnte Auftragskiller und erbarmungsloses "Mädchen für Alles" Victor Zsasz vor. Und selbst in diesen Folgen oftmals nur in sehr kurzen Auftritten. Aber erstmals komplett haarlos in Gesicht und auf dem Kopf hat Carrigan für Aufsehen gesorgt. Aber eben nicht nur visuell, sondern auch mit seiner dynamischen und direkten Art des Schauspiels, die Victor zu meiner absoluten Lieblingsfigur der Stadt Gotham werden ließ. Überdreht, manisch, stets einen kühlen Spruch auf den Lippen - ich liebe den Kerl!

Gangster-Boss in "Barry"

In "Barry" gab es dann die außerserielle Beförderung. Nicht nur gehört Anthony Carrigan dort zum absoluten Main Cast, seine Figur ist auch in die oberen Schichten des Gangster-Netzwerkes aufgestiegen. Und so ganz fern von Victor Zsasz liegt "Barry" jetzt auch nicht, ist der Serientitel-gebende Hauptcharakter doch seines Zeichens Auftragskiller. NoHo Hank dagegen, die Rolle von Carrigan, ist Zsasz in naiv, lieblich, kindlich. Irgendwie eine knuffige Freundschafts-Version. Für die Rolle wurde Carrigan dieses Jahr als bester Nebendarsteller für den Primetime Emmy nominiert (den dann aber Tony Shalhoub für seine Rolle in “The Marvelous Mrs. Maisel” gewann). Leider ist die Szene hier aus der Folge S02E01 etwas sehr leise, aber sie hat ganz gut zusammengefasst, was für eine Figur NoHo Hank ist, wie ich finde:

Anthony Carrigan Steckbrief

Geboren: 02.01.1983 in Boston, Massachusetts (USA) Filmografie: IMDb-Seite Social Media: Instagram | Twitter Deutsche Synchronstimmen: Marcel Collé ("Gotham"), Matthias Scherwenikas ("Barry") und mehr

Bilder: NBC, ABC, NBC, FOX und HBO.

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In meinen etlichen Einzelfolgen-Reviews zu "Gotham" gab es immer wieder ein absolutes Highlight: Victor Zsasz. Äußerlich war der Charakter im mit Superhelden und Superschurken durchzogenen Gotham eher ein unscheinbares Erscheinungsbild, vom fehlenden Haarwuchs mal abgesehen. Aber vielleicht hat gerade das in Verbindung mit seiner Durchschlagskraft und dem offen nach Außen getragenen Selbstbewusstsein eben genau die Mischung ausgemacht, die mich so fasziniert und vor allem unterhalten hat. Als ich dann sah, dass Zsasz-Darsteller Anthony Carrigan bei der HBO-Dramedy "Barry" eine regelmäßige Rolle spielt, wusste ich, dass er mal Teil dieser Sonntagsreihe hier sein würde. Und der Tage ist gekommen.

Hintergrund

Als Anthony Carrigan drei Jahre alt war, wurde bei ihm Alopecia areata festgestellt, eine Autoimmunkrankheit, die Haarausfall zur Folge hat. Auch Fußball-Schiedsrichter-Ikone Pierluigi Collina leidet daran. Zu Beginn seiner Karriere, als noch einige Haare vorhanden waren, hatte Carrigan mit künstlichem Haar Abhilfe geschaffen, mittlerweile wurde sein haarloser Look zum Markenzeichen und ist perfekt, um markante Charaktere zu spielen. Besonderheit zahlt sich dann doch irgendwie immer aus.

Haarig in "Criminal Intent"

Seinen ersten Schauspiel-Auftritt hatte Carrigan 2008 als H. Jack Walker III in der Serie "Criminal Intent - Verbrechen im Visier" (S07E19, "Legacy"). Damals noch mit Perücke, so dass man ihn kaum wiedererkennt:

Kriminal-Rekrut in "The Forgotten"

Seine erste wiederkehrende Rolle gab es in der Serie "The Forgotten - Die Wahrheit stirbt nie" zu sehen. 2009 bis 2010 spielte er an der Seite von Christian Slater in allen 17 Episoden der Serie die Figur Tyler Davies. Auch hier noch mit Haupthaar, die Augenbrauen waren Carrigan hier mittlerweile ausgefallen, so dass er künstliche während der Dreharbeiten getragen hat.

Cooler Chef in "Parenthood"

2011 hat Anthony Carrigan in fünf Episoden der Dramaserie "Parenthood" Cory Smith gemimt, der noch immer Haare, Augenbrauen und einen Drei-Tage-Bart hatte. Die Rollen haben bis hierher alle eher den Einschlag "junger, cooler Dude" für sich, was sich dann aber drastisch ändern sollte...

Eiskalter Killer in "Gotham"

2014 dann der Durchbruch für Carrigan. Und das, obwohl er eigentlich gar nicht zum Haupt-Cast einer größeren Serie gehört hat. In lediglich 20 der insgesamt 100 Folgen "Gotham" (2014-2019) kam er als der bereits eingangs erwähnte Auftragskiller und erbarmungsloses "Mädchen für Alles" Victor Zsasz vor. Und selbst in diesen Folgen oftmals nur in sehr kurzen Auftritten. Aber erstmals komplett haarlos in Gesicht und auf dem Kopf hat Carrigan für Aufsehen gesorgt. Aber eben nicht nur visuell, sondern auch mit seiner dynamischen und direkten Art des Schauspiels, die Victor zu meiner absoluten Lieblingsfigur der Stadt Gotham werden ließ. Überdreht, manisch, stets einen kühlen Spruch auf den Lippen - ich liebe den Kerl!

Gangster-Boss in "Barry"

In "Barry" gab es dann die außerserielle Beförderung. Nicht nur gehört Anthony Carrigan dort zum absoluten Main Cast, seine Figur ist auch in die oberen Schichten des Gangster-Netzwerkes aufgestiegen. Und so ganz fern von Victor Zsasz liegt "Barry" jetzt auch nicht, ist der Serientitel-gebende Hauptcharakter doch seines Zeichens Auftragskiller. NoHo Hank dagegen, die Rolle von Carrigan, ist Zsasz in naiv, lieblich, kindlich. Irgendwie eine knuffige Freundschafts-Version. Für die Rolle wurde Carrigan dieses Jahr als bester Nebendarsteller für den Primetime Emmy nominiert (den dann aber Tony Shalhoub für seine Rolle in “The Marvelous Mrs. Maisel” gewann). Leider ist die Szene hier aus der Folge S02E01 etwas sehr leise, aber sie hat ganz gut zusammengefasst, was für eine Figur NoHo Hank ist, wie ich finde:

Anthony Carrigan Steckbrief

Geboren: 02.01.1983 in Boston, Massachusetts (USA) Filmografie: IMDb-Seite Social Media: Instagram | Twitter Deutsche Synchronstimmen: Marcel Collé ("Gotham"), Matthias Scherwenikas ("Barry") und mehr

Bilder: NBC, ABC, NBC, FOX und HBO.

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Review: Gotham S05E12 – The Beginning… https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e12-the-beginning/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e12-the-beginning/#comments Fri, 26 Apr 2019 09:23:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=97702 Man könnte an gelebten Perfektionismus denken, wenn man sieht, dass doch tatsächlich die exakt 100. Folge "Gotham" das Finale der Serie darstellt. Dabei wurde die letzte Staffel des FOX-Formates dann doch recht ungeplant nachträglich von zehn auf immerhin zwölf Episoden (statt der vorher üblichen 22 je Staffel) aufgestockt. Uns Fans soll es recht sein, denn so blieb Zeit für rund anderthalb Stunden weitere Einblicke in den Sündenpfuhl von Stadt, den wir alle so liebgewonnen haben über die letzten fünf Jahre. Als letzten kleinen Anknüpfungspunkt zur vergangenen Woche und der bisherigen Zeitphase sehen wir Bruce, wie er am (ich vermute es mal) Himalaya und dem tibetanischen "Dach der Welt" ankommt. Was dann folgt, hatte ich ja bereits vorausgeahnt in meiner allumfassenden Serien-Weisheit: ein Zeitsprung! Zehn Jahre später steht Gotham wieder und hat allerlei Veränderungen für uns zu bieten. So hat Jim den langerwarteten Schnurrbart, wenn auch nur für wenige Minuten, eine Kündigung und ein herangewachsenes Kind, das mich in der ersten Szene irgendwie an Aktivistin Greta Thunberg erinnert hat. Barb hat jetzt einen anständigen Job und rote Haare (war ja klar, dass die sich zum siebenhundertvierzehnten Mal ändern würden...). Nur Jeremiah Valeska ist noch immer ein hirntotes "Gemüse" - oder etwa nicht...?
„Yeah, it was time to admit it. I was trying something. It didn‘t work.“ (Jim)
Wir bekommen auch eine "neue" Selina zu sehen (sie werden ja so schnell erwachsen...). Die meiner Meinung nach recht passend gecastete Lili Simmons aus „banshee“ verkörpert die erwachsene Version der Dame, die ihre Diebstahl-Fähigkeiten nochmals intensiv ausgebaut hat, wie wir in einer ganz netten Darbietung des klassischen Laserstrahlen-Ausweich-Tanzes zu sehen bekommen. Aber nicht nur Catwoman ist in ihrer "finalen Form" angelangt. Auch Oswald putzt sich förmlich heraus - mit Monokel, Zylinder und Kissen vorm Bauch. Okay, der "Vorbau" schaut etwas arg gekünstelt aus, vor allem aufgrund des noch immer recht abgemagerten Gesichts, aber der Stil passt schon. Eine sehr schöne Verbeugung vor dem guten alten Original-„Batman“-Franchise, die auch beim Riddler nicht Halt macht, der im knallgrünen Anzug mit allerlei Fragezeichen-Accessoires daher kommt.
„You look well!“ - „You, too! Well, thickering a little...“ (Penguin & Riddler)
Dann kann man die Spannung kaum mehr aushalten - wie wird Bruce jetzt aussehen? Die Enthüllung des dunklen Ritters wird aber mal so richtig ausgedehnt zelebriert. Hier und da bekommen wir Schatten, in Leder verpackte Arme oder andere Anrisse seiner Silhouette zu sehen. Aber zunächst bleibt es bei Andeutungen.
„I‘m not your enemy.“ (Batman)
Als kleinen Exkurs, um die Wartezeit auf die "Enthüllung" nochmal zu verlängern, haben sich die Macher überlegt, eine recht abstruse und mit Fehlern überhäufte "Story" einzubauen. Die Hauptladung C4 befindet sich die ganze Zeit unter dem Tisch? Und auch noch recht lautstark piepend? Ernsthaft? Sie wissen, sie kommen nicht weit genug weg, ehe sie den Countdown sehen, der zudem mit über drei Minuten dann doch noch recht akzeptabel Fluchtzeit lässt? Nicht wirklich? Und dann fällt dem oberschlauen Fox erst am Ende der Szene auf, dass der (nicht sogar leicht anders gefärbte?) Block des Glockenturms gar nicht das neue Design, sondern das alte ist? Oh man... Szenen wie diese braucht es nun wirklich nicht, da kam ich aus dem Kopfschütteln ja gar nicht mehr heraus. Der eigentliche Grund dieser kleinen Drama-Show war natürlich nur, einen weiteren Vertreter der Bösewichtschaft zu präsentieren. Jeremiah hat seinen Gemüsestatus nämlich nur gespielt (eindrucksvoll!), so dass wir seine Form des "Pre-Jokers" sowie die Pre-Harlequin Echo nochmal kurz zu (verätztem) Gesicht bekommen. Dabei hat mir der wörtliche "Tanz" um die passende Benamung sehr gefallen, der zeigt, dass man dann eben doch nicht DEN ikonischen Widersacher gezeigt, sondern nur den Keim dafür gesät hat. Fein!
„I don’t know. Call me... Jack! No, no, no,... Joseph, hm... John, Jay... I don‘t know...“ (Jeremiah)
Letztes kleine Meckern von mir (in diesem Review, für diese Staffel, für diese Serie): Wie einfach es für Hochsicherheitsgefangene doch zu fliehen ist, oder? All das für den kleinen Gag zweier verängstlichter Oberbösewichte, die bereits erschrocken innehalten, bevor eine Silhouette am Nachthimmel von einem Dach zum nächsten springt.
„We have to find out, who he is, and show him, that this is OUR city!“ - „Agreed!“ - „Tomorrow...?“ - „Tomorrow.“ (Penguin & Riddler)
Aber gut, wie haben so lange drauf hingefiebert, mehr und mehr von einer Batman-haften Person gezeigt bekommen, da kann ich mich einfach nicht für ein Bild entscheiden und präsentiere euch einfach mal derer vier. Kostet es aus! Denn am Ende gab es DEN Batman dann doch nur etwa drei Sekunden zu sehen. Mit David Mazouz' Gesicht auf einem minimal stämmiger gebautem Stunt-Double (oder wurde da etwa doch noch etwas mehr nachgeholfen? Das Kinn wirkte passender und breiter...). Ta-daa! Ende.
[Rating:4.5/5]
Nach der eher ernüchternden vorletzten Episode der Staffel, die im Grunde genommen die eigentliche Story der Serie zum Abschluss gebracht hat, folgte diese Woche die auf Spektakel und an allen Ecken möglichst episch inszenierte Verabschiedungs-Kür in Form eines absoluten Fan-Services, wie sich die ganzen in ihren Beginnen gezeigten Figuren zu dem wandeln würden, was wir aus der klassischen "Batman"-Welt zu kennen. Und auch wenn es eigentlich ein paar Tonnen Schmierfett zu viel waren, fand ich das Finale passend und richtig gut. Natürlich war die Story nicht wirklich packend und mit dem Zeitsprung hat man sich eines recht simplen Trick bedient, um Besonderheit und Aufgeregtheit zu erzeugen. Aber das ist mir wurscht. Alleine die Comic-Grundlage lässt diese drastischen Überzeichnungen und ins Komikhafte abdriftenden Kommentare aber mal sowas von zu und man merkt den Aufnahmen an, wie viel Spaß die Schauspieler bei der Dreharbeiten gehabt haben dürften. Das Problem ist nur: Ich möchte jetzt bitte eine Serie mit diesen "finalen" Figuren sehen! Das kann doch nicht jetzt vorbei sein?! Eine letztes Jahr gestartete Online-Petition zum Erhalt der Serie nach der fünften Staffel hat nicht gefruchtet und an sich finde ich auch gut, dass man ein Kapitel entsprechend vernünftig abschließt. Aber wieso nicht eine richtige Batman-Serie hinten anstellen? Also, vielleicht erst in zwei, drei Jahren und mit komplett anderem Cast (wurde ja eh teils bereits wachstumsbedingt ausgetauscht). Immerhin ist eine Alfred Pennyworth-Serie in der Mache und wie wäre es denn mit zum Beispiel einem Catwoman-Spin-off? Aber als eine der wenigen Serien basierend auf DC-Figuren, die wirklich gute Momente hatte, wäre es schade, wenn das Loch nicht gefüllt werden würde. Man hat ein bisschen das Gefühl, Bruce über die fünf Jahre lang mit erzogen zu haben und jetzt nicht dir Früchte geerntet zu bekommen... Aber genau das war eben das Ziel, wie Executive Producer Danny Cannon Deadline nach der Ausstrahlung des Finales sagte:
"When we pitched the pilot, we very much pitched that the show will end when we see Batman, that’s it. We always knew this was the show in which Gotham the city was the star. Early on, we were talking about what would a city have to do to deserve a vigilante such as Batman? So when he arrived, we’ve told our story."
Nun denn, goodbye my beloved "Gotham"! Du warst zwar nicht immer und schon gar nicht von Anfang an richtig gut, hattest aber überraschend starke Folgen, geniale Momente, tolle Figuren und einfach einen einzigartigen Vibe. In dir gab es nicht DEN Helden, obwohl es um die Geschichte eines heranwachsenden Helden ging, sondern die Stadt war dein Star. Danke für 100 Folgen Unterhaltung!
https://twitter.com/Gotham/status/1121577724231835650

"Gotham" Staffel 5 Review

Eigentlich ist der Bewertungsverlauf der fünften Staffel "Gotham" ein ganz gutes Abbild der Entwicklung, die die Serie zumindest bei mir über die Jahre genommen hat. Ein zwar solider, aber wenig ruhmreicher Start droht in die absolute Nichtigkeit abzudriften, ehe man richtig starke und stabile Qualitäts-Unterhaltung erhält, die aber immer wieder von eher plumpen Zwischenspielen unterbrochen wird. Vor allem gestört hat mich diese zu Beginn groß aufgebauschte und dann binnen weniger Minuten abgefrühstückten Rahmenhandlung. Vielleicht wollte man nur mit dem Klischee und den Erwartungen spielen, meiner Meinung nach war das aber total unnötig. Auch fühlte sich in der Staffel vieles zu erzwungen an, vor allem, was das Positionieren von Figuren zueinander anbetrifft. Aber gut, man hatte seine Vision, alle wichtigen Charaktere sollten nochmal entsprechend in Aktion treten. Letztlich wurde uns so aber eine recht annehmbare Abschiedsrunde durch Gotham geboten. Wir konnten nochmal das Beste und Schlechteste der Stadt und Serie erleben, das uns daran erinnert hat, was sie so einzigartig macht. Und das sind eben nicht aus dem Ei geleckte Superhelden, sondern auch all die Macken und Kanten und Fehler, die sie hat. Und das ist irgendwo doch auch gut so. Denn immerhin hat "Gotham" es geschafft, sich über die Jahre nach und nach ein erhöhtes Standing zu erarbeiten. Die Geschichten wurden unterhaltsamer, die Figuren klarer gezeichnet und auch die Qualität der gezeigten Bilder hat einen enormen Sprung gemacht. Merklich waren die ganz genialen Momente vor allem dann vorhanden, wenn Cameron Monaghan sein Grinsen in den zwanzig Episoden hergehalten hat, in denen Jerome und/oder Jeremiah Valeska vorhanden waren, aber auch Penguin, der Riddler und andere Bösewichte hatten ihre ausgefallenen Momente, die ich nicht missen möchte. Und gerade das ist ja auch, was "Gotham" so stark gemacht hat. Wir fiebern nicht mit dem oder den Guten mit, sondern haben auch ein Herz für die vermeintlich Bösen, die ja doch irgendwo menschlich und charakterstark gezeigt wurden. Und dabei vor allem in einer richtig großen Bandbreite aus Charakteren. Wundervoll!

"Gotham" Staffel 5 in Deutschland sehen?

Aktuell könnt ihr bereits über Prime Video (Partnerlink) die fünfte Staffel im Originalton mit optionalen Untertiteln käuflich streamen. Noch ist unklar, wann die deutsch synchronisierte Fassung erscheinen wird, sei es zum Kauf, oder als Flatrate-inbegriffener Stream auf Netflix, wo momentan die ersten vier Staffeln zu sehen sind. Und was gucke ich jetzt? Vielleicht mal hier nachschauen...

Bilder: FOX

Vorherige Folge]]>
Man könnte an gelebten Perfektionismus denken, wenn man sieht, dass doch tatsächlich die exakt 100. Folge "Gotham" das Finale der Serie darstellt. Dabei wurde die letzte Staffel des FOX-Formates dann doch recht ungeplant nachträglich von zehn auf immerhin zwölf Episoden (statt der vorher üblichen 22 je Staffel) aufgestockt. Uns Fans soll es recht sein, denn so blieb Zeit für rund anderthalb Stunden weitere Einblicke in den Sündenpfuhl von Stadt, den wir alle so liebgewonnen haben über die letzten fünf Jahre. Als letzten kleinen Anknüpfungspunkt zur vergangenen Woche und der bisherigen Zeitphase sehen wir Bruce, wie er am (ich vermute es mal) Himalaya und dem tibetanischen "Dach der Welt" ankommt. Was dann folgt, hatte ich ja bereits vorausgeahnt in meiner allumfassenden Serien-Weisheit: ein Zeitsprung! Zehn Jahre später steht Gotham wieder und hat allerlei Veränderungen für uns zu bieten. So hat Jim den langerwarteten Schnurrbart, wenn auch nur für wenige Minuten, eine Kündigung und ein herangewachsenes Kind, das mich in der ersten Szene irgendwie an Aktivistin Greta Thunberg erinnert hat. Barb hat jetzt einen anständigen Job und rote Haare (war ja klar, dass die sich zum siebenhundertvierzehnten Mal ändern würden...). Nur Jeremiah Valeska ist noch immer ein hirntotes "Gemüse" - oder etwa nicht...?
„Yeah, it was time to admit it. I was trying something. It didn‘t work.“ (Jim)
Wir bekommen auch eine "neue" Selina zu sehen (sie werden ja so schnell erwachsen...). Die meiner Meinung nach recht passend gecastete Lili Simmons aus „banshee“ verkörpert die erwachsene Version der Dame, die ihre Diebstahl-Fähigkeiten nochmals intensiv ausgebaut hat, wie wir in einer ganz netten Darbietung des klassischen Laserstrahlen-Ausweich-Tanzes zu sehen bekommen. Aber nicht nur Catwoman ist in ihrer "finalen Form" angelangt. Auch Oswald putzt sich förmlich heraus - mit Monokel, Zylinder und Kissen vorm Bauch. Okay, der "Vorbau" schaut etwas arg gekünstelt aus, vor allem aufgrund des noch immer recht abgemagerten Gesichts, aber der Stil passt schon. Eine sehr schöne Verbeugung vor dem guten alten Original-„Batman“-Franchise, die auch beim Riddler nicht Halt macht, der im knallgrünen Anzug mit allerlei Fragezeichen-Accessoires daher kommt.
„You look well!“ - „You, too! Well, thickering a little...“ (Penguin & Riddler)
Dann kann man die Spannung kaum mehr aushalten - wie wird Bruce jetzt aussehen? Die Enthüllung des dunklen Ritters wird aber mal so richtig ausgedehnt zelebriert. Hier und da bekommen wir Schatten, in Leder verpackte Arme oder andere Anrisse seiner Silhouette zu sehen. Aber zunächst bleibt es bei Andeutungen.
„I‘m not your enemy.“ (Batman)
Als kleinen Exkurs, um die Wartezeit auf die "Enthüllung" nochmal zu verlängern, haben sich die Macher überlegt, eine recht abstruse und mit Fehlern überhäufte "Story" einzubauen. Die Hauptladung C4 befindet sich die ganze Zeit unter dem Tisch? Und auch noch recht lautstark piepend? Ernsthaft? Sie wissen, sie kommen nicht weit genug weg, ehe sie den Countdown sehen, der zudem mit über drei Minuten dann doch noch recht akzeptabel Fluchtzeit lässt? Nicht wirklich? Und dann fällt dem oberschlauen Fox erst am Ende der Szene auf, dass der (nicht sogar leicht anders gefärbte?) Block des Glockenturms gar nicht das neue Design, sondern das alte ist? Oh man... Szenen wie diese braucht es nun wirklich nicht, da kam ich aus dem Kopfschütteln ja gar nicht mehr heraus. Der eigentliche Grund dieser kleinen Drama-Show war natürlich nur, einen weiteren Vertreter der Bösewichtschaft zu präsentieren. Jeremiah hat seinen Gemüsestatus nämlich nur gespielt (eindrucksvoll!), so dass wir seine Form des "Pre-Jokers" sowie die Pre-Harlequin Echo nochmal kurz zu (verätztem) Gesicht bekommen. Dabei hat mir der wörtliche "Tanz" um die passende Benamung sehr gefallen, der zeigt, dass man dann eben doch nicht DEN ikonischen Widersacher gezeigt, sondern nur den Keim dafür gesät hat. Fein!
„I don’t know. Call me... Jack! No, no, no,... Joseph, hm... John, Jay... I don‘t know...“ (Jeremiah)
Letztes kleine Meckern von mir (in diesem Review, für diese Staffel, für diese Serie): Wie einfach es für Hochsicherheitsgefangene doch zu fliehen ist, oder? All das für den kleinen Gag zweier verängstlichter Oberbösewichte, die bereits erschrocken innehalten, bevor eine Silhouette am Nachthimmel von einem Dach zum nächsten springt.
„We have to find out, who he is, and show him, that this is OUR city!“ - „Agreed!“ - „Tomorrow...?“ - „Tomorrow.“ (Penguin & Riddler)
Aber gut, wie haben so lange drauf hingefiebert, mehr und mehr von einer Batman-haften Person gezeigt bekommen, da kann ich mich einfach nicht für ein Bild entscheiden und präsentiere euch einfach mal derer vier. Kostet es aus! Denn am Ende gab es DEN Batman dann doch nur etwa drei Sekunden zu sehen. Mit David Mazouz' Gesicht auf einem minimal stämmiger gebautem Stunt-Double (oder wurde da etwa doch noch etwas mehr nachgeholfen? Das Kinn wirkte passender und breiter...). Ta-daa! Ende.
[Rating:4.5/5]
Nach der eher ernüchternden vorletzten Episode der Staffel, die im Grunde genommen die eigentliche Story der Serie zum Abschluss gebracht hat, folgte diese Woche die auf Spektakel und an allen Ecken möglichst episch inszenierte Verabschiedungs-Kür in Form eines absoluten Fan-Services, wie sich die ganzen in ihren Beginnen gezeigten Figuren zu dem wandeln würden, was wir aus der klassischen "Batman"-Welt zu kennen. Und auch wenn es eigentlich ein paar Tonnen Schmierfett zu viel waren, fand ich das Finale passend und richtig gut. Natürlich war die Story nicht wirklich packend und mit dem Zeitsprung hat man sich eines recht simplen Trick bedient, um Besonderheit und Aufgeregtheit zu erzeugen. Aber das ist mir wurscht. Alleine die Comic-Grundlage lässt diese drastischen Überzeichnungen und ins Komikhafte abdriftenden Kommentare aber mal sowas von zu und man merkt den Aufnahmen an, wie viel Spaß die Schauspieler bei der Dreharbeiten gehabt haben dürften. Das Problem ist nur: Ich möchte jetzt bitte eine Serie mit diesen "finalen" Figuren sehen! Das kann doch nicht jetzt vorbei sein?! Eine letztes Jahr gestartete Online-Petition zum Erhalt der Serie nach der fünften Staffel hat nicht gefruchtet und an sich finde ich auch gut, dass man ein Kapitel entsprechend vernünftig abschließt. Aber wieso nicht eine richtige Batman-Serie hinten anstellen? Also, vielleicht erst in zwei, drei Jahren und mit komplett anderem Cast (wurde ja eh teils bereits wachstumsbedingt ausgetauscht). Immerhin ist eine Alfred Pennyworth-Serie in der Mache und wie wäre es denn mit zum Beispiel einem Catwoman-Spin-off? Aber als eine der wenigen Serien basierend auf DC-Figuren, die wirklich gute Momente hatte, wäre es schade, wenn das Loch nicht gefüllt werden würde. Man hat ein bisschen das Gefühl, Bruce über die fünf Jahre lang mit erzogen zu haben und jetzt nicht dir Früchte geerntet zu bekommen... Aber genau das war eben das Ziel, wie Executive Producer Danny Cannon Deadline nach der Ausstrahlung des Finales sagte:
"When we pitched the pilot, we very much pitched that the show will end when we see Batman, that’s it. We always knew this was the show in which Gotham the city was the star. Early on, we were talking about what would a city have to do to deserve a vigilante such as Batman? So when he arrived, we’ve told our story."
Nun denn, goodbye my beloved "Gotham"! Du warst zwar nicht immer und schon gar nicht von Anfang an richtig gut, hattest aber überraschend starke Folgen, geniale Momente, tolle Figuren und einfach einen einzigartigen Vibe. In dir gab es nicht DEN Helden, obwohl es um die Geschichte eines heranwachsenden Helden ging, sondern die Stadt war dein Star. Danke für 100 Folgen Unterhaltung!
https://twitter.com/Gotham/status/1121577724231835650

"Gotham" Staffel 5 Review

Eigentlich ist der Bewertungsverlauf der fünften Staffel "Gotham" ein ganz gutes Abbild der Entwicklung, die die Serie zumindest bei mir über die Jahre genommen hat. Ein zwar solider, aber wenig ruhmreicher Start droht in die absolute Nichtigkeit abzudriften, ehe man richtig starke und stabile Qualitäts-Unterhaltung erhält, die aber immer wieder von eher plumpen Zwischenspielen unterbrochen wird. Vor allem gestört hat mich diese zu Beginn groß aufgebauschte und dann binnen weniger Minuten abgefrühstückten Rahmenhandlung. Vielleicht wollte man nur mit dem Klischee und den Erwartungen spielen, meiner Meinung nach war das aber total unnötig. Auch fühlte sich in der Staffel vieles zu erzwungen an, vor allem, was das Positionieren von Figuren zueinander anbetrifft. Aber gut, man hatte seine Vision, alle wichtigen Charaktere sollten nochmal entsprechend in Aktion treten. Letztlich wurde uns so aber eine recht annehmbare Abschiedsrunde durch Gotham geboten. Wir konnten nochmal das Beste und Schlechteste der Stadt und Serie erleben, das uns daran erinnert hat, was sie so einzigartig macht. Und das sind eben nicht aus dem Ei geleckte Superhelden, sondern auch all die Macken und Kanten und Fehler, die sie hat. Und das ist irgendwo doch auch gut so. Denn immerhin hat "Gotham" es geschafft, sich über die Jahre nach und nach ein erhöhtes Standing zu erarbeiten. Die Geschichten wurden unterhaltsamer, die Figuren klarer gezeichnet und auch die Qualität der gezeigten Bilder hat einen enormen Sprung gemacht. Merklich waren die ganz genialen Momente vor allem dann vorhanden, wenn Cameron Monaghan sein Grinsen in den zwanzig Episoden hergehalten hat, in denen Jerome und/oder Jeremiah Valeska vorhanden waren, aber auch Penguin, der Riddler und andere Bösewichte hatten ihre ausgefallenen Momente, die ich nicht missen möchte. Und gerade das ist ja auch, was "Gotham" so stark gemacht hat. Wir fiebern nicht mit dem oder den Guten mit, sondern haben auch ein Herz für die vermeintlich Bösen, die ja doch irgendwo menschlich und charakterstark gezeigt wurden. Und dabei vor allem in einer richtig großen Bandbreite aus Charakteren. Wundervoll!

"Gotham" Staffel 5 in Deutschland sehen?

Aktuell könnt ihr bereits über Prime Video (Partnerlink) die fünfte Staffel im Originalton mit optionalen Untertiteln käuflich streamen. Noch ist unklar, wann die deutsch synchronisierte Fassung erscheinen wird, sei es zum Kauf, oder als Flatrate-inbegriffener Stream auf Netflix, wo momentan die ersten vier Staffeln zu sehen sind. Und was gucke ich jetzt? Vielleicht mal hier nachschauen...

Bilder: FOX

Vorherige Folge ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e12-the-beginning/feed/ 1 97702
Review: Gotham S05E11 – They Did What? https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e11-they-did-what/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e11-they-did-what/#respond Sun, 21 Apr 2019 07:30:15 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=97543 Das ist schon irgendwo eine Frechheit. Die vergangenen Wochen hätte ich freitags wunderbar Zeit für ein zeitnahes Review der "Gotham"-Folge gehabt, aber nein, man pausiert einfach, bis Karfreitag, wo man dann doch anderweitig eingebunden ist. Aber irgendwie konnte ich die Folge dann doch noch ins Osterwochenende quetschen, so dass ihr nach meiner Meinung Dürstenden mit ein bisschen Verzögerung noch sitt werden könntet.
„What the hell are you?!“ - „I‘m the new commander.“ *knick-knack* (Soldat & Bane)
Aber ganz ehrlich: Ihr werdet ja wohl zwei Tage Verzögerung überstehen, wenn Alfred seinen Rückenbruch überlebt, oder? Oder die schrecklich bescheuerte Story, dass Nyssa Barbaras Baby entführt. Oder die Tatsache, dass Penguin plötzlich einer der Normalen ist und seinem Herz folgt (süß!). Wobei mir ja gerade der Dialog zwischen Jim und Penguin gut gefallen hat, ebenso wie die doppelt rückfällige Umarmung von Penguin und dem Riddler, die ihren Frust wegdrücken. Inhaltlich hat man dann doch überraschend schnell zum Staffelauftakt aufgeholt. Was damals als "Best of Gothams zur Verteidigung der Stadt" wirkte, ist jetzt ein doch eher kurzfristig zusammengewürfelter Haufen 31 Leute, die halt gerade da waren.
„For Gotham.“ (Jim)
Dass die Granate einen halben Meter vor Penguin explodiert und nur eine zielgenaue Verletzung am Auge fabriziert ist der Tiefpunkt eines allgemein sehr schlecht inszenierten Shoot-Offs. Nicht nur war das wilde Geballer fernsehtypisch ineffizient, dafür, dass es mit der Zeitsprung-Klammer so episch aufgezogen wurde, war es auch erstaunlich unspektakulär und schnell vorbei. Ein ähnlich flacher "Bombenplan" war es dazu noch, die ehemaligen Bomben, die jetzt Strom machen, wieder zu Bomben zu machen.
„I‘ll add this to the list of things, I can not believe are happening.“ (Fox)
Das man Nyssa dann einfach so gehen lässt, nachdem man sie bereits angestochen hatte, und diese dann auch noch das U-Boot samt Schatz und Hund stiehlt, passt ins billige Schema. Dass es so langsam ernst in Sachen Batman-ifizierung wird, hat die Szene gezeigt, in der Fox Bruce lauter kleine schöne Gadgets geschenkt hat. Ich denke mal, dass niemand von euch davon überrascht wurde, dass das komische Glitch-Beacon-Dings Fledermäuse anlockt. Dass die einen gigantischen Bane derart außer Gefecht setzen, dann vermutlich schon eher.
„It is time for me to protect Gotham.“ (Bruce)
Und dann beginnt der große Kitsch. Die komplette Armee widersetzt sich plötzlich wegen ein paar Zivilisten einem Befehl und selbst Bane feuert nicht drauf los? Das Kind soll ernsthaft "Barbara Lee Gordon“ heißen?! Und was ist das bitte für eine Brille, die Harry "Penguin" Potter da auf hat?!!? Aber yay, die epische Schlacht ist nach gefühlten fünf Minuten vorüber, Zeitsprung in den Abklapper der Geschichte, Jim ist jetzt beinahe vollständiger Commissioner (nur der Schnäuzer fehlt noch) und Alfred ist sogar wieder mehr oder weniger auf den Beinen. Passend, um Bruce beim Abschied in sein Sabbatical-Schrägstrich-Ninja Warrior-Trainingslager nochmal eine ordentliche Portion Kitsch um die Ohren zu hauen. Ich hatte ganz kurz gehofft, dass auch er in der Abschlussszene dieses Reptilien-ähnliche Blinzeln hinlegt, aber nein - Abspann.
[Rating:2.5/5]
"They Did What?" habe ich mich wirklich des Öfteren gefragt, aber nicht etwa, weil das Gesehene so krass und überraschend toll war, sondern, weil es eher überraschend schlechte Züge nahm, die so in den letzten Staffeln eher selten vorkamen und einer finalen Phase der Serie unwürdig sind. Schade, gab es doch viel Potenzial, was den Hang zur Stadt und Gotham als Teil eines selbst anbelangt, leider wurde das dann aber doch vielerorts zu stumpf und fehlerbehaftet umgesetzt. Was lange angekündigt, hergeleitet und aufgebauscht wurde, war dann sehr schnell vorbei. Allgemein haben mich viele Szenen an die comichafte Überspielung in der 60er Jahre Batman-Serie erinnert, was man vielleicht als Kult-Referenz ansehen könnte, sich mir bei dieser eigentlich erwachsen gewordenen Serie aber nicht einleuchten möchte, zumindest nicht in der Fülle. Zumal man hier doch in den letzten Folgen auch einfach mal Nägel mit Köpfen machen und Figuren sterben lassen kann. Die Bösewichte müssen ja nicht alle paar Folgen zurückkehren können. Jetzt gibt es halt nur noch eine Folge. Da wird man wohl kaum das ganz große Finale auf- und wieder abbauen können. Ob es jetzt wohl Zeitsprünge in die Zukunft geben wird? Den Schnäuzer, einen richtigen Batman? Die Episode trägt jedenfalls den vielversprechenden Titel "The Beginning...". Möge der Anfang ein gebührendes Ende sein.

Bilder: FOX

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Das ist schon irgendwo eine Frechheit. Die vergangenen Wochen hätte ich freitags wunderbar Zeit für ein zeitnahes Review der "Gotham"-Folge gehabt, aber nein, man pausiert einfach, bis Karfreitag, wo man dann doch anderweitig eingebunden ist. Aber irgendwie konnte ich die Folge dann doch noch ins Osterwochenende quetschen, so dass ihr nach meiner Meinung Dürstenden mit ein bisschen Verzögerung noch sitt werden könntet.
„What the hell are you?!“ - „I‘m the new commander.“ *knick-knack* (Soldat & Bane)
Aber ganz ehrlich: Ihr werdet ja wohl zwei Tage Verzögerung überstehen, wenn Alfred seinen Rückenbruch überlebt, oder? Oder die schrecklich bescheuerte Story, dass Nyssa Barbaras Baby entführt. Oder die Tatsache, dass Penguin plötzlich einer der Normalen ist und seinem Herz folgt (süß!). Wobei mir ja gerade der Dialog zwischen Jim und Penguin gut gefallen hat, ebenso wie die doppelt rückfällige Umarmung von Penguin und dem Riddler, die ihren Frust wegdrücken. Inhaltlich hat man dann doch überraschend schnell zum Staffelauftakt aufgeholt. Was damals als "Best of Gothams zur Verteidigung der Stadt" wirkte, ist jetzt ein doch eher kurzfristig zusammengewürfelter Haufen 31 Leute, die halt gerade da waren.
„For Gotham.“ (Jim)
Dass die Granate einen halben Meter vor Penguin explodiert und nur eine zielgenaue Verletzung am Auge fabriziert ist der Tiefpunkt eines allgemein sehr schlecht inszenierten Shoot-Offs. Nicht nur war das wilde Geballer fernsehtypisch ineffizient, dafür, dass es mit der Zeitsprung-Klammer so episch aufgezogen wurde, war es auch erstaunlich unspektakulär und schnell vorbei. Ein ähnlich flacher "Bombenplan" war es dazu noch, die ehemaligen Bomben, die jetzt Strom machen, wieder zu Bomben zu machen.
„I‘ll add this to the list of things, I can not believe are happening.“ (Fox)
Das man Nyssa dann einfach so gehen lässt, nachdem man sie bereits angestochen hatte, und diese dann auch noch das U-Boot samt Schatz und Hund stiehlt, passt ins billige Schema. Dass es so langsam ernst in Sachen Batman-ifizierung wird, hat die Szene gezeigt, in der Fox Bruce lauter kleine schöne Gadgets geschenkt hat. Ich denke mal, dass niemand von euch davon überrascht wurde, dass das komische Glitch-Beacon-Dings Fledermäuse anlockt. Dass die einen gigantischen Bane derart außer Gefecht setzen, dann vermutlich schon eher.
„It is time for me to protect Gotham.“ (Bruce)
Und dann beginnt der große Kitsch. Die komplette Armee widersetzt sich plötzlich wegen ein paar Zivilisten einem Befehl und selbst Bane feuert nicht drauf los? Das Kind soll ernsthaft "Barbara Lee Gordon“ heißen?! Und was ist das bitte für eine Brille, die Harry "Penguin" Potter da auf hat?!!? Aber yay, die epische Schlacht ist nach gefühlten fünf Minuten vorüber, Zeitsprung in den Abklapper der Geschichte, Jim ist jetzt beinahe vollständiger Commissioner (nur der Schnäuzer fehlt noch) und Alfred ist sogar wieder mehr oder weniger auf den Beinen. Passend, um Bruce beim Abschied in sein Sabbatical-Schrägstrich-Ninja Warrior-Trainingslager nochmal eine ordentliche Portion Kitsch um die Ohren zu hauen. Ich hatte ganz kurz gehofft, dass auch er in der Abschlussszene dieses Reptilien-ähnliche Blinzeln hinlegt, aber nein - Abspann.
[Rating:2.5/5]
"They Did What?" habe ich mich wirklich des Öfteren gefragt, aber nicht etwa, weil das Gesehene so krass und überraschend toll war, sondern, weil es eher überraschend schlechte Züge nahm, die so in den letzten Staffeln eher selten vorkamen und einer finalen Phase der Serie unwürdig sind. Schade, gab es doch viel Potenzial, was den Hang zur Stadt und Gotham als Teil eines selbst anbelangt, leider wurde das dann aber doch vielerorts zu stumpf und fehlerbehaftet umgesetzt. Was lange angekündigt, hergeleitet und aufgebauscht wurde, war dann sehr schnell vorbei. Allgemein haben mich viele Szenen an die comichafte Überspielung in der 60er Jahre Batman-Serie erinnert, was man vielleicht als Kult-Referenz ansehen könnte, sich mir bei dieser eigentlich erwachsen gewordenen Serie aber nicht einleuchten möchte, zumindest nicht in der Fülle. Zumal man hier doch in den letzten Folgen auch einfach mal Nägel mit Köpfen machen und Figuren sterben lassen kann. Die Bösewichte müssen ja nicht alle paar Folgen zurückkehren können. Jetzt gibt es halt nur noch eine Folge. Da wird man wohl kaum das ganz große Finale auf- und wieder abbauen können. Ob es jetzt wohl Zeitsprünge in die Zukunft geben wird? Den Schnäuzer, einen richtigen Batman? Die Episode trägt jedenfalls den vielversprechenden Titel "The Beginning...". Möge der Anfang ein gebührendes Ende sein.

Bilder: FOX

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Review: Gotham S05E10 – I Am Bane https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e10-i-am-bane/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e10-i-am-bane/#respond Fri, 22 Mar 2019 17:04:07 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=96420 Nach einer einwöchigen Pause gab es endlich wieder eine neue Folge "Gotham", die allerdings auch nur ein kleines Zwischenspiel darstellt. Die beiden allerletzten Episoden der Serie werden erst am 18. und 25. April in den USA ausgestrahlt. Und auch wenn der Cliffhanger am Ende von "I Am Bane" durchaus explosiv war, hat die Folge in Sachen Spektakel jetzt nicht unbedingt dazu geführt, dass ich die Tage bis dahin abzähle (habe ich aber dennoch mal für euch gemacht - Service und so: Es sind 28). Um wen es in dieser Episode geht, war durch den Titel direkt klar. Dabei gefällt mir, wie mit dem ikonischen "I am Batman!" gespielt wird. Und auch die anfängliche Inszenierung des zu Bane-werdenden Eduardo auf Dr. Strange' Tisch hat mir ganz gut gefallen.
„You‘re gonna be reborn! And then you‘ll be the bane of the unjust. The bane of the corrupt. The bane of anyone who opposes us.“ (Walker / Nyssa)
Allgemein wird jede Menge Aufbruchstimmung versprüht. Alfred guckt sich alte Villa-Baupläne an und plant einen Neuaufbau (mit Höhle?!), das U-Boot ist da schon etwas weiter und im Grund fertig - genau wie Barbaras Baby.
„You know what‘s worth it‘s weight in gold? Gold!“ (Penguin)
Die Brücken sollen wir allesamt aufgebaut werden und ein wichtiger General mit kampferprobtem Gesicht ist vor Ort, um eine wichtige Feinstaub-Untersuchung am Polizeirevier durchführen zu lassen. Und auch wenn die VW-Software grünes Licht erteilt, will Eduar... äh Bane nicht das Fahrverbot auf der abgeschotteten Insel aufheben.
„Eduardo?!“ - „Not anymore.“ (Jim & Bane)
Auch wenn mir deutlich früher als Bruce klar war, um wessen Namen die vermeintliche "Walker" ihn gefragt hat, war ich doch enttäuscht, dass es sich bei ihr wirklich um die Tochter von Ra's Al Ghul handelt, hatte ich doch gehofft, dieser schnöde Strang wäre mit ihm gestorben. Vielleicht bleibt es ja nur beim stumpfen Rache-Motiv Nyssas und uns wird der ganze Hokus-Pokus drumherum erspart. Mein Lieblingsmoment diese Woche war übrigens der, in dem Penguin aus Versehen auf das Baby zielt. Das Zusammenspiel von Robin Lord Taylor und Cory Michael Smith ist einfach immer wieder unterhaltsam anzusehen. Dazu noch Barb als herumballernde Rollstuhl-Geschobene, was mich irgendwie an den Film "Shoot 'Em Up" erinnert hat. Da konnte ich auch darüber hinwegsehen, dass zwar sämtliche Rettungswagen derart verschlossen sind, dass die Ärztin sie nicht öffnen kann, aber glücklicherweise eine komplett saubere Liege dort einsam im verlassenen Hof herumstand. Puh!
„Consent is hardly a prerequisite.“ (Dr. Strange)
Jim wird dank Strange stark und Alfred dürfte dank Bane morgen starke Rückenschmerzen haben. Ich bin gespannt, wie die das lösen, das sah schon sehr nach Brüchen aus, die einen lähmen können (aber er wird es natürlich überleben). Die Szenerie der abgeschlachteten Club-Belegschaft hatte durchaus ihren Charme, wurde aber kurzerhand durch einen überraschend schnell nach der Erteilung durchführten Bomben-Angriff überschattet. Hui!
[Rating:3.5/5]
Diese Folge hatte ein sehr angenehmes Pacing und war überraschend schnell vorbei. Ein paar Probleme hatte ich mit der Inszenierung, vor allem, was die Bewegungsprofile der schwangeren Barbara anbelangt. Ansonsten war ich auch ein ganz klein bisschen von Bane enttäuscht. Klar, er widersteht einfach mal einer knallharten Explosion und Kugelhagel scheint euch nicht wirklich zu nerven, aber seine Statur ist so... normal? Da hatte ich etwas mehr Masse erwartet. Auch das Gesprochene wirkt noch etwas zu handzahm, aber vielleicht wird er ja noch manischer. Zwei Episoden bleiben uns ja noch.

Bilder: FOX

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Nach einer einwöchigen Pause gab es endlich wieder eine neue Folge "Gotham", die allerdings auch nur ein kleines Zwischenspiel darstellt. Die beiden allerletzten Episoden der Serie werden erst am 18. und 25. April in den USA ausgestrahlt. Und auch wenn der Cliffhanger am Ende von "I Am Bane" durchaus explosiv war, hat die Folge in Sachen Spektakel jetzt nicht unbedingt dazu geführt, dass ich die Tage bis dahin abzähle (habe ich aber dennoch mal für euch gemacht - Service und so: Es sind 28). Um wen es in dieser Episode geht, war durch den Titel direkt klar. Dabei gefällt mir, wie mit dem ikonischen "I am Batman!" gespielt wird. Und auch die anfängliche Inszenierung des zu Bane-werdenden Eduardo auf Dr. Strange' Tisch hat mir ganz gut gefallen.
„You‘re gonna be reborn! And then you‘ll be the bane of the unjust. The bane of the corrupt. The bane of anyone who opposes us.“ (Walker / Nyssa)
Allgemein wird jede Menge Aufbruchstimmung versprüht. Alfred guckt sich alte Villa-Baupläne an und plant einen Neuaufbau (mit Höhle?!), das U-Boot ist da schon etwas weiter und im Grund fertig - genau wie Barbaras Baby.
„You know what‘s worth it‘s weight in gold? Gold!“ (Penguin)
Die Brücken sollen wir allesamt aufgebaut werden und ein wichtiger General mit kampferprobtem Gesicht ist vor Ort, um eine wichtige Feinstaub-Untersuchung am Polizeirevier durchführen zu lassen. Und auch wenn die VW-Software grünes Licht erteilt, will Eduar... äh Bane nicht das Fahrverbot auf der abgeschotteten Insel aufheben.
„Eduardo?!“ - „Not anymore.“ (Jim & Bane)
Auch wenn mir deutlich früher als Bruce klar war, um wessen Namen die vermeintliche "Walker" ihn gefragt hat, war ich doch enttäuscht, dass es sich bei ihr wirklich um die Tochter von Ra's Al Ghul handelt, hatte ich doch gehofft, dieser schnöde Strang wäre mit ihm gestorben. Vielleicht bleibt es ja nur beim stumpfen Rache-Motiv Nyssas und uns wird der ganze Hokus-Pokus drumherum erspart. Mein Lieblingsmoment diese Woche war übrigens der, in dem Penguin aus Versehen auf das Baby zielt. Das Zusammenspiel von Robin Lord Taylor und Cory Michael Smith ist einfach immer wieder unterhaltsam anzusehen. Dazu noch Barb als herumballernde Rollstuhl-Geschobene, was mich irgendwie an den Film "Shoot 'Em Up" erinnert hat. Da konnte ich auch darüber hinwegsehen, dass zwar sämtliche Rettungswagen derart verschlossen sind, dass die Ärztin sie nicht öffnen kann, aber glücklicherweise eine komplett saubere Liege dort einsam im verlassenen Hof herumstand. Puh!
„Consent is hardly a prerequisite.“ (Dr. Strange)
Jim wird dank Strange stark und Alfred dürfte dank Bane morgen starke Rückenschmerzen haben. Ich bin gespannt, wie die das lösen, das sah schon sehr nach Brüchen aus, die einen lähmen können (aber er wird es natürlich überleben). Die Szenerie der abgeschlachteten Club-Belegschaft hatte durchaus ihren Charme, wurde aber kurzerhand durch einen überraschend schnell nach der Erteilung durchführten Bomben-Angriff überschattet. Hui!
[Rating:3.5/5]
Diese Folge hatte ein sehr angenehmes Pacing und war überraschend schnell vorbei. Ein paar Probleme hatte ich mit der Inszenierung, vor allem, was die Bewegungsprofile der schwangeren Barbara anbelangt. Ansonsten war ich auch ein ganz klein bisschen von Bane enttäuscht. Klar, er widersteht einfach mal einer knallharten Explosion und Kugelhagel scheint euch nicht wirklich zu nerven, aber seine Statur ist so... normal? Da hatte ich etwas mehr Masse erwartet. Auch das Gesprochene wirkt noch etwas zu handzahm, aber vielleicht wird er ja noch manischer. Zwei Episoden bleiben uns ja noch.

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Review: Gotham S05E09 – The Trial of Jim Gordon https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e09-the-trial-of-jim-gordon/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e09-the-trial-of-jim-gordon/#respond Fri, 08 Mar 2019 12:07:30 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=95980 Dieses Mal hat mich nach dem Anschauen der Episode ein seltsames Gefühl ereilt. Die Folge war gut, hat aber dennoch allerorts Potenzial liegen gelassen. Man möchte sich kaum ausmalen, was möglich gewesen wäre, hätte man auf die ein oder andere Dummheit verzichtet. Aber was wäre "Gotham" (Stadt wie Serie) nur ohne Dummheit? Eine der großen Stärken der Serie wurde direkt zu Beginn ersichtlich. Nein, damit meine ich nicht etwa die nicht allzu überraschende Offenbarung, dass Jim angeschossen wurde, sondern die Aufmachung der Truppe bei Penguin „Pengi“ - die kreativen Kostümierungen waren schon verdammt schön anzusehen. Dann noch ein romantisches Candlelight Dinner inklusive Dosenfutter auf feinstem Porzellan - da könnte man schon fast vergessen, dass Jim im Sterben liegt. Ähnlich vergesslich ist scheinbar auch Lee - als ob die seit ihrer Ausbildung keine chirurgischen Eingriffe mehr gemacht hat. Die ein oder andere Kugel dürfte auch in den Narrows zu entfernen gewesen sein. Beinahe ebenso seltsam war es, einen der seltenen Momente zu erleben, in denen Harvey mal wirklich konkretes Polizistenhandeln an den Tag legt. Scharf kombiniert, Sherlock!
„I don‘t think things are ever gonna be normal. For me anyways.“ (Bruce)
Für die humoristische Note war diese Woche Ivy zuständig. Zum einen, weil sie wieder mal für grenzdebil verliebtes Grinsen vielerorts gesorgt hat (auf und vor der Mattscheibe), aber auch, weil sie mal eben so den kampfausgebildeten Bruce in den Schwitzkasten nehmen kann?! Und so sehr ich Viktor auch mag, sein Auftritt war total unrealistisch. Seit er Veganer ist, verhält er sich irrationaler als sonst... Klar, er war durch Ivy hypnotisiert, aber dass die Polizisten ihn in Überzahl und derart auf dem Präsentierteller nicht erschießen?! Und das Ganze gleich nochmal wiederholt in der Wache. Ne, das hätte man anders lösen müssen (zumal die Schusswechsel mehr oder weniger unnütz waren). Aber dafür gab es für uns einen verliebten Viktor, der mit motivierenden Lebensweisheiten um sich wirft - herzallerliebst!
„Sorry - did you just say ‚people, uh!‘?“ (Fox)
Mit Anschuldigung um und gegen sich wirft der in einem Bewusstlosigkeits-Delirium schwebende Jim. Im Rahmen einer Gerichtsverhandlung gegen sich selbst - im wahrsten Sinne des Wortes - stellt er sich seinem Gewissen.
„Are the people in Jum Gordon‘s life better off with him alive or dead?“ (Anwalt-Jim)
Hier hatte ich zunächst angenommen, wir bekommen eine wunderbare wirre Fahrt durch Gedanken und Gefühlswelten zu sehen, wie einst bei den Visionen Bruce'. Aber auch hier empfand ich die Umsetzung als nicht ganz konsequent genug. Irgendwie hatte ich mir das länger, extremer und vor allem konkreter hinten heraus vorgestellt. So war es eine kleine Abrechnung mit sich selbst, ein "Best of Widersacher" bei Jims Beerdigung, der er selbst beiwohnt, ehe er auf den elektrischen Stuhl muss. Ja, eine Abrechnung mit sich selbst, die ihn ins Reine und die Prioritäten hat überdenken lassen. Aber da hatte ich mir mehr erhofft. Und so überlebt er (Überraschung, war ja im Ausblick zu Staffelbeginn zugegen) und einen Monat später heiratet er gar Lee (schon eher überraschend, vor allem den Umständen entsprechend, als gäbe es aktuell nichts Wichtigeres in dieser Stadt, als die paar guten Menschen, die übrig sind, an einem Ort zu versammeln und abzulenken). Und so erhalten wir erneut ein „The O.C.“-gleiches Ende voller Emotion und Küsschen, yay...
„He should be thrilled, marrying a woman who is smarter and better looking than him.“ (Selina)
[Rating:4/5]
Wie eingangs gesagt ist das Seltsame, dass ich trotz meiner vielleicht etwas zu meckernden Darbietung der Ereignisse vier Kronen vergebe. Die Story war an sich erfreulich konzentriert erzählt, das Timing hat gestimmt, die Ideen mit der "inneren Gerichtsverhandlung" und den versammelten Oberbossen (auch wenn seltsam ist, dass die derart ungeschützt und naiv unterwegs sind...) haben mir gut gefallen. Und vor allem die Kamera-Arbeit muss ich diese Episode hervorheben, da waren einige gelungene Fahrten und Perspektiv-Winkel dabei. Dennoch hat man eben auch den einen oder anderen Punkt liegen lassen. Unnötige und vor allem unlogische Schießereien, nicht ganz ausgereizte Plots und Kampfesfähigkeiten sind anscheinend so flexibel wie die Motivationen einiger Charaktere. Aber bei der Macht, die mir von niemandem verleiht wurde, erkläre ich diese Folge hiermit zu: ganz gut. Der Titel der nächsten Episode lautet übrigens "I Am Bane" - mal schauen, wie sie das inszeniert bekommen! Dafür müssen wir uns jedoch etwas gedulden, denn nächste Woche wird pausiert.

Bilder: FOX

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Dieses Mal hat mich nach dem Anschauen der Episode ein seltsames Gefühl ereilt. Die Folge war gut, hat aber dennoch allerorts Potenzial liegen gelassen. Man möchte sich kaum ausmalen, was möglich gewesen wäre, hätte man auf die ein oder andere Dummheit verzichtet. Aber was wäre "Gotham" (Stadt wie Serie) nur ohne Dummheit? Eine der großen Stärken der Serie wurde direkt zu Beginn ersichtlich. Nein, damit meine ich nicht etwa die nicht allzu überraschende Offenbarung, dass Jim angeschossen wurde, sondern die Aufmachung der Truppe bei Penguin „Pengi“ - die kreativen Kostümierungen waren schon verdammt schön anzusehen. Dann noch ein romantisches Candlelight Dinner inklusive Dosenfutter auf feinstem Porzellan - da könnte man schon fast vergessen, dass Jim im Sterben liegt. Ähnlich vergesslich ist scheinbar auch Lee - als ob die seit ihrer Ausbildung keine chirurgischen Eingriffe mehr gemacht hat. Die ein oder andere Kugel dürfte auch in den Narrows zu entfernen gewesen sein. Beinahe ebenso seltsam war es, einen der seltenen Momente zu erleben, in denen Harvey mal wirklich konkretes Polizistenhandeln an den Tag legt. Scharf kombiniert, Sherlock!
„I don‘t think things are ever gonna be normal. For me anyways.“ (Bruce)
Für die humoristische Note war diese Woche Ivy zuständig. Zum einen, weil sie wieder mal für grenzdebil verliebtes Grinsen vielerorts gesorgt hat (auf und vor der Mattscheibe), aber auch, weil sie mal eben so den kampfausgebildeten Bruce in den Schwitzkasten nehmen kann?! Und so sehr ich Viktor auch mag, sein Auftritt war total unrealistisch. Seit er Veganer ist, verhält er sich irrationaler als sonst... Klar, er war durch Ivy hypnotisiert, aber dass die Polizisten ihn in Überzahl und derart auf dem Präsentierteller nicht erschießen?! Und das Ganze gleich nochmal wiederholt in der Wache. Ne, das hätte man anders lösen müssen (zumal die Schusswechsel mehr oder weniger unnütz waren). Aber dafür gab es für uns einen verliebten Viktor, der mit motivierenden Lebensweisheiten um sich wirft - herzallerliebst!
„Sorry - did you just say ‚people, uh!‘?“ (Fox)
Mit Anschuldigung um und gegen sich wirft der in einem Bewusstlosigkeits-Delirium schwebende Jim. Im Rahmen einer Gerichtsverhandlung gegen sich selbst - im wahrsten Sinne des Wortes - stellt er sich seinem Gewissen.
„Are the people in Jum Gordon‘s life better off with him alive or dead?“ (Anwalt-Jim)
Hier hatte ich zunächst angenommen, wir bekommen eine wunderbare wirre Fahrt durch Gedanken und Gefühlswelten zu sehen, wie einst bei den Visionen Bruce'. Aber auch hier empfand ich die Umsetzung als nicht ganz konsequent genug. Irgendwie hatte ich mir das länger, extremer und vor allem konkreter hinten heraus vorgestellt. So war es eine kleine Abrechnung mit sich selbst, ein "Best of Widersacher" bei Jims Beerdigung, der er selbst beiwohnt, ehe er auf den elektrischen Stuhl muss. Ja, eine Abrechnung mit sich selbst, die ihn ins Reine und die Prioritäten hat überdenken lassen. Aber da hatte ich mir mehr erhofft. Und so überlebt er (Überraschung, war ja im Ausblick zu Staffelbeginn zugegen) und einen Monat später heiratet er gar Lee (schon eher überraschend, vor allem den Umständen entsprechend, als gäbe es aktuell nichts Wichtigeres in dieser Stadt, als die paar guten Menschen, die übrig sind, an einem Ort zu versammeln und abzulenken). Und so erhalten wir erneut ein „The O.C.“-gleiches Ende voller Emotion und Küsschen, yay...
„He should be thrilled, marrying a woman who is smarter and better looking than him.“ (Selina)
[Rating:4/5]
Wie eingangs gesagt ist das Seltsame, dass ich trotz meiner vielleicht etwas zu meckernden Darbietung der Ereignisse vier Kronen vergebe. Die Story war an sich erfreulich konzentriert erzählt, das Timing hat gestimmt, die Ideen mit der "inneren Gerichtsverhandlung" und den versammelten Oberbossen (auch wenn seltsam ist, dass die derart ungeschützt und naiv unterwegs sind...) haben mir gut gefallen. Und vor allem die Kamera-Arbeit muss ich diese Episode hervorheben, da waren einige gelungene Fahrten und Perspektiv-Winkel dabei. Dennoch hat man eben auch den einen oder anderen Punkt liegen lassen. Unnötige und vor allem unlogische Schießereien, nicht ganz ausgereizte Plots und Kampfesfähigkeiten sind anscheinend so flexibel wie die Motivationen einiger Charaktere. Aber bei der Macht, die mir von niemandem verleiht wurde, erkläre ich diese Folge hiermit zu: ganz gut. Der Titel der nächsten Episode lautet übrigens "I Am Bane" - mal schauen, wie sie das inszeniert bekommen! Dafür müssen wir uns jedoch etwas gedulden, denn nächste Woche wird pausiert.

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Review: Gotham S05E08 – Nothing’s Shocking https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e08-nothings-shocking/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e08-nothings-shocking/#respond Fri, 01 Mar 2019 14:11:50 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=95754 Um es direkt vorweg zu nehmen: Nein, das erfreulich hohe Niveau der letzten Folge konnte diese Woche nicht in "Gotham" gehalten werden. Letztlich haben wir eine mehr oder weniger in drei Sub-Fälle aufgeteilte "Monster of the Week"-Episode zu sehen bekommen, die es eigentlich kaum gebraucht hätte. Der Auftakt ist so interessant wie seltsam. Eine uns unbekannte Person bringt zwei uns unbekannte Personen in Barbs Club um. Okay...? Stellt sich heraus, dass irgendwer die Gestalt von Harveys Ex-Partner angenommen hatte - schon interessanter! Beim plötzlichen Auftauchen von Penn bei Penguin (dass dieses Namen so ähnlich sind, fällt mir ja jetzt erst richtig auf...) dachte ich direkt, dass das auch der Formwandler sei und man endlich mal ohne die Hilfe Doctor Stranges jemanden von den Toten hat auferstehen lassen. Aber nein, da habe ich mich getäuscht - Penn war einfach "in der Leichenhalle aufgewacht und gegangen". Okay... Jedenfalls hat er eine Puppe, äh, ich meine natürlich, einen Dummy, dabei - "Mr. Scarface". So wurde einer der gängigen Bauchredner-Gegenspieler Batmans eingeführt, was an sich sehr interessant gewesen wäre - wäre sie nicht so schnell auch wieder von uns gegangen. Von der Schusswunde dürfte sich Penn nicht selbst verbindend erholen können. Künstliche Gesichter gab es auch im eigentlichen Fall zu sehen. Maskenfrau Jane Cartwright Doe ist ein menschliches Chamäleon, wobei mir vor allem die Darstellung ihrer Instant-Verwandlung zum Polizisten gefallen hat. Kurzer Exkurs: In meinem Dasein als serieller Detective muss ich mal wieder auf einen total unwichtigen Anschlussfehler hinweisen. Fernab der Logikfrage, ob Barb wirklich bereits einen derart sichtbaren Babybauch haben könnte (hat wer eine konkrete Timeline?), war ihre Hand bei einem Schnitt zunächst auf selbigem, um dann daneben zu Baumeln. Ha! Zwei Kronen Abzug für diese aus dem Seherlebnis herauskatapultierende Törichtigkeit von Produktion!!!1elf
„Bury the bodies, found out who did it, bury those bodies.“ (Barb)
Okay, kommen wir wieder zum wirklich Wichtigen. Die Macher haben sich natürlich nicht nehmen lassen, das gute alte "Zwei an einem Ort - wer ist die echte Person?"-Spielchen zu spielen. Doppel-Barbara (oder auch "Barbarb") wurde für meinen Geschmack aber dann doch etwas zu schnell aufgelöst. Eine recht problemlose Flucht aus einer abgeriegelten Polizeistation später wird dann auch die wirklich überaus hässliche Jane erschossen. Case closed (for real this time).
„Don‘t look at me! DON‘T LOOK AT ME!!“ (Maskenfrau)
Mini-Geschichte #3: Bruce und Alfred begeben sich auf die Suche nach einem Kanalisationsungeheuer, finden aber zunächst nur einen Arm. Doch dann den verloren geglaubten Hank (klar doch) und einen Mutanten, den man dann doch nicht umbringt, weil er "huuaalt stuoohp" grunzt. Gotham ist eine skurrile Stadt, die zwischen absoluter Kompromisslosigkeit und Wahnsinn hin und her baumelt. Das war zwar eine recht blasse Nebenmission, aber sie barg nicht nur abgebrochene Klingenspitzen als erste Batarangs sondern auch eine wichtige Message für Bruce, wenn es um den Umgang mit Problemen und das Einbeziehen des GCPD geht:
„The people in the city have suffered, Master Bruce, the need someone to protect them.“ (Alfred)
[Rating:2.5/5]
Ne, da hat wirklich nicht so viel geschockt. Die Kanalisations-Story war richtig blöde, die Puppen-Story hat ihr Potenzial etwas verspielt, konnte aber durch das gute Schauspiel der Herrschaften gerade noch über Wasser gehalten werden und die Haupt-Geschichte - ja, war okay. Wie bei Bruce hatten auch die anderen so schnell gelösten wie gekommenen Problemchen ihren Zweck. Bei Masken-Jane wurde in der Vergangenheit und Persönlichkeit Harveys gegraben und eine moralische Keule gezwungen, sowie die Beziehung zwischen Jim und Barb intensiviert. Genauso wurde das Miteinander zwischen Penguin und dem Nygma nochmal neu geeicht. Aber so richtig unterhalten oder gar schocken konnte dann doch keine so wirklich.

Bilder: FOX

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Um es direkt vorweg zu nehmen: Nein, das erfreulich hohe Niveau der letzten Folge konnte diese Woche nicht in "Gotham" gehalten werden. Letztlich haben wir eine mehr oder weniger in drei Sub-Fälle aufgeteilte "Monster of the Week"-Episode zu sehen bekommen, die es eigentlich kaum gebraucht hätte. Der Auftakt ist so interessant wie seltsam. Eine uns unbekannte Person bringt zwei uns unbekannte Personen in Barbs Club um. Okay...? Stellt sich heraus, dass irgendwer die Gestalt von Harveys Ex-Partner angenommen hatte - schon interessanter! Beim plötzlichen Auftauchen von Penn bei Penguin (dass dieses Namen so ähnlich sind, fällt mir ja jetzt erst richtig auf...) dachte ich direkt, dass das auch der Formwandler sei und man endlich mal ohne die Hilfe Doctor Stranges jemanden von den Toten hat auferstehen lassen. Aber nein, da habe ich mich getäuscht - Penn war einfach "in der Leichenhalle aufgewacht und gegangen". Okay... Jedenfalls hat er eine Puppe, äh, ich meine natürlich, einen Dummy, dabei - "Mr. Scarface". So wurde einer der gängigen Bauchredner-Gegenspieler Batmans eingeführt, was an sich sehr interessant gewesen wäre - wäre sie nicht so schnell auch wieder von uns gegangen. Von der Schusswunde dürfte sich Penn nicht selbst verbindend erholen können. Künstliche Gesichter gab es auch im eigentlichen Fall zu sehen. Maskenfrau Jane Cartwright Doe ist ein menschliches Chamäleon, wobei mir vor allem die Darstellung ihrer Instant-Verwandlung zum Polizisten gefallen hat. Kurzer Exkurs: In meinem Dasein als serieller Detective muss ich mal wieder auf einen total unwichtigen Anschlussfehler hinweisen. Fernab der Logikfrage, ob Barb wirklich bereits einen derart sichtbaren Babybauch haben könnte (hat wer eine konkrete Timeline?), war ihre Hand bei einem Schnitt zunächst auf selbigem, um dann daneben zu Baumeln. Ha! Zwei Kronen Abzug für diese aus dem Seherlebnis herauskatapultierende Törichtigkeit von Produktion!!!1elf
„Bury the bodies, found out who did it, bury those bodies.“ (Barb)
Okay, kommen wir wieder zum wirklich Wichtigen. Die Macher haben sich natürlich nicht nehmen lassen, das gute alte "Zwei an einem Ort - wer ist die echte Person?"-Spielchen zu spielen. Doppel-Barbara (oder auch "Barbarb") wurde für meinen Geschmack aber dann doch etwas zu schnell aufgelöst. Eine recht problemlose Flucht aus einer abgeriegelten Polizeistation später wird dann auch die wirklich überaus hässliche Jane erschossen. Case closed (for real this time).
„Don‘t look at me! DON‘T LOOK AT ME!!“ (Maskenfrau)
Mini-Geschichte #3: Bruce und Alfred begeben sich auf die Suche nach einem Kanalisationsungeheuer, finden aber zunächst nur einen Arm. Doch dann den verloren geglaubten Hank (klar doch) und einen Mutanten, den man dann doch nicht umbringt, weil er "huuaalt stuoohp" grunzt. Gotham ist eine skurrile Stadt, die zwischen absoluter Kompromisslosigkeit und Wahnsinn hin und her baumelt. Das war zwar eine recht blasse Nebenmission, aber sie barg nicht nur abgebrochene Klingenspitzen als erste Batarangs sondern auch eine wichtige Message für Bruce, wenn es um den Umgang mit Problemen und das Einbeziehen des GCPD geht:
„The people in the city have suffered, Master Bruce, the need someone to protect them.“ (Alfred)
[Rating:2.5/5]
Ne, da hat wirklich nicht so viel geschockt. Die Kanalisations-Story war richtig blöde, die Puppen-Story hat ihr Potenzial etwas verspielt, konnte aber durch das gute Schauspiel der Herrschaften gerade noch über Wasser gehalten werden und die Haupt-Geschichte - ja, war okay. Wie bei Bruce hatten auch die anderen so schnell gelösten wie gekommenen Problemchen ihren Zweck. Bei Masken-Jane wurde in der Vergangenheit und Persönlichkeit Harveys gegraben und eine moralische Keule gezwungen, sowie die Beziehung zwischen Jim und Barb intensiviert. Genauso wurde das Miteinander zwischen Penguin und dem Nygma nochmal neu geeicht. Aber so richtig unterhalten oder gar schocken konnte dann doch keine so wirklich.

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Review: Gotham S05E07 – Ace Chemicals https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e07-ace-chemicals/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e07-ace-chemicals/#respond Fri, 22 Feb 2019 15:27:25 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=95337 Um es vorweg zu nehmen: Diese Folge "Gotham" war aber mal sowas von ätzend! Also, aufgrund giftgrünem Nervengas, das die leidvolle Hauptrolle gespielt hat. Ansonsten war die Episode nämlich erfreulich toll. Alles beginnt mit einem Hoffnungsschimmer für Jim, der jetzt endlich aber wirklich irgendwann mit Sicherheit vermutlich stattfindende Hilfe vom Festland versprochen bekommt. Dazu die aufkommenden Vatergefühle - ein Hoch auf die Zukunft!
„I know, we‘ve had our differences..“ - „You tried to kill me, Barbara.. Twice“ - „That was years ago!“ (Barb & Lee)
Okay, eigentlicher Beginn war diese kleine Silvesterraketen-Show. Dass wild um die Bedeutung der eingeritzten "Z" getüftelt wird, während vermutlich jedes Kleinkind auf "Zorro" gekommen wäre, fand ich sehr schön, aber vermutlich auch nur, weil ich selbst zu blöd war, den Zusammenhang zu sehen. Dazu eine "Schachgang"?! Großartig surreal! Fast so, als würde man eigentlich aus Meilen Entfernung neongrün leuchtende Chemikalien erst entdecken, wenn man drei Meter vor dem Gebäude steht ("Ach, schau mal!")... Bis auf ein bisschen Barb-Firlefanz drumherum gefiel mir an der Folge, das so ziemliche alle zunächst lose erscheinenden Elemente zusammengehört haben. Tetch hat wild herum hypnotisiert und allerspätestens bei Echos Auftritt dürfte auch klar gewesen sein, für wen. Jeremiah hat tatsächlich Bruce‘ Eltern nachbauen lassen. Und seinen Tunnel, der bei all dem Zeitstress erstaunlich geräumig ausgefallen ist. Dazu noch ein gehirngewaschener Alfred - fertig ist das exklusive Privatschauspiel. Wir müssen uns dann noch laut von der Wayne Manor verabschieden und leise von der Hoffnung, dass Selina bei der Konfrontation mit Penguin so etwas wie "Katzen verspeisen Vögel - auch nicht fliegende!" sagen würde. Schade, Chance vertan (sollte FOX noch an Drehbuchautoren interessiert sein, schreibt mich an!).
„You could help me to the Green Zone?“ - „Of course. It‘s that way!“ (Alfred & Penguin)
Jeremiah will Bruce nicht nur weitere Schuldgefühle für den Tod seiner Eltern einreden, sondern mit dem angeblich spontan erfolgten Besetzungswechsel einen weiteren traumatischen Moment mit debil grinsendem Absender verschaffen. Lee und Jim als Elternersatz, das passt irgendwie. Genau, wie die Tatsache, dass die Chemikalien farblich passend in der "Green Zone" geparkt wurden. Der vielleicht etwas unnötig erscheinende Drang Jeremiahs, sich mit Bruce zu verbinden wird durch die Wichtigkeit der nachgestellten Situation legitimiert. Batman wird aus dem Überfall-Moment in der Gasse geboren, das steht fest und wurde bereits etliche Mal in diversen Neuauflagen und Reboots durchgespielt. Gerade eine Entstehungs-Serie wie "Gotham" kann dem nochmals Nachdruck verleihen und anhand dieser mehr oder weniger rahmenhaft angelegten Doppelinszenierung in der ersten und letzten Staffel parallel zeigen, wie die Figuren und ihre Beziehungen zueinander im Laufe der Zeit gewachsen sind.
„Without me, you‘re just a joke! Without a punchline.“ (Jeremiah)
Dann geht es alles doch recht schnell und Jeremiah erlebt analog zu seinem Bruder Jerome einen abrupten Fall, der auch visuell ähnlich eingefangen worden ist. Bis auf den etwas billig erscheinenden Effekt beim Eintauchen in das giftgrüne Bad. Da hat mir der Übergang zu Jims Flussverseuchung schon besser gefallen. Sieht aus wie am "St. Patrick‘s Day"... Am Ende kam dann doch etwas „O.C. California“-Feeling auf. Viel Gefühlsduselei (seien es halbgare Liebgesgeständnisse oder aufkeimende Muttergefühle). Als GZSZ-schen Cliffhanger wurde die Rettung auf vorerst unbestimmte Zeit verschoben und natürlich ist Jeremiah noch am leben?! Oh man, wenn Doctor Strange das mitbekommt... Dümmer als das wäre eigentlich nur noch die Idee, ein eigenes U-Boot zu bauen...
[Rating:4.5/5]
Ich mochte die Folge bis auf kleine Einzelheiten sehr. Es war viel von diesem alten Batman-Vibe zu fühlen, mit Bomben, Timern und comichaften Überzeichnungen. Auch war die Bruce-zentrierte Handlung um seinen prägenden Moment wichtig und standesgemäß erzählt. Dennoch haben gerade diese alt anfühlenden Szenen so ihre Macken gehabt. Alles in allem war das aber alles andere als ätzend und eine der besten Folgen der bisherigen Staffel! Fraglich wird jetzt natürlich, wie das (vorläufige?) Fehlen von Jeremiah aufgefangen werden kann. Merklich steht und fällt das Epische mit seinem Auftreten. Viele Episoden bleiben nicht mehr, um ihn noch wirksam wiederbelebt zu bekommen.

Bilder: FOX

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Um es vorweg zu nehmen: Diese Folge "Gotham" war aber mal sowas von ätzend! Also, aufgrund giftgrünem Nervengas, das die leidvolle Hauptrolle gespielt hat. Ansonsten war die Episode nämlich erfreulich toll. Alles beginnt mit einem Hoffnungsschimmer für Jim, der jetzt endlich aber wirklich irgendwann mit Sicherheit vermutlich stattfindende Hilfe vom Festland versprochen bekommt. Dazu die aufkommenden Vatergefühle - ein Hoch auf die Zukunft!
„I know, we‘ve had our differences..“ - „You tried to kill me, Barbara.. Twice“ - „That was years ago!“ (Barb & Lee)
Okay, eigentlicher Beginn war diese kleine Silvesterraketen-Show. Dass wild um die Bedeutung der eingeritzten "Z" getüftelt wird, während vermutlich jedes Kleinkind auf "Zorro" gekommen wäre, fand ich sehr schön, aber vermutlich auch nur, weil ich selbst zu blöd war, den Zusammenhang zu sehen. Dazu eine "Schachgang"?! Großartig surreal! Fast so, als würde man eigentlich aus Meilen Entfernung neongrün leuchtende Chemikalien erst entdecken, wenn man drei Meter vor dem Gebäude steht ("Ach, schau mal!")... Bis auf ein bisschen Barb-Firlefanz drumherum gefiel mir an der Folge, das so ziemliche alle zunächst lose erscheinenden Elemente zusammengehört haben. Tetch hat wild herum hypnotisiert und allerspätestens bei Echos Auftritt dürfte auch klar gewesen sein, für wen. Jeremiah hat tatsächlich Bruce‘ Eltern nachbauen lassen. Und seinen Tunnel, der bei all dem Zeitstress erstaunlich geräumig ausgefallen ist. Dazu noch ein gehirngewaschener Alfred - fertig ist das exklusive Privatschauspiel. Wir müssen uns dann noch laut von der Wayne Manor verabschieden und leise von der Hoffnung, dass Selina bei der Konfrontation mit Penguin so etwas wie "Katzen verspeisen Vögel - auch nicht fliegende!" sagen würde. Schade, Chance vertan (sollte FOX noch an Drehbuchautoren interessiert sein, schreibt mich an!).
„You could help me to the Green Zone?“ - „Of course. It‘s that way!“ (Alfred & Penguin)
Jeremiah will Bruce nicht nur weitere Schuldgefühle für den Tod seiner Eltern einreden, sondern mit dem angeblich spontan erfolgten Besetzungswechsel einen weiteren traumatischen Moment mit debil grinsendem Absender verschaffen. Lee und Jim als Elternersatz, das passt irgendwie. Genau, wie die Tatsache, dass die Chemikalien farblich passend in der "Green Zone" geparkt wurden. Der vielleicht etwas unnötig erscheinende Drang Jeremiahs, sich mit Bruce zu verbinden wird durch die Wichtigkeit der nachgestellten Situation legitimiert. Batman wird aus dem Überfall-Moment in der Gasse geboren, das steht fest und wurde bereits etliche Mal in diversen Neuauflagen und Reboots durchgespielt. Gerade eine Entstehungs-Serie wie "Gotham" kann dem nochmals Nachdruck verleihen und anhand dieser mehr oder weniger rahmenhaft angelegten Doppelinszenierung in der ersten und letzten Staffel parallel zeigen, wie die Figuren und ihre Beziehungen zueinander im Laufe der Zeit gewachsen sind.
„Without me, you‘re just a joke! Without a punchline.“ (Jeremiah)
Dann geht es alles doch recht schnell und Jeremiah erlebt analog zu seinem Bruder Jerome einen abrupten Fall, der auch visuell ähnlich eingefangen worden ist. Bis auf den etwas billig erscheinenden Effekt beim Eintauchen in das giftgrüne Bad. Da hat mir der Übergang zu Jims Flussverseuchung schon besser gefallen. Sieht aus wie am "St. Patrick‘s Day"... Am Ende kam dann doch etwas „O.C. California“-Feeling auf. Viel Gefühlsduselei (seien es halbgare Liebgesgeständnisse oder aufkeimende Muttergefühle). Als GZSZ-schen Cliffhanger wurde die Rettung auf vorerst unbestimmte Zeit verschoben und natürlich ist Jeremiah noch am leben?! Oh man, wenn Doctor Strange das mitbekommt... Dümmer als das wäre eigentlich nur noch die Idee, ein eigenes U-Boot zu bauen...
[Rating:4.5/5]
Ich mochte die Folge bis auf kleine Einzelheiten sehr. Es war viel von diesem alten Batman-Vibe zu fühlen, mit Bomben, Timern und comichaften Überzeichnungen. Auch war die Bruce-zentrierte Handlung um seinen prägenden Moment wichtig und standesgemäß erzählt. Dennoch haben gerade diese alt anfühlenden Szenen so ihre Macken gehabt. Alles in allem war das aber alles andere als ätzend und eine der besten Folgen der bisherigen Staffel! Fraglich wird jetzt natürlich, wie das (vorläufige?) Fehlen von Jeremiah aufgefangen werden kann. Merklich steht und fällt das Epische mit seinem Auftreten. Viele Episoden bleiben nicht mehr, um ihn noch wirksam wiederbelebt zu bekommen.

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Review: Gotham S05E06 – 13 Stitches https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e06-13-stitches/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e06-13-stitches/#respond Fri, 15 Feb 2019 17:17:19 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=94920 Halbzeit. Also, mit dieser Folge. Denn "13 Stitches" bildet die letzte Episode des ersten Sextetts der ein Dutzend Episoden umfassenden finalen Staffel "Gotham". Wem da zu viel Mathematik war, sollte Abstand von den Rätseln des Riddlers nehmen, darf aber hier dennoch gerne weiterlesen. Wollen wir mal direkt mit dem erfrischendsten Element der Woche beginnen: Sia Magpie. Die forsche junge Dame ist als diebische Elster unterwegs und schnappt sich alles, was glitzert und glänzt. Neben der sehr charismatischen Einführung gibt es ein paar schöne akrobatische Tricks und einen immensen Berg gehorteter Schätze zu sehen, der den Drachen Smaug neidisch machen könnte.
„Who. The hell. WAS THAT??!?“ (Penguin)
Zu Beginn der Folge sehen wir eine bildlich sehr schöne aber inhaltlich recht magere Flucht Jims vor Nygma. Komischerweise wiederholt sich das Schema in einer späteren Einstellung. Eduardo nimmt nämlich nicht nur die Polizeiwache, sondern auch Lee in seine Gewalt (physisch wie psychisch). Beim Aufeinendertreffen mit Jim imponiert erneut die schön gestaltete und eingefangene Szenerie und weiß zumindest größtenteils vom manchmal etwas holprigen Schlagabtausch abzulenken. Dass Eduardo natürlich nur vorerst beinahe-tot ist und noch eine Strange'sche Behandlung erhalten sollte, war abzusehen, dass er so schnell aber eine recht direkt Bane-Darstellung erhält, nicht unbedingt. Ebenso, wie dass (die von "DEXTER-Darstellerin" Jaime Murra verkörperte) Theresa Walker so zeitig ins Geschehen eingreift. Dagegen wusste ich direkt bei dem "Ich kann mich an nichts erinnern..."-Statement Lees, dass sie auch einen Chip im Kopf haben dürfte. Wie ein ehemaliger Detective das nicht direkt geahnt hat...? Nur gut, dass sich Jim stets in der Nähe von elektroschockenden Dingen befindet. Bei Nygmas nettem Bombentrick habe ich die ganze Zeit überlegt, ob der Trick nicht ist, dass die Vögel nur eine Überlebenszeit von X Wochen haben oder so. Dass sie ausgestorben sind, macht für mich dagegen beinahe keinen Sinn, weil es ja ein hypothetisches Szenario war. Man sagt doch auch nicht bei "Wie viel sind 2+4 Dinosaurier" als Antwort "Die sind ausgestorben, also Null!".
"You gomers messed with the wrong super genius.“ (Nygma)
Jedenfalls gab es kein *Boom-Boom*, dafür aber kurze Zeit später ein *Bang-Bang", das mich gleichermaßen positiv überrascht hat in seiner Direktheit, wie es mich traurig stimmte, war das Leben der vielversprechenden Diebin Sia Magpie dann doch viel zu kurz.
„Ouch, indeed.“ (Penguin)
Das beiläufig daher gesagte „say what?“ kurz vor und das „Congratulations“ kurz nach Barbs Baby-Bombe von Harvey war dagegen pures Gold! Interessant fand ich noch, dass "Batboy" doch recht klar das Kommando des Mini-Squads bei der Durchführung des Plans übernommen hat. Und wie leicht Jeremiah dann doch Alfred bewältigen konnte.
[Rating:4/5]
Allgemein war das eine sehr ansprechende Cinematographie, die uns da geboten wurde (man sehe sich nur alleine das letzte Bild hier an, ein Traum in Schatten und Komposition!). Dazu war das Pacing so gut wie lange nicht mehr und größtenteils haben die Handlungen in puncto Motivation und Entwicklung gepasst. Auch die Balance zwischen ernsten und lockeren Momenten war stimmig. So macht "Gotham" Spaß und mit die „today is the big day“-Ankündigung von Jeremiah lässt hoffen, dass es nächste Woche gar noch besser werden könnte! Ach ja, und hier noch der ganz persönlich für euch herausgesuchte Doppelsoundtrack für diese Folge:

Bilder: FOX

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Halbzeit. Also, mit dieser Folge. Denn "13 Stitches" bildet die letzte Episode des ersten Sextetts der ein Dutzend Episoden umfassenden finalen Staffel "Gotham". Wem da zu viel Mathematik war, sollte Abstand von den Rätseln des Riddlers nehmen, darf aber hier dennoch gerne weiterlesen. Wollen wir mal direkt mit dem erfrischendsten Element der Woche beginnen: Sia Magpie. Die forsche junge Dame ist als diebische Elster unterwegs und schnappt sich alles, was glitzert und glänzt. Neben der sehr charismatischen Einführung gibt es ein paar schöne akrobatische Tricks und einen immensen Berg gehorteter Schätze zu sehen, der den Drachen Smaug neidisch machen könnte.
„Who. The hell. WAS THAT??!?“ (Penguin)
Zu Beginn der Folge sehen wir eine bildlich sehr schöne aber inhaltlich recht magere Flucht Jims vor Nygma. Komischerweise wiederholt sich das Schema in einer späteren Einstellung. Eduardo nimmt nämlich nicht nur die Polizeiwache, sondern auch Lee in seine Gewalt (physisch wie psychisch). Beim Aufeinendertreffen mit Jim imponiert erneut die schön gestaltete und eingefangene Szenerie und weiß zumindest größtenteils vom manchmal etwas holprigen Schlagabtausch abzulenken. Dass Eduardo natürlich nur vorerst beinahe-tot ist und noch eine Strange'sche Behandlung erhalten sollte, war abzusehen, dass er so schnell aber eine recht direkt Bane-Darstellung erhält, nicht unbedingt. Ebenso, wie dass (die von "DEXTER-Darstellerin" Jaime Murra verkörperte) Theresa Walker so zeitig ins Geschehen eingreift. Dagegen wusste ich direkt bei dem "Ich kann mich an nichts erinnern..."-Statement Lees, dass sie auch einen Chip im Kopf haben dürfte. Wie ein ehemaliger Detective das nicht direkt geahnt hat...? Nur gut, dass sich Jim stets in der Nähe von elektroschockenden Dingen befindet. Bei Nygmas nettem Bombentrick habe ich die ganze Zeit überlegt, ob der Trick nicht ist, dass die Vögel nur eine Überlebenszeit von X Wochen haben oder so. Dass sie ausgestorben sind, macht für mich dagegen beinahe keinen Sinn, weil es ja ein hypothetisches Szenario war. Man sagt doch auch nicht bei "Wie viel sind 2+4 Dinosaurier" als Antwort "Die sind ausgestorben, also Null!".
"You gomers messed with the wrong super genius.“ (Nygma)
Jedenfalls gab es kein *Boom-Boom*, dafür aber kurze Zeit später ein *Bang-Bang", das mich gleichermaßen positiv überrascht hat in seiner Direktheit, wie es mich traurig stimmte, war das Leben der vielversprechenden Diebin Sia Magpie dann doch viel zu kurz.
„Ouch, indeed.“ (Penguin)
Das beiläufig daher gesagte „say what?“ kurz vor und das „Congratulations“ kurz nach Barbs Baby-Bombe von Harvey war dagegen pures Gold! Interessant fand ich noch, dass "Batboy" doch recht klar das Kommando des Mini-Squads bei der Durchführung des Plans übernommen hat. Und wie leicht Jeremiah dann doch Alfred bewältigen konnte.
[Rating:4/5]
Allgemein war das eine sehr ansprechende Cinematographie, die uns da geboten wurde (man sehe sich nur alleine das letzte Bild hier an, ein Traum in Schatten und Komposition!). Dazu war das Pacing so gut wie lange nicht mehr und größtenteils haben die Handlungen in puncto Motivation und Entwicklung gepasst. Auch die Balance zwischen ernsten und lockeren Momenten war stimmig. So macht "Gotham" Spaß und mit die „today is the big day“-Ankündigung von Jeremiah lässt hoffen, dass es nächste Woche gar noch besser werden könnte! Ach ja, und hier noch der ganz persönlich für euch herausgesuchte Doppelsoundtrack für diese Folge:

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Wer TITANS schaut, mag auch… https://www.serieslyawesome.tv/wer-titans-schaut-mag-auch/ https://www.serieslyawesome.tv/wer-titans-schaut-mag-auch/#respond Sun, 03 Feb 2019 09:28:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=94308

Wer TITANS schaut,...

Ich habe die neue Superhelden-Serie „Titans“ abgeschlossen und im Anschluss daran hatte ich große Lust mehr mit den Nachwuchshelden um Batmans Mündel Robin zu sehen. Genau dafür bieten wir in unserer Rubrik Wer XY schaut, mag auch... Anschlussserien, die ähnlich gelagert sind. Ich habe daher Mediatheken, Streamingportale und DVD-Erscheinungen gesichtet und ein paar passende Serien für euch zusammengetragen. „Titans“ ist das erste Original des US-Streamingdienstes DC Universe, das sich ausschließlich den Helden des DC Universums um Superman, Batman, Wonder Woman und Co. widmet. Bei uns gibt es die Serie auf Netflix und erzählt in düsteren Bildern die Geschichte von Batmans Zögling Robin, der sich von seinem Mentor abgewendet hat und seither sowohl als Polizist, als auch als maskierter Held tätig ist. Bei einem Fall stößt er auf das mit mysteriösen Superkräften ausgestattete junge Mädchen Rachel (Raven), die von geheimnisvollen Leuten gejagt wird. Robin versucht sie in Sicherheit zu bringen, dabei geraten sie an alte Weggefährten, wie das Superhelden Duo Hawk & Dove, sowie an Koriand'r (Starfire), die sich an nichts aus ihrem Leben erinnern kann. Hinzu kommt Gar (Beast Boy), der Formwandler, der sich am liebsten in einen Tiger verwandelt. Allmählich bildet sich aus den jungen Helden ein Team. Die Episoden wirken teils etwas zusammenhangslos und schwanken stark zwischen brachialer Action, Mystery-Elementen und Teenager-Drama. Trotzdem bieten die 11 Episoden kurzweilige Unterhaltung. Gerade die Gastauftritte weiterer Helden, wie das schräge Heldenteam Doom Patrol oder Dick Graysons alte Flamme Donna Troy (Wonder Girl) lassen einen am Ball bleiben und sorgen für Abwechslung. Titans Robin Raven Starfire „Titans“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Titans“ findet ihr hier.

… mag auch TEEN TITANS und TEEN TITANS GO!

Was liegt näher, als eine Serie mit exakt den Figuren aus „Titans“. In der actiongeladenen Cartoon-Serie „Teen Titans“ aus dem Jahr 2003 nehmen es die jungen Helden mit fiesen Gangstern und bedrohlichen Aliens auf. Zum Team gesellt sich auch das „Teen Titans“-Gründungsmitglied Cyborg hinzu. Außerdem verzichtet sie auf eine langwierige Herkunftsgeschichte und präsentiert von der ersten Folge an ein zusammengeschlossenes Team. Nach 5 Staffeln wurde sie allerdings von der deutlich heiteren und kindlicheren „Teen Titans Go!“ Zeichentrickserie abgelöst. Diese stellt die jungen Heroen vor weniger gefährlichen Herausforderungen und lässt sie stattdessen gegen Toastbrot-Kreaturen und ähnliches kämpfen. Jede Folge kommt mit 2 abgeschlossenen und witzigen Storys daher, in denen man immer wieder Anspielungen auf die Comics und Popkultur im Allgemeinen findet. Im vergangenen Jahr schaffte es die Trickserie mit „Teens Titans Go! To the Movies“ sogar auf die große Kinoleinwand. Teen Titans Go! Die komplette „Teen Titans“ Serie ist derzeit leider nur auf DVD als US-Import erhältlich. „Teen Titans Go!“ ist auf Netflix verfügbar.

… mag auch DAREDEVIL

Mir haben die Szenen aus „Titans“, in denen Robin sich in dunklen Gassen mit zwielichtigen Gestalten anlegt, gut gefallen. Das lag vermutlich daran, dass sie mich an „Marvel's Daredevil“ erinnert haben. In der Marvel-Serie tritt der blinde Matt Murdock tagsüber als Anwalt und nachts als Vigilant für Gerechtigkeit ein. Als der brutale Gangster Kingpin auf der Bildfläche erscheint, versucht Daredevil alles um seine Stadt zu beschützen. Was „Titans“ nur in Ansätzen gelingt, bietet „Daredevil“ in Gänze – eine schonungslose Crime-Story für Erwachsene. Marvel's Daredevil Charlie Cox „Marvel's Daredevil“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Marvel's Daredevil“ findet ihr hier.

… mag auch CLOAK & DAGGER

Die Figur der jungen Rachel in „Titans“ beginnt erst ihre Fähigkeiten zu entdecken. Die körperliche Veränderung, die Sinn-Suche und das fehlende Zugehörigkeitsgefühl sind typische Merkmale eines jeden Teenagers. Diese findet man auch in „Marvel's Cloak & Dagger“, wo zwei unterschiedliche Teenager durch ein gemeinsames Schicksal miteinander verbunden sind und zusammen gegen das fiese Unternehmen Roxxon kämpfen. Dabei kommen sich die beiden Fremden näher. Marvel's Cloak and Dagger „Marvel's Cloak & Dagger“ ist auf Amazon Pirme verfügbar. Mehr zu „Marvel's Cloak & Dagger“ findet ihr hier.

… mag auch GOTHAM

Auch wenn Batman in „Titans“ nur eine beiläufige Rolle spielt, atmet die Serie den Geist des dunklen Ritters. Nebelverhangene Gassen, das Batmobil, Wayne Manor und natürlich Gotham City, die Stadt des Verbrechens findet immer wieder Erwähnung. Wer mehr davon sehen will und auf Batman verzichten kann, dem sei zu „Gotham“ geraten. Die Serie erzählt die Anfänge des Mitternachtsdetektivs aus der Sicht des jungen Polizisten Jim Gordon, der später zum Commissioner ernannt wird. Für meine Verhältnisse hat sich die Serie mit ihren ganz eigenen Herkunftsgeschichten der Schurken zu weit von der Comic-Vorlage entfernt. Wer sich aber darauf einlässt, bekommt eine spannende Krimi-Serie geboten. Gotham Ben McKenzie „Gotham“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Gotham“ findet ihr hier.

… mag auch DC'S LEGENDS OF TOMORROW

Wer einfach nur Lust auf einen Haufen Superhelden in bunten Kostümen hat, der sollte mal in „DC'S Legends of Tomorrow“ reinschauen. Hier schart der Zeitreisende Rip Hunter eine Gruppe von Helden und Schurken um sich, um es mit unaufhaltbaren Bedrohungen aus Zeit und Raum aufzunehmen. Zum Team zählen unter anderem Atom, Hawkman, Captain Cold und weitere altbekannten Figuren aus der Serienwelt von „Flash“ und „Arrow“. Mir war der Superheldenclash mit seinen mittelmäßigen Special Effects und banalen Action dann doch etwas zu viel. Dennoch punktet die Serie mit Humor, was die Charaktere umso sympathischer macht. DC's Legends of Tomorrow „DC's Legends of Tomorrow“ ist auf Amazon Prime verfügbar.

… mag auch YOUNG JUSTICE

Zu guter Letzt, sei noch die Animationsserie „Young Justice“ erwähnt. Die im Grunde ein ähnliches Konzept wie „Titans“ verfolgt. Ein junges Team aus Superhelden-Sidekicks schließt sich zusammen, um sich großen Herausforderungen zu stellen. Das Gute daran ist, dass Robin, Kid Flash, Aqualad, sowie Superboy, Miss Martian und Artemis erst zueinander finden müssen und ihre jeweiligen Rollen im Team erst allmählich finden. In den USA ist nach einer langen Pause gerade die 3. Staffel auf DC Universe erschienen. Young Justice „Young Justice“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Young Justice“ findet ihr hier. Eine zweite Staffel "Titans" wurde bereits für 2020 bestätigt. Und schon Mitte Februar startet in den USA die nächste Serie von DC Universe - "Doom Patrol". Wann die Serie bei uns zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. ]]>

Wer TITANS schaut,...

Ich habe die neue Superhelden-Serie „Titans“ abgeschlossen und im Anschluss daran hatte ich große Lust mehr mit den Nachwuchshelden um Batmans Mündel Robin zu sehen. Genau dafür bieten wir in unserer Rubrik Wer XY schaut, mag auch... Anschlussserien, die ähnlich gelagert sind. Ich habe daher Mediatheken, Streamingportale und DVD-Erscheinungen gesichtet und ein paar passende Serien für euch zusammengetragen. „Titans“ ist das erste Original des US-Streamingdienstes DC Universe, das sich ausschließlich den Helden des DC Universums um Superman, Batman, Wonder Woman und Co. widmet. Bei uns gibt es die Serie auf Netflix und erzählt in düsteren Bildern die Geschichte von Batmans Zögling Robin, der sich von seinem Mentor abgewendet hat und seither sowohl als Polizist, als auch als maskierter Held tätig ist. Bei einem Fall stößt er auf das mit mysteriösen Superkräften ausgestattete junge Mädchen Rachel (Raven), die von geheimnisvollen Leuten gejagt wird. Robin versucht sie in Sicherheit zu bringen, dabei geraten sie an alte Weggefährten, wie das Superhelden Duo Hawk & Dove, sowie an Koriand'r (Starfire), die sich an nichts aus ihrem Leben erinnern kann. Hinzu kommt Gar (Beast Boy), der Formwandler, der sich am liebsten in einen Tiger verwandelt. Allmählich bildet sich aus den jungen Helden ein Team. Die Episoden wirken teils etwas zusammenhangslos und schwanken stark zwischen brachialer Action, Mystery-Elementen und Teenager-Drama. Trotzdem bieten die 11 Episoden kurzweilige Unterhaltung. Gerade die Gastauftritte weiterer Helden, wie das schräge Heldenteam Doom Patrol oder Dick Graysons alte Flamme Donna Troy (Wonder Girl) lassen einen am Ball bleiben und sorgen für Abwechslung. Titans Robin Raven Starfire „Titans“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Titans“ findet ihr hier.

… mag auch TEEN TITANS und TEEN TITANS GO!

Was liegt näher, als eine Serie mit exakt den Figuren aus „Titans“. In der actiongeladenen Cartoon-Serie „Teen Titans“ aus dem Jahr 2003 nehmen es die jungen Helden mit fiesen Gangstern und bedrohlichen Aliens auf. Zum Team gesellt sich auch das „Teen Titans“-Gründungsmitglied Cyborg hinzu. Außerdem verzichtet sie auf eine langwierige Herkunftsgeschichte und präsentiert von der ersten Folge an ein zusammengeschlossenes Team. Nach 5 Staffeln wurde sie allerdings von der deutlich heiteren und kindlicheren „Teen Titans Go!“ Zeichentrickserie abgelöst. Diese stellt die jungen Heroen vor weniger gefährlichen Herausforderungen und lässt sie stattdessen gegen Toastbrot-Kreaturen und ähnliches kämpfen. Jede Folge kommt mit 2 abgeschlossenen und witzigen Storys daher, in denen man immer wieder Anspielungen auf die Comics und Popkultur im Allgemeinen findet. Im vergangenen Jahr schaffte es die Trickserie mit „Teens Titans Go! To the Movies“ sogar auf die große Kinoleinwand. Teen Titans Go! Die komplette „Teen Titans“ Serie ist derzeit leider nur auf DVD als US-Import erhältlich. „Teen Titans Go!“ ist auf Netflix verfügbar.

… mag auch DAREDEVIL

Mir haben die Szenen aus „Titans“, in denen Robin sich in dunklen Gassen mit zwielichtigen Gestalten anlegt, gut gefallen. Das lag vermutlich daran, dass sie mich an „Marvel's Daredevil“ erinnert haben. In der Marvel-Serie tritt der blinde Matt Murdock tagsüber als Anwalt und nachts als Vigilant für Gerechtigkeit ein. Als der brutale Gangster Kingpin auf der Bildfläche erscheint, versucht Daredevil alles um seine Stadt zu beschützen. Was „Titans“ nur in Ansätzen gelingt, bietet „Daredevil“ in Gänze – eine schonungslose Crime-Story für Erwachsene. Marvel's Daredevil Charlie Cox „Marvel's Daredevil“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Marvel's Daredevil“ findet ihr hier.

… mag auch CLOAK & DAGGER

Die Figur der jungen Rachel in „Titans“ beginnt erst ihre Fähigkeiten zu entdecken. Die körperliche Veränderung, die Sinn-Suche und das fehlende Zugehörigkeitsgefühl sind typische Merkmale eines jeden Teenagers. Diese findet man auch in „Marvel's Cloak & Dagger“, wo zwei unterschiedliche Teenager durch ein gemeinsames Schicksal miteinander verbunden sind und zusammen gegen das fiese Unternehmen Roxxon kämpfen. Dabei kommen sich die beiden Fremden näher. Marvel's Cloak and Dagger „Marvel's Cloak & Dagger“ ist auf Amazon Pirme verfügbar. Mehr zu „Marvel's Cloak & Dagger“ findet ihr hier.

… mag auch GOTHAM

Auch wenn Batman in „Titans“ nur eine beiläufige Rolle spielt, atmet die Serie den Geist des dunklen Ritters. Nebelverhangene Gassen, das Batmobil, Wayne Manor und natürlich Gotham City, die Stadt des Verbrechens findet immer wieder Erwähnung. Wer mehr davon sehen will und auf Batman verzichten kann, dem sei zu „Gotham“ geraten. Die Serie erzählt die Anfänge des Mitternachtsdetektivs aus der Sicht des jungen Polizisten Jim Gordon, der später zum Commissioner ernannt wird. Für meine Verhältnisse hat sich die Serie mit ihren ganz eigenen Herkunftsgeschichten der Schurken zu weit von der Comic-Vorlage entfernt. Wer sich aber darauf einlässt, bekommt eine spannende Krimi-Serie geboten. Gotham Ben McKenzie „Gotham“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Gotham“ findet ihr hier.

… mag auch DC'S LEGENDS OF TOMORROW

Wer einfach nur Lust auf einen Haufen Superhelden in bunten Kostümen hat, der sollte mal in „DC'S Legends of Tomorrow“ reinschauen. Hier schart der Zeitreisende Rip Hunter eine Gruppe von Helden und Schurken um sich, um es mit unaufhaltbaren Bedrohungen aus Zeit und Raum aufzunehmen. Zum Team zählen unter anderem Atom, Hawkman, Captain Cold und weitere altbekannten Figuren aus der Serienwelt von „Flash“ und „Arrow“. Mir war der Superheldenclash mit seinen mittelmäßigen Special Effects und banalen Action dann doch etwas zu viel. Dennoch punktet die Serie mit Humor, was die Charaktere umso sympathischer macht. DC's Legends of Tomorrow „DC's Legends of Tomorrow“ ist auf Amazon Prime verfügbar.

… mag auch YOUNG JUSTICE

Zu guter Letzt, sei noch die Animationsserie „Young Justice“ erwähnt. Die im Grunde ein ähnliches Konzept wie „Titans“ verfolgt. Ein junges Team aus Superhelden-Sidekicks schließt sich zusammen, um sich großen Herausforderungen zu stellen. Das Gute daran ist, dass Robin, Kid Flash, Aqualad, sowie Superboy, Miss Martian und Artemis erst zueinander finden müssen und ihre jeweiligen Rollen im Team erst allmählich finden. In den USA ist nach einer langen Pause gerade die 3. Staffel auf DC Universe erschienen. Young Justice „Young Justice“ ist auf Netflix verfügbar. Mehr zu „Young Justice“ findet ihr hier. Eine zweite Staffel "Titans" wurde bereits für 2020 bestätigt. Und schon Mitte Februar startet in den USA die nächste Serie von DC Universe - "Doom Patrol". Wann die Serie bei uns zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. ]]>
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Review: Gotham S05E05 – Pena Dura https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e05-pena-dura/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e05-pena-dura/#respond Fri, 01 Feb 2019 14:30:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=94418 Wer in der Welt der Comics und insbesondere DC beheimatet ist, der könnte bereits wissen, welche Figur in "Pena Dura" auftaucht. Der Name selbst bedeutet auf Spanisch so viel wie "hartes Urteil" und wird in der DC-Welt in grammatikalisch falscher Version "Pena Duro" gebraucht und bezeichnet ein Gefängnis, aus dem Superbösewicht Bane entsprungen ist. Oder auch "Eduardo Dorrance". Es bleibt fraglich, ob der so kurz vor Schluss noch eine Bane-hafte Rolle spielen wird. Aber kommen wir zur Handlung. Zu Beginn räumt eine plötzlich einfliegende Spezialeinheit beim zu befragenden Waffenhändler auf. Die lang erwartete Unterstützung der Regierung, angeführt von einem alten Armee-Freund Jims - Eduardo Dorrance, der sich als supercooler kompromissloser Soldat einführt. Nur gut, dass der eine fein säuberliche Kundenliste geführt hat, so dass Jim fast so schnell auf Nygma kommt, wie Nygma selbst.
„You are not a murderer, Ed!“ (Nygma)
Interessant fand ich ja die Hand voll Minuten, in der mal ausnahmesweise betont wird, dass niemand ein Mörder sein möchte. Eigentlich. Aber alle sind es in gewisser Weise. Hach, Gotham... Nygma hat dazu noch einen sehr netten Entkommens-Trick auf Lager, der Jim dazu bringt, "Der Boden ist Lava!" zu spielen. Ein durchaus spannender Moment.
„You left the army for THIS city?!“ - „It grows on you.“ (Eduardo & Jim)
Wahrlich auf Spannung sitzt Nygma selbst kurze Zeit später. Genauer gesagt auf einem elektrischen Redneck-Stuhl. Hat er einen Mob mit seinem vermeintlichen Massenmord gegen sich gebracht, so hört der Spaß beim armen kleinen Jojo auf. Schaut doch nur, wie schön er gelächelt hat! Wir haben aber keine Zeit, Nygma bereist binnen weniger Minuten gefühlt ganz Gotham und all seine namhaften Unter- und Ober-Crimelords. Mit Penguin hat er den wohl romantischsten Austausch an Drohungen aller Zeiten. Und mit Barb teilt er sich den gleichen Friseur? Nach etlichen Stationen stellt sich jedoch für Nygma wie uns heraus, dass es gar nicht der Riddler ist, der nachts übernimmt, sondern eine kuriose Ausgeburt von Doctor Strange. Eine Fernsteuerung per Chip im Hirn. Gesteuert von Eduardo! Wer? Na, der neue Typ hier, der ach so viele Jahre mit Jim befreundet und durch Krieg und Dünn gegangen ist, ihr wisst schon. Von vor einer halben Stunde. Da hätte man durchaus etwas mehr Zeit (=Folgen) und Verbindung generieren können, um die Kraft des Twists zu vergrößern. Nun ja, jedenfalls wird Eduardo wiederum von Theresa Walker kontrolliert, die gewiss noch eine größere Rolle spielen dürfte in den kommenden Episoden.
„Looks like I saved a life one too many times.“ (Jim)
Aber nein, das war noch nicht alles. Bruce gibt Selina „das bist nicht du“-Ratschläge im Club - damit kennt er sich ja aus. Okay, im Vergleich zur Nygma-Plotline klingt das reichlich lahm. Und der gute alte „In der Gegend herum schauen und dabei reden, bis man feststellt, dass Bruce bereits weg ist“-Gag ist langsam etwas zu alt und nicht mehr ganz so gut. Aufregender ist es da schon bei Jeremiah, der (Überraschung...) noch lebt und einen Durchbruch in seinem Vorhaben erreicht. Wortwörtlich im Tunnelbau und sinnbildlich in einer ganz morbiden Sache, die ihn selbst schockieren zu scheint. Definitiv wurde etwas an den Gesichtern der beiden nur von Hinten zu sehenden Personen gemacht. Wurden ihnen die Münder mit einem Clownslachen zugenäht? Hm, das wäre jetzt nicht soo spektakulär und neu. Er redet von einer "Familienzusammenführung" im Zusammenhang mit Bruce, dessen verstorbenen Eltern auffällig prominent nochmals im Gespräch mit Selina besprochen wurden. Vielleicht eine Art Klone von ihnen? Das könnte spaßig werden!
[Rating:4/5]
Es ist schön zu sehen, dass die Staffel nun doch ein stabil ansehnliches Niveau erreicht hat und die Fäden langsam aber sicher zusammengeführt werden. Auch wenn Bruce mir noch etwas zu sehr der verwirrte Junge ist, der immer mal hier und dort auftaucht, jedoch nicht so recht weiß, was er mit sich und der Welt anfangen soll. Vermutlich handelt es sich hierbei nur ein bewusster Aufbau in Richtung eines großen heroischen Batman-Momentes. Vielleicht stachelt Jeremiahs schockierendes Projekt ihn ja dazu an, endlich wieder richtig in Aktion zu treten. Allgemein gab es die ein oder andere etwas plumpe Inszenierung, wie die Befragung Penguins oder die Flucht-Szene Jims im Labor von Doctor Strange. Aber insgesamt war das doch recht solide Unterhaltung.

Bilder: FOX

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Wer in der Welt der Comics und insbesondere DC beheimatet ist, der könnte bereits wissen, welche Figur in "Pena Dura" auftaucht. Der Name selbst bedeutet auf Spanisch so viel wie "hartes Urteil" und wird in der DC-Welt in grammatikalisch falscher Version "Pena Duro" gebraucht und bezeichnet ein Gefängnis, aus dem Superbösewicht Bane entsprungen ist. Oder auch "Eduardo Dorrance". Es bleibt fraglich, ob der so kurz vor Schluss noch eine Bane-hafte Rolle spielen wird. Aber kommen wir zur Handlung. Zu Beginn räumt eine plötzlich einfliegende Spezialeinheit beim zu befragenden Waffenhändler auf. Die lang erwartete Unterstützung der Regierung, angeführt von einem alten Armee-Freund Jims - Eduardo Dorrance, der sich als supercooler kompromissloser Soldat einführt. Nur gut, dass der eine fein säuberliche Kundenliste geführt hat, so dass Jim fast so schnell auf Nygma kommt, wie Nygma selbst.
„You are not a murderer, Ed!“ (Nygma)
Interessant fand ich ja die Hand voll Minuten, in der mal ausnahmesweise betont wird, dass niemand ein Mörder sein möchte. Eigentlich. Aber alle sind es in gewisser Weise. Hach, Gotham... Nygma hat dazu noch einen sehr netten Entkommens-Trick auf Lager, der Jim dazu bringt, "Der Boden ist Lava!" zu spielen. Ein durchaus spannender Moment.
„You left the army for THIS city?!“ - „It grows on you.“ (Eduardo & Jim)
Wahrlich auf Spannung sitzt Nygma selbst kurze Zeit später. Genauer gesagt auf einem elektrischen Redneck-Stuhl. Hat er einen Mob mit seinem vermeintlichen Massenmord gegen sich gebracht, so hört der Spaß beim armen kleinen Jojo auf. Schaut doch nur, wie schön er gelächelt hat! Wir haben aber keine Zeit, Nygma bereist binnen weniger Minuten gefühlt ganz Gotham und all seine namhaften Unter- und Ober-Crimelords. Mit Penguin hat er den wohl romantischsten Austausch an Drohungen aller Zeiten. Und mit Barb teilt er sich den gleichen Friseur? Nach etlichen Stationen stellt sich jedoch für Nygma wie uns heraus, dass es gar nicht der Riddler ist, der nachts übernimmt, sondern eine kuriose Ausgeburt von Doctor Strange. Eine Fernsteuerung per Chip im Hirn. Gesteuert von Eduardo! Wer? Na, der neue Typ hier, der ach so viele Jahre mit Jim befreundet und durch Krieg und Dünn gegangen ist, ihr wisst schon. Von vor einer halben Stunde. Da hätte man durchaus etwas mehr Zeit (=Folgen) und Verbindung generieren können, um die Kraft des Twists zu vergrößern. Nun ja, jedenfalls wird Eduardo wiederum von Theresa Walker kontrolliert, die gewiss noch eine größere Rolle spielen dürfte in den kommenden Episoden.
„Looks like I saved a life one too many times.“ (Jim)
Aber nein, das war noch nicht alles. Bruce gibt Selina „das bist nicht du“-Ratschläge im Club - damit kennt er sich ja aus. Okay, im Vergleich zur Nygma-Plotline klingt das reichlich lahm. Und der gute alte „In der Gegend herum schauen und dabei reden, bis man feststellt, dass Bruce bereits weg ist“-Gag ist langsam etwas zu alt und nicht mehr ganz so gut. Aufregender ist es da schon bei Jeremiah, der (Überraschung...) noch lebt und einen Durchbruch in seinem Vorhaben erreicht. Wortwörtlich im Tunnelbau und sinnbildlich in einer ganz morbiden Sache, die ihn selbst schockieren zu scheint. Definitiv wurde etwas an den Gesichtern der beiden nur von Hinten zu sehenden Personen gemacht. Wurden ihnen die Münder mit einem Clownslachen zugenäht? Hm, das wäre jetzt nicht soo spektakulär und neu. Er redet von einer "Familienzusammenführung" im Zusammenhang mit Bruce, dessen verstorbenen Eltern auffällig prominent nochmals im Gespräch mit Selina besprochen wurden. Vielleicht eine Art Klone von ihnen? Das könnte spaßig werden!
[Rating:4/5]
Es ist schön zu sehen, dass die Staffel nun doch ein stabil ansehnliches Niveau erreicht hat und die Fäden langsam aber sicher zusammengeführt werden. Auch wenn Bruce mir noch etwas zu sehr der verwirrte Junge ist, der immer mal hier und dort auftaucht, jedoch nicht so recht weiß, was er mit sich und der Welt anfangen soll. Vermutlich handelt es sich hierbei nur ein bewusster Aufbau in Richtung eines großen heroischen Batman-Momentes. Vielleicht stachelt Jeremiahs schockierendes Projekt ihn ja dazu an, endlich wieder richtig in Aktion zu treten. Allgemein gab es die ein oder andere etwas plumpe Inszenierung, wie die Befragung Penguins oder die Flucht-Szene Jims im Labor von Doctor Strange. Aber insgesamt war das doch recht solide Unterhaltung.

Bilder: FOX

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https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e05-pena-dura/feed/ 0 94418
Review: Gotham S05E04 – Ruin https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e04-ruin/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e04-ruin/#respond Fri, 25 Jan 2019 14:44:44 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=94199 Da, schau an! Kaum schaffe ich es mal weider pünktlich zum Schauen und Rezensieren einer Folge "Gotham", schon steigt die Qualität. Auch wenn "Ruin" sicher noch bei weitem nicht der große Wurf war, zeigen sich Story und Pacing deutlich verbessert, alles wirkt stimmiger und insgesamt unterhaltsamer. Der große Knall vom Ende letzter Woche verebbt, indem Jim alle der Reihe nach wachrüttelt und bei Penguin nur tätig werden kann, weil Barb Gnade hat walten lassen (was aufgrund der zum Staffelauftakt gezeigten Szene wenig überrascht). Wie sehr ein gemeinsamer Feind helfen kann, sich zu verbünden, zeigt die Tatsache, dass Penguin mit Waffen und Munition aushilft. Vorerst.
„We heard people talking about a shady guy lurking around Haven before it blew.“ - „This is Gotham, you‘re gonna have to do better than ‚shady guy‘.“ (Barb & Jim)
Ach ja, und wie ihr im ersten Bild oben sehen könnt: Viktor!!! Endlich ist auch mein Lieblings-Charakter wieder mit von der Partie und weiß sich direkt auf gewohnt charmant-eloquente Art einzureihen. Nebst gelassenem Drink-Schlürfen gibt es auch ein paar coole Sprüche - samt letzter "Worte" beim total fairen Verfahren.
„This is a really nice table! [...] Hey, do you guys have any canned peaches? Man, I‘d trade an arm or leg for that right now. Not mine, somebody elses!“ (Viktor)
Dass Jim und Harvey aus der Nummer mit einer plumpen Handwaffe davon kommen, obwohl lauter bewaffnete Sicherheits-Schränke den Raum besetzt haben, leuchtet ebenso wenig ein, wie die zweieinhalb-minütige Munitionsverschwendung zur Dingfest-Machung Viktors zuvor. Klar, Schutzfeuer und so, aber müssen da zwei Dutzend Leute gleichzeitig alles drauf hämmern?! Interessanter wird es aber eh bei anderen Figuren. Nygma wacht nebst einem leeren Koffer auf und meint, einen Insassen verhören zu müssen. Lucius erpresst sich dessen Hilfe und schafft es so, eine für utopisch lang dauernd erachtete Untersuchung binnen weniger Minuten zu lösen (war doch gar nicht so schwer?!). Erneut war es der Raketenwerfer und endlich wissen wir auch, wer vermutlich auch beim Helikopter-Abschuss dahinter steckte: der Riddler. Mich hatte direkt irritiert, dass Ed „Inmate“ aus der verwischten Botschaft gemacht hat, lag doch offenkundig eine Lücke zwischn „A“ und „T“. Immerhin hat er eine arme alte Lady von ihrem einsamen Dasein erlöst (mit dem Rollstuhl wären die Treppen wohl eh suboptimal gewesen). Noch eine willkommene Präsenz-Rückkehr prominenter Art beschert uns Jeremiah, der tatsächlich leibhaftig vor Ort ist und den ominösen Tunnelbau leitet. In gewisser Weise haben wir ihn direkt doppelt, denn kurz liegt eine kleine Smeagol/Gollum-Situation vor. Bevor wir jedoch weitere Kostproben dieser schönen Eigenart erhalten, wird er auch schon abgestochen. Mehrfach. Mir gefällt die drastische Direktheit, die diese letzten Folgen der Serie mit sich bringen, auch wenn klar sein dürfte, dass Jeremiah das überlebt hat.
„Bruce Wayne and his sidekick curl... or is he the sidekick?“ (Ecco)
Dass sie mit Frisur-Variante Nummer 749 nun endlich eine entdeckt hat, die zu gefallen scheint, lernt Barbara beim Büro-Besuch von Ex Jim. Quasi seine zweite eingegangene Kooperation diese Folge, soso.
[Rating:4/5]
Und dann war es auch schon vorbei. Vor allem die zweite Hälfte der Folge habe ich als sehr kurzweilig empfunden. Allgemein war "Ruin" unterhaltsam, hatte eine ordentliche Portion Action, ohne - von den üblichen Logik-Löchern abgesehen - zu übertreiben und hat dazu vor allem charakterlich enorm dazu gewonnen. Neben den bereits sehr gefälligen Nygma/Riddler, Ecco und Penguin jetzt also auch noch Jeremiah und Viktor. Da wird Bruce Wayne tatsächlich zum grauen Nebencharakter. Für mich die beste Folge der bisherigen Staffel!

Bilder: FOX

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Da, schau an! Kaum schaffe ich es mal weider pünktlich zum Schauen und Rezensieren einer Folge "Gotham", schon steigt die Qualität. Auch wenn "Ruin" sicher noch bei weitem nicht der große Wurf war, zeigen sich Story und Pacing deutlich verbessert, alles wirkt stimmiger und insgesamt unterhaltsamer. Der große Knall vom Ende letzter Woche verebbt, indem Jim alle der Reihe nach wachrüttelt und bei Penguin nur tätig werden kann, weil Barb Gnade hat walten lassen (was aufgrund der zum Staffelauftakt gezeigten Szene wenig überrascht). Wie sehr ein gemeinsamer Feind helfen kann, sich zu verbünden, zeigt die Tatsache, dass Penguin mit Waffen und Munition aushilft. Vorerst.
„We heard people talking about a shady guy lurking around Haven before it blew.“ - „This is Gotham, you‘re gonna have to do better than ‚shady guy‘.“ (Barb & Jim)
Ach ja, und wie ihr im ersten Bild oben sehen könnt: Viktor!!! Endlich ist auch mein Lieblings-Charakter wieder mit von der Partie und weiß sich direkt auf gewohnt charmant-eloquente Art einzureihen. Nebst gelassenem Drink-Schlürfen gibt es auch ein paar coole Sprüche - samt letzter "Worte" beim total fairen Verfahren.
„This is a really nice table! [...] Hey, do you guys have any canned peaches? Man, I‘d trade an arm or leg for that right now. Not mine, somebody elses!“ (Viktor)
Dass Jim und Harvey aus der Nummer mit einer plumpen Handwaffe davon kommen, obwohl lauter bewaffnete Sicherheits-Schränke den Raum besetzt haben, leuchtet ebenso wenig ein, wie die zweieinhalb-minütige Munitionsverschwendung zur Dingfest-Machung Viktors zuvor. Klar, Schutzfeuer und so, aber müssen da zwei Dutzend Leute gleichzeitig alles drauf hämmern?! Interessanter wird es aber eh bei anderen Figuren. Nygma wacht nebst einem leeren Koffer auf und meint, einen Insassen verhören zu müssen. Lucius erpresst sich dessen Hilfe und schafft es so, eine für utopisch lang dauernd erachtete Untersuchung binnen weniger Minuten zu lösen (war doch gar nicht so schwer?!). Erneut war es der Raketenwerfer und endlich wissen wir auch, wer vermutlich auch beim Helikopter-Abschuss dahinter steckte: der Riddler. Mich hatte direkt irritiert, dass Ed „Inmate“ aus der verwischten Botschaft gemacht hat, lag doch offenkundig eine Lücke zwischn „A“ und „T“. Immerhin hat er eine arme alte Lady von ihrem einsamen Dasein erlöst (mit dem Rollstuhl wären die Treppen wohl eh suboptimal gewesen). Noch eine willkommene Präsenz-Rückkehr prominenter Art beschert uns Jeremiah, der tatsächlich leibhaftig vor Ort ist und den ominösen Tunnelbau leitet. In gewisser Weise haben wir ihn direkt doppelt, denn kurz liegt eine kleine Smeagol/Gollum-Situation vor. Bevor wir jedoch weitere Kostproben dieser schönen Eigenart erhalten, wird er auch schon abgestochen. Mehrfach. Mir gefällt die drastische Direktheit, die diese letzten Folgen der Serie mit sich bringen, auch wenn klar sein dürfte, dass Jeremiah das überlebt hat.
„Bruce Wayne and his sidekick curl... or is he the sidekick?“ (Ecco)
Dass sie mit Frisur-Variante Nummer 749 nun endlich eine entdeckt hat, die zu gefallen scheint, lernt Barbara beim Büro-Besuch von Ex Jim. Quasi seine zweite eingegangene Kooperation diese Folge, soso.
[Rating:4/5]
Und dann war es auch schon vorbei. Vor allem die zweite Hälfte der Folge habe ich als sehr kurzweilig empfunden. Allgemein war "Ruin" unterhaltsam, hatte eine ordentliche Portion Action, ohne - von den üblichen Logik-Löchern abgesehen - zu übertreiben und hat dazu vor allem charakterlich enorm dazu gewonnen. Neben den bereits sehr gefälligen Nygma/Riddler, Ecco und Penguin jetzt also auch noch Jeremiah und Viktor. Da wird Bruce Wayne tatsächlich zum grauen Nebencharakter. Für mich die beste Folge der bisherigen Staffel!

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Review: Gotham S05E03 – Penguin, Our Hero https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e03-penguin-our-hero/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e03-penguin-our-hero/#respond Sun, 20 Jan 2019 10:41:42 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=94068 Yep, ich bin schon wieder etwas spät dran, aber nach Montagnachmittag und Dienstagmittag ist es jetzt immerhin Sonntagmittag geworden - es geht also voran. Da ich nächsten Freitag aber endlich mal wieder normal Zeit habe, wird das nächste Review dann auch schneller folgen, versprochen. Aber ganz ehrlich: So viel hat man jetzt auch nicht verpasst, wenn man etwas später dran ist. Nun gut, außer dieses Kleinod an Lyrik natürlich, das uns zu Beginn der Episode entgegen schallt:
„Oh, Penguin Our hero He knows No fear-o He brings us joy And cheer-o Oh, Penguin Our king Oh, Penguin Our Penguin He's brave and clever And kind With a strong Resourceful mind He rules our land all day In the most magnificent way Oh, Penguin Oh, Penguin, oh, Penguin Our king" (Chor)
Der eigene Privatchor, gefüllte Frühstücksplatten und falsche Prioritäten - es wird weiter eindrucksvoll demonstriert, welchen Status Penguin genießt und welchen Führungsstil er pflegt. Doch nicht alle mögen ihn - im Gegenteil, bis auf die Putzfrau fliehen alle. Und wir bekommen in aller Kürze präsentiert, wieso eine Person nicht eine ganze Gang spontan unter sich bringen kann und wie Penguin letztlich in die zu Staffelbeginn gezeigte Elite-Truppe aufgenommen wird.
„It‘s time we pay a visit to this ‚Haven‘. Right after I put on some clothes.“ (Penguin)
Dem gerade einarmigen Kind eine geschlossene Vorratsdose zu geben ist genau mein Humor. Dämlicher ist da nur noch die Darstellung von Mr. Penns Tod - really? Das war sehr plump inszeniert. Selina hat derweil einen Schneider (samt Schmied-Erfahrung) gefunden, der nachts auf hat und Spontan-Aufträge in Rekordzeit umsetzt. Ihre Verwandlung in Cat-WomanGirl ging dann doch schneller vonstatten als gedacht. Ebenso rasant gehen Bruce' Nahkampfkünster bergauf, denn ohne ersichtliche Über-Gadgets kann er anscheinend bereits recht problemlos eine Hand voll körperlich überlegener Leute überwältigen. Sie werden ja so schnell erwachsen... Eine Prise Harley Quinn bekommen wir dann noch in der Kirche zu sehen, in der angeblich Jeremiah sein Unwesen treibt. Hier bekommen wir dann immerhin die unterhaltendsten Momente der Folge geliefert, da vor allem das Spiel von Francesca Root-Dodson als Ecco zu überzeugen weiß. Und ein bisschen Irrsinn hat der Serie noch nie geschadet.
"I ccchhhhhhhhhate having a gun pointed at my face.“ (Selina)
Am Ende geschieht das eigentlich riesengroße Desaster, das mich erstaunlich kalt gelassen hat. Anstatt um all die armen Leute zu trauern, fragte ich mich beim Bombenanschlag auf Haven nur, wer dahinter steckt, und wie es gemacht wurde. Penguin? Macht wenig Sinn. Die Rocker-Truppe? Sollte auch auszuschließen sein. Jeremiah und die Dark Zone-Leute? Könnte sein, haben ja bereits explosives Talent vorab gezeigt.
[Rating:3/5]
Das Pacing und die Story haben mir dieses Mal zwar minimal besser gefallen, so recht zünden wollte das aber noch immer nicht. Vielleicht werde ich auch einfach bestraft (bzw. bin dran schuld), weil ich immer erst so verspätet zum Schauen gekommen bin. Das wird sich diese Woche dann ja ändern und wir werden sehen, ob die Folge Freitag besser werden wird.

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Yep, ich bin schon wieder etwas spät dran, aber nach Montagnachmittag und Dienstagmittag ist es jetzt immerhin Sonntagmittag geworden - es geht also voran. Da ich nächsten Freitag aber endlich mal wieder normal Zeit habe, wird das nächste Review dann auch schneller folgen, versprochen. Aber ganz ehrlich: So viel hat man jetzt auch nicht verpasst, wenn man etwas später dran ist. Nun gut, außer dieses Kleinod an Lyrik natürlich, das uns zu Beginn der Episode entgegen schallt:
„Oh, Penguin Our hero He knows No fear-o He brings us joy And cheer-o Oh, Penguin Our king Oh, Penguin Our Penguin He's brave and clever And kind With a strong Resourceful mind He rules our land all day In the most magnificent way Oh, Penguin Oh, Penguin, oh, Penguin Our king" (Chor)
Der eigene Privatchor, gefüllte Frühstücksplatten und falsche Prioritäten - es wird weiter eindrucksvoll demonstriert, welchen Status Penguin genießt und welchen Führungsstil er pflegt. Doch nicht alle mögen ihn - im Gegenteil, bis auf die Putzfrau fliehen alle. Und wir bekommen in aller Kürze präsentiert, wieso eine Person nicht eine ganze Gang spontan unter sich bringen kann und wie Penguin letztlich in die zu Staffelbeginn gezeigte Elite-Truppe aufgenommen wird.
„It‘s time we pay a visit to this ‚Haven‘. Right after I put on some clothes.“ (Penguin)
Dem gerade einarmigen Kind eine geschlossene Vorratsdose zu geben ist genau mein Humor. Dämlicher ist da nur noch die Darstellung von Mr. Penns Tod - really? Das war sehr plump inszeniert. Selina hat derweil einen Schneider (samt Schmied-Erfahrung) gefunden, der nachts auf hat und Spontan-Aufträge in Rekordzeit umsetzt. Ihre Verwandlung in Cat-WomanGirl ging dann doch schneller vonstatten als gedacht. Ebenso rasant gehen Bruce' Nahkampfkünster bergauf, denn ohne ersichtliche Über-Gadgets kann er anscheinend bereits recht problemlos eine Hand voll körperlich überlegener Leute überwältigen. Sie werden ja so schnell erwachsen... Eine Prise Harley Quinn bekommen wir dann noch in der Kirche zu sehen, in der angeblich Jeremiah sein Unwesen treibt. Hier bekommen wir dann immerhin die unterhaltendsten Momente der Folge geliefert, da vor allem das Spiel von Francesca Root-Dodson als Ecco zu überzeugen weiß. Und ein bisschen Irrsinn hat der Serie noch nie geschadet.
"I ccchhhhhhhhhate having a gun pointed at my face.“ (Selina)
Am Ende geschieht das eigentlich riesengroße Desaster, das mich erstaunlich kalt gelassen hat. Anstatt um all die armen Leute zu trauern, fragte ich mich beim Bombenanschlag auf Haven nur, wer dahinter steckt, und wie es gemacht wurde. Penguin? Macht wenig Sinn. Die Rocker-Truppe? Sollte auch auszuschließen sein. Jeremiah und die Dark Zone-Leute? Könnte sein, haben ja bereits explosives Talent vorab gezeigt.
[Rating:3/5]
Das Pacing und die Story haben mir dieses Mal zwar minimal besser gefallen, so recht zünden wollte das aber noch immer nicht. Vielleicht werde ich auch einfach bestraft (bzw. bin dran schuld), weil ich immer erst so verspätet zum Schauen gekommen bin. Das wird sich diese Woche dann ja ändern und wir werden sehen, ob die Folge Freitag besser werden wird.

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Review: Gotham S05E02 – Trespassers https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e02-trespassers/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e02-trespassers/#respond Tue, 15 Jan 2019 12:37:43 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=93966 Billige Jumpscares, Schusswechsel, die man in der 60er Jahre-Serie bereits belächelt hat, und offenkundig instrumentalisierte "Plot"-Lines - nein, so recht warm werde ich noch immer nicht mit dem Auftakt der finalen "Gotham"-Staffel. Genauso wenig wie mit dem neuen Donnerstag-Abend-Slot, der mich aufgrund eines verlängerten Reise-Wochenendes erst jetzt zum Review kommen lässt - bitte verzeiht. Aber zur Sache! Die heißt Will Thomas und hat Marken am Rücken, die leider keine fancy Vampir-Bissspuren, sondern Brandflächen eines Elektro-Schocker-Stabes der „The Soothsayers“ sind. Die nutzen ungewaschene Kinder, um das waghalsige Vorhaben eines Tunnelbaus umzusetzen. Und das inmitten der "Dark Zone", die nicht nur Strom, sondern auch elektrifizierende Schusswechsel vermissen lässt. Der Shoot-Out war leider so platt, wie der Autoreifen danach.
„Why would anyone be a cop in a world like this?“ - „Well, the halloween shop was all out of gas masks, so it was either this or sexy nurse.“ (Sykes & Harvey)
Noch mitten in der stromlosen Zone finden Jim, Harvey und ein paar der Kinder Zuflucht in einem Hotel, das rein zufällig Strom hat. Aber anders wäre diese kleine Verwandlung Jim und Harveys in "Strobos-Cops" ja nicht möglich gewesen... Ebenso seltsam wirkt es, dass Harvey im Gruselkeller von allem angeekelt ist, aber genau die ekligsten Dinge ohne großes Zögern anfasst. Und als hätte ich nicht schon genug "Schade"-Momente im Kopf, wird auch noch die einzig illustre Persönlichkeit, die den Screen betritt, kurzerhand erschossen. Irgendwie mochte ich die Dame: Kommen wir zu den interessanteren Handlungssträngen. Der Jok... äh, der Riddler wacht vermeintlich dort auf, wo er wollte. Und auch wenn mir missfällt, dass wir Zuschauer bereits seit letzter Woche wissen, dass es sich um Nygma und nicht um handelsübliches Schlafwandeln handelt, ist dann doch für einen Moment ganz schön inszeniert, wie paranoid und nervlich zerrissen der Riddler aktuell ist. Dazu noch ein kurzweiliges "noch mal von vorn"-Foltern - schön! Und ein bisschen überraschend ist gar, dass sich Nygma gar nicht "selbst" eine Falle stellt, sondern Penguin erhaschen will. Auch wenn die Botschaft etwas plump daher kommt (und wer weiß, vielleicht finden sich ja noch Ebenen der Riddler-Zermürbung). Die wohl wichtigste Entwicklung betrifft Selina. Bruce sucht die "Hexe" auf, die sich als Ivy herausstellt, die (Überraschung!) nur handzahm und unschuldig spielt, als sie auf seltsam einfache Art und Weise eingesperrt war. Eine magische Bohne (oder eher Litschi) später wird schnell klar, wohin es "bei jedem anders" funktionierende Veränderung hinführen wird. Die finale Wandlung zu Catwoman? Yep.
[Rating:2.5/5]
Eigentlich war das gar nicht schlecht, wenn man den reinen Plot liest. Da waren einige starke Momente dabei, die vor allem Figuren wie Selina und den Riddler definiert haben. Aber insgesamt war mir das zu vorhersehbar und in Teilen auch schlicht zu plump umgesetzt, vor allem, was die streitischen Auseinandersetzungen anbelangt. Dazu wirkte der komplette Kinder-Rettungs-Arc eher wie ein zweckhafter Ausflug, um die Stadt und das Werteempfinden Gordons weiter zu zeigen. Vom American Horror Story'esquen Hotelbesuch ganz zu schweigen. Auch wenn bzgl. "Mother" und "Orphan" bestimmt noch was folgen dürfte, handelt es sich bei denen ja auch um Comic-Figuren, soweit ich weiß... Wirklich langweilig war das nun nicht, aber der große erhoffte "Jetzt geht es los!"-Wurf erst recht nicht. So bleibt nur ein weiteres "Schade" und die glückliche Gewissheit, dass es für mich zumindest bis zur nächsten Folge nicht mehr lange dauert. Vielleicht schaffe ich die ja sogar zum Wochenende.

Bilder: FOX

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Billige Jumpscares, Schusswechsel, die man in der 60er Jahre-Serie bereits belächelt hat, und offenkundig instrumentalisierte "Plot"-Lines - nein, so recht warm werde ich noch immer nicht mit dem Auftakt der finalen "Gotham"-Staffel. Genauso wenig wie mit dem neuen Donnerstag-Abend-Slot, der mich aufgrund eines verlängerten Reise-Wochenendes erst jetzt zum Review kommen lässt - bitte verzeiht. Aber zur Sache! Die heißt Will Thomas und hat Marken am Rücken, die leider keine fancy Vampir-Bissspuren, sondern Brandflächen eines Elektro-Schocker-Stabes der „The Soothsayers“ sind. Die nutzen ungewaschene Kinder, um das waghalsige Vorhaben eines Tunnelbaus umzusetzen. Und das inmitten der "Dark Zone", die nicht nur Strom, sondern auch elektrifizierende Schusswechsel vermissen lässt. Der Shoot-Out war leider so platt, wie der Autoreifen danach.
„Why would anyone be a cop in a world like this?“ - „Well, the halloween shop was all out of gas masks, so it was either this or sexy nurse.“ (Sykes & Harvey)
Noch mitten in der stromlosen Zone finden Jim, Harvey und ein paar der Kinder Zuflucht in einem Hotel, das rein zufällig Strom hat. Aber anders wäre diese kleine Verwandlung Jim und Harveys in "Strobos-Cops" ja nicht möglich gewesen... Ebenso seltsam wirkt es, dass Harvey im Gruselkeller von allem angeekelt ist, aber genau die ekligsten Dinge ohne großes Zögern anfasst. Und als hätte ich nicht schon genug "Schade"-Momente im Kopf, wird auch noch die einzig illustre Persönlichkeit, die den Screen betritt, kurzerhand erschossen. Irgendwie mochte ich die Dame: Kommen wir zu den interessanteren Handlungssträngen. Der Jok... äh, der Riddler wacht vermeintlich dort auf, wo er wollte. Und auch wenn mir missfällt, dass wir Zuschauer bereits seit letzter Woche wissen, dass es sich um Nygma und nicht um handelsübliches Schlafwandeln handelt, ist dann doch für einen Moment ganz schön inszeniert, wie paranoid und nervlich zerrissen der Riddler aktuell ist. Dazu noch ein kurzweiliges "noch mal von vorn"-Foltern - schön! Und ein bisschen überraschend ist gar, dass sich Nygma gar nicht "selbst" eine Falle stellt, sondern Penguin erhaschen will. Auch wenn die Botschaft etwas plump daher kommt (und wer weiß, vielleicht finden sich ja noch Ebenen der Riddler-Zermürbung). Die wohl wichtigste Entwicklung betrifft Selina. Bruce sucht die "Hexe" auf, die sich als Ivy herausstellt, die (Überraschung!) nur handzahm und unschuldig spielt, als sie auf seltsam einfache Art und Weise eingesperrt war. Eine magische Bohne (oder eher Litschi) später wird schnell klar, wohin es "bei jedem anders" funktionierende Veränderung hinführen wird. Die finale Wandlung zu Catwoman? Yep.
[Rating:2.5/5]
Eigentlich war das gar nicht schlecht, wenn man den reinen Plot liest. Da waren einige starke Momente dabei, die vor allem Figuren wie Selina und den Riddler definiert haben. Aber insgesamt war mir das zu vorhersehbar und in Teilen auch schlicht zu plump umgesetzt, vor allem, was die streitischen Auseinandersetzungen anbelangt. Dazu wirkte der komplette Kinder-Rettungs-Arc eher wie ein zweckhafter Ausflug, um die Stadt und das Werteempfinden Gordons weiter zu zeigen. Vom American Horror Story'esquen Hotelbesuch ganz zu schweigen. Auch wenn bzgl. "Mother" und "Orphan" bestimmt noch was folgen dürfte, handelt es sich bei denen ja auch um Comic-Figuren, soweit ich weiß... Wirklich langweilig war das nun nicht, aber der große erhoffte "Jetzt geht es los!"-Wurf erst recht nicht. So bleibt nur ein weiteres "Schade" und die glückliche Gewissheit, dass es für mich zumindest bis zur nächsten Folge nicht mehr lange dauert. Vielleicht schaffe ich die ja sogar zum Wochenende.

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Review: Gotham S05E01 – Year Zero https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e01-year-zero/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s05e01-year-zero/#comments Mon, 07 Jan 2019 16:31:35 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=93690 Irgendwie war ich noch etwas im Neujahrs-Schlaf und habe vergangene Woche den Auftakt zur fünften und letzten Staffel "Gotham" verpennt. Aber heute habe ich die Folge geschaut, die die Serie zu den Anfängen von Batman und Co. abzuschließend beginnt, was dieses Jahr bei erstmals lediglich 12 anstelle der sonst üblichen 22 Episoden ablaufen wird (so werden es immerhin exakt runde 100 Episoden!). Das bietet eigentlich Zeit und Budget, um die letzten Kapitel in bestmöglicher Manier zu erzählen. Leider zeigt "Year Zero" davon relativ wenig.

Ausblick zum Ende?

Willkommen im Chaos. Oder auch „No Man‘s Land“, wie es ja im letzten Staffelfinale getauft wurde. Wir schreiben Tag 391 davon - zumindest in der Eröffnungsszene. Die zeigt nicht nur in epischer Länge, wie sich alle gehörig in Schale schmeißen, sondern auch, dass Jim, Harvey, Riddler und Penguin zusammengetan haben.
„For Gotham!“ (Jim)
Das dürfte ein rahmenhafter Ausblick auf die Geschehnisse (und anscheinend einen gigantischen Show-Off) gegen Ende der Staffel und somit Serie sein, den es fortan zu erreichen gilt. Immerhin wissen wir nur bei vier Figuren mit Gewissheit, dass sie zumindest bis dahin überleben werden.

Zurück im Hier und Jetzt

Der echte Auftakt steigt zu Tag 87. Jim fasst für uns die Vorkommnisse zusammen: Penguin hat ein Waffenlager inne und sich im Rathaus verschanzt, Barb verkauft Informations-Zeitfenster im Club (mit ihrer bislang schrecklichsten Frisur), Scarecrow, Firefly und Co. haben alle eigene Bezirke und Jeremiah Valeska bleibt bislang ungesichtet. Und die anderen? Selina wird operiert, ist aber (vorerst) dennoch querschnittsgelähmt. Der Riddler wacht regelmäßig irgendwo auf, weil Ed nachts das Steuer übernimmt. Die Stadt ist abgekapselt, verbliebene Bürger gefangen und es herrscht absolute Nahrungsknappheit. Endzeit-Stimmung, könnte man sagen. Nach eher unspektakulärer "Was in der Zwischenzeit geschah"-Zusammenfassung kommt es zur eigentlichen "Story" dieser Folge. Neben einer kleinen Stromausfall-Raubüberfall-Aktion gibt es auch ein erstes Beispiel der Batman‘schen Überlegenheit durch Technik in Form eines Nachtsichtgerätes für uns.
"It is nice to have a billionaire around.“ (Harvey)
In einer etwas orientierungslosen Inszenierung eines künstlich aussehenden Helikopters (der plötzlich problemlos durch die Stadtsicherung durchkommt, an Boote oder so hat niemand gedacht?!) stirbt Tabetha. Das ist - neben der Tatsache, dass ein kecker und schön anzuschauender Charakter die Bildfläche verlässt - vor allem deshalb besonders, weil sie bisher einer der "tötsten" Tode ist. Wir bekommen sie tot zu sehen und ihre Leiche befindet sich nicht bei Dr. Strange und Konsorten. Noch nicht. Denn wie wir alle wissen, wird der "Tod" in "Gotham" nicht gerade ernst genommen.
„After all we have been through, do not let me kill you. Not like this.“ (Penguin)
Den größten Charme weiß mal wieder Penguin zu versprühen. Selbstbewusstsein gepaart mit gesundem Wahnsinn und weiterhin sehr gutem Spiel von Robin Lord Taylor. Mir gefällt, wie er binnen weniger Sekunden zwischen absoluter Oberhand und erfasster Unterlegung wechseln kann und dabei auch die taktischen Veränderungen der Figur durch Dialog und Haltung deutlich werden.
„Uhhh, my leg! HE SHOT MY LEG!!! I just fixed it...!“ (Penguin)
Wirklich interessant wird es dann erst am Ende, wo wir zumindest ausblickend auf die nächste Folge Hinweise erhalten. Die Frau mit Maske setzt eine Joker'sche Nachricht ab und Freunde von der anderen Flußseite haben sich zu Wort gemeldet. Es kann gerne richtig losgehen.
[Rating:3.5/5]
Vielleicht hätte man weniger Wert auf supercoole Inszenierungen der Figuren und mehr auf eine stimmige Story legen sollen. Auch wenn so kleinere Zeitsprünge immer einen gewissen Reiz ausstrahlen, war das "wer ist wo?" eher langweilig erzählt. Im Vergleich zu vergangenen großen Folgen fiel "Year Zero" meiner Meinung nach recht deutlich ab, was schade ist, da so zumindest bei mir persönlich ein bisschen der Vorfreude-Schwung auf das Ende gedämpft wurde. Aber schlecht war es natürlich auch nicht. Vielleicht sollte ich die Folge eher als Starthilfe wahrnehmen, die erst den eigentlichen Groß-Auftakt einleitet. Das "Suit up!" von Jim am Ende lässt mich jedenfalls hoffen.

Bilder: FOX

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Irgendwie war ich noch etwas im Neujahrs-Schlaf und habe vergangene Woche den Auftakt zur fünften und letzten Staffel "Gotham" verpennt. Aber heute habe ich die Folge geschaut, die die Serie zu den Anfängen von Batman und Co. abzuschließend beginnt, was dieses Jahr bei erstmals lediglich 12 anstelle der sonst üblichen 22 Episoden ablaufen wird (so werden es immerhin exakt runde 100 Episoden!). Das bietet eigentlich Zeit und Budget, um die letzten Kapitel in bestmöglicher Manier zu erzählen. Leider zeigt "Year Zero" davon relativ wenig.

Ausblick zum Ende?

Willkommen im Chaos. Oder auch „No Man‘s Land“, wie es ja im letzten Staffelfinale getauft wurde. Wir schreiben Tag 391 davon - zumindest in der Eröffnungsszene. Die zeigt nicht nur in epischer Länge, wie sich alle gehörig in Schale schmeißen, sondern auch, dass Jim, Harvey, Riddler und Penguin zusammengetan haben.
„For Gotham!“ (Jim)
Das dürfte ein rahmenhafter Ausblick auf die Geschehnisse (und anscheinend einen gigantischen Show-Off) gegen Ende der Staffel und somit Serie sein, den es fortan zu erreichen gilt. Immerhin wissen wir nur bei vier Figuren mit Gewissheit, dass sie zumindest bis dahin überleben werden.

Zurück im Hier und Jetzt

Der echte Auftakt steigt zu Tag 87. Jim fasst für uns die Vorkommnisse zusammen: Penguin hat ein Waffenlager inne und sich im Rathaus verschanzt, Barb verkauft Informations-Zeitfenster im Club (mit ihrer bislang schrecklichsten Frisur), Scarecrow, Firefly und Co. haben alle eigene Bezirke und Jeremiah Valeska bleibt bislang ungesichtet. Und die anderen? Selina wird operiert, ist aber (vorerst) dennoch querschnittsgelähmt. Der Riddler wacht regelmäßig irgendwo auf, weil Ed nachts das Steuer übernimmt. Die Stadt ist abgekapselt, verbliebene Bürger gefangen und es herrscht absolute Nahrungsknappheit. Endzeit-Stimmung, könnte man sagen. Nach eher unspektakulärer "Was in der Zwischenzeit geschah"-Zusammenfassung kommt es zur eigentlichen "Story" dieser Folge. Neben einer kleinen Stromausfall-Raubüberfall-Aktion gibt es auch ein erstes Beispiel der Batman‘schen Überlegenheit durch Technik in Form eines Nachtsichtgerätes für uns.
"It is nice to have a billionaire around.“ (Harvey)
In einer etwas orientierungslosen Inszenierung eines künstlich aussehenden Helikopters (der plötzlich problemlos durch die Stadtsicherung durchkommt, an Boote oder so hat niemand gedacht?!) stirbt Tabetha. Das ist - neben der Tatsache, dass ein kecker und schön anzuschauender Charakter die Bildfläche verlässt - vor allem deshalb besonders, weil sie bisher einer der "tötsten" Tode ist. Wir bekommen sie tot zu sehen und ihre Leiche befindet sich nicht bei Dr. Strange und Konsorten. Noch nicht. Denn wie wir alle wissen, wird der "Tod" in "Gotham" nicht gerade ernst genommen.
„After all we have been through, do not let me kill you. Not like this.“ (Penguin)
Den größten Charme weiß mal wieder Penguin zu versprühen. Selbstbewusstsein gepaart mit gesundem Wahnsinn und weiterhin sehr gutem Spiel von Robin Lord Taylor. Mir gefällt, wie er binnen weniger Sekunden zwischen absoluter Oberhand und erfasster Unterlegung wechseln kann und dabei auch die taktischen Veränderungen der Figur durch Dialog und Haltung deutlich werden.
„Uhhh, my leg! HE SHOT MY LEG!!! I just fixed it...!“ (Penguin)
Wirklich interessant wird es dann erst am Ende, wo wir zumindest ausblickend auf die nächste Folge Hinweise erhalten. Die Frau mit Maske setzt eine Joker'sche Nachricht ab und Freunde von der anderen Flußseite haben sich zu Wort gemeldet. Es kann gerne richtig losgehen.
[Rating:3.5/5]
Vielleicht hätte man weniger Wert auf supercoole Inszenierungen der Figuren und mehr auf eine stimmige Story legen sollen. Auch wenn so kleinere Zeitsprünge immer einen gewissen Reiz ausstrahlen, war das "wer ist wo?" eher langweilig erzählt. Im Vergleich zu vergangenen großen Folgen fiel "Year Zero" meiner Meinung nach recht deutlich ab, was schade ist, da so zumindest bei mir persönlich ein bisschen der Vorfreude-Schwung auf das Ende gedämpft wurde. Aber schlecht war es natürlich auch nicht. Vielleicht sollte ich die Folge eher als Starthilfe wahrnehmen, die erst den eigentlichen Groß-Auftakt einleitet. Das "Suit up!" von Jim am Ende lässt mich jedenfalls hoffen.

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sAWEntskalender 2018 – Tür 20: die besten „Gotham“-Zitate https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2018-tuer-20-die-besten-gotham-zitate/ https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2018-tuer-20-die-besten-gotham-zitate/#respond Thu, 20 Dec 2018 07:00:50 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=92659

Ihr müsst ganz stark sein, denn heute gibt es das letzte von mir betreute Türchen für dieses Jahr für euch. Längerer habe ich hin und her überlegt,        welche Serie ich zu meinem persönlichen Abschluss hier nehmen soll. Letztlich habe ich mich       da       dann doch gegen das schizophren anmutende "iZombie" und fürs charakterreiche und       etwas       bedeutungsschwerere "Gotham" entschieden. Denn Stadt wie Serie strotzen nur so                             vor gut geschriebenen und sehr originellen Dialogen, die dem totalen Irrsinn       oder gerne       auch der für alle Zuschauer bekannten Zukunftsgeschichte Batmans entspringen. Dazu geben die mittlerweile 88 ausgestrahlten und auf jeweils eine Sendestunde ausgelegten Episoden auch genug Fleisch.

INFO: In unserem "sAWEntskalender" 2018 gibt es jeden Tag ein Türchen mit den tollsten Zitaten einer Serie - und tolle Preise zu gewinnen. In jedem Türchen ist ein Buchstabe versteckt, den es zu finden gilt, um ein Lösungswort zu bilden. Viel Spaß beim Lesen und Buchstabensuchen!
UPDATE [20.12.2018, 17:01 Uhr]: Anscheinend gibt es beim gesuchten Buchstaben technische Schwierigkeiten, so dass nicht jeder auf jedem System und mit jedem Browser ihn sehen kann. Wir bitten das zu entschuldigen.

Die alte Polizeischule

Der vermeintlich langweiligste, weil normalste Part der Serie reiht sich um die eigentliche Hauptfigur des James "Jim" Gordon, der im Rahmen seiner Polizeiarbeit nicht nur Tugenden der alten Schule durch seinen Partner Bullock erfährt, sondern auch eine eigene Charakterwandlung. Hier zunächst der beinahe harmlose Zitat-Teil.
"Jim, you seem like a nice guy, but this is not a city or a job for nice guys." (Harvey Bullock)
"I‘m really good at looking the other way, partner." (Harvey Bullock)
"Do you wanna get a drink?“ – „It’s noon!“ – „I didn’t ask you for the time…“ (Harvey & Jim)
"Hugo Strange, you are under arrest! For weaponizing a lethal virus and… You know why!“ (Harvey)
"Jim, there will be another dead body tomorrow – seriously, take the day, go fishing, get drunk!“ (Harvey)
"There are times when breaking the law is the right thing to do.“ (Jim)
"Harvey – still a stranger to a haircut and a razer, I see.“ (Nygma)
"I’m smarter than I look.“ – „Oh, you have to be.“ (Butch & Tabetha)
"Yes – I am blaiming it on the butler!“ (Harvey)
"You’re not smart enough to play dumb!“ (Barnes)

Sündenpfuhl Gotham

Werden wir etwas düsterer. Die Serie ist die Stadt und die Summe ihrer verrückten Insassen Bewohner. Dabei wird gerne mal indirekt oder direkt auf den düsteren Ort des Geschehens hingewiesen. Hier ein paar Zitate, die Gotham (und "Gotham") ganz gut charakterisieren.
"I don’t think Gotham is running out of monsters anytime soon.“ (Jim)
"Hit me, and I'll let you kiss me." (Selina)
"You don't bend, you'll get broke." (Sarah Essen)
"Unfortunately, nobody stays dead in this town…“ (Penguin)
"Jerome told his brother his plan was to turn Gotham mad. How the hell is he gonna do that, Harvey?“ – „I don‘t know. I thought it already was.“ (Jim & Harvey)
"A toy-maker, but also an assassin.“ – „Ha! That‘s SO Gotham!“ (Jim & Nygma)
"Every evil bastard in the world was ‚just a kid‘ once…" (Harvey Bullock)

Schurken-Sympathie

Die wirklichen Stars der Serie sind für mich jedoch die Bösewichte (vor allem Victor Zsasz!). Nicht nur, weil sie durch ihre rabiaten Gesetzesüberschreitungen für Anarchie sorgen, sondern vor allem, weil sie wirkliche Charaktere sind. Und genau das wird in feinster Comic-Manier in den Dialogen überzeichnet. Und ganz nebenbei kann man eine Menge über das Bösewicht-Tum lernen...
"Fear and respect – management 101.“ (Penguin)
"No one appreciates how hard it is to be a crime lord!“ (Penguin)
"There‘ll be plenty of time to stab each other in the backs later." (Tetch)
"This is who I am. It was just finally admitting the truth to myself. Well, that and murdering some people." (Edward Nygma)
"Death is not an ending. Death is a new beginning.“ (Prof. Strange)
"Lunatics and idiots? Ooh, my kind of people." (Jerome Valeska)
"Hope is a carrot easily dangled in front of the desperate." (Fish Mooney)
"Nobody has to die – well, except for these people.“ (Jeremiah)
"Come on, Gotham – what do you have to lose?! Except sanity…" (Jerome)
"Does that sound like you to you? Because to me, that sounds like me." (Nygma)
"See you around! I mean… except the opposite.“ (Jerome)
"If you‘d asked me this morning, how many people I was gonna kill today, I‘d have been way off." (Tabetha)
"I have to go, big plans tonight, lots of people to kill. Detective Bullock?“ – „Ma‘am?“ – „After you kill your partner, be sure to shoot yourself in the head, okay?“ – „Copy that.“ (Ivy & Bullock)
"Did someone of you order thai food?“ – „No.“ – „Good, because I don‘t have any.“ (Barb)
"Just so we‘re clear: Is this a ‚chat-chat‘, or a ‚shovel in the trunk‘ kind of chat?“ – „Get the shovel.“ (Victor & Penguin)
"Mister Penn, item four on my to-do list?“ – „Kill Sofia Falcone.“ – „Add a question mark, will you?“ (Penguin & Mr. Penn)
"Victor, how many graves did you dig?“ – „Two. But they‘re roomy.“ (Penguin & Victor)
"Boss.“ – „Knocking, Victor! We discussed this.“ – „Uh-huh.“ (Victor & Penguin)
"Yeah, people are dumb. Plants are better. You can trust them.“ (Ivy)
"You are difficult to kill. More cockroach than penguin.“ (Nygma)
"I just remembered. There is someone I need to kill!“ (Penguin)
"Maybe you’re dreaming… Try shooting yourself!“ (Lee)
"You are insane.“ – „Was insane! I have a certificat.“ (Fox & Nygma)
"Oh you! So smart, always one step ahead. But never three…“ (Penguin)

Zeit der Superhelden

Natürlich war und ist das komplette Grundversprechen in "Gotham", uns die Beginne diverser bekannter Comic-Figuren zu zeigen und auf die altbekannte Batman-Zeit hinzuweisen. Das geschieht beginnend noch eher mit kleineren Andeutungen, hinten heraus werden die O-Töne dann aber doch deutlich konkreter.
"I‘m looking for Selina.“ – „Haven‘t seen her – she‘s more of an alley cat than a house cat.“ (Jim & Barb)
"Face it, kid – Gotham has no heroes!“ (Jerome)
"Alright, Master Bruce. Let‘s go over the plan again.“ – „It‘s simpel. I show up at the auction and buy the knife. Should be easy enough, I am a billionaire.“ (Alfred & Bruce)
"Still playing the white knight, Bruce…“ (Ra‘s al Ghul)
"What do you do for fun?“ – „I used to walk on rooftops and fight crime. Now I‘m not so sure.“ (Brandon & Bruce)
"I‘m not meant to be a sidekick!“ (Nygma)
"There are no heroes here.“ – „No heroes here.“ (Harvey & Jim)
"I‘m no hero.“ (Selina)
"I saw you. You had a mustache.“ – „Well, clearly that‘s a very dangerous toxin.“ (Bruce & Jim)
"Why did you bring me here? This is where my parents were killed!“ – „No. This is where I was born.“ (Bruce & Batman)

Buchstabe gefunden?

Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum sAWEntskalender erläutert, ist jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt. Hast du ihn gefunden? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:

Wie ist welcher Buchstabe versteckt?

Solltest du mithilfe der bisher entdeckten Buchstaben den gesuchten Serientitel erraten haben, schick deinen Lösungsversuch über das Formular im großen Gewinnspiel-Beitrag. Dort gibt es auch alle Infos zu den Preisen und dem Ablauf des Gewinnspieles.

Bilder: Fox

Türchen #19 Türchen #21]]>

Ihr müsst ganz stark sein, denn heute gibt es das letzte von mir betreute Türchen für dieses Jahr für euch. Längerer habe ich hin und her überlegt,        welche Serie ich zu meinem persönlichen Abschluss hier nehmen soll. Letztlich habe ich mich       da       dann doch gegen das schizophren anmutende "iZombie" und fürs charakterreiche und       etwas       bedeutungsschwerere "Gotham" entschieden. Denn Stadt wie Serie strotzen nur so                             vor gut geschriebenen und sehr originellen Dialogen, die dem totalen Irrsinn       oder gerne       auch der für alle Zuschauer bekannten Zukunftsgeschichte Batmans entspringen. Dazu geben die mittlerweile 88 ausgestrahlten und auf jeweils eine Sendestunde ausgelegten Episoden auch genug Fleisch.

INFO: In unserem "sAWEntskalender" 2018 gibt es jeden Tag ein Türchen mit den tollsten Zitaten einer Serie - und tolle Preise zu gewinnen. In jedem Türchen ist ein Buchstabe versteckt, den es zu finden gilt, um ein Lösungswort zu bilden. Viel Spaß beim Lesen und Buchstabensuchen!
UPDATE [20.12.2018, 17:01 Uhr]: Anscheinend gibt es beim gesuchten Buchstaben technische Schwierigkeiten, so dass nicht jeder auf jedem System und mit jedem Browser ihn sehen kann. Wir bitten das zu entschuldigen.

Die alte Polizeischule

Der vermeintlich langweiligste, weil normalste Part der Serie reiht sich um die eigentliche Hauptfigur des James "Jim" Gordon, der im Rahmen seiner Polizeiarbeit nicht nur Tugenden der alten Schule durch seinen Partner Bullock erfährt, sondern auch eine eigene Charakterwandlung. Hier zunächst der beinahe harmlose Zitat-Teil.
"Jim, you seem like a nice guy, but this is not a city or a job for nice guys." (Harvey Bullock)
"I‘m really good at looking the other way, partner." (Harvey Bullock)
"Do you wanna get a drink?“ – „It’s noon!“ – „I didn’t ask you for the time…“ (Harvey & Jim)
"Hugo Strange, you are under arrest! For weaponizing a lethal virus and… You know why!“ (Harvey)
"Jim, there will be another dead body tomorrow – seriously, take the day, go fishing, get drunk!“ (Harvey)
"There are times when breaking the law is the right thing to do.“ (Jim)
"Harvey – still a stranger to a haircut and a razer, I see.“ (Nygma)
"I’m smarter than I look.“ – „Oh, you have to be.“ (Butch & Tabetha)
"Yes – I am blaiming it on the butler!“ (Harvey)
"You’re not smart enough to play dumb!“ (Barnes)

Sündenpfuhl Gotham

Werden wir etwas düsterer. Die Serie ist die Stadt und die Summe ihrer verrückten Insassen Bewohner. Dabei wird gerne mal indirekt oder direkt auf den düsteren Ort des Geschehens hingewiesen. Hier ein paar Zitate, die Gotham (und "Gotham") ganz gut charakterisieren.
"I don’t think Gotham is running out of monsters anytime soon.“ (Jim)
"Hit me, and I'll let you kiss me." (Selina)
"You don't bend, you'll get broke." (Sarah Essen)
"Unfortunately, nobody stays dead in this town…“ (Penguin)
"Jerome told his brother his plan was to turn Gotham mad. How the hell is he gonna do that, Harvey?“ – „I don‘t know. I thought it already was.“ (Jim & Harvey)
"A toy-maker, but also an assassin.“ – „Ha! That‘s SO Gotham!“ (Jim & Nygma)
"Every evil bastard in the world was ‚just a kid‘ once…" (Harvey Bullock)

Schurken-Sympathie

Die wirklichen Stars der Serie sind für mich jedoch die Bösewichte (vor allem Victor Zsasz!). Nicht nur, weil sie durch ihre rabiaten Gesetzesüberschreitungen für Anarchie sorgen, sondern vor allem, weil sie wirkliche Charaktere sind. Und genau das wird in feinster Comic-Manier in den Dialogen überzeichnet. Und ganz nebenbei kann man eine Menge über das Bösewicht-Tum lernen...
"Fear and respect – management 101.“ (Penguin)
"No one appreciates how hard it is to be a crime lord!“ (Penguin)
"There‘ll be plenty of time to stab each other in the backs later." (Tetch)
"This is who I am. It was just finally admitting the truth to myself. Well, that and murdering some people." (Edward Nygma)
"Death is not an ending. Death is a new beginning.“ (Prof. Strange)
"Lunatics and idiots? Ooh, my kind of people." (Jerome Valeska)
"Hope is a carrot easily dangled in front of the desperate." (Fish Mooney)
"Nobody has to die – well, except for these people.“ (Jeremiah)
"Come on, Gotham – what do you have to lose?! Except sanity…" (Jerome)
"Does that sound like you to you? Because to me, that sounds like me." (Nygma)
"See you around! I mean… except the opposite.“ (Jerome)
"If you‘d asked me this morning, how many people I was gonna kill today, I‘d have been way off." (Tabetha)
"I have to go, big plans tonight, lots of people to kill. Detective Bullock?“ – „Ma‘am?“ – „After you kill your partner, be sure to shoot yourself in the head, okay?“ – „Copy that.“ (Ivy & Bullock)
"Did someone of you order thai food?“ – „No.“ – „Good, because I don‘t have any.“ (Barb)
"Just so we‘re clear: Is this a ‚chat-chat‘, or a ‚shovel in the trunk‘ kind of chat?“ – „Get the shovel.“ (Victor & Penguin)
"Mister Penn, item four on my to-do list?“ – „Kill Sofia Falcone.“ – „Add a question mark, will you?“ (Penguin & Mr. Penn)
"Victor, how many graves did you dig?“ – „Two. But they‘re roomy.“ (Penguin & Victor)
"Boss.“ – „Knocking, Victor! We discussed this.“ – „Uh-huh.“ (Victor & Penguin)
"Yeah, people are dumb. Plants are better. You can trust them.“ (Ivy)
"You are difficult to kill. More cockroach than penguin.“ (Nygma)
"I just remembered. There is someone I need to kill!“ (Penguin)
"Maybe you’re dreaming… Try shooting yourself!“ (Lee)
"You are insane.“ – „Was insane! I have a certificat.“ (Fox & Nygma)
"Oh you! So smart, always one step ahead. But never three…“ (Penguin)

Zeit der Superhelden

Natürlich war und ist das komplette Grundversprechen in "Gotham", uns die Beginne diverser bekannter Comic-Figuren zu zeigen und auf die altbekannte Batman-Zeit hinzuweisen. Das geschieht beginnend noch eher mit kleineren Andeutungen, hinten heraus werden die O-Töne dann aber doch deutlich konkreter.
"I‘m looking for Selina.“ – „Haven‘t seen her – she‘s more of an alley cat than a house cat.“ (Jim & Barb)
"Face it, kid – Gotham has no heroes!“ (Jerome)
"Alright, Master Bruce. Let‘s go over the plan again.“ – „It‘s simpel. I show up at the auction and buy the knife. Should be easy enough, I am a billionaire.“ (Alfred & Bruce)
"Still playing the white knight, Bruce…“ (Ra‘s al Ghul)
"What do you do for fun?“ – „I used to walk on rooftops and fight crime. Now I‘m not so sure.“ (Brandon & Bruce)
"I‘m not meant to be a sidekick!“ (Nygma)
"There are no heroes here.“ – „No heroes here.“ (Harvey & Jim)
"I‘m no hero.“ (Selina)
"I saw you. You had a mustache.“ – „Well, clearly that‘s a very dangerous toxin.“ (Bruce & Jim)
"Why did you bring me here? This is where my parents were killed!“ – „No. This is where I was born.“ (Bruce & Batman)

Buchstabe gefunden?

Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum sAWEntskalender erläutert, ist jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt. Hast du ihn gefunden? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:

Wie ist welcher Buchstabe versteckt?

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Türchen #19 Türchen #21 ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2018-tuer-20-die-besten-gotham-zitate/feed/ 0 92659
Spannender Trailer zur finalen Staffel von „Gotham“ https://www.serieslyawesome.tv/spannender-trailer-zur-finalen-staffel-von-gotham/ https://www.serieslyawesome.tv/spannender-trailer-zur-finalen-staffel-von-gotham/#comments Wed, 14 Nov 2018 21:24:16 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=90652 In der fünften und letzten Staffel von "Gotham" erwartet den Zuschauer endlich die Entwicklung von Bruce Wayne zum dunklen Ritter Batman. Jeremiah setzt sein schönstes Lächeln auf und wird zum Joker und Selina zur gefährlichen Catwoman. Außerdem dürfen sich Fans auf den Schurken Bane freuen. Sieht nach einem vielversprechenden Ende aus. "Gotham", Staffel 5 ist ab dem 3. Januar auf FOX (US) zu sehen. ]]> In der fünften und letzten Staffel von "Gotham" erwartet den Zuschauer endlich die Entwicklung von Bruce Wayne zum dunklen Ritter Batman. Jeremiah setzt sein schönstes Lächeln auf und wird zum Joker und Selina zur gefährlichen Catwoman. Außerdem dürfen sich Fans auf den Schurken Bane freuen. Sieht nach einem vielversprechenden Ende aus.
"Gotham", Staffel 5 ist ab dem 3. Januar auf FOX (US) zu sehen. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/spannender-trailer-zur-finalen-staffel-von-gotham/feed/ 6 90652
Review: Gotham S04E22 – No Man’s Land https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e22-no-mans-land/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e22-no-mans-land/#respond Fri, 18 May 2018 14:00:19 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=82300 Diese Woche gibt es in "Gotham" vor allem eine Verliererin: Selina. Die Arme wurde nämlich nicht nur verletzt, sie verpasst auch das Finale der vierten Staffel. Und das hat es durchaus in sich. Einziger Trost: Ihr Bruce bleibt bei ihr. Versprochen. Ganz fest. Bis Minute 14 zumindest...
"I‘d like to press charges against Bruce Wayne‘s butler. I mean, look at my face...“ - „I think you look great.“ (Jeremiah & Jim)
Die bildliche Inszenierung des eingesperren Jeremiahs hat mir sehr gefallen. Konsequent, geruhsam, stark - stets die Verhandlungsposition der Figur wiederspiegelnd. Bis auf kleinere Spiegelungs-Perspektiven-Befindlichkeiten hat mir auch der kleine Rathaus-Besuch Ra‘s al Ghuls gefallen. Der bombt einfach mal Polizeichef und Bürgermeister in Union und somit eigentlich ein aktuell nerviges Problem für Jim weg und verschafft nebenbei noch neue Vakanzen in gehobenen Positionen. Wäre da doch nur nicht der Green Mile-artige Militärler, dessen größtes Hobby das spontane Wegsperren von Aufmüpfigen zu sein scheint. Dass Jim etwas patzig ist, mag auch der auf Aussprechen bedachte Riddler nicht so ganz und erhöht prompt den Druck auf ihn etwas. Dabei muss ich im Physikunterricht wohl nicht gut genug aufgepasst haben, so viele Zentimeter, wie sich die Platte bei den Knopfdrücken jeweils absenkt...
"She chose me, Jim. That‘s all I wanted. You can have Gotham.“ (Riddler)
Passend zur Evakuierung wollen Ra‘s al Ghul und Lee die Stadt verlassen (also, getrennt natürlich). Bei Lee kommt jedoch die romantischste Abstech-Szene seit Romeo und Julia dazwischen, bei Ra's eine ganz normale. Aber wo Leute weichen, kommen auch neue alte Bekannte. Doctor Strange soll die beiden wieder gerade biegen ("Totgesagte leben länger..."), nachdem er es binnen Minuten vollbracht hat, Butch endlich mal wieder ein bisschen Farbe ins Gesicht zu bringen. Für vielleicht 14 Minuten. Dann folgte die Rache des Penguin, die endlich mal wieder Konsequenz in seinem Handeln demonstriert.
"One question: who do I get to kill?“ (Penguin)
Denn zuvor sah das eher plump aus, als er wie ein Kleinkind mit einer viel zu groß wirkenden Waffe inmitten Barbaras Aufstand umhergewatschelt ist. Die hat einfach einfach mal alle zusammen getrommelt und so einen Logenplatz bei der Brückensprengung ergattern können. Die hatte Ra's ja bereits vor ein paar Wochen im Auge. Eine brennende Stadt. Ganz so episch wurde die Zerstörung jetzt zwar nicht, aber ein ordentliches Chaos wurde schon veranstaltet. Und als zusätzliche persönliche Motivation wurde Bruce ja auch noch der persönliche Tiefschlaf mittels Selina verpasst. Schürt das genug Rachemotivation in ihm, um Batman zu werden?
"Become Gotham‘s dark knight!“ (Ra‘s)
Alles deutet darauf hin. Seit Ewigkeiten wurde ja immer mal mit visuellen Andeutungen gespielt, diese Folge hat "Gotham" vom Kleinen bis ins Große "Da ist er!" geschrien. Trägt Bruce beim Aufeinandertreffen mit dem jokerschen Jeremiah ein schwarzes Hemd, kommt schon eine Prise "The Dark Knight"-Feeling auf. Einige Szenen später ist er mal wieder dem zweiten Stimmbruch verfallen und grummelt Containerhafen-Bösewichte an, die von seiner Stimme derart beeindruckt sind, dass sie ganz vergessen, dass er eigentlich noch ein Kind ist.
"Gotham is not your responsibility.“ - „I‘m making it mine.“ (Alfred & Bruce)
Die Unterwelt ordnet derweil inmitten des Chaos Gotham neu zu und auf. Ein Feuerwerk der Kuriositäten und Freaks wird uns binnen weniger Minuten durchaus glaubhaft präsentiert (inklusive "Manbat"). Penguin, Ice und Co. sichern sich neue Quartiere, wobei noch spannend werden dürfte, ob die jeweils noch untereinander vernetzt, oder fortan einzeln für ihr "Recht" kämpfen werden. Bei der Feminismus-AG ist das dagegen recht konkret, die verschärfen nämlich prompt mal ihre Teilnahmebedingungen (DSGVO-Panik und so). Aber wenn wir mal alle kurz runter kommen und ernst werden, ist der eigentlich Star der Folge doch sofort klar, oder? Das Batsign!!!1elf Okay, noch ist es einfach nur ein sehr großer und starker Scheinwerfer, aber er erfüllt seinen Zweck sofort. Bruce kommt wie die Motte zum Licht - ein neues Verständigungssignal ist geboren. Mal schauen, welche Bösewichte es zunächst anzulocken vermag, wenn es weiter geht.
[Rating:4.5/5]
Wow. Ich muss schon sagen, damit hatte ich nicht gerechnet. Natürlich war die Folge an vielen Stellen ordentlich drüber, hatte nicht immer perfektes Timing und die magische Flucht-Szene von Jeremiah? Naja. Aber insgesamt war das schon verdammt starkes Fernsehen. Die Macher haben es geschafft, recht homogen sämtliche Stränge verwoben zu erzählen. Dazu gibt es massig persönliche Entwicklungen und vorfreudige Andeutungen an allen Ecken und Enden. Ein echtes Staffelfinale eben, bei dem ich trotz gar nicht so wirklich präsentem Cliffhanger richtig Lust habe, weiterzuschauen. Well done!

Gotham Staffel 4 Review

Gegen Mitte der ersten Staffelhälfte hatte ich so meine Bedenken, ob die Serie in ein langweiliges Mittelmaß abdriften würde. Mit einer enorm starken zweiten Hälfte und insgesamt vier 4,5er Kronenwertungen von mir geizigem Kritik-Hals hat "Gotham" aber mehr denn je ihre Qualität bestätigt. Dazu gab es kaum richtige Ausreißer nach Unten - das war bei Staffel 3 noch anders. Natürlich lag auch vieles an der richtig guten Performance von Cameron Monaghan als Jerome bzw. Jeremiah Valeska, aber auch viele andere Figuren haben ihre Momente gehabt. Victor ist mir etwas zu kurz gekommen, aber man kann nicht alles haben. Allgemein schöpft die Serie mittlerweile aus einem verdammt großen Pool toller Figuren, was die Geschichten so viel reichhaltiger und fundamentierter erscheinen lässt, als das Klein-Klein in der ersten Staffel. Nur müsste gerade bei Dingen wie dem Zusammenkommen vieler hochrangiger Figuren mehr Logik und Konsequenz in der Inszenierung walten gelassen werden. Das wirkt häufig zu "zufällig" und geplant, von gängigen Bewegtbild-Klischees, wie dem Schießereien ohne (signifikante) Opfer ganz zu schweigen. Auch visuell hat die Serie sich weiterhin wundervoll entwickelt. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt, dass es vor aufwendigen Hammer-Shots nur so wimmelt, aber die grundlegende Bildführungsqualität hat merkbar zugenommen und in den vielen kleinen Zwischenpassagen gibt es genau so viel Abwechslung zu entdecken, wie in den immer wieder positiv überraschenden Dialogszenen.

Gotham Staffel 5?

Das war quasi der Ende des Anfanges - jetzt folgt der Anfang vom Ende. Vergangene Woche hat FOX verkündet, dass es eine fünfte Staffel geben wird, die leider auch die letzte darstellen wird. Das stimmte mich durchaus traurig, gibt es doch noch so viele Figuren und Geschichten, die erzählt werden könnten. Aber genau deshalb sind meine Erwartungen an die finale Staffel auch sehr hoch gehängt. In Sachen Storytelling hat sich die Serie gut entwickelt, so dass ich von einem bombastischen Finale ausgehe. Der Joker wird Joker und Batman wird Batman sein. Jim wird seinen Schnäuzer bekommen und sicherlich auch ein entsprechendes Ende - als Polizeichef oder Leiche. Ich freue mich jedenfalls darauf, wie das aktuell ins Chaos gestürzte Gotham neu sortiert wird und welche Charaktere wir noch zu Gesicht bekommen werden. Immerhin hat "Gotham" mit 22 Episoden und einer Midseason-Pause ja quasi pro Jahr zwei Staffeln in einer - da kommt also noch einiges, auf das wir uns freuen können!

Bilder: FOX

Vorherige Folge]]>
Diese Woche gibt es in "Gotham" vor allem eine Verliererin: Selina. Die Arme wurde nämlich nicht nur verletzt, sie verpasst auch das Finale der vierten Staffel. Und das hat es durchaus in sich. Einziger Trost: Ihr Bruce bleibt bei ihr. Versprochen. Ganz fest. Bis Minute 14 zumindest...
"I‘d like to press charges against Bruce Wayne‘s butler. I mean, look at my face...“ - „I think you look great.“ (Jeremiah & Jim)
Die bildliche Inszenierung des eingesperren Jeremiahs hat mir sehr gefallen. Konsequent, geruhsam, stark - stets die Verhandlungsposition der Figur wiederspiegelnd. Bis auf kleinere Spiegelungs-Perspektiven-Befindlichkeiten hat mir auch der kleine Rathaus-Besuch Ra‘s al Ghuls gefallen. Der bombt einfach mal Polizeichef und Bürgermeister in Union und somit eigentlich ein aktuell nerviges Problem für Jim weg und verschafft nebenbei noch neue Vakanzen in gehobenen Positionen. Wäre da doch nur nicht der Green Mile-artige Militärler, dessen größtes Hobby das spontane Wegsperren von Aufmüpfigen zu sein scheint. Dass Jim etwas patzig ist, mag auch der auf Aussprechen bedachte Riddler nicht so ganz und erhöht prompt den Druck auf ihn etwas. Dabei muss ich im Physikunterricht wohl nicht gut genug aufgepasst haben, so viele Zentimeter, wie sich die Platte bei den Knopfdrücken jeweils absenkt...
"She chose me, Jim. That‘s all I wanted. You can have Gotham.“ (Riddler)
Passend zur Evakuierung wollen Ra‘s al Ghul und Lee die Stadt verlassen (also, getrennt natürlich). Bei Lee kommt jedoch die romantischste Abstech-Szene seit Romeo und Julia dazwischen, bei Ra's eine ganz normale. Aber wo Leute weichen, kommen auch neue alte Bekannte. Doctor Strange soll die beiden wieder gerade biegen ("Totgesagte leben länger..."), nachdem er es binnen Minuten vollbracht hat, Butch endlich mal wieder ein bisschen Farbe ins Gesicht zu bringen. Für vielleicht 14 Minuten. Dann folgte die Rache des Penguin, die endlich mal wieder Konsequenz in seinem Handeln demonstriert.
"One question: who do I get to kill?“ (Penguin)
Denn zuvor sah das eher plump aus, als er wie ein Kleinkind mit einer viel zu groß wirkenden Waffe inmitten Barbaras Aufstand umhergewatschelt ist. Die hat einfach einfach mal alle zusammen getrommelt und so einen Logenplatz bei der Brückensprengung ergattern können. Die hatte Ra's ja bereits vor ein paar Wochen im Auge. Eine brennende Stadt. Ganz so episch wurde die Zerstörung jetzt zwar nicht, aber ein ordentliches Chaos wurde schon veranstaltet. Und als zusätzliche persönliche Motivation wurde Bruce ja auch noch der persönliche Tiefschlaf mittels Selina verpasst. Schürt das genug Rachemotivation in ihm, um Batman zu werden?
"Become Gotham‘s dark knight!“ (Ra‘s)
Alles deutet darauf hin. Seit Ewigkeiten wurde ja immer mal mit visuellen Andeutungen gespielt, diese Folge hat "Gotham" vom Kleinen bis ins Große "Da ist er!" geschrien. Trägt Bruce beim Aufeinandertreffen mit dem jokerschen Jeremiah ein schwarzes Hemd, kommt schon eine Prise "The Dark Knight"-Feeling auf. Einige Szenen später ist er mal wieder dem zweiten Stimmbruch verfallen und grummelt Containerhafen-Bösewichte an, die von seiner Stimme derart beeindruckt sind, dass sie ganz vergessen, dass er eigentlich noch ein Kind ist.
"Gotham is not your responsibility.“ - „I‘m making it mine.“ (Alfred & Bruce)
Die Unterwelt ordnet derweil inmitten des Chaos Gotham neu zu und auf. Ein Feuerwerk der Kuriositäten und Freaks wird uns binnen weniger Minuten durchaus glaubhaft präsentiert (inklusive "Manbat"). Penguin, Ice und Co. sichern sich neue Quartiere, wobei noch spannend werden dürfte, ob die jeweils noch untereinander vernetzt, oder fortan einzeln für ihr "Recht" kämpfen werden. Bei der Feminismus-AG ist das dagegen recht konkret, die verschärfen nämlich prompt mal ihre Teilnahmebedingungen (DSGVO-Panik und so). Aber wenn wir mal alle kurz runter kommen und ernst werden, ist der eigentlich Star der Folge doch sofort klar, oder? Das Batsign!!!1elf Okay, noch ist es einfach nur ein sehr großer und starker Scheinwerfer, aber er erfüllt seinen Zweck sofort. Bruce kommt wie die Motte zum Licht - ein neues Verständigungssignal ist geboren. Mal schauen, welche Bösewichte es zunächst anzulocken vermag, wenn es weiter geht.
[Rating:4.5/5]
Wow. Ich muss schon sagen, damit hatte ich nicht gerechnet. Natürlich war die Folge an vielen Stellen ordentlich drüber, hatte nicht immer perfektes Timing und die magische Flucht-Szene von Jeremiah? Naja. Aber insgesamt war das schon verdammt starkes Fernsehen. Die Macher haben es geschafft, recht homogen sämtliche Stränge verwoben zu erzählen. Dazu gibt es massig persönliche Entwicklungen und vorfreudige Andeutungen an allen Ecken und Enden. Ein echtes Staffelfinale eben, bei dem ich trotz gar nicht so wirklich präsentem Cliffhanger richtig Lust habe, weiterzuschauen. Well done!

Gotham Staffel 4 Review

Gegen Mitte der ersten Staffelhälfte hatte ich so meine Bedenken, ob die Serie in ein langweiliges Mittelmaß abdriften würde. Mit einer enorm starken zweiten Hälfte und insgesamt vier 4,5er Kronenwertungen von mir geizigem Kritik-Hals hat "Gotham" aber mehr denn je ihre Qualität bestätigt. Dazu gab es kaum richtige Ausreißer nach Unten - das war bei Staffel 3 noch anders. Natürlich lag auch vieles an der richtig guten Performance von Cameron Monaghan als Jerome bzw. Jeremiah Valeska, aber auch viele andere Figuren haben ihre Momente gehabt. Victor ist mir etwas zu kurz gekommen, aber man kann nicht alles haben. Allgemein schöpft die Serie mittlerweile aus einem verdammt großen Pool toller Figuren, was die Geschichten so viel reichhaltiger und fundamentierter erscheinen lässt, als das Klein-Klein in der ersten Staffel. Nur müsste gerade bei Dingen wie dem Zusammenkommen vieler hochrangiger Figuren mehr Logik und Konsequenz in der Inszenierung walten gelassen werden. Das wirkt häufig zu "zufällig" und geplant, von gängigen Bewegtbild-Klischees, wie dem Schießereien ohne (signifikante) Opfer ganz zu schweigen. Auch visuell hat die Serie sich weiterhin wundervoll entwickelt. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt, dass es vor aufwendigen Hammer-Shots nur so wimmelt, aber die grundlegende Bildführungsqualität hat merkbar zugenommen und in den vielen kleinen Zwischenpassagen gibt es genau so viel Abwechslung zu entdecken, wie in den immer wieder positiv überraschenden Dialogszenen.

Gotham Staffel 5?

Das war quasi der Ende des Anfanges - jetzt folgt der Anfang vom Ende. Vergangene Woche hat FOX verkündet, dass es eine fünfte Staffel geben wird, die leider auch die letzte darstellen wird. Das stimmte mich durchaus traurig, gibt es doch noch so viele Figuren und Geschichten, die erzählt werden könnten. Aber genau deshalb sind meine Erwartungen an die finale Staffel auch sehr hoch gehängt. In Sachen Storytelling hat sich die Serie gut entwickelt, so dass ich von einem bombastischen Finale ausgehe. Der Joker wird Joker und Batman wird Batman sein. Jim wird seinen Schnäuzer bekommen und sicherlich auch ein entsprechendes Ende - als Polizeichef oder Leiche. Ich freue mich jedenfalls darauf, wie das aktuell ins Chaos gestürzte Gotham neu sortiert wird und welche Charaktere wir noch zu Gesicht bekommen werden. Immerhin hat "Gotham" mit 22 Episoden und einer Midseason-Pause ja quasi pro Jahr zwei Staffeln in einer - da kommt also noch einiges, auf das wir uns freuen können!

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Vorherige Folge ]]>
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Review: Gotham S04E21 – One Bad Day https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e21-one-bad-day/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e21-one-bad-day/#respond Fri, 11 May 2018 14:07:58 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=81887 Diese Woche ergab sich eine etwas seltsame Folge bei "Gotham". Eigentlich war alles wie immer, aber zunehmend macht sich bei mir das Gefühl breit, dass die Macher mehr wollen. Mehr Wendungen, mehr Twists, mehr epochale Überraschungsmanöver und Irreführungen. Das ist auf der einen Seite charmant, weil ich das - gut umgesetzt - sehr zu schätzen weiß, auf der anderen Seite mehrt es sich gerade etwas zu viel und lässt so seine eigene Wirkungsstärke verpuffen, rätselt man als Zuschauer nämlich weniger, wieso das nun gerade so passieren musste, sondern wie sich Person XY dieses Mal aus der Situation befreien kann. Stichwort "Totgesagte leben länger"...
„Nobody has to die - well, except for these people.“ (Jeremiah)
Alles beginnt mit einem Jim-losen Tag auf dem Review, wo Harvey so seine Loyalitätsprobleme hat und zu allem Übel eine Evakuierungs-Ansage von J-J-Jeremiah folgt, die sich gewaschen hat. Dabei war eigentlich direkt bei der obigen Aufnahme klar, dass der CGI-Big Ben dran glauben muss. Jim lebt - Überraschung! - und landet auf Lees Untersuchungstisch. Nebenbei löst er mit dem Riddler ein äußerst einfaches "Rätsel", was in seiner Plumpheit eigentlich nur noch durch den kongenialen Ausbruchsplan Jims übertroffen wird. Dass der sonst so berufsfeine Polizist dann aber Reißaus nimmt, statt zumindest Nygma festzunehmen, passt nicht ganz zum Charakter. Aber gut, es steht eine Stadt auf dem Spiel. Deren Countdown wird durch ein Aufeinandertreffen der Bösewichte drastisch gekürzt, bei dem wir besser keine Fragen bezüglich Informations- und Reisemanagement stellen, sondern einfach mal honorieren, wie gut doch so ein Plan B sein kann. Das Spiel von Jeremiah empfand ich hier dann doch als sehr stark, nur die "erschießt sie alle!"-Aktion war mal wieder plumpe 80er Jahre TV-Action, schade, dass einfach NIE jemand angeschossen wird.
„Would you believe it?! They put me on hold...“ (Jeremiah)
Und so beginnt der Irreführungswahn. Denn kaum meint der naive Zuschauer zu wissen, dass Alfred nun dem Butler-Dasein den Rücken zukehrt, um eine Joker-Laufbahn einzuschlagen, wird der Wahnsinn aufgedeckt. Hm, das ist aber schon ewas unverständlich, dass sich Jeremiah derart um einen möglichen Twist für die Zuschauer sorgt, dass er nicht den echten Alfred und stattdessen diesen Aufwand auf sich nimmt.
„If you‘d asked me this morning, how many people I was gonna kill today, I‘d have been way off.“ (Tabetha)
Aber gut, es bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken, eine ganze Stadt steht auf dem Spiel! Der um Resozialisierung bemühte Harvey springt als Bombenräumkommandeur ein und erfindet das gute alte "roter oder blauer Draht?"-Spiel komplett neu, indem er zwischen zwei gleich aussehenden Sicherungen auswählt. Kurz dachte ich tatsächlich, dass er heute drauf geht, wurde sein Charakter in der Vergangenheit doch eigentlich ganz gut auf einen Abschied vorbereitet.
„Eeny, meeny, miny, moe - which one of you will make it blow?“ (Harvey)
Dann war doch noch was mit Ra's al Ghul (ätz), ehe es zur einzig an sich gelungenen Überraschung kommt. Nein, damit meine ich nicht den sowas von überfälligen und irgendwie dann doch lahmen Kuss zwischen den beiden Superheldenkindern...
"Bruce, I‘m gonna be here, whenever you need me.“ (Selina)
Damit meine ich natürlich das Auftauchen Jeremiahs in der Wayne-Villa. Und mein Lob ist einzig auf das Timing und seinen schönen Satz hier bezogen:
„To be fair - the day‘s not over yet.“ (Jeremiah)
Denn das noch immer schaurige Sicherheitssystem dieses reichsten Mannes Gothams ist so frappierend wie die Tatsache, dass Selina angestochen wurde und das Bild zu schwarz ausblich. Als ob die stirbt - wir sind doch nicht blöd! Ihr wisst schon, Totgesagte und so...
[Rating:3.5/5]
Daher bin ich mir insgesamt sehr uneins, wie ich diese Folge bewerten soll. Hatten die Macher einen schlechten Tag, als es um das Auffüllen von Plotholes und Errichten von Logikbrücken ging? Reicht es, ein paar schnittige Dialoge und mittelschwere Bedrohungen im Minutentakt zu zeigen? Muss mittlerweile nicht nur ein, sondern gleich darauf noch ein zweiter vermeintlicher Hauptcharakter-Tod angetäuscht werden, damit wir uns überhaupt noch lebendig fühlen auf der Sofakante? Nein. Das hat die Serie alles schon zuvor geschafft, ohne solche dann doch meist durchschaubaren Mittel zu verwenden. Dazu fehlen Jeremiah einfach Charme, Esprit und Ausstrahlung, die Jerome vor allem in dieser Staffel so feuerwerksartig versprüht hat. Kleinigkeiten, wie der suboptimale Ton in der letzten Szene mit Lee und Jom kommen dann auch noch handwerklich hinzu. So bleibt es eine Episode, die zu Beginn der Serie vermutlich noch für Jubel gesorgt hätte, so aber ein bisschen in seiner Überdrehtheit verpufft ist. Nächste Woche folgt dann das Staffelfinale, zu dem ich gerade etwas ratlos bin, wie sie das aufziehen wollen.

Bilder: FOX

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Diese Woche ergab sich eine etwas seltsame Folge bei "Gotham". Eigentlich war alles wie immer, aber zunehmend macht sich bei mir das Gefühl breit, dass die Macher mehr wollen. Mehr Wendungen, mehr Twists, mehr epochale Überraschungsmanöver und Irreführungen. Das ist auf der einen Seite charmant, weil ich das - gut umgesetzt - sehr zu schätzen weiß, auf der anderen Seite mehrt es sich gerade etwas zu viel und lässt so seine eigene Wirkungsstärke verpuffen, rätselt man als Zuschauer nämlich weniger, wieso das nun gerade so passieren musste, sondern wie sich Person XY dieses Mal aus der Situation befreien kann. Stichwort "Totgesagte leben länger"...
„Nobody has to die - well, except for these people.“ (Jeremiah)
Alles beginnt mit einem Jim-losen Tag auf dem Review, wo Harvey so seine Loyalitätsprobleme hat und zu allem Übel eine Evakuierungs-Ansage von J-J-Jeremiah folgt, die sich gewaschen hat. Dabei war eigentlich direkt bei der obigen Aufnahme klar, dass der CGI-Big Ben dran glauben muss. Jim lebt - Überraschung! - und landet auf Lees Untersuchungstisch. Nebenbei löst er mit dem Riddler ein äußerst einfaches "Rätsel", was in seiner Plumpheit eigentlich nur noch durch den kongenialen Ausbruchsplan Jims übertroffen wird. Dass der sonst so berufsfeine Polizist dann aber Reißaus nimmt, statt zumindest Nygma festzunehmen, passt nicht ganz zum Charakter. Aber gut, es steht eine Stadt auf dem Spiel. Deren Countdown wird durch ein Aufeinandertreffen der Bösewichte drastisch gekürzt, bei dem wir besser keine Fragen bezüglich Informations- und Reisemanagement stellen, sondern einfach mal honorieren, wie gut doch so ein Plan B sein kann. Das Spiel von Jeremiah empfand ich hier dann doch als sehr stark, nur die "erschießt sie alle!"-Aktion war mal wieder plumpe 80er Jahre TV-Action, schade, dass einfach NIE jemand angeschossen wird.
„Would you believe it?! They put me on hold...“ (Jeremiah)
Und so beginnt der Irreführungswahn. Denn kaum meint der naive Zuschauer zu wissen, dass Alfred nun dem Butler-Dasein den Rücken zukehrt, um eine Joker-Laufbahn einzuschlagen, wird der Wahnsinn aufgedeckt. Hm, das ist aber schon ewas unverständlich, dass sich Jeremiah derart um einen möglichen Twist für die Zuschauer sorgt, dass er nicht den echten Alfred und stattdessen diesen Aufwand auf sich nimmt.
„If you‘d asked me this morning, how many people I was gonna kill today, I‘d have been way off.“ (Tabetha)
Aber gut, es bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken, eine ganze Stadt steht auf dem Spiel! Der um Resozialisierung bemühte Harvey springt als Bombenräumkommandeur ein und erfindet das gute alte "roter oder blauer Draht?"-Spiel komplett neu, indem er zwischen zwei gleich aussehenden Sicherungen auswählt. Kurz dachte ich tatsächlich, dass er heute drauf geht, wurde sein Charakter in der Vergangenheit doch eigentlich ganz gut auf einen Abschied vorbereitet.
„Eeny, meeny, miny, moe - which one of you will make it blow?“ (Harvey)
Dann war doch noch was mit Ra's al Ghul (ätz), ehe es zur einzig an sich gelungenen Überraschung kommt. Nein, damit meine ich nicht den sowas von überfälligen und irgendwie dann doch lahmen Kuss zwischen den beiden Superheldenkindern...
"Bruce, I‘m gonna be here, whenever you need me.“ (Selina)
Damit meine ich natürlich das Auftauchen Jeremiahs in der Wayne-Villa. Und mein Lob ist einzig auf das Timing und seinen schönen Satz hier bezogen:
„To be fair - the day‘s not over yet.“ (Jeremiah)
Denn das noch immer schaurige Sicherheitssystem dieses reichsten Mannes Gothams ist so frappierend wie die Tatsache, dass Selina angestochen wurde und das Bild zu schwarz ausblich. Als ob die stirbt - wir sind doch nicht blöd! Ihr wisst schon, Totgesagte und so...
[Rating:3.5/5]
Daher bin ich mir insgesamt sehr uneins, wie ich diese Folge bewerten soll. Hatten die Macher einen schlechten Tag, als es um das Auffüllen von Plotholes und Errichten von Logikbrücken ging? Reicht es, ein paar schnittige Dialoge und mittelschwere Bedrohungen im Minutentakt zu zeigen? Muss mittlerweile nicht nur ein, sondern gleich darauf noch ein zweiter vermeintlicher Hauptcharakter-Tod angetäuscht werden, damit wir uns überhaupt noch lebendig fühlen auf der Sofakante? Nein. Das hat die Serie alles schon zuvor geschafft, ohne solche dann doch meist durchschaubaren Mittel zu verwenden. Dazu fehlen Jeremiah einfach Charme, Esprit und Ausstrahlung, die Jerome vor allem in dieser Staffel so feuerwerksartig versprüht hat. Kleinigkeiten, wie der suboptimale Ton in der letzten Szene mit Lee und Jom kommen dann auch noch handwerklich hinzu. So bleibt es eine Episode, die zu Beginn der Serie vermutlich noch für Jubel gesorgt hätte, so aber ein bisschen in seiner Überdrehtheit verpufft ist. Nächste Woche folgt dann das Staffelfinale, zu dem ich gerade etwas ratlos bin, wie sie das aufziehen wollen.

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https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e21-one-bad-day/feed/ 0 81887
Review: Gotham S04E20 – That Old Corpse https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e20-that-old-corpse/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e20-that-old-corpse/#respond Sun, 06 May 2018 14:51:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=81690 Nach einem kurzen eher biederen Zwischenspiel kehrt "Gotham" diese Woche wieder zu ihrer absoluten Stärke diese Staffel zurück: Jerome Valeska. "Wie soll das denn gehen?" mögt ihr jetzt denken, hat der Böse doch vor zwei Wochen "definitiv" ins betonsteife Gras gebissen. Das wird auch durch den gerichtsmedizinischen Befund nochmals in der Serie asphaltiert, dazu bekommen wir mehrfach die Leiche des verstorbenen Joker-Gedanken-Vaters zu sehen. Aber er wäre nicht er, wenn er nicht auch für diesen Fall etwas vorbereitet gehabt hätte. "Er wäre nicht er"... Eine Art Vor-Harlequin assistiert bei Jeromes vermeintlich letztem Streich. Dass der zuletzt so moralapoltelnde Harvey plötzlich wieder lasch ist, wenn es um Korrektheit geht, passt nicht ganz ins Bild. Schon eher das sehr gute (wenn auch beinahe zu intensive und leider viel zu kurze) Spiel von Ben McKenzie und Morena Baccarin in der Verhörungsszene zwischen Jim und Lee.
"I‘m really good at looking the other way, partner.“ (Harvey)
Sia Der Riddler plant ein bisschen McGyver-Krams, um Lee zu retten, kommt aber leider vorerst nicht zur Umsetzung seines mit kuriosen Hilfsmitteln ausgestatteten Plan, was mich sehr traurig macht. Seine Improvisation war dann natürlich etwas klamaukig und jetzt nicht DIE geniale Idee, aber vielleicht kommt der Riddler so auf den Geschmack, was das "Irre" im Bösewichttum so bedeuten kann und optimiert seinen Stil ein wenig. Gefallen hat mir auch, wie Alfred parallel zum Telefongespräch die Sicherheitsstufe erhöht (sowie die Kamerafahrt zu seinem einsam vor sich hin klingelnden Handy) und dass Jeromes Sarg als Rammbock eingesetzt wurde. Erste Verwunderungen gab es dann bei Jeremiah, der zunächst noch wenig von der Gasgift-Attacke beeinflusst beim Versuch gezeigt wird, die Energierevolution zu vollführen. Spätestens als er gar Bruce vom Irrsinns-Gas-Geschenk erzählt, dürften Zuschauer zweifeln, ob das nun alles so mit rechten Dingen zugeht. Den Slapstick-Award diese Woche erhält allerdings die Person, die sich die plumpe Inszenierung hat einfallen lassen, wie Lee diletantisch in Ohnmacht "gefällt wird"... Wobei, dass die Polizei bei der Durchführung ihres ach so genialen Ausräucherungsplanes ohne Gasmasken in den frisch bewölkten Raum stürmt ist auch eher suboptimal durchdacht.
"How much longer are these penny aggressions going to continue?“ - „There‘s nothing penny about my aggressions.“ (Penguin & Butch)
Derweil langweilt sich Penguin mit Hulk Butch bei alten Cartoons und keinen Chicken Wings. Immerhin darf er ein paar Untergrund-taktische Weisheiten von sich bringen und dem herrlichen „Der Riddler/Penguin, wir sind gerettet!“-Moment mit dem Gefangentransporter bewirken. Ja, der war plump, aber durch die Wiederholung hat er bei mir doch irgendwie zünden können. Am Ende war dann doch alles Jeremiah - so hatte ich es mir erhofft (zumindest, dass er auch bereits irgendwie aktiv mit drin hängt). Dass Echo ihm direkt assistiert, passt ins Bild, noch etwas zweifelnd bin ich ob seiner Mission, Jeromes verrückte Pläne in vernünftiger Manier umsetzen. Da fehlt noch ein wenig dieses wahnsinnige Moment, das den Reiz des Charakters Jerome ausgemacht hat. Vermutlich wollen die Macher aber auch schlicht zwei Charaktere formen und nicht einfach eine 1:1-Kopie dahin setzen, was ich durchaus begrüßenswert finde. Wir müssen uns halt alle erst einmal an den Neuen gewöhnen.
„Jerome is dead. Long live me.“ (Jeremiah)
Was mich auch nur wenig stört ist, wie Jim aus dem Raum entkommen können sollte (auch wenn der geheime Schalter eine utopische Unbedachtheit eines Genies wie Jeremiahs war), aber das Timing macht es eigentlich unmöglich, dass er diese Explosion überlebt haben könnte. Aber das mit den "Totgesagten" ist in Gotham ja eh alles andere als ein geflügeltes Wort, eher handelt es sich um den Slogan der Stadt. Dass sich Jeremiahs abschließende Worte hinsichtlich eines „neuen Gesichts Gothams“ im typisch ins Bild fliegenden Titelschriftzuges in Form des blauen Glühens wiederfindet, empfand ich noch als schönes Detail am Rande.
[Rating:4/5]
Hach, Jerome! Das gibt dann direkt wieder eine ganze Krone mehr, als wenn Ra’s al Ghul da über den Bildschirm schaudert. Er lebt dann doch deutlich schneller weiter als gedacht, auch wenn mir beim neuen Anwärter auf das Joker/Harlequin-Duo noch das notwendige kleine Makeover zur Vollendung fehlt. Aber ein Schritt nach dem anderen, passt schon. Der ach so große Twist am Ende hat mich dann nicht wirklich getroffen, da ich schlicht die ganze Zeit davon ausging, dass Jeremiah zumindest ein bisschen dahinter steckt. Da wäre es vielleicht klug gewesen, diese Gift-Geschenk-Attacke nicht so offensichtlich zu zeigen oder mehr Zeit ins Land ziehen zu lassen, ehe diese vermeintliche Überraschung erfolgt. Aber insgesamt war das einfach wieder sehr unterhaltsame Fernsehkost, bei der mal wieder ersichtlich war, wie angenehm es ist, dass mittlerweile so wenig Schauplätze vorhanden sind und alles etwas gradliniger und verflochtener erzählt werden kann. Der angedachte große Twist ist bei mir leider etwas verpufft, dazu gab es die ein oder andere Ungereimtheit, daher hat es nicht ganz für 4,5 oder mehr Kronen gereicht. Vielleicht (hoffentlich!) ja dann nächste Woche.

Bilder: FOX

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Nach einem kurzen eher biederen Zwischenspiel kehrt "Gotham" diese Woche wieder zu ihrer absoluten Stärke diese Staffel zurück: Jerome Valeska. "Wie soll das denn gehen?" mögt ihr jetzt denken, hat der Böse doch vor zwei Wochen "definitiv" ins betonsteife Gras gebissen. Das wird auch durch den gerichtsmedizinischen Befund nochmals in der Serie asphaltiert, dazu bekommen wir mehrfach die Leiche des verstorbenen Joker-Gedanken-Vaters zu sehen. Aber er wäre nicht er, wenn er nicht auch für diesen Fall etwas vorbereitet gehabt hätte. "Er wäre nicht er"... Eine Art Vor-Harlequin assistiert bei Jeromes vermeintlich letztem Streich. Dass der zuletzt so moralapoltelnde Harvey plötzlich wieder lasch ist, wenn es um Korrektheit geht, passt nicht ganz ins Bild. Schon eher das sehr gute (wenn auch beinahe zu intensive und leider viel zu kurze) Spiel von Ben McKenzie und Morena Baccarin in der Verhörungsszene zwischen Jim und Lee.
"I‘m really good at looking the other way, partner.“ (Harvey)
Sia Der Riddler plant ein bisschen McGyver-Krams, um Lee zu retten, kommt aber leider vorerst nicht zur Umsetzung seines mit kuriosen Hilfsmitteln ausgestatteten Plan, was mich sehr traurig macht. Seine Improvisation war dann natürlich etwas klamaukig und jetzt nicht DIE geniale Idee, aber vielleicht kommt der Riddler so auf den Geschmack, was das "Irre" im Bösewichttum so bedeuten kann und optimiert seinen Stil ein wenig. Gefallen hat mir auch, wie Alfred parallel zum Telefongespräch die Sicherheitsstufe erhöht (sowie die Kamerafahrt zu seinem einsam vor sich hin klingelnden Handy) und dass Jeromes Sarg als Rammbock eingesetzt wurde. Erste Verwunderungen gab es dann bei Jeremiah, der zunächst noch wenig von der Gasgift-Attacke beeinflusst beim Versuch gezeigt wird, die Energierevolution zu vollführen. Spätestens als er gar Bruce vom Irrsinns-Gas-Geschenk erzählt, dürften Zuschauer zweifeln, ob das nun alles so mit rechten Dingen zugeht. Den Slapstick-Award diese Woche erhält allerdings die Person, die sich die plumpe Inszenierung hat einfallen lassen, wie Lee diletantisch in Ohnmacht "gefällt wird"... Wobei, dass die Polizei bei der Durchführung ihres ach so genialen Ausräucherungsplanes ohne Gasmasken in den frisch bewölkten Raum stürmt ist auch eher suboptimal durchdacht.
"How much longer are these penny aggressions going to continue?“ - „There‘s nothing penny about my aggressions.“ (Penguin & Butch)
Derweil langweilt sich Penguin mit Hulk Butch bei alten Cartoons und keinen Chicken Wings. Immerhin darf er ein paar Untergrund-taktische Weisheiten von sich bringen und dem herrlichen „Der Riddler/Penguin, wir sind gerettet!“-Moment mit dem Gefangentransporter bewirken. Ja, der war plump, aber durch die Wiederholung hat er bei mir doch irgendwie zünden können. Am Ende war dann doch alles Jeremiah - so hatte ich es mir erhofft (zumindest, dass er auch bereits irgendwie aktiv mit drin hängt). Dass Echo ihm direkt assistiert, passt ins Bild, noch etwas zweifelnd bin ich ob seiner Mission, Jeromes verrückte Pläne in vernünftiger Manier umsetzen. Da fehlt noch ein wenig dieses wahnsinnige Moment, das den Reiz des Charakters Jerome ausgemacht hat. Vermutlich wollen die Macher aber auch schlicht zwei Charaktere formen und nicht einfach eine 1:1-Kopie dahin setzen, was ich durchaus begrüßenswert finde. Wir müssen uns halt alle erst einmal an den Neuen gewöhnen.
„Jerome is dead. Long live me.“ (Jeremiah)
Was mich auch nur wenig stört ist, wie Jim aus dem Raum entkommen können sollte (auch wenn der geheime Schalter eine utopische Unbedachtheit eines Genies wie Jeremiahs war), aber das Timing macht es eigentlich unmöglich, dass er diese Explosion überlebt haben könnte. Aber das mit den "Totgesagten" ist in Gotham ja eh alles andere als ein geflügeltes Wort, eher handelt es sich um den Slogan der Stadt. Dass sich Jeremiahs abschließende Worte hinsichtlich eines „neuen Gesichts Gothams“ im typisch ins Bild fliegenden Titelschriftzuges in Form des blauen Glühens wiederfindet, empfand ich noch als schönes Detail am Rande.
[Rating:4/5]
Hach, Jerome! Das gibt dann direkt wieder eine ganze Krone mehr, als wenn Ra’s al Ghul da über den Bildschirm schaudert. Er lebt dann doch deutlich schneller weiter als gedacht, auch wenn mir beim neuen Anwärter auf das Joker/Harlequin-Duo noch das notwendige kleine Makeover zur Vollendung fehlt. Aber ein Schritt nach dem anderen, passt schon. Der ach so große Twist am Ende hat mich dann nicht wirklich getroffen, da ich schlicht die ganze Zeit davon ausging, dass Jeremiah zumindest ein bisschen dahinter steckt. Da wäre es vielleicht klug gewesen, diese Gift-Geschenk-Attacke nicht so offensichtlich zu zeigen oder mehr Zeit ins Land ziehen zu lassen, ehe diese vermeintliche Überraschung erfolgt. Aber insgesamt war das einfach wieder sehr unterhaltsame Fernsehkost, bei der mal wieder ersichtlich war, wie angenehm es ist, dass mittlerweile so wenig Schauplätze vorhanden sind und alles etwas gradliniger und verflochtener erzählt werden kann. Der angedachte große Twist ist bei mir leider etwas verpufft, dazu gab es die ein oder andere Ungereimtheit, daher hat es nicht ganz für 4,5 oder mehr Kronen gereicht. Vielleicht (hoffentlich!) ja dann nächste Woche.

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Review: Gotham S04E19 – To Our Deaths and Beyond https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e19-to-our-deaths-and-beyond/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e19-to-our-deaths-and-beyond/#respond Fri, 20 Apr 2018 13:52:15 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=80921 "Totgesagte leben länger" könnte auch der Untertitel von "Gotham" sein, so viele Charaktere sind bereits in bester Jesus-Manier von den Toten auferstanden. Auch diese Woche gibt es wieder eine beinahe quotenhafte Rückkehr, die sich dank Blutspende mit einer Hommage an das eiskalte Händchen zurückmeldet. Es kann ja nicht nur Spaß und liebevoll gemeinte Überraschungsangriffe geben, woll?
„You didn‘t sense our approach?!“ - „Uh, no - you‘re ninjas!“ (Ninja & Barb)
Ra's al Ghul ist also zurück - erst halb, dann ganz (was auch gut ist, da ich mich davor stets fragen musste, wie er ohne Lippen überhaupt so gut artikulieren kann...?). Wichtiger als "Zombie Boy" ist aber eh, dass das neue Batmobil mit total duften Supersmartfeatures, wie einer Motorgeräuschminderung daherkommt. Product Placement, ick hör dir trapsen... Vermutlich gehört zur Sonderausstattung auch der merklich breitete Gang, den Bruce als Neu-Mustang-Besitzer an die Nacht legt. Das größte Rätsel der Welt versucht derweil Ed Riddler zu lösen: Frauen. Die sind nämlich erwiesenermaßen deutlich schwieriger als die Sicherheitssysteme von Banken zu durchschauen. Er schafft es ein bisschen - also, eine Hälfte von ihm. Vielleicht. Welche...?
„Does that sound like you to you? Because to me, that sounds like me.“ (Nygma)
Dieser komplette Nebenstrang hat mich mal so gar nicht gereizt. Das Auftreten von Jim war nicht einmal einer Nebenfigur gerecht, die Gefühlsduselei ist eines Superschurken nicht wirklich würdig und der billige Aufopferungstrick (da muss ja noch was folgen...) hat sich mir bislang auch nicht wirklich ergeben. Zurück zur Haupthandlung. Die versucht mit ein bisschen "Mission:Impossible"-Action zu punkten, erhält aber Abzug in der B-Note. Nur gut, dass in dieser technisch gemischten Zeitepoche der Serie scheinbar noch keine Sicherheitskameras in Museen installiert sind und es niemanden irritiert, dass das gerade um Aushändigung erbetene Stück fehlt, nachdem der vermeintlich Herzkranke das Gebäude verlassen hat. Hm...
„You could have just given him the Demon‘s Paw...“ (Tab)
Dass Selina ein wenig zwischen die Stühle gerät finde ich gut, die Inszenierung war dann leider in etwa so plump, wie Barbs Benutzung ihrer Hand als Taschenlampe. Dafür kann diese utopisch gut Messer in ihrer... ja, wo hat sie das denn bitte versteckt gehabt?!
„Ouch!“ (Ra's al Ghul)
Viel wichtiger als dieser ganze Handlampen-Krimskrams der Feminismus-AG ist da eh der abschließende Ausblick al Ghuls in eine lodernde Zukunft. Die Stadt KÖNNTE brennen, Bruce KÖNNTE ein Batman werden und die letzten Folgen der Staffel KÖNNTEN spannend werden. Nun denn.
"I will use it as a mighty forge, moulding you into a dark knight of Gotham.“ (Ra's al Ghul)
[Rating:3/5]
Ich mag ja die Ra's al Ghul-Stränge nicht so wirklich gerne (mal ganz davon abgesehen, dass ich ständig nachschauen muss, wie der Kerl nun richtig geschrieben wird...). Vielleicht ist es auch einfach der akute Jerome-Mangel, der sich in ersten Zügen eines kalten Entzuges bemerkbar machen. Jedenfalls empfand ich die Folge als erschreckend schwachbrüstig, hat sich zwar viel getan, aber wenig wirklich (in mir sowie in der Story) bewegt. Ja, etwas Ausnutzungs-Belohnung in Kussform hier, ein Relikt, dass in den "magische Dolche"-Laden zur Reparatur muss und ein cooles Muscle Car-Feature, aber sonst?

Bilder: FOX

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"Totgesagte leben länger" könnte auch der Untertitel von "Gotham" sein, so viele Charaktere sind bereits in bester Jesus-Manier von den Toten auferstanden. Auch diese Woche gibt es wieder eine beinahe quotenhafte Rückkehr, die sich dank Blutspende mit einer Hommage an das eiskalte Händchen zurückmeldet. Es kann ja nicht nur Spaß und liebevoll gemeinte Überraschungsangriffe geben, woll?
„You didn‘t sense our approach?!“ - „Uh, no - you‘re ninjas!“ (Ninja & Barb)
Ra's al Ghul ist also zurück - erst halb, dann ganz (was auch gut ist, da ich mich davor stets fragen musste, wie er ohne Lippen überhaupt so gut artikulieren kann...?). Wichtiger als "Zombie Boy" ist aber eh, dass das neue Batmobil mit total duften Supersmartfeatures, wie einer Motorgeräuschminderung daherkommt. Product Placement, ick hör dir trapsen... Vermutlich gehört zur Sonderausstattung auch der merklich breitete Gang, den Bruce als Neu-Mustang-Besitzer an die Nacht legt. Das größte Rätsel der Welt versucht derweil Ed Riddler zu lösen: Frauen. Die sind nämlich erwiesenermaßen deutlich schwieriger als die Sicherheitssysteme von Banken zu durchschauen. Er schafft es ein bisschen - also, eine Hälfte von ihm. Vielleicht. Welche...?
„Does that sound like you to you? Because to me, that sounds like me.“ (Nygma)
Dieser komplette Nebenstrang hat mich mal so gar nicht gereizt. Das Auftreten von Jim war nicht einmal einer Nebenfigur gerecht, die Gefühlsduselei ist eines Superschurken nicht wirklich würdig und der billige Aufopferungstrick (da muss ja noch was folgen...) hat sich mir bislang auch nicht wirklich ergeben. Zurück zur Haupthandlung. Die versucht mit ein bisschen "Mission:Impossible"-Action zu punkten, erhält aber Abzug in der B-Note. Nur gut, dass in dieser technisch gemischten Zeitepoche der Serie scheinbar noch keine Sicherheitskameras in Museen installiert sind und es niemanden irritiert, dass das gerade um Aushändigung erbetene Stück fehlt, nachdem der vermeintlich Herzkranke das Gebäude verlassen hat. Hm...
„You could have just given him the Demon‘s Paw...“ (Tab)
Dass Selina ein wenig zwischen die Stühle gerät finde ich gut, die Inszenierung war dann leider in etwa so plump, wie Barbs Benutzung ihrer Hand als Taschenlampe. Dafür kann diese utopisch gut Messer in ihrer... ja, wo hat sie das denn bitte versteckt gehabt?!
„Ouch!“ (Ra's al Ghul)
Viel wichtiger als dieser ganze Handlampen-Krimskrams der Feminismus-AG ist da eh der abschließende Ausblick al Ghuls in eine lodernde Zukunft. Die Stadt KÖNNTE brennen, Bruce KÖNNTE ein Batman werden und die letzten Folgen der Staffel KÖNNTEN spannend werden. Nun denn.
"I will use it as a mighty forge, moulding you into a dark knight of Gotham.“ (Ra's al Ghul)
[Rating:3/5]
Ich mag ja die Ra's al Ghul-Stränge nicht so wirklich gerne (mal ganz davon abgesehen, dass ich ständig nachschauen muss, wie der Kerl nun richtig geschrieben wird...). Vielleicht ist es auch einfach der akute Jerome-Mangel, der sich in ersten Zügen eines kalten Entzuges bemerkbar machen. Jedenfalls empfand ich die Folge als erschreckend schwachbrüstig, hat sich zwar viel getan, aber wenig wirklich (in mir sowie in der Story) bewegt. Ja, etwas Ausnutzungs-Belohnung in Kussform hier, ein Relikt, dass in den "magische Dolche"-Laden zur Reparatur muss und ein cooles Muscle Car-Feature, aber sonst?

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Review: Gotham S04E18 – That’s Entertainment https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e18-thats-entertainment/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e18-thats-entertainment/#respond Fri, 13 Apr 2018 14:04:52 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=80623 Eine Art letztes gemeinsames Abendmahl verleben die höchsten Moralapostel der Stadt Gothams zum Auftakt der neuen Episode an einem Tisch. Das ist noch nicht wirklich große Unterhaltung, wird es aber - wie zuletzt gewohnt - durch Jerome und seine Band(e), die sich gerne mal „The Arkham Asylum Lunatics“ nennt. Der erste kleine Nostalgie-Schauer führt einem dann durch Mark und Bein, als Jerome die Worte „so serious“ sagt - hach! Ein erstes kleines Zeichen in Richtung folgenschwerem Episoden-Ende.
"Come on, Gotham - what do you have to lose?! Except sanity...“ (Jerome)
Weitere kleine Klassik-Hommage: Nachdem die "Jerome 5" den schlecht Playback-singenden Rock-Act beim überschaubaren Musik-Festival ersetzt, spielen die erstmal die alte "Batman"-Musik - grandios! Weniger erfreulich ist da die Logik, dass die Menschenmenge von Beginn an sehr starr verharrt, anstatt in Massen zu flüchten. Ebenso dürfte zumindest anzuzweifeln sein, dass so eine C4-Ladung derart wohldosiert sein kann, dass ihr Explosionsradius lediglich einen Hals breit reicht. Naja, so ist wenigstens ein Comissioner-Posten freigeworden. Dass sogar Penguin ausgesprochene Angst vor Jeromes Irrsinn hat, ist zum einen ein ganz guter Gradmesser, zum anderen zeichnet es auch weiterhin das Bild des windigen Pinguins, der sich die Welt eben so zurechtbiegt und sich überall anbiedert, solange es in seinem Interesse ist.
„I am an honest criminal, Jim!“ (Penguin)
Jetzt aber auch von unserer Seite: Happy Birthday, Bruce! Sie werden ja so schnell erwachsen. Gerade noch in der Gasse beim Theater in Mamas Perlenkettenüberresten geheult, jetzt stolzer Besitzer des ersten Batmobils! Also, eines Mustangs - sehr nice! Auch wenn die alten Modelle deutlich cooler waren (aber eben nicht schusssicher). Die kleine Anekdote, dass er früher eine Mini-Bathöhle für sein Spielzeugauto gebaut hat, lässt Nostalgie-Härchen Nummer Drei aufstehen. Dann noch ein aktuelles Energie-Block-Projekt vom guten Valeska-Zwilling, der an die "Dark Knight"-Reihe erinnert (und total unauffällig nebenbei erwähnt worden ist). Zurück zur Menschenmasse. Die duckt sich artig (bis auf Bruce, sehr schön!) als die Schüsse auf den Dächern fallen und rennt dann doch schreiend und panisch davon, als ein Zeppelin am Himmel erscheint (und sie eigentlich gar nicht wissen, dass das schlecht ist...). In das etwas unlogische Prozedere passt auch, dass natürlich genau Jim alleine den alleine flüchtenden Jerome einfängt. Über nicht-tötliche Schüsse reden wir lieber nicht und dass jemand, der doppelt angeschossen und vom Dach gefallen ist, nach "Gotham"-Regeln noch lange nicht tot zu sein hat, sollte jeder mittlerweile gelernt haben. Dass es dann am Ende doch zum Tod Jeromes kommt, ist für mich gleichsam erfrischend wie konstruiert wirkend.
"I‘m more than a man. I have an idea, a philosophy.“ (Jerome)
Es wurde ja wiederholt betont, dass der "Joker" zunächst nur eine Idee sei. Seit Staffeln wurde auch gebetsmühlenartig wiederholt, dass es NICHT Jerome sei, der Joker käme viel später, bla-blubb. In den letzten Woche hatte ich verstärkt das Gefühl, dass Jerome schon verdammt nah an der eigentlichen Figur sei (und ich mich damit auch sehr wohl hätte anfreunden können). Dass jetzt der SEHR kurzfristig eingeführte und so gar nicht dezent als ebenso irgendwie irre dargestellte Zwillingsbruder den Posten einnehmen könnte, wirkt seltsam. Das gleiche Prozedere nochmals, erneut vermutlich mit nachgeschnittenem Grinsen und (dank irrationalem Nervengift) nochmals größerem Irsinnsgrad inklusive Rachemotiv. Die Sache mit dem Lachgasgeschenk war schon irgendwie schön gelöst und es bleibt in der Familie, okay, okay, aber irgendwie kam mir der Wechsel recht schnell. Da hätte eine kleine Auszeit mit überraschender Wiederkehr auch nicht weh getan. Dass sie nicht so schnell eine der am besten funktionierenden Figuren einfach so beenden würden, dürfte aber auch klar gewesen sein. Ein bisschen reden müssen wir auch noch über den momentan eher nervigen Handlungsstrang rund um die ortsansässige Feminismus AG. Nach einer unnötigen Ninja-Sternsingen-Einlage gibt es alte Gemälde und Bücher mit Dämonen-Zaubersprüche und Tränke. Und die Erkenntnis, dass Ra's al Ghul wohl nur illusorisch tot ist. Und Barb binnen Minuten von bester Freundin zur abgehobenen Königin mutiert, die Tab raus schmeißt. Ach und: „Wir wurden in über 90 Kampfsportarten trainiert" - und treten dich dann doch plumpe am Boden, wie Besoffene in einer Kneipenschlägerei.
"I‘m home.“ (Barb)
[Rating:4/5]
Viele schöne kleine Momente, die an das große Ganze im Batman-Universum erinnern, viele kleine Ungereimtheiten in Inszenierung und Darstellung und ein sehr künstlich ins Bild integrierte Zeppelin. Diese Episode "Gotham" hatte vieles zu bieten und war größtenteils unterhaltsam anzusehen. Bis auf die entschleunigende Barb-Geschichte hat das Pacing gestimmt und die Dramaturgie hatte hohes Tempo, konnte aber den Twist-Hebel gerade noch einigermaßen glaubhaft dosieren. Jetzt wird spannend, wie schnell sich der vermeintlich echte Joker präsentieren wird und was die Jerome-Überbliebenen so anstellen. Au revoir, Jerome! Ich werde dich vermissen.

Bilder: FOX

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Eine Art letztes gemeinsames Abendmahl verleben die höchsten Moralapostel der Stadt Gothams zum Auftakt der neuen Episode an einem Tisch. Das ist noch nicht wirklich große Unterhaltung, wird es aber - wie zuletzt gewohnt - durch Jerome und seine Band(e), die sich gerne mal „The Arkham Asylum Lunatics“ nennt. Der erste kleine Nostalgie-Schauer führt einem dann durch Mark und Bein, als Jerome die Worte „so serious“ sagt - hach! Ein erstes kleines Zeichen in Richtung folgenschwerem Episoden-Ende.
"Come on, Gotham - what do you have to lose?! Except sanity...“ (Jerome)
Weitere kleine Klassik-Hommage: Nachdem die "Jerome 5" den schlecht Playback-singenden Rock-Act beim überschaubaren Musik-Festival ersetzt, spielen die erstmal die alte "Batman"-Musik - grandios! Weniger erfreulich ist da die Logik, dass die Menschenmenge von Beginn an sehr starr verharrt, anstatt in Massen zu flüchten. Ebenso dürfte zumindest anzuzweifeln sein, dass so eine C4-Ladung derart wohldosiert sein kann, dass ihr Explosionsradius lediglich einen Hals breit reicht. Naja, so ist wenigstens ein Comissioner-Posten freigeworden. Dass sogar Penguin ausgesprochene Angst vor Jeromes Irrsinn hat, ist zum einen ein ganz guter Gradmesser, zum anderen zeichnet es auch weiterhin das Bild des windigen Pinguins, der sich die Welt eben so zurechtbiegt und sich überall anbiedert, solange es in seinem Interesse ist.
„I am an honest criminal, Jim!“ (Penguin)
Jetzt aber auch von unserer Seite: Happy Birthday, Bruce! Sie werden ja so schnell erwachsen. Gerade noch in der Gasse beim Theater in Mamas Perlenkettenüberresten geheult, jetzt stolzer Besitzer des ersten Batmobils! Also, eines Mustangs - sehr nice! Auch wenn die alten Modelle deutlich cooler waren (aber eben nicht schusssicher). Die kleine Anekdote, dass er früher eine Mini-Bathöhle für sein Spielzeugauto gebaut hat, lässt Nostalgie-Härchen Nummer Drei aufstehen. Dann noch ein aktuelles Energie-Block-Projekt vom guten Valeska-Zwilling, der an die "Dark Knight"-Reihe erinnert (und total unauffällig nebenbei erwähnt worden ist). Zurück zur Menschenmasse. Die duckt sich artig (bis auf Bruce, sehr schön!) als die Schüsse auf den Dächern fallen und rennt dann doch schreiend und panisch davon, als ein Zeppelin am Himmel erscheint (und sie eigentlich gar nicht wissen, dass das schlecht ist...). In das etwas unlogische Prozedere passt auch, dass natürlich genau Jim alleine den alleine flüchtenden Jerome einfängt. Über nicht-tötliche Schüsse reden wir lieber nicht und dass jemand, der doppelt angeschossen und vom Dach gefallen ist, nach "Gotham"-Regeln noch lange nicht tot zu sein hat, sollte jeder mittlerweile gelernt haben. Dass es dann am Ende doch zum Tod Jeromes kommt, ist für mich gleichsam erfrischend wie konstruiert wirkend.
"I‘m more than a man. I have an idea, a philosophy.“ (Jerome)
Es wurde ja wiederholt betont, dass der "Joker" zunächst nur eine Idee sei. Seit Staffeln wurde auch gebetsmühlenartig wiederholt, dass es NICHT Jerome sei, der Joker käme viel später, bla-blubb. In den letzten Woche hatte ich verstärkt das Gefühl, dass Jerome schon verdammt nah an der eigentlichen Figur sei (und ich mich damit auch sehr wohl hätte anfreunden können). Dass jetzt der SEHR kurzfristig eingeführte und so gar nicht dezent als ebenso irgendwie irre dargestellte Zwillingsbruder den Posten einnehmen könnte, wirkt seltsam. Das gleiche Prozedere nochmals, erneut vermutlich mit nachgeschnittenem Grinsen und (dank irrationalem Nervengift) nochmals größerem Irsinnsgrad inklusive Rachemotiv. Die Sache mit dem Lachgasgeschenk war schon irgendwie schön gelöst und es bleibt in der Familie, okay, okay, aber irgendwie kam mir der Wechsel recht schnell. Da hätte eine kleine Auszeit mit überraschender Wiederkehr auch nicht weh getan. Dass sie nicht so schnell eine der am besten funktionierenden Figuren einfach so beenden würden, dürfte aber auch klar gewesen sein. Ein bisschen reden müssen wir auch noch über den momentan eher nervigen Handlungsstrang rund um die ortsansässige Feminismus AG. Nach einer unnötigen Ninja-Sternsingen-Einlage gibt es alte Gemälde und Bücher mit Dämonen-Zaubersprüche und Tränke. Und die Erkenntnis, dass Ra's al Ghul wohl nur illusorisch tot ist. Und Barb binnen Minuten von bester Freundin zur abgehobenen Königin mutiert, die Tab raus schmeißt. Ach und: „Wir wurden in über 90 Kampfsportarten trainiert" - und treten dich dann doch plumpe am Boden, wie Besoffene in einer Kneipenschlägerei.
"I‘m home.“ (Barb)
[Rating:4/5]
Viele schöne kleine Momente, die an das große Ganze im Batman-Universum erinnern, viele kleine Ungereimtheiten in Inszenierung und Darstellung und ein sehr künstlich ins Bild integrierte Zeppelin. Diese Episode "Gotham" hatte vieles zu bieten und war größtenteils unterhaltsam anzusehen. Bis auf die entschleunigende Barb-Geschichte hat das Pacing gestimmt und die Dramaturgie hatte hohes Tempo, konnte aber den Twist-Hebel gerade noch einigermaßen glaubhaft dosieren. Jetzt wird spannend, wie schnell sich der vermeintlich echte Joker präsentieren wird und was die Jerome-Überbliebenen so anstellen. Au revoir, Jerome! Ich werde dich vermissen.

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https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e18-thats-entertainment/feed/ 0 80623
Review: Gotham S04E17 – Mandatory Brunch Meeting https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e17-mandatory-brunch-meeting/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e17-mandatory-brunch-meeting/#respond Fri, 06 Apr 2018 14:05:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=80253 Heute dreht sich in "Gotham" alles um Xander Wilde. "Xander Wer"? Genau. So recht weiß das niemand, ist der Name auch erst diese Woche zum ersten Mal in der Serie aufgetaucht und entsprechend viel Geheimnistuerei wird bis zur Offenlegung betrieben. Jerome lässt die Information zum ehemaligen Schüler an der St. Ignasius extrahieren, um anschließend zum Brunch Meeting der „Legion of the Horribles“ zu laden. Penguin hat sich zur Feier der Freiheit nochmal eine Flosse tiefer in den Gel-Pott gegriffen und es gibt ein Buffet der Wortspiele und Frohsinnigkeiten.
"Put your questions on ice until the end.“ (Jerome)
"I used to be a great whisteler...“ (Jerome)
Beim anschließenden Besuch im Architekturbüro ist mir kleinem Kleinkarierten mal wieder ein Anschlussfehler aufgefallen. Jerome hält sein Gewehr zunächst über der Schulter, dann in der Hand, dann wieder über der Schulter. Klassiker. Ebenso gibt es einen kurz später beim Riddler, der erst im Hintergrund bereit steht, dann aber nochmals auf die Bühne geht und seinen Hut hochhält. Gibt Schlimmeres - zum Beispiel am "Unglücksrad" drehen zu müssen. Und ja, ich würde die Sendung gucken (und habe immerhin die Sache mit "ton" in der Zeit erraten können!). Aber ja, kommen wir zur eigentlich zentralen Aufdeckung: der gute alte Zwillingstrick! Den Namen Xander Wilde könnt ihr nämlich so schnell wieder vergessen, wie ihr ihn gelernt habt. Jeremiah heißt der Zwillingsbruder Jeromes, der den Schauspielspaß von Cameron Monaghan glatt mal verdoppeln dürfte. Weniger spaßig fand ich da die „mich hypnotierst du nicht nochmal“-Taktik von Bullock, die an die billigen Verfolgungsszenen der alten „Batman“-Serie aus den 60ern erinnert hat. Die ach so fiesen und gerissenen Bösewichte fliehen wie kleine Mädchen - naja. Lee spielt ein paar Kopftricks bei der Riddlerschen Quizshow, dass der letzte funktioniert ist allerdings etwas arg konstruiert und kindisch. Aber endlich mal wieder eine handfeste Liebesgeschichte, damit man die Serie als Paar weiterschauen kann. Wie romantisch. Nicht.
"Jerome told his brother his plan was to turn Gotham mad. How the hell is he gonna do that, Harvey?“ - „I don‘t know. I thought it already was.“ (Jim & Harvey)
Die letzte Minute war dagegen schon deutlich interessanter. Ein mundwinkelerweiterndes Lachgas wurde testerprobt und dürfte noch zum Staffelfinale in der Stadt losgelassen werden. Ein erneuter Versuch, Chaos und manisches Gelächter zu verbreiten. Mal schauen, ob es diesmal über die zentrale Bahnstation hinausgehen wird.
[Rating:3.5/5]
Das war leider nicht mehr ganz auf dem zuletzt hohen Niveau. Natürlich bleibt Jerome unterhaltsam, die Untergrund-Labyrinth-Wohnung im Stile eines Bond-Bösewichtes war auch irgendwie cool, aber mir haben ein paar Details nicht gefallen, allen voran die komplette Geschichte zwischen Ed und Lee. Aber schlecht war das noch lange nicht, die Kritik hat sich "Gotham" durch die zuletzt sehr starken Episoden erarbeitet. Von daher bin ich weiterhin frohen Mutes ob der Staffel-Zielgeraden. Ich übe derweil mein Pfeifen...

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Heute dreht sich in "Gotham" alles um Xander Wilde. "Xander Wer"? Genau. So recht weiß das niemand, ist der Name auch erst diese Woche zum ersten Mal in der Serie aufgetaucht und entsprechend viel Geheimnistuerei wird bis zur Offenlegung betrieben. Jerome lässt die Information zum ehemaligen Schüler an der St. Ignasius extrahieren, um anschließend zum Brunch Meeting der „Legion of the Horribles“ zu laden. Penguin hat sich zur Feier der Freiheit nochmal eine Flosse tiefer in den Gel-Pott gegriffen und es gibt ein Buffet der Wortspiele und Frohsinnigkeiten.
"Put your questions on ice until the end.“ (Jerome)
"I used to be a great whisteler...“ (Jerome)
Beim anschließenden Besuch im Architekturbüro ist mir kleinem Kleinkarierten mal wieder ein Anschlussfehler aufgefallen. Jerome hält sein Gewehr zunächst über der Schulter, dann in der Hand, dann wieder über der Schulter. Klassiker. Ebenso gibt es einen kurz später beim Riddler, der erst im Hintergrund bereit steht, dann aber nochmals auf die Bühne geht und seinen Hut hochhält. Gibt Schlimmeres - zum Beispiel am "Unglücksrad" drehen zu müssen. Und ja, ich würde die Sendung gucken (und habe immerhin die Sache mit "ton" in der Zeit erraten können!). Aber ja, kommen wir zur eigentlich zentralen Aufdeckung: der gute alte Zwillingstrick! Den Namen Xander Wilde könnt ihr nämlich so schnell wieder vergessen, wie ihr ihn gelernt habt. Jeremiah heißt der Zwillingsbruder Jeromes, der den Schauspielspaß von Cameron Monaghan glatt mal verdoppeln dürfte. Weniger spaßig fand ich da die „mich hypnotierst du nicht nochmal“-Taktik von Bullock, die an die billigen Verfolgungsszenen der alten „Batman“-Serie aus den 60ern erinnert hat. Die ach so fiesen und gerissenen Bösewichte fliehen wie kleine Mädchen - naja. Lee spielt ein paar Kopftricks bei der Riddlerschen Quizshow, dass der letzte funktioniert ist allerdings etwas arg konstruiert und kindisch. Aber endlich mal wieder eine handfeste Liebesgeschichte, damit man die Serie als Paar weiterschauen kann. Wie romantisch. Nicht.
"Jerome told his brother his plan was to turn Gotham mad. How the hell is he gonna do that, Harvey?“ - „I don‘t know. I thought it already was.“ (Jim & Harvey)
Die letzte Minute war dagegen schon deutlich interessanter. Ein mundwinkelerweiterndes Lachgas wurde testerprobt und dürfte noch zum Staffelfinale in der Stadt losgelassen werden. Ein erneuter Versuch, Chaos und manisches Gelächter zu verbreiten. Mal schauen, ob es diesmal über die zentrale Bahnstation hinausgehen wird.
[Rating:3.5/5]
Das war leider nicht mehr ganz auf dem zuletzt hohen Niveau. Natürlich bleibt Jerome unterhaltsam, die Untergrund-Labyrinth-Wohnung im Stile eines Bond-Bösewichtes war auch irgendwie cool, aber mir haben ein paar Details nicht gefallen, allen voran die komplette Geschichte zwischen Ed und Lee. Aber schlecht war das noch lange nicht, die Kritik hat sich "Gotham" durch die zuletzt sehr starken Episoden erarbeitet. Von daher bin ich weiterhin frohen Mutes ob der Staffel-Zielgeraden. Ich übe derweil mein Pfeifen...

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Review: Gotham S04E16 – One of My Three Soups https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e16-one-of-my-three-soups/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e16-one-of-my-three-soups/#respond Fri, 30 Mar 2018 22:29:53 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79959 Alleine das vollgepackte „previously on ‚Gotham‘“ bei dieser Folge hat bereits viel Vorfreude entfachen können. Und die Erwartungen sollten gänzlich erfüllt werden - also Kopfhörer auf und los! Erneut gibt es ein Zeitschriften-Cover als visuellen Opener, dieses Mal „Gotham Pro Wrestling“. Welcher arme Aufpasser wohl kommende Woche dran glauben muss? Vielleicht mit einer Ausgabe „Gotham Gardens“ in der Hand? Den Dreh mit den Kopfhörern gegen Tetch fand ich gut, noch besser natürlich seine Antwort darauf.
"I‘M NOT TALKING TO YOU!! I‘m talking to her...“ (Tetch)
Es beginnt ein Who-is-Who der Arkhamschen Superbösewirren. Scare Crow samt frischer Klo-Mische, dann Jerome. Ein fürchterlich tolles Wahnsinns-Trio. Tetch und Jerome zu spielen, muss sehr viel Spaß machen. Schön fand ich auch den kleinen Satz, der verdammt viel Wahrheitspotenzial beinhaltete:
"There‘ll be plenty of time to stab each other in the backs later.“ (Tetch)
Als erste erstaunlich schnell umgesetzte Amtshandlung hält Tetch alle Leute mit einer stadtweiten Massenhypnose beschäftigt. Das Bild mit den Massen an Sprungsüchtigen war schon eindrucksvoll in seiner Wirkung. Ein Hypnose-Dilemma, bei dem ein edler Opferungsmove Harveys und eine Glückskeks-Nachricht Jims fünf vor 12 noch die Rettung herbei führt.
"Squirrels hide nuts for the winter. I got THIS for whenever.“ (Harvey)
Bruce hat Jim mittlerweile auf der Kurzwahltaste "1" und ruft Richtung Ende genau zum Stichwort an:
"There are no heroes here.“ - „No heroes here.“ (Harvey & Jim)
A pro pos "Bruise" Wayne - der bezieht eine ordentliche Tracht Prügel bei Jeromes Onkel. Der war nämlich - im Gegensatz zum sonst ach so genialen Genie...?! - so schlau, Verstärkung mitzubringen. Eine der wenigen sehr dummen Aktionen diese Folge. So wirkte die ansonsten doch recht charmante Suppenszene doch zu offensichtlich inszeniert. Vor allem auch, um die Beziehung der beiden Superkinder mit mehr als deutlichen Annäherungs-Andeutungen zu nähren.
"See you around! I mean... except the opposite.“ (Jerome)
Ach, und dann wäre da natürlich noch Barbara als „Demon‘s Head“, Anführerin der „League of Shadows“ und Attentätern und Elektro-Installateurin mit Iron Man-Hand. Der Titel kann ja fast Daenerys Targaryen aus „Game of Thrones“ Konkurrenz machen. Jedenfalls führt sie jetzt die Liga der außergewöhnlichen Feministinnen an. Der Gegensatz zu unserem neuen Heimatministerium, wenn man so will.
"Anyone else wants a shot at the title?“ (Barbara)
[Rating:4.5/5]
Ich kann mich nur wiederholen: Das Groß an interessanten Figuren, das Gotham mittlerweile zu bieten hat, wird vermehrt stark ausgespielt und macht mir weiterhin sehr viel Freude. Alleine die beiden irrsinig guten Bösewichte Tetch und Jerome machen einfach ungemein Laune. Zu den vergangenen bereits sehr soliden Wochen konnte nochmal eine Schüppe drauf gelegt werden. Auch die neuerliche Regie-Arbeit Ben McKenzies ist durchaus gelungen. Also Daumen hoch vom Daumenlutscher und "All aboard the face-frying train"! Oder so. Und immer daran denken: Helft euch gegenseitig! *Ba-gawk!*

Bilder: FOX

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Alleine das vollgepackte „previously on ‚Gotham‘“ bei dieser Folge hat bereits viel Vorfreude entfachen können. Und die Erwartungen sollten gänzlich erfüllt werden - also Kopfhörer auf und los! Erneut gibt es ein Zeitschriften-Cover als visuellen Opener, dieses Mal „Gotham Pro Wrestling“. Welcher arme Aufpasser wohl kommende Woche dran glauben muss? Vielleicht mit einer Ausgabe „Gotham Gardens“ in der Hand? Den Dreh mit den Kopfhörern gegen Tetch fand ich gut, noch besser natürlich seine Antwort darauf.
"I‘M NOT TALKING TO YOU!! I‘m talking to her...“ (Tetch)
Es beginnt ein Who-is-Who der Arkhamschen Superbösewirren. Scare Crow samt frischer Klo-Mische, dann Jerome. Ein fürchterlich tolles Wahnsinns-Trio. Tetch und Jerome zu spielen, muss sehr viel Spaß machen. Schön fand ich auch den kleinen Satz, der verdammt viel Wahrheitspotenzial beinhaltete:
"There‘ll be plenty of time to stab each other in the backs later.“ (Tetch)
Als erste erstaunlich schnell umgesetzte Amtshandlung hält Tetch alle Leute mit einer stadtweiten Massenhypnose beschäftigt. Das Bild mit den Massen an Sprungsüchtigen war schon eindrucksvoll in seiner Wirkung. Ein Hypnose-Dilemma, bei dem ein edler Opferungsmove Harveys und eine Glückskeks-Nachricht Jims fünf vor 12 noch die Rettung herbei führt.
"Squirrels hide nuts for the winter. I got THIS for whenever.“ (Harvey)
Bruce hat Jim mittlerweile auf der Kurzwahltaste "1" und ruft Richtung Ende genau zum Stichwort an:
"There are no heroes here.“ - „No heroes here.“ (Harvey & Jim)
A pro pos "Bruise" Wayne - der bezieht eine ordentliche Tracht Prügel bei Jeromes Onkel. Der war nämlich - im Gegensatz zum sonst ach so genialen Genie...?! - so schlau, Verstärkung mitzubringen. Eine der wenigen sehr dummen Aktionen diese Folge. So wirkte die ansonsten doch recht charmante Suppenszene doch zu offensichtlich inszeniert. Vor allem auch, um die Beziehung der beiden Superkinder mit mehr als deutlichen Annäherungs-Andeutungen zu nähren.
"See you around! I mean... except the opposite.“ (Jerome)
Ach, und dann wäre da natürlich noch Barbara als „Demon‘s Head“, Anführerin der „League of Shadows“ und Attentätern und Elektro-Installateurin mit Iron Man-Hand. Der Titel kann ja fast Daenerys Targaryen aus „Game of Thrones“ Konkurrenz machen. Jedenfalls führt sie jetzt die Liga der außergewöhnlichen Feministinnen an. Der Gegensatz zu unserem neuen Heimatministerium, wenn man so will.
"Anyone else wants a shot at the title?“ (Barbara)
[Rating:4.5/5]
Ich kann mich nur wiederholen: Das Groß an interessanten Figuren, das Gotham mittlerweile zu bieten hat, wird vermehrt stark ausgespielt und macht mir weiterhin sehr viel Freude. Alleine die beiden irrsinig guten Bösewichte Tetch und Jerome machen einfach ungemein Laune. Zu den vergangenen bereits sehr soliden Wochen konnte nochmal eine Schüppe drauf gelegt werden. Auch die neuerliche Regie-Arbeit Ben McKenzies ist durchaus gelungen. Also Daumen hoch vom Daumenlutscher und "All aboard the face-frying train"! Oder so. Und immer daran denken: Helft euch gegenseitig! *Ba-gawk!*

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Review: Gotham S04E15 – The Sinking Ship, The Grand Applause https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e15-the-sinking-ship-the-grand-applause/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e15-the-sinking-ship-the-grand-applause/#respond Fri, 23 Mar 2018 15:42:15 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79551 Herzlich willkommen zur Besprechung der neuesten Ausgabe des „Detective Comics“, der Graphic Novel für Freunde kreativer Referenzen und explosiver Küchenmomente. Den visuellen Auftakt fand ich diese Woche durchaus gelungen, zumal es immer wieder charmant ist, Martin und seinen Notizblock zu sehen. Dass der seltsame Plan des Riddlers vielleicht nicht gänzlich sämtliche Logikregeln befolgt, nunja. Weitere süße bis unterhaltsames (Gast-)Auftritte: Der grausam liebenswerte „Scandinavian Skinner“ und der Einäugige unter den blinden Attentätern, Headhunter, den Headhunter. Ach ja - und natürlich Victor selbst, YAY!!!1elf
"That‘s a yes. You see that? That‘s his yes-face! Now - do you boys wanna come quietly or do you wanna do it the fun way?“ (Victor)
Auch wenn der Rest im Vergleich zu Zsasz wie langweilige Nebensächlichkeiten aussehen, will ich auch dazu noch etwas sagen. Dass Harvey plötzlich das gute Gewissen des Polizisten-Duos ist, wirkt zumindest mal seltsam. Vor allem bei seiner plötzlichen Eingebung, dass „die Stadt es so brauche“, nachdem er zunächst ständig eine Beichte Jims eingefordert hatte. Von der Tatsache, dass sich in dieser angeblich so riesigen Stadt ständig wichtige Figuren über den Weg laufen, mal abgesehen. Besser gefiel mir da schon die kleine Batboy-Catgirl-Action (also, dass es sie gab, weniger die hölzerne Umsetzung) inklusive aufkommendem Reibeisenstimmchen Bruce' sowie dass Figuren nicht alle direkt wissen, was bei anderen so passiert ist. Vor allem, wenn es so amüsant gelöst wird, wie das Nygmasche Schauspiel des Riddlers, das sofort endete, als Lee zu verstehen gab, die Narrow-Macht verloren zu haben.
"You‘re not the only one who got smart.“ (Butch)
Große echte Qualen musste der Riddler dann durchmachen, als er dieses total billig aussehende Blut-Make-up erhalten hat. Als ob der Zahnarzt auch nur irgendwas an seinen Zähnen gemacht haben soll, das angeblich frische Blut sah wie angetrockneter Filzstift aus. Da war ja selbst der schrottige Auftau-"Prozess" des trojanischen Pinguins logischer. Aber keine Bange, denn analog zur Schlussoffensive in der Episode hagelt es am Ende Kurz-vor-Schluss-Rettungen. Zunächst retten Jim und Bullock Baby Penn davor, das Fläschchen zu nehmen, Penguin rettet auf total romantische Art und Weise den Riddler und Lee auf weniger romantische Art Jim. Der war nämlich angeschossen worden (What?!), sogar mehrere Male (WHAAAAT?!) und dann bringt sie auch noch Sofia mit einem knallharten Kopfschuss um (WHOOOOAAAAT?!). Hatten die Serienmacher mir erst damit imponiert, dass nach dem (eigentlich unnötigen) Bauchschuss und dem damit verbundenen Gedanken daran, dass NATÜRLICH keine so große Figur wie Sofia einfach so sterben wird, der unstreitbar tötliche (und utopisch abgeklärte!) Kopfschuss folgte, schaffen sie doch wieder Kopfschütteln, indem Sofia "wie durch ein Wunder" nur im Koma liegt (Äh, bitte was...?). Zum Schluss des Schlusses gab es noch diesen vorzüglichen Bezug auf die Häufigkeit dieser maritimen Absch(l)uss-Szenen:
"I have a stream desire to never ever see this pier again.“ - „Oh, I agree!“ (Riddler & Penguin)
Und eine als Migräne getarnte Superkraft bei Barb, die sie scheinbar von Ra's al Ghul vererbt bekommen hat.
"Can‘t get a break today. Let‘s go, get a milkshake.“ (Victor)
[Rating:4/5]
Hatte die Folge zunächst etwas schwächer begonnen (und in einigen Szenen alte Storytelling-Schwächen offenbart), konnte das fulminante Ende dann doch noch den Gesamtschnitt auf das aktuell erfreulich hohe Niveau hieven. Dabei nahm die vermeintlich folgenschwere Abschlusssequenz beinahe Staffelfinal-artige Züge an, dabei sind wir noch einige Wochen von selbigem entfernt. Aber an im Rollen befindlichen Steinen mangelt es nicht, so dass die Macher aktuell lockerleicht wöchentlich zwischen Stories hin und her springen können und das größtenteils auch ganz gut hinbekommen.

Bilder: FOX

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Herzlich willkommen zur Besprechung der neuesten Ausgabe des „Detective Comics“, der Graphic Novel für Freunde kreativer Referenzen und explosiver Küchenmomente. Den visuellen Auftakt fand ich diese Woche durchaus gelungen, zumal es immer wieder charmant ist, Martin und seinen Notizblock zu sehen. Dass der seltsame Plan des Riddlers vielleicht nicht gänzlich sämtliche Logikregeln befolgt, nunja. Weitere süße bis unterhaltsames (Gast-)Auftritte: Der grausam liebenswerte „Scandinavian Skinner“ und der Einäugige unter den blinden Attentätern, Headhunter, den Headhunter. Ach ja - und natürlich Victor selbst, YAY!!!1elf
"That‘s a yes. You see that? That‘s his yes-face! Now - do you boys wanna come quietly or do you wanna do it the fun way?“ (Victor)
Auch wenn der Rest im Vergleich zu Zsasz wie langweilige Nebensächlichkeiten aussehen, will ich auch dazu noch etwas sagen. Dass Harvey plötzlich das gute Gewissen des Polizisten-Duos ist, wirkt zumindest mal seltsam. Vor allem bei seiner plötzlichen Eingebung, dass „die Stadt es so brauche“, nachdem er zunächst ständig eine Beichte Jims eingefordert hatte. Von der Tatsache, dass sich in dieser angeblich so riesigen Stadt ständig wichtige Figuren über den Weg laufen, mal abgesehen. Besser gefiel mir da schon die kleine Batboy-Catgirl-Action (also, dass es sie gab, weniger die hölzerne Umsetzung) inklusive aufkommendem Reibeisenstimmchen Bruce' sowie dass Figuren nicht alle direkt wissen, was bei anderen so passiert ist. Vor allem, wenn es so amüsant gelöst wird, wie das Nygmasche Schauspiel des Riddlers, das sofort endete, als Lee zu verstehen gab, die Narrow-Macht verloren zu haben.
"You‘re not the only one who got smart.“ (Butch)
Große echte Qualen musste der Riddler dann durchmachen, als er dieses total billig aussehende Blut-Make-up erhalten hat. Als ob der Zahnarzt auch nur irgendwas an seinen Zähnen gemacht haben soll, das angeblich frische Blut sah wie angetrockneter Filzstift aus. Da war ja selbst der schrottige Auftau-"Prozess" des trojanischen Pinguins logischer. Aber keine Bange, denn analog zur Schlussoffensive in der Episode hagelt es am Ende Kurz-vor-Schluss-Rettungen. Zunächst retten Jim und Bullock Baby Penn davor, das Fläschchen zu nehmen, Penguin rettet auf total romantische Art und Weise den Riddler und Lee auf weniger romantische Art Jim. Der war nämlich angeschossen worden (What?!), sogar mehrere Male (WHAAAAT?!) und dann bringt sie auch noch Sofia mit einem knallharten Kopfschuss um (WHOOOOAAAAT?!). Hatten die Serienmacher mir erst damit imponiert, dass nach dem (eigentlich unnötigen) Bauchschuss und dem damit verbundenen Gedanken daran, dass NATÜRLICH keine so große Figur wie Sofia einfach so sterben wird, der unstreitbar tötliche (und utopisch abgeklärte!) Kopfschuss folgte, schaffen sie doch wieder Kopfschütteln, indem Sofia "wie durch ein Wunder" nur im Koma liegt (Äh, bitte was...?). Zum Schluss des Schlusses gab es noch diesen vorzüglichen Bezug auf die Häufigkeit dieser maritimen Absch(l)uss-Szenen:
"I have a stream desire to never ever see this pier again.“ - „Oh, I agree!“ (Riddler & Penguin)
Und eine als Migräne getarnte Superkraft bei Barb, die sie scheinbar von Ra's al Ghul vererbt bekommen hat.
"Can‘t get a break today. Let‘s go, get a milkshake.“ (Victor)
[Rating:4/5]
Hatte die Folge zunächst etwas schwächer begonnen (und in einigen Szenen alte Storytelling-Schwächen offenbart), konnte das fulminante Ende dann doch noch den Gesamtschnitt auf das aktuell erfreulich hohe Niveau hieven. Dabei nahm die vermeintlich folgenschwere Abschlusssequenz beinahe Staffelfinal-artige Züge an, dabei sind wir noch einige Wochen von selbigem entfernt. Aber an im Rollen befindlichen Steinen mangelt es nicht, so dass die Macher aktuell lockerleicht wöchentlich zwischen Stories hin und her springen können und das größtenteils auch ganz gut hinbekommen.

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Review: Gotham S04E14 – Reunion https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e14-reunion/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e14-reunion/#respond Fri, 16 Mar 2018 15:58:09 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79318 Da sag noch einmal einer, Mainstream-Fiction-Serien würden sich nicht auch gesellschaftlichen Problemen annehmen. Neben dem verstärkten Beschützungsinstinkt unserer heimischen Flora gegenüber, wurde diese Woche in "Gotham" auch mal kurzerhand kurzer Prozess mit schlechten Tischmanieren gemacht. Denn wer laut schmatzt, ist fortan nur noch ein origineller Blumenkübel. Lektion gelernt. Weitere Lektionen haben die Figuren unter sich ausgeteilt, teilweise sogar in im Rahmen eines einzelnen Körpers. Da wäre zum einen Bruce, der vergangene Woche erst sein "wahres Ich" sieht und dann auf die stumpfe Idee kommt, seine Maske zu verbrennen? Das macht wenig Sinn, mal ganz abgesehen von der High-Tech-igkeit des Teils. Deutlich realistischer und angenehmer ist da schon, dass Alfred ihn zunächst mit einem ordentlichen "Nein" abweist. Klar fungiert das nur der Ebnung einer kleinen und viel zu schnell ereilenden Demonstration Bruce' (neuerlichen) Wandels, aber passt schon. Weniger dagegen, dass die Polizei zuvor von Gasmasken spricht, dann aber einfach so ins Ivy-Nest poltert. Aber wir Zuschauer sind doch eh alle blind, ob der kleinen Prise Bat-Action, die uns serviert wird, da kann man vor lauter Standing Ovations vor dem TV schon einmal das Rationale bei Seite schieben. Kleine Randnotiz: Die jährliche Stiftungsfeier findet zum dritten Mal statt, wir befinden uns also im vierten Jahr der Serienhandlung - passt zur Staffelanzahl und dem Altern der Figuren. Das mag ich. Noch mehr mochte ich den kleinen "zu spät..."-Moment mit Bullock, auch wenn der natürlich recht offensichtlich inszeniert war. Ähnlich von mir vorhergesehen war dann auch, dass er doch wieder recht schnell (zumindest aushilfsweise) im Rahmen der Polizeiarbeit dabei ist, auch wenn der persönliche Bezug und Drang durchaus klug gewählt war, ihm ein Motiv dazu zu verschaffen. Auch mochte ich aus visueller Sicht die Drehlocation mit all den Weinfässern - schöner ist eigentlich nur Ivy, die noch immer voll bezaubernd ist, echt mal!
„I have to go, big plans tonight, lots of people to kill. Detective Bullock?“ - „Ma‘am?“ - „After you kill your partner, be sure to shoot yourself in the head, okay?“ - „Copy that.“ (Ivy & Bullock)
Kommen wir zu wichtigeren Sachen: Die Jugend Gothams ist derart gut erzogen, dass sie eine kleine Bargeldzahlung wahrnimmt, um dem armen Onkel das fehlende "T" für seine Enzyklopädie zu kaufen. Das rührt Nygma beinahe in den Selbstmord, zum Glück kann Gollum der Riddler ihn gerade noch davon abhalten. Das Spielchen zwischen den "beiden" gefällt mir weiterhin sehr, auch wenn die rettende Lösung mit dem Namensruf Penguins natürlich etwas plump ausfiel. Und sonst so in den Narrows?
„I thought it was all about family?“ - „Never said it was a happy family...“ (Lee & Sophia)
Da folgt direkt mal die nächste Lektion: Denkt immer daran, nicht nur Leute, sondern auch Tische abzutasten! Aber so konnte mit Samson wenigstens wieder ein alter Bekannter die Spielfläche betreten, sehr schön. Und ich bin auch sehr glücklich darüber, dass Lee zum Glück Ärztin ist und sich mit Handverletzungen auskennen müsste. Bliebe noch die kleine Heldin des Tages.
"I‘m no hero.“ (Selina)
Selina stellt sich Ivy in den Weg und spielt erfolgreich die Freundschaftskarte aus. Das zeigt, dass Ivy doch noch irgendwie menschlich (und nicht komplett pflanzlich geworden) ist. Und ganz nebenbei, dass aus dem Cat Girl dann doch so langsam eine Cat Woman wird. Der Peitschenschwung bringt Indiana Jones jedenfalls bereits Pipi inne Augen!
[Rating:4/5]
Eine unterhaltsame bis gute Folge, die zwar minimal zur letzten Woche abfällt, aber im Großen und Ganzen genau das, also das Große und Ganze, zusammenhalten konnte. Die Geschichten wurden gekonnt verflochten weiter erzählt, es gab auflockernde Momente, smarte Pläne, eine gesunde Portion Rachegeschmiede und wichtige Entwicklungen bedeutsamer Charaktere. Wenn das so weiter geht, folgt am Ende der Staffel bereits Robin als Sidekick. Erste Anzeichen gab es ja eh bereits...

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Da sag noch einmal einer, Mainstream-Fiction-Serien würden sich nicht auch gesellschaftlichen Problemen annehmen. Neben dem verstärkten Beschützungsinstinkt unserer heimischen Flora gegenüber, wurde diese Woche in "Gotham" auch mal kurzerhand kurzer Prozess mit schlechten Tischmanieren gemacht. Denn wer laut schmatzt, ist fortan nur noch ein origineller Blumenkübel. Lektion gelernt. Weitere Lektionen haben die Figuren unter sich ausgeteilt, teilweise sogar in im Rahmen eines einzelnen Körpers. Da wäre zum einen Bruce, der vergangene Woche erst sein "wahres Ich" sieht und dann auf die stumpfe Idee kommt, seine Maske zu verbrennen? Das macht wenig Sinn, mal ganz abgesehen von der High-Tech-igkeit des Teils. Deutlich realistischer und angenehmer ist da schon, dass Alfred ihn zunächst mit einem ordentlichen "Nein" abweist. Klar fungiert das nur der Ebnung einer kleinen und viel zu schnell ereilenden Demonstration Bruce' (neuerlichen) Wandels, aber passt schon. Weniger dagegen, dass die Polizei zuvor von Gasmasken spricht, dann aber einfach so ins Ivy-Nest poltert. Aber wir Zuschauer sind doch eh alle blind, ob der kleinen Prise Bat-Action, die uns serviert wird, da kann man vor lauter Standing Ovations vor dem TV schon einmal das Rationale bei Seite schieben. Kleine Randnotiz: Die jährliche Stiftungsfeier findet zum dritten Mal statt, wir befinden uns also im vierten Jahr der Serienhandlung - passt zur Staffelanzahl und dem Altern der Figuren. Das mag ich. Noch mehr mochte ich den kleinen "zu spät..."-Moment mit Bullock, auch wenn der natürlich recht offensichtlich inszeniert war. Ähnlich von mir vorhergesehen war dann auch, dass er doch wieder recht schnell (zumindest aushilfsweise) im Rahmen der Polizeiarbeit dabei ist, auch wenn der persönliche Bezug und Drang durchaus klug gewählt war, ihm ein Motiv dazu zu verschaffen. Auch mochte ich aus visueller Sicht die Drehlocation mit all den Weinfässern - schöner ist eigentlich nur Ivy, die noch immer voll bezaubernd ist, echt mal!
„I have to go, big plans tonight, lots of people to kill. Detective Bullock?“ - „Ma‘am?“ - „After you kill your partner, be sure to shoot yourself in the head, okay?“ - „Copy that.“ (Ivy & Bullock)
Kommen wir zu wichtigeren Sachen: Die Jugend Gothams ist derart gut erzogen, dass sie eine kleine Bargeldzahlung wahrnimmt, um dem armen Onkel das fehlende "T" für seine Enzyklopädie zu kaufen. Das rührt Nygma beinahe in den Selbstmord, zum Glück kann Gollum der Riddler ihn gerade noch davon abhalten. Das Spielchen zwischen den "beiden" gefällt mir weiterhin sehr, auch wenn die rettende Lösung mit dem Namensruf Penguins natürlich etwas plump ausfiel. Und sonst so in den Narrows?
„I thought it was all about family?“ - „Never said it was a happy family...“ (Lee & Sophia)
Da folgt direkt mal die nächste Lektion: Denkt immer daran, nicht nur Leute, sondern auch Tische abzutasten! Aber so konnte mit Samson wenigstens wieder ein alter Bekannter die Spielfläche betreten, sehr schön. Und ich bin auch sehr glücklich darüber, dass Lee zum Glück Ärztin ist und sich mit Handverletzungen auskennen müsste. Bliebe noch die kleine Heldin des Tages.
"I‘m no hero.“ (Selina)
Selina stellt sich Ivy in den Weg und spielt erfolgreich die Freundschaftskarte aus. Das zeigt, dass Ivy doch noch irgendwie menschlich (und nicht komplett pflanzlich geworden) ist. Und ganz nebenbei, dass aus dem Cat Girl dann doch so langsam eine Cat Woman wird. Der Peitschenschwung bringt Indiana Jones jedenfalls bereits Pipi inne Augen!
[Rating:4/5]
Eine unterhaltsame bis gute Folge, die zwar minimal zur letzten Woche abfällt, aber im Großen und Ganzen genau das, also das Große und Ganze, zusammenhalten konnte. Die Geschichten wurden gekonnt verflochten weiter erzählt, es gab auflockernde Momente, smarte Pläne, eine gesunde Portion Rachegeschmiede und wichtige Entwicklungen bedeutsamer Charaktere. Wenn das so weiter geht, folgt am Ende der Staffel bereits Robin als Sidekick. Erste Anzeichen gab es ja eh bereits...

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https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e14-reunion/feed/ 0 79318
Review: Gotham S04E13 – A Beautiful Darkness https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e13-a-beautiful-darkness/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e13-a-beautiful-darkness/#respond Fri, 09 Mar 2018 17:55:10 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79010 War der Jahresauftakt in Gotham eher beschaulich, blühte diese Folge so einiges auf. Erfreulicherweise konnte nicht nur gezeigt werden, dass ein verflochtenes Storytelling auf mehreren Ebenen noch ebenso funktioniert wie die Mischung aus Drama, Fantasy und Comedy-Momenten, und vor allem konnten elementare Meilensteine der Gesamtgeschichte erreicht werden. Alles beginnt mit der wunderschönen Ivy, die mit Selina auf Raubzug im Namen des Klimaschutzes ist. Sie ist aber auch verdammt hübsch!
"So... your perfume turns people into your superfans?!“ (Selina)
Wer in der Pestizidforschung tätig ist oder der Glyphosat-Lobby angehört, sollte sich lieber in Acht vor Aktivisten wie der supercoolen Ivy nehmen. Tatsächlich mag sie als Bösewicht oftmals belächelt werden, sind Pflanzen doch sooo langweilig, aber sie dürfte eine der mächtigsten Charaktere Gothams sein. Ivy ist einfach die Beste! Und jetzt hat sie neben großen Plänen auch noch "Projekt M" ergattern können. Mein Lieblingsmoment: Das „wie sehr liebt ihr Ivy?“-Verhör. Dabei war dieser Storystrang gar nur der drittbeste diese Woche...
"I‘m looking for Selina.“ - „Haven‘t seen here - she‘s more of an alley cat than a house cat.“ (Jim & Barb)
Jerome spielt in Arkham die Joker-Karte aus und demonstriert eindrucksvoll, dass er noch deutlichere Züge der ikonischen Figur angenommen hat. Das macht direkt wieder Laune! Penguin muss dagegen einsehen, dass er zwar der „Creme de la Crazy“ angehört, aber eben doch kein Fred Astaire ist.
"That was clever... ish. And yeah - that‘s a spoon...“ - „And a fork!!“ (Jerome & Penguin)
Dafür erhält er Besuch von Nygma, der eigentlich der Riddler ist, es aber nicht weiß und ein nettes Origami-Rätsel zurückgelassen hat. Dass man mittlerweile aus dem Vollen schöpfen kann, was große Figuren Gothams und deren Aufeinandertreffen anbelangt, ist großartig anzusehen. Auch wenn Pantomime vielleicht nicht ihre allergrößte Stärke ist.
"Pour me another shot! Party time! Gonna throw up.“ (Papagei)
Ivy hat auch Bruce einen Besuch abgestattet, der ganz nebenbei eine tiefliegende Entwicklung in Gang gesetzt haben sollte. Er steigt nämlich in sein Unterbewusstsein empor und trifft dort neben "Dr. Greenthumb" (hihi) auch in seiner zukunftsartigen Vision ein absolut elementares Teil der Geschichte Gothams: Jim trägt Schnäuzer!
"I saw you. You had a mustache.“ - „Well, clearly that‘s a very dangerous toxin.“ (Bruce & Jim)
Okay, ein bisschen mehr gab es schon noch zu sehen. Unter anderem war Special Agent Pennyworth am Start und - nana-nana nana-nana... Batcave! Endlich scheint das Partyleben des verwöhnten Arschlochkindes vorbei zu sein - das stand ihm eh nicht so gut.
"Why did you bring me here? This is where my parents where killed!“ - „No. This is where I was born.“ (Bruce & Batman)
[Rating:4.5/5]
DAS war genau die Folge, die ich mir zum Auftakt der zweiten Staffelhälfte erhofft hatte! Der Ivy-ist-die-Beste-Running Gag hat wunderbar funktioniert und ohne zu nerven stets für Schmunzler sorgen können. Dazu die wichtige Selbsterkenntnis Bruces, die die ganze Batman-Geschichte nochmals einen Gang höher schalten dürfte. Dazu ordentliche Ansagen von Jerome und Ivy, dass da große Dinge folgen. Ich freu mich drauf! Und schaut sie euch zum Abschluss nochmal an - soo schön!

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War der Jahresauftakt in Gotham eher beschaulich, blühte diese Folge so einiges auf. Erfreulicherweise konnte nicht nur gezeigt werden, dass ein verflochtenes Storytelling auf mehreren Ebenen noch ebenso funktioniert wie die Mischung aus Drama, Fantasy und Comedy-Momenten, und vor allem konnten elementare Meilensteine der Gesamtgeschichte erreicht werden. Alles beginnt mit der wunderschönen Ivy, die mit Selina auf Raubzug im Namen des Klimaschutzes ist. Sie ist aber auch verdammt hübsch!
"So... your perfume turns people into your superfans?!“ (Selina)
Wer in der Pestizidforschung tätig ist oder der Glyphosat-Lobby angehört, sollte sich lieber in Acht vor Aktivisten wie der supercoolen Ivy nehmen. Tatsächlich mag sie als Bösewicht oftmals belächelt werden, sind Pflanzen doch sooo langweilig, aber sie dürfte eine der mächtigsten Charaktere Gothams sein. Ivy ist einfach die Beste! Und jetzt hat sie neben großen Plänen auch noch "Projekt M" ergattern können. Mein Lieblingsmoment: Das „wie sehr liebt ihr Ivy?“-Verhör. Dabei war dieser Storystrang gar nur der drittbeste diese Woche...
"I‘m looking for Selina.“ - „Haven‘t seen here - she‘s more of an alley cat than a house cat.“ (Jim & Barb)
Jerome spielt in Arkham die Joker-Karte aus und demonstriert eindrucksvoll, dass er noch deutlichere Züge der ikonischen Figur angenommen hat. Das macht direkt wieder Laune! Penguin muss dagegen einsehen, dass er zwar der „Creme de la Crazy“ angehört, aber eben doch kein Fred Astaire ist.
"That was clever... ish. And yeah - that‘s a spoon...“ - „And a fork!!“ (Jerome & Penguin)
Dafür erhält er Besuch von Nygma, der eigentlich der Riddler ist, es aber nicht weiß und ein nettes Origami-Rätsel zurückgelassen hat. Dass man mittlerweile aus dem Vollen schöpfen kann, was große Figuren Gothams und deren Aufeinandertreffen anbelangt, ist großartig anzusehen. Auch wenn Pantomime vielleicht nicht ihre allergrößte Stärke ist.
"Pour me another shot! Party time! Gonna throw up.“ (Papagei)
Ivy hat auch Bruce einen Besuch abgestattet, der ganz nebenbei eine tiefliegende Entwicklung in Gang gesetzt haben sollte. Er steigt nämlich in sein Unterbewusstsein empor und trifft dort neben "Dr. Greenthumb" (hihi) auch in seiner zukunftsartigen Vision ein absolut elementares Teil der Geschichte Gothams: Jim trägt Schnäuzer!
"I saw you. You had a mustache.“ - „Well, clearly that‘s a very dangerous toxin.“ (Bruce & Jim)
Okay, ein bisschen mehr gab es schon noch zu sehen. Unter anderem war Special Agent Pennyworth am Start und - nana-nana nana-nana... Batcave! Endlich scheint das Partyleben des verwöhnten Arschlochkindes vorbei zu sein - das stand ihm eh nicht so gut.
"Why did you bring me here? This is where my parents where killed!“ - „No. This is where I was born.“ (Bruce & Batman)
[Rating:4.5/5]
DAS war genau die Folge, die ich mir zum Auftakt der zweiten Staffelhälfte erhofft hatte! Der Ivy-ist-die-Beste-Running Gag hat wunderbar funktioniert und ohne zu nerven stets für Schmunzler sorgen können. Dazu die wichtige Selbsterkenntnis Bruces, die die ganze Batman-Geschichte nochmals einen Gang höher schalten dürfte. Dazu ordentliche Ansagen von Jerome und Ivy, dass da große Dinge folgen. Ich freu mich drauf! Und schaut sie euch zum Abschluss nochmal an - soo schön!

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Review: Gotham S04E12 – Pieces of a Broken Mirror https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e12-pieces-of-a-broken-mirror/ https://www.serieslyawesome.tv/review-gotham-s04e12-pieces-of-a-broken-mirror/#respond Fri, 02 Mar 2018 14:51:53 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=78697 Willkommen zurück in Gotham. Als kleines Geschenk hat uns die Serie diese Woche allerlei Zitate und Beschreibungen rund um die Stadt selbst geschenkt. Leider war die Episode fernab dieser kleinen Meta-Kommentare dann doch eher unspektakulärer Natur. Ist ja eigentlich so gar nicht "Gotham"... Das Ganze beginnt bereits seltsam. Der Übergang vom weglaufenden Jim zur aussteigenden Einbruchsbande fühlte sich komisch an. Hat man erst noch daran gedacht, dass es vielleicht schlicht zeigen soll, dass ein Cop auch mal einen Blick am Verbrechen vorbei schreitet, weil es eben an jeder Ecke lauert, wird schnell eines Besseren belehrt. Bei der nächsten "Block-Szene" wird klar, dass zunächst alles um ein und das selbe Gebäude herum spielt. Oder darin. Das ist durchaus ein netter Ansatz, hätte man ihn die komplette Episode durchgezogen. So wirkt es wie ein verspieltes Stück Unnötigkeit, das zudem aufgrund der Anhäufung an Protagonisten an einem Ort in dieser ungemein großen Stadt utopisch wirkt. Ivy sieht (mal wieder) anders aus. Aus ihrem Kokon gekrochen sieht sie aus wie die giftige Hälfte von "Will and Grace". Ein erneuter Sprung in Alter und Fähigkeiten - da ist man als Zuschauer ja mittlerweile recht abgestumpft. Tatsächlich habe ich mich deutlich mehr über diesen grotesk großartigen TV-Spot der drei Damen von der Zapfanlage amüsiert. „You like it. It‘s nice.“ - grandios! Dass sie dann noch die 80er für sich entdeckt haben, setzt dem Trash die Krone auf.
"I know you. All of you. And I‘m pretty sure, I hated you.“ (Ivy)
Barb hat den Club auf Vordermann gebracht und beweist dabei deutlich mehr Geschmack, als beim Verändern des eigenen Äußeren. Derweil spielt Bruce die verzogene Göre weiter sehr überzeugend, auch wenn der Verhaltenswechsel noch immer zu krass erscheint. Aber Jugendliche heutzutage - wer steckt da schon drin? Da ist es ja fast einfacher für Butch, die Situation zu begreifen.
"My name is Butch.“ (Grundy)
Kommen wir zum eigentlichen Fall. Oder den Fällen. Ein Attentat von einem Spielzeugmacher - das bietet Potenzial. Ein wenig davon wird in der atmosphärisch durchaus gelungenen Ladenszene entfacht, aber das Zurückschießen auf einen ballernden Nussknacker - und das funktioniert auch noch?! Bitte!
"A toy-maker, but also an assassin.“ - „Ha! That‘s SO Gotham!“ (Jim & Nygma)
Dass es zudem beim Spitznamen "Doc" bei Jim noch so gar nicht klingelt, lässt mich an seinen Detecti... - Pardon! - Captain-Skills zweifeln.
"It‘s Gotham - is everyone ever save?“ (Doc)
Und dann wäre da noch die Geschichte um Alfred. Der einsame Alfred. Kann einem schon ein bisschen leid tun. Wird vom Neuen und vermeintlichen leichten Opfer schnell zum Helden und noch schneller zum Angeklagten. Spätestens ab dem Ringabdruck in der Stirn lässt dieser Handlungsstrang mehr an Griffigkeit und Logik vermissen, als ein Wrestlingmatch zweier Schimpansen in einem Planschbecken voller Schokopudding. Dass dann natürlich gerade Harvey als rettender Barkeeper vom Klo eilt - geschenkt. Diese ganze "endlich bist du wieder da, ich habe dich so vermisst!"-Sache kam mir aber deutlich zu früh. Wieso schaffen es TV-Schaffende zu selten, wirkliche Abstände zwischen Verschwinden und Erscheinen von Figuren zu schaffen? So ist das schlicht nicht mehr ernst zu nehmen (auch wenn Bullock jetzt noch zwei Folgen die beleidigte Leberwurst spielen wird). Die einzig wirklich positive Überraschung gab es dann aber doch noch am Ende. Denn den Auftraggeber des Spielzeug-Killers hatte ich so wirklich nicht erwartet. Der Riddler ist heimlich aktiv - das gefällt mir! Und bringt der möglichen Story um Nygma und Doc (wollen wir die beiden bitte fortan "Docma" nennen?!) eine wundervolle Würze voller Möglichkeiten.
"I‘m back!“ (The Riddler)
[Rating:3/5]
Insgesamt war es ein mittelprächtiger Ausflug nach Gotham. Dabei haben Stadt und Serie irgendwie noch nicht die richtige Mixtur gefunden. Als wäre es einer der ersten Entwürfe Ivys für ein Gegenmittel gewesen, dem wir da zugeschaut haben. Hoffen wir mal, dass der nächste Entwurf sitzt und wir keinem langsam wirkenden TV-Gift verfallen. Nein, so schlimm ist es nun auch nicht, ich war gar kurz davor, 3,5 Kronen zu geben, aber dann wird mir die Luft nach Oben zu knapp.

Bilder: FOX

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Willkommen zurück in Gotham. Als kleines Geschenk hat uns die Serie diese Woche allerlei Zitate und Beschreibungen rund um die Stadt selbst geschenkt. Leider war die Episode fernab dieser kleinen Meta-Kommentare dann doch eher unspektakulärer Natur. Ist ja eigentlich so gar nicht "Gotham"... Das Ganze beginnt bereits seltsam. Der Übergang vom weglaufenden Jim zur aussteigenden Einbruchsbande fühlte sich komisch an. Hat man erst noch daran gedacht, dass es vielleicht schlicht zeigen soll, dass ein Cop auch mal einen Blick am Verbrechen vorbei schreitet, weil es eben an jeder Ecke lauert, wird schnell eines Besseren belehrt. Bei der nächsten "Block-Szene" wird klar, dass zunächst alles um ein und das selbe Gebäude herum spielt. Oder darin. Das ist durchaus ein netter Ansatz, hätte man ihn die komplette Episode durchgezogen. So wirkt es wie ein verspieltes Stück Unnötigkeit, das zudem aufgrund der Anhäufung an Protagonisten an einem Ort in dieser ungemein großen Stadt utopisch wirkt. Ivy sieht (mal wieder) anders aus. Aus ihrem Kokon gekrochen sieht sie aus wie die giftige Hälfte von "Will and Grace". Ein erneuter Sprung in Alter und Fähigkeiten - da ist man als Zuschauer ja mittlerweile recht abgestumpft. Tatsächlich habe ich mich deutlich mehr über diesen grotesk großartigen TV-Spot der drei Damen von der Zapfanlage amüsiert. „You like it. It‘s nice.“ - grandios! Dass sie dann noch die 80er für sich entdeckt haben, setzt dem Trash die Krone auf.
"I know you. All of you. And I‘m pretty sure, I hated you.“ (Ivy)
Barb hat den Club auf Vordermann gebracht und beweist dabei deutlich mehr Geschmack, als beim Verändern des eigenen Äußeren. Derweil spielt Bruce die verzogene Göre weiter sehr überzeugend, auch wenn der Verhaltenswechsel noch immer zu krass erscheint. Aber Jugendliche heutzutage - wer steckt da schon drin? Da ist es ja fast einfacher für Butch, die Situation zu begreifen.
"My name is Butch.“ (Grundy)
Kommen wir zum eigentlichen Fall. Oder den Fällen. Ein Attentat von einem Spielzeugmacher - das bietet Potenzial. Ein wenig davon wird in der atmosphärisch durchaus gelungenen Ladenszene entfacht, aber das Zurückschießen auf einen ballernden Nussknacker - und das funktioniert auch noch?! Bitte!
"A toy-maker, but also an assassin.“ - „Ha! That‘s SO Gotham!“ (Jim & Nygma)
Dass es zudem beim Spitznamen "Doc" bei Jim noch so gar nicht klingelt, lässt mich an seinen Detecti... - Pardon! - Captain-Skills zweifeln.
"It‘s Gotham - is everyone ever save?“ (Doc)
Und dann wäre da noch die Geschichte um Alfred. Der einsame Alfred. Kann einem schon ein bisschen leid tun. Wird vom Neuen und vermeintlichen leichten Opfer schnell zum Helden und noch schneller zum Angeklagten. Spätestens ab dem Ringabdruck in der Stirn lässt dieser Handlungsstrang mehr an Griffigkeit und Logik vermissen, als ein Wrestlingmatch zweier Schimpansen in einem Planschbecken voller Schokopudding. Dass dann natürlich gerade Harvey als rettender Barkeeper vom Klo eilt - geschenkt. Diese ganze "endlich bist du wieder da, ich habe dich so vermisst!"-Sache kam mir aber deutlich zu früh. Wieso schaffen es TV-Schaffende zu selten, wirkliche Abstände zwischen Verschwinden und Erscheinen von Figuren zu schaffen? So ist das schlicht nicht mehr ernst zu nehmen (auch wenn Bullock jetzt noch zwei Folgen die beleidigte Leberwurst spielen wird). Die einzig wirklich positive Überraschung gab es dann aber doch noch am Ende. Denn den Auftraggeber des Spielzeug-Killers hatte ich so wirklich nicht erwartet. Der Riddler ist heimlich aktiv - das gefällt mir! Und bringt der möglichen Story um Nygma und Doc (wollen wir die beiden bitte fortan "Docma" nennen?!) eine wundervolle Würze voller Möglichkeiten.
"I‘m back!“ (The Riddler)
[Rating:3/5]
Insgesamt war es ein mittelprächtiger Ausflug nach Gotham. Dabei haben Stadt und Serie irgendwie noch nicht die richtige Mixtur gefunden. Als wäre es einer der ersten Entwürfe Ivys für ein Gegenmittel gewesen, dem wir da zugeschaut haben. Hoffen wir mal, dass der nächste Entwurf sitzt und wir keinem langsam wirkenden TV-Gift verfallen. Nein, so schlimm ist es nun auch nicht, ich war gar kurz davor, 3,5 Kronen zu geben, aber dann wird mir die Luft nach Oben zu knapp.

Bilder: FOX

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