The Walking Dead Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/the-walking-dead/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Fri, 26 Jan 2024 10:11:27 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg The Walking Dead Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/the-walking-dead/ 32 32 49589509 „The Walking Dead: The Ones Who Live“ – Finaler Trailer https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-the-ones-who-live-finaler-trailer/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-the-ones-who-live-finaler-trailer/#respond Fri, 26 Jan 2024 10:11:27 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=201327 Nicht mehr lange, dann bekommen wir endlich zu sehen, wie es um Rick Grimes und Michonne weiter gegangen ist. Vier Wochen vor dem Start der Spin-off-Serie "The Walking Dead: The Ones Who Live" wurde jetzt auch ein "finaler Trailer" veröffentlicht, der nach dem ersten längeren Einblick nochmal mehr von dem zeigt, das uns erwartet.
"Together they can burn the whole world down..."
Das "The Walking Dead"-Spin-off "The Ones Who Live" wird am 25. Februar auf AMC(+) starten und tags drauf in Deutschland exklusiv über Magenta TV zu sehen sein.

via: @discussingfilm

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Nicht mehr lange, dann bekommen wir endlich zu sehen, wie es um Rick Grimes und Michonne weiter gegangen ist. Vier Wochen vor dem Start der Spin-off-Serie "The Walking Dead: The Ones Who Live" wurde jetzt auch ein "finaler Trailer" veröffentlicht, der nach dem ersten längeren Einblick nochmal mehr von dem zeigt, das uns erwartet.
"Together they can burn the whole world down..."
Das "The Walking Dead"-Spin-off "The Ones Who Live" wird am 25. Februar auf AMC(+) starten und tags drauf in Deutschland exklusiv über Magenta TV zu sehen sein.

via: @discussingfilm

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Magenta TV Megathek: Neue Serien, Dokus und Filme im Februar 2024 https://www.serieslyawesome.tv/magenta-tv-megathek-neue-serien-dokus-und-filme-im-februar-2024/ https://www.serieslyawesome.tv/magenta-tv-megathek-neue-serien-dokus-und-filme-im-februar-2024/#respond Sat, 20 Jan 2024 12:39:58 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=201189

"Mr. Monk's Last Case: A Monk Movie" ab 2. Februar 2024

Wir haben es schon hier im Blog angekündigt - Monk kehrt zurück! Bei Fans und Kritikern stand „Monk“ gleichermaßen hoch im Kurs. Basierend auf der mit dem Emmy-Award ausgezeichneten Comedy-Crime-Serie, wird Tony Shalhoub auch in dem Film „Mr. Monk's Last Case: A Monk Movie“ in seiner ikonischen Rolle als Adrian Monk zu sehen sein. Worum geht's? Adrian Monk, ein brillanter Detektiv mit Zwangsstörungen aus San Francisco, kehrt zurück für einen vielleicht letzten Fall, bei dem es nochmal sehr persönlich wird. Denn seine geliebte Stieftochter Molly (Caitlin McGee), eine Journalistin, die sich auf ihre Hochzeit vorbereitet, ist in die Sache verwickelt. Der Film bringt die Originalbesetzung der Serie wieder zusammen: Neben Tony Shalhoub als Adrian Monk und Melora Hardin als seine verstorbene, immer wieder in Visionen auftauchende Frau Trudy Monk zählen zum Cast u.a. Ted Levine (Leland Stottlemeyer), Traylor Howard (Natalie Teeger), Jason Gray-Stanford (Randy Disher) und Hector Elizondo (Dr. Neven Bell). Der Fernsehfilm, der gerade für den Critics Choice Awards 2024 nominiert wurde, entstand nach einer Idee von Serienschöpfer Andy Breckman, welcher als ausführender Produzent erneut verantwortlich zeichnet.

"The Walking Dead: The Ones who live" ab 26. Februar 2024

Auch darüber haben wir hier im Blog schon ausführlich berichtet: Rick Grimes kehrt zurück! „The Walking Dead: The Ones Who Live” erzählt die Liebesgeschichte von Rick Grimes (Andrew Lincoln) und Michonne Hawthorne (Danai Gurira) – zwei Charaktere, die die veränderte Welt, in der sie leben, verändert hat. In dem neuen Spin-Off kämpfen die einstigen Partner darum, sich nach langer Zeit der Entbehrung endlich wiedersehen zu können. Seit mehreren Jahren sind sich Rick und Michonne nicht mehr begegnet. Sie wurden durch die räumliche Entfernung und eine scheinbar unaufhaltsame Macht voneinander getrennt und in eine völlig andere Welt geworfen, die auf einem Krieg gegen die Toten erbaut ist. Aber letztlich ist es auch ein Krieg gegen die Lebenden. Können die beiden unter diesen Umständen und allen Hindernissen zum Trotz wieder zusammenfinden? Und wenn ja, sind sie immer noch Liebende oder inzwischen Feinde, sind sie Sieger oder Opfer – oder werden sie am Ende sogar feststellen, dass auch sie zu den „Walking Dead“ gehören? Ab dem 26. Februar 2024 wissen wir mehr. ]]>

"Mr. Monk's Last Case: A Monk Movie" ab 2. Februar 2024

Wir haben es schon hier im Blog angekündigt - Monk kehrt zurück! Bei Fans und Kritikern stand „Monk“ gleichermaßen hoch im Kurs. Basierend auf der mit dem Emmy-Award ausgezeichneten Comedy-Crime-Serie, wird Tony Shalhoub auch in dem Film „Mr. Monk's Last Case: A Monk Movie“ in seiner ikonischen Rolle als Adrian Monk zu sehen sein. Worum geht's? Adrian Monk, ein brillanter Detektiv mit Zwangsstörungen aus San Francisco, kehrt zurück für einen vielleicht letzten Fall, bei dem es nochmal sehr persönlich wird. Denn seine geliebte Stieftochter Molly (Caitlin McGee), eine Journalistin, die sich auf ihre Hochzeit vorbereitet, ist in die Sache verwickelt. Der Film bringt die Originalbesetzung der Serie wieder zusammen: Neben Tony Shalhoub als Adrian Monk und Melora Hardin als seine verstorbene, immer wieder in Visionen auftauchende Frau Trudy Monk zählen zum Cast u.a. Ted Levine (Leland Stottlemeyer), Traylor Howard (Natalie Teeger), Jason Gray-Stanford (Randy Disher) und Hector Elizondo (Dr. Neven Bell). Der Fernsehfilm, der gerade für den Critics Choice Awards 2024 nominiert wurde, entstand nach einer Idee von Serienschöpfer Andy Breckman, welcher als ausführender Produzent erneut verantwortlich zeichnet.

"The Walking Dead: The Ones who live" ab 26. Februar 2024

Auch darüber haben wir hier im Blog schon ausführlich berichtet: Rick Grimes kehrt zurück! „The Walking Dead: The Ones Who Live” erzählt die Liebesgeschichte von Rick Grimes (Andrew Lincoln) und Michonne Hawthorne (Danai Gurira) – zwei Charaktere, die die veränderte Welt, in der sie leben, verändert hat. In dem neuen Spin-Off kämpfen die einstigen Partner darum, sich nach langer Zeit der Entbehrung endlich wiedersehen zu können. Seit mehreren Jahren sind sich Rick und Michonne nicht mehr begegnet. Sie wurden durch die räumliche Entfernung und eine scheinbar unaufhaltsame Macht voneinander getrennt und in eine völlig andere Welt geworfen, die auf einem Krieg gegen die Toten erbaut ist. Aber letztlich ist es auch ein Krieg gegen die Lebenden. Können die beiden unter diesen Umständen und allen Hindernissen zum Trotz wieder zusammenfinden? Und wenn ja, sind sie immer noch Liebende oder inzwischen Feinde, sind sie Sieger oder Opfer – oder werden sie am Ende sogar feststellen, dass auch sie zu den „Walking Dead“ gehören? Ab dem 26. Februar 2024 wissen wir mehr. ]]>
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„The Walking Dead: The Ones Who Live“ – Offizieller Trailer veröffentlicht https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-the-ones-who-live-offizieller-trailer-veroeffentlicht/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-the-ones-who-live-offizieller-trailer-veroeffentlicht/#comments Thu, 11 Jan 2024 11:49:16 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=200886 Yay, das eigentlich bereits seit über einem Jahr zu Grabe getragene "The Walking Dead" geht zum x-ten Mal weiter. Als wäre sie selbst nicht tot zu kriegen und im Zombie-Modus unterwegs... Um den Radius noch weiter zu ziehen: Seit Folge Fünf der neunten Staffel ("What Comes After“) und mittlerweile über fünf Jahren gibt es den Running Gag hier im Blog, ob Rick Grimes lebt oder tot ist. Seit geraumer Zeit ist klar, dass er lebt und zurückkehrt, aber diese Pause war schlicht zu lang und die Entwicklung der Hauptserie zu mager, um da jetzt wirkliche Event-Euphorie entfachen zu können. Aber gut - it is what it is - und jetzt gibt es auch erstes Bewegtbildmaterial zum Spin-off in Form des "First Look Trailers":
"They'd set the world on fire for each other..."
Das schaut nicht mal schlecht aus und Michonne wieder richtig in Action zu sehen, hat auch was für sich. Bei gerade mal sechs Episoden und der Intention, es bei einer Miniserie zu belassen, könnte ich tatsächlich doch nochmal reinschauen. "The Walking Dead: The Ones Who Live" wird ab 25. Februar auf AMC(+) in den USA laufen und ab 26. Februar hierzulande bei Magenta TV zu sehen sein.]]>
Yay, das eigentlich bereits seit über einem Jahr zu Grabe getragene "The Walking Dead" geht zum x-ten Mal weiter. Als wäre sie selbst nicht tot zu kriegen und im Zombie-Modus unterwegs... Um den Radius noch weiter zu ziehen: Seit Folge Fünf der neunten Staffel ("What Comes After“) und mittlerweile über fünf Jahren gibt es den Running Gag hier im Blog, ob Rick Grimes lebt oder tot ist. Seit geraumer Zeit ist klar, dass er lebt und zurückkehrt, aber diese Pause war schlicht zu lang und die Entwicklung der Hauptserie zu mager, um da jetzt wirkliche Event-Euphorie entfachen zu können. Aber gut - it is what it is - und jetzt gibt es auch erstes Bewegtbildmaterial zum Spin-off in Form des "First Look Trailers":
"They'd set the world on fire for each other..."
Das schaut nicht mal schlecht aus und Michonne wieder richtig in Action zu sehen, hat auch was für sich. Bei gerade mal sechs Episoden und der Intention, es bei einer Miniserie zu belassen, könnte ich tatsächlich doch nochmal reinschauen. "The Walking Dead: The Ones Who Live" wird ab 25. Februar auf AMC(+) in den USA laufen und ab 26. Februar hierzulande bei Magenta TV zu sehen sein. ]]>
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„The Walking Dead: The Ones Who Live” – Alle Infos und Starttermin der Serie mit Rick & Michonne https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-the-ones-who-live-alle-infos-und-starttermin-der-serie-mit-rick-michonne/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-the-ones-who-live-alle-infos-und-starttermin-der-serie-mit-rick-michonne/#respond Wed, 27 Dec 2023 14:15:02 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=200424 hier im Blog ja schon über die Spin-Offs berichtet und auch mitgeteilt, dass sich die Deutsche Telekom alle Ausstrahlungsrechte für diese Serien bei Magenta TV gesichert hat. Aktuell läuft bei Magenta TV exklusiv das Daryl Dixon-Spin-Off - mehr dazu hier im Blog. Jetzt steht auch der Starttermin für das vorerst letzte Spin-Off fest: „The Walking Dead: The Ones Who Live” erzählt die epische Liebesgeschichte von Rick Grimes (Andrew Lincoln) und Michonne Hawthorne (Danai Gurira) – zwei Charaktere, die die veränderte Welt, in der sie leben, verändert hat. In dem Spin-Off kämpfen die einstigen Partner darum, sich nach langer Zeit endlich wiedersehen zu können.

Darum geht's in „The Walking Dead: The Ones Who Live”

Seit mehreren Jahren sind sich Rick und Michonne nicht mehr begegnet. Sie wurden durch die räumliche Entfernung und die unterschiedlichen Entwicklungen ihrer Communities voneinander getrennt und in eine völlig andere Welt geworfen, die auf einem Krieg gegen die Toten erbaut ist. Aber letztlich ist es auch ein Krieg gegen die Lebenden. Können die beiden unter diesen Umständen und allen Hindernissen zum Trotz wieder zusammenfinden? „The Walking Dead: The Ones Who Live” steht auf Magenta TV ab dem 26. Februar 2024 exklusiv zum Streaming bereit. Ursprünglich sollte es ja die groß angekündigten "The Walking Dead"-Filme mit Rick im Fokus geben. Dann gab es aber über Jahre kaum Infos zum Dreh, Fotos oder Teaser-Schnipsel zu sehen. Aus den Rick-Filmen wird jetzt eine Miniserie - und Michonne kommt dann noch gleich dazu. Ich habe mir die letzten Spin-Offs ja gespart, nachdem ich auch bei der Original-Serie irgendwann ausgestiegen bin - hat mich einfach nicht mer gereizt, und die Qualität hat auch einfach nicht mehr gestimmt. Hier werde ich aber wohl nochmal reinschauen - ist dann doch zu reizvoll, die Geschichte von Rick Grimes nochmal nachzuvollziehen.

Bilder: AMC

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hier im Blog ja schon über die Spin-Offs berichtet und auch mitgeteilt, dass sich die Deutsche Telekom alle Ausstrahlungsrechte für diese Serien bei Magenta TV gesichert hat. Aktuell läuft bei Magenta TV exklusiv das Daryl Dixon-Spin-Off - mehr dazu hier im Blog. Jetzt steht auch der Starttermin für das vorerst letzte Spin-Off fest: „The Walking Dead: The Ones Who Live” erzählt die epische Liebesgeschichte von Rick Grimes (Andrew Lincoln) und Michonne Hawthorne (Danai Gurira) – zwei Charaktere, die die veränderte Welt, in der sie leben, verändert hat. In dem Spin-Off kämpfen die einstigen Partner darum, sich nach langer Zeit endlich wiedersehen zu können.

Darum geht's in „The Walking Dead: The Ones Who Live”

Seit mehreren Jahren sind sich Rick und Michonne nicht mehr begegnet. Sie wurden durch die räumliche Entfernung und die unterschiedlichen Entwicklungen ihrer Communities voneinander getrennt und in eine völlig andere Welt geworfen, die auf einem Krieg gegen die Toten erbaut ist. Aber letztlich ist es auch ein Krieg gegen die Lebenden. Können die beiden unter diesen Umständen und allen Hindernissen zum Trotz wieder zusammenfinden? „The Walking Dead: The Ones Who Live” steht auf Magenta TV ab dem 26. Februar 2024 exklusiv zum Streaming bereit. Ursprünglich sollte es ja die groß angekündigten "The Walking Dead"-Filme mit Rick im Fokus geben. Dann gab es aber über Jahre kaum Infos zum Dreh, Fotos oder Teaser-Schnipsel zu sehen. Aus den Rick-Filmen wird jetzt eine Miniserie - und Michonne kommt dann noch gleich dazu. Ich habe mir die letzten Spin-Offs ja gespart, nachdem ich auch bei der Original-Serie irgendwann ausgestiegen bin - hat mich einfach nicht mer gereizt, und die Qualität hat auch einfach nicht mehr gestimmt. Hier werde ich aber wohl nochmal reinschauen - ist dann doch zu reizvoll, die Geschichte von Rick Grimes nochmal nachzuvollziehen.

Bilder: AMC

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„The Walking Dead: Daryl Dixon“: Wann läuft die Serie in Deutschland? https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-daryl-dixon-wann-laeuft-die-serie-in-deutschland/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-daryl-dixon-wann-laeuft-die-serie-in-deutschland/#respond Sat, 28 Oct 2023 16:18:43 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=196146 In diesem Beitrag haben wir schon einiges zur Serie veröffentlicht, jetzt steht auch endlich der Startermin fest.

Darum geht's in "The Walking Dead: Daryl Dixon"

Nachdem der orientierungslose Daryl an der französischen Küste angeschwemmt wird, landet er in der Obhut eines Klosters. Zusammen mit der selbstbewussten Nonne Isabelle (Clémence Poésy) und dem Teenager Laurent (Louis Puech Scigliuzzi) wird er auf eine wichtige Mission geschickt. Sie sollen sich auf den Weg in den Norden begeben, um den Außenposten des Klosters zu verteidigen, der als „das Nest“ bezeichnet wird. Im Gegenzug will der Orden dem gestrandeten Fremden helfen, zurück in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Doch auf der Reise kommt es bald schon zu Komplikationen, denn an jeder Ecke lauern Gefahren: Zum einen sind da die Beißer, oder in diesem Fall „die Hungrigen“, die sich weiterentwickelt haben und der Gruppe das Leben schwer machen. Aber auch der vermeintliche Erlöser Laurent hat weitaus mehr Feinde als vermutet. Unter den Widersachern ist unter anderem ein kampfbereiter Soldat, der eine persönliche Rechnung mit Daryl begleichen möchte. Dass die Serie nicht "The Walking Dead: Daryl & Carol" heißt, haben wir wohl Melissa McBride zu verdanken, die sich aus dem Projekt zurückgezogen hatte. Die erste Staffel von "The Walking DeadDaryl Dixon" ist am 10. September 2023 in den USA auf AMC bzw. AMC+ gestartet. Hierzulande hat sich bekanntlich Magenta TV die Rechte gesichert. Eine zweite Staffel der Serie wurde übrigens bereits vor Start bestellt. Zunächst aber gibt's natürlich erstmal Staffel 1: Das neue "The Walking Dead"-Spin-off ist ab dem 8. Dezember 2023 exklusiv und ohne Zusatzkosten für MagentaTV Abonnent:innen in der MagentaTV Megathek abrufbar.

Bilder: Magenta TV

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In diesem Beitrag haben wir schon einiges zur Serie veröffentlicht, jetzt steht auch endlich der Startermin fest.

Darum geht's in "The Walking Dead: Daryl Dixon"

Nachdem der orientierungslose Daryl an der französischen Küste angeschwemmt wird, landet er in der Obhut eines Klosters. Zusammen mit der selbstbewussten Nonne Isabelle (Clémence Poésy) und dem Teenager Laurent (Louis Puech Scigliuzzi) wird er auf eine wichtige Mission geschickt. Sie sollen sich auf den Weg in den Norden begeben, um den Außenposten des Klosters zu verteidigen, der als „das Nest“ bezeichnet wird. Im Gegenzug will der Orden dem gestrandeten Fremden helfen, zurück in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Doch auf der Reise kommt es bald schon zu Komplikationen, denn an jeder Ecke lauern Gefahren: Zum einen sind da die Beißer, oder in diesem Fall „die Hungrigen“, die sich weiterentwickelt haben und der Gruppe das Leben schwer machen. Aber auch der vermeintliche Erlöser Laurent hat weitaus mehr Feinde als vermutet. Unter den Widersachern ist unter anderem ein kampfbereiter Soldat, der eine persönliche Rechnung mit Daryl begleichen möchte.
Dass die Serie nicht "The Walking Dead: Daryl & Carol" heißt, haben wir wohl Melissa McBride zu verdanken, die sich aus dem Projekt zurückgezogen hatte. Die erste Staffel von "The Walking DeadDaryl Dixon" ist am 10. September 2023 in den USA auf AMC bzw. AMC+ gestartet. Hierzulande hat sich bekanntlich Magenta TV die Rechte gesichert. Eine zweite Staffel der Serie wurde übrigens bereits vor Start bestellt. Zunächst aber gibt's natürlich erstmal Staffel 1: Das neue "The Walking Dead"-Spin-off ist ab dem 8. Dezember 2023 exklusiv und ohne Zusatzkosten für MagentaTV Abonnent:innen in der MagentaTV Megathek abrufbar.

Bilder: Magenta TV

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„The Walking Dead: Daryl Dixon“ startet im September https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-daryl-dixon-startet-im-september/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-daryl-dixon-startet-im-september/#respond Tue, 25 Jul 2023 08:29:14 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=192805 Yay, endlich neues aus dem "The Walking Dead"-Universum! Naja, nicht ganz, immerhin erhalten wir erneut lediglich eine inhaltliche Verlängerung der eigentlich beendeten Hauptserie geboten. Das hat beim Maggie-und-Negan-Exkurs "The Walking Dead: Dead City" bereits dazu geführt, dass ich bislang nicht über die erste Folge hinausgekommen bin... Jetzt steht mit "The Walking Dead: Daryl Dixon" das nächste Charakter-zentrierte Spin-off in den Startlöchern. Dieses Mal sogar nicht einmal als Miniserie konzipiert, was ja noch in gewisser Weise seinen Charme gehabt hätte. So bekommen wir den einst super-verschlossenen und mittlerweile nur noch recht verschlossenen Daryl bei einem Ausflug nach Frankreich(!) zu sehen. Hat schon was, den Eiffelturm inmitten einer Zombie-Apokalypse zu sehen zu bekommen, aber really?! Da versucht man wohl krampfhaft Neues in die Story zu bekommen und meint, das wäre mit einem "Europa" als Szenerie getan? Hoffentlich wird es mehr als das sein. Hier der offizielle Trailer zu "The Walking Dead: Daryl Dixon", der im Rahmen der San-Diego Comic-Con veröffentlicht worden ist und im Originalton mit englischen Untertiteln daher kommt:
"A strange new world awaits"
Lustig auch das Zitat in der Videobeschreibung: "A strange new world awaits" - Frankreich?! Hehe, stimmt ja auch irgendwo... Dass die Serie nicht "The Walking Dead: Daryl & Carol" heißt, haben wir wohl Melissa McBride zu verdanken, die sich aus dem Projekt zurückgezogen hatte. Die erste Staffel von "Daryl Dixon" wird am 10. September 2023 in den USA auf AMC bzw. AMC+ starten. Hierzulande hat sich Magenta TV die Rechte gesichert und man spricht von "Ende des Jahres", was eine reguläre Verfügbarkeit anbelangt. Eine zweite Staffel der Serie wurde übrigens bereits vor Start bestellt. Da ist man sich der Sache schon ganz schön sicher, wie es scheint...

via: gizmodo

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Yay, endlich neues aus dem "The Walking Dead"-Universum! Naja, nicht ganz, immerhin erhalten wir erneut lediglich eine inhaltliche Verlängerung der eigentlich beendeten Hauptserie geboten. Das hat beim Maggie-und-Negan-Exkurs "The Walking Dead: Dead City" bereits dazu geführt, dass ich bislang nicht über die erste Folge hinausgekommen bin... Jetzt steht mit "The Walking Dead: Daryl Dixon" das nächste Charakter-zentrierte Spin-off in den Startlöchern. Dieses Mal sogar nicht einmal als Miniserie konzipiert, was ja noch in gewisser Weise seinen Charme gehabt hätte. So bekommen wir den einst super-verschlossenen und mittlerweile nur noch recht verschlossenen Daryl bei einem Ausflug nach Frankreich(!) zu sehen. Hat schon was, den Eiffelturm inmitten einer Zombie-Apokalypse zu sehen zu bekommen, aber really?! Da versucht man wohl krampfhaft Neues in die Story zu bekommen und meint, das wäre mit einem "Europa" als Szenerie getan? Hoffentlich wird es mehr als das sein. Hier der offizielle Trailer zu "The Walking Dead: Daryl Dixon", der im Rahmen der San-Diego Comic-Con veröffentlicht worden ist und im Originalton mit englischen Untertiteln daher kommt:
"A strange new world awaits"
Lustig auch das Zitat in der Videobeschreibung: "A strange new world awaits" - Frankreich?! Hehe, stimmt ja auch irgendwo... Dass die Serie nicht "The Walking Dead: Daryl & Carol" heißt, haben wir wohl Melissa McBride zu verdanken, die sich aus dem Projekt zurückgezogen hatte. Die erste Staffel von "Daryl Dixon" wird am 10. September 2023 in den USA auf AMC bzw. AMC+ starten. Hierzulande hat sich Magenta TV die Rechte gesichert und man spricht von "Ende des Jahres", was eine reguläre Verfügbarkeit anbelangt. Eine zweite Staffel der Serie wurde übrigens bereits vor Start bestellt. Da ist man sich der Sache schon ganz schön sicher, wie es scheint...

via: gizmodo

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The Walking Dead: MagentaTV schnappt sich alle Spin-Offs https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-magentatv-schnappt-sich-alle-spin-offs/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-magentatv-schnappt-sich-alle-spin-offs/#respond Wed, 12 Jul 2023 09:36:18 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=192280

Über The Walking Dead: Dead City (abrufbar ab Oktober 2023)

"The Walking Dead: Dead City" folgt Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan), die in ein post-apokalyptisches Manhattan reisen, das vor langer Zeit vom Festland abgeschnitten wurde. Die zerfallende Stadt ist voll von Toten und Bewohnern, die New York City zu ihrer eigenen Welt gemacht haben. Zur Auftaktfolge hat Maik hier bereits ein Review verfasst.

Über The Walking Dead: Daryl Dixon (abrufbar ab Ende des Jahres)

Daryl wird in Frankreich angeschwemmt und versucht nun herauszufinden, wie und warum das passiert ist. Die Serie verfolgt seine Reise durch ein zerrüttetes, aber widerstandsfähiges Frankreich. Die Verbindungen, die er auf seiner Reise knüpft, verkomplizieren jedoch seinen Plan. Davon erzählt "The Walking Dead: Daryl Dixon", das eigentlich von Daryl und Carol handeln sollte - dazu kam es aber nicht - mehr dazu hier.

Über The Walking Dead: Rick und Michonne (abrufbar ab 2024)

Rick sollte eigentlich einen eigenen Film bekommen, doch letztlich ist doch eine Serie daraus geworden. Darum geht's in "The Walking Dead: Rick and Michonne": Nachdem Michonne Rick jahrelang für tot geglaubt hatte, findet sie nun Hinweise die das Gegenteil beweisen könnten und begibt sich auf die Suche. Viel Zeit ist vergangen seit sich Rick und Michonne zuletzt gesehen haben. Das Leben in der Civic Republic hat ihn verändert. Können die beiden noch einmal zu einander finden? Mehr zum Spin-Off gibt's hier.

Bilder: AMC

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Über The Walking Dead: Dead City (abrufbar ab Oktober 2023)

"The Walking Dead: Dead City" folgt Maggie (Lauren Cohan) und Negan (Jeffrey Dean Morgan), die in ein post-apokalyptisches Manhattan reisen, das vor langer Zeit vom Festland abgeschnitten wurde. Die zerfallende Stadt ist voll von Toten und Bewohnern, die New York City zu ihrer eigenen Welt gemacht haben. Zur Auftaktfolge hat Maik hier bereits ein Review verfasst.

Über The Walking Dead: Daryl Dixon (abrufbar ab Ende des Jahres)

Daryl wird in Frankreich angeschwemmt und versucht nun herauszufinden, wie und warum das passiert ist. Die Serie verfolgt seine Reise durch ein zerrüttetes, aber widerstandsfähiges Frankreich. Die Verbindungen, die er auf seiner Reise knüpft, verkomplizieren jedoch seinen Plan. Davon erzählt "The Walking Dead: Daryl Dixon", das eigentlich von Daryl und Carol handeln sollte - dazu kam es aber nicht - mehr dazu hier.

Über The Walking Dead: Rick und Michonne (abrufbar ab 2024)

Rick sollte eigentlich einen eigenen Film bekommen, doch letztlich ist doch eine Serie daraus geworden. Darum geht's in "The Walking Dead: Rick and Michonne": Nachdem Michonne Rick jahrelang für tot geglaubt hatte, findet sie nun Hinweise die das Gegenteil beweisen könnten und begibt sich auf die Suche. Viel Zeit ist vergangen seit sich Rick und Michonne zuletzt gesehen haben. Das Leben in der Civic Republic hat ihn verändert. Können die beiden noch einmal zu einander finden? Mehr zum Spin-Off gibt's hier.

Bilder: AMC

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Review: „The Walking Dead: Dead City“ S01E01 – „Old Acquaintances“ (Pilot) https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-dead-city-s01e01-old-acquaintances-pilot/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-dead-city-s01e01-old-acquaintances-pilot/#comments Mon, 19 Jun 2023 12:05:05 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=191416 210 Tage sind seit dem Serienfinale von "The Walking Dead" verstrichen und ich verspüre noch nicht wirklich den Drang, mehr von dieser nicht nur aus- sondern über-erzählten Geschichte zu sehen. Aber hey, weil die Dynamik zwischen Maggie und Negan als derart gehaltvoll und brenzlig angesehen wird, hat man den beiden kurzerhand eine eigene Spin-off-Exkurs-Staffel vermacht (Trailer). Die erste Folge von "The Walking Dead: Dead City" lief in der Nacht zu heute und ich habe dann doch aus Review-Zwecken "eingeschaltet". Noch gibt es die Serie lediglich über die US-Plattform AMC+ zu sehen, noch immer ist unklar, ab wann und wo die Miniserie in Deutschland zu sehen sein wird. Über kurz oder lang dürften die Folgen aller Voraussicht nach bei Disney+ aufschlagen.

Kleiner Zeitsprung, alte Wunden

Dachte ich bislang, "Dead City" würde mehr oder minder nahtlos an die zuletzt gesehenen Maggie und Negan betreffenden Ereignisse in "The Walking Dead" anknüpfen, werde ich eines Besseren belehrt. Tatsächlich haben wir es mit einem Zeitsprung über einige Jahre zu tun. Star der Serie ist zudem - wie der Titel erahnen lässt - nicht etwa das Duo, sondern die Stadt. Das postapokalyptische New York City zu sehen zu bekommen, hat schon was! Das Intro ist ebenfalls ziemlich cool geraten, auch wenn das kurz gezeigte Reh traumatische Erinnerungen an das CGI-Tier aus der Mutterserie in mir hervorruft. [php function=1] Die komplette Motivation hinter der Haupthandlung und den Besuch Manhattans liegt jedoch in der Verzweiflung Maggies, die auf der Suche nach dem entführten Hershel ist. Ein intensiver Ausrast-Moment zu Beginn soll direkt demonstrieren, wie emotional angeschlagen Maggie sie ist, später folgen Albtraum-Sequenzen aus dem berüchtigten Lucille-Massaker von damals. Für Maggies Einführung nimmt man sich erstaunlich viel Zeit. Leider fokussiert man sich auf den Verzweiflungs-Aspekt, da fehlt mir der emotionale Zugang zur Figur. Allgemein hat Maggies Charakter meiner Meinung nach über die letzten Staffeln von "The Walking Dead" zu leiden gehabt, wirkte sie doch oftmals als eher nerviger Führungsposten, vor allem im Vergleich zu früheren Seasons. Hier wirkt alles nochmal sturrer, was selbstredend mit der panischen Suche nach dem eigenen Sohn zu erklären ist, aber dennoch Anknüpfungspunkte missen lässt. Dass Maggie nicht "Walker" als Begriff für die Untoten nutzt, sondern "Chompers" sagt, stimmt mich zudem irgendwie traurig. Und spricht sie mit einem verstärkten Dialekt?! Ach ja, und die erste Kampfszene mit der belockten Dame, die sich selbst das Messer in die Hand rammt, war zumindest mal holprig inszeniert.

Here's Negan

"God damn - for a wanted man, I look good! Can I keep this?" (Negan)
Negan hat keinen wirklich besonderen Auftritt erhalten. Das letztliche Aufeinandertreffen der beiden ist... seltsam. Vor allem wirkt es, als seien sie deutlich weiter entfernt als zum Ende von "The Walking Dead" und wühlen gefühlt alles Alte nochmals durch. Da dachte ich, Maggie wäre in der Bewältigung der traumatischen Ereignisse von damals bereits deutlich weiter. Vor allem, weil die beiden angeben, in den Zeitsprung-Jahren bereits miteinander zu tun gehabt zu haben. Das fühlt sich an, als wolle man im Sinne der Charakter(beziehungs)-Entwicklung bewusst nochmal die Ausgangs-Basis extremisieren.
"I do believe, I've paid for what I've done." (Negan)
Die alten Taten jagen Negan aber auch in Form von Marshalls, die ihn deswegen hingerichtet sehen möchten und aus der neuen Hauptstadt "New Babylon" stammen. Auf seiner Flucht hat Negan die schweigsame Ginny dabei. Wir merken: Viel altes Trauma, was als Grundlage dient, um die Hauptfiguren möglichst schnell zusammen zu führen. Einer fehlt noch. Weshalb Maggie nun doch (erneut) mit Negan zusammenarbeiten möchte, liegt in der Tatsache begründet, dass Hershels Entführer sich mit dem Trademark-Pfeifmuster Negans angekündigt hatte.
"Let's just say there were a lot of psychos in my crew back then but he always stood out for being an exceptional insane son of a bitch." (Negan)

Atmosphärischer Ausflug in die Stadt

Nachdem die etwas arg zurechtgebogene Basis gegeben ist, geht es für das Duo (plus einen spontan in Geiselhaft genommenen Junior Marshall) dann nach Manhattan. Interessant ist der Aspekt, dass Negan Maggie bittet, sich um Ginny zu kümmern, sollte ihm etwas zustoßen. Allgemein wird Negan mehrfach als sich sorgende Vaterfigur dargestellt, zudem zeugt diese Aussage auch von seiner Realitätswahrnehmung. Der alte Savior-Anführer Negan hätte wohl selbstbewusst und lautstark die Stadt betreten, ohne auch nur einen Gedanken an die Chance einer Niederlage oder gar eines Ablebens zu verschwenden. Bei ihm wird uns Charakterntwicklung suggeriert (auch zum Beispiel mit der alten Geschichte des geplanten Ausfluges zur Freiheitsstatue), was die rückläufig wirkende Darbietung Maggies um so unverständlicher wirken lässt. Die ersten Sequenzen in Manhattan sind durchaus stark dargestellt. Vom Himmel fallende Walker, brennende Gebäude, auf Wände geschriebene Aufrufe - da war schon viel Schönes dabei, gepaart mit einer atmosphärischen Nacht-Inszenierung. Aber nicht alles war gut. Wieso Maggie über diesen Riesenhaufen an Ästen und Druck hätte laufen sollen, statt einfach drumherum zu gehen, wie jede normale Person (und erst recht eine erfahrene Überlebens-Expertin), hat sich mir nicht ergeben. Das war eine extrem plumpe Falle. Nach der Kakerlaken-Szene wird eine Herde an Walkern durch Schüsse bereinigt. Dabei verstehe ich nicht ganz, wie die Schüsse von hinter der Herde erfolgen, aber als erstes einige der vorderen, zu unserem Trio stehenden, Walkern getroffen werden. Mal ganz davon abgesehen, wie schnell die beiden Walker die drei ausfindig gemacht haben. Der Moment, in dem Marshall Perlie sich an Maggie richtet, war dagegen recht reichhaltig. Dass die Szene mit einem Walker, der eine Ratte im Mund hat, beendet wird, wirkte etwas random. Zumal ich immer hasse, dass Walker stets laute Geräusche von sich geben, außer, es passt gerade ins Schema, dass sie sich anschleichen, um irgendwen zu überraschen. Und dieses Mal ist es dann egal, dass der Junior-Marshall in der Schusslinie steht... Wichtig für die kommenden Folgen dürfte jedenfalls noch sein, dass Maggie und Negan so letztlich in die Hände einer mysteriösen Frau gespült werden, die zuvor noch das Walker-Himmelskommando vom Dach aus beobachtet hatte. Abgeschlossen wir die Einführung dann mit der finalen Szene. Teenager-Hershel zeigt, wie viele Jahre in etwa vergangen sind und wie tough der einst kindlich-freudige Junge geworden ist (sie werden so schnell erwachsen...!). Und dann muss natürlich noch der obligatorische Bösewicht folgen, um das wiederholte alte TWD-Schema zu bedienen. Dass der Croat bereits mit Negan zu Savior-Zeiten zu tun hatte, merkt man auch an seinem vernarbten Ohr, das aus einer Bügeleisen-Bestrafung herrühren dürfte, die auch Dwight einst erhalten hat. Doch wirklich bekannt ist uns das Gesicht glaube ich nicht. Die Verbindung zu Negan wird also leider im Nachgang hergestellt. Sehr gerne hätte ich hier einen Charakter zu sehen bekommen, den man bereits vor Jahren (wenn auch nur kurz) zu sehen bekommen hat. Um zu zeigen, was für ein ruchloser Badass der neue Böse doch ist, bekommen wir zu sehen, wie er eine spaßige Zipline-Fahrt einfach so abkappt. Ich verzichte jetzt mal auf physikalische Berechnungen, ob das Stahlseil wirklich derart praktisch auf diese Tiefe hätte sinken können...
[Rating:3.5/5]
Das war insgesamt gesehen ein solider Auftakt, der besser als meine eher niedrigen Erwartungen war aber auch nicht mit wirklichen Überraschungen und neuen Elementen hat aufwarten können. Dass man bei der inhaltlichen Nähe zur Hauptserie keine komplett neue Inszenierungs-Muster zu sehen bekommen würde, war klar, aber das fühlt sich halt extrem nach einem typischen Erzähl-Exkurs an. Die gab es auch so schon immer mal, jetzt sind es halt sechs am Stück. Ist ja auch in Ordnung, aber wie eingangs erwähnt, hätte es nach meinem Dafürhalten inhaltlich jetzt nicht unbedingt weitere Folgen gebraucht. Positiv hervorzuheben ist die Cinematography, die mit einigen nett anzuschauenden Einstellungen aufwarten kann. Das große und dicht bebaute Manhattan bietet einen formidablen Schauplatz, der hoffentlich weiterhin derart atmosphärisch angegangen wird. Auch waren die Effekte und das Make-up soweit in Ordnung bis gut (ist ja nicht so, als hätte man nicht bereits Schlimmeres zu sehen bekommen...). Das sind Aspekte, in denen man eine gewisse Weiterentwicklung oder auch Unterscheidung zur Hauptserie deuten könnte. Jeffrey Dean Morgan sehe ich eh immer gerne in der Rolle des Negan, bei Lauren Cohan hat bei mir persönlich die Vorfreude wie bereits angedeutet in den letzten Jahren abgenommen, was aber nicht an ihrer schauspielerischen Leistung sondern dem Nerv-Faktor ihrer Figur liegt, den das Drehbuch vorgibt. Mit Gaius Charles als Marshall Perlie Armstrong sowie Zeljko Ivanek als The Croat gibt es charakterstarken Zuwachs, der bislang einen guten Eindruck hat hinterlassen können (auch wenn beide noch recht eintönig erscheinen und vor allem The Croat wie die typische Bösewicht-Kopie wirkt, die wir nun x-fach in "The Walking Dead" zu sehen bekommen haben. Ich sag es mal so: Als ich mir vornahm, diese Folge zu rezensieren, nahm ich an, dass das ein enttäuschter "Habe ich es mir doch gedacht!"-Verriss wird und ich gar nicht erst weiterschauen werde. Diese Dreiviertelstunde (und die Tatsache, dass es ja auch nur noch fünf weitere Episoden sind...) hat mich dann aber zumindest leicht umdenken lassen. Vielleicht gebe ich mir die doch noch für meinen Vervollständigungs-Seelenfrieden und ganz vielleicht gibt es dann auch ein noch ein Staffel- bzw. Serienreview hier von mir. Mal schauen. Dass ich jetzt aber hellauf begeistert und mit neu entfachter Vorfreude Woche für Woche die neuen Folgen aufsaugen (und sogar weitere Einzelfolgen-Reviews verfassen werde), ist leider nicht eingetroffen. Aber man kann nicht alles haben. Erfreuen wir uns einfach mal an den kleinen Dingen. Immerhin hat man es nicht komplett verkackt. Bislang zumindest.

Bilder: AMC

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210 Tage sind seit dem Serienfinale von "The Walking Dead" verstrichen und ich verspüre noch nicht wirklich den Drang, mehr von dieser nicht nur aus- sondern über-erzählten Geschichte zu sehen. Aber hey, weil die Dynamik zwischen Maggie und Negan als derart gehaltvoll und brenzlig angesehen wird, hat man den beiden kurzerhand eine eigene Spin-off-Exkurs-Staffel vermacht (Trailer). Die erste Folge von "The Walking Dead: Dead City" lief in der Nacht zu heute und ich habe dann doch aus Review-Zwecken "eingeschaltet". Noch gibt es die Serie lediglich über die US-Plattform AMC+ zu sehen, noch immer ist unklar, ab wann und wo die Miniserie in Deutschland zu sehen sein wird. Über kurz oder lang dürften die Folgen aller Voraussicht nach bei Disney+ aufschlagen.

Kleiner Zeitsprung, alte Wunden

Dachte ich bislang, "Dead City" würde mehr oder minder nahtlos an die zuletzt gesehenen Maggie und Negan betreffenden Ereignisse in "The Walking Dead" anknüpfen, werde ich eines Besseren belehrt. Tatsächlich haben wir es mit einem Zeitsprung über einige Jahre zu tun. Star der Serie ist zudem - wie der Titel erahnen lässt - nicht etwa das Duo, sondern die Stadt. Das postapokalyptische New York City zu sehen zu bekommen, hat schon was! Das Intro ist ebenfalls ziemlich cool geraten, auch wenn das kurz gezeigte Reh traumatische Erinnerungen an das CGI-Tier aus der Mutterserie in mir hervorruft. [php function=1] Die komplette Motivation hinter der Haupthandlung und den Besuch Manhattans liegt jedoch in der Verzweiflung Maggies, die auf der Suche nach dem entführten Hershel ist. Ein intensiver Ausrast-Moment zu Beginn soll direkt demonstrieren, wie emotional angeschlagen Maggie sie ist, später folgen Albtraum-Sequenzen aus dem berüchtigten Lucille-Massaker von damals. Für Maggies Einführung nimmt man sich erstaunlich viel Zeit. Leider fokussiert man sich auf den Verzweiflungs-Aspekt, da fehlt mir der emotionale Zugang zur Figur. Allgemein hat Maggies Charakter meiner Meinung nach über die letzten Staffeln von "The Walking Dead" zu leiden gehabt, wirkte sie doch oftmals als eher nerviger Führungsposten, vor allem im Vergleich zu früheren Seasons. Hier wirkt alles nochmal sturrer, was selbstredend mit der panischen Suche nach dem eigenen Sohn zu erklären ist, aber dennoch Anknüpfungspunkte missen lässt. Dass Maggie nicht "Walker" als Begriff für die Untoten nutzt, sondern "Chompers" sagt, stimmt mich zudem irgendwie traurig. Und spricht sie mit einem verstärkten Dialekt?! Ach ja, und die erste Kampfszene mit der belockten Dame, die sich selbst das Messer in die Hand rammt, war zumindest mal holprig inszeniert.

Here's Negan

"God damn - for a wanted man, I look good! Can I keep this?" (Negan)
Negan hat keinen wirklich besonderen Auftritt erhalten. Das letztliche Aufeinandertreffen der beiden ist... seltsam. Vor allem wirkt es, als seien sie deutlich weiter entfernt als zum Ende von "The Walking Dead" und wühlen gefühlt alles Alte nochmals durch. Da dachte ich, Maggie wäre in der Bewältigung der traumatischen Ereignisse von damals bereits deutlich weiter. Vor allem, weil die beiden angeben, in den Zeitsprung-Jahren bereits miteinander zu tun gehabt zu haben. Das fühlt sich an, als wolle man im Sinne der Charakter(beziehungs)-Entwicklung bewusst nochmal die Ausgangs-Basis extremisieren.
"I do believe, I've paid for what I've done." (Negan)
Die alten Taten jagen Negan aber auch in Form von Marshalls, die ihn deswegen hingerichtet sehen möchten und aus der neuen Hauptstadt "New Babylon" stammen. Auf seiner Flucht hat Negan die schweigsame Ginny dabei. Wir merken: Viel altes Trauma, was als Grundlage dient, um die Hauptfiguren möglichst schnell zusammen zu führen. Einer fehlt noch. Weshalb Maggie nun doch (erneut) mit Negan zusammenarbeiten möchte, liegt in der Tatsache begründet, dass Hershels Entführer sich mit dem Trademark-Pfeifmuster Negans angekündigt hatte.
"Let's just say there were a lot of psychos in my crew back then but he always stood out for being an exceptional insane son of a bitch." (Negan)

Atmosphärischer Ausflug in die Stadt

Nachdem die etwas arg zurechtgebogene Basis gegeben ist, geht es für das Duo (plus einen spontan in Geiselhaft genommenen Junior Marshall) dann nach Manhattan. Interessant ist der Aspekt, dass Negan Maggie bittet, sich um Ginny zu kümmern, sollte ihm etwas zustoßen. Allgemein wird Negan mehrfach als sich sorgende Vaterfigur dargestellt, zudem zeugt diese Aussage auch von seiner Realitätswahrnehmung. Der alte Savior-Anführer Negan hätte wohl selbstbewusst und lautstark die Stadt betreten, ohne auch nur einen Gedanken an die Chance einer Niederlage oder gar eines Ablebens zu verschwenden. Bei ihm wird uns Charakterntwicklung suggeriert (auch zum Beispiel mit der alten Geschichte des geplanten Ausfluges zur Freiheitsstatue), was die rückläufig wirkende Darbietung Maggies um so unverständlicher wirken lässt. Die ersten Sequenzen in Manhattan sind durchaus stark dargestellt. Vom Himmel fallende Walker, brennende Gebäude, auf Wände geschriebene Aufrufe - da war schon viel Schönes dabei, gepaart mit einer atmosphärischen Nacht-Inszenierung. Aber nicht alles war gut. Wieso Maggie über diesen Riesenhaufen an Ästen und Druck hätte laufen sollen, statt einfach drumherum zu gehen, wie jede normale Person (und erst recht eine erfahrene Überlebens-Expertin), hat sich mir nicht ergeben. Das war eine extrem plumpe Falle. Nach der Kakerlaken-Szene wird eine Herde an Walkern durch Schüsse bereinigt. Dabei verstehe ich nicht ganz, wie die Schüsse von hinter der Herde erfolgen, aber als erstes einige der vorderen, zu unserem Trio stehenden, Walkern getroffen werden. Mal ganz davon abgesehen, wie schnell die beiden Walker die drei ausfindig gemacht haben. Der Moment, in dem Marshall Perlie sich an Maggie richtet, war dagegen recht reichhaltig. Dass die Szene mit einem Walker, der eine Ratte im Mund hat, beendet wird, wirkte etwas random. Zumal ich immer hasse, dass Walker stets laute Geräusche von sich geben, außer, es passt gerade ins Schema, dass sie sich anschleichen, um irgendwen zu überraschen. Und dieses Mal ist es dann egal, dass der Junior-Marshall in der Schusslinie steht... Wichtig für die kommenden Folgen dürfte jedenfalls noch sein, dass Maggie und Negan so letztlich in die Hände einer mysteriösen Frau gespült werden, die zuvor noch das Walker-Himmelskommando vom Dach aus beobachtet hatte. Abgeschlossen wir die Einführung dann mit der finalen Szene. Teenager-Hershel zeigt, wie viele Jahre in etwa vergangen sind und wie tough der einst kindlich-freudige Junge geworden ist (sie werden so schnell erwachsen...!). Und dann muss natürlich noch der obligatorische Bösewicht folgen, um das wiederholte alte TWD-Schema zu bedienen. Dass der Croat bereits mit Negan zu Savior-Zeiten zu tun hatte, merkt man auch an seinem vernarbten Ohr, das aus einer Bügeleisen-Bestrafung herrühren dürfte, die auch Dwight einst erhalten hat. Doch wirklich bekannt ist uns das Gesicht glaube ich nicht. Die Verbindung zu Negan wird also leider im Nachgang hergestellt. Sehr gerne hätte ich hier einen Charakter zu sehen bekommen, den man bereits vor Jahren (wenn auch nur kurz) zu sehen bekommen hat. Um zu zeigen, was für ein ruchloser Badass der neue Böse doch ist, bekommen wir zu sehen, wie er eine spaßige Zipline-Fahrt einfach so abkappt. Ich verzichte jetzt mal auf physikalische Berechnungen, ob das Stahlseil wirklich derart praktisch auf diese Tiefe hätte sinken können...
[Rating:3.5/5]
Das war insgesamt gesehen ein solider Auftakt, der besser als meine eher niedrigen Erwartungen war aber auch nicht mit wirklichen Überraschungen und neuen Elementen hat aufwarten können. Dass man bei der inhaltlichen Nähe zur Hauptserie keine komplett neue Inszenierungs-Muster zu sehen bekommen würde, war klar, aber das fühlt sich halt extrem nach einem typischen Erzähl-Exkurs an. Die gab es auch so schon immer mal, jetzt sind es halt sechs am Stück. Ist ja auch in Ordnung, aber wie eingangs erwähnt, hätte es nach meinem Dafürhalten inhaltlich jetzt nicht unbedingt weitere Folgen gebraucht. Positiv hervorzuheben ist die Cinematography, die mit einigen nett anzuschauenden Einstellungen aufwarten kann. Das große und dicht bebaute Manhattan bietet einen formidablen Schauplatz, der hoffentlich weiterhin derart atmosphärisch angegangen wird. Auch waren die Effekte und das Make-up soweit in Ordnung bis gut (ist ja nicht so, als hätte man nicht bereits Schlimmeres zu sehen bekommen...). Das sind Aspekte, in denen man eine gewisse Weiterentwicklung oder auch Unterscheidung zur Hauptserie deuten könnte. Jeffrey Dean Morgan sehe ich eh immer gerne in der Rolle des Negan, bei Lauren Cohan hat bei mir persönlich die Vorfreude wie bereits angedeutet in den letzten Jahren abgenommen, was aber nicht an ihrer schauspielerischen Leistung sondern dem Nerv-Faktor ihrer Figur liegt, den das Drehbuch vorgibt. Mit Gaius Charles als Marshall Perlie Armstrong sowie Zeljko Ivanek als The Croat gibt es charakterstarken Zuwachs, der bislang einen guten Eindruck hat hinterlassen können (auch wenn beide noch recht eintönig erscheinen und vor allem The Croat wie die typische Bösewicht-Kopie wirkt, die wir nun x-fach in "The Walking Dead" zu sehen bekommen haben. Ich sag es mal so: Als ich mir vornahm, diese Folge zu rezensieren, nahm ich an, dass das ein enttäuschter "Habe ich es mir doch gedacht!"-Verriss wird und ich gar nicht erst weiterschauen werde. Diese Dreiviertelstunde (und die Tatsache, dass es ja auch nur noch fünf weitere Episoden sind...) hat mich dann aber zumindest leicht umdenken lassen. Vielleicht gebe ich mir die doch noch für meinen Vervollständigungs-Seelenfrieden und ganz vielleicht gibt es dann auch ein noch ein Staffel- bzw. Serienreview hier von mir. Mal schauen. Dass ich jetzt aber hellauf begeistert und mit neu entfachter Vorfreude Woche für Woche die neuen Folgen aufsaugen (und sogar weitere Einzelfolgen-Reviews verfassen werde), ist leider nicht eingetroffen. Aber man kann nicht alles haben. Erfreuen wir uns einfach mal an den kleinen Dingen. Immerhin hat man es nicht komplett verkackt. Bislang zumindest.

Bilder: AMC

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https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-dead-city-s01e01-old-acquaintances-pilot/feed/ 4 191416
Studie zum Überleben einer Zombie-Apokalypse in Deutschland: Wie sicher bist Du in Deiner Stadt? https://www.serieslyawesome.tv/studie-zum-ueberleben-einer-zombie-apokalypse-in-deutschland-wie-sicher-bist-du-in-deiner-stadt/ https://www.serieslyawesome.tv/studie-zum-ueberleben-einer-zombie-apokalypse-in-deutschland-wie-sicher-bist-du-in-deiner-stadt/#respond Sun, 04 Jun 2023 17:42:59 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=190858 Wie ist Rentola da rangegangen, um Vergleiche zu "The Walking Dead" oder "Z Nation" zu ziehen? Erstmal haben sie den Grund für die Studie darüber hergeleitet, dass es in den letzten Jahren viele, zum Teil existenzielle Krisen gab - die Pandemie, der Ukraine-Krieg, wirtschaftliche Veränderungen usw. Mit den meisten Großereignissen der letzten Jahre hätte man im Vorhinein nicht im Entferntesten gerechnet, von daher - warum nicht auch mal eine Zombie-Apokalypse durchspielen? Haben sie bei Rentola gemacht, und die Kategorien Vulnerabilität, Verstecke, Vorräte, Sicherheit und Mobilität zugrunde gelegt. - Vulnerabilität: Kriterien wie Bevölkerungsdichte, Migrationsrate, Krankenhausdichte und Todesrate spielen hier eine Rolle. - Verstecke: Hier hat man auf die durchschnittliche Haushaltsgröße, Anzahl der Gebäude und Waldflächen geschaut. - Vorräte: Wie steht es um Wasserversorgung, Nahrung, Treibstoff und Lebensmittel? - Sicherheit: Kriminalitätsstatistik spielt hier eine Rolle, und Verteilung von Waffen. Der Indikator geht hier wohl eher in die Richtung je mehr Waffen desto besser. - Mobilität Wie steht es um Fahrzeuge, Verkehrsfläche, Infrastruktur? Anders ausgedrückt: Wie kommt man gut weg? Für die fünf Kategorien haben die "Studien"-Verfasser jetzt Auswertungen vorgenommen, je nach Stadt oder Landkreis - und eine vollständige Tabelle in allen Indizes veröffentlicht, die man je nach Kriterium oder Gesamtwertung sortieren kann.

Zombie-Apokalypse in Deutschland: Und wo ist es jetzt am sichersten?

Wer sicher gehen möchte, sollte sich ein Domizil im Eifelkreis Bitburg-Prüm suchen, oder auch im Landkreis Freyung-Grafenau. Weiter gut sieht's aus im Landkreis Vulkaneifel, im Landkreis Cochem-Zell oder im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Mich beruhigt jetzt erstmal, dass ich in vier der fünf Landkreise schonmal war und dass alles nicht zu weit weg von meinem Zuhause ist. Auf der anderen Seite: Wo ich jetzt gerade lebe, ist's nicht wirklich sicher. Unter den TOP 10 der schlechtesten Orte zum Überleben sind direkt mal drei Städte aus meiner direkten Umgebung zu finden, mit Herne, Dortmund und Gelsenkirchen, der unsichersten Stadt - wäre jetzt auch im echten leben kein Ort zum Wohnen für mich, von daher beruhigt mich zumindest das etwas. Mit dabei sind außerdem Augsburg und Hannover (Maik, merkst Du was?). Gucken wir noch schnell auf die besten Städte und Kreise nach den einzelnen Kategorien: Bei Vulnerabilität ist der Landkreis Vechta ganz vorne, der Landkreis Merzig-Wadem am Ende. Der Landkreis Kaiserslautern hat die besten Versteckoptionen, den Betzenberg vermutlich zum Beispiel, derweil man sich in München am schlechtesten Verstecken kann. Die meisten Vorratsoptionen gibt's wieder in der Voúlkaneifel, nichts zu holen gibt's hingegen in Herne, Gelsenkirchen, Oberhausen, München und Hannover. Die Sicherheit ist im Leipzig am hächsten bewertet (sehen wir ja aktuell an diesem Wochenende...), einpacken kann man in Gelsenkirchen, Aachen und Augsburg. Die höchste Mobilitätsindex-Zahl gibt's für Wolfsburg (das ist da, wo der ICE immer den Halt vergisst), gar nicht weg kommt man aus Jena, Potsdam und Brandenburg an der Havel - kann ich bestätigen. Über seine eigene Stadt kann man sich hier im Ranking schlau machen. Ist natürlich alles nicht ganz ernst zu nehmen, aber - eine witzige Idee ist's schon.

Bilder: AMC

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Wie ist Rentola da rangegangen, um Vergleiche zu "The Walking Dead" oder "Z Nation" zu ziehen? Erstmal haben sie den Grund für die Studie darüber hergeleitet, dass es in den letzten Jahren viele, zum Teil existenzielle Krisen gab - die Pandemie, der Ukraine-Krieg, wirtschaftliche Veränderungen usw. Mit den meisten Großereignissen der letzten Jahre hätte man im Vorhinein nicht im Entferntesten gerechnet, von daher - warum nicht auch mal eine Zombie-Apokalypse durchspielen? Haben sie bei Rentola gemacht, und die Kategorien Vulnerabilität, Verstecke, Vorräte, Sicherheit und Mobilität zugrunde gelegt. - Vulnerabilität: Kriterien wie Bevölkerungsdichte, Migrationsrate, Krankenhausdichte und Todesrate spielen hier eine Rolle. - Verstecke: Hier hat man auf die durchschnittliche Haushaltsgröße, Anzahl der Gebäude und Waldflächen geschaut. - Vorräte: Wie steht es um Wasserversorgung, Nahrung, Treibstoff und Lebensmittel? - Sicherheit: Kriminalitätsstatistik spielt hier eine Rolle, und Verteilung von Waffen. Der Indikator geht hier wohl eher in die Richtung je mehr Waffen desto besser. - Mobilität Wie steht es um Fahrzeuge, Verkehrsfläche, Infrastruktur? Anders ausgedrückt: Wie kommt man gut weg? Für die fünf Kategorien haben die "Studien"-Verfasser jetzt Auswertungen vorgenommen, je nach Stadt oder Landkreis - und eine vollständige Tabelle in allen Indizes veröffentlicht, die man je nach Kriterium oder Gesamtwertung sortieren kann.

Zombie-Apokalypse in Deutschland: Und wo ist es jetzt am sichersten?

Wer sicher gehen möchte, sollte sich ein Domizil im Eifelkreis Bitburg-Prüm suchen, oder auch im Landkreis Freyung-Grafenau. Weiter gut sieht's aus im Landkreis Vulkaneifel, im Landkreis Cochem-Zell oder im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Mich beruhigt jetzt erstmal, dass ich in vier der fünf Landkreise schonmal war und dass alles nicht zu weit weg von meinem Zuhause ist. Auf der anderen Seite: Wo ich jetzt gerade lebe, ist's nicht wirklich sicher. Unter den TOP 10 der schlechtesten Orte zum Überleben sind direkt mal drei Städte aus meiner direkten Umgebung zu finden, mit Herne, Dortmund und Gelsenkirchen, der unsichersten Stadt - wäre jetzt auch im echten leben kein Ort zum Wohnen für mich, von daher beruhigt mich zumindest das etwas. Mit dabei sind außerdem Augsburg und Hannover (Maik, merkst Du was?). Gucken wir noch schnell auf die besten Städte und Kreise nach den einzelnen Kategorien: Bei Vulnerabilität ist der Landkreis Vechta ganz vorne, der Landkreis Merzig-Wadem am Ende. Der Landkreis Kaiserslautern hat die besten Versteckoptionen, den Betzenberg vermutlich zum Beispiel, derweil man sich in München am schlechtesten Verstecken kann. Die meisten Vorratsoptionen gibt's wieder in der Voúlkaneifel, nichts zu holen gibt's hingegen in Herne, Gelsenkirchen, Oberhausen, München und Hannover. Die Sicherheit ist im Leipzig am hächsten bewertet (sehen wir ja aktuell an diesem Wochenende...), einpacken kann man in Gelsenkirchen, Aachen und Augsburg. Die höchste Mobilitätsindex-Zahl gibt's für Wolfsburg (das ist da, wo der ICE immer den Halt vergisst), gar nicht weg kommt man aus Jena, Potsdam und Brandenburg an der Havel - kann ich bestätigen. Über seine eigene Stadt kann man sich hier im Ranking schlau machen. Ist natürlich alles nicht ganz ernst zu nehmen, aber - eine witzige Idee ist's schon.

Bilder: AMC

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„The Walking Dead: Dead City“ – Offizieller Trailer zur neuen TWD-Serie https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-dead-city-offizieller-trailer-zur-neuen-twd-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-dead-city-offizieller-trailer-zur-neuen-twd-serie/#comments Fri, 12 May 2023 13:45:23 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=189862 Erst vor wenigen Tage hatte Fabio euch hier den ersten Teaser zum neuen "The Walking Dead"-Spin-off mit dem etwas sperrigen Titel "The Walking Dead: Dead City" (Wer kam da bitte auf die Idee, zwei Mal "Dead" direkt hintereinander zu packen?!) gezeigt. Gestern Abend wurde dann der richtige, offizielle Trailer in Langform veröffentlicht, der noch ein bisschen mehr zum Neben-Abenteuer zeigt, auf das sich Negan und Maggie aus der Mutterserie heraus begeben.
"New walkers, new villains, New York! Maggie (Lauren Cohan) forms a lethal alliance with Negan (Jeffrey Dean Morgan) to rescue her kidnapped son. Together they will try to navigate the mean streets of NYC. If they can survive #DeadCity, they can survive anywhere."
New York City als Zentrum der Walker-Handlung birgt sicherlich einiges an Potenzial für neue Reize. Auch scheint man der Machart des Trailers nach zu urteilen zumindest ein bisschen vom plattgetretenen Pfad der Hauptserie abweichen zu wollen. Das zeigt vor allem der abstrus mutierte (und eher mäßig animierte...) Super-Walker. Hoffentlich nutzt man die Möglichkeit, hier mal ein bisschen frischen Wind reinzubringen, auch wenn sich die als Miniserie produzierte Nebengeschichte wirklich eher wie ein weiterer Exkurs der nicht enden wollenden Hauptgeschichte des eigentlich (endlich) beendeten "The Walking Dead" anfühlt. Gerade deshalb wird man wohl auf den Vorsatz im Titel bestanden haben. Aber wollen wir da wirklich noch mehr von sehen...?!

"The Walking Dead: Dead City" in Deutschland?

Die neue Miniserie "The Walking Dead: Dead City" wird am Sonntag, den 18. Juni 2023, in den USA auf AMC bzw. AMC+ starten. Noch ist unklar, ab wann und wo genau die Folgen auch hier in Deutschland zu sehen sein werden. Die finale Staffel der Mutterserie "The Walking Dead" lief erst bei ProSieben FUN und dann bei Disney+, wo ich auch das Spin-off letztlich erwarte. Das Anthologie-Spin-off "Tales of the Walking Dead" hat es jedoch hierzulande zu Magenta TV verschlagen und die mittlerweile achte(!) Staffel "Fear the Walking Dead" startet zu Montag bei Amazon Prime Video. Wer soll da noch durch- bzw. mitschauen können?!]]>
Erst vor wenigen Tage hatte Fabio euch hier den ersten Teaser zum neuen "The Walking Dead"-Spin-off mit dem etwas sperrigen Titel "The Walking Dead: Dead City" (Wer kam da bitte auf die Idee, zwei Mal "Dead" direkt hintereinander zu packen?!) gezeigt. Gestern Abend wurde dann der richtige, offizielle Trailer in Langform veröffentlicht, der noch ein bisschen mehr zum Neben-Abenteuer zeigt, auf das sich Negan und Maggie aus der Mutterserie heraus begeben.
"New walkers, new villains, New York! Maggie (Lauren Cohan) forms a lethal alliance with Negan (Jeffrey Dean Morgan) to rescue her kidnapped son. Together they will try to navigate the mean streets of NYC. If they can survive #DeadCity, they can survive anywhere."
New York City als Zentrum der Walker-Handlung birgt sicherlich einiges an Potenzial für neue Reize. Auch scheint man der Machart des Trailers nach zu urteilen zumindest ein bisschen vom plattgetretenen Pfad der Hauptserie abweichen zu wollen. Das zeigt vor allem der abstrus mutierte (und eher mäßig animierte...) Super-Walker. Hoffentlich nutzt man die Möglichkeit, hier mal ein bisschen frischen Wind reinzubringen, auch wenn sich die als Miniserie produzierte Nebengeschichte wirklich eher wie ein weiterer Exkurs der nicht enden wollenden Hauptgeschichte des eigentlich (endlich) beendeten "The Walking Dead" anfühlt. Gerade deshalb wird man wohl auf den Vorsatz im Titel bestanden haben. Aber wollen wir da wirklich noch mehr von sehen...?!

"The Walking Dead: Dead City" in Deutschland?

Die neue Miniserie "The Walking Dead: Dead City" wird am Sonntag, den 18. Juni 2023, in den USA auf AMC bzw. AMC+ starten. Noch ist unklar, ab wann und wo genau die Folgen auch hier in Deutschland zu sehen sein werden. Die finale Staffel der Mutterserie "The Walking Dead" lief erst bei ProSieben FUN und dann bei Disney+, wo ich auch das Spin-off letztlich erwarte. Das Anthologie-Spin-off "Tales of the Walking Dead" hat es jedoch hierzulande zu Magenta TV verschlagen und die mittlerweile achte(!) Staffel "Fear the Walking Dead" startet zu Montag bei Amazon Prime Video. Wer soll da noch durch- bzw. mitschauen können?! ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-dead-city-offizieller-trailer-zur-neuen-twd-serie/feed/ 1 189862
„The Walking Dead: Dead City“: Teaser Trailer zum neuen Spin-Off https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-dead-city-teaser-trailer-zum-neuen-spin-off/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-dead-city-teaser-trailer-zum-neuen-spin-off/#respond Mon, 08 May 2023 11:10:50 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=189669 Wer nach "The Walking Dead", "Fear The Walking Dead", "The Walking Dead: World Beyond" und "Tales of the Walking Dead" noch nicht genug von den lebenden Toten hat, der darf sich auf ein neues Spin-Off mit Negan (Jeffrey Dean Morgan) und Maggie (Lauren Cohen) freuen. Die beiden kämpfen darin im abgeschotteten Manhattan ums Überleben. Negan wird dabei von dem rücksichtslosen Marshal Perlie Armstrong (Gaius Charles) gejagt.
"I got a plan." - Maggie
Die Serie stammt von Eli Jorné und erinnert mich direkt an John Carpenters Klassiker "Die Klapperschlange" mit Kurt Russell. Allerdings soll laut Jorné hier die Beziehung der beiden und das gemeinsame Trauma im Fokus stehen. Habt ihr Lust darauf? "The Walking Dead: Dead City" startet am 18. Juni beim US-Sender AMC. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.

via: geektyrant

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Wer nach "The Walking Dead", "Fear The Walking Dead", "The Walking Dead: World Beyond" und "Tales of the Walking Dead" noch nicht genug von den lebenden Toten hat, der darf sich auf ein neues Spin-Off mit Negan (Jeffrey Dean Morgan) und Maggie (Lauren Cohen) freuen. Die beiden kämpfen darin im abgeschotteten Manhattan ums Überleben. Negan wird dabei von dem rücksichtslosen Marshal Perlie Armstrong (Gaius Charles) gejagt.
"I got a plan." - Maggie
Die Serie stammt von Eli Jorné und erinnert mich direkt an John Carpenters Klassiker "Die Klapperschlange" mit Kurt Russell. Allerdings soll laut Jorné hier die Beziehung der beiden und das gemeinsame Trauma im Fokus stehen. Habt ihr Lust darauf? "The Walking Dead: Dead City" startet am 18. Juni beim US-Sender AMC. Ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest.

via: geektyrant

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https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-dead-city-teaser-trailer-zum-neuen-spin-off/feed/ 0 189669
Fear the Walking Dead: Trailer und Startdatum zu finaler 8. Staffel https://www.serieslyawesome.tv/fear-the-walking-dead-trailer-und-startdatum-zu-finaler-8-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/fear-the-walking-dead-trailer-und-startdatum-zu-finaler-8-staffel/#respond Sun, 26 Mar 2023 10:23:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=187765 https://twitter.com/FearTWD/status/1612866123648700431]]> https://twitter.com/FearTWD/status/1612866123648700431 ]]> https://www.serieslyawesome.tv/fear-the-walking-dead-trailer-und-startdatum-zu-finaler-8-staffel/feed/ 0 187765 „Tales of the Walking Dead“ läuft in Deutschland bei Magenta TV an https://www.serieslyawesome.tv/tales-of-the-walking-dead-laeuft-in-deutschland-bei-magenta-tv-an/ https://www.serieslyawesome.tv/tales-of-the-walking-dead-laeuft-in-deutschland-bei-magenta-tv-an/#respond Thu, 12 Jan 2023 10:58:16 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=184634 Zum Zeitpunkt meines spoilerarmen Staffelreviews zu "Tales of the Walking Dead" war noch nicht klar, ab wann und wo die im Herbst 2022 in den USA gelaufene Anthologie-Serie in Deutschland zu sehen sein würde, doch jetzt ist es offiziell: Bereits in wenigen Wochen wird das "The Walking Dead“-Spin-off exklusiv über Magenta TV zu sehen sein, in dem unter anderem Terry Crews („Brooklyn Nine-Nine“), Olivia Munn („The Newsroom“), Daniella Pineda („Cowboy Bebop“) und Jessie T. Usher („The Boys“) Rollen übernommen haben. Ich fand den Ansatz recht erfrischend, auch wenn noch einige Schwächen dabei waren - hier nochmal ein offizieller Trailer zum Format (nicht wundern, in Indien scheint AMC+ über Amazon Prime Video Channels zu sehen zu sein):
"Die Horror-Anthologie erzählt sechs abgeschlossene Geschichten aus dem The Walking Dead-Universum, wobei jede Episode eigenständige Protagonist*innen und unterschiedliche Zeiträume vom Beginn der Apokalypse bis viele Jahre nach dem Aufkommen der Zombies in den Fokus rückt. Den Zuschauer erwarten neben dem erneuten Existenzkampf in einer grausamen, von Untoten besiedelten Welt, auch zwischenmenschliche Konflikte zwischen neuen Charakteren und bekannten Figuren aus der Originalserie."
Die erste Staffel von "Tales of the Walking Dead" startet am Sonntag, den 19. Februar 2023, auf Magenta TV, wo die Folgen exklusiv in Deutschland zur Verfügung stehen werden. Noch ist übrigens nicht bekannt, ob das Format für eine zweite Staffel verlängert oder abgesetzt wird. Ich würde mich freuen, wenn die Serie weiter geht und wir neue Einzelgeschichten mit besonderen Charakteren, Schauspieler:innen und Ideen zu sehen bekämen! Das Format bietet nämlich viele Chancen, Erzählungen abseits des TWD-Einheitsbreis umzusetzen.

Bild: © 2022 AMC Film Holdings LLC. All Rights Reserved.

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Zum Zeitpunkt meines spoilerarmen Staffelreviews zu "Tales of the Walking Dead" war noch nicht klar, ab wann und wo die im Herbst 2022 in den USA gelaufene Anthologie-Serie in Deutschland zu sehen sein würde, doch jetzt ist es offiziell: Bereits in wenigen Wochen wird das "The Walking Dead“-Spin-off exklusiv über Magenta TV zu sehen sein, in dem unter anderem Terry Crews („Brooklyn Nine-Nine“), Olivia Munn („The Newsroom“), Daniella Pineda („Cowboy Bebop“) und Jessie T. Usher („The Boys“) Rollen übernommen haben. Ich fand den Ansatz recht erfrischend, auch wenn noch einige Schwächen dabei waren - hier nochmal ein offizieller Trailer zum Format (nicht wundern, in Indien scheint AMC+ über Amazon Prime Video Channels zu sehen zu sein):
"Die Horror-Anthologie erzählt sechs abgeschlossene Geschichten aus dem The Walking Dead-Universum, wobei jede Episode eigenständige Protagonist*innen und unterschiedliche Zeiträume vom Beginn der Apokalypse bis viele Jahre nach dem Aufkommen der Zombies in den Fokus rückt. Den Zuschauer erwarten neben dem erneuten Existenzkampf in einer grausamen, von Untoten besiedelten Welt, auch zwischenmenschliche Konflikte zwischen neuen Charakteren und bekannten Figuren aus der Originalserie."
Die erste Staffel von "Tales of the Walking Dead" startet am Sonntag, den 19. Februar 2023, auf Magenta TV, wo die Folgen exklusiv in Deutschland zur Verfügung stehen werden. Noch ist übrigens nicht bekannt, ob das Format für eine zweite Staffel verlängert oder abgesetzt wird. Ich würde mich freuen, wenn die Serie weiter geht und wir neue Einzelgeschichten mit besonderen Charakteren, Schauspieler:innen und Ideen zu sehen bekämen! Das Format bietet nämlich viele Chancen, Erzählungen abseits des TWD-Einheitsbreis umzusetzen.

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https://www.serieslyawesome.tv/tales-of-the-walking-dead-laeuft-in-deutschland-bei-magenta-tv-an/feed/ 0 184634
Norman Reedus & Jon Bernthal reden über „The Walking Dead“ https://www.serieslyawesome.tv/norman-reedus-jon-bernthal-reden-ueber-the-walking-dead/ https://www.serieslyawesome.tv/norman-reedus-jon-bernthal-reden-ueber-the-walking-dead/#respond Wed, 04 Jan 2023 13:02:46 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=184311 In der Vodcast-Reihe "REAL ONES with Jon Bernthal" redet der besagte Schauspieler regelmäßig mit "Real Ones“, also Leuten, die echt und authentisch sind und unsere Zeit mitprägen. Kürzlich war Kollege Norman Reedus zu Gast und hat unter anderem über "The Walking Dead" gesprochen, wobei einige interessante Insights zum Dreh und anderen Kolleg:innen aufkommen. Die Älteren unter uns dürften sich noch daran erinnern, dass Bernthal ebenfalls in der Serie gespielt hat (insgesamt 21 Episoden, hauptsächlich in den ersten beiden Staffeln, die 2010 und 2011 ausgestrahlt worden sind). Die komplette Folge des Gespräches bleibt Unterstützenden bei Patreon vorbehalten, aber hier ein längerer Ausschnitt aus dem Gespräch, der sich auf die gemeinsame "The Walking Dead“-Zeit der beiden bezieht:
"Who is the one cast member who could outlast Jon and Norman at the bar? How did Jon intro Norman when he got his star on the Hollywood Walk of Fame? Is Norman allergic to acting? All your answers, here."
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In der Vodcast-Reihe "REAL ONES with Jon Bernthal" redet der besagte Schauspieler regelmäßig mit "Real Ones“, also Leuten, die echt und authentisch sind und unsere Zeit mitprägen. Kürzlich war Kollege Norman Reedus zu Gast und hat unter anderem über "The Walking Dead" gesprochen, wobei einige interessante Insights zum Dreh und anderen Kolleg:innen aufkommen. Die Älteren unter uns dürften sich noch daran erinnern, dass Bernthal ebenfalls in der Serie gespielt hat (insgesamt 21 Episoden, hauptsächlich in den ersten beiden Staffeln, die 2010 und 2011 ausgestrahlt worden sind). Die komplette Folge des Gespräches bleibt Unterstützenden bei Patreon vorbehalten, aber hier ein längerer Ausschnitt aus dem Gespräch, der sich auf die gemeinsame "The Walking Dead“-Zeit der beiden bezieht:
"Who is the one cast member who could outlast Jon and Norman at the bar? How did Jon intro Norman when he got his star on the Hollywood Walk of Fame? Is Norman allergic to acting? All your answers, here."
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Review: Tales of the Walking Dead – Staffel 1 https://www.serieslyawesome.tv/review-tales-of-the-walking-dead-staffel-1/ https://www.serieslyawesome.tv/review-tales-of-the-walking-dead-staffel-1/#respond Wed, 07 Dec 2022 17:13:55 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=180290 "The Walking Dead" ist vorbei (hier unser Review zum Serienfinale), aber die Geschichten um die Walker sind es noch lange nicht. So sind etliche Spin-off-Serien angekündigt worden und bereits Mitte August bis Mitte September lief in den USA (der Deutschland-Start ist noch ungewiss) die erste Staffel eines vielversprechenden neuen Konzeptes: "Tales of the Walking Dead" erzählt - wie der Name erahnen lässt - kurze Geschichten aus dem Robert Kirkman'schen Universum. Bezug zur bekannten TV-Welt ist also gegeben, hinzu kommt aber erfreuliche Anthologie-Frische, sind die Folgen doch jeweils für sich stehend abgeschlossen. Und etliche Gaststars haben sich auch in den sechs Folgen die Klinke in die Hand gedrückt!

Prominente Gesichter

Der Vorabteaser hatte bereits aufgezeigt, dass wir einige bekannte Seriengesichter in der erste Staffel von "Tales of the Walking Dead" zu sehen bekommen. Größere Namen kann man natürlich einfacher für ein kurzes Engagement bekommen, zumal man so nicht unnötige Imbalance in den größeren Cast bringt. Mit dabei sind unter anderem Terry Crews ("Brooklyn Nine-Nine“), Olivia Munn ("The Newsroom“), Daniella Pineda ("Cowboy Bebop“) oder auch Jessie T. Usher ("The Boys“). Das ist schon eine ziemlich erfreuliche Dichte toller Leute, wenn man bedenkt, dass pro Folge eigentlich nur zwei bis drei Figuren wirklich Screentime erhalten. [php function=1] Dazu gesellt sich dann noch Samantha Morton, die als Alpha in der Mutterserie "The Walking Dead" bekannt ist. Diese Rolle (bzw. die der Dee) nimmt Morton auch hier ein, wobei uns die Vorgeschichte des eindrucksstarken Charakters präsentiert wird. Eine gelungene Idee, die Formate zu verknüpfen und so zusätzlichen Raum für Zusatzinhalte sowie eine erhöhte Relevanz zu schaffen.

Back to the Roots?

Was mir bei "Tales of the Walking Dead" neben dem Anthologie-Faktor und den Stars gefallen hat, ist die Tatsache, dass wir endlich mal wieder in den Überlebenskampf kommen. Einzelne Personen oder kleine Gruppen, die zu Beginn der Apokalypse gezeigt werden, wie sie auf Suche nach Nahrung und Schutz sind - das hat es viel zu lange in der Form nicht mehr zu sehen geben. Grundsätzlich ist auch löblich, wie fassettenreich sich das Format zu zeigen wagt. Doch wie das bei experimentellen Ausflügen so ist, ist nicht immer gewahrt, dass diese glücklich enden. Die erste Folge, das eher klassische "Evie/Joe“, weiß noch mit wunderbar klassischer TWD-Geschichte zu punkten, "Dee" (S01E03) hat den besagten Alpha-Bezug zur Hauptserie, "Amy/Dr. Everett" (S01E04) bietet zumindest noch ein authentisches Setting. In den anderen Folgen verschwimmt die Grenze zum Übernatürlichen oder Unerklärlichen dann doch gewaltig. Bei "Blair/Gina" (S01E02) funktioniert das auch aufgrund der Nähe zum Walker-Ausbruch sowie dem an "Final Destination" erinnernden Kniff noch ganz gut, die letzten beiden Episoden haben dann aber doch gewaltige Schwächen offenbart. Die Settings hätte man in der Hälfte der Zeit kompakter erzählt bekommen, da waren etliche Längen bei und vieles wirkte sehr künstlich zurechtgebogen. Das ist schade, hat man so der Staffel am Ende noch gehörig Qualität geraubt.
[Rating:3.5/5]
Dennoch hat mir dieser Ausflug in die "Tales of the Walking Dead" sehr gefallen. Die sechs jeweils eine Dreiviertelstunde langen Folgen bieten eine willkommene Abwechslung zum "The Walking Dead“-Einerlei, das wir bislang in den großen Serien zu sehen bekommen haben. Die Kürze der Folgen wirkt erfrischend, zumal so Mut für Experimente und ausgefallenere Geschichten ausgeschöpft werden kann. Dass aber selbst die Hinzunahme bekannter Schauspieler:innen nicht vor Fehlschlägen schützt, zeigen die letzten beiden Folgen, die deutlich abfallen (sonst wäre ich vielleicht auf vier Kronen hochgegangen). Trotzdem würde ich mir wünschen, dass AMC das Format fortsetzt. Stand jetzt ist leider noch nicht bekannt, ob es eine zweite Staffel der Serie geben wird.

Bilder: AMC

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"The Walking Dead" ist vorbei (hier unser Review zum Serienfinale), aber die Geschichten um die Walker sind es noch lange nicht. So sind etliche Spin-off-Serien angekündigt worden und bereits Mitte August bis Mitte September lief in den USA (der Deutschland-Start ist noch ungewiss) die erste Staffel eines vielversprechenden neuen Konzeptes: "Tales of the Walking Dead" erzählt - wie der Name erahnen lässt - kurze Geschichten aus dem Robert Kirkman'schen Universum. Bezug zur bekannten TV-Welt ist also gegeben, hinzu kommt aber erfreuliche Anthologie-Frische, sind die Folgen doch jeweils für sich stehend abgeschlossen. Und etliche Gaststars haben sich auch in den sechs Folgen die Klinke in die Hand gedrückt!

Prominente Gesichter

Der Vorabteaser hatte bereits aufgezeigt, dass wir einige bekannte Seriengesichter in der erste Staffel von "Tales of the Walking Dead" zu sehen bekommen. Größere Namen kann man natürlich einfacher für ein kurzes Engagement bekommen, zumal man so nicht unnötige Imbalance in den größeren Cast bringt. Mit dabei sind unter anderem Terry Crews ("Brooklyn Nine-Nine“), Olivia Munn ("The Newsroom“), Daniella Pineda ("Cowboy Bebop“) oder auch Jessie T. Usher ("The Boys“). Das ist schon eine ziemlich erfreuliche Dichte toller Leute, wenn man bedenkt, dass pro Folge eigentlich nur zwei bis drei Figuren wirklich Screentime erhalten. [php function=1] Dazu gesellt sich dann noch Samantha Morton, die als Alpha in der Mutterserie "The Walking Dead" bekannt ist. Diese Rolle (bzw. die der Dee) nimmt Morton auch hier ein, wobei uns die Vorgeschichte des eindrucksstarken Charakters präsentiert wird. Eine gelungene Idee, die Formate zu verknüpfen und so zusätzlichen Raum für Zusatzinhalte sowie eine erhöhte Relevanz zu schaffen.

Back to the Roots?

Was mir bei "Tales of the Walking Dead" neben dem Anthologie-Faktor und den Stars gefallen hat, ist die Tatsache, dass wir endlich mal wieder in den Überlebenskampf kommen. Einzelne Personen oder kleine Gruppen, die zu Beginn der Apokalypse gezeigt werden, wie sie auf Suche nach Nahrung und Schutz sind - das hat es viel zu lange in der Form nicht mehr zu sehen geben. Grundsätzlich ist auch löblich, wie fassettenreich sich das Format zu zeigen wagt. Doch wie das bei experimentellen Ausflügen so ist, ist nicht immer gewahrt, dass diese glücklich enden. Die erste Folge, das eher klassische "Evie/Joe“, weiß noch mit wunderbar klassischer TWD-Geschichte zu punkten, "Dee" (S01E03) hat den besagten Alpha-Bezug zur Hauptserie, "Amy/Dr. Everett" (S01E04) bietet zumindest noch ein authentisches Setting. In den anderen Folgen verschwimmt die Grenze zum Übernatürlichen oder Unerklärlichen dann doch gewaltig. Bei "Blair/Gina" (S01E02) funktioniert das auch aufgrund der Nähe zum Walker-Ausbruch sowie dem an "Final Destination" erinnernden Kniff noch ganz gut, die letzten beiden Episoden haben dann aber doch gewaltige Schwächen offenbart. Die Settings hätte man in der Hälfte der Zeit kompakter erzählt bekommen, da waren etliche Längen bei und vieles wirkte sehr künstlich zurechtgebogen. Das ist schade, hat man so der Staffel am Ende noch gehörig Qualität geraubt.
[Rating:3.5/5]
Dennoch hat mir dieser Ausflug in die "Tales of the Walking Dead" sehr gefallen. Die sechs jeweils eine Dreiviertelstunde langen Folgen bieten eine willkommene Abwechslung zum "The Walking Dead“-Einerlei, das wir bislang in den großen Serien zu sehen bekommen haben. Die Kürze der Folgen wirkt erfrischend, zumal so Mut für Experimente und ausgefallenere Geschichten ausgeschöpft werden kann. Dass aber selbst die Hinzunahme bekannter Schauspieler:innen nicht vor Fehlschlägen schützt, zeigen die letzten beiden Folgen, die deutlich abfallen (sonst wäre ich vielleicht auf vier Kronen hochgegangen). Trotzdem würde ich mir wünschen, dass AMC das Format fortsetzt. Stand jetzt ist leider noch nicht bekannt, ob es eine zweite Staffel der Serie geben wird.

Bilder: AMC

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1 Sekunde aus jeder „The Walking Dead“-Folge https://www.serieslyawesome.tv/1-sekunde-aus-jeder-the-walking-dead-folge/ https://www.serieslyawesome.tv/1-sekunde-aus-jeder-the-walking-dead-folge/#respond Thu, 01 Dec 2022 16:49:35 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=179237 Anderthalb Wochen ist es her, dass "The Walking Dead" ein Ende fand (Review). Also, zumindest die Hauptserie. Für viele Leute war das höchste Zeit und es hätte gar nicht erst zwölf Jahre dauern müssen. Aber seit der ersten Folge am 31. Oktober 2010 ist auch einiges passiert. Der offizielle YouTube-Kanal der Serie hat aus jeder der 177 Episoden jeweils eine Sekunde rausgesucht und so einen ultimativen Schnelldurchlauf geschaffen (wobei die ein bisschen getrickst haben müssen, sind dann doch etwas mehr als drei Minuten...). So ein ganz klein bisschen Wehmut kommt dann doch in einigen Momenten durch. Leider haben die da ganz viel Pathos in Form von Musik und O-Tönen drübergelegt. Schade, dass man da nicht auch eine Variante mit dem rohen Realton anbietet.
"The Walking Dead has come to a close and we don't want anyone to miss a single second. Check out 1 second from every episode ever."
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Anderthalb Wochen ist es her, dass "The Walking Dead" ein Ende fand (Review). Also, zumindest die Hauptserie. Für viele Leute war das höchste Zeit und es hätte gar nicht erst zwölf Jahre dauern müssen. Aber seit der ersten Folge am 31. Oktober 2010 ist auch einiges passiert. Der offizielle YouTube-Kanal der Serie hat aus jeder der 177 Episoden jeweils eine Sekunde rausgesucht und so einen ultimativen Schnelldurchlauf geschaffen (wobei die ein bisschen getrickst haben müssen, sind dann doch etwas mehr als drei Minuten...). So ein ganz klein bisschen Wehmut kommt dann doch in einigen Momenten durch. Leider haben die da ganz viel Pathos in Form von Musik und O-Tönen drübergelegt. Schade, dass man da nicht auch eine Variante mit dem rohen Realton anbietet.
"The Walking Dead has come to a close and we don't want anyone to miss a single second. Check out 1 second from every episode ever."
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The Walking Dead: Werbung mit verstorbenen Figuren im Finale https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-werbespots-mit-schauspielerinnen-zum-finale-ausgestrahlt/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-werbespots-mit-schauspielerinnen-zum-finale-ausgestrahlt/#respond Tue, 22 Nov 2022 09:17:13 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=178647 Tausendsassa Ryan Reynolds hat sich mit seiner Werbeagentur etwas ganz besonderes für einige Marken ausgedacht. Beim Serienfinale von "The Walking Dead“ wurden einige Werbespots einmalig im linearen Fernsehen gezeigt, die nicht nur direkten Bezug auf das Zombie-Format hatten, sondern auch ehemalige Figuren bzw. Schauspielende aus der erfolgreichen AMC-Serie gezeigt haben. Viel Spaß mit den "The Walking Deadvertisements“!
"Maximum Effort brought a few characters back to life for #TWD tonight. It was a stupid amount of work and fun, especially for commercials that will run just once. Worth it. #WalkingDeadvertising"
Wer sie nicht erkannt hat: Rodney wurde von den Whisperern geköpft und aufgespießt, Milton Mamet half dem Governor gleich in mehrfacher Weise, Gareth hat in Terminus Geschmack an unserer Gruppe gefunden und Andrea muss man wohl am wenigsten erinnern, hatte sie von den vieren doch mit Abstand die größte Rolle, auch wenn die Folgen bereits einige Jahre zurückliegen. Die Idee, die verstorbenen Figuren nochmal als Walker zurück zu holen, ist einfach genial und insgesamt stecken die Werbespots nicht nur voller allgemeiner Zombie-Gags und Wortspiele, sondern haben auch etliche "The Walking Dead“-Anspielungen, die es zu erspähen gibt. Smarter Schachzug, der trotz der einmaligen (und vermutlich sehr teuren) Ausstrahlung über das Internet zu einiger kostenloser Verbreitung führen dürfte, da all die plumpen Blogs wie wir einfach stumpf weiter verbreiten, weil es was mit der Serie zu tun hat... Nein, im Ernst: Ryan Reynolds nutzt sich selbst mit all den Millionen Follower:innen auf den sozialen Netzwerken ja bereits erfolgreich als Multiplikator, aber die Inhalte sind halt wirklich originell gemacht. Vor allem mag ich, dass er immer wieder Puns gegen sich selbst einbaut und definitiv über sich selbst lachen kann.]]>
Tausendsassa Ryan Reynolds hat sich mit seiner Werbeagentur etwas ganz besonderes für einige Marken ausgedacht. Beim Serienfinale von "The Walking Dead“ wurden einige Werbespots einmalig im linearen Fernsehen gezeigt, die nicht nur direkten Bezug auf das Zombie-Format hatten, sondern auch ehemalige Figuren bzw. Schauspielende aus der erfolgreichen AMC-Serie gezeigt haben. Viel Spaß mit den "The Walking Deadvertisements“!
"Maximum Effort brought a few characters back to life for #TWD tonight. It was a stupid amount of work and fun, especially for commercials that will run just once. Worth it. #WalkingDeadvertising"
Wer sie nicht erkannt hat: Rodney wurde von den Whisperern geköpft und aufgespießt, Milton Mamet half dem Governor gleich in mehrfacher Weise, Gareth hat in Terminus Geschmack an unserer Gruppe gefunden und Andrea muss man wohl am wenigsten erinnern, hatte sie von den vieren doch mit Abstand die größte Rolle, auch wenn die Folgen bereits einige Jahre zurückliegen. Die Idee, die verstorbenen Figuren nochmal als Walker zurück zu holen, ist einfach genial und insgesamt stecken die Werbespots nicht nur voller allgemeiner Zombie-Gags und Wortspiele, sondern haben auch etliche "The Walking Dead“-Anspielungen, die es zu erspähen gibt. Smarter Schachzug, der trotz der einmaligen (und vermutlich sehr teuren) Ausstrahlung über das Internet zu einiger kostenloser Verbreitung führen dürfte, da all die plumpen Blogs wie wir einfach stumpf weiter verbreiten, weil es was mit der Serie zu tun hat... Nein, im Ernst: Ryan Reynolds nutzt sich selbst mit all den Millionen Follower:innen auf den sozialen Netzwerken ja bereits erfolgreich als Multiplikator, aber die Inhalte sind halt wirklich originell gemacht. Vor allem mag ich, dass er immer wieder Puns gegen sich selbst einbaut und definitiv über sich selbst lachen kann. ]]>
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Review: The Walking Dead S11E24 – „Rest in Peace“ (Serienfinale) https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e24-rest-in-peace-serienfinale/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e24-rest-in-peace-serienfinale/#comments Mon, 21 Nov 2022 09:19:07 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=178530 2010 hätte niemand erwartet, dass es so lange dauert, mit den Jahren haben einige gehofft, dass es nicht so lange dauert, aber es ist dann jetzt doch geschehen. Passenderweise lief am gestrigen (Un)Totensonntag (wenn wir uns von der Zeitverschiebung dieses schöne Bild nicht kaputtmachen lassen...) das Serienfinale von "The Walking Dead“. Die Erwartungen sind im Lauf der Jahre ähnlich gesunken wie die Zuschauerzahlen und doch war mein Interesse groß, wie man dieses große TV-Kapitel abschließen würde. Von den einst regelmäßig über 14 Millionen Zuschauer:innen ist kaum was übrig geblieben. Im Schnitt unter zwei Millionen Leute haben noch ausgeharrt, um dann ein erwartbares Finale geboten zu bekommen, das mit Quoten-Elementen und wenig Mut daher kommt. Das liegt vor allem daran, dass das Ende irgendwie kein wirkliches ist. Aber der Reihe nach.

Walker-Action, Pathos-Reden, diesdas...

Nach einer kleinen Judith-Sequenz bekommen wir das nochmals angepasste letzte Intro zu sehen: länger geschnitten, mit deutlich dramatisiertem Score und so blutig wie nie im Titelscreen. Das Tempo ist zu Beginn sogar noch erfreulich passend hoch angesetzt, beißen doch direkt die ersten 2B-Figuren ins Gras wie Walker in Arme und Beine. Die Frage, ob Luke wohl der prominenteste Abgang sein würde, wird schnell von der abgelöst, wieso er derart schnell abgestochen wird, ohne dass sein Tod verifiziert wurde - er hätte doch auch einfach nur ohnmächtig sein können? Hätte man das Bein nicht weiter oben noch abhacken können? Aber gut, zu diesem Moment meinen wir noch, keine Zeit für sowas zu haben. (Wir sollten irren.) [php function=1] Es folgt ein Gemenge aus gut gedachten Ansätzen und seltsam inszenierten Umsetzungen. Gefallen hat mir, dass der sonst als erstes ins Chaos stürzende Daryl seine Priorität bei der Bluttransfusion für Judith sieht. Die Extraktion Mercers aus seiner Zelle war auch kurzweilig, wenn auch etwas zu sehr, war das Timing mit der aufgesprengten Tür fahrlässig kurz gehalten. Geärgert hat mich, dass an einigen Stellen die selbst etablierte Walker-Logik missachtet wird, wenn zum Beispiel alle laut rufen als Aaron und Lydia von der Herde kommen. Dass die Kleinkinder unter einem umgedrehten Laufstall Rettung fanden, der zumindest mal leicht verschiebbar hätte sein dürfen, passt genauso in das Bild wie ein Climber, der ohne wirklich ersichtlichen Schwung mal eben eine Scheibe mit einem Stein zum Zerbersten bringt. Der Höhepunkt der dramatischsten "Emergency Room“-Folge ever war, als Daryl sich und den seinen den Weg verbarrikadiert und alles Sekunden später wieder aus dem Weg räumen muss.
"We can do more." - "Then let's do more." (Aaron & Ezekiel)
Kurz darauf wundere ich mich über die Stabilität des Rohres an einer Hausfassade sowie der Armmuskeln Eugenes. Rosita hat gelogen und ist gar nicht direkt hinter ihm, hat glücklicherweise aber als einzige der drei das Baby nicht am Rücken geschnallt als sie (in einer recht plump auf daramatisch gemachten Zeitlupe) rücklings gen Boden bzw. Herde fällt. Den Punkt, dass sie dann "überraschender Weise" nicht stirbt, kann man hinten raus streichen, die Art, wie sie dort in Superhelden-Manier rauskommt, um das Kind zu retten, ist aber dennoch mindestens diskutabel. Aber hey - hier hat man sich getraut, einen tatsächlich großen Charakter sterben zu lassen. Für mich war Rosita einer der willensstärksten Figuren der ganzen Serie, die sich immer und immer wieder hat behaupten können, aber trotz ihrer vermeintlichen Abgekühltheit auch emotionale Tiefe hat zulassen können. Bis auf ich glaube eine weitere Person (Red Shirt...) sollte es das dann aber auch schon gewesen sein mit den Toden. Na-ja.
"That's just what happens. You know, people die. Cities fall. And things just don't work out. People tell me they do, but they don't." (Lydia)
Es folgt eine ziemlich lange Passage, in der ich ein paar Zitate habe rausschreiben und Screenshots machen können, so richtig viel ist aber auch nicht passiert. Die Zeit der bedeutungsschwangeren Dialoge hatte mit Negans Entschuldigung an Maggie einen Wendepunkt ihrer Beziehung parat (irgendwie muss man das geplante Spin-off ja einleiten...), der authentisch und intensiv wirkte. Zumal ich zu einem späteren Zeitpunkt der Folge schön fand, dass Glenn als wichtiger Charakter nochmal etwas Würdigung erhalten hat. Ansonsten zielte vieles hier bereits darauf ab, Figuren nochmal ein paar starke Zeilen zu verpassen und das Rick-Erbe auf mehrere Schultern zu verteilen.
"I am so sorry for what I took from you and what I took from your son." (Negan)
Der eigentlich große Punkt dieser Folge, der Putsch Pamelas, fällt dann doch ernüchternd flach aus. Die zuvor so loyalen Trooper wechseln nach ein paar anprangernden Worten die Seite und die einst so erbarmungslose Pamela fügt sich kurzum ihrem Schicksal. Der Moment, in dem Maggie Pamela vor dem vermeintlich einfacheren Todes-Schicksales bewahrt, hätte eigentlich nie zustande kommen dürfen, lässt man eine gerade Gefangene doch niemals in solch einer Situation derart frei von dannen ziehen (erst recht in die Nähe eines gefährlichen Tores).
"You built this place to be like the old world, that was the fucking problem." - "If I open the gates, the the dead will get in, not just the living." - "If you don't, you gonna lose everything anyway. We got one enemy. We ain't the walking dead." (Daryl & Pamela)
Nach all der Hektik und dem eigentlich unlösbaren Walker-Problem schafft man es dann plötzlich, einen MacGyver'schen Plan auszuhecken. "Cult of Personality" von Living Colour lockt die Walker an und eine nette Plattenspieler-Automatik lässt eine gelungene Animation abspielen, die wohl einiges an Budget verschlungen haben dürfte. Das hat mir grundsätzlich gut gefallen, wie schnell das alles umgesetzt worden sein soll, bleibt mir jedoch schleierhaft. Vor allem, weil da ja noch Rosita wäre, die vor X Stunden gebissen wurde, aber noch immer putzmunter am abendlichen Dinnertisch sitzt und "to Luke" anstößt. Das war dann doch ganz schön entspannt ausgesessen. Kurze Zeit spiegelt ihr Antlitz dann doch deutlicher wieder, dass sie krank ist und sie erhält ihre gebührende Abschiedsszene. Dabei hätte ich es gefeiert, wenn man ihre Hand sieht, die die Tochter streichelt, dann leblos wird, um dann aufzuzucken, aber man hat sich dann doch besinnt, dass es vermutlich unklug ist, ein Kleinkind neben einem baldigen Walker zu haben (so ganz ohne schützendes Laufstall-Gitter). Final erleben wir noch einen Zeitsprung, der jedoch anders als in den Comics deutlich kürzer ausfällt. Ein Jahr nach dem Pamela-Sturz haben Eugene und Max bereits eine Tochter, die in Gedenken an Rosita benannt wurde. Die Governor Ezekiel und Mercer kommen wie viele andere in Alexandria zusammen, das schöner denn je ausschaut, Maggie will über die Zukunft und alles da draußen reden, das es zu entdecken gilt, während Daryl bereits losfährt, weil er Carols Kurzhaarfrisur zu sehr liebt.
"Uncle Daryl?" - "Yeah." - "You deserve a happy ending, too." (Judith & Daryl)
Und dann, als die Folge für sich genommen hätte vorbei sein können, hat man dann doch noch das geliefert, was alle erwartet und erhofft hatten. Oder besser: DEN geliefert. Rick Grimes. Dieser als Fan-Service verkleidete Moment dürfte aber eher egoistischer Natur sein, um Kommendes anzuteasern. Statt Judith den ehrenvollen Monolog zu überlassen, muss es natürlich Ricks markante Stimme sein, die nochmal einen Rückblick über all jene Figuren liefert, die über die Jahre "The Walking Dead" geprägt haben oder von uns gegangen sind. Michonne darf immerhin auch mitmachen und ihre ziemlich krasse Aufmachung zur Schau stellen. Rick dagegen hat das Kreissymbol des Civic Republic Military auf seiner Jacke und wird von einer Stimme aus einem ihn suchenden Helikopter als "Consignee Grimes" angesprochen. Das Lächeln am Ende lässt mutmaßen, dass er jetzt nicht gänzlich traurig über die Situation ist.
"Come on, Rick. It's like he told you, there's no escape for the living." (Helikopter)
Schön fand ich, dass man den letzten Shot dann aber doch den Kindern überlässt, auch wenn Judith im Grunde genommen nur den "We're the ones who live.“-Satz wiederholen darf. Aber es ist ein Blick in eine bessere Zukunft. Happy End.
[Rating:3.5/5]
Sagen wir es mal so: Erwartungen hat diese Folge nicht enttäuscht. Die waren aber auch verhältnismäßig niedrig und ich lege das eher negativ aus, denn wirklich überraschen konnte diese Folge nicht. Das war alles viel zu vorhersagbar, da hilft auch ein klischeehafter Quoten-Tod eines größeren Charakters nicht. Denn wie habe ich letzte Woche noch geschrieben:
"Und irgendwie meint man bereits zu wissen, was da nächste Folge passieren wird. Pamela stirbt, unsere Gruppe kommt da unbeschadet durch und nach 20 Minuten Action gibt es noch einen Zeitsprung und eine viel zu lange 'alles ist jetzt anders und gut und wir gestalten eine tolle Zukunft für unsere Kinder'-Emotions-Wulst zeigt uns die genesene Judith, die kurz vor Schluss einen Funkspruch von Rick erhält. Oder so. Vermutlich gibt es noch einen Quoten-Toten, den man vom Rollennamen her kennt, damit die Fans sich nicht drüber aufregen können, dass alle Hauptfiguren überlebt haben."
Okay, Pamela ist nicht gestorben und statt eines Funkspruches war es ein Brief von Rick, aber irgendwie hat das schon im Groben und Ganzen gepasst. Schade. Der Auftakt war noch vielversprechend, dann hat man sich mal wieder in "Ich biege mir die postapokalyptische Welt wie sie mir gefällt“-Muster verfallen. Das ist besonders ärgerlich, weil zwischendrin immer wieder Elemente mit Potenzial aufleuchteten, die aber durch unbedacht konstruierte Inszenierungen erloschen sind. [php function=2] So hat dieses Serienfinale eine gewisse Nichtigkeit erreicht. Zum einen, weil (im Vergleich zu einstigen Höhen) kaum jemand zugeschaut hat (vor allem nicht mit gigantischem Interesse), zum anderen weil man sich weder bei den schlechtesten Finals der Seriengeschichte, geschweige denn bei den besten einreiht. So bleibt es ein Finale, das halt passiert ist, aber eigentlich nichts Spektakuläres parat hielt, das man noch in Jahren erinnern wird. Das liegt aber eben auch daran, dass es sich nicht wie ein richtiges Ende-Ende angefühlt hat.

Nicht ganz das Ende...

Eigentlich habe ich an dieser Stelle von Serifinal-Reviews immer einen "Tschö, liebe Serie!“-Part. Dieses Mal fühlt es sich jedoch nicht wirklich nach Abschied aus, auch wenn ich ihn gerne als harten Schnitt erlebt hätte. "Rest in Peace" heißt die allerletzte Folge von "The Walking Dead“, aber wie das mit Untoten so ist, kehren sie zurück. Im TWD-Universum geschieht dies in Form von zahlreichen Spin-Offs. Bereits nächstes Jahr soll "Dead City" (mit Negan und Maggie) folgen, auch "Daryl Dixon“ und "Rick & Michonne" (harte "Rick and Morty“ Vibes im Titel...) sind bereits offiziell angekündigt worden. Aus irgendwelchen Gründen läuft auch "Fear the Walking Dead" noch immer und "Tales of the Walking Dead" hatte einen erfrischenden Auftakt und darf gerne weitere Anthologie-Folgen hervorbringen, wenn es nach mir ginge. Es wirkt bereits, als würde man das Rad überdreht haben, aber vielleicht bergen einige der Formate ja frische Ansatzpunkte und sind besser als ihr Original den Großteil der viel zu langen Lebzeit. 2010 lief "The Walking Dead" an und hatte vor allem eine Stärke: Es war die erste und damals einzige Zombie-Serie dieser Größenordnung. Die hat man halt geguckt, so viele Fehler sie auch hatte (ich schaue zu dir, Staffel Zwei!). Nach einigen großen Schwächen konnte man sich einigermaßen stabilisieren, was aber stets auf Grundlage starker Figuren aus den Comics sowie wahrhaft überraschender Momente passierte. "The Walking Dead" hat nie die ganz große Qualität erreicht, die die zwischenzeitlich übertrieben großen Einschaltzahlen haben denken lassen, aber es war eine Serie, die Leute hat miteinander reden und diskutieren lassen. Bis sie aufgehört hat mit den Überraschungen und sich alles nur noch endlos wiederholt hat. Hinzu hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, die Produktion würde schlechter als besser (Grüße gehen raus an das CGI-Reh!), so dass man die Serie eigentlich hätte absetzen müssen. Aber man hat durchgezogen, mit Angela Kang zumindest anfängliche Hoffnung geholt, dass es erzählerisch besser würde. Einzelne Highlights kamen auch noch, zudem konnte man zumindest in Sachen Cinematography zulegen, insgesamt lief "The Walking Dead" aber viel zu lange. Wie ein untoter Walker durch das Fernsehprogramm. Da war es schlicht an der Zeit, dass ihn endlich mal jemand erlöst. Trotzdem danke ich AMC und "The Walking Dead“, dass man das Zombie-Genre in gewisser Weise salonfähig gemacht hat. Viele Leute, die mit Romero und Co. nie was anfangen konnten, haben gelernt, dass Zombies mehr als nur stumpfer Horror-Gore sein können und Geschichten auch drumherum existieren und ernstes Drama vermitteln können. Dabei konnte die Serie einige moralische Aspekte der Comics auch gut transportieren. Wer ein Dutzend Jahre und 177 Episoden in der heutigen TV-Zeit überlebt hat, hat nicht alles verkehrt gemacht.

"The Walking Dead" Staffel 11 Review

Um es direkt vorweg zu nehmen: Diese Dreiteilung der Staffel hat ihr nicht geholfen. Auch hat man meiner Meinung nach viel zu wenig aus dem Potenzial der Geschichte gemacht und vor allem viele Dinge zu plump gelöst. Das ist vor allem erschreckend, wenn man einen Blick auf das letzte Drittel der Staffel wirft: Zu Beginn hatte ich noch Hoffnung, dass man die Geschichte anständig zuende führen würde, waren doch vor allem die ins klassische Horror abdriftende Folge Sechs sowie die Episoden Neun und Dreizehn Ausreißer nach Oben. Allgemein hatten die ersten 14 Folgen bis auf Folgen Drei und Vier einen grundsoliden Schnitt von beinahe vier Kronen. Das letzte Drittel rutscht dann drastisch in die Mittelmäßigkeit ab, wobei bei einigen Folgen lediglich kleine Momente und Überraschungen den Ausschlag gegeben haben, dass die Wertungen nicht noch tiefer ausfielen. Vielleicht hat man nicht genug Mut gehabt, hier wirklich überraschende Dinge zu bringen. Das fühlt sich so an, als wolle man keine Erwartungen enttäuschen, also spielt man es safe. So kommt dann aber langweilige und austauschbare Serien-Unterhaltung zustande, die es in einer heutigen Welt voller Highlights und toller Produktionen schlicht nicht benötigt. Daher ist es auch gut, dass es vorbei ist.

Bilder: AMC

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2010 hätte niemand erwartet, dass es so lange dauert, mit den Jahren haben einige gehofft, dass es nicht so lange dauert, aber es ist dann jetzt doch geschehen. Passenderweise lief am gestrigen (Un)Totensonntag (wenn wir uns von der Zeitverschiebung dieses schöne Bild nicht kaputtmachen lassen...) das Serienfinale von "The Walking Dead“. Die Erwartungen sind im Lauf der Jahre ähnlich gesunken wie die Zuschauerzahlen und doch war mein Interesse groß, wie man dieses große TV-Kapitel abschließen würde. Von den einst regelmäßig über 14 Millionen Zuschauer:innen ist kaum was übrig geblieben. Im Schnitt unter zwei Millionen Leute haben noch ausgeharrt, um dann ein erwartbares Finale geboten zu bekommen, das mit Quoten-Elementen und wenig Mut daher kommt. Das liegt vor allem daran, dass das Ende irgendwie kein wirkliches ist. Aber der Reihe nach.

Walker-Action, Pathos-Reden, diesdas...

Nach einer kleinen Judith-Sequenz bekommen wir das nochmals angepasste letzte Intro zu sehen: länger geschnitten, mit deutlich dramatisiertem Score und so blutig wie nie im Titelscreen. Das Tempo ist zu Beginn sogar noch erfreulich passend hoch angesetzt, beißen doch direkt die ersten 2B-Figuren ins Gras wie Walker in Arme und Beine. Die Frage, ob Luke wohl der prominenteste Abgang sein würde, wird schnell von der abgelöst, wieso er derart schnell abgestochen wird, ohne dass sein Tod verifiziert wurde - er hätte doch auch einfach nur ohnmächtig sein können? Hätte man das Bein nicht weiter oben noch abhacken können? Aber gut, zu diesem Moment meinen wir noch, keine Zeit für sowas zu haben. (Wir sollten irren.) [php function=1] Es folgt ein Gemenge aus gut gedachten Ansätzen und seltsam inszenierten Umsetzungen. Gefallen hat mir, dass der sonst als erstes ins Chaos stürzende Daryl seine Priorität bei der Bluttransfusion für Judith sieht. Die Extraktion Mercers aus seiner Zelle war auch kurzweilig, wenn auch etwas zu sehr, war das Timing mit der aufgesprengten Tür fahrlässig kurz gehalten. Geärgert hat mich, dass an einigen Stellen die selbst etablierte Walker-Logik missachtet wird, wenn zum Beispiel alle laut rufen als Aaron und Lydia von der Herde kommen. Dass die Kleinkinder unter einem umgedrehten Laufstall Rettung fanden, der zumindest mal leicht verschiebbar hätte sein dürfen, passt genauso in das Bild wie ein Climber, der ohne wirklich ersichtlichen Schwung mal eben eine Scheibe mit einem Stein zum Zerbersten bringt. Der Höhepunkt der dramatischsten "Emergency Room“-Folge ever war, als Daryl sich und den seinen den Weg verbarrikadiert und alles Sekunden später wieder aus dem Weg räumen muss.
"We can do more." - "Then let's do more." (Aaron & Ezekiel)
Kurz darauf wundere ich mich über die Stabilität des Rohres an einer Hausfassade sowie der Armmuskeln Eugenes. Rosita hat gelogen und ist gar nicht direkt hinter ihm, hat glücklicherweise aber als einzige der drei das Baby nicht am Rücken geschnallt als sie (in einer recht plump auf daramatisch gemachten Zeitlupe) rücklings gen Boden bzw. Herde fällt. Den Punkt, dass sie dann "überraschender Weise" nicht stirbt, kann man hinten raus streichen, die Art, wie sie dort in Superhelden-Manier rauskommt, um das Kind zu retten, ist aber dennoch mindestens diskutabel. Aber hey - hier hat man sich getraut, einen tatsächlich großen Charakter sterben zu lassen. Für mich war Rosita einer der willensstärksten Figuren der ganzen Serie, die sich immer und immer wieder hat behaupten können, aber trotz ihrer vermeintlichen Abgekühltheit auch emotionale Tiefe hat zulassen können. Bis auf ich glaube eine weitere Person (Red Shirt...) sollte es das dann aber auch schon gewesen sein mit den Toden. Na-ja.
"That's just what happens. You know, people die. Cities fall. And things just don't work out. People tell me they do, but they don't." (Lydia)
Es folgt eine ziemlich lange Passage, in der ich ein paar Zitate habe rausschreiben und Screenshots machen können, so richtig viel ist aber auch nicht passiert. Die Zeit der bedeutungsschwangeren Dialoge hatte mit Negans Entschuldigung an Maggie einen Wendepunkt ihrer Beziehung parat (irgendwie muss man das geplante Spin-off ja einleiten...), der authentisch und intensiv wirkte. Zumal ich zu einem späteren Zeitpunkt der Folge schön fand, dass Glenn als wichtiger Charakter nochmal etwas Würdigung erhalten hat. Ansonsten zielte vieles hier bereits darauf ab, Figuren nochmal ein paar starke Zeilen zu verpassen und das Rick-Erbe auf mehrere Schultern zu verteilen.
"I am so sorry for what I took from you and what I took from your son." (Negan)
Der eigentlich große Punkt dieser Folge, der Putsch Pamelas, fällt dann doch ernüchternd flach aus. Die zuvor so loyalen Trooper wechseln nach ein paar anprangernden Worten die Seite und die einst so erbarmungslose Pamela fügt sich kurzum ihrem Schicksal. Der Moment, in dem Maggie Pamela vor dem vermeintlich einfacheren Todes-Schicksales bewahrt, hätte eigentlich nie zustande kommen dürfen, lässt man eine gerade Gefangene doch niemals in solch einer Situation derart frei von dannen ziehen (erst recht in die Nähe eines gefährlichen Tores).
"You built this place to be like the old world, that was the fucking problem." - "If I open the gates, the the dead will get in, not just the living." - "If you don't, you gonna lose everything anyway. We got one enemy. We ain't the walking dead." (Daryl & Pamela)
Nach all der Hektik und dem eigentlich unlösbaren Walker-Problem schafft man es dann plötzlich, einen MacGyver'schen Plan auszuhecken. "Cult of Personality" von Living Colour lockt die Walker an und eine nette Plattenspieler-Automatik lässt eine gelungene Animation abspielen, die wohl einiges an Budget verschlungen haben dürfte. Das hat mir grundsätzlich gut gefallen, wie schnell das alles umgesetzt worden sein soll, bleibt mir jedoch schleierhaft. Vor allem, weil da ja noch Rosita wäre, die vor X Stunden gebissen wurde, aber noch immer putzmunter am abendlichen Dinnertisch sitzt und "to Luke" anstößt. Das war dann doch ganz schön entspannt ausgesessen. Kurze Zeit spiegelt ihr Antlitz dann doch deutlicher wieder, dass sie krank ist und sie erhält ihre gebührende Abschiedsszene. Dabei hätte ich es gefeiert, wenn man ihre Hand sieht, die die Tochter streichelt, dann leblos wird, um dann aufzuzucken, aber man hat sich dann doch besinnt, dass es vermutlich unklug ist, ein Kleinkind neben einem baldigen Walker zu haben (so ganz ohne schützendes Laufstall-Gitter). Final erleben wir noch einen Zeitsprung, der jedoch anders als in den Comics deutlich kürzer ausfällt. Ein Jahr nach dem Pamela-Sturz haben Eugene und Max bereits eine Tochter, die in Gedenken an Rosita benannt wurde. Die Governor Ezekiel und Mercer kommen wie viele andere in Alexandria zusammen, das schöner denn je ausschaut, Maggie will über die Zukunft und alles da draußen reden, das es zu entdecken gilt, während Daryl bereits losfährt, weil er Carols Kurzhaarfrisur zu sehr liebt.
"Uncle Daryl?" - "Yeah." - "You deserve a happy ending, too." (Judith & Daryl)
Und dann, als die Folge für sich genommen hätte vorbei sein können, hat man dann doch noch das geliefert, was alle erwartet und erhofft hatten. Oder besser: DEN geliefert. Rick Grimes. Dieser als Fan-Service verkleidete Moment dürfte aber eher egoistischer Natur sein, um Kommendes anzuteasern. Statt Judith den ehrenvollen Monolog zu überlassen, muss es natürlich Ricks markante Stimme sein, die nochmal einen Rückblick über all jene Figuren liefert, die über die Jahre "The Walking Dead" geprägt haben oder von uns gegangen sind. Michonne darf immerhin auch mitmachen und ihre ziemlich krasse Aufmachung zur Schau stellen. Rick dagegen hat das Kreissymbol des Civic Republic Military auf seiner Jacke und wird von einer Stimme aus einem ihn suchenden Helikopter als "Consignee Grimes" angesprochen. Das Lächeln am Ende lässt mutmaßen, dass er jetzt nicht gänzlich traurig über die Situation ist.
"Come on, Rick. It's like he told you, there's no escape for the living." (Helikopter)
Schön fand ich, dass man den letzten Shot dann aber doch den Kindern überlässt, auch wenn Judith im Grunde genommen nur den "We're the ones who live.“-Satz wiederholen darf. Aber es ist ein Blick in eine bessere Zukunft. Happy End.
[Rating:3.5/5]
Sagen wir es mal so: Erwartungen hat diese Folge nicht enttäuscht. Die waren aber auch verhältnismäßig niedrig und ich lege das eher negativ aus, denn wirklich überraschen konnte diese Folge nicht. Das war alles viel zu vorhersagbar, da hilft auch ein klischeehafter Quoten-Tod eines größeren Charakters nicht. Denn wie habe ich letzte Woche noch geschrieben:
"Und irgendwie meint man bereits zu wissen, was da nächste Folge passieren wird. Pamela stirbt, unsere Gruppe kommt da unbeschadet durch und nach 20 Minuten Action gibt es noch einen Zeitsprung und eine viel zu lange 'alles ist jetzt anders und gut und wir gestalten eine tolle Zukunft für unsere Kinder'-Emotions-Wulst zeigt uns die genesene Judith, die kurz vor Schluss einen Funkspruch von Rick erhält. Oder so. Vermutlich gibt es noch einen Quoten-Toten, den man vom Rollennamen her kennt, damit die Fans sich nicht drüber aufregen können, dass alle Hauptfiguren überlebt haben."
Okay, Pamela ist nicht gestorben und statt eines Funkspruches war es ein Brief von Rick, aber irgendwie hat das schon im Groben und Ganzen gepasst. Schade. Der Auftakt war noch vielversprechend, dann hat man sich mal wieder in "Ich biege mir die postapokalyptische Welt wie sie mir gefällt“-Muster verfallen. Das ist besonders ärgerlich, weil zwischendrin immer wieder Elemente mit Potenzial aufleuchteten, die aber durch unbedacht konstruierte Inszenierungen erloschen sind. [php function=2] So hat dieses Serienfinale eine gewisse Nichtigkeit erreicht. Zum einen, weil (im Vergleich zu einstigen Höhen) kaum jemand zugeschaut hat (vor allem nicht mit gigantischem Interesse), zum anderen weil man sich weder bei den schlechtesten Finals der Seriengeschichte, geschweige denn bei den besten einreiht. So bleibt es ein Finale, das halt passiert ist, aber eigentlich nichts Spektakuläres parat hielt, das man noch in Jahren erinnern wird. Das liegt aber eben auch daran, dass es sich nicht wie ein richtiges Ende-Ende angefühlt hat.

Nicht ganz das Ende...

Eigentlich habe ich an dieser Stelle von Serifinal-Reviews immer einen "Tschö, liebe Serie!“-Part. Dieses Mal fühlt es sich jedoch nicht wirklich nach Abschied aus, auch wenn ich ihn gerne als harten Schnitt erlebt hätte. "Rest in Peace" heißt die allerletzte Folge von "The Walking Dead“, aber wie das mit Untoten so ist, kehren sie zurück. Im TWD-Universum geschieht dies in Form von zahlreichen Spin-Offs. Bereits nächstes Jahr soll "Dead City" (mit Negan und Maggie) folgen, auch "Daryl Dixon“ und "Rick & Michonne" (harte "Rick and Morty“ Vibes im Titel...) sind bereits offiziell angekündigt worden. Aus irgendwelchen Gründen läuft auch "Fear the Walking Dead" noch immer und "Tales of the Walking Dead" hatte einen erfrischenden Auftakt und darf gerne weitere Anthologie-Folgen hervorbringen, wenn es nach mir ginge. Es wirkt bereits, als würde man das Rad überdreht haben, aber vielleicht bergen einige der Formate ja frische Ansatzpunkte und sind besser als ihr Original den Großteil der viel zu langen Lebzeit. 2010 lief "The Walking Dead" an und hatte vor allem eine Stärke: Es war die erste und damals einzige Zombie-Serie dieser Größenordnung. Die hat man halt geguckt, so viele Fehler sie auch hatte (ich schaue zu dir, Staffel Zwei!). Nach einigen großen Schwächen konnte man sich einigermaßen stabilisieren, was aber stets auf Grundlage starker Figuren aus den Comics sowie wahrhaft überraschender Momente passierte. "The Walking Dead" hat nie die ganz große Qualität erreicht, die die zwischenzeitlich übertrieben großen Einschaltzahlen haben denken lassen, aber es war eine Serie, die Leute hat miteinander reden und diskutieren lassen. Bis sie aufgehört hat mit den Überraschungen und sich alles nur noch endlos wiederholt hat. Hinzu hatte man zwischenzeitlich das Gefühl, die Produktion würde schlechter als besser (Grüße gehen raus an das CGI-Reh!), so dass man die Serie eigentlich hätte absetzen müssen. Aber man hat durchgezogen, mit Angela Kang zumindest anfängliche Hoffnung geholt, dass es erzählerisch besser würde. Einzelne Highlights kamen auch noch, zudem konnte man zumindest in Sachen Cinematography zulegen, insgesamt lief "The Walking Dead" aber viel zu lange. Wie ein untoter Walker durch das Fernsehprogramm. Da war es schlicht an der Zeit, dass ihn endlich mal jemand erlöst. Trotzdem danke ich AMC und "The Walking Dead“, dass man das Zombie-Genre in gewisser Weise salonfähig gemacht hat. Viele Leute, die mit Romero und Co. nie was anfangen konnten, haben gelernt, dass Zombies mehr als nur stumpfer Horror-Gore sein können und Geschichten auch drumherum existieren und ernstes Drama vermitteln können. Dabei konnte die Serie einige moralische Aspekte der Comics auch gut transportieren. Wer ein Dutzend Jahre und 177 Episoden in der heutigen TV-Zeit überlebt hat, hat nicht alles verkehrt gemacht.

"The Walking Dead" Staffel 11 Review

Um es direkt vorweg zu nehmen: Diese Dreiteilung der Staffel hat ihr nicht geholfen. Auch hat man meiner Meinung nach viel zu wenig aus dem Potenzial der Geschichte gemacht und vor allem viele Dinge zu plump gelöst. Das ist vor allem erschreckend, wenn man einen Blick auf das letzte Drittel der Staffel wirft: Zu Beginn hatte ich noch Hoffnung, dass man die Geschichte anständig zuende führen würde, waren doch vor allem die ins klassische Horror abdriftende Folge Sechs sowie die Episoden Neun und Dreizehn Ausreißer nach Oben. Allgemein hatten die ersten 14 Folgen bis auf Folgen Drei und Vier einen grundsoliden Schnitt von beinahe vier Kronen. Das letzte Drittel rutscht dann drastisch in die Mittelmäßigkeit ab, wobei bei einigen Folgen lediglich kleine Momente und Überraschungen den Ausschlag gegeben haben, dass die Wertungen nicht noch tiefer ausfielen. Vielleicht hat man nicht genug Mut gehabt, hier wirklich überraschende Dinge zu bringen. Das fühlt sich so an, als wolle man keine Erwartungen enttäuschen, also spielt man es safe. So kommt dann aber langweilige und austauschbare Serien-Unterhaltung zustande, die es in einer heutigen Welt voller Highlights und toller Produktionen schlicht nicht benötigt. Daher ist es auch gut, dass es vorbei ist.

Bilder: AMC

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https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e24-rest-in-peace-serienfinale/feed/ 6 178530
Review: The Walking Dead S11E23 – „Family“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e23-family/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e23-family/#respond Mon, 14 Nov 2022 10:39:20 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=178091 Nach 22 Episoden der laaaangsamen Einleitung kommt dann doch endlich Bewegung in das "große Serienfinale" von "The Walking Dead“. Wie so oft bei solchen Hinauszögerungen, fühlt sich das Pacing dann hektisch und überworfen an. So auch in dieser vorletzten Folge an einigen Stellen. Zeitlich seltsam wirkt da zum Beispiel die Waffensammlung zu Beginn. Eigentlich eine nette Idee, vor allem im Zusammenspielt mit dem Abschluss(?) des über die letzten Folgen verteilten Voiceover-Monologes von Judith. Das hat man schön visuell zusammengeführt, aber man darf zumindest mal anzweifeln, dass die Waffen jemals in dieser Art angesammelt worden wären, vor allem in der gegebenen Phase, waren einzelne Waffen doch kurz zuvor noch außerhalb der Holzbox mitgeführt.
"My mom Michonne tried to hang up her sword. My dad Rick was searching for mercy. And me? Well, I guess, I'm a Grimes, too." (Judith)
Auch wirkt es ein bisschen komisch, dass alle Personen (bis auf vereinzelte Auswärtige) wieder im rückeroberten Alexandria zusammengekommen sind. Ist natürlich möglich, fühlt sich aber wie ein kleiner Zeitsprung an, während die Gruppe um Aaron und Lydia seit Stunden fleißig mit den Walkern umherstreift. Der längere Shot zu Beginn hat mir allerdings gefallen, der hätte gerne noch länger sein dürfen, aber die Choreographie mit derart vielen Beteiligten dürfte fordernd gewesen sein.
"Together, you and I, we get this done!" - "We are not a 'we'!" (Negan & Maggie)
Vor allem zu Beginn konnte man sich auch noch die Zeit nehmen, ein paar gewichtige Dialoge einzufügen. Vor allem das kurze (und von Maggie mit angehörte) Gespräch zwischen Negan und Ezekiel sei hier hervorzuheben. Der "Yeah“-Moment mit Mercer am Funkgerät war mir dann doch zu übertrieben (auch musikalisch) inszeniert, vor allem, nachdem er bereits seine starke Zeile zum Ende der letzten Folge hatte und es sich so wie eine Doppelung angefühlt hat.
"Is that your faith talking?" - "In you, yes." (Rosita & Gabriel)
Pamela setzt ihren Notfall-Ablunkungs-Plan "B17" in Gang, so dass mehrere Herden zu einer vermeintlichen Super-Herde zusammengefügt und gen Commonwealth gelenkt werden. Hier hätte ich mir etwas mehr visuellen Bombast gewünscht, da mir der stetige Anschnitt einer angeblichen Superherde nicht all zu gefährlich aussah. Die kleinen Grüppchen zu Beginn wirkten gar so überschaubar, dass ich mich frage, ob man zwischen all den mittlerweile stark verwesten Walkern unsere sich Versteckenden nicht recht schnell hätte erspähen können? Vermutlich denken die Trooper aber gar nicht erst an diese Möglichkeit. [php function=1] Einen wirklich überraschenden Moment gab es diese Folge dann sogar auch noch als Lydia in den Arm gebissen wird. Endlich! Hier hat mir vor allem auch die Inszenierung gefallen, die das Augenmerk auf die Trennung der Gruppe gelegt hatte, um dann ohne große Effekthascherei den Biss einzubringen. So sollte das sein. Auch hat es endlich mal wieder ein zumindestens als B-Cast-Mitglied zu bezeichnenden Charakter getroffen, auch wenn die Verwundung nicht tödlich endet. Fraglich empfand ich hier lediglich, dass man ihren Arm in der Luft behält, statt auf etwas drauf zu legen. Und müssten die Walker nicht mit der Herde "fortgeschwemmt" werden, statt sich derart lang auf den Wohnwagen zu fokussieren? Jerrys "See you on the other side" hatte verdammt viel Abschied inne, das riecht mir nach Foreshadowing. Dass Mercers "Stop the dead before it's too late" die Zukunft skizzieren würde, war in dem Moment direkt klar. Die Involvierung von Mercer hat mir grundsätzlich gefallen, vor allem empfand ich smart, Pamela eine andere Person auf ihn ansetzen zu lassen. Das hat für zusätzliche Spannung geführt, auch wenn meiner Meinung nach das alles recht kurz und eintönig ausgenutzt worden ist. Das hätte man bereits früher und subtiler einleiten können. Letztlich sorgt dieses paranoide Spielchen dafür, dass wir Pamelas Gespür für Gefahr und Hinterlist aufgezeigt bekommen, sieht sie doch den vermeintlich harmlosen Wachen-Abzug vom Tunnelsystem als das, was es eigentlich ist. Ab jetzt gerät mir vieles zu durcheinander und in der Abfolge nicht stimmig dargestellt. Pamela eilt an die "Front“, nimmt selbst ein Gewehr in die Hand und schießt auf Judith, die sich in einem ultra-langsam anfühlenden Moment schützend vor Maggie wirft. Ne, das hätte man anders schneiden sollen. Außerdem wirkte mir das zu künstlich inszeniert, wie sie herbei eilt, einen Schuss abgibt, mit dem sie ein Kind trifft, nur, damit wir sehen können, wie sehr sie das emotional mitnimmt. Schlimmer fand ich aber den Klischee-Moment, in dem Pamela nicht nur ein trotziges "You did this!" in eine laufende Schießerei schreit, sondern in Schockstarre über einen längeren Zeitraum auf dem Präsentierteller steht, aber niemand sie erschießt. Mehrmals wird vorab betont, dass sie sterben muss, aber dann bekommen wir Carol zu sehen, die erstmal die neben Pamela stehenden Wachen ausschaltet. Oh man... Ein bisschen bin ich auch davon genervt, welchen Stellenwert die Climber einnehmen. Einer hat ein Auto erklommen und Fahrer getötet, die wohl mal wieder nicht an diese Möglichkeit gedacht haben (oder sich allgemein nicht umdrehen oder in Spiegel schauen...). Ich fange jetzt auch nicht nochmal darüber an, wie absolut schutzlos diese "Rüstung" von denen zu sein scheint... Nein, die Climber können nicht nur ein bisschen greifen, sondern bei "Ninja Warrior" mitmachen, wie es bei der Mauer-Szene erscheint! Man hat sie zwar bereits in Folge 19 dieser Staffel eingeführt, aber das ist mir zu spät, um als angeblich rare Anomalie plötzlich überall zu sein und Wunderdinge vollbringen zu können. Vor allem dann, wenn und wo die Erzählung sie gerade braucht. Aber gut, jetzt haben wir den Salat. Oder eher Pamela, die an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen muss. Sie gefährdet tausende Leute, um sich "das System" zu schützen, aber eben auch, um die Walker dorthin zu führen, wo unsere Gruppe unterwegs ist. Mir ist nicht ganz klar, ob das so geplant war oder einfach nur ein (für sie) angenehmes Nebenprojekt des Selbstschutzes darstellt. Auch ist mir nicht ganz klar, wieso Carol sagt, man solle die Gasse freihalten, aber unsere große und Kampf-erprobte Gruppe schafft das gerade so lange, um Daryl mit Judith einen Rick-und-Cooooaarrl-Gedächtnis-Moment vom Beginn der Serie haben zu lassen.
"Daddy?" (Judith)
[Rating:3.5/5]
Endlich passiert etwas! Und doch macht es mich wütend, wie viel hier weiterhin rumgeeiert wird. An sich haben viele Elemente ihren Sinn und Zweck, aber das Zusammenspiel fühlt sich zu konstruiert und schlecht getimed an, wie ich finde. Das war keineswegs eine schlechte Folge, vielleicht sogar die beste dieses (bisherigen) Staffeldrittels. Und doch fehlt es mir an Eindringlichkeit. Die meiste Zeit über fühle ich wenig, weil mir die Gefahr nicht ernst genug erscheint. Zudem hat die viel zu lange und langsame Einleitung dazu geführt, dass man jetzt ein überspieltes Chaos abliefern muss, in dem nicht genug Zeit für die Darstellung wichtiger Entwicklungen genommen werden kann. Ehrlich gesagt habe ich etwas Angst um das Finale. Vielleicht habe ich mich (bzw. wurde ich) emotional zu sehr von den Figuren entfernt, um wirklich tief in das Geschehen gezogen und mitfiebern zu können. Aber es fehlt mir an Tragweite, an Tiefe und Dichte. Auf dem Papier ist vieles nett arrangiert, die Umsetzung lässt aber zu wünschen übrig. Und irgendwie meint man bereits zu wissen, was da nächste Folge passieren wird. Pamela stirbt, unsere Gruppe kommt da unbeschadet durch und nach 20 Minuten Action gibt es noch einen Zeitsprung und eine viel zu lange "alles ist jetzt anders und gut und wir gestalten eine tolle Zukunft für unsere Kinder“-Emotions-Wulst zeigt uns die genesene Judith, die kurz vor Schluss einen Funkspruch von Rick erhält. Oder so. Vermutlich gibt es noch einen Quoten-Toten, den man vom Rollennamen her kennt, damit die Fans sich nicht drüber aufregen können, dass alle Hauptfiguren überlebt haben. Ganz vielleicht traut man sich sogar, was Großes. Aber selbst dann fürchte ich, dass es mich nicht mehr wirklich schockieren können wird.

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Nach 22 Episoden der laaaangsamen Einleitung kommt dann doch endlich Bewegung in das "große Serienfinale" von "The Walking Dead“. Wie so oft bei solchen Hinauszögerungen, fühlt sich das Pacing dann hektisch und überworfen an. So auch in dieser vorletzten Folge an einigen Stellen. Zeitlich seltsam wirkt da zum Beispiel die Waffensammlung zu Beginn. Eigentlich eine nette Idee, vor allem im Zusammenspielt mit dem Abschluss(?) des über die letzten Folgen verteilten Voiceover-Monologes von Judith. Das hat man schön visuell zusammengeführt, aber man darf zumindest mal anzweifeln, dass die Waffen jemals in dieser Art angesammelt worden wären, vor allem in der gegebenen Phase, waren einzelne Waffen doch kurz zuvor noch außerhalb der Holzbox mitgeführt.
"My mom Michonne tried to hang up her sword. My dad Rick was searching for mercy. And me? Well, I guess, I'm a Grimes, too." (Judith)
Auch wirkt es ein bisschen komisch, dass alle Personen (bis auf vereinzelte Auswärtige) wieder im rückeroberten Alexandria zusammengekommen sind. Ist natürlich möglich, fühlt sich aber wie ein kleiner Zeitsprung an, während die Gruppe um Aaron und Lydia seit Stunden fleißig mit den Walkern umherstreift. Der längere Shot zu Beginn hat mir allerdings gefallen, der hätte gerne noch länger sein dürfen, aber die Choreographie mit derart vielen Beteiligten dürfte fordernd gewesen sein.
"Together, you and I, we get this done!" - "We are not a 'we'!" (Negan & Maggie)
Vor allem zu Beginn konnte man sich auch noch die Zeit nehmen, ein paar gewichtige Dialoge einzufügen. Vor allem das kurze (und von Maggie mit angehörte) Gespräch zwischen Negan und Ezekiel sei hier hervorzuheben. Der "Yeah“-Moment mit Mercer am Funkgerät war mir dann doch zu übertrieben (auch musikalisch) inszeniert, vor allem, nachdem er bereits seine starke Zeile zum Ende der letzten Folge hatte und es sich so wie eine Doppelung angefühlt hat.
"Is that your faith talking?" - "In you, yes." (Rosita & Gabriel)
Pamela setzt ihren Notfall-Ablunkungs-Plan "B17" in Gang, so dass mehrere Herden zu einer vermeintlichen Super-Herde zusammengefügt und gen Commonwealth gelenkt werden. Hier hätte ich mir etwas mehr visuellen Bombast gewünscht, da mir der stetige Anschnitt einer angeblichen Superherde nicht all zu gefährlich aussah. Die kleinen Grüppchen zu Beginn wirkten gar so überschaubar, dass ich mich frage, ob man zwischen all den mittlerweile stark verwesten Walkern unsere sich Versteckenden nicht recht schnell hätte erspähen können? Vermutlich denken die Trooper aber gar nicht erst an diese Möglichkeit. [php function=1] Einen wirklich überraschenden Moment gab es diese Folge dann sogar auch noch als Lydia in den Arm gebissen wird. Endlich! Hier hat mir vor allem auch die Inszenierung gefallen, die das Augenmerk auf die Trennung der Gruppe gelegt hatte, um dann ohne große Effekthascherei den Biss einzubringen. So sollte das sein. Auch hat es endlich mal wieder ein zumindestens als B-Cast-Mitglied zu bezeichnenden Charakter getroffen, auch wenn die Verwundung nicht tödlich endet. Fraglich empfand ich hier lediglich, dass man ihren Arm in der Luft behält, statt auf etwas drauf zu legen. Und müssten die Walker nicht mit der Herde "fortgeschwemmt" werden, statt sich derart lang auf den Wohnwagen zu fokussieren? Jerrys "See you on the other side" hatte verdammt viel Abschied inne, das riecht mir nach Foreshadowing. Dass Mercers "Stop the dead before it's too late" die Zukunft skizzieren würde, war in dem Moment direkt klar. Die Involvierung von Mercer hat mir grundsätzlich gefallen, vor allem empfand ich smart, Pamela eine andere Person auf ihn ansetzen zu lassen. Das hat für zusätzliche Spannung geführt, auch wenn meiner Meinung nach das alles recht kurz und eintönig ausgenutzt worden ist. Das hätte man bereits früher und subtiler einleiten können. Letztlich sorgt dieses paranoide Spielchen dafür, dass wir Pamelas Gespür für Gefahr und Hinterlist aufgezeigt bekommen, sieht sie doch den vermeintlich harmlosen Wachen-Abzug vom Tunnelsystem als das, was es eigentlich ist. Ab jetzt gerät mir vieles zu durcheinander und in der Abfolge nicht stimmig dargestellt. Pamela eilt an die "Front“, nimmt selbst ein Gewehr in die Hand und schießt auf Judith, die sich in einem ultra-langsam anfühlenden Moment schützend vor Maggie wirft. Ne, das hätte man anders schneiden sollen. Außerdem wirkte mir das zu künstlich inszeniert, wie sie herbei eilt, einen Schuss abgibt, mit dem sie ein Kind trifft, nur, damit wir sehen können, wie sehr sie das emotional mitnimmt. Schlimmer fand ich aber den Klischee-Moment, in dem Pamela nicht nur ein trotziges "You did this!" in eine laufende Schießerei schreit, sondern in Schockstarre über einen längeren Zeitraum auf dem Präsentierteller steht, aber niemand sie erschießt. Mehrmals wird vorab betont, dass sie sterben muss, aber dann bekommen wir Carol zu sehen, die erstmal die neben Pamela stehenden Wachen ausschaltet. Oh man... Ein bisschen bin ich auch davon genervt, welchen Stellenwert die Climber einnehmen. Einer hat ein Auto erklommen und Fahrer getötet, die wohl mal wieder nicht an diese Möglichkeit gedacht haben (oder sich allgemein nicht umdrehen oder in Spiegel schauen...). Ich fange jetzt auch nicht nochmal darüber an, wie absolut schutzlos diese "Rüstung" von denen zu sein scheint... Nein, die Climber können nicht nur ein bisschen greifen, sondern bei "Ninja Warrior" mitmachen, wie es bei der Mauer-Szene erscheint! Man hat sie zwar bereits in Folge 19 dieser Staffel eingeführt, aber das ist mir zu spät, um als angeblich rare Anomalie plötzlich überall zu sein und Wunderdinge vollbringen zu können. Vor allem dann, wenn und wo die Erzählung sie gerade braucht. Aber gut, jetzt haben wir den Salat. Oder eher Pamela, die an zwei Fronten gleichzeitig kämpfen muss. Sie gefährdet tausende Leute, um sich "das System" zu schützen, aber eben auch, um die Walker dorthin zu führen, wo unsere Gruppe unterwegs ist. Mir ist nicht ganz klar, ob das so geplant war oder einfach nur ein (für sie) angenehmes Nebenprojekt des Selbstschutzes darstellt. Auch ist mir nicht ganz klar, wieso Carol sagt, man solle die Gasse freihalten, aber unsere große und Kampf-erprobte Gruppe schafft das gerade so lange, um Daryl mit Judith einen Rick-und-Cooooaarrl-Gedächtnis-Moment vom Beginn der Serie haben zu lassen.
"Daddy?" (Judith)
[Rating:3.5/5]
Endlich passiert etwas! Und doch macht es mich wütend, wie viel hier weiterhin rumgeeiert wird. An sich haben viele Elemente ihren Sinn und Zweck, aber das Zusammenspiel fühlt sich zu konstruiert und schlecht getimed an, wie ich finde. Das war keineswegs eine schlechte Folge, vielleicht sogar die beste dieses (bisherigen) Staffeldrittels. Und doch fehlt es mir an Eindringlichkeit. Die meiste Zeit über fühle ich wenig, weil mir die Gefahr nicht ernst genug erscheint. Zudem hat die viel zu lange und langsame Einleitung dazu geführt, dass man jetzt ein überspieltes Chaos abliefern muss, in dem nicht genug Zeit für die Darstellung wichtiger Entwicklungen genommen werden kann. Ehrlich gesagt habe ich etwas Angst um das Finale. Vielleicht habe ich mich (bzw. wurde ich) emotional zu sehr von den Figuren entfernt, um wirklich tief in das Geschehen gezogen und mitfiebern zu können. Aber es fehlt mir an Tragweite, an Tiefe und Dichte. Auf dem Papier ist vieles nett arrangiert, die Umsetzung lässt aber zu wünschen übrig. Und irgendwie meint man bereits zu wissen, was da nächste Folge passieren wird. Pamela stirbt, unsere Gruppe kommt da unbeschadet durch und nach 20 Minuten Action gibt es noch einen Zeitsprung und eine viel zu lange "alles ist jetzt anders und gut und wir gestalten eine tolle Zukunft für unsere Kinder“-Emotions-Wulst zeigt uns die genesene Judith, die kurz vor Schluss einen Funkspruch von Rick erhält. Oder so. Vermutlich gibt es noch einen Quoten-Toten, den man vom Rollennamen her kennt, damit die Fans sich nicht drüber aufregen können, dass alle Hauptfiguren überlebt haben. Ganz vielleicht traut man sich sogar, was Großes. Aber selbst dann fürchte ich, dass es mich nicht mehr wirklich schockieren können wird.

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https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e23-family/feed/ 0 178091
Review: The Walking Dead S11E22 – „Faith“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e22-faith/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e22-faith/#respond Mon, 07 Nov 2022 09:36:19 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=177638 Gefühlt lenken wir seit Wochen auf die Zielgerade der Staffel und Gesamtserie ein, diese Woche sollte es sich dann aber tatsächlich um die allerletzte Übergangsfolge in der Geschichte von "The Walking Dead" handeln. Dafür war der Startschuss zu laut und deutlich, der am Ende der Folge abgegeben worden ist. Eines der zuletzt eingeleiteten Themen war die Anklage Eugenes. Nachdem Pamela in den letzten Folgen betont kühl dargestellt worden war, wenn es um den Umgang mit ihrem verstorbenen Sohn hinter den Kulissen ging, kommen die Tränen auf Knopfdruck raus, wenn es ihrer in der Öffentlichkeit bedarf. Als wäre diese Zurschaustellung manipulativer Manieren nicht bereits genug, wird ihr aalglatt-berechnendes Politikerinnen-Dasein noch um eine Prise "Fake News!" erweitert, um Züge moderner Trump-igkeit in der Politik zu vervollständigen. Wichtiger für uns und die spätere Handlung ist jedoch, dass Yumiko die für sie schnell als gestellte Farce erkannte Schau-Anhörung nutzt, um die Öffentlichkeit gegen Pamela aufzubringen. Und auch an Mercers Gewissen wird eindringlich appelliert.
"The Commonwealth finds Eugene Porter guilty." (Richterin)
Im Gefangenlager wird von unserer Gruppe der Ausbruch geplant, wobei Daryl, Carol und Co. in der Nähe sind und bereits planen, wie sie eingreifen können. Der Beginn dieses Stranges hat mir gar nicht gefallen. Das wirkte mir zu hölzern dargestellt und nicht immer haben mir die Aktionen der Figuren authentisch erschienen.
"You. Me. Down shit tunnel." (Daryl in Zeichensprache)
Am schlimmsten fand ich vor allem zwei Dinge. Dass der Ober-Commonwealther-Kommandant da pikante Dinge mit der Wache vor Negan anspricht, wirkt mir zu konstruiert. Das hätte man auch smarter lösen können (so dass Negan das Gespräch z.B. mithört, während er im benachbarten Raum warten muss). Leider wurde auch mal wieder gehörig das Klischee bedient, dass Leute in der Nähe von Wachen offen und laut über ihr rebellisches Vorhaben reden. Das hat mich diese Episode gleich mehrfach aufgeregt. [php function=1] Gefallen hat mir dagegen der Moment, in dem der Kommandant mit Negan über vermeintliche Leadership-Qualitäten spricht und dieser wissend ob seiner Vergangenheit alles in sich hineinlächelt. Allgemein hat Jeffrey Dean Morgan mal wieder einen guten Job gemacht (trotz der einen oder anderen übertrieben ausgesteuerten Augenbraue...).
"I have known men like him my whole life - hell, I used to be him." (Negan)
Das kleine "Negan soll Spitzel spielen, mal schauen, ob er Ezekiel verpetzt“-Spielchen hat bei mir leider nicht zünden können. Das war zu offensichtlich, dass er das nicht machen würde. Letztlich wollte Negan sich selbst opfern. Das Bild der Hinrichtungs-Szene vor der Alexandria-Windmühle hatte schon was für sich. Bis die Ereignisse an Absurdität zunahmen und sich förmlich überschlugen, während die Commonwealth-Leute tatenlos zugeschaut haben. Wären das wirklich die kompromisslosen Bösewichte, die sie mit ihren Schwarz-rot-weißen Symboliken sein sollen, wären da schon längst Schüsse gefallen und niemand da problemlos durch die Reihen geschritten. Nett fand ich dagegen den Moment, in dem man den Moment, in dem sich alle opfern wollten, um die Erschießung zu blockieren, einfach hat verpuffen lassen. Aber natürlich zögern die Wachen lange genug und lassen sich einlullen, gefolgt vom perfekten Timing von Daryl und Connie. Maggie findet sogar Hershel und alles ist wieder gut. Also, fast. Die Geschichte, die aktuell noch am wenigsten für sich Sinn ergibt, wäre die um Aaron und Lydia. Okay, wir erfahren, dass Oceanside - analog zu Alexandria - vom Commonwealth eingenommen worden ist. Ansonsten war das aber erneut wenig. Der Moment, in dem sie sich hinter einer Kutsche verstecken, um nicht aufzufallen, war beinahe so unüberlegt, wie in einer kleinen Horde Walker in gigantische Scheinwerfer und Menschen mit Maschinengewehren mitzulaufen. Aber gut, wir wissen jetzt, dass die "Greifer" in der Serie "Climber" genannt werden und wohl doch nicht so rar sind, wie wir dachten - immerhin hat einer jetzt Lydias Taschenmesser. #Foreshadowing Nach all den etlichen Gewissens-Anstachelungen in den letzten Wochen und Monaten dürfte es für die wenigsten überraschend kommen, dass Mercer die Seiten wechselt. Spannend war eh nur noch, wie er es macht. Statt bspw. während des Verfahrens aktiv zu werden oder in einer vermeintlich aussichtslosen Situation einfach mal Pamela zu erschießen, wird eher ein transparenter Weg gewählt. Seine Worte am Ende der Folge haben aber dennoch ordentlich Wirkung entfacht, auch, weil sie den besagten Startschuss und Hoffnung auf ein jetzt endlich startendes richtiges Finale entfachen:
"Time to fuck shit up." (Mercer)"
UPDATE: In diesem Fall scheint man jedoch nicht dem Autor:innen-Team huldigen zu können, sondern vielmehr Schauspieler Michael James Shaw, der die Zeile improvisiert haben soll.
[Rating:3/5]
Erneut hat die finale Szene nochmal ein bisschen wett gemacht, was zuvor verbockt worden war, aber so recht will ich auch mit dieser Folge nicht warm werden. Dafür war mir das zu viel belangloses Klein-Klein und viele der angedachten Überraschungen haben nicht so richtig gut gezündet. Der Erschießungs-Moment war sicherlich spannend, aber ansonsten hat sich vieles recht leblos angefühlt. Auch ist mir das mittlerweile zu viel pathetisches Moralschwingen - wer hätte gedacht, dass das trotz Fernbleiben von Rick Grimes nochmal derartige Züge annehmen würde?! Einer der wirklich positiven Aspekte ist das Ende: Mercers Satz als solcher, aber eben auch das Ende des Vorgeplänkels. Jetzt geht es richtig los! Bei lediglich zwei ausbleibenden Folgen ist das auch längst überfällig. Aber zumindest konnte man ein bisschen Vorfreude dazu entfachen, so dass man unbedingt weiterschauen möchte. Bei AMC+ geht das ja bereits...

Bilder: AMC

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Gefühlt lenken wir seit Wochen auf die Zielgerade der Staffel und Gesamtserie ein, diese Woche sollte es sich dann aber tatsächlich um die allerletzte Übergangsfolge in der Geschichte von "The Walking Dead" handeln. Dafür war der Startschuss zu laut und deutlich, der am Ende der Folge abgegeben worden ist. Eines der zuletzt eingeleiteten Themen war die Anklage Eugenes. Nachdem Pamela in den letzten Folgen betont kühl dargestellt worden war, wenn es um den Umgang mit ihrem verstorbenen Sohn hinter den Kulissen ging, kommen die Tränen auf Knopfdruck raus, wenn es ihrer in der Öffentlichkeit bedarf. Als wäre diese Zurschaustellung manipulativer Manieren nicht bereits genug, wird ihr aalglatt-berechnendes Politikerinnen-Dasein noch um eine Prise "Fake News!" erweitert, um Züge moderner Trump-igkeit in der Politik zu vervollständigen. Wichtiger für uns und die spätere Handlung ist jedoch, dass Yumiko die für sie schnell als gestellte Farce erkannte Schau-Anhörung nutzt, um die Öffentlichkeit gegen Pamela aufzubringen. Und auch an Mercers Gewissen wird eindringlich appelliert.
"The Commonwealth finds Eugene Porter guilty." (Richterin)
Im Gefangenlager wird von unserer Gruppe der Ausbruch geplant, wobei Daryl, Carol und Co. in der Nähe sind und bereits planen, wie sie eingreifen können. Der Beginn dieses Stranges hat mir gar nicht gefallen. Das wirkte mir zu hölzern dargestellt und nicht immer haben mir die Aktionen der Figuren authentisch erschienen.
"You. Me. Down shit tunnel." (Daryl in Zeichensprache)
Am schlimmsten fand ich vor allem zwei Dinge. Dass der Ober-Commonwealther-Kommandant da pikante Dinge mit der Wache vor Negan anspricht, wirkt mir zu konstruiert. Das hätte man auch smarter lösen können (so dass Negan das Gespräch z.B. mithört, während er im benachbarten Raum warten muss). Leider wurde auch mal wieder gehörig das Klischee bedient, dass Leute in der Nähe von Wachen offen und laut über ihr rebellisches Vorhaben reden. Das hat mich diese Episode gleich mehrfach aufgeregt. [php function=1] Gefallen hat mir dagegen der Moment, in dem der Kommandant mit Negan über vermeintliche Leadership-Qualitäten spricht und dieser wissend ob seiner Vergangenheit alles in sich hineinlächelt. Allgemein hat Jeffrey Dean Morgan mal wieder einen guten Job gemacht (trotz der einen oder anderen übertrieben ausgesteuerten Augenbraue...).
"I have known men like him my whole life - hell, I used to be him." (Negan)
Das kleine "Negan soll Spitzel spielen, mal schauen, ob er Ezekiel verpetzt“-Spielchen hat bei mir leider nicht zünden können. Das war zu offensichtlich, dass er das nicht machen würde. Letztlich wollte Negan sich selbst opfern. Das Bild der Hinrichtungs-Szene vor der Alexandria-Windmühle hatte schon was für sich. Bis die Ereignisse an Absurdität zunahmen und sich förmlich überschlugen, während die Commonwealth-Leute tatenlos zugeschaut haben. Wären das wirklich die kompromisslosen Bösewichte, die sie mit ihren Schwarz-rot-weißen Symboliken sein sollen, wären da schon längst Schüsse gefallen und niemand da problemlos durch die Reihen geschritten. Nett fand ich dagegen den Moment, in dem man den Moment, in dem sich alle opfern wollten, um die Erschießung zu blockieren, einfach hat verpuffen lassen. Aber natürlich zögern die Wachen lange genug und lassen sich einlullen, gefolgt vom perfekten Timing von Daryl und Connie. Maggie findet sogar Hershel und alles ist wieder gut. Also, fast. Die Geschichte, die aktuell noch am wenigsten für sich Sinn ergibt, wäre die um Aaron und Lydia. Okay, wir erfahren, dass Oceanside - analog zu Alexandria - vom Commonwealth eingenommen worden ist. Ansonsten war das aber erneut wenig. Der Moment, in dem sie sich hinter einer Kutsche verstecken, um nicht aufzufallen, war beinahe so unüberlegt, wie in einer kleinen Horde Walker in gigantische Scheinwerfer und Menschen mit Maschinengewehren mitzulaufen. Aber gut, wir wissen jetzt, dass die "Greifer" in der Serie "Climber" genannt werden und wohl doch nicht so rar sind, wie wir dachten - immerhin hat einer jetzt Lydias Taschenmesser. #Foreshadowing Nach all den etlichen Gewissens-Anstachelungen in den letzten Wochen und Monaten dürfte es für die wenigsten überraschend kommen, dass Mercer die Seiten wechselt. Spannend war eh nur noch, wie er es macht. Statt bspw. während des Verfahrens aktiv zu werden oder in einer vermeintlich aussichtslosen Situation einfach mal Pamela zu erschießen, wird eher ein transparenter Weg gewählt. Seine Worte am Ende der Folge haben aber dennoch ordentlich Wirkung entfacht, auch, weil sie den besagten Startschuss und Hoffnung auf ein jetzt endlich startendes richtiges Finale entfachen:
"Time to fuck shit up." (Mercer)"
UPDATE: In diesem Fall scheint man jedoch nicht dem Autor:innen-Team huldigen zu können, sondern vielmehr Schauspieler Michael James Shaw, der die Zeile improvisiert haben soll.
[Rating:3/5]
Erneut hat die finale Szene nochmal ein bisschen wett gemacht, was zuvor verbockt worden war, aber so recht will ich auch mit dieser Folge nicht warm werden. Dafür war mir das zu viel belangloses Klein-Klein und viele der angedachten Überraschungen haben nicht so richtig gut gezündet. Der Erschießungs-Moment war sicherlich spannend, aber ansonsten hat sich vieles recht leblos angefühlt. Auch ist mir das mittlerweile zu viel pathetisches Moralschwingen - wer hätte gedacht, dass das trotz Fernbleiben von Rick Grimes nochmal derartige Züge annehmen würde?! Einer der wirklich positiven Aspekte ist das Ende: Mercers Satz als solcher, aber eben auch das Ende des Vorgeplänkels. Jetzt geht es richtig los! Bei lediglich zwei ausbleibenden Folgen ist das auch längst überfällig. Aber zumindest konnte man ein bisschen Vorfreude dazu entfachen, so dass man unbedingt weiterschauen möchte. Bei AMC+ geht das ja bereits...

Bilder: AMC

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https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e22-faith/feed/ 0 177638
Review: The Walking Dead S11E21 – „Outpost 22“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e21-outpost-22/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e21-outpost-22/#respond Mon, 31 Oct 2022 10:40:47 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=177214 Wohin die Reise diese Woche gehen würde, war nach der Folge vergangene Woche recht klar, und doch weiß "The Walking Dead" nicht nur mit dem "wie" zu überraschen. Dabei sind allerdings nicht alle Überraschungen positiver Natur. Sidenote (weil ich das die Folgen zuvor irgendwie vergessen hatte): Der Titel-Schriftzug im Vorspann blutet von Folge zu Folge mehr. Bin gespannt, wie das Ganze dann zum Serienfinale aussehen wird. Der düstere Beginn war zumindest atmosphärisch vielversprechend, der Schlaf des Troopers jedoch deutlich fester als der Kabelbinder an Maggies Handgelenken. Bei der expliziten Darstellung des zerstörten Fahrerkopfes dachte ich mir "Krass!“, gefolgt von einem "Wofür tragen die überhaupt Helme?“.
"You okay?" - "Been better. You?" - "I've been worse." (Gabriel & Rosita)
Noch so eine künstlich inszeniert wirkende Seltsamkeit: Auf der Fahrt ins Gefangenenlager werden alle gleichzeitig wach. Sowas mag ich nicht. Klar, durch Ezekiels Geräusche könnten auch andere der Insassen geweckt werden, aber alle derart parallel?! Das ist mir zu plump. Mal ganz davon abgesehen, dass die anscheinend ohne weiteres Zutun von außen exakt bei Eintreffen im Lager aufwachsen. Was ein Timing aber auch!
"The world works, when everyone knows their place. Your place is at the bottom." (Wächter)
Schnell werden etliche Parallelen zu niederen Arbeitslagern der realen Geschichte aufgezogen und klargemacht, dass das kein Ort zum Spaßen ist. Fluchtversuche werden mit dem Tod bestraft, Essen gibt es nur Brei, Namen sollen keine verwendet werden und abseits weniger Minuten Pause wird hart gearbeitet. Hinzu kommt das Narrativ, dass es immerhin besser als draußen sei, da man geschützt ist und für "gute Leute" arbeitet. Na dann. Dass das unseren Draußen-erprobten Hobby-Aufständigen nur ein müdes Lächeln abgewinnt, überrascht wenig. Wobei, diese Erfahrung ist ja immer so eine Sache. Auch in dieser Folge bekommen wir mal wieder das varianzreiche Spiel damit zu sehen. Wenn es gerade passt, geht Rosita enorm sorglos und unaufmerksam im Wald daher und wird von Walkern überrascht. Wenige Minuten später hört sie einen weit entfernten Zug - dieses plumpe Wechselspiel sollte man mittlerweile eliminiert haben können. Bei dem "Hobbits verstecken sich hinter einem Baumstamm vor den Nazgul“-Erinnerungs-Moment dachte ich kurz, der Trooper würde da jetzt auf Maggie hinabpinkeln. So trashig es auch gewesen wäre - das hätte mal wirklich überrascht! So wird alles auf einen Walker-Jungen gedreht, der definitiv eine authentische Erinnerungs-Funktion erfüllt (für Maggie als Hershell-Ersatz und für uns Zuschauende, dass es auch Kinder erwischt und die Welt gnadenlos ist), aber wie er sie verfolgen kann, ist schon beeindruckend. Besser anpirschen als der Junge können sich lediglich Gabriel und Rosita, die just im Moment als im Dialog zwischen Carol und Maggie der Satz "We're not alone anymore" fällt aufs Stichwort erscheinen, erst Namen rufend, als sie zwei Meter entfernt sind. Da waren mal wieder welche SEHR konzentriert und haben die beiden nicht bemerkt, obwohl man eigentlich in hoher Alarmbereitschaft ob der Trooper und vor allem dieses Zuges ist. [php function=1] A pro pos "Zug“: Wie viel schneller kann Daryl denn bitte mit dem Auto als der Zug fahren, obwohl er auf Straßen angewiesen ist und keine Karte besitzt? Und dass Züge fahrtechnisch eher eingeschränkt sind und man vielleicht einfach den Schienen folgen kann, ist niemandem eingefallen? Als ob die da ständig irgendwelche Weichen umstellen würden. Das Zug-Manöver selbst war aber zumindest spannend inszeniert und hatte einige der besten Momente dieser Episode parat. Keiner davon war, als Daryl und ein Trooper sich mir-nichts-dir-nichts auf dem Zug angegurtete Motorräder schnappen, um wegzufahren. Zumindest die Geschwindigkeit, mit der Daryl das hinbekommen haben soll, wirkte unstimmig auf mich. Und natürlich verliert auch der Trooper im Zuge der Verfolgung seinen Helm... Mit der Frage, ob ein derart grober Schraubendreher überhaupt einen Hals durch eigene Kraft derart punktieren kann, fange ich lieber gar nicht erst an. Immerhin haben sie ihn drauffallen lassen, um das Problem zu lösen. Einen besseren Einstich hat da schon Gabriel geleistet. Der Moment, in dem er aus der Hütte kommt, mit blutigem Messer, das indiziert, dass da nicht nur gebetet worden ist, hat mir gut gefallen. Reizvoll war auch die Tatsache, dass Ezekiel und Negan nach langer Zeit mal miteinander reden (mussten). So durfte Ezekiel auch endlich mal ein bisschen was machen, statt in jeder zweiten Szene lediglich grimmig drein zu schauen. Die ganz große Überraschung folgte dann jedoch am Ende: Pamela hat sich einfach Alexandria einverleibt und den "Outpost 22" daraus gemacht. Das Fass ist eigentlich bereits längst übergelaufen, sehen wir diese Tatsache einfach als Streichholz und den Inhalt des Fasses als Benzin - jetzt brennt es so richtig!
[Rating:3.5/5]
Gefühlt bewegen wir uns seit Wochen in einer gigantischen Übergangsphase und so konnte auch diese Folge die Weichen nicht auf "Höhepunkt" stellen. Ohne die wahrhaft charmante Überraschung am Ende, hätte ich vermutlich erneut drei Kronen vergeben. Das ist mir zu langgezogen, mit unnötigen Szenen versehen und vor allem hat mir dieses Mal Gevatter Zufall eine zu große Rolle eingenommen. Man muss der Folge aber lassen, dass die Inszenierung der unterschiedlichen Schau-Orte und Gruppen grundsätzlich gut funktioniert hat. Abwechslungsreich und doch gemeinsam auf ein Ziel einarbeitend. Bei lediglich drei ausstehenden Episoden muss dann aber doch nicht mehr nur langsam aber sicher sondern ziemlich zügig Bewegung in die Sache kommen. Das ist einer finalen Staffel bislang noch nicht wirklich würdig. Entsprechend hoffe ich, dass es das jetzt war mit Vorgeplänkel und wir kommende Woche endlich was Eindringlicheres zu sehen bekommen werden. Frei nach dem Mott: "Quit bitching and move forward!“.

Bilder: AMC

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Wohin die Reise diese Woche gehen würde, war nach der Folge vergangene Woche recht klar, und doch weiß "The Walking Dead" nicht nur mit dem "wie" zu überraschen. Dabei sind allerdings nicht alle Überraschungen positiver Natur. Sidenote (weil ich das die Folgen zuvor irgendwie vergessen hatte): Der Titel-Schriftzug im Vorspann blutet von Folge zu Folge mehr. Bin gespannt, wie das Ganze dann zum Serienfinale aussehen wird. Der düstere Beginn war zumindest atmosphärisch vielversprechend, der Schlaf des Troopers jedoch deutlich fester als der Kabelbinder an Maggies Handgelenken. Bei der expliziten Darstellung des zerstörten Fahrerkopfes dachte ich mir "Krass!“, gefolgt von einem "Wofür tragen die überhaupt Helme?“.
"You okay?" - "Been better. You?" - "I've been worse." (Gabriel & Rosita)
Noch so eine künstlich inszeniert wirkende Seltsamkeit: Auf der Fahrt ins Gefangenenlager werden alle gleichzeitig wach. Sowas mag ich nicht. Klar, durch Ezekiels Geräusche könnten auch andere der Insassen geweckt werden, aber alle derart parallel?! Das ist mir zu plump. Mal ganz davon abgesehen, dass die anscheinend ohne weiteres Zutun von außen exakt bei Eintreffen im Lager aufwachsen. Was ein Timing aber auch!
"The world works, when everyone knows their place. Your place is at the bottom." (Wächter)
Schnell werden etliche Parallelen zu niederen Arbeitslagern der realen Geschichte aufgezogen und klargemacht, dass das kein Ort zum Spaßen ist. Fluchtversuche werden mit dem Tod bestraft, Essen gibt es nur Brei, Namen sollen keine verwendet werden und abseits weniger Minuten Pause wird hart gearbeitet. Hinzu kommt das Narrativ, dass es immerhin besser als draußen sei, da man geschützt ist und für "gute Leute" arbeitet. Na dann. Dass das unseren Draußen-erprobten Hobby-Aufständigen nur ein müdes Lächeln abgewinnt, überrascht wenig. Wobei, diese Erfahrung ist ja immer so eine Sache. Auch in dieser Folge bekommen wir mal wieder das varianzreiche Spiel damit zu sehen. Wenn es gerade passt, geht Rosita enorm sorglos und unaufmerksam im Wald daher und wird von Walkern überrascht. Wenige Minuten später hört sie einen weit entfernten Zug - dieses plumpe Wechselspiel sollte man mittlerweile eliminiert haben können. Bei dem "Hobbits verstecken sich hinter einem Baumstamm vor den Nazgul“-Erinnerungs-Moment dachte ich kurz, der Trooper würde da jetzt auf Maggie hinabpinkeln. So trashig es auch gewesen wäre - das hätte mal wirklich überrascht! So wird alles auf einen Walker-Jungen gedreht, der definitiv eine authentische Erinnerungs-Funktion erfüllt (für Maggie als Hershell-Ersatz und für uns Zuschauende, dass es auch Kinder erwischt und die Welt gnadenlos ist), aber wie er sie verfolgen kann, ist schon beeindruckend. Besser anpirschen als der Junge können sich lediglich Gabriel und Rosita, die just im Moment als im Dialog zwischen Carol und Maggie der Satz "We're not alone anymore" fällt aufs Stichwort erscheinen, erst Namen rufend, als sie zwei Meter entfernt sind. Da waren mal wieder welche SEHR konzentriert und haben die beiden nicht bemerkt, obwohl man eigentlich in hoher Alarmbereitschaft ob der Trooper und vor allem dieses Zuges ist. [php function=1] A pro pos "Zug“: Wie viel schneller kann Daryl denn bitte mit dem Auto als der Zug fahren, obwohl er auf Straßen angewiesen ist und keine Karte besitzt? Und dass Züge fahrtechnisch eher eingeschränkt sind und man vielleicht einfach den Schienen folgen kann, ist niemandem eingefallen? Als ob die da ständig irgendwelche Weichen umstellen würden. Das Zug-Manöver selbst war aber zumindest spannend inszeniert und hatte einige der besten Momente dieser Episode parat. Keiner davon war, als Daryl und ein Trooper sich mir-nichts-dir-nichts auf dem Zug angegurtete Motorräder schnappen, um wegzufahren. Zumindest die Geschwindigkeit, mit der Daryl das hinbekommen haben soll, wirkte unstimmig auf mich. Und natürlich verliert auch der Trooper im Zuge der Verfolgung seinen Helm... Mit der Frage, ob ein derart grober Schraubendreher überhaupt einen Hals durch eigene Kraft derart punktieren kann, fange ich lieber gar nicht erst an. Immerhin haben sie ihn drauffallen lassen, um das Problem zu lösen. Einen besseren Einstich hat da schon Gabriel geleistet. Der Moment, in dem er aus der Hütte kommt, mit blutigem Messer, das indiziert, dass da nicht nur gebetet worden ist, hat mir gut gefallen. Reizvoll war auch die Tatsache, dass Ezekiel und Negan nach langer Zeit mal miteinander reden (mussten). So durfte Ezekiel auch endlich mal ein bisschen was machen, statt in jeder zweiten Szene lediglich grimmig drein zu schauen. Die ganz große Überraschung folgte dann jedoch am Ende: Pamela hat sich einfach Alexandria einverleibt und den "Outpost 22" daraus gemacht. Das Fass ist eigentlich bereits längst übergelaufen, sehen wir diese Tatsache einfach als Streichholz und den Inhalt des Fasses als Benzin - jetzt brennt es so richtig!
[Rating:3.5/5]
Gefühlt bewegen wir uns seit Wochen in einer gigantischen Übergangsphase und so konnte auch diese Folge die Weichen nicht auf "Höhepunkt" stellen. Ohne die wahrhaft charmante Überraschung am Ende, hätte ich vermutlich erneut drei Kronen vergeben. Das ist mir zu langgezogen, mit unnötigen Szenen versehen und vor allem hat mir dieses Mal Gevatter Zufall eine zu große Rolle eingenommen. Man muss der Folge aber lassen, dass die Inszenierung der unterschiedlichen Schau-Orte und Gruppen grundsätzlich gut funktioniert hat. Abwechslungsreich und doch gemeinsam auf ein Ziel einarbeitend. Bei lediglich drei ausstehenden Episoden muss dann aber doch nicht mehr nur langsam aber sicher sondern ziemlich zügig Bewegung in die Sache kommen. Das ist einer finalen Staffel bislang noch nicht wirklich würdig. Entsprechend hoffe ich, dass es das jetzt war mit Vorgeplänkel und wir kommende Woche endlich was Eindringlicheres zu sehen bekommen werden. Frei nach dem Mott: "Quit bitching and move forward!“.

Bilder: AMC

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https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e21-outpost-22/feed/ 0 177214
Review: The Walking Dead S11E20 – „What’s Been Lost“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e20-whats-been-lost/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e20-whats-been-lost/#respond Mon, 24 Oct 2022 08:47:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=176794 In der vergangenen Woche hat "The Walking Dead" mit einer frischen Neuerung überraschen können. Diese Woche fehlt dieses Salz in der Suppe leider, so dass wir ein eher wenig zufriedenstellendes Zwischenspiel zu sehen bekommen. Das beginnt bereits nach wenigen Sekunden als Carol in einer äußerst billig aussehenden Kampfszene zwei Typen ausschaltet, die zuvor geräuschlos Ezekiel haben verschwinden lassen. Dass eine folgende Szene mit Daryl viel zu langgezogen wird, ist noch irgendwie vertretbar, wie kraftvoll der auf ihm liegende Angreifer jedoch mit einem Messer in der Brust voranzuschreiten imstande ist, meiner Meinung nach dann nicht mehr.
"This isn't gonna be easy." - "When is it ever?" (Carol & Daryl)
Und dann folgen die ersten Szenen mit Yumiko und Pamela, die teilweise wie eine schlechte Telenovela wirken. Das war schon sehr platt, leider auch im Schauspiel. So kann die Politik als noch böseres Böse als die Untoten da draußen, nicht entsprechend wirken.
"They are not my words, just bullshit theater!" (Yumiko)
Besonders schade empfinde ich die schwache Inszenierung, da wir es hier eigentlich mit einem zentralen Element der Geschichte zu tun haben. Yumiko soll für das Commonwealth gegen Eugene arbeiten, damit ihr Bruder in Sicherheit ist. Es folgt (ganz überraschend...) Aufopferungsbereitschaft auf allen Seiten, die unsere Gruppe in Sachen Loyalität und moralischem Empfinden über das von Pamela geführte Commonwealth stellen soll. Es folgt, was folgen muss: Yumiko entscheidet sich für den richtigen Weg und will Eugene gegen die Anklage des Commonwealths verteidigen. Das könnte ein lustiges Verfahren werden. Eine richtig gute Szene wurde uns dann doch geboten! Lance in seiner absurden Blutbad-Zelle. Das war war schon Horror pur. Und Sebastian gibt auch endlich endgültig Ruhe. Schön fand ich auch den Moment, in dem man denkt, nach Bad Cop Daryl käme Good Cop Carol, aber die ist noch bad(ass)-er und bedroht Lance mit dem Messer. [php function=1] Weniger gefallen hat mir dagegen, wie stark psychisch verkorkst Lance bereits dargestellt wird. Hier könnte man der recht kurzen Zeitspanne der Entwicklung entgegenhalten, dass es eben auch eine psychisch fordernde Situation für jemanden ist, der sonst stets andere die Hände für sich dreckig machen lässt. Dass Lance dann jedoch derart schnell wieder in sein normales Ich zurückspringt, empfand ich als nicht ganz konsequent erzählt.
"I just never realized until now, how much it looks like a prison from out here." (Lance)
Die Trennung von Daryl war leider auch wieder so ein "wir nehmen uns ganz viel Zeit, zu besprechen, dass wir uns trennen müssen“-Moment, in dem ich mir wünsche, man würde einfach eine kurze hektische Phase an Bildern für sich sprechen lassen. Sinnvoll war die 1-on-1-Time zwischen Carol und Lance aber allemal, um nochmal dessen manipulative Art zeigen zu können und uns alle mitraten zu lassen, ob er das nun wirklich ernst meint, oder Carol nur ins Gewissen reden möchte.
"I know, you heard me!" - "Yeah, but only cause you wouldn't shut up..." (Lance & Carol)
Eine nette Szene später, in der ein Walker seine Haut vom Gesicht gezogen bekommen hat (das sah zwar sehr offenkundig präpariert aber eben auch ganz nice aus!), erhält Lance dann noch eine letzte Chance, zu fliehen. Dass er diese tatsächlich nicht verdient hat, zeigt sein Versuch, das wiedervereinte Daryl-Carol-Duo zu erschießen. Nur gut, dass Carol diese Woche wieder ihre Legolas-Fähigkeit auf höchstem Niveau abfeuern darf (zuvor hatte sie bereits zielgenau die Lücke im Bein einer Trooper-Rüstung in hohem Tempo getroffen...). Ein bisschen schade ist es schon um Lance. Das war ein guter Charakter (mit einem nicht so guten Charakter...). Da hat mir diese Wiesel-hafte Manipulations-Manier sehr gefallen, zumal Josh Hamilton das fantastisch gespielt hat. Am Ende bekommen wir etwas zu sehen, das wir so vermutlich alle nicht mehr zu sehen dachten: einen fahrenden Zug. Das hätte (zumindest mit einem Außen-Shot...) vermutlich als Spektakel bereits gereicht, aber man muss da unbedingt noch eine meiner Meinung nach komplett unnötige (und auch nicht gänzlich visuell überzeugende) Kamerafahrt durch einen Kartoffelsack einbauen, damit wir Ezekiel schwitzen sehen können. Naja.
[Rating:3/5]
Insgesamt war das eher "naja" für mich. Der grundlegenden Geschichte kann man nicht mal viel vorwerfen. Die hat eine wichtige Brücke geschlagen und vor allem das Brennglas auf die brisante Situation zwischen Pamela und unserer Gruppe gesetzt. Allerdings hat mich die holprige Inszenierung nicht abholen können. Der Moment mit der Wendung in Yumikos Rede war viel zu vorhersehbar, viele Momente davor zu platt abgeliefert und irgendwie fühlt man sich wie im Wartezimmer, um endlich für die eigentliche Explosion der Dramatik aufgerufen zu werden. Vielleicht kommt unsere Nummer dann ja nächste Woche dran, ich fürchte aber, dass wir dann erstmal ein bisschen länger hingehalten werden. Vermutlich mit Teilen der Gerichtsverhandlung und einem Besuch an dem Ort, an dem der Zug Ezekiel und die anderen transportiert.

Bilder: AMC

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In der vergangenen Woche hat "The Walking Dead" mit einer frischen Neuerung überraschen können. Diese Woche fehlt dieses Salz in der Suppe leider, so dass wir ein eher wenig zufriedenstellendes Zwischenspiel zu sehen bekommen. Das beginnt bereits nach wenigen Sekunden als Carol in einer äußerst billig aussehenden Kampfszene zwei Typen ausschaltet, die zuvor geräuschlos Ezekiel haben verschwinden lassen. Dass eine folgende Szene mit Daryl viel zu langgezogen wird, ist noch irgendwie vertretbar, wie kraftvoll der auf ihm liegende Angreifer jedoch mit einem Messer in der Brust voranzuschreiten imstande ist, meiner Meinung nach dann nicht mehr.
"This isn't gonna be easy." - "When is it ever?" (Carol & Daryl)
Und dann folgen die ersten Szenen mit Yumiko und Pamela, die teilweise wie eine schlechte Telenovela wirken. Das war schon sehr platt, leider auch im Schauspiel. So kann die Politik als noch böseres Böse als die Untoten da draußen, nicht entsprechend wirken.
"They are not my words, just bullshit theater!" (Yumiko)
Besonders schade empfinde ich die schwache Inszenierung, da wir es hier eigentlich mit einem zentralen Element der Geschichte zu tun haben. Yumiko soll für das Commonwealth gegen Eugene arbeiten, damit ihr Bruder in Sicherheit ist. Es folgt (ganz überraschend...) Aufopferungsbereitschaft auf allen Seiten, die unsere Gruppe in Sachen Loyalität und moralischem Empfinden über das von Pamela geführte Commonwealth stellen soll. Es folgt, was folgen muss: Yumiko entscheidet sich für den richtigen Weg und will Eugene gegen die Anklage des Commonwealths verteidigen. Das könnte ein lustiges Verfahren werden. Eine richtig gute Szene wurde uns dann doch geboten! Lance in seiner absurden Blutbad-Zelle. Das war war schon Horror pur. Und Sebastian gibt auch endlich endgültig Ruhe. Schön fand ich auch den Moment, in dem man denkt, nach Bad Cop Daryl käme Good Cop Carol, aber die ist noch bad(ass)-er und bedroht Lance mit dem Messer. [php function=1] Weniger gefallen hat mir dagegen, wie stark psychisch verkorkst Lance bereits dargestellt wird. Hier könnte man der recht kurzen Zeitspanne der Entwicklung entgegenhalten, dass es eben auch eine psychisch fordernde Situation für jemanden ist, der sonst stets andere die Hände für sich dreckig machen lässt. Dass Lance dann jedoch derart schnell wieder in sein normales Ich zurückspringt, empfand ich als nicht ganz konsequent erzählt.
"I just never realized until now, how much it looks like a prison from out here." (Lance)
Die Trennung von Daryl war leider auch wieder so ein "wir nehmen uns ganz viel Zeit, zu besprechen, dass wir uns trennen müssen“-Moment, in dem ich mir wünsche, man würde einfach eine kurze hektische Phase an Bildern für sich sprechen lassen. Sinnvoll war die 1-on-1-Time zwischen Carol und Lance aber allemal, um nochmal dessen manipulative Art zeigen zu können und uns alle mitraten zu lassen, ob er das nun wirklich ernst meint, oder Carol nur ins Gewissen reden möchte.
"I know, you heard me!" - "Yeah, but only cause you wouldn't shut up..." (Lance & Carol)
Eine nette Szene später, in der ein Walker seine Haut vom Gesicht gezogen bekommen hat (das sah zwar sehr offenkundig präpariert aber eben auch ganz nice aus!), erhält Lance dann noch eine letzte Chance, zu fliehen. Dass er diese tatsächlich nicht verdient hat, zeigt sein Versuch, das wiedervereinte Daryl-Carol-Duo zu erschießen. Nur gut, dass Carol diese Woche wieder ihre Legolas-Fähigkeit auf höchstem Niveau abfeuern darf (zuvor hatte sie bereits zielgenau die Lücke im Bein einer Trooper-Rüstung in hohem Tempo getroffen...). Ein bisschen schade ist es schon um Lance. Das war ein guter Charakter (mit einem nicht so guten Charakter...). Da hat mir diese Wiesel-hafte Manipulations-Manier sehr gefallen, zumal Josh Hamilton das fantastisch gespielt hat. Am Ende bekommen wir etwas zu sehen, das wir so vermutlich alle nicht mehr zu sehen dachten: einen fahrenden Zug. Das hätte (zumindest mit einem Außen-Shot...) vermutlich als Spektakel bereits gereicht, aber man muss da unbedingt noch eine meiner Meinung nach komplett unnötige (und auch nicht gänzlich visuell überzeugende) Kamerafahrt durch einen Kartoffelsack einbauen, damit wir Ezekiel schwitzen sehen können. Naja.
[Rating:3/5]
Insgesamt war das eher "naja" für mich. Der grundlegenden Geschichte kann man nicht mal viel vorwerfen. Die hat eine wichtige Brücke geschlagen und vor allem das Brennglas auf die brisante Situation zwischen Pamela und unserer Gruppe gesetzt. Allerdings hat mich die holprige Inszenierung nicht abholen können. Der Moment mit der Wendung in Yumikos Rede war viel zu vorhersehbar, viele Momente davor zu platt abgeliefert und irgendwie fühlt man sich wie im Wartezimmer, um endlich für die eigentliche Explosion der Dramatik aufgerufen zu werden. Vielleicht kommt unsere Nummer dann ja nächste Woche dran, ich fürchte aber, dass wir dann erstmal ein bisschen länger hingehalten werden. Vermutlich mit Teilen der Gerichtsverhandlung und einem Besuch an dem Ort, an dem der Zug Ezekiel und die anderen transportiert.

Bilder: AMC

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Review: The Walking Dead S11E19 – „Variant“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e19-variant/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e19-variant/#respond Mon, 17 Oct 2022 08:23:01 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=176414 Nach den ereignisreichen finalen Minuten der vorangegangenen Folge war spannend, wie diese in der neuen Episode aufgearbeitet werden würden. Entsprechend legt "Variant" auch den Fokus darauf. Aber eine kleine Überraschung schenkt uns die ansonsten eher überschaubare Folge dann doch noch. Zunächst zum kleinen Stilmittel-Prolog: Bei den rückblickenden Ausschnitten vor den Folgen frage ich mich, ob die Voiceover-Segmente von Judith(?), die darüber zu hören sind, vielleicht Ausschnitte aus einer zusammenhängenden Rede sein könnte, die sie in Rick-Manier zum Abschluss der Serie vorträgt? Das hätte was! Zurück im Hier und Jetzt kann ich mich direkt wieder über den willkürlich ausgeprägten Chaos-Grad aufregen. Erst soll die durch Walker während der Stadtfeier ausgebrochene Unruhe derart verwirrend und undurchsichtig sein, dass so ziemlich niemand irgendwen finden kann, aber dann identifiziert eine Frau Eugene als "Mörder Sebastians“? Entscheidet euch mal! Wie so oft soll hier vermutlich der Zufall herhalten, dass die Dame dann aber nicht (A) Sebastian wohlgesinnt zu sein scheint und (B) nicht gesehen hat, dass es Notwehr war, steht auf einem anderen Blatt. Dafür war das Chaos wohl wieder chaotisch genug. Pamela will jedenfalls ein Exempel statuieren, wobei mir eher scheint, dass das ihr selbst und der Ordnung im Commonwealth dienen soll denn darauf beruht, dass es ihren Sohn getroffen hat. Das kommt dann eher gelegen, um politische Kraft aufbauen zu können. Denn spätestens mit dem Erwachsen als Untoter scheint Pamela Sebastian nicht mehr als ihren Sohn zu sehen und sagt lediglich mit abfälligem Blick "Take care of that“. Hinter den Kulissen wird zudem deutlich, dass Pamela Lance verantwortlich für Sebastians Tod macht. Wie bereits zuvor wird das devot-dominante Verhältnis zwischen den beiden in der Zellen-Szene betont. Zum Nachdenken regte der Punkt an als Lance davon sprach, alles habe mit der Einkehr der Alexandria-Gruppe angefangen, die erst aufhört, wenn sie alles zerstört bzw. alles ihnen gehört. Ja, dem ist auf dem Papier so - stellt sich die Frage, ob die Gruppe einfach "nur" Gerechtigkeit haben will oder es wirklich ein innerer Drang nach Kontrolle ist, der da am Steuer sitzt. Dass Pamela die Münze benutzt, um Lance über sein Schicksal "entscheiden" zu lassen, war ein netter Nebenaspekt. Aber wie Politiker:innen oftmals sind, wird jedes Ergebnis im eigenen Sinne ausgelegt.
"I'm trying to save you!" - "I'm trying to save this place." (Mercer & Max)
Skurrilerweise ist Mercer wiederholter Bestandteil emotionaler Szenen, sitzt aber in der Regel nur rum. Das wird sich mit Sicherheit nächste Folge ändern, aber erstmal gilt es, ein kleines "Ich kenn dich nicht mehr, sondern nur noch Formalitäten“-Spielchen mit Rosita zu spielen, Schwester Max zum Unterzeichnen eines Bullshit-Statements zu bewegen und von Princess' Vergangenheit zu hören. Vor allem letztere Geschichte hat für mich gut funktioniert, da sie nicht nur für sich stehend emotional aufgeladen war, sondern auch im großen Ganzen eine gelungene Einordnung hat einbringen können. Mehr als deutlich wird, wie Mercer zwischen den Stühlen sitzt (pun intended!) und extrem an sein moralisches Empfinden appelliert wird. Natürlich geht es ihm vorrangig darum, seine Schwester zu retten, aber da dürfte noch was Bedeutsames passieren, da bin ich mir sicher.
"What is the point of this place if a good man is put to death?" (Princess)
Dann wäre da noch dieser Sideplot, dessen Existenzberechtigung ich eine ganze Weile lang angezweifelt hatte. Alleine die Wagenszene... Das sah jetzt nicht wirklich aus, als wäre der Karren schwer zu bewegen gewesen. Dann wird über Jerry Fuß gefahren, er verletzt sich aber am Knie - kann auch alles passieren, Gevatter Zufall mal wieder, wirkte aber unrund. [php function=1] Nett war der Moment, in dem Jerry das Kingdom 2.0 in einem alten Renaissance-Dorf mit Ser Aaron ausruft. Aber dafür diese Zeit einräumen? Natürlich nicht. Gerade als man denkt, das wäre mal eine Folge ohne Untoten-Action, kommen sie auch schon. Unglaubwürdig schnell, sehr viele sehr dicht zusammenkommende Walker... Alles, damit Jerry zeigen kann, was er trotz kaputten Beines draufhat (die Kampfszene war aber schon ganz nice!). Die Ungereimtheiten gelangen aber in den Hintergrund als einer der Walker nach Lydias Kampfstab greift. In dem Moment dachte ich erst an Whisperer, aber auch noch an daran, dass Walker ja Hände haben, wieso also nicht auch etwas greifen und zu sich ziehen können? Türgriffe sind auch in der Theorie durch wilde Walker-Bewegungen zu öffnen. Wild wird es aber spätestens, als dieser Walker (noch immer mit Messer in der Brust) zu klettern beginnt und zielgerichtet nach einem Stein greift, um Jerry damit zu attackieren. Spätestens hier sollte klar sein: Es handelt sich um einen Whisperer. Aber nichts da, es handelt sich wirklich um einen Walker. Das ist dann doch endlich mal wieder eine Überraschung, die wilde Theorien ankurbeln dürfte. Einfach jemand, der im echten Leben gerne gegriffen hat? Jemand, der nicht ganz so stark infiziert ist? Nur ein unnormaler Ausbruch (eine "Variant" eben)? Oder steckt da etwa mehr dahinter? Was auch immer es ist, das ist eine neue Gefahr, die alles auf den Kopf stellt, was man sich über Jahre an Regelwerk erarbeitet hatte. Und das ist endlich mal wieder wirklich gruselig!
"How the hell did a walker do that?!" (Jerry)
Zurück zum eigentlichen Hauptziel der Folge, das noch weniger als Mercer macht. Ich habe ein schlechtes Gefühl bezüglich Eugene. Nicht, weil Pamela ein Exempel an ihm statuieren will, sondern weil seine Szenen schon großen Abschiedscharakter haben. Auch diese Frage, ob Leute mutig geboren werden, lässt erahnen, dass da ein Akt des Mutes von ihm erfolgen wird. Bei der Szene, in der er auf Draufgänger macht, musste ich allerdings lauthaft lachen. Liebe diesen Moment!
"It'd be wise to step aside, hoss. No need for this to get ugly." (Eugene)
Vorerst beläuft sich Eugenes Mut darauf, sich zu stellen. Die indirekte Intention dürfte klar sein, nämlich das Retten von und Beisammensein mit Max, indirekt ist aber noch nicht klar, was er vor hat. Ich tippe darauf, dass eine Situation aufkommt, in der Pamela öffentlich Eugenes Kopf fordert, Mercer und/oder Eugene sie dann aber töten. Noch deutlich mehr Brisanz und Potenzial für ein blutiges Ende Pamelas kommt in der Abschlussszene auf, als Rosita gefangengenommen wird. Lasst mich raten: Pamela will jetzt doch nach dem Gespräch mit Lance alle aus der Gruppe in Gewahrsam nehmen, was genau der Fehler sein dürfte, der zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung führt. Das Finale hat begonnen!
[Rating:3.5/5]
Frei nach Princess: It could be worse? Yes. It could be better, too... Das war insgesamt schon eine eher durchschnittliche Folge. Der "Grasper“, also Greif-Walker, hat gerade noch so dazu geführt, dass die Folge keine drei sondern dreieinhalb Kronen von mir erhält. Insgesamt war mir das zu viel auf Dialogen basierendes Zwischenspiel, das nur in wenigen Momenten wirklich emotional abholen konnte. Einige Szenen haben sich angefühlt, als würden Punkte nochmals wiederholt werden, nur um zu unterstreichen, was wir eh schon gesagt bekommen haben. Hinzu kommen ein paar Logik-Lücken, die mich genervt haben. Dennoch haben wir ein paar wichtige Entwicklungen gesehen, die grundlegende Dynamiken in Gang gesetzt haben. Damit dürfte kommende Woche das eigentliche Endgame beginnen.

Bilder: AMC

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Nach den ereignisreichen finalen Minuten der vorangegangenen Folge war spannend, wie diese in der neuen Episode aufgearbeitet werden würden. Entsprechend legt "Variant" auch den Fokus darauf. Aber eine kleine Überraschung schenkt uns die ansonsten eher überschaubare Folge dann doch noch. Zunächst zum kleinen Stilmittel-Prolog: Bei den rückblickenden Ausschnitten vor den Folgen frage ich mich, ob die Voiceover-Segmente von Judith(?), die darüber zu hören sind, vielleicht Ausschnitte aus einer zusammenhängenden Rede sein könnte, die sie in Rick-Manier zum Abschluss der Serie vorträgt? Das hätte was! Zurück im Hier und Jetzt kann ich mich direkt wieder über den willkürlich ausgeprägten Chaos-Grad aufregen. Erst soll die durch Walker während der Stadtfeier ausgebrochene Unruhe derart verwirrend und undurchsichtig sein, dass so ziemlich niemand irgendwen finden kann, aber dann identifiziert eine Frau Eugene als "Mörder Sebastians“? Entscheidet euch mal! Wie so oft soll hier vermutlich der Zufall herhalten, dass die Dame dann aber nicht (A) Sebastian wohlgesinnt zu sein scheint und (B) nicht gesehen hat, dass es Notwehr war, steht auf einem anderen Blatt. Dafür war das Chaos wohl wieder chaotisch genug. Pamela will jedenfalls ein Exempel statuieren, wobei mir eher scheint, dass das ihr selbst und der Ordnung im Commonwealth dienen soll denn darauf beruht, dass es ihren Sohn getroffen hat. Das kommt dann eher gelegen, um politische Kraft aufbauen zu können. Denn spätestens mit dem Erwachsen als Untoter scheint Pamela Sebastian nicht mehr als ihren Sohn zu sehen und sagt lediglich mit abfälligem Blick "Take care of that“. Hinter den Kulissen wird zudem deutlich, dass Pamela Lance verantwortlich für Sebastians Tod macht. Wie bereits zuvor wird das devot-dominante Verhältnis zwischen den beiden in der Zellen-Szene betont. Zum Nachdenken regte der Punkt an als Lance davon sprach, alles habe mit der Einkehr der Alexandria-Gruppe angefangen, die erst aufhört, wenn sie alles zerstört bzw. alles ihnen gehört. Ja, dem ist auf dem Papier so - stellt sich die Frage, ob die Gruppe einfach "nur" Gerechtigkeit haben will oder es wirklich ein innerer Drang nach Kontrolle ist, der da am Steuer sitzt. Dass Pamela die Münze benutzt, um Lance über sein Schicksal "entscheiden" zu lassen, war ein netter Nebenaspekt. Aber wie Politiker:innen oftmals sind, wird jedes Ergebnis im eigenen Sinne ausgelegt.
"I'm trying to save you!" - "I'm trying to save this place." (Mercer & Max)
Skurrilerweise ist Mercer wiederholter Bestandteil emotionaler Szenen, sitzt aber in der Regel nur rum. Das wird sich mit Sicherheit nächste Folge ändern, aber erstmal gilt es, ein kleines "Ich kenn dich nicht mehr, sondern nur noch Formalitäten“-Spielchen mit Rosita zu spielen, Schwester Max zum Unterzeichnen eines Bullshit-Statements zu bewegen und von Princess' Vergangenheit zu hören. Vor allem letztere Geschichte hat für mich gut funktioniert, da sie nicht nur für sich stehend emotional aufgeladen war, sondern auch im großen Ganzen eine gelungene Einordnung hat einbringen können. Mehr als deutlich wird, wie Mercer zwischen den Stühlen sitzt (pun intended!) und extrem an sein moralisches Empfinden appelliert wird. Natürlich geht es ihm vorrangig darum, seine Schwester zu retten, aber da dürfte noch was Bedeutsames passieren, da bin ich mir sicher.
"What is the point of this place if a good man is put to death?" (Princess)
Dann wäre da noch dieser Sideplot, dessen Existenzberechtigung ich eine ganze Weile lang angezweifelt hatte. Alleine die Wagenszene... Das sah jetzt nicht wirklich aus, als wäre der Karren schwer zu bewegen gewesen. Dann wird über Jerry Fuß gefahren, er verletzt sich aber am Knie - kann auch alles passieren, Gevatter Zufall mal wieder, wirkte aber unrund. [php function=1] Nett war der Moment, in dem Jerry das Kingdom 2.0 in einem alten Renaissance-Dorf mit Ser Aaron ausruft. Aber dafür diese Zeit einräumen? Natürlich nicht. Gerade als man denkt, das wäre mal eine Folge ohne Untoten-Action, kommen sie auch schon. Unglaubwürdig schnell, sehr viele sehr dicht zusammenkommende Walker... Alles, damit Jerry zeigen kann, was er trotz kaputten Beines draufhat (die Kampfszene war aber schon ganz nice!). Die Ungereimtheiten gelangen aber in den Hintergrund als einer der Walker nach Lydias Kampfstab greift. In dem Moment dachte ich erst an Whisperer, aber auch noch an daran, dass Walker ja Hände haben, wieso also nicht auch etwas greifen und zu sich ziehen können? Türgriffe sind auch in der Theorie durch wilde Walker-Bewegungen zu öffnen. Wild wird es aber spätestens, als dieser Walker (noch immer mit Messer in der Brust) zu klettern beginnt und zielgerichtet nach einem Stein greift, um Jerry damit zu attackieren. Spätestens hier sollte klar sein: Es handelt sich um einen Whisperer. Aber nichts da, es handelt sich wirklich um einen Walker. Das ist dann doch endlich mal wieder eine Überraschung, die wilde Theorien ankurbeln dürfte. Einfach jemand, der im echten Leben gerne gegriffen hat? Jemand, der nicht ganz so stark infiziert ist? Nur ein unnormaler Ausbruch (eine "Variant" eben)? Oder steckt da etwa mehr dahinter? Was auch immer es ist, das ist eine neue Gefahr, die alles auf den Kopf stellt, was man sich über Jahre an Regelwerk erarbeitet hatte. Und das ist endlich mal wieder wirklich gruselig!
"How the hell did a walker do that?!" (Jerry)
Zurück zum eigentlichen Hauptziel der Folge, das noch weniger als Mercer macht. Ich habe ein schlechtes Gefühl bezüglich Eugene. Nicht, weil Pamela ein Exempel an ihm statuieren will, sondern weil seine Szenen schon großen Abschiedscharakter haben. Auch diese Frage, ob Leute mutig geboren werden, lässt erahnen, dass da ein Akt des Mutes von ihm erfolgen wird. Bei der Szene, in der er auf Draufgänger macht, musste ich allerdings lauthaft lachen. Liebe diesen Moment!
"It'd be wise to step aside, hoss. No need for this to get ugly." (Eugene)
Vorerst beläuft sich Eugenes Mut darauf, sich zu stellen. Die indirekte Intention dürfte klar sein, nämlich das Retten von und Beisammensein mit Max, indirekt ist aber noch nicht klar, was er vor hat. Ich tippe darauf, dass eine Situation aufkommt, in der Pamela öffentlich Eugenes Kopf fordert, Mercer und/oder Eugene sie dann aber töten. Noch deutlich mehr Brisanz und Potenzial für ein blutiges Ende Pamelas kommt in der Abschlussszene auf, als Rosita gefangengenommen wird. Lasst mich raten: Pamela will jetzt doch nach dem Gespräch mit Lance alle aus der Gruppe in Gewahrsam nehmen, was genau der Fehler sein dürfte, der zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung führt. Das Finale hat begonnen!
[Rating:3.5/5]
Frei nach Princess: It could be worse? Yes. It could be better, too... Das war insgesamt schon eine eher durchschnittliche Folge. Der "Grasper“, also Greif-Walker, hat gerade noch so dazu geführt, dass die Folge keine drei sondern dreieinhalb Kronen von mir erhält. Insgesamt war mir das zu viel auf Dialogen basierendes Zwischenspiel, das nur in wenigen Momenten wirklich emotional abholen konnte. Einige Szenen haben sich angefühlt, als würden Punkte nochmals wiederholt werden, nur um zu unterstreichen, was wir eh schon gesagt bekommen haben. Hinzu kommen ein paar Logik-Lücken, die mich genervt haben. Dennoch haben wir ein paar wichtige Entwicklungen gesehen, die grundlegende Dynamiken in Gang gesetzt haben. Damit dürfte kommende Woche das eigentliche Endgame beginnen.

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Review: The Walking Dead S11E18 – „A New Deal“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e18-a-new-deal/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e18-a-new-deal/#respond Mon, 10 Oct 2022 09:03:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=176002 Nach dem erneuten Auftakt nach der zweiten Midseason-Pause vergangene Woche geht es diese Woche direkt in der brenzligen Cliffhanger-Szene weiter. Also, nachdem wir wieder eine kleine kommentierte Rückschau geboten bekommen, die offenlegt, dass es dieses Mal wohl um Daryl gehen wird. Der Fokus liegt aber nur vereinzelte Male auf dem beliebten Charakter, der vor allem zum starken Start der Folge einzahlt. Mercer, Pamela Milton und Carol kommen mit einem etwas zu perfekt wirkendem Timing hinzu. Dass Daryl in diesem emotionalisierten Moment auf Carol hört, unterstreicht sein Vertrauen in sie. Eine kleine Überraschung gibt es dann aber doch noch als Daryl Lance in die Hand sticht. Dabei hat mir vor allem gefallen, dass niemand drumherum wirklich eingeschritten ist sowie vor allem das anerkennende Grinsen Negans. Guter Auftakt!
"Don't worry. He'll live." (Daryl)
Danach wird etwas der Wind aus der Sache genommen. Carols Deal hat zur Folge, dass für unsere Leute eigentlich alles supi ist - sie können entweder bleiben oder (sogar mit Proviant) gehen, ab jetzt arbeitet man zusammen, juppi-dudel-doo! [php function=1] Die zweitstärkste Szene gibt es zwischen Pamela und Lance zu sehen, die einen interessanten Machttanz tanzen. Zunächst zeigt sich Lance beinahe hörig unterwürfig - angedeuteter Handkuss inklusive - als er bemerkt, dass diese übliche Masche nicht mehr zieht, geht er zu Drohungen über. Das dürfte nicht nur aufgrund der in der Vergangenheit gezeigten Szenen mit externen Gruppierungen stichhaltiger gewesen sein, als Pamela es annimmt.
"You're an angry delusional little boy, Lance. Trying to win a game, but too folish to realize that you've never actually been a player in it." (Pamela)
Dass wir uns an einem Scheidepunkt hin zur langweiligen Tristesse befinden, zeigt auch Judiths Reaktion auf den angebotenen ehemaligen Revolver von Papa Rick. Den will sie nicht annehmen, weil die Zeit des wilden Apokalypse-Westens vorbei sein soll. Sie schenkt Daryl jedenfalls erfrischend ehrlichen Wein ein. Dass der so gereizt reagiert, dürfte aber auch daran liegen, dass diese ganze Erziehungsgeschichte weniger seins ist. Kein Wunder, ist er doch eher damit beschäftigt, seine alte Weste anzuziehen, als darauf zu achten, was der kleine Junge da für Comics liest! Wobei, man könnte jetzt argumentieren, dass der Kleine mit der erlebten Zombie-Apokalypse bereits abgehärtet genug sein dürfte. Schönes Detail jedenfalls, dass man hier den ebenfalls von Kirkman geschaffenen "Invincible" eingebunden hat. Daryls letzte wirklich persönliche Szene ist dann die, in der er Judith und uns seinen Zufluchtsort mitteilt, den er zu Kindheitszeiten aufgesucht hatte, um vor seinem gewalttätigen Vater zu fliehen. Eigentlich kann man der Serie dann nicht einmal vorwerfen, was da für ein Chaos rettend zur Stelle eilt, wurden die Entwicklungen doch bereits lange im Voraus angestoßen. Max ist es nämlich leid und will Sebastian endgültig entlarven. Die Sache mit der Tonaufnahme hätte man meiner Meinung nach jedoch wunderbar als Twists ausspielen können, indem erst bei Abspielen der Großvaterrede erkenntlich wird, dass sie das Tonband hat mitlaufen lassen. Eine weitere verpasste Gelegenheit lag leider darin, das in der Comicvorlage vorkommende Fußballspiel umzusetzen - das ging nämlich aufgrund der Pandemie-Richtlinien zum Zeitpunkt der Dreharbeiten nicht. Stattdessen ist man auf das Personen-ärmere (aber durchaus kontaktintensivere...) Wrestling umgestiegen. Das wirkte komplett absurd in der Situation, hatte aber wenigstens den netten Aspekt, dass selbst damit eine gewisse Propaganda-Show geboten worden ist. Dass wir für die nächsten Folgen keine langweilige Tristesse zu befürchten haben, sichert das (erneut utopisch gut getimete) Eintreffen von Walkern. Die hatte Lance durch sein Team für dreckige Aufgaben entstehen lassen, die eine ganze Arbeitenden-Brigade ohne größeres Aufsehen und von einem Zaun(!) vor auffälliger Lautstärke schützend binnen weniger Sekunden zur Strecke gebracht haben. Seltsamer ist da nur noch, dass kurz nach Tagen der Demonstration und des Aufruhrs an einem öffentlichen Gedenktag kaum Trooper zugegen zu sein scheinen. Die hätten doch im Nu die kleine Gruppe Walker ausschalten können müssen - vielleicht sogar Mercer alleine. Aber nein, wir bekommen ein wild inszeniertes "keiner kommt mehr irgendwo schnell hin“-Spielchen zu sehen - naja, außer, es passt natürlich gerade ins Script. Dann kann Judith sich noch in Ruhe Ricks Revolver geben lassen, um einen Bedeutungs-schwangeren Schuss abzugeben. Nein, die bösen neuen Zeiten sind noch nicht vorbei. Über das vorherige Walker-hin-und-her-werf-Spielchen möchte ich gar nicht erst reden...
[Rating:3.5/5]
Hm, so richtig warm wurde ich mit der Folge nicht. Der Auftakt war super, doch dann stellte sich schnell wieder dieses langweilige "alles ist gut“-Schema ein, das komplett den Reiz aus der Geschichte genommen hat. Der Rest wirkte mir dann zu konstruiert und inkonsequent inszeniert. Die konkreten Entwicklungen sind dabei nicht mal schlecht geraten, konnte das Commonwealth so doch ordentlich aufgeschüttelt werden, so dass spannend zu sehen sein wird, wie sich das alles in den nächsten Folgen entwickeln wird. Aber meiner Meinung nach hätte man das besser umsetzen können.

Bilder: AMC

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Nach dem erneuten Auftakt nach der zweiten Midseason-Pause vergangene Woche geht es diese Woche direkt in der brenzligen Cliffhanger-Szene weiter. Also, nachdem wir wieder eine kleine kommentierte Rückschau geboten bekommen, die offenlegt, dass es dieses Mal wohl um Daryl gehen wird. Der Fokus liegt aber nur vereinzelte Male auf dem beliebten Charakter, der vor allem zum starken Start der Folge einzahlt. Mercer, Pamela Milton und Carol kommen mit einem etwas zu perfekt wirkendem Timing hinzu. Dass Daryl in diesem emotionalisierten Moment auf Carol hört, unterstreicht sein Vertrauen in sie. Eine kleine Überraschung gibt es dann aber doch noch als Daryl Lance in die Hand sticht. Dabei hat mir vor allem gefallen, dass niemand drumherum wirklich eingeschritten ist sowie vor allem das anerkennende Grinsen Negans. Guter Auftakt!
"Don't worry. He'll live." (Daryl)
Danach wird etwas der Wind aus der Sache genommen. Carols Deal hat zur Folge, dass für unsere Leute eigentlich alles supi ist - sie können entweder bleiben oder (sogar mit Proviant) gehen, ab jetzt arbeitet man zusammen, juppi-dudel-doo! [php function=1] Die zweitstärkste Szene gibt es zwischen Pamela und Lance zu sehen, die einen interessanten Machttanz tanzen. Zunächst zeigt sich Lance beinahe hörig unterwürfig - angedeuteter Handkuss inklusive - als er bemerkt, dass diese übliche Masche nicht mehr zieht, geht er zu Drohungen über. Das dürfte nicht nur aufgrund der in der Vergangenheit gezeigten Szenen mit externen Gruppierungen stichhaltiger gewesen sein, als Pamela es annimmt.
"You're an angry delusional little boy, Lance. Trying to win a game, but too folish to realize that you've never actually been a player in it." (Pamela)
Dass wir uns an einem Scheidepunkt hin zur langweiligen Tristesse befinden, zeigt auch Judiths Reaktion auf den angebotenen ehemaligen Revolver von Papa Rick. Den will sie nicht annehmen, weil die Zeit des wilden Apokalypse-Westens vorbei sein soll. Sie schenkt Daryl jedenfalls erfrischend ehrlichen Wein ein. Dass der so gereizt reagiert, dürfte aber auch daran liegen, dass diese ganze Erziehungsgeschichte weniger seins ist. Kein Wunder, ist er doch eher damit beschäftigt, seine alte Weste anzuziehen, als darauf zu achten, was der kleine Junge da für Comics liest! Wobei, man könnte jetzt argumentieren, dass der Kleine mit der erlebten Zombie-Apokalypse bereits abgehärtet genug sein dürfte. Schönes Detail jedenfalls, dass man hier den ebenfalls von Kirkman geschaffenen "Invincible" eingebunden hat. Daryls letzte wirklich persönliche Szene ist dann die, in der er Judith und uns seinen Zufluchtsort mitteilt, den er zu Kindheitszeiten aufgesucht hatte, um vor seinem gewalttätigen Vater zu fliehen. Eigentlich kann man der Serie dann nicht einmal vorwerfen, was da für ein Chaos rettend zur Stelle eilt, wurden die Entwicklungen doch bereits lange im Voraus angestoßen. Max ist es nämlich leid und will Sebastian endgültig entlarven. Die Sache mit der Tonaufnahme hätte man meiner Meinung nach jedoch wunderbar als Twists ausspielen können, indem erst bei Abspielen der Großvaterrede erkenntlich wird, dass sie das Tonband hat mitlaufen lassen. Eine weitere verpasste Gelegenheit lag leider darin, das in der Comicvorlage vorkommende Fußballspiel umzusetzen - das ging nämlich aufgrund der Pandemie-Richtlinien zum Zeitpunkt der Dreharbeiten nicht. Stattdessen ist man auf das Personen-ärmere (aber durchaus kontaktintensivere...) Wrestling umgestiegen. Das wirkte komplett absurd in der Situation, hatte aber wenigstens den netten Aspekt, dass selbst damit eine gewisse Propaganda-Show geboten worden ist. Dass wir für die nächsten Folgen keine langweilige Tristesse zu befürchten haben, sichert das (erneut utopisch gut getimete) Eintreffen von Walkern. Die hatte Lance durch sein Team für dreckige Aufgaben entstehen lassen, die eine ganze Arbeitenden-Brigade ohne größeres Aufsehen und von einem Zaun(!) vor auffälliger Lautstärke schützend binnen weniger Sekunden zur Strecke gebracht haben. Seltsamer ist da nur noch, dass kurz nach Tagen der Demonstration und des Aufruhrs an einem öffentlichen Gedenktag kaum Trooper zugegen zu sein scheinen. Die hätten doch im Nu die kleine Gruppe Walker ausschalten können müssen - vielleicht sogar Mercer alleine. Aber nein, wir bekommen ein wild inszeniertes "keiner kommt mehr irgendwo schnell hin“-Spielchen zu sehen - naja, außer, es passt natürlich gerade ins Script. Dann kann Judith sich noch in Ruhe Ricks Revolver geben lassen, um einen Bedeutungs-schwangeren Schuss abzugeben. Nein, die bösen neuen Zeiten sind noch nicht vorbei. Über das vorherige Walker-hin-und-her-werf-Spielchen möchte ich gar nicht erst reden...
[Rating:3.5/5]
Hm, so richtig warm wurde ich mit der Folge nicht. Der Auftakt war super, doch dann stellte sich schnell wieder dieses langweilige "alles ist gut“-Schema ein, das komplett den Reiz aus der Geschichte genommen hat. Der Rest wirkte mir dann zu konstruiert und inkonsequent inszeniert. Die konkreten Entwicklungen sind dabei nicht mal schlecht geraten, konnte das Commonwealth so doch ordentlich aufgeschüttelt werden, so dass spannend zu sehen sein wird, wie sich das alles in den nächsten Folgen entwickeln wird. Aber meiner Meinung nach hätte man das besser umsetzen können.

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Review: The Walking Dead S11E17 – „Lockdown“ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e17-lockdown/ https://www.serieslyawesome.tv/review-the-walking-dead-s11e17-lockdown/#respond Mon, 03 Oct 2022 08:39:42 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=175635 Ein Jahr nach Ende des ersten Drittels, ein halbes Jahr nach der bislang letzten Folge - die finale Staffel von "The Walking Dead" zieht sich ganz schön in die Länge. Jetzt gibt es aber wirklich die allerletzten letzten Folgen der Serie zu sehen. Die erste dieses Achterpacks hat (wie auch bereits für das Serienfinale angekündigt) Greg Nicotero persönlich inszeniert, was in einigen erfreulich experimentierfreudigen Einstellungen resultierte.
"This ends here." (Lance)
Das erste Experiment schlug meiner Meinung nach fehl. Nach der kurzen Zusammenfassung der jüngsten Geschehnisse sehen wir einen kleinen Ritt durch die Serie und einige ihrer Hauptfiguren. Nett gemeint, so als emotionale Einstimmung auf das Ende, das wirkte auf mich aber an dieser Stelle fehl am Platz und vor allem zu halbgar umgesetzt. Problematisch ist hier vor allem, dass wir uns inmitten einer von Spannung und Hektik durchzogenen Situation befinden - da bleibt keine Zeit, für eine kindliche Erzählerstimme, die den Fokus auf die Serienbreite zu legen versucht. Und wo wir gerade bei kleinen einleitenden Veränderungen sind: Die Titelmelodie im Intro klang ein bisschen anders (auf einen Höhepunkt hinleitender) als sonst, oder? [php function=1] Kommen wir endlich zum eigentlichen Inhalt. Der bestand vor allem darin, dass Leute sich vor anderen Leuten versteckt und durch Fenster geschaut haben. Allen voran Daryl und Maggie. Negan wird als dem Commonwealth unbekanntes Gesicht in den feindlichen Bau geschickt, was durch den Drahtseil-Akt gelingt, Mercer auf die eigene Seite zu bringen. Das Gespräch zwischen den beiden Alphatieren (pun intended) hat mir gefallen. Weniger dagegen, wie bereits in der mit Whisperer-Taktik begangenen vorangegangenen Szene die Wachen sowas von naiv und untrainiert vorgehen.
"You know me?" - "Yeah, word gets around the wasteland..." - "So, no." (Mercer & Negan)
Eine der angesprochenen visuellen Spielereien war die immer mal eingeworfene Unschärfe auf dem Bild, die fast sowas wie einen Tilt-Shift-Charakter generiert hat. Hier schön zu sehen: Dass die Trooper nicht nur aufgrund der weißen Rüstung sondern auch in puncto Treffsicherheit einiges mit Stormtroopern gemein haben, bekommen wir dann zu sehen. So besonders (da ungewohnt) sich eine echte Autoverfolgungsjagd in "The Walking Dead" anfühlt, so sehr grämt man sich die ganze Zeit darüber, dass niemand was wichtiges trifft (wenn schon nicht die Personen, dann doch wenigstens die Reifen, Leute!). Daryl schafft es aber noch, das zu übertreffen, indem er aus der geschützten Deckung heraus im Überraschungsmoment nicht direkt auf Lance schießt, sondern erst einen Trooper ausschaltet. Ich hasse sowas! Immerhin war die Szene ganz nice herbeigefahren, in der er in das Auto hineinrammt. Im Commonwealth herrschen derweil hoch angespannt Verhältnisse. Weil Carol die Blaubeerpfannkuchen hat anbrennen lassen, ziehen die Massen auf die Straße. Wie Ezekiel da aus dem nichts einmalig Alibi-mäßig "We want justice!" ruft war sehr cringe - dann soll seine Stimme halt vorher schon im Hintergrund zu hören sein, ist doch nicht so schwer. Doch endlich nähert sich dieses fiktive Apokalypsen-Szenario mal der Realität an: Es gibt einen Lockdown. Dass die Herde auf Pamelas Wirken hin extrem nützlich aus dem Nichts auftaucht, dürfte klar sein. Unklar bleibt jedoch dagegen, wie untrainiert die einst so souverän eingeführten Trooper die fingierte Sache angehen. In der Situation bekommen wir aber einen wichtigen Dialog zwischen Mercer und Rosita zu hören. Die darin geäußerten Versprechungen werden in der Zukunft noch aufgegriffen werden, da bin ich mir sicher. Außerdem gab es ein paar schöne Drohnen-Shots zu sehen (fehlt eigentlich nur noch die Zeitraffer-Sequenz der Reinigung): Sebastian muss natürlich auch wieder im Mittelpunkt stehen liegen. Wobei er nicht nur ungewöhnlich handzahm daher kommt, sondern vor allem den meiner Meinung nach sehr gut geschriebenen Satz raushaut, dass das Commonwealth das Kind seiner Mutter ist, er dagegen lediglich ein Problem darstellt für sie.
"Do you know who I am?" - "Do YOU know who I am?!" (Sebastian & Negan)
Am Ende wird Lance dann doch noch von Daryl überwältigt, wobei noch zu ergründen bleibt, ob dessen Lächeln in brisanter Situation lediglich eine Übersprunghandlung darstellt, oder er wirklich eine Sicherheit in der Hinterhand hält. Auch keine astrein inszenierte Szene, aber so konnte zumindest ein spannendes Setup für die nächste Folge geschaffen werden.
[Rating:3.5/5]
Demonstrationen, Lockdown - noch nie hat sich "The Walking Dead" so realitätsnah angefühlt. Und doch wirkt alles wie ein aufgeführtes Theaterstück. Die Spannung war in einigen Momenten, wie zum Beispiel dem Versteckspiel in Carols Wohnung, durchaus da, aber das war mir am Ende zu viel Herumgeschleiche. Zumal einige Szenen, wie die, in der Jerry mit den Kindern auf die Feuerleiter hochgeht, zu plump inszeniert (wieso sucht der Typ da so behäbig und spaziert hinterher?!). Allem voran haben mich die (Storm)Trooper extrem aufgeregt. Aber die Folge hat trotz des eher begrenzten Menschen-gegen-Menschen-Settings einige sehr schön anzuschauende Einstellungen parat gehabt und auch wichtige Elemente eingebracht, die noch Auswirkungen auf die kommenden Folgen haben dürften. Ohne die technischen Fehler wären wohl auch vier Kronen dringewesen, insgesamt war das aber meiner Meinung nach eher ein okayer Wiedereinstand denn ein wirklich gelungener mit Oha!-Wirkung.

Bilder: AMC

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Ein Jahr nach Ende des ersten Drittels, ein halbes Jahr nach der bislang letzten Folge - die finale Staffel von "The Walking Dead" zieht sich ganz schön in die Länge. Jetzt gibt es aber wirklich die allerletzten letzten Folgen der Serie zu sehen. Die erste dieses Achterpacks hat (wie auch bereits für das Serienfinale angekündigt) Greg Nicotero persönlich inszeniert, was in einigen erfreulich experimentierfreudigen Einstellungen resultierte.
"This ends here." (Lance)
Das erste Experiment schlug meiner Meinung nach fehl. Nach der kurzen Zusammenfassung der jüngsten Geschehnisse sehen wir einen kleinen Ritt durch die Serie und einige ihrer Hauptfiguren. Nett gemeint, so als emotionale Einstimmung auf das Ende, das wirkte auf mich aber an dieser Stelle fehl am Platz und vor allem zu halbgar umgesetzt. Problematisch ist hier vor allem, dass wir uns inmitten einer von Spannung und Hektik durchzogenen Situation befinden - da bleibt keine Zeit, für eine kindliche Erzählerstimme, die den Fokus auf die Serienbreite zu legen versucht. Und wo wir gerade bei kleinen einleitenden Veränderungen sind: Die Titelmelodie im Intro klang ein bisschen anders (auf einen Höhepunkt hinleitender) als sonst, oder? [php function=1] Kommen wir endlich zum eigentlichen Inhalt. Der bestand vor allem darin, dass Leute sich vor anderen Leuten versteckt und durch Fenster geschaut haben. Allen voran Daryl und Maggie. Negan wird als dem Commonwealth unbekanntes Gesicht in den feindlichen Bau geschickt, was durch den Drahtseil-Akt gelingt, Mercer auf die eigene Seite zu bringen. Das Gespräch zwischen den beiden Alphatieren (pun intended) hat mir gefallen. Weniger dagegen, wie bereits in der mit Whisperer-Taktik begangenen vorangegangenen Szene die Wachen sowas von naiv und untrainiert vorgehen.
"You know me?" - "Yeah, word gets around the wasteland..." - "So, no." (Mercer & Negan)
Eine der angesprochenen visuellen Spielereien war die immer mal eingeworfene Unschärfe auf dem Bild, die fast sowas wie einen Tilt-Shift-Charakter generiert hat. Hier schön zu sehen: Dass die Trooper nicht nur aufgrund der weißen Rüstung sondern auch in puncto Treffsicherheit einiges mit Stormtroopern gemein haben, bekommen wir dann zu sehen. So besonders (da ungewohnt) sich eine echte Autoverfolgungsjagd in "The Walking Dead" anfühlt, so sehr grämt man sich die ganze Zeit darüber, dass niemand was wichtiges trifft (wenn schon nicht die Personen, dann doch wenigstens die Reifen, Leute!). Daryl schafft es aber noch, das zu übertreffen, indem er aus der geschützten Deckung heraus im Überraschungsmoment nicht direkt auf Lance schießt, sondern erst einen Trooper ausschaltet. Ich hasse sowas! Immerhin war die Szene ganz nice herbeigefahren, in der er in das Auto hineinrammt. Im Commonwealth herrschen derweil hoch angespannt Verhältnisse. Weil Carol die Blaubeerpfannkuchen hat anbrennen lassen, ziehen die Massen auf die Straße. Wie Ezekiel da aus dem nichts einmalig Alibi-mäßig "We want justice!" ruft war sehr cringe - dann soll seine Stimme halt vorher schon im Hintergrund zu hören sein, ist doch nicht so schwer. Doch endlich nähert sich dieses fiktive Apokalypsen-Szenario mal der Realität an: Es gibt einen Lockdown. Dass die Herde auf Pamelas Wirken hin extrem nützlich aus dem Nichts auftaucht, dürfte klar sein. Unklar bleibt jedoch dagegen, wie untrainiert die einst so souverän eingeführten Trooper die fingierte Sache angehen. In der Situation bekommen wir aber einen wichtigen Dialog zwischen Mercer und Rosita zu hören. Die darin geäußerten Versprechungen werden in der Zukunft noch aufgegriffen werden, da bin ich mir sicher. Außerdem gab es ein paar schöne Drohnen-Shots zu sehen (fehlt eigentlich nur noch die Zeitraffer-Sequenz der Reinigung): Sebastian muss natürlich auch wieder im Mittelpunkt stehen liegen. Wobei er nicht nur ungewöhnlich handzahm daher kommt, sondern vor allem den meiner Meinung nach sehr gut geschriebenen Satz raushaut, dass das Commonwealth das Kind seiner Mutter ist, er dagegen lediglich ein Problem darstellt für sie.
"Do you know who I am?" - "Do YOU know who I am?!" (Sebastian & Negan)
Am Ende wird Lance dann doch noch von Daryl überwältigt, wobei noch zu ergründen bleibt, ob dessen Lächeln in brisanter Situation lediglich eine Übersprunghandlung darstellt, oder er wirklich eine Sicherheit in der Hinterhand hält. Auch keine astrein inszenierte Szene, aber so konnte zumindest ein spannendes Setup für die nächste Folge geschaffen werden.
[Rating:3.5/5]
Demonstrationen, Lockdown - noch nie hat sich "The Walking Dead" so realitätsnah angefühlt. Und doch wirkt alles wie ein aufgeführtes Theaterstück. Die Spannung war in einigen Momenten, wie zum Beispiel dem Versteckspiel in Carols Wohnung, durchaus da, aber das war mir am Ende zu viel Herumgeschleiche. Zumal einige Szenen, wie die, in der Jerry mit den Kindern auf die Feuerleiter hochgeht, zu plump inszeniert (wieso sucht der Typ da so behäbig und spaziert hinterher?!). Allem voran haben mich die (Storm)Trooper extrem aufgeregt. Aber die Folge hat trotz des eher begrenzten Menschen-gegen-Menschen-Settings einige sehr schön anzuschauende Einstellungen parat gehabt und auch wichtige Elemente eingebracht, die noch Auswirkungen auf die kommenden Folgen haben dürften. Ohne die technischen Fehler wären wohl auch vier Kronen dringewesen, insgesamt war das aber meiner Meinung nach eher ein okayer Wiedereinstand denn ein wirklich gelungener mit Oha!-Wirkung.

Bilder: AMC

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The Walking Dead: Serienfinale zuerst auf ProSieben FUN, danach auf Disney+ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-serienfinale-zuerst-auf-prosieben-fun-danach-auf-disney/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-serienfinale-zuerst-auf-prosieben-fun-danach-auf-disney/#respond Sat, 01 Oct 2022 14:36:27 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=175557 macht es wieder: Die finalen Folgen der Serie "The Walking Dead" werden zuerst bei dem Pay-TV-Sender laufen, ehe sie zu Disney+ kommen. Ab kommendem Montag, 3. Oktober, wird ProSieben FUN die neuen Folgen um 05:10 Uhr direkt nach der US-Ausstrahlung zeigen. Außerdem gibt es eine Wiederholung immer freitags ab ca. 21:45 Uhr auf ProSieben FUN. Okay, viel später ist Disney+ mutmaßlich nicht dran. Erfahrungsmgeäß werden neue Titel morgens um 9 Uhr freigeschaltet, heißt also, dass man ebenfalls montags die neuen Folgen wird sehen können, nur eben nicht direkt nach US-Ausstrahlung, sondern ein paar Stunden später. Im Prinzip nicht relevant, allerdings könnte es zumindest für die letzte der acht Folgen reizvoll sein, dann doch möglichst früh reinzuschauen. Wer dazu keine Zeit hat oder sich nicht aufrafft, sollte danach auf jeden Fall das Internet und Social Media meiden, weil da vermutlich ausführlich gespoilert wird . man kennt das. Die letzte Folge wird am 20. November 2022 laufen. Den Trailer zum dritten und damit finalen Teil der 11. Staffel hat Maik hier schon gezeigt. Seine Reviews kann man hier nachlesen. Danach geht's aber mit "The Walking Dead" natürlich noch weiter: Nicht wenige Fans haben das Ausscheiden der Charaktere Rick und später Michonne aus der Original-"The Walking Dead"-Serie bedauert. Derweil man den Fans in Sachen Rick noch mit potenziellen Kinofilmen Hoffnung gemacht hatte, war Michonne ohne große Perspektive auf ein Wiedersehen ausgeschieden. Doch die groß angekündigten "The Walking Dead"-Filme mit Rick im Fokus wird es dann doch nicht geben. Es war auch schon merkwürdig, dass man über Jahre kaum Infos zum Dreh, Fotos oder Teaser-Schnipsel zu sehen bekommen hat. Aus den Rick-Filmen wird jetzt eine Miniserie - und Michonne kommt dann noch gleich dazu. Allzu lange warten müssen die Fans auch nicht - schon 2023 soll es soweit sein und das "The Walking Dead"-Franchise mit diesem Spin-Off fortgesetzt werden - so verspricht es zumindest der produzierende Sender AMC, wo auch diese Serie laufen wird. Mal sehen, ob die "Rick & Michonne"-Serie bei uns dann bei Disney+ laufen wird, wie die Original-Serie. Mehr dazu gibt es in diesem Beitrag.

Bilder: AMC

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macht es wieder: Die finalen Folgen der Serie "The Walking Dead" werden zuerst bei dem Pay-TV-Sender laufen, ehe sie zu Disney+ kommen. Ab kommendem Montag, 3. Oktober, wird ProSieben FUN die neuen Folgen um 05:10 Uhr direkt nach der US-Ausstrahlung zeigen. Außerdem gibt es eine Wiederholung immer freitags ab ca. 21:45 Uhr auf ProSieben FUN. Okay, viel später ist Disney+ mutmaßlich nicht dran. Erfahrungsmgeäß werden neue Titel morgens um 9 Uhr freigeschaltet, heißt also, dass man ebenfalls montags die neuen Folgen wird sehen können, nur eben nicht direkt nach US-Ausstrahlung, sondern ein paar Stunden später. Im Prinzip nicht relevant, allerdings könnte es zumindest für die letzte der acht Folgen reizvoll sein, dann doch möglichst früh reinzuschauen. Wer dazu keine Zeit hat oder sich nicht aufrafft, sollte danach auf jeden Fall das Internet und Social Media meiden, weil da vermutlich ausführlich gespoilert wird . man kennt das. Die letzte Folge wird am 20. November 2022 laufen. Den Trailer zum dritten und damit finalen Teil der 11. Staffel hat Maik hier schon gezeigt. Seine Reviews kann man hier nachlesen. Danach geht's aber mit "The Walking Dead" natürlich noch weiter: Nicht wenige Fans haben das Ausscheiden der Charaktere Rick und später Michonne aus der Original-"The Walking Dead"-Serie bedauert. Derweil man den Fans in Sachen Rick noch mit potenziellen Kinofilmen Hoffnung gemacht hatte, war Michonne ohne große Perspektive auf ein Wiedersehen ausgeschieden. Doch die groß angekündigten "The Walking Dead"-Filme mit Rick im Fokus wird es dann doch nicht geben. Es war auch schon merkwürdig, dass man über Jahre kaum Infos zum Dreh, Fotos oder Teaser-Schnipsel zu sehen bekommen hat. Aus den Rick-Filmen wird jetzt eine Miniserie - und Michonne kommt dann noch gleich dazu. Allzu lange warten müssen die Fans auch nicht - schon 2023 soll es soweit sein und das "The Walking Dead"-Franchise mit diesem Spin-Off fortgesetzt werden - so verspricht es zumindest der produzierende Sender AMC, wo auch diese Serie laufen wird. Mal sehen, ob die "Rick & Michonne"-Serie bei uns dann bei Disney+ laufen wird, wie die Original-Serie. Mehr dazu gibt es in diesem Beitrag.

Bilder: AMC

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Harfenspielerin gibt bekannte Serien-Themes zum Besten https://www.serieslyawesome.tv/harfenspielerin-gibt-bekannte-serien-themes-zum-besten/ https://www.serieslyawesome.tv/harfenspielerin-gibt-bekannte-serien-themes-zum-besten/#respond Fri, 16 Sep 2022 10:44:42 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=174667 Die kanadische Harfenspielerin Kristan Toczko musizierte schon auf internationalen Bühnen und teilt ihre Leidenschaft für die Musik auch auf ihrem YouTube-Kanal Harpistkt Kristan Toczko. Neben Tipps für angehende Harfenspieler:innen, covert sie auch regelmäßig bekannte Titelmelodien aus Film und Fernsehen. Darunter das bekannte "Die Simpsons"-Theme oder wie in ihrem großartigen Medley auch die unverwechselbare Musik aus "Stranger Things". Also, lehnt euch zurück und drückt auf Play.

via: theAwesomer

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Die kanadische Harfenspielerin Kristan Toczko musizierte schon auf internationalen Bühnen und teilt ihre Leidenschaft für die Musik auch auf ihrem YouTube-Kanal Harpistkt Kristan Toczko. Neben Tipps für angehende Harfenspieler:innen, covert sie auch regelmäßig bekannte Titelmelodien aus Film und Fernsehen. Darunter das bekannte "Die Simpsons"-Theme oder wie in ihrem großartigen Medley auch die unverwechselbare Musik aus "Stranger Things". Also, lehnt euch zurück und drückt auf Play.

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The Walking Dead: Trailer zum Serienfinale (Teil 3 der 11. Staffel) https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-trailer-zum-serienfinale-teil-3-der-11-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-trailer-zum-serienfinale-teil-3-der-11-staffel/#respond Mon, 25 Jul 2022 19:20:18 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=171440 Nicht mehr lange, dann wird ein ganz großes Kapitel der neuen TV-Geschichte abgeschlossen. "The Walking Dead" endet - mit dem dritten Teil der elften Staffel. Nach der 16. Folge Anfang April dauert es noch bis zum 2. Oktober, ehe die allerletzten Episoden der Serie erscheinen werden. Im Rahmen der am Wochenende abgehaltenen San Diego Comic-Con 2022 wurde der offizielle Trailer zum großen Finale der AMC-Produktion veröffentlicht. Bis zum dritten Teil der letzten Staffel "The Walking Dead" können wir uns die Zeit noch mit dem August startenden Anthologie-Reihe "Tales of the Walking Dead" vertreiben. Und wir wissen ja auch bereits, dass noch weitere Inhalte folgen werden, die an die Geschehnisse der Mutterserie anknüpfen...]]> Nicht mehr lange, dann wird ein ganz großes Kapitel der neuen TV-Geschichte abgeschlossen. "The Walking Dead" endet - mit dem dritten Teil der elften Staffel. Nach der 16. Folge Anfang April dauert es noch bis zum 2. Oktober, ehe die allerletzten Episoden der Serie erscheinen werden. Im Rahmen der am Wochenende abgehaltenen San Diego Comic-Con 2022 wurde der offizielle Trailer zum großen Finale der AMC-Produktion veröffentlicht.
Bis zum dritten Teil der letzten Staffel "The Walking Dead" können wir uns die Zeit noch mit dem August startenden Anthologie-Reihe "Tales of the Walking Dead" vertreiben. Und wir wissen ja auch bereits, dass noch weitere Inhalte folgen werden, die an die Geschehnisse der Mutterserie anknüpfen... ]]>
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The Walking Dead: Rick und Michonne kehren in Miniserie zurück https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-rick-und-michonne-kehren-in-miniserie-zurueck/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-rick-und-michonne-kehren-in-miniserie-zurueck/#respond Sat, 23 Jul 2022 06:42:52 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=171279 Denn die groß angekündigten "The Walking Dead"-Filme mit Rick im Fokus wird es dann doch nicht geben. Es war auch schon merkwürdig, dass man über Jahre kaum Infos zum Dreh, Fotos oder Teaser-Schnipsel zu sehen bekommen hat. Aus den Rick-Filmen wird jetzt eine Miniserie - und Michonne kommt dann noch gleich dazu. Allzu lange warten müssen die Fans auch nicht - schon 2023 soll es soweit sein und das "The Walking Dead"-Franchise mit diesem Spin-Off fortgesetzt werden - so verspricht es zumindest der produzierende Sender AMC, wo auch diese Serie laufen wird. Mal sehen, ob die "Rick & Michonne"-Serie bei uns dann bei Disney+ laufen wird, wie die Original-Serie. https://twitter.com/BrandonDavisBD/status/1550597779549868033 Damit hat der Sender auf jeden Fall einen mehr als würdigen Ersatz für das geplante Spin-Off mit Daryl und Carol gefunden, das ja nicht stattfinden wird, da Carol-Darstellerin Melissa McBride keine Lust auf einen Dreh in Europa hatte. Jetzt soll es ein reines Daryl-Spin-Off werden, was ich mir allerdings nicht so wirklich vorstellen kann. Weiter in der Hinterhand hat AMC ja dann noch das geplante Spin-Off mit Negan und Maggie - mal sehen, was daraus noch wird. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Rückkehr von Rick - dann kann ich die Kolleg:innen hier in unserer Blog-Redaktion endlich wieder nerven mit dem Satz "Lebt Rick eigentlich noch?"

Bilder: AMC

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Denn die groß angekündigten "The Walking Dead"-Filme mit Rick im Fokus wird es dann doch nicht geben. Es war auch schon merkwürdig, dass man über Jahre kaum Infos zum Dreh, Fotos oder Teaser-Schnipsel zu sehen bekommen hat. Aus den Rick-Filmen wird jetzt eine Miniserie - und Michonne kommt dann noch gleich dazu. Allzu lange warten müssen die Fans auch nicht - schon 2023 soll es soweit sein und das "The Walking Dead"-Franchise mit diesem Spin-Off fortgesetzt werden - so verspricht es zumindest der produzierende Sender AMC, wo auch diese Serie laufen wird. Mal sehen, ob die "Rick & Michonne"-Serie bei uns dann bei Disney+ laufen wird, wie die Original-Serie. https://twitter.com/BrandonDavisBD/status/1550597779549868033 Damit hat der Sender auf jeden Fall einen mehr als würdigen Ersatz für das geplante Spin-Off mit Daryl und Carol gefunden, das ja nicht stattfinden wird, da Carol-Darstellerin Melissa McBride keine Lust auf einen Dreh in Europa hatte. Jetzt soll es ein reines Daryl-Spin-Off werden, was ich mir allerdings nicht so wirklich vorstellen kann. Weiter in der Hinterhand hat AMC ja dann noch das geplante Spin-Off mit Negan und Maggie - mal sehen, was daraus noch wird. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Rückkehr von Rick - dann kann ich die Kolleg:innen hier in unserer Blog-Redaktion endlich wieder nerven mit dem Satz "Lebt Rick eigentlich noch?"

Bilder: AMC

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The Walking Dead: Alexandria ist zu kaufen https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-alexandria-ist-zu-kaufen/ https://www.serieslyawesome.tv/the-walking-dead-alexandria-ist-zu-kaufen/#respond Tue, 28 Jun 2022 15:27:34 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=169917 Es gibt offiziell lizensiertes Merchandise, es gibt originale Requisiten und es gibt sowas - diesen Sommer werden (oder wurden teilweise bereits) Immobilien auf dem Gelände verkauft, das AMC zur Produktion von "The Walking Dead" benutzt hat, um die Siedlung Alexandria darzustellen. Einer der zentralsten Orte der Handlung, sowohl in der Comicvorlage als auch in der Fernsehserie. Da Letztere dieses Jahr ihr Finale feiern wird, wird das in Senoia, Georgia, aufgekaufte und bebaute Gebiet nicht mehr benötigt. Da scheint AMC das perfekte Timing erwischt zu haben, bei den eh schon enorm hohen Immobilienpreisen dürfte das epische Finale einer der größten Fernsehserien unserer Zeit für einige Gebote sorgen.
"Who's gonna buy a new home in Alexandria?"
Wer Interesse hat: Hier geht es zu den ausgeschriebenen Immobilien. Ist ja bald Weihnachten... Das muss schon ein ziemlich krasses Gefühl sein, in einem Haus zu wohnen, in dem ggf. sogar große Szenen einer Serie gedreht worden sind, die einem gefällt. Beachtlich ist halt auch, dass das komplette Gebiet tatsächlich für den Dreh der Serie hochgezogen worden und anscheinend tatsächlich bewohnbar ist und nicht nur ein Kulissen-Set darstellt, das ein paar Fassaden und drei Räume besitzt. Wobei die Bau-Substanzen in den USA ja oftmals etwas leichter zu konstruieren (und dekonstruieren...) sind. Ich bin gespannt, wie man weiterhin mit dem Areal umgehen wird, was Fans und Tourist:innen anbelangt. Soweit ich weiß konnte man da bisher auch wunderbar zum Beispiel die oben zu sehende Zaunführung begehen, die jetzt wohl abgerissen werden soll. Schade. Aber ist ja auch irgendwo klar, dass man so einen Serienbezug nicht auf ewig halten wird. Irgendwann gilt es halt, das Gebiet auf reguläre Art und Weise wohnhaft und effektiv zu gestalten - fernab einer Zombie-Apokalypse...

via: pewpewpew

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Es gibt offiziell lizensiertes Merchandise, es gibt originale Requisiten und es gibt sowas - diesen Sommer werden (oder wurden teilweise bereits) Immobilien auf dem Gelände verkauft, das AMC zur Produktion von "The Walking Dead" benutzt hat, um die Siedlung Alexandria darzustellen. Einer der zentralsten Orte der Handlung, sowohl in der Comicvorlage als auch in der Fernsehserie. Da Letztere dieses Jahr ihr Finale feiern wird, wird das in Senoia, Georgia, aufgekaufte und bebaute Gebiet nicht mehr benötigt. Da scheint AMC das perfekte Timing erwischt zu haben, bei den eh schon enorm hohen Immobilienpreisen dürfte das epische Finale einer der größten Fernsehserien unserer Zeit für einige Gebote sorgen.
"Who's gonna buy a new home in Alexandria?"
Wer Interesse hat: Hier geht es zu den ausgeschriebenen Immobilien. Ist ja bald Weihnachten... Das muss schon ein ziemlich krasses Gefühl sein, in einem Haus zu wohnen, in dem ggf. sogar große Szenen einer Serie gedreht worden sind, die einem gefällt. Beachtlich ist halt auch, dass das komplette Gebiet tatsächlich für den Dreh der Serie hochgezogen worden und anscheinend tatsächlich bewohnbar ist und nicht nur ein Kulissen-Set darstellt, das ein paar Fassaden und drei Räume besitzt. Wobei die Bau-Substanzen in den USA ja oftmals etwas leichter zu konstruieren (und dekonstruieren...) sind. Ich bin gespannt, wie man weiterhin mit dem Areal umgehen wird, was Fans und Tourist:innen anbelangt. Soweit ich weiß konnte man da bisher auch wunderbar zum Beispiel die oben zu sehende Zaunführung begehen, die jetzt wohl abgerissen werden soll. Schade. Aber ist ja auch irgendwo klar, dass man so einen Serienbezug nicht auf ewig halten wird. Irgendwann gilt es halt, das Gebiet auf reguläre Art und Weise wohnhaft und effektiv zu gestalten - fernab einer Zombie-Apokalypse...

via: pewpewpew

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