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Total diplomatisches Staffelfinale

Review: Game of Thrones S07E07 – The Dragon and the Wolf

ACHTUNG: SPOILER !!
28. August 2017, 15:59 Uhr
SPOILER !!
Maik
28.08.17

Finale! Beinahe 80 Minuten Nettospielzeit, also ein kurzer Spielfilm, hat uns zum ungewohnt frühen Ende der Staffel erwartet. Entsprechend zu den vorherigen sechs Siebteln der Staffel gab es viel Bewegung, aber zunächst auch eine ganze Weile diplomatisches Säbelrasseln zu betrachten.

Das erste Drittel der Folge wirkt wie eine Vorstellungsrunde des Who-is-Who der noch Lebenden Hauptfiguren. In stets angespannter Stimmung und beinahe ohne begleitenden Soundtrack (was mal ungemein angenehm zur Abwechslung war) kam es zum Klassentreffen in King’s Landing, begutachtet von einer eindrucksvollen Armee, bestehend aus den Unsullied und den dazugallopierten Dothraki (dramatischer Effekt #1), die die drohende „Cocklessness“ ausgleichen dürften.

„Maybe it really is all cocks in the end…“ (Jaime)

Vor allem Tyrion trifft viele alte Bekannte und nicht selten ergibt sich bei aufeinandertreffenden Duos ein wohliges Gefühl des Unwohlseins. 30 Minuten „awkward Silence“, wenn man so will. Interessanter Fun Fact: Mit rund einer Million Einwohnern sollen in der Hauptstadt mehr Leute wohnen, als im kompletten Norden zusammen. Westeros ist demnach insgesamt weniger bevölkert als New York City? Über die Qualtiät der Bordelle kann ich keine Einschätzung abgeben.

„The only one who needs protecting, is the one that gets in her way.“ (Brienne)

„You’re even fucking uglier than I am now.“ (The Hound)

„Do you remeber when we discussed dwarf jokes?“ – „His wasn’t even good.“ (Tyrion & Theon)

Die Stadt (aus der Ferne) und die begangenen Umgebungsszenerien sind wirklich wunderschön und sehr beeindruckend inszeniert worden. Auch wenn es am Ende dann leider „nur“ die eine Kampfarena mit ein paar steinigen Zugangswegen war, aber das war schon große klasse (und wurde durch das gefühlt minutenlange Staunen der Figuren unterstrichen). Dazu gefällt mir, dass wir mal im Klein-Klein zu sehen bekommen, wie alle nacheinander ankommen und warten – ein viel zu seltenes Detail in dieser Staffel.

Kommen wir zu ersten Verwundernissen: Jaime ist überaus sichtlich angewidert, als Schwesterherz Cersei diesen kessen Spruch bringt:

„Kill the silver-haird bitch first, then our brother, then the bastard who calls himself king. The rest of them you can kill in any order you see fit.“ (Cersei)

Das galt für mich in erster Linie uns Zuschauern ist daher meiner Meinung nach unangebracht gewesen (zumindest in der Deutlichkeit). Aber okay, wir verstehen es, dass sie sich ihm zu entfremden scheint, okay, okay. Mehr drängt sich mir da noch die Frage auf, weshalb der Wight auf der wackeligen Fahrt zur Arena nicht durchdreht, nachdem wir zuvor noch zu sehen bekamen, wie Sandor die Box kurz anstößt und diese in Vibrationsalarm verfällt?

Daenerys braucht natürlich ihren Sonderauftritt (dramatischer Effekt #2), der rein visuell auch durchaus stark umgesetzt wurde. Drogon schaut (bis auf vereinzelte Einstellung) recht realistisch aus und gerade die Interaktion mit der Umwelt, z.B. seine aufgefächerten Windstöße, hat mir gefallen. Eigentlich ja auch, dass er beim Hinabschreiten der Ruinenränge Steine zum Zerbröckeln brachte – nur doof, dass diese nach seinem neuerlichen Emporsteigen auf wundersame Weise wiederhergestellt waren…

Es folgt ein bisschen nettes Schlagabtauschgeplänkel, ein bisschen alte dreckige Wäsche und „wer hat hier das Sagen?“-Gebashe, ehe es um das Eigentliche geht.

„This is not about living in harmony. It’s just about living.“ (Jon)

Eine weitere Frage meinerseits: Wieso ist der Wight lediglich an so einer (dazu auch noch ungemein langen) Kette befestigt? Das ist sehr verantwortlungslos – und dramatischer Effekt #3. Aber ja, das war eine ganz nett choreografierte Demonstration – kaufen Sie jetzt das großer „Feuer und Dragonglass“-Set für 99,99€!

„Can they swim?“ – „No.“ – „Good.“ (Euron & Jon)

Notizen: Selbst der unerschrockene Euron gibt (nicht „zeigt“!) sich verängstigt und bietet sich noch schnell allen verfügbaren Single-Führerinnen an, ehe er als einziger geht (dramatischer Effekt.. naja, geht so). Ned Starks Sohn wird von Cersei nie direkt angesprochen und hat immer noch nicht gelernt, zu lügen. Wieso Cersei dann aber derart auf die sich nicht fügen wollende kleine Nordarmee anspringt, ist mir ein Rätsel und lediglich mit „dramatischer Effekt #4“ zu erklären. Oder den Hormonen. Eine schwangere Mutter, die ihre Kinder verlor, ist eine denkbar schlimme Gegenspielerin!

So steigert sich die Anspannung nochmals und die Folge wird in die Länge gezogen. Ja, das „wen bringt Cersei wie sicher um?“-Gespräch war spaßig, ebenso der Dialog zwischen den brüderlichen Idioten (so wie die Folge allgemein, gewohnt ausgefeilte Dialoge mit angenehm vielen Süffisanz- und Selbstironie-Anteilen bot), aber letztlich war es eine recht unnötige Zickerei. Außer natürlich, um sich genau so zu zeigen. Zickig und nur auf mehrfaches Bitten hin einlenkend. Hm…

„Oh, fuck loyalty!“ – „Fuck loyalty?!“ – „This goes beyond houses and honors and oaths.“ (Brienne & Jaime)

Alle Armeen werden also verbündet und alles wird gut. Ende. Naja, fast. So wenig überraschend die erste Hälfte der Folge war (man hatte nie Angst um Tyrion oder andere Figuren), so viel sollte noch folgen.

Noch kurz ein Wortgefecht zwischen Jon vs Jorah am Strategietisch (Punktgewinn für den eigentlichen Liebling von Papa Mormont) und die doppelte Starksbürgerschaft für Theon, der seinen Mumm wiedergefunden hat und die etwas pummeligere Version Eurons am Strand anspricht. Kampfvorteil Kastration, aber dass er ultrageschwächt noch obsiegen kann entbehrt jeder Logik. Sei es drum.

Und ja, es gibt noch so etwas wie eine Nebenhandlung. Und ja, auch ich habe in der Ironie gebadet, dass Littlefinger nach der vergangnenen Episode anspricht, welch Probleme Raben doch bei diesem Winterwetter haben… Ansonsten denkt er fleißig an das Schlechteste in allen und infiltriert auf offensichtliche und für ihn enorm plumpe Art und Weise böse Gedanken bei Sansa. Nach fast einer Stunde dann die erste wirkliche Überraschung der Folge: Der eingesetzte Kunstschnee schmilzt sogar weg, wenn er auf Sansas Kaputze fällt!

Ach ja – und Sansa führt Littlefinger vor (Gericht). Gerade rechtzeitig, bevor ich wieder über die unsagbar bescheuerte Schwesternzickerei lästern wollte. Ich bin sehr froh, dass man sich hier nicht verrannt hat, auch wenn das Intermezzo natürlich dennoch unnötig war, zumindest in der Kürze der Zeit, da es so aufgesetzt wirkte (dramatischer Effekt #5).

„My sister asked you a question.“ (Arya)

Dennoch war es natürlich ein Genuss, Littlefinger mal unvorbereitet und argumentativ unbewaffnet zu sehen. Da hat er mal nicht das schlimmste Szenario durchgespielt und Arya vollstreckt das kaum gefällte Urteil prompt. Was ist nur aus „the one who passes the sentence should swing the sword“ geworden? Familientradition gebrochen.

„You’re the strongest person I know.“ – „I believe that’s the nicest thing you ever said to me.“ – „Well, don’t get used to it. You’re still very strange and annoying.“ (Sansa & Arya)

Den Überraschungsstaffelstab übernimmt Cersei, die doch tatsächlich gelogen hat. Ui! Aber so glaubhaft, wie dieser Charakterzug bei ihr ist, so sehr muss ich gestehen, in die Falle getappt zu sein. Ich dachte nach dem Wight-Angriff tatsächlich, sie wäre zur Vernunft gekommen. Okay, eigentlich lasse ich mich nur davon blenden, dass Euron nicht etwa geflohen ist (das fand ich tatsächlich auffallend merkwürdig…), sondern eine Söldnertruppe aus Essos abholen soll – mit Elefanten!!!

„Let the monsters kill each other.“ (Cersei)

In der zweiten Runde „Familienmitglied vs. The Mountain“ gibt Cersei tatsächlich den Tötungsbefehl, was seltsam anmutet, da ihr Band zu Jaime deutlich enger sein durfte und sie gar beim verhassten Tyrion haderte. Dass es aber beim entscheideten Schwert ohne Hieb bleibt ist zumindest sonderbar…? Genau wie der erste fallende Schneeregen bei Jaimes Weg ins Exil – war doch gerade noch hochsommerliche Dauersonne über King’s Landing. Kaum sind alle Protagonisten weg, setzt der Blitzwinter ein.

Eine Prise Winterfell hätten wir aber noch. Da wird es nach einigen ungewohnt billigen Gags standesgemäß ernst.

„I became the three-eyed raven.“ – „Ohh! … I don’t know what that means.“ (Bran & Samwell)

Es ist also offiziell und ein bisschen tun mir die Romanleser leid, dass so viele Theorien in der Serie bestätigt werden und so lesend nicht mehr überraschen können. Allgemein wird es spannend zu sehen sein, wie die Buchverkäufe so laufen werden, wenn „alle“ die (grobe) Story bereits aus dem Fernsehen kennen. Aber wie dem auch sei: Jon Snow ist eigentlich Sohn von Rhaegar Targaryan und Tante Lyanna Stark in Dorne. Und heißt nichtmal „Sand“ mit Nachnamen, sondern Aegon Targaryan. Rhaegar sieht in der Rückblende enorm aus wie Viserys (war aber Darsteller Wilf Scolding).

Neuerliche Frage: Wieso erzählt Bran dieses Geheimnis als erstes Samwell? Und wieso weiß er alles, aber die geheime Vermählung nicht (bzw. erst, als er darauf hingewiesen wird)? HBO antwortet mit einer Sexszene, die mehr halbgar als besänftigend daher kommt. Mal ganz vom Inzest-Gedanken abgesehen dürfte Daenerys das ziemlich wurmen, wenn sie mitbekommt, dass sie eigentlich nur noch First Lady ist.

Die letzte Viertelstunde strotzte nur so vor potenziellen Abschlussszenen, den letzten Akkord erhalten aber erneut die Untoten. Endlich, nach Staffeln der Ultralahmwanderung, haben sie die Mauer erreicht. Und warten jetzt artig bis zur nächsten Staffel oder gar der Ankunft der gegnerischen Armee? Nein, sie haben ja jetzt einen Eisdrachen!

Die Mauer fällt dann doch (trotz Flugunterstützung) erstaunlich leicht – vielleicht hätte Danny doch nicht zur Rettung herbeifliegen sollen. Dass unsere Hauptfiguren es noch rechtzeitig von der einstürzenden Mauer herunter kommen, ist mal wieder beknackt. Soll halt wer anders zuvor die Untoten sichten….

Es gab Zeiten, in denen man Game of Thrones zugute heißen konnte, dass das Staffelfinale eben NICHT das große Highlight war und den Massen nicht binnen der letzten Minuten das obligatorische Spektakel geboten wurde. Es galt Realismus, das Aufarbeiten von Konsequenzen und Nachfolgendem, das Vorbereiten der neuen epischen Staffel, die in Ruhe ihren Schwung gen Episode 9 aufnimmt. Aber das ist mittlerweile verschwommener als Theon nach einer Seeschlacht.

Das Finale war keinesfalls schlecht, aber man hat förmlich gespürt, wie man sich gegen Ende nochmals und nochmals überbieten möchte. Durch die vorher aufgekommenen Theorien zu Jon hat die Szene überhaupt nicht bei mir gezündet, ebenso war die Verbannung Jaimes eher eine dramaturgische Randnotiz. Wirklich gelungen fand ich den Littlefinger-Moment und tatsächlich (bis auf die genannten Ausnahmen) die erste Hälfte der Folge. Auch wenn das Aufeinandertreffen all dieser zuvor über Jahre schier unvereinbar voneinander getrennten und quer durch Westeros streunenden Figuren etwas surreal anmutete, empfand ich die inszenierte Atmosphäre als ungemein greifbar und der Schwere der Situation angemessen. So kam auch nie ein Gefühl von Länge auf, obwohl wir ja den besagten Kurzspielfilm betrachten konnten.

Dennoch wollte das Epische bei mir nicht ganz punkten. Das war gut bis sehr gut, aber eben auch nicht mehr. Schön ist übrigens auch, wie gerade TV-Oldie Thomas Gottschalk die „Nation“ gegen Acht Uhr morgens ordentlich auf Twitter gespoilert hat:

Game of Thrones Staffel 7

Kommen wir zur Staffelgesamteinschätzung. Dreht sich etwa wirklich alles nur um Cocks? Ein bisschen hatte man dieses Jahr den Eindruck, dass auch mit Blick auf die geschrumpfte Episodenanzahl deutlich auf massentaugliche Action statt bedachter Erzählung gesetzt wurde. Das fühlt sich oftmals unnötig drängend und hektisch an, die Gegenpole fehlten immer wieder, von der Logik mal ganz zu schweigen (ja, Fantasy, I know, es geht um Stringenz).

Schon komisch – eigentlich war das State of the Art-Unterhaltung und doch konnte ich Knauserig mich nur ein Mal wirklich zu einer 4,5 bewegen. Die dritte Episode war fantastisch und beinahe Perfekt – lediglich das i-Tüpfelchen fehlte, genau wie in allen weiteren Episoden. Wirkliche Kracher-Überraschungen gab es keine, wenn auch natürlich Momente, wie das Öffnen des blauen Drachenauges, durchaus intensiv waren. Ansonsten hat die Serie gewohnt mit Dialogen und schönen Aufnahmen (vielleicht gar den schönsten bislang) punkten können.

Aber mag es an der Position in der Gesamthandlung, der geschrumpften Episodenzahl mit all seinen Nebenwirkungen oder der fehlenden Logik liegen – die sechste Staffel gefiel mir besser. Diese würde ich aber immerhin über der fünften ansiedeln.

Ausblick auf Games of Thrones Staffel 8

Und nun? Der Winter ist endgültig da. Bzw. kommt – vermutlich erst 2019. Der Ausblick ist natürlich verheerend – mit Betohnung auf „Heer“.

Zunächst hatte ich gehofft, dass man die Staffelpause nutzt, um die Armeen marschieren zu lassen und so mal einigermaßen Glaubhaft Zeit verstreichen zu lassen. Aktuell dürften die Untoten aber deutlich eher Winterfell erreichen, wenn sie nicht gerade wieder ihr Ultralahmtempo anschlagen. Hier dürfte spannend werden, ob nicht vielleicht Daenerys und Jon auf Drachen zur Rettung eilen werden – ich freue mich jedenfalls bereits auf den unausweigerlichen Kampf zwischen Eis- und Feuer-Drachengeschwister!

Ansonsten wird spannend, in wie fern Cersei noch etwas zu sagen hat. Noch immer wundert mich, wie einfach sie ein Riesenheer kaufen kann, nachdem der letzte Kredit ja derart spät beglichen wurde, aber Einfluss und Familienslogan sind verässliche Verbindlichkeiten. Aktuell schaut es aber nach dem einen großen Krieg aus und irgendwie muss man in die finalen sechs Folgen (NUR NOCH SECHS FOLGEN!!!1elf) ja auch das ganze „Hinterher“ packen. Also all die fröhlichen Hobbitkinder, die im saftigen Gartengras umher hüpfen… Ähm, ihr wisst schon.

Aber es müssen bitte unbedingt ganz viele bekannte Leute sterben. Okay? Danke.

Bilder: HBO

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13 Kommentare

  • Ah, mein Lieblingssatz des Reviews: Das war gut bis sehr gut, aber eben auch nicht mehr. Was würde denn noch besser als sehr gut sein? ;-)

    Sonst kann ich Dir in weiten Teilen zustimmen, wobei ich nicht fand, dass man sich am Ende überbieten wollte, sondern dass es eher danach aussah, dass man sich bemüht hat, möglichst noch einige Dinge zu klären und in Gang zu bringen, um perfekt vorbereitet in die letzte Staffel zu gehen.

    • Besser als „sehr gut“ wäre „Herausragend“ oder „Perfekt“. Grob eingestuft wäre das etwa sowas (wobei 3,5 eher in Richtung „okay“ geht…):
      3,5: gut
      4,0: sehr gut
      4,5: Herausragend
      5,0: perfekt
      Und ich meinte damit eher die Tatsache, dass derart viele „Überraschungen“ binnen weniger Minuten am Ende kamen. Das hätte man erzählerisch anders lösen können, oder aber z.B. den „Mauerfall“ weglassen können. Aber ja, so schlimm ist es nun auch nicht, fühlte sich nur bewusst vollgepackt an.

  • Wiedermal ein sehr guter Review, danke :)
    Mich stört die Massentauglichkeitsverkrampfung dieser Staffel auch ungemein. Wenn ich wanna-be effektstarke, handlungsarme Langweiler sehen will, dann google ich „Top 100 Fantasyfilme“ und scrolle auf die letzte Seite. Game of Thrones hat in diesem Genre immer über allem anderen gestanden (ja, für mich auch über dem altehrwürdigen Herr der Ringe). Doch obwohl mittlerweile sicherlich das zwanzigfache pro Folge ausgegeben wird im Vergleich zur ersten Staffel, entbehrt es genau dieser Tiefe. Sieben Staffeln und Dutzende Stunden brodelt es im Norden und man wartet und wartet, wann endlich die Armee der Toten auf die Mauer trifft, wie sie es schaffen, herüber zu kommen. Und dann braucht es keine fünf Minuten mit einem f*cking Eisdrachen, um das Problem zu lösen. Nä echt nich! Und warum hat die Armee für dieselbe Strecke, die Gendry in weniger als einem halben Tag gelaufen sein muss, so lange gebraucht, wie „die Gefährten“ von Ostwacht bis King’s Landing paddeln, sich da beraten und wieder ihrer Wege gehen??
    Ich hoffe einfach, dass die finale Staffel dieser außergewöhnlichsten aller Fantasyepen gerecht wird.

  • Ich dachte es gibt noch acht Folgen?!? Oder wurde etwa gekürzt?

    • Das hatte ich auch irgendwie im Hinterkopf, aber aktuell wird überall von sechs (überlangen) Folgen gesprochen.

  • Du scheinst nicht ganz informiert zu sein

    http://www.buffed.de/Game-of-Thrones-Serie-259930/News/George-R-R-Martin-ueber-Fan-Theorien-1236989/

    • Danke für den beinahe kontextlosen Link (ein Hoch auf redende Nicknamen…). Ich weiß so ehrlich gesagt nicht ganz, was du damit bezwecken willst. Falls die Passage mit den Büchern – ja, die sind anders, das war auch vorher klar. Dennoch würde mich persönlich interessieren, wie ein Verkauf parallel zur Serie abgelaufen wäre.
      Solltest du die Theorien an sich meinen: Einige haben ja anscheinend bereits (für die Serie) gestimmt. Finde den verlinkten Beitrag zudem allgemein recht inhaltlos und aufgeblasen. Aber jedem das seine.

  • Umfrage bei mir im Office: Ich bin offenbar einer der wenigen die nörgeln, die meisten finden das Finale sogar ganz gut.

    • 4/5 Kronen ist ja auch nicht schlecht. ;)

      • Aber der Jonas-Score sagt 1/5 Kronen, bzw. nach mehrmaligem drüber schlafen vielleicht 2 Kronen…. und das ist schließlich die einzig wichtige Konstante!

  • Folgenden Artikel über die Entwicklung der Serie fand ich ganz lesenswert:
    https://www.vox.com/culture/2017/9/1/16225980/game-of-thrones-finale-ending-impossible
    Von ehemals „drei Säulen“ ist inzwischen leider nur noch die heroische Heldenerzählung übrig, was zwar irgendwo befriedigend aber eben auch vorhersehbar und dezent langweilig ist.
    Am deutlichsten wird das für mich bei Jon Snow der von den Toten auferstanden nun auch noch ein Targaryen Prinz sein soll. Der Beweis: Eine Vision und ein Zettel über eine Hochzeit, aha… Da denke ich schon irgendwie wehmütig an die erste Staffel zurück als Ned Stark auch mal ein Stück Papier hatte:

    Genauso war in der ganzen Staffel keine Zeit für irgendwelche relevanten neuen Charaktere oder Orte, früher war der riesige Cast ebenfalls mal ein Markenzeichen der Serie. Aber mit der selbst auferlegten Hektik ist dafür keine Zeit mehr, mir ist zunehmend ein Rätsel warum die Serie nun so vergleichsweise schnell zu Ende gehen soll, während man zeitgleich an zig Spin-Offs bastelt und jeden Zuschauerrekord sprengt.

    • Danke für den interessanten Artikel, da ist schon einiges Wahres dran. Hoffen wir einfach mal, dass die Serie es dennoch schafft, das vernünftig abzuschließen und ohne größere weitere Schäden auf einer Art Höhepunkt (der ist aber wohl schon vorbei…) zu enden.


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