Ursprünglich wollte Marvel für die Fortsetzung von „Daredevil“ eine Anwaltsserie mit wechselnden Fällen machen. Nach einigen Umstrukturierungen wurde die Geschichte jedoch erweitert und viele Szenen neu gedreht. Man merkt der Serie aber immer noch die ursprüngliche Konstruktion an und vieles wirkt leider etwas unausgegoren. Die Showrunner der Netflix-Serie wurden durch Matt Corman und Chris Ord ersetzt, die sich stark an der einstigen Ästhetik orientieren, ihr aber dennoch einen neuen und frischen Ansatz geben. So wirken viele Szenen etwas künstlich, etwa wenn Hell’s Kitchen in Nebel getaucht wird, aber das Ganze passt gut zur Comicvorlage. Auch der Eröffnungskampf zwischen Daredevil und seinem Rivalen Bullseye über den Dächern der Stadt ist atemberaubend. Danach nimmt das Tempo jedoch schnell ab und die eigentliche Handlung nimmt ihren Lauf. Durch Foggys Schicksal sieht sich Matt gezwungen, aus seinem selbst auferlegten Ruhestand zurückzukehren.

„Tragödien haben die Macht uns zu verändern.“ – Wilson Fisk

Über die neun Episoden hinweg lässt sich ein interessantes und unterhaltsames Wechselspiel zwischen Gut und Böse beobachten. Immer wieder verschwimmen die Grenzen zwischen Richtig und Falsch. Wilson Fisk, der eigentliche Bösewicht der Serie, ist zum ehrbaren Bürgermeister von New York aufgestiegen, während Helden wie White Tiger auf der Anklagebank sitzen. Auch die Methoden, die Matt und Wilson anwenden, scheinen sich nicht wesentlich zu unterscheiden. Das wird dann besonders deutlich, wenn in einer brutalen Parallelmontage zu sehen ist, wie Wilson den Ex-Geliebten seiner Frau Vanessa verprügelt und gleichzeitig Daredevil gegen den Serienkiller Muse kämpft. Vincent D’Onofrio ist und bleibt einer der interessantesten Marvel-Bösewichte. Seine Blicke und Gesten sind furchteinflößend, die Therapiesitzungen mit seiner Frau wirken da fast schon zu menschlich und nehmen viel von der Bedrohlichkeit.

Muse ist ebenfalls ein spannender Gegenspieler und stammt aus der jüngeren Comic-Geschichte. Er verwendet das Blut seiner Opfer für seine Kunstwerke. Auch in seinen Graffiti, die vom eigentlichen Marvel-Künstler David Mack stammen, wird die Dualität der Figuren immer wieder deutlich. Leider wird der recht eindrucksvolle Bösewicht schon nach wenigen Episoden überwältigt und sehr schnell aus dem Rennen genommen, wodurch meiner Meinung nach einiges an Potential verschenkt wird.

Überraschend unterhaltsam ist Folge 5, die Bottleneck-Episode, in der Matt eine Bank besucht, die kurz darauf ausgeraubt wird. Die Episode ist spannend und bietet einen unerwarteten Gastauftritt von Ms. Marvels Vater als Bankangestellter, der nicht müde wird, von seiner Tochter zu erzählen. Auch das Wiedersehen mit Jon Bernthal als Punisher ist großartig. Wenn er sich am Ende zusammen mit Daredevil gegen Fisks Taskforce aus korrupten Polizisten mit Totenkopf-Emblemen auf der Brust kämpft, weckt das Vorfreude auf das kommende Punisher-Special, das noch in diesem Herbst auf Disney+ zu sehen sein soll. Das Finale ist ultrabrutal. Die Szene, in der Fisk einen untreuen Polizisten auf barbarische Weise tötet, ist eigentlich zu übertrieben. Von Fisks Truppe überwältigt, beschließt Daredevil, eine Armee zusammenzustellen. Wer genau zu seinem Team gehören wird, steht noch nicht fest. Die Nichte von White Tiger würde sich anbieten und vielleicht gibt es auch ein Wiedersehen mit den Defenders.

Fazit

Endlich sind der düstere Marvel-Held und der fiese Kingpin wieder da. Allerdings kann die Neuauflage nicht ganz mit der alten Serie mithalten.

Bilder: Disney

In den humorvollen Trailern der Screen Junkies werden regelmäßig Filme und Serien gnadenlos durch den Kakao gezogen. Jetzt haben sie sich die gelungene Zeichentrickserie „Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft“ vorgenommen. Dabei machen sie sich ein wenig darüber lustig, dass die Autor:innen der Serie wohl doppelt so alt sind wie die Charaktere oder dass Peter Parker ständig Selbstgespräche führt, um sich aufzumuntern. Das alles und noch viel mehr gibt es in knapp 8 Minuten, wie immer wunderbar eingesprochen von Jon Bailey, besser bekannt als The Epic Voice Guy. Hört und seht selbst.

„In an age where Marvel’s future is uncertain. They can still count on one sure thing: Watching the same exact Spider-Man story with minor cosmetic adjustments.“

„Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft“ ist auf Disney+ verfügbar.

Bilder: Disney

Daredevil kehrt zurück. Am Mittwoch feiert die neue Marvel-Serie „Daredevil: Born Again“ mit zwei Folgen Premiere auf Disney+ und obwohl es sich um eine neue Serie handelt, baut sie auf der 2015 bei Netflix gestarteten „Daredevil“-Serie auf. Wer eine kleine Auffrischung braucht oder vielleicht den einen oder anderen Gastauftritt des Helden aus Hell’s Kitchen verpasst hat, für den hat der Entertainment-Kanal IGN eine gelungene Zusammenfassung aller bisherigen Ereignisse zusammengestellt. Von Matt Murducks Unfall als Kind mit giftigen Chemikalien über das Zusammentreffen der New Yorker Straßenheld:innen in „The Defenders“ bis hin zu seiner kurzen Liaison mit She-Hulk, fasst der Beitrag in knapp 16 Minuten zusammen, was bisher in rund 45 Stunden passiert ist. So fühlt man sich bestens auf den Serienstart vorbereitet.

„Daredevil: Born Again“ startet am 5. März bei Disney+.

Bilder: Disney

Marvel-Fans sollten sich den kommenden Mittwoch bereits rot im Kalender anstreichen, denn dann startet die neue Serie „Daredevil: Born Again“ auf Disney+. Der Anwalt Matt Murdock (Charlie Cox) bekommt es darin erneut mit dem Schurken Wilson Fisk (Vincent D’Onofrio) zu tun. Nun hat der Streamingdienst in den letzten Tagen einige kurze Spots und Videos veröffentlicht, die ich hier für euch zusammengetragen habe. Den Anfang machen zwei rasante 30-Sekunden-Spots:

Viele Szenen zwischen Matt Murdock und Wilson Fisk wird es in der neunteiligen Serie offenbar nicht geben. Eine davon ist aber jetzt schon hier zu sehen.

Besonders gut hat mir dieses Video gefallen, in dem die Schauspieler:innen gemütlich am Tisch sitzen und sich über das Wiedersehen unterhalten.

Und zum Schluss ein kurzes Making-of, das einen Blick hinter die Kulissen gewährt.

„Daredevil: Born Again“ startet am 5. März bei Disney+.

Bilder: Disney

Ursprünglich sollte die neue Spider-Man-Serie von Marvel Animation die Geschehnisse bis zum ersten Aufeinandertreffen von Spider-Man, Iron Man und den anderen Avengers im Film „Captain America: Civil War“ aufgreifen. Da sich die Macher:innen aber nicht allzu viele Einschränkungen auferlegen wollten, entschloss man sich kurzerhand, die neue Geschichte nicht in der Hauptwelt des Marvel Cinematic Universe anzusiedeln. Stattdessen spielt die Serie in einem Paralleluniversum, in dem vieles vertraut, aber doch ein wenig anders ist. Peter Parker und seine Tante May zum Beispiel erinnern stark an ihre Versionen aus den aktuellen „Spider-Man“-Filmen mit Tom Holland. Wer sich die Serie in der deutschen Synchronfassung anschaut, wird auch die bekannten Stimmen aus dem MCU hören. Auch viele Schauplätze hat man schon in MCU-Filmen gesehen. Trotzdem schafft es die Zeichentrickserie, einen frischen und neuen Ansatz für die Heldengenese von Spidey zu finden. So ist Peter kein Außenseiter mehr, sondern durchaus beliebt. Der gesellschaftliche Wandel lässt wissenschaftsbegeisterte Schüler:innen wie Peter nicht länger als Skurrilität erscheinen, sondern sind auch dank Serien wie „The Big Bang Theory“ durchaus angesehen.

War in den MCU-Filmen Tony Stark Peters Mentor, so ist es nun Norman Osborn, der den jungen Helden unterstützt. Nachdem er seinem Sohn Harry Osborn das Leben gerettet hat, rekrutiert Norman Peter für ein wissenschaftliches Projekt bei Oscorp. Neben vielen anderen jungen talentierten Schüler:innen darf Peter an neuen technologischen Projekten mitwirken. Doch Norman kennt Peters Geheimnis und will Zugang zu Spider-Man, um seine eigene Armee aufzubauen. Dazu bietet er Peter neue Ausrüstung an, die ihm bei der Verbrechensbekämpfung helfen soll. Die verschiedenen Kostüme symbolisieren auch ein wenig die Identitätsfindung des Teenagers. Lässt er sich anfangs noch von den Erwachsenen in sein Vorhaben hineinreden, findet er am Ende mit dem legendären blau-roten Kostüm seinen eigenen Weg.

Am stärksten ist die Serie, wenn es emotional wird. Zum Beispiel, wenn Peter und seine Tante versuchen, den Verlust von Onkel Ben zu verarbeiten, oder wenn Peters Schulfreund Lonnie einen gefährlichen Deal mit einem Gangster in Harlem eingeht, um seinem jüngeren Bruder zu helfen. Der parallele Handlungsstrang um Lonnie und seine Gangzugehörigkeit spiegelt teilweise Peters Werdegang wider. Während Peter jedoch immer mehr zum Helden wird, versinkt Lonnie in der Kriminalität. Generell sind die Nebenfiguren sehr gut ausgearbeitet. Peters Freundin Nico Minoru wirkt wie Peters Stimme der Vernunft, hat aber auch etwas Mysteriöses an sich. Comic-Fans wissen, dass sie ein Mitglied der Teenagertruppe Runaways ist (die 2017 eine Live-Action-Serie bekam). Marvels heldenhaftes Team aus Kindern von Superschurken. Und auch sonst ist die Serie mit zahlreichen Anspielungen auf die Comics gespickt. Angefangen bei der Optik, die durch einzelne Panels das Gefühl eines zum Leben erweckten Comics vermittelt. Die 3D-Animation, die mit 2D-Technik mit dicken Konturen umgesetzt wurde, trägt ihr Übriges dazu bei, dass man sich mitten in einem Marvel Comic wähnt. Die Farbpaletten erinnern stark an die frühen Comic-Geschichten aus den 1960er Jahren. Und Auftritte von Bösewichten wie Doctor Octopus oder Scorpion dürften jedes Fanherz höher schlagen lassen. Auch die Cameos von Helden wie Doctor Strange, Iron Man und sogar Daredevil lockern die Situationen auf und sorgen für Überraschungen. Die Titelsequenz ist mit weiteren Anspielungen auf klassische Comic-Cover versehen und der Song „Neighbor Like Me“ von The Match Club featuring Relaye und Melo Makes Music überzeugt als modernes Update des bekannten Titelsongs aus der „Spider-Man“-Zeichentrickserie von 1967. Übrigens: Der Song wurde vom Musiker Roger Rekless sehr gelungen ins Deutsche übertragen. Nach zehn Folgen ist die erste Staffel aber auch schon wieder vorbei. Am Ende gibt es ein komplexes Finale, in dem die wahren Gründe für Peters radioaktiven Spinnenbiss aufgedeckt werden. Viele offene Fragen lassen auf eine Fortsetzung hoffen, in der dann hoffentlich wieder so eindrucksvoll durch New York geschwungen wird wie in dieser.

Fazit

Gelungene Neuinterpretation des Spider-Man-Mythos im coolen Comic-Look mit viel Herz und Action.

Bilder: Disney

Wer bereits die neue und letzte Staffel der Animationsserie „What if…?“ gesehen hat, wird in der siebten Folge die Heldinnen Kahhori und Birdie bei einem spannenden Tischfußballspiel gesehen haben. Das Besondere daran ist, dass der Tisch mit zahlreichen Marvel-Figuren ausgestattet ist. Auf der einen Seite stehen die Held:innen von Captain America und auf der anderen Seite die Schurk:innen von Galactus. Marvel hat nun die Künstler:innen von Woodart Vietnam gebeten, das gute Stück zum Leben zu erwecken. In präziser Handarbeit schnitzen sie Iron Man, Scarlet Witch, Wolverine und viele mehr aus Holz und bemalen die stilvollen Schnitzereien anschließend von Hand. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und den Gesichtsausdrücken nach zu urteilen, haben die Künstler:innen sichtlich Spaß dabei.

Bilder: Disney

Wilson Fisk (gespielt von Vincent D’Onofrio) scheint im ersten Trailer zur neuen Marvel-Serie „Daredevil: Born Again“ nicht ganz unglücklich über das Wiedersehen mit dem Anwalt Matt Murdock zu sein. Die neue Serie, die an die Ereignisse der Netflix-Serie anknüpft, zeigt uns Fisk als Bürgermeister von New York und einen Murdock, der die Verbrecherjagd aufgegeben hat. Doch eine Serie von Gewalttaten und ein Killer namens Muse, der mit dem Blut seiner Opfer Bilder malt, rufen den düsteren Helden zurück.

„Well, I will admit it’s not entirely unpleasant seeing you again.“ – Wilson Fisk

Die neun Episoden der neuen Serie werden von Justin Benson und Aaron Moorhead inszeniert, die beide bereits an „Moon Knight“ und „Loki“ mitgewirkt haben. Vor der Kamera sind einige bekannte Gesichter zu sehen. Neben Deborah Ann Woll als Karen Page und Elden Henson als Foggy Nelson kehrt auch Jon Bernthal als Punisher zurück. Neu sind Kamar de los Reyes als White Tiger, der auch kurz im Trailer zu sehen ist, und Hunter Doohan als Muse. Nicht nur erzählerisch geht es nahtlos weiter, auch in Sachen Gewalt scheint man wieder auf dem gewohnten Niveau zu sein. Besonders gespannt bin ich auf die Storyelemente, die aus der jüngeren Comicgeschichte entnommen sind.

„Daredevil: Born Again“ erscheint am 5. März bei Disney+.

Bilder: Disney

Ab dem 12. Februar kommt der neue Marvel-Film „Captain America: Brave New World“ in die Kinos, in dem Sam Wilson (gespielt von Anthony Mackie) zum ersten Mal den berühmten Schild auf der großen Leinwand schwingt. Wer wissen will, wie er das Erbe von Steve Rogers antritt und erstmals im Captain America-Kostüm auftritt, sollte sich vorher die Serie „The Falcon and the Winter Soldier“ ansehen. Marvel Deutschland macht es Interessierten jetzt leicht und hat die ersten beiden von sechs Episoden kostenlos ins Netz gestellt. Allerdings wohl nur für kurze Zeit, wie im Beschreibungstext zu lesen ist. Eigentlich hätte es sich meiner Meinung nach auch gelohnt, die komplette Serie, die während der Corona-Zeit im März 2021 veröffentlicht wurde, als Werbung für den neuen Film zu veröffentlichen. Die Filme setzen immer mehr Vorwissen voraus und beziehen sich immer stärker auf die Disney+-Serien, wie zuletzt selbst bei „Deadpool & Wolverine“ zu sehen war. Wer also mehr wissen will, muss letztlich ein Disney+-Abo abschließen, das im werbefinanzierten Modell derzeit 5,99 Euro kostet. Schaut auf jeden Fall mal rein, gerade die Auftaktfolge bietet einige tolle Schauwerte und Actionszenen.

Bilder: Disney

Auch in diesem Jahr gab es über die Weihnachtsfeiertage täglich eine neue Folge der Zeichentrickserie „What if…?“. Wie schon in den beiden Staffeln zuvor überzeugen die einzelnen Episoden mal mehr, mal weniger. Schauen wir uns daher jede Folge für sich an.

Was wäre, wenn…

… Hulk die Mech-Avengers besiegt hätte?

Meiner Meinung nach macht „What if…?“ am meisten Spaß, wenn es sich am weitesten von den MCU-Vorbildern entfernt. Wie zum Beispiel in der Auftaktfolge der neuen Staffel, in der die Avengers in riesigen Kampfrüstungen gegen einen Godzilla-ähnlichen Hulk antreten müssen. Wie immer beginnt alles mit vertrauten und doch etwas anderen Szenen. Sam Wilsons Zusammentreffen mit Bruce Banner ist direkt an „Captain America: Winter Soldier“ angelehnt, nimmt dann aber eine völlig andere Wendung. Bruce erschafft eine tödliche Kreatur, die sogar die Avengers auslöscht. Ein neues Team formiert sich und nimmt dank „Power Rangers“-artigen Robotern mit einem wild gewordenen Riesenhulk auf. Das Ganze ist recht rasant inszeniert und bietet auch einige emotionale Momente. Die Idee ist nicht ganz neu, schließlich gibt es die Avengers in Mech-Suits auch als Spielzeugreihe, aber sie hier in Aktion zu sehen, macht dann doch Spaß.

… Agatha nach Hollywood gegangen wäre?

Einen weiteren überraschenden Ausflug in ungewohnte Gefilde bietet die zweite Episode, in der es ein Wiedersehen mit Agatha gibt, die im alten Hollywood Karriere macht. Um Kingo, den Filmstar aus „Eternals“, in das Geschehen einzubinden, wird noch eine unnötige Story um einen Celestial gesponnen, der die Erde als Brutstätte nutzen will. Letztendlich sind es die Hollywood-Atmosphäre und die Tanz- und Musikeinlagen, die diese Episode aus der Masse herausstechen lassen. Und wer hätte gedacht, dass wir Agatha nach dem Ende von „Agatha All Along“ so schnell wieder sehen würden.

… Red Guardian den Winter Soldier aufgehalten hätte?

In der dritten Episode, in der der Red Guardian den Winter Soldier daran hindert, Tony Starks Eltern zu töten, geht es deutlich weniger ausgefallen zu. Trotz der dramatischen Ausgangssituation sorgt Red Guardian für einige witzige Einlagen und bietet zusammen mit Bucky einige schöne Momente, die an Actionkomödien der 80er Jahre erinnern, wie z.B. die Autoverfolgungsjagd. Darüber hinaus bietet die Episode aber wenig Neues und wirkt eher wie ein Promoclip für den kommenden Film „Thunderbolts*“.

… die Ente Howard verheiratet wäre?

Als in Staffel 1 Thor auf der Erde landet, um zu feiern, sah man Howard bereits mit Darcy anbandeln. Jetzt nimmt die Serie das Thema wieder auf und führt es weiter. Die beiden stehen kurz davor, Eltern zu werden. Auf ihrem Weg durchs Weltall werden sie jedoch von allerlei Feinden wie den Dunkelelfen bedroht. Die Episode zeigt gut, wie absurd „What if…?“ manchmal sein kann und welche Geschichten besonders gut als Animation funktionieren.

… die Emergenz die Erde zerstört hätte?

Im Mittelpunkt der fünften Episode steht Riri Williams, die als Ironheart auf einer zerstörten Erde gegen Mysterio kämpft und dabei den Watcher dazu bringt ins Geschehen einzugreifen. Im Gegensatz zu „Black Panther: Wakanda Forever“ ist hier eine deutlich ernstere Version von Ironheart zu sehen. Das tragische Ende zeigt auch, was es bedeutet, eine Heldin zu sein und welche Opfer das mit sich bringt. Eine emotional starke Episode.

„Alternative Realitäten, Paralleluniversen, ihr kennt das inzwischen. Kleine Entscheidungen, große Veränderungen und so weiter.“ – Watcher

Kaum neigt sich die eine Marvel-Zeichentrickserie („What if…?“) dem Ende zu, kündigt sich schon die nächste an. Diesmal dürfen sich Fans auf neue Abenteuer mit einem noch jungen Spider-Man freuen. Die Serie mit dem Titel „Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft“ erzählt losgelöst vom Marvel Cinematic Universe die ersten Gehversuche des jungen Peter Parker, der hier anfangs noch in einem selbst gebastelten Spidey-Outfit durch New York schwingt und gegen das Verbrechen kämpft. Sein Mentor ist hier Norman Osborn, der CEO von Oscorp und spätere Green Goblin.

„Just consider it a good deed from your friendly neighborhood Spider-Man.“ – Spider-Man

Kräftige Farben, dicke Outlines und einzelne Panels vermitteln eine gelungene Comic-Ästhetik, die die Wurzeln von Spider-Man feiert. Gleichzeitig ist die Animation modern. Zu hören sind unter anderem die Stimmen von Hudson Thames als Peter Parker bzw. Spider-Man, Colman Domingo als Norman Osborn und Grace Song als Peters Freundin Nico Minoru. Die neue Trickserie von Autor Jeff Trammell scheint alles zu enthalten, was man für eine gelungene Spider-Man-Geschichte braucht: Drama, Action und jede Menge Netzschwingen. Nur der deutsche Titel wirkt etwas holprig. Hätten die Verantwortlichen in einen deutschsprachigen Comic geschaut, hätten sie gesehen, dass es hierzulande schlicht „Der freundliche Nachbar Spider-Man“ heißt.

„Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft“ startet am 29. Januar 2025 bei Disney+.

Bilder: Disney

In diesen Tagen sind die neuesten Folgen der Zeichentrickserie „What if…?“ auf Disney+ zu sehen. Leider ist die dritte Staffel auch schon die letzte. Anlässlich des Serienfinales hat Marvel Entertainment nun ein 40-minütiges Making of veröffentlicht, das zeigt, wie die aufwendig produzierte Animationsserie entstanden ist. Neben Marvel-Mastermind Kevin Feige kommen vor allem die Macher Brad Winderbaum und Bryan Andrews zu Wort, die von ihren ersten Berührungspunkten mit den „Was wäre wenn…?“-Geschichten aus den Marvel Comics erzählen und wie sie an die Serie herangegangen sind. Die Herausforderung lag darin, die Figuren filmisch einzufangen, ohne unbedingt den entsprechenden Schauspieler:innen zu gleichen. Man merkt allen Beteiligten an, dass sie mit viel Leidenschaft an das Projekt herangegangen sind. Besonders emotional wird es, wenn es um die Episode „Was wäre, wenn T’Challa zu Star Lord geworden wäre?“ (S01E02) geht, in der der verstorbene „Black Panther“-Star Chadwick Boseman T’Challa ein letztes Mal seine Stimme leiht. Mit „What if…?“ ist Marvel meiner Meinung nach eine ganz besondere Serie gelungen, schade, dass es nun vorbei ist.

Bilder: Disney

Ob beim festlichen Essen oder beim Auspacken der Geschenke – ein Kaminfeuer verleiht dem Weihnachtsfest eine ganz besondere Atmosphäre. Wer nicht nur tanzende Flammen und knisterndes Holz will, kann sich jetzt den Kamin der X-Mansion nach Hause holen. Das festlich geschmückte Wohnzimmer aus der Zeichentrickserie „X-Men ’97“ mit dem Porträt von Professor Xavier an der Wand lädt zum gemütlichen Beisammensein ein und hält neben wohligem Knistern und Flackern auch einige kleine Überraschungen bereit. So springt („bamf“) Nightcrawler hin und wieder ins Bild und platziert den einen oder anderen Gegenstand im Raum. Genau das Richtige für Marvel-mäßige Feiertage.

Bilder: Disney

Bald ist es wieder soweit: Marvels spannende Alternativweltgeschichten aus der Animationsserie „What if…?“ gehen in die nächste und zugleich letzte Runde. Kurz vor dem Start der acht neuen Episoden erinnert der Comic-Riese die Fans noch einmal daran, sich die ersten beiden Staffeln noch einmal anzusehen und gibt einen Ausblick auf die neuen Folgen. So sind im neuen Teaser Trailer unter anderem die hammerschwingende Mutantin Storm, Spider-Man-Bösewicht Mysterio und Red Guardian aus dem kommenden Kinofilm „Thunderbolts*“ zu sehen.

In two weeks, prepare for the epic new season that ends it all.#WhatIf Season 3 arrives December 22 on @DisneyPlus. Catch a new episode daily for 8 days! pic.twitter.com/tGAtdyaUL7

— Marvel Studios (@MarvelStudios) December 8, 2024

„Who doesn’t love a cliffhanger?“ – The Watcher

Auch wenn die einzelnen Episoden weitgehend in sich abgeschlossen waren, gab es doch einen übergeordneten Handlungsbogen. So dürften sich die Anhänger:innen der beeindruckenden Serie auch diesmal auf ein Wiedersehen mit den etwas anderen Avengers freuen.

„What if…?“, Staffel 3 startet am 22. Dezember bei Disney+.

via: geektyrant

Für viele ist Loki (gespielt von Tom Hiddleston) ein treuer Weggefährte, doch für die meisten ist der Gott des Schabernacks ein Dorn im Auge. In einer jetzt veröffentlichten geschnittenen Szene aus der zweiten Staffel von „Loki“, die auf der demnächst erscheinenden Blu-ray enthalten sein wird, zählt er im Gespräch mit Mobius (Owen Wilson) all jene auf, für die er ein Problem darstellt. Neben einigen erwarteten Namen wie Volstagg (Ray Stevenson) und Fandral (Zachary Levi) sind auch ein paar Überraschungen dabei. Dazu gehört Absorbing Man, der die Fähigkeit besitzt, die physischen Eigenschaften von allem anzunehmen, was er berührt. Außerdem taucht der Name Hercules (Brett Goldstein) auf, der einen kurzen Auftritt im Abspann von „Thor: Love and Thunder“ hatte. Kennt ihr die anderen Namen?

EXCLUSIVE: Watch a deleted scene from #Loki Season 2, which debuts on 4K UHD Blu-ray on Dec. 3. https://t.co/JcVcCN3OBc pic.twitter.com/a71mHuUeS4

— Variety (@Variety) November 26, 2024

„There’s so many people that said I was a problem.“ – Loki

via: geektyrant

Am vergangenen Wochenende fand in Brasilien das Disney Fan-Event D23 statt. Neben einem großen Staraufgebot gab der Unterhaltungsriese dort auch einen Ausblick auf kommende Filme und Serien. Der Trailer zur Animationsserie „What if…?“ ist nun offiziell auch im Netz zu sehen und hält einige Überraschungen bereit. Die alternativen Geschichten aus dem MCU neigen sich dem Ende zu. Im Dezember werden, wie schon im letzten Jahr, über die Feiertage täglich neue Episoden veröffentlicht. In den kommenden acht Folgen können sich die Fans unter anderem auf Captain America (Sam Wilson), Bucky Barnes, Captain Carter und den Red Guardian freuen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Shang-Chi in einem Wildwest-Abenteuer, der Hulk taucht auf und die Mutantin Storm ist wohl die Göttin des Donners. Ach ja, und dann schließen sich die Avengers zusammen… zu einem gigantischen Roboter.

„Bringen wir es zu Ende. “ – Captain America Sam Wilson

Den Trailer im Originalton findet ihr hier.

Auch das Finale der Serie dürfte wieder einige spannende Szenarien bieten. Mir haben sowohl der Animationsstil als auch die oft humorvollen Geschichten gefallen. Hier ist es Howard the Duck, der für einige Lacher sorgen dürfte. Schade, dass es schon wieder vorbei ist, aber immerhin erwartet uns nächstes Jahr eine „Marvel Zombies“-Serie im gleichen Stil.

„What if…?“, Staffel 3 startet am 22. Dezember bei Disney+. Acht Tage lang folgt eine neue Episode.

Bilder: Disney

Über die im Frühjahr 2025 startende Serie „Daredevil: Born Again“ hatte euch Maik an dieser Stelle kürzlich einen inoffiziellen Einblick gewährt. Nun holt der Comicriese zum Rundumschlag aus und präsentiert Bewegtbilder zu gleich sieben neuen Serien. Den Anfang macht „Daredevil: Born Again“. Hier sind die Schauspieler Charlie Cox, Vincent D’Onofrio und Jon Bernthal in ihren aus den Netflix-Serien bekannten Rollen in Action zu sehen. An Action mangelt es auch nicht in der Zeichentrickserie „Your Friendly Neighborhood Spider-Man“. Der junge Peter Parker tritt hier noch im selbst gebastelten Outfit auf. Rasant geht es weiter mit dem Iron Man-Nachfolger „Ironheart“. Die Serie verspricht gewaltige Bilder wie im Kino. Freunde alternativer Geschichten können sich auf eine neue Staffel der Animationsserie „What If…?“ sowie deren Ableger „Marvel Zombies“ und dem Neuzugang aus der Welt von Black Panther „Eyes of Wakanda“ freuen. Und dann ist da noch die brandneue Serie „Wonder Man“. Die Figur ist (zumindest in den Comics) ein ehemaliger Schurke, der sich auf die Seite der Avengers schlägt, in Hollywood zum Stuntman wird und schließlich die West Coast Avengers mitbegründet. Die Serienmacher:innen scheinen hier aber eine leicht abgewandelte Version gewählt zu haben. Aber seht selbst.

Mit Marvel wird’s nie langweilig. Auf diese Marvel-Serien könnt ihr euch in den nächsten Monaten freuen:

„What If…?“, Staffel 3 startet am 22. Dezember.
„Your Friendly Neighborhood Spider-Man“ geht am 29. Januar 2025 an den Start.
„Daredevil: Born Again“ feiert am 4. März 2025 Premiere.
„Ironheart“ debütiert am 24. Juni 2025.
„Eyes of Wakanda“ ist ab dem 6. August 2025 abrufbar.
„Marvel Zombies“ kommt pünktlich zu Halloween im Oktober 2025.
„Wonder Man“ startet im Dezember 2025.

Bilder: Disney

Diesen Donnerstag ist es soweit: Die neue Marvel-Serie „Agatha All Along“ startet mit den ersten beiden Folgen auf Diseny+. Wer sich die Zeit bis zum Start verkürzen möchte, kann jetzt einen Blick hinter die Kulissen werfen. Das folgende Featurette lässt Cast und Crew zu Wort kommen, darunter die Hauptdarsteller:innen Kathryn Hahn und Joe Locke sowie Showrunnerin Jac Schaeffer („Black Widow“). Außerdem gibt der Beitrag einen Einblick in das aufwendige Setdesign. Viele der Kulissen wurden eigens für die Serie entworfen. Dazu gehören auch zahlreiche Miniaturen.

„There’s nothing better as an actor than having practical sets to act with. “ – Joe Locke

Ehrlich gesagt hielt sich meine Euphorie für die Serie bisher in Grenzen, aber je mehr ich von der Serie sehe, desto interessanter finde ich sie. Spanndend ist auch, dass die Identität des „Hearstopper“-Stars Joe Locke bisher geheim gehalten wurde. Aber in den nächsten Wochen soll das Geheimnis gelüftet werden. Spätestens zum Halloween-Finale.

Bilder: Disney

In einer Woche startet das „WandaVision“-Spin-Off „Agatha All Along“ auf Disney+. Erste Infos, Trailer und Plakatmotive hatte ich zuletzt hier und hier vorgestellt. In den letzten Tagen und Wochen sind noch einige Clips und tolle Poster zur Serie erschienen, die ich hier für euch zusammengetragen habe. In der Serie wird Agatha Harkness von einem seltsamen Zauber gefangen und ihrer Hexenkräfte beraubt, bis ein mysteriöser Teenager ihr hilft, sich von dem Bann zu befreien. Der folgende Trailer stellt diesen Teenager, gespielt von Joe Locke, in den Mittelpunkt.

In einem kurzen Featurette werden Agathas Mitstreiterinnen näher vorgestellt. Darunter auch Patti LuPone als Lilia Calderu, sowie Ali Ahn als Alice Wu-Gulliver und Sasheer Zamata als Jennifer Kale.

Besonders stark finde ich diese Plakate, die eine wunderbare Hommage an „Tanz der Teufel“, „Rocky Horror Picture Show“, „True Detective“ und „Der Babadook“ sind.

Passend dazu gibt es einen sehr schönen Retro-Spot.

Trotz des einfallsreichen Marketings von Marvel Studios für „Agatha All Along“ bin ich noch nicht ganz so aufgeregt, lasse mich aber gerne überraschen. Wie sieht es bei euch aus? Freut ihr euch auf die Serie?

Bilder: Disney

Disney hat am Wochenende auf dem hauseigenen Fan-Event D23 einige neue Film- und Serienprojekte vorgestellt und Trailer zu kommenden Highlights gezeigt. Unter anderem wurde der Trailer zur „WandaVision“-Spin-Off-Serie „Agatha All Along“ mit Kathryn Hahn als Agatha Harkness gezeigt. Die Hexe hat ihre Kräfte verloren, kann aber mit Hilfe eines Teenagers den Bann brechen und einen neuen Hexenzirkel gründen.

„Wir wissen gar nicht, was uns erwartet.“

Freunde des Originaltons klicken hier.

Wie im Trailer zu hören ist, wird die düstere Serie mit eingängiger Musik untermalt, die von der Besetzung um Kathryne Hahn, Joe Locke, Okwui Okpokwasili und Debra Jo Rupp live auf der Bühne des D23-Events präsentiert wurde. Das Ganze klingt recht amüsant und könnte diesen Herbst für viele Ohrwürmer sorgen.

Und schließlich gibt es noch ein neues Plakatmotiv.

„Agatha All Along“ startet am 19. September bei Disney+.

Bilder: Disney

You may have noticed one member of the Deadpool Corps was far deadlier than the rest. WELSHPOOL. @PMullin7 @Wrexham_AFC #DeadpoolAndWolverine ❤️💛 pic.twitter.com/NY06jmEgwA

— Ryan Reynolds (@VancityReynolds) July 29, 2024

In drei Saisons erzielte Paul Mullin über 100 Tore für den AFC Wrexham und spielte eine entscheidende Rolle bei deren sukzessiven Aufstiegen von der National League in die League One. Der 29-Jährige war für seine Rolle im Film maskiert, in einer Szene, in der mehrere Deadpool-Versionen zu sehen sind. Mullins Version des Superhelden ist mit einer walisischen Flagge verziert, die über sein Kostüm prangt. Ryan Reynolds hat Mullins Cameo-Auftritt in einem Beitrag in Social Media entsprechend kommentiert: „Ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass ein Mitglied des Deadpool Corps weitaus tödlicher war als der Rest. WELSHPOOL“, schrieb er.

Noch witziger als die Idee des Cameo-Auftritts selbst ist aus meiner Sicht die Reaktion des AFC Wrexham auf der vereinseigenen Website: Aufgrund von Mullins Auftritt im Film hat Wrexham das Spielerprofil des Stürmers inzwischen mit einem Bild von ihm in dem betreffenden walisischen Deadpool-Kostüm aktualisiert. Übrigens: In „Deadpool & Wolverine“ tritt auch Mullins Teamkollege Ollie Palmer in einer der Szenen als Barkeeper auf.

Bilder: AFC Wrexham

Die Schauspielerin Kathryn Hahn schlüpft nach ihrem Auftritt in der Marvel-Serie „WandaVision“ erneut in die Rolle der Hexe Agatha Harkness. In ihrer Soloserie findet sie dank der Hilfe eines Teenagers den Weg aus einem seltsamen Zauber und zurück zu ihren Kräften. Der jetzt veröffentlichte erste Teaser-Trailer beginnt wie ein gewöhnlicher Krimi und taucht dann immer tiefer in Agathas magische Welt ein.

„Die Hexe ist fort und du bist in einem verzerrten Zauber gefangen.

Freunde des Originaltons finden den englischen Trailer hier.

Nach unzähligen Namensänderungen (wir berichteten hier) hat man sich nun auf „Agatha All Along“ geeinigt. Ob das ein Marketing-Gag ist, der auf das Unerwartete in der Serie anspielt, wage ich zu bezweifeln. Die ersten Bilder überzeugen mich auch noch nicht ganz, aber ich bin zuversichtlich, dass die Serie, die unter anderem von Jac Schaeffer umgesetzt wird, einige Überraschungen bereit halten wird. Neben Publikumsliebling Hahn stehen unter anderem auch Joe Locke, Patti LuPone und Aubrey Plaza vor der Kamera. Hier noch das stimmungsvolle Originalplakat zur Serie.

„Agatha All Along“ startet am 19. September mit den ersten beiden Folgen auf Disney+.

Bilder: Disney

Gestern Abend präsentierte der Unterhaltungskonzern Disney auf seinem Upfront-Event den Werbekund:innen alle Neuheiten und Fortsetzungen der kommenden Monate. Dabei gab es auch einige Updates zu den heiß erwarteten Marvel-Serien.

Daredevil: Born Again

Nachdem die Dreharbeiten während der SAG-Streiks in Hollywood unterbrochen wurden, wurde die Fortsetzung der Netflix-Serie mit dem blinden Helden (gespielt von Charlie Cox) neu ausgerichtet. Ursprünglich sollte die Serie 18 Episoden umfassen und hauptsächlich ein Gerichtsdrama sein. Nach einiger Kritik an den letzten Marvel-Serien wurde das Ganze noch einmal überarbeitet. Fans können sich nun auf einen Start im März 2025 freuen. Insgesamt wird es 9 Episoden geben. Die Besucher:innen der Disney-Präsentation durften auch einen ersten Trailer sehen, in dem Matt Murdock sein Kostüm anlegt und in Aktion tritt. Während die Bewegtbilder noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, gibt es hier zumindest das neue Logo der Serie zu sehen.

New logo for ‘DAREDEVIL BORN AGAIN’

Releasing in March 2025. pic.twitter.com/tkaLukj6eb

— DiscussingFilm (@DiscussingFilm) May 14, 2024

Agatha All Along

Das „WandaVision“-Spin-Off um die Hexe Agatha (Kathryn Hahn) hat nach einigen verwirrenden Namensänderungen endlich seinen endgültigen Titel und einen Starttermin erhalten. Die Serie heißt nun „Agatha All Along“ und startet am 18. September mit einer Doppelfolge. Marvel Studios hat auf X (ehemals Twitter) ein kurzes Video dazu veröffentlicht, das mit dem bekannten Song von „WandaVison“ unterlegt ist.

It was Agatha All Along 🔮

Don’t miss the two-episode premiere of #AgathaAllAlong, September 18 on @DisneyPlus. pic.twitter.com/hwPSOeJFv6

— Marvel Studios (@MarvelStudios) May 14, 2024

Ironheart

Und zu guter Letzt gibt es immerhin die Bestätigung, dass es mit der „Ironheart“-Serie um Iron Man-Nachfolgerin Riri Williams (Dominique Thorne) weitergeht. Die aus „Black Panther: Wakanda Forever“ bekannte Figur soll 2025 auf Disney+ zurückkehren. Lange Zeit war unklar, ob die Superheldinnen-Serie überhaupt fortgesetzt wird, doch zumindest die Dreharbeiten sind bereits abgeschlossen und mit einem Start kann im Herbst nächsten Jahres gerechnet werden.

Auf welche Marvel-Serie freut ihr euch am meisten?

Bilder: Disney

Die Marvel-Marketingmaschinerie für die neue Zeichentrickserie „X-Men ’97“ läuft auf Hochtouren. Als Fan der alten Serie mit den beliebten Mutanten aus den 90er Jahren kann ich bestätigen: Hier werden genau die richtigen Knöpfe gedrückt. Nach einem nostalgischen Trailer und einem Spot legt Disney nun mit einem kurzen Clip nach, der nicht nur neue Ausschnitte zeigt, sondern auch die weitreichende Wirkung thematisiert, die die Originalserie bis heute auf die Popkultur hat. Auch Cast und Crew kommen zu Wort, darunter Alison Sealy-Smith (Storm) und Lenore Zann (Rogue).

„It’s everything you’d want from a new X-Men series.“ – Alison Sealy-Smith

Neben dem Videobeitrag wurden auch Promobilder zu den einzelnen Figuren veröffentlicht. Insgesamt 12 Motive im starken Trading-Card-Look, die schon etwas in die Jahre gekommen sind und schöne Kindheitserinnerungen wecken.

Kurz vor Serienstart gibt es aber auch eine weniger erfreuliche Nachricht: Laut The Hollywood Reporter wurde Produzent und Drehbuchautor Beau DeMayo aus bisher nicht näher genannten Gründen entlassen. DeMayo hatte bereits an „Moon Knight“ mitgewirkt und war als Autor an der kommenden „Blade“-Neuverfilmung beteiligt.

„X-Men ’97“ startet am 20. März auf Disney+.

Bilder: Disney

Der Comic-Gigant Marvel hat am Wochenende einen neuen Spot zum Zeichentrick-Revival „X-Men ’97“ veröffentlicht, der wie schon der erste Trailer im nostalgischen Retro-Gewand daherkommt. Die neue Serie knüpft an den klassischen Cartoon der 1990er Jahre an. Während auf YouTube nur der TV-Ausschnitt zu sehen ist, habe ich hier das Instagram-Reel eingebettet, das mit Röhrenfernseher und VHS-Rekorder, sowie einem blechernen Sound und Schlieren im Bild für die perfekte Kinderzimmer-Atmosphäre sorgt.

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„Things are about to get extreme.“

Inzwischen stehen auch die Episodentitel, die Anzahl der Folgen und die genauen Sendetermine fest. Mit einem Bild im Stil einer klassischen Programmzeitschrift wurden die 10 neuen Folgen angekündigt. Und wie es aussieht, dürfen sich die Fans zum Abschluss auf einen Dreiteiler freuen.

„X-Men ’97“ startet am 20. März bei Disney+.

Bilder: Disney

Die neue Staffel der hochwertigen Zeichentrickserie „What if…?“ greift teilweise Elemente und Charaktere aus der ersten Staffel auf, erzählt aber auch ganz neue Geschichten. Das Ganze macht wieder viel Spaß und baut diesmal stärker aufeinander auf. Gehen wir kurz auf die neun Episoden ein, die über die Feiertage ausgestrahlt wurden.

Was wäre, wenn…

… Nebula für das Nova Corps rekrutiert worden wäre?

Gleich die erste Episode ist ein echter Knaller. Die im Film-Noir-Stil gehaltene Episode dreht sich um Nebula, die auf dem Planeten Xandar den Mord an Yondu untersucht. Die Heimat des Nova Corps kommt deutlich düsterer und regnerischer daher, als man es noch aus „Guardians of the Galaxy“ kennt. In dieser Welt hat sich Ronan der Ankläger von Thanos abgewandt und Gamora ermordet. Die Episode, die deutlich vom Science-Fiction-Klassiker „Blade Runner“ inspiriert ist, wartet außerdem mit illustren Gästen auf, darunter Korg, Drax und Howard the Duck als Casinobetreiber. Gemeinsam bilden sie am Ende ein neues Guardians-Team, das die Machenschaften von Nova Prime und Yon-Rogg als Drahtzieher hinter dem Mord an Yondu aufdeckt. Ein sehr stimmungsvoller Auftakt, in den Nebula als geläuterte Ermittlerin perfekt hineinpasst.

… Peter Quill die mächtigsten Helden der Erde angegriffen hätte?

In der 1988 spielenden Episode entführt Yondu ebenfalls den jungen Peter Quill von der Erde, zieht ihn aber nicht selbst auf, sondern übergibt ihn seinem Vater Ego. Dieser versucht ihn zu manipulieren, um aus ihm eine zerstörerische Waffe zu machen. Als Ego seine Celestial-Saat auf der Erde aussäen will, ruft dies ein etwas anderes Avengers-Team auf den Plan. Hank Pym als Ant-Man, Bill Foster (gespielt von Laurence Fishburn in „Ant-Man“) alias Goliath, König T’Chaka als Black Panther, der Winter Soldier, Supreme Intelligence (gespielt von Annette Benning in „Captain Marvel“) und Thor stellen sich dem Bösewicht entgegen. Die Episode ist actionreich und punktet mit einigen rührenden Momenten zwischen dem jungen Peter und Hanks kleiner Tochter Jane.

… Happy Hogan Weihnachten gerettet hätte?

Pünktlich zu den Feiertagen bietet „What if…?“ eine lustige Weihnachtsfolge, die irgendwo zwischen „Iron Man 3“ und „Avengers: Age of Ultron“ angesiedelt ist. Happy Hogan bereitet eine Feier im Avengers Tower vor und bekommt es dabei mit dem „Iron Man 2“-Bösewicht Justin Hammer zu tun, der es auf Hulks Blutvorräte abgesehen hat. Die Episode enthält einige Anspielungen auf Weihnachtsfilmklassiker, insbesondere auf „Stirb langsam“. So kriecht Happy wie einst John McLane durch einen Lüftungsschacht. An anderer Stelle streiten sich Clint und Bruce in bester „Versprochen ist versprochen“-Manier um eine Iron Man-Actionfigur. Als Happy eine Dosis Hulk-Blut abbekommt, verwandelt er sich in einen lila Wüterich und kann Justin schließlich aufhalten.

… Iron Man auf den Grandmaster treffen würde?

Die „Mad Max“-Episode ist mein persönliches Highlight der zweiten Staffel. Hier steht Tony Stark im Mittelpunkt, der nach den Ereignissen in „The Avengers“ nicht wieder auf der Erde landet, sondern auf Sakaar, der Heimat des Grandmasters. Um nach Hause zu gelangen, muss Tony an einem wilden Rennen teilnehmen, das wie eine Marvel-Version von Mario Kart anmutet. Die martialischen Fahrzeuge, die bei dem Rennen zum Einsatz kommen, sind toll gestaltet. Mit Hilfe von Valkyrie und Gamora gelingt es Tony schließlich, das Rennen zu gewinnen. Es ist einfach schön, nach dem Ende von „Avengers: Endgame“ wieder ein Abenteuer mit dem charmanten Tony zu erleben.

Bereits in drei Wochen startet das „Hawkeye“-Spin-Off „Echo“ auf Disney+. Erste Infos und einen Trailer hatte euch Michael hier präsentiert. Nun legt Marvel mit einem neuen, schonungslosen Trailer nach. Die Marvel-Serie rund um die gehörlose Heldin Maya Lopez (gespielt von Alaqua Cox) wirft sowohl einen Blick auf die indigenen Wurzeln der Figur als auch auf die kriminellen Machenschaften, mit denen sie es zu tun bekommt. Das Ganze erinnert an die knallharten Netflix-Serien „Daredevil“ und „The Punisher“. Neben einem Wiedersehen mit Kingpin (Vincent D’Onofrio) dürfen sich Fans auch auf einen Auftritt von Daredevil (Charlie Cox) freuen.

„I wouldn’t have it any other way.“ – Kingpin

Diesmal veröffentlicht Marvel alle fünf Episoden der von Etan Cohen und Emily Cohen entwickelten Serie auf einmal. Die ersten bewegten Bilder sehen vielversprechend aus und ich freue mich, dass es im Marvel-Universum wieder etwas bodenständiger zugeht.

„Echo“ ist ab dem 10. Januar auf Disney+ verfügbar.

via: geektyrant

Ende nächster Woche geht es wieder los mit neuen Geschichten aus dem Marvel-Multiversum. Einen ersten Trailer zur neuen Staffel von „What if…?“ haben wir hier bereits mit euch geteilt. Nun folgt ein besonders festlicher Trailer, der unter anderem mit einem weihnachtlich geschmückten Weltenbaum und einer Neuinterpretation des Weihnachtsliedes „The Twelve Days of Christmas“ aufwartet. Außerdem dürfen sich Fans auf ein Wiedersehen mit Iron Man-Bösewicht Justin Hammer freuen, der sich die Hulkbuster-Rüstung angeeignet hat. Schon jetzt steht fest, dass Folge 3 eine Hommage an „Stirb langsam“ wird. In der Episode mit dem Titel „What if Happy Hogan Saved Christmas?“ belagert Justin Hammer den Avengers Tower und nur Happy kann ihn aufhalten.

„Oh, gotta admit. That’s some solid holiday wordplay.“ – Darcy

„What if…?“, Staffel startet am 22. Dezember bei Disney+.

via: CBR

Ursprünglich sollte das „WandaVision“-Spin-off um Agatha Harkness (gespielt von Kathryn Hahn) „House of Harkness“ heißen. Später wurde die neunteilige Serie in „Coven of Chaos“ umbenannt. Nun soll sie aber unter dem Titel „Darkhold Diaries“ erscheinen. Über die Handlung ist noch nichts bekannt, allerdings soll die Serie einige Musical-Elemente enthalten, für die das „Die Eiskönigin: Völlig unverfroren“-Duo Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez verpflichtet wurde. Auf der in Kürze erscheinenden „WandaVision“-Blu Ray ist ein kurzes Featurette zur neuen Marvel-Serie enthalten, das nun seinen Weg ins Netz gefunden hat. Neben Hahn sind darin unter anderem die Neuzugänge Joe Locke, Ali Ahn und Patti LuPone bei einem Waldspaziergang zu sehen. Locke soll angeblich den Young Avenger Wiccan verkörpern, während LuPone die Hexe Lilia Calderu spielt. Wen genau Ahn darstellt, ist noch nicht bekannt.

The behind-the-scenes look at 'AGATHA: DARKHOLD DIARIES' has been released.

The Marvel Studios Disney+ series starring Kathryn Hahn, Joe Locke, Aubrey Plaza, Patti LuPone, Ali Ahn, Sasheer Zamata and Debra Jo Rupp premieres fall 2024. pic.twitter.com/NgM8GziO7p

— Agents of Fandom (@AgentsFandom) November 27, 2023

„Agatha: Darkhold Diaries“ soll im September 2024 auf Disney+ starten.

via: gamesradar

Über den Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) sind zwei geschnittene Szenen aus der Marvel-Serie „WandaVision“ aufgetaucht. In der ersten Szene, die nach den Ereignissen des Staffelfinales spielt, sehen wir Kathryn Hahn in ihrer Rolle als Agnes. Die Bösewichtin wurde von Scarlet Witch besiegt und dazu verdammt, ein gewöhnliches Leben zu führen. Doch Agnes scheint ihre Lebensfreude nicht verloren zu haben.

New deleted scene from 'Wandavision' shows Agnes flirting with a police officer after Wanda takes down the hex pic.twitter.com/uyzjLwcS1P

— Elizabeth Olsen Updates (@ECOlsenUpdates) November 21, 2023

In einer anderen Szene, die es nie in die Serie geschafft hat, ist Agent Jimmy Woo auf der Suche nach einem vermissten Zeugen, bei dem es sich um keinen Geringeren als Ralph Bohner (gespielt von Evan Peters) handelt.

🚨NEW #WandaVision deleted scene featuring Agent Jimmy Woo and Evan Peters’ Ralph Bohner! pic.twitter.com/eTySSfRHVc

— Scarlet Witch News (@scarletwnews) November 20, 2023

via: gamesradar

via: geektyrant

Dass die spannenden Alternativweltgeschichten aus „What if…?“ dieses Weihnachten fortgesetzt werden, haben wir hier bereits berichtet. Nun gibt es auch einen ersten Trailer zur zweiten Staffel. Darin sehen wir unter anderem einen jungen Peter Quill, der es mit einer veränderten Avengers-Inkarnation zu tun bekommt. Außerdem dürfen wir uns auf die Rückkehr von Thors Schwester Hela, Neues von Scarlet Witch und ein Wiedersehen mit Thanos freuen. Besonders cool sieht auch das Rennen à la „Mad Max“ aus, an dem unter anderem Iron Man und Grandmaster teilnehmen. Aber seht selbst.

Hier geht’s zur englischsprachigen Fassung.

„Ihr dachtet die Geschichte sei zu Ende, dabei hat sie gerade erst begonnen.“ – Watcher

Ab dem 22. Dezember gibt es täglich eine neue Folge. Wie der Trailer und das Plakatmotiv vermuten lassen, wird es auch die eine oder andere festliche Episode geben.

„What if…?“, Staffel 2 startet am 22. Dezember bei Disney+.

Bilder: Marvel