Matthias, Autor auf seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/author/matthias/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Tue, 01 Jan 2019 16:16:46 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg Matthias, Autor auf seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/author/matthias/ 32 32 49589509 Mein Serienjahr 2018: Matthias https://www.serieslyawesome.tv/mein-serienjahr-2018-matthias/ https://www.serieslyawesome.tv/mein-serienjahr-2018-matthias/#respond Fri, 28 Dec 2018 08:40:40 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=93133 Irgendwie war 2018 wieder ganz schön viel los an der Serienfront. Um nicht zu sagen zu viel. Wer kommt da in Echtzeit noch hinterher und kann jede Woche mithalten? Wie gut, dass die Streamingdienste dem Seriengucker das direkte Anknüpfen per Fortsetzen Button ermöglichen. Früher musste ich mir immer Zettel schreiben, bei welcher Serie ich mit welcher Staffel und Folge gerade aufgehört habe und später wieder anknüpfen muss, falls ich mal nicht zum direkten Gucken gekommen bin. Ein Hoch auf die gegenwärtige Zukunft und damit direkt zu meiner AWESOME Liste für 2018.

Most AWESOME Drama: The Ozark

Als Empfehlung wurde mir im Sommer bei Netflix „The Ozark“ angezeigt. Da ich gerade nichts auf der aktuellen Watchliste hatte, stand der Serie nichts im Weg. Und wow, hat mich das umgehauen. Eine Serie in der eigentlich alle Charaktere irgendwie Dreck am Stecken haben und die Sch*** immer weiter am dampfen ist. Breaking Bad auf Nordamerikanisch quasi. Und mit jeder Staffel wurde es besser. Nais!

Most AWESOME Comedy: Kidding

Eigentlich auch eine der Überraschungen von 2018 für mich. Ich hatte keinerlei Info zu der Serie bekommen und plötzlich tauchte es im Sky Profil auf. Eine Serie von Michel Gondry mit Jim Carrey. Das kann eigentlich nur gut sein und für mich auch ein würdevolles quasi Comeback von Jim. Liebevolle handgemachte Elemente und gute Erzählungen machen für mich die Serie rund, auch wenn es mehr in Richtung Dramedy geht.

Most AWESOME SciFantasy: Star Wars Resistance

Ja, die Fangemeinde ist gespalten. Mindestens seit The Last Jedi prügeln sich die Star Wars Fans nur noch rum. Zugegeben, Disney hat ein paar Fehler gemacht, sie haben aber auch eine Menge richtig gemacht. Als ich den ersten Trailer für „Star Wars Resistance“ gesehen habe, fand ich den Stil erfrischend und gut. Die Dislikes der Fans gingen auch beim Trailer schon wieder in die Höhe. Wer es nicht mag, soll es halt nicht gucken. Der Serienstart hat mich zumindest sehr überzeugt. Der gezeichnet wirkende Stil ist schön und detailliert gemacht, die Story unkompliziert und für einen Sonntagnachmittag (auch mit Kleinkind) gut geeignet. Hier und da gibt es ein paar Cameos und wer weiß wo die Serie noch hingehen wird. Für mich war die Macht mit dieser Serie.

Most AWESOME Neustart: The Terror

Auf der Berlinale schwebte bei der ersten Vorstellung für „The Terror“ ein großer Mythos. Ich wusste nicht so recht worum es hier wirklich gehen sollte und habe es leider leider leider auch nicht in die Vorstellung geschafft. Zum Glück kam The Terror knapp einen Monat später schon auf Amazon und hat die eigenen vier Wände begruselt. Hier hat alles gepasst: Der Cast, das Budget, die Stimmung und die Story. Von vorne bis hinten spannend und vor allem in sich geschlossen ohne Cliffhanger.

Größte Überraschung: Coldplay - A Head Full Of Dreams

Okay, keine Serie in dem Sinne, aber eine VÖ auf einem Streaming Dienstleister, die mich wirklich umgehauen hat. Ich bin kein riesiger Coldplay Fan. Die Musik geht gut in den Kopf und man summt sie auch Minuten danach immer nochmal mit. Viele Songs haben einfach Ohrwurm Potential (manchmal nervt es auch). Dann gab es plötzlich diese Coldplay Doku auf Amazon Prime und ich dachte, guckste mal rein. Wow. Der filmische Stil war gut gemacht. Keine langweilige Band-Tour-Doku mit Nightliner Fahrten und Sauferei, sondern echtes Archivmaterial mit immens tiefen Einblicken in die Band. Hat mich von Anfang bis Ende begeistert.

Größte Enttäuschung: Walking Dead / House Of Cards

Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Von daher bekommen beide Serien gleich mal noch ihr Fett weg. „The Walking Dead“ ist mindestens seit der letzten Staffel desaströs und unverständlich. Comic und Serie driften ja schon seit langer Zeit immens voneinander ab, aber was wir mittlerweile geboten bekommen, ist schon fast Fear The Walking Dead Niveau. Die aktuelle Staffel ging zwar mit dem Midseason Finale in qualitativ bessere Richtungen, aber ob es auf dem Level bleibt, wird der Frühling zeigen. „House Of Cards“ wiederum reiht sich nun in die Liste der schlechtesten Serienfinales aller Zeiten ein. Ich gebe zu, ich habe nur eine Folge der 6. Staffel gesehen, aber das hat mir gereicht. Die fünfte Staffel hätte gut und gerne auch das Finale sein können. Schade drum.

Most AWESOME Episode: Die Brücke - das Finale

Nach vier Staffeln ist nun Schluss mit der sagenhaften Krimiserie aus dem Norden. Jede Staffel führte einen immer wieder in die Irre und man wusste bis zum Schluss nie, wer denn nun eigentlich der Mörder war. Das Finale der Serie hat mich persönlich kein Stück enttäuscht. Das war Spannung und Emotion auf ganz hohem Niveau. Bravo!

Most AWESOME Scene: Better Call Saul

Werner Ziegler wird auf umständliche Weise vom Flughafen abgeholt und zu seinem Job nach Albuquerque gefahren. Natürlich hinten im Lieferwagen und mit einem Sack über dem Kopf. Als es über schlecht gepflegte Straßen geht und der Wagen nur so schaukelt, stößt er ein genervtes „Ich kotz gleich“ aus und die begleitenden Geräusche folgen als bald. Seriengold!

Most AWESOME Character: Saga Norén

Saga Norén aus „Die Brücke“. Immer ein guter Kommentar auf Lager (auch wenn Vieles davon nur unbewusst passiert). Gen Ende der Serie sogar auch auf emotionalen Bahnen unterwegs gewesen und ne echt schnieke Polizeikarre.

Most AWESOME Quote: The Ozark

„ Money is not peace of mind. Money is not happiness. Money is, at its essence, that measure of a man’s choices.“ (Martin Byrde)

Nachzuholen in 2019

Auf meiner Nachholliste steht definitiv „Downtown Abbey“. Lange nicht geschafft und immer wieder davon gehört und gelesen. Das muss jetzt endlich mal gesehen werden. Dazu kommt dann noch „Das Boot“ und die letzten drei oder viert Staffeln „Doctor Who“.

In 2019 freue ich mich auf...

Das kommende Jahr wird Einiges parat halten. Das Finale von „Game Of Thrones“ steht natürlich auf der Liste sehr weit oben. Aber natürlich auch die letzte Staffel von „A Series of Unfortunate Events“ ist für mich ein Must-Watch. Im Herbst dann auch endlich die erste Live-Action Star Wars Serie „The Mandalorian“. Vielleicht der Auftakt zu einem guten Abschluss der Skywalker Saga mit Episode 9 und besseren Zeiten für die grummeligen Star Wars Fans. ]]>
Irgendwie war 2018 wieder ganz schön viel los an der Serienfront. Um nicht zu sagen zu viel. Wer kommt da in Echtzeit noch hinterher und kann jede Woche mithalten? Wie gut, dass die Streamingdienste dem Seriengucker das direkte Anknüpfen per Fortsetzen Button ermöglichen. Früher musste ich mir immer Zettel schreiben, bei welcher Serie ich mit welcher Staffel und Folge gerade aufgehört habe und später wieder anknüpfen muss, falls ich mal nicht zum direkten Gucken gekommen bin. Ein Hoch auf die gegenwärtige Zukunft und damit direkt zu meiner AWESOME Liste für 2018.

Most AWESOME Drama: The Ozark

Als Empfehlung wurde mir im Sommer bei Netflix „The Ozark“ angezeigt. Da ich gerade nichts auf der aktuellen Watchliste hatte, stand der Serie nichts im Weg. Und wow, hat mich das umgehauen. Eine Serie in der eigentlich alle Charaktere irgendwie Dreck am Stecken haben und die Sch*** immer weiter am dampfen ist. Breaking Bad auf Nordamerikanisch quasi. Und mit jeder Staffel wurde es besser. Nais!

Most AWESOME Comedy: Kidding

Eigentlich auch eine der Überraschungen von 2018 für mich. Ich hatte keinerlei Info zu der Serie bekommen und plötzlich tauchte es im Sky Profil auf. Eine Serie von Michel Gondry mit Jim Carrey. Das kann eigentlich nur gut sein und für mich auch ein würdevolles quasi Comeback von Jim. Liebevolle handgemachte Elemente und gute Erzählungen machen für mich die Serie rund, auch wenn es mehr in Richtung Dramedy geht.

Most AWESOME SciFantasy: Star Wars Resistance

Ja, die Fangemeinde ist gespalten. Mindestens seit The Last Jedi prügeln sich die Star Wars Fans nur noch rum. Zugegeben, Disney hat ein paar Fehler gemacht, sie haben aber auch eine Menge richtig gemacht. Als ich den ersten Trailer für „Star Wars Resistance“ gesehen habe, fand ich den Stil erfrischend und gut. Die Dislikes der Fans gingen auch beim Trailer schon wieder in die Höhe. Wer es nicht mag, soll es halt nicht gucken. Der Serienstart hat mich zumindest sehr überzeugt. Der gezeichnet wirkende Stil ist schön und detailliert gemacht, die Story unkompliziert und für einen Sonntagnachmittag (auch mit Kleinkind) gut geeignet. Hier und da gibt es ein paar Cameos und wer weiß wo die Serie noch hingehen wird. Für mich war die Macht mit dieser Serie.

Most AWESOME Neustart: The Terror

Auf der Berlinale schwebte bei der ersten Vorstellung für „The Terror“ ein großer Mythos. Ich wusste nicht so recht worum es hier wirklich gehen sollte und habe es leider leider leider auch nicht in die Vorstellung geschafft. Zum Glück kam The Terror knapp einen Monat später schon auf Amazon und hat die eigenen vier Wände begruselt. Hier hat alles gepasst: Der Cast, das Budget, die Stimmung und die Story. Von vorne bis hinten spannend und vor allem in sich geschlossen ohne Cliffhanger.

Größte Überraschung: Coldplay - A Head Full Of Dreams

Okay, keine Serie in dem Sinne, aber eine VÖ auf einem Streaming Dienstleister, die mich wirklich umgehauen hat. Ich bin kein riesiger Coldplay Fan. Die Musik geht gut in den Kopf und man summt sie auch Minuten danach immer nochmal mit. Viele Songs haben einfach Ohrwurm Potential (manchmal nervt es auch). Dann gab es plötzlich diese Coldplay Doku auf Amazon Prime und ich dachte, guckste mal rein. Wow. Der filmische Stil war gut gemacht. Keine langweilige Band-Tour-Doku mit Nightliner Fahrten und Sauferei, sondern echtes Archivmaterial mit immens tiefen Einblicken in die Band. Hat mich von Anfang bis Ende begeistert.

Größte Enttäuschung: Walking Dead / House Of Cards

Ich konnte mich einfach nicht entscheiden. Von daher bekommen beide Serien gleich mal noch ihr Fett weg. „The Walking Dead“ ist mindestens seit der letzten Staffel desaströs und unverständlich. Comic und Serie driften ja schon seit langer Zeit immens voneinander ab, aber was wir mittlerweile geboten bekommen, ist schon fast Fear The Walking Dead Niveau. Die aktuelle Staffel ging zwar mit dem Midseason Finale in qualitativ bessere Richtungen, aber ob es auf dem Level bleibt, wird der Frühling zeigen. „House Of Cards“ wiederum reiht sich nun in die Liste der schlechtesten Serienfinales aller Zeiten ein. Ich gebe zu, ich habe nur eine Folge der 6. Staffel gesehen, aber das hat mir gereicht. Die fünfte Staffel hätte gut und gerne auch das Finale sein können. Schade drum.

Most AWESOME Episode: Die Brücke - das Finale

Nach vier Staffeln ist nun Schluss mit der sagenhaften Krimiserie aus dem Norden. Jede Staffel führte einen immer wieder in die Irre und man wusste bis zum Schluss nie, wer denn nun eigentlich der Mörder war. Das Finale der Serie hat mich persönlich kein Stück enttäuscht. Das war Spannung und Emotion auf ganz hohem Niveau. Bravo!

Most AWESOME Scene: Better Call Saul

Werner Ziegler wird auf umständliche Weise vom Flughafen abgeholt und zu seinem Job nach Albuquerque gefahren. Natürlich hinten im Lieferwagen und mit einem Sack über dem Kopf. Als es über schlecht gepflegte Straßen geht und der Wagen nur so schaukelt, stößt er ein genervtes „Ich kotz gleich“ aus und die begleitenden Geräusche folgen als bald. Seriengold!

Most AWESOME Character: Saga Norén

Saga Norén aus „Die Brücke“. Immer ein guter Kommentar auf Lager (auch wenn Vieles davon nur unbewusst passiert). Gen Ende der Serie sogar auch auf emotionalen Bahnen unterwegs gewesen und ne echt schnieke Polizeikarre.

Most AWESOME Quote: The Ozark

„ Money is not peace of mind. Money is not happiness. Money is, at its essence, that measure of a man’s choices.“ (Martin Byrde)

Nachzuholen in 2019

Auf meiner Nachholliste steht definitiv „Downtown Abbey“. Lange nicht geschafft und immer wieder davon gehört und gelesen. Das muss jetzt endlich mal gesehen werden. Dazu kommt dann noch „Das Boot“ und die letzten drei oder viert Staffeln „Doctor Who“.

In 2019 freue ich mich auf...

Das kommende Jahr wird Einiges parat halten. Das Finale von „Game Of Thrones“ steht natürlich auf der Liste sehr weit oben. Aber natürlich auch die letzte Staffel von „A Series of Unfortunate Events“ ist für mich ein Must-Watch. Im Herbst dann auch endlich die erste Live-Action Star Wars Serie „The Mandalorian“. Vielleicht der Auftakt zu einem guten Abschluss der Skywalker Saga mit Episode 9 und besseren Zeiten für die grummeligen Star Wars Fans. ]]>
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sAWEntskalender 2018 – Tür 12: Die besten „The Office“-Zitate https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2018-tuer-12-die-besten-the-office-zitate/ https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2018-tuer-12-die-besten-the-office-zitate/#respond Wed, 12 Dec 2018 07:00:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=92022 Draußen ist es (noch) nicht sonderlich kalt, aber die kuschelige Zeit ist bald da. Also Kamin angefeuert und ein paar alte Serien geguckt. Vielleicht mal die "Stromberg"-Vorlage in Form der US-Variante von "The Office"? Und neben einem versteckten Buchstaben gibt es heute auch noch einen ultimativen sAWEntskalender-Hinweis für euch!
INFO: In unserem "sAWEntskalender" 2018 gibt es jeden Tag ein Türchen mit den tollsten Zitaten einer Serie - und tolle Preise zu gewinnen. In jedem Türchen KANN ein Buchstabe versteckt sein, den es zu finden gilt, um ein Lösungswort zu bilden. Viel Spaß beim Lesen und Buchstabensuchen!
„The Office", oder mit dem gut klingenden deutschen Titel „Das Büro", ging in der Urfassung 2001 bei BBC Two auf Sendung. Für den Schöpfer Ricky Gervais war es das Sprungbrett in die Medienbranche. Und obwohl die Serie in England nur zwei Staffeln überlebte, war sie in den USA ein großer Hit. Neu aufge- und besetzt, kam guter Schwung in die Mockumentary. Deshalb, ohne weiter drum herum zu reden, hier die besten Zitate vom Büro-Team von Dunder Mifflin Inc. in Scranton.

Michaels beste Zitate

Michael Scott ist der Chef des Büros. Wie er es zu dieser Position geschafft hat ist allerdings unklar. Mit Allgemeinwissen und gutem Umgang kann er auf jeden Fall nicht unbedingt glänzen, sorgt dafür aber für die besten Momente in der Serie.
"An office is for not dying. An office is a place to live life to the fullest, to the max, to... An office is a place where dreams come true."
"Make friends first, make sales second, make love third. In no particular order."
"Well, it's love at first sight. Actually, it was... No, it was when I heard her voice. It was love at first see with my ears."
"Do I need to be liked? Absolutely not. I like to be liked. I enjoy being liked. I have to be liked, but it's not like this compulsive need to be liked, like my need to be praised."
"Would I rather be feared or loved? Easy. Both. I want people to be afraid of how much they love me."
"The worst thing about prison was the dementors."
"I'm not superstitious but I am a little stitious."
"Friends joke with one another. 'Hey, you're poor.' 'Hey, your momma's dead.' That's what friends do."
"I don't come up with this stuff, I just forward it along. You wouldn't arrest the guy who was just passing drugs from one guy to another."
"Any man who says he totally understands women is a fool. Because they are un-understandable."
"Abraham Lincoln once said that, 'If you're a racist, I will attack you with the North.' And those are the principles that I carry with me in the workplace."

Dwights beste Zitate

Der Assistent des Regionalmanagers und späterer Assistenzregionalmanager Dwight ist der abstruse Prototyp eines Nerds. Versteht selten Spaß und hat einen Hang zur Überordnung.
"Before I do anything I ask myself, 'Would an idiot do that?' And if the answer is yes, I do not do that thing."
"I love catching people in the act. That's why I always whip open doors."
"How would I describe myself? Three words: hardworking, alpha male, jackhammer, merciless, insatiable."
"It's better to be hurt by someone you know accidentally, than by a stranger on purpose."
""R' is among the most menacing of sounds. That's why they call it 'murder' and not 'mukduk'"
"When someone smiles at me, all I see is a chimpanzee begging for its life."
"When two gay men have sex, how do they know whose penis will open up to accept the other person's penis?"
"Fortunately, my feelings regenerate at twice the speed of a normal man's."

Pam und Jims beste Zitate

Das anfangs noch heimliche Pärchen im Büro. Jim, der unaufhörlich Dwight Streiche spielt, und Pam, die quasi Sekretärin im Büro. Wer kann bei den beiden schon widerstehen?
"For a really long time that's all I had. Little moments with a girl who saw me as a friend. And a lot of people told me I was crazy to wait this long for a date with a girl who I worked with, but I think, even then I knew, I was waiting for my wife." (Jim)
"We didn't play many video games in Scranton. Instead we'd do stuff like.. uh, Pam and I would sometimes hum the same high pitched note and try to get Dwight to make an appointment with an ear doctor. And, uh, Pam called it... Pretendinitis." (Jim)
"This is "parkour", the internet sensation of 2004. It was in one of the Bond films. It's pretty impressive. The point is to get from point A to point B as creatively as possible, so technically they are doing parkour as long as point A is delusion and point B is the hospital." (Jim)
"When a child gets behind the wheel of a car and runs into a tree, you don't blame the child; he didn't know any better. You blame the 30-year-old woman who got in the passenger seat and said, "Drive, kid; I trust you."" (Pam)
"I can tell Michael's mood by which comedy routine he chooses to do. The more infantile, the more upset he is. And he just skipped the Ace Ventura talking butt thing. He never skips it. This is bad." (Pam)
"You know what they say about a car wreck, where it's so awful you can't look away? The Dundies are like a car wreck that you want to look away from but you have to stare at it because your boss is making you." (Pam)

Die anderen Kollegen

Natürlich gibt es im Büro noch mehr Kollegen. Was der Rest an kompetenten Dingen zu sagen hat, findet ihr hier kurz und knapp.
"I have six roommates, which are better than friends because they have to give you one month's notice before they leave." (Toby)
"I have been trying to get on jury duty every year since I was 18 years old. To get and go sit in an air-conditioned room, downtown, judging people, while my lunch was paid for. That is the life." (Stanley)
"My future isn't going to be determined by seven little white lotto balls. It's going to be determined by two big black balls." (Darryl)
"Tough day. Yes. But I feel good. I put the office in their place, took a bunch of painkillers, drank a bottle of wine, took my pants off. I just feel good." (Andy)
"Sometimes I get so bored I just want to scream, and then sometimes I actually do scream. I just sort of feel out what the situation calls for." (Kelly)

Neuer Hinweis

Jeden 6. Tag gibt es einen neuen Tipp bzgl. unseres gesuchten Lösungswortes. Ganz so leicht wollten wir es euch dann doch nicht machen, daher ist der Serientitel, den es zu bilden gilt, kein normaler sondern ein ganz besonderer: Es befindet sich ein Doppelpunkt darin.

Buchstaben gefunden?

Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum "sAWEntskalender" erläutert, KANN jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt sein. Maximal einer pro Tag, vielleicht auch mal gar keiner. Hast du ihn gefunden oder bist dir sicher, dass es keinen gibt? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:

Wie ist welcher Buchstabe versteckt?

Solltest du mithilfe der bisher entdeckten Buchstaben den gesuchten Serientitel erraten haben, schick deinen Lösungsversuch über das Formular im großen Gewinnspiel-Beitrag. Dort gibt es auch alle Infos zu den Preisen und dem Ablauf des Gewinnspieles.

Bilder: Universal Television

Türchen #11 Türchen #13]]>
Draußen ist es (noch) nicht sonderlich kalt, aber die kuschelige Zeit ist bald da. Also Kamin angefeuert und ein paar alte Serien geguckt. Vielleicht mal die "Stromberg"-Vorlage in Form der US-Variante von "The Office"? Und neben einem versteckten Buchstaben gibt es heute auch noch einen ultimativen sAWEntskalender-Hinweis für euch!
INFO: In unserem "sAWEntskalender" 2018 gibt es jeden Tag ein Türchen mit den tollsten Zitaten einer Serie - und tolle Preise zu gewinnen. In jedem Türchen KANN ein Buchstabe versteckt sein, den es zu finden gilt, um ein Lösungswort zu bilden. Viel Spaß beim Lesen und Buchstabensuchen!
„The Office", oder mit dem gut klingenden deutschen Titel „Das Büro", ging in der Urfassung 2001 bei BBC Two auf Sendung. Für den Schöpfer Ricky Gervais war es das Sprungbrett in die Medienbranche. Und obwohl die Serie in England nur zwei Staffeln überlebte, war sie in den USA ein großer Hit. Neu aufge- und besetzt, kam guter Schwung in die Mockumentary. Deshalb, ohne weiter drum herum zu reden, hier die besten Zitate vom Büro-Team von Dunder Mifflin Inc. in Scranton.

Michaels beste Zitate

Michael Scott ist der Chef des Büros. Wie er es zu dieser Position geschafft hat ist allerdings unklar. Mit Allgemeinwissen und gutem Umgang kann er auf jeden Fall nicht unbedingt glänzen, sorgt dafür aber für die besten Momente in der Serie.
"An office is for not dying. An office is a place to live life to the fullest, to the max, to... An office is a place where dreams come true."
"Make friends first, make sales second, make love third. In no particular order."
"Well, it's love at first sight. Actually, it was... No, it was when I heard her voice. It was love at first see with my ears."
"Do I need to be liked? Absolutely not. I like to be liked. I enjoy being liked. I have to be liked, but it's not like this compulsive need to be liked, like my need to be praised."
"Would I rather be feared or loved? Easy. Both. I want people to be afraid of how much they love me."
"The worst thing about prison was the dementors."
"I'm not superstitious but I am a little stitious."
"Friends joke with one another. 'Hey, you're poor.' 'Hey, your momma's dead.' That's what friends do."
"I don't come up with this stuff, I just forward it along. You wouldn't arrest the guy who was just passing drugs from one guy to another."
"Any man who says he totally understands women is a fool. Because they are un-understandable."
"Abraham Lincoln once said that, 'If you're a racist, I will attack you with the North.' And those are the principles that I carry with me in the workplace."

Dwights beste Zitate

Der Assistent des Regionalmanagers und späterer Assistenzregionalmanager Dwight ist der abstruse Prototyp eines Nerds. Versteht selten Spaß und hat einen Hang zur Überordnung.
"Before I do anything I ask myself, 'Would an idiot do that?' And if the answer is yes, I do not do that thing."
"I love catching people in the act. That's why I always whip open doors."
"How would I describe myself? Three words: hardworking, alpha male, jackhammer, merciless, insatiable."
"It's better to be hurt by someone you know accidentally, than by a stranger on purpose."
""R' is among the most menacing of sounds. That's why they call it 'murder' and not 'mukduk'"
"When someone smiles at me, all I see is a chimpanzee begging for its life."
"When two gay men have sex, how do they know whose penis will open up to accept the other person's penis?"
"Fortunately, my feelings regenerate at twice the speed of a normal man's."

Pam und Jims beste Zitate

Das anfangs noch heimliche Pärchen im Büro. Jim, der unaufhörlich Dwight Streiche spielt, und Pam, die quasi Sekretärin im Büro. Wer kann bei den beiden schon widerstehen?
"For a really long time that's all I had. Little moments with a girl who saw me as a friend. And a lot of people told me I was crazy to wait this long for a date with a girl who I worked with, but I think, even then I knew, I was waiting for my wife." (Jim)
"We didn't play many video games in Scranton. Instead we'd do stuff like.. uh, Pam and I would sometimes hum the same high pitched note and try to get Dwight to make an appointment with an ear doctor. And, uh, Pam called it... Pretendinitis." (Jim)
"This is "parkour", the internet sensation of 2004. It was in one of the Bond films. It's pretty impressive. The point is to get from point A to point B as creatively as possible, so technically they are doing parkour as long as point A is delusion and point B is the hospital." (Jim)
"When a child gets behind the wheel of a car and runs into a tree, you don't blame the child; he didn't know any better. You blame the 30-year-old woman who got in the passenger seat and said, "Drive, kid; I trust you."" (Pam)
"I can tell Michael's mood by which comedy routine he chooses to do. The more infantile, the more upset he is. And he just skipped the Ace Ventura talking butt thing. He never skips it. This is bad." (Pam)
"You know what they say about a car wreck, where it's so awful you can't look away? The Dundies are like a car wreck that you want to look away from but you have to stare at it because your boss is making you." (Pam)

Die anderen Kollegen

Natürlich gibt es im Büro noch mehr Kollegen. Was der Rest an kompetenten Dingen zu sagen hat, findet ihr hier kurz und knapp.
"I have six roommates, which are better than friends because they have to give you one month's notice before they leave." (Toby)
"I have been trying to get on jury duty every year since I was 18 years old. To get and go sit in an air-conditioned room, downtown, judging people, while my lunch was paid for. That is the life." (Stanley)
"My future isn't going to be determined by seven little white lotto balls. It's going to be determined by two big black balls." (Darryl)
"Tough day. Yes. But I feel good. I put the office in their place, took a bunch of painkillers, drank a bottle of wine, took my pants off. I just feel good." (Andy)
"Sometimes I get so bored I just want to scream, and then sometimes I actually do scream. I just sort of feel out what the situation calls for." (Kelly)

Neuer Hinweis

Jeden 6. Tag gibt es einen neuen Tipp bzgl. unseres gesuchten Lösungswortes. Ganz so leicht wollten wir es euch dann doch nicht machen, daher ist der Serientitel, den es zu bilden gilt, kein normaler sondern ein ganz besonderer: Es befindet sich ein Doppelpunkt darin.

Buchstaben gefunden?

Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum "sAWEntskalender" erläutert, KANN jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt sein. Maximal einer pro Tag, vielleicht auch mal gar keiner. Hast du ihn gefunden oder bist dir sicher, dass es keinen gibt? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:

Wie ist welcher Buchstabe versteckt?

Solltest du mithilfe der bisher entdeckten Buchstaben den gesuchten Serientitel erraten haben, schick deinen Lösungsversuch über das Formular im großen Gewinnspiel-Beitrag. Dort gibt es auch alle Infos zu den Preisen und dem Ablauf des Gewinnspieles.

Bilder: Universal Television

Türchen #11 Türchen #13 ]]>
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Awesome 5 – Abgesetzte Serien mit Cliffhangern https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-abgesetzte-serien-mit-cliffhangern/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-abgesetzte-serien-mit-cliffhangern/#comments Fri, 27 Jul 2018 10:00:20 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=85795 Manche Dinge gehen einfach viel zu schnell vorbei. Gleiches gilt auch für Serien. Wenn genügend Zuschauer am Start sind, bekommen wir viele Staffeln bis zu einem hoffentlich grandiosen Finale spendiert. Wenn aber nur ein kleines Publikum zuschaut, ist der Spaß oft über Nacht vorbei. Bei manchen Serien sogar mit einem Cliffhanger der nie beantwortet wird. Vielleicht gibt es mal eine Petition für die folgenden AWESOME 5 und sie werden noch beendet, siehe aktuell beim Fall „Star Wars Clone Wars“. Wohl wahrscheinlich ist aber der Abgang ins Nirvana. Deshalb hier eine kleine Würdigung fünf doch fantastischer Serien mit plötzlichem Ende.

1. Flash Forward

Ein Blackout für alle Menschen auf der Erde. Alle sehen einen Ausschnitt ihrer Zukunft. Whoa! Nun ja, fast alle. Wer nichts gesehen hat, ist entweder beim Blackout gestorben und wird bis zum 29. April 2010 um 22:00 Uhr das Zeitliche segnen. Gemischt mit ein wenig Thriller, Krimi und Sci-Fi Noten war „Flash Forward“ ein willkommener Ausgleich zu „Lost“. Vor allem weil Dominic Monaghan ebenfalls mit von der Partie war. Doch leider litt die Serie gleich zu Beginn der Staffel unter einigen trägen Folgen. Richtig in Fahrt ist sie erst gen Ende der Staffel gekommen, da war es schon zu spät. Niedrige Quoten führten zum Aus. Die Serie endete mit einem zweiten Flash Forward, ausgelöst (wieder) durch Menschenhand. Was danach passieren wird, weiß nur der Autor.

2. The Event

Wir sind im gleichen Produktionsjahr wie „Flash Forward". 2010 startet NBC „The Event“. Eine Notlandung von Außerirdischen in den 40er Jahren ist der große Aufhänger. Sehen aus wie Menschen, wurden aber als Bedrohung angesehen und deshalb landeten 97 der Sorte in einem Gefängnis in Alaska. Einige sind aber entkommen und agieren verdeckt auf der Erde. Intrigen, Verschwörungen und große politische Pläne prägen die Serie. Für den entspannten Zuschauer leider etwas zu verworren erzählt. Hier passiert lange nichts, die große Spannung kommt erst gegen Ende der Serie. Die letzte Folge war dann der Aha-Moment schlechthin. Dann findet das „Event“ statt und die Aliens holen ihren halb zerstörten Heimatplaneten in die Nähe der Erde. Obendrauf gibt es noch als finalen Cliffhanger eine Szene mit der amerikanischen Präsidentenfamilie. Die First Lady wird von ihrem Sohn gefragt, was das denn am Himmel sei. Ihre Antwort: „Home“. Wo bleibt Staffel 2?

3. V

Und wieder geht es um Aliens. Die verstecken sich allerdings nicht heimlich unter den Menschen, sondern hängen in diesem Remake einer 80er Miniserie mit ihren Raumschiffen über Großstädten auf dem ganzen Globus. Sie wollen nur ein paar Ressourcen von der Erde, dafür bekommen die Menschen deren Technologie. Fairer Tausch. Damit die Menschen nicht in Angst davon laufen, nehmen die Aliens eine menschenähnliche Form an (produktionstechnisch bestimmt auch günstiger). Natürlich gibt es eine Rebellion von Menschen und Aliens gegen die „Besucher“ und langsam kommt der eigentliche Plan ans Tageslicht: Ressourcentausch adé, die Aliens wollen den ganzen Planeten. Der Cliffhanger am Ende der Serie ist der Ausblick auf einen großen Krieg. Noch mehr Alienschiffe und mehr Spannung. Fand leider nie statt. Vielleicht sehen wir ja bald ein Remake vom Remake.

4. Heroes

Wenn wir bei Sci-Fi sind, bleiben wir doch gleich hier. Bevor Marvel mit dem MCU richtig groß auf der Leinwand und im TV wurde, gab es „Heroes“. NBC hat sich hier einiges getraut und ein amibtionierte Superheldenserie geliefert. Und gleich vorweg: Heroes reborn gehört da definitiv NICHT dazu. Zwischen 2006 und 2010 gab es vier solide Staffeln. Mit dem super Bösewicht Sylar, Peter, Claire und dem Zeitreisenden Hiro. Letzterer war für mich immer der serielle Höhepunkt, bis es in die Samuraizeit ging. Heroes glänzte mit verhältnismäßig guten Effekten, spannenden Charakteren und interessanten Superheldenkräften. Die Serie litt dann leider an teils wirklich öden Folgen, sicherlich auch wegen dem Autorenstreik in dieser Zeit und hörte dann mit einem Naja-Cliffhanger auf. Viele Fragen blieben hier auf der Strecke, das störte wohl mehr.

5. Pushing Daisies

Hach ja. Kuchen aus verdorbenem Obst, Krimi Geschichten mit „Kurzzeit-Zombies“ und einem verträumten Barry Sonnenfeld Look. Das alles gab es bei „Pushing Daisies“. Zwei Staffeln hat Ned mit der „von den Toten wieder erweckten“ Chuck mysteriöse Fälle aufgeklärt und noch dazu Chuck vor ihrer Tanten Vivian und Lily verstecken. Die beiden wissen nicht, dass Chuck noch lebt. Problem bei der ganzen Liebesgeschichte war: Ned kann Chuck kein zweites Mal berühren. Dann würde sie für immer sterben und es gäbe kein Happy End. Gut, das gibt es so oder so nicht. Die Serie hörte leider mittendrin auf. Es gab einen kleinen Epilog zum Ende der zweiten Staffel. Chuck zeigt sich den beiden Tanten. Doch wie alles schlussendlich erklärt wird, bleibt leider offen. Schade. Die Welt von „Pushing Daisies“ war bunt und amüsant. Eine gute Serie, die mittlerweile ein gleichwertiges Pendant mit Eine Reihe betrüblicher Ereignisse gefunden hat. Natürlich gibt es noch mehr Serien mit plötzlichem Ende. „Firefly“, „Deadwood“ und ganz aktuell „The Last Man On Earth" lassen grüßen. Habt ihr noch andere Tipps für die Liste? Immer fleißig her damit.]]>
Manche Dinge gehen einfach viel zu schnell vorbei. Gleiches gilt auch für Serien. Wenn genügend Zuschauer am Start sind, bekommen wir viele Staffeln bis zu einem hoffentlich grandiosen Finale spendiert. Wenn aber nur ein kleines Publikum zuschaut, ist der Spaß oft über Nacht vorbei. Bei manchen Serien sogar mit einem Cliffhanger der nie beantwortet wird. Vielleicht gibt es mal eine Petition für die folgenden AWESOME 5 und sie werden noch beendet, siehe aktuell beim Fall „Star Wars Clone Wars“. Wohl wahrscheinlich ist aber der Abgang ins Nirvana. Deshalb hier eine kleine Würdigung fünf doch fantastischer Serien mit plötzlichem Ende.

1. Flash Forward

Ein Blackout für alle Menschen auf der Erde. Alle sehen einen Ausschnitt ihrer Zukunft. Whoa! Nun ja, fast alle. Wer nichts gesehen hat, ist entweder beim Blackout gestorben und wird bis zum 29. April 2010 um 22:00 Uhr das Zeitliche segnen. Gemischt mit ein wenig Thriller, Krimi und Sci-Fi Noten war „Flash Forward“ ein willkommener Ausgleich zu „Lost“. Vor allem weil Dominic Monaghan ebenfalls mit von der Partie war. Doch leider litt die Serie gleich zu Beginn der Staffel unter einigen trägen Folgen. Richtig in Fahrt ist sie erst gen Ende der Staffel gekommen, da war es schon zu spät. Niedrige Quoten führten zum Aus. Die Serie endete mit einem zweiten Flash Forward, ausgelöst (wieder) durch Menschenhand. Was danach passieren wird, weiß nur der Autor.

2. The Event

Wir sind im gleichen Produktionsjahr wie „Flash Forward". 2010 startet NBC „The Event“. Eine Notlandung von Außerirdischen in den 40er Jahren ist der große Aufhänger. Sehen aus wie Menschen, wurden aber als Bedrohung angesehen und deshalb landeten 97 der Sorte in einem Gefängnis in Alaska. Einige sind aber entkommen und agieren verdeckt auf der Erde. Intrigen, Verschwörungen und große politische Pläne prägen die Serie. Für den entspannten Zuschauer leider etwas zu verworren erzählt. Hier passiert lange nichts, die große Spannung kommt erst gegen Ende der Serie. Die letzte Folge war dann der Aha-Moment schlechthin. Dann findet das „Event“ statt und die Aliens holen ihren halb zerstörten Heimatplaneten in die Nähe der Erde. Obendrauf gibt es noch als finalen Cliffhanger eine Szene mit der amerikanischen Präsidentenfamilie. Die First Lady wird von ihrem Sohn gefragt, was das denn am Himmel sei. Ihre Antwort: „Home“. Wo bleibt Staffel 2?

3. V

Und wieder geht es um Aliens. Die verstecken sich allerdings nicht heimlich unter den Menschen, sondern hängen in diesem Remake einer 80er Miniserie mit ihren Raumschiffen über Großstädten auf dem ganzen Globus. Sie wollen nur ein paar Ressourcen von der Erde, dafür bekommen die Menschen deren Technologie. Fairer Tausch. Damit die Menschen nicht in Angst davon laufen, nehmen die Aliens eine menschenähnliche Form an (produktionstechnisch bestimmt auch günstiger). Natürlich gibt es eine Rebellion von Menschen und Aliens gegen die „Besucher“ und langsam kommt der eigentliche Plan ans Tageslicht: Ressourcentausch adé, die Aliens wollen den ganzen Planeten. Der Cliffhanger am Ende der Serie ist der Ausblick auf einen großen Krieg. Noch mehr Alienschiffe und mehr Spannung. Fand leider nie statt. Vielleicht sehen wir ja bald ein Remake vom Remake.

4. Heroes

Wenn wir bei Sci-Fi sind, bleiben wir doch gleich hier. Bevor Marvel mit dem MCU richtig groß auf der Leinwand und im TV wurde, gab es „Heroes“. NBC hat sich hier einiges getraut und ein amibtionierte Superheldenserie geliefert. Und gleich vorweg: Heroes reborn gehört da definitiv NICHT dazu. Zwischen 2006 und 2010 gab es vier solide Staffeln. Mit dem super Bösewicht Sylar, Peter, Claire und dem Zeitreisenden Hiro. Letzterer war für mich immer der serielle Höhepunkt, bis es in die Samuraizeit ging. Heroes glänzte mit verhältnismäßig guten Effekten, spannenden Charakteren und interessanten Superheldenkräften. Die Serie litt dann leider an teils wirklich öden Folgen, sicherlich auch wegen dem Autorenstreik in dieser Zeit und hörte dann mit einem Naja-Cliffhanger auf. Viele Fragen blieben hier auf der Strecke, das störte wohl mehr.

5. Pushing Daisies

Hach ja. Kuchen aus verdorbenem Obst, Krimi Geschichten mit „Kurzzeit-Zombies“ und einem verträumten Barry Sonnenfeld Look. Das alles gab es bei „Pushing Daisies“. Zwei Staffeln hat Ned mit der „von den Toten wieder erweckten“ Chuck mysteriöse Fälle aufgeklärt und noch dazu Chuck vor ihrer Tanten Vivian und Lily verstecken. Die beiden wissen nicht, dass Chuck noch lebt. Problem bei der ganzen Liebesgeschichte war: Ned kann Chuck kein zweites Mal berühren. Dann würde sie für immer sterben und es gäbe kein Happy End. Gut, das gibt es so oder so nicht. Die Serie hörte leider mittendrin auf. Es gab einen kleinen Epilog zum Ende der zweiten Staffel. Chuck zeigt sich den beiden Tanten. Doch wie alles schlussendlich erklärt wird, bleibt leider offen. Schade. Die Welt von „Pushing Daisies“ war bunt und amüsant. Eine gute Serie, die mittlerweile ein gleichwertiges Pendant mit Eine Reihe betrüblicher Ereignisse gefunden hat. Natürlich gibt es noch mehr Serien mit plötzlichem Ende. „Firefly“, „Deadwood“ und ganz aktuell „The Last Man On Earth" lassen grüßen. Habt ihr noch andere Tipps für die Liste? Immer fleißig her damit. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-abgesetzte-serien-mit-cliffhangern/feed/ 3 85795
Wer TWIN PEAKS schaut, mag auch… https://www.serieslyawesome.tv/wer-twin-peaks-schaut-mag-auch/ https://www.serieslyawesome.tv/wer-twin-peaks-schaut-mag-auch/#respond Sun, 01 Jul 2018 14:40:40 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=84721

Wer TWIN PEAKS schaut…

Die frühen 90er TV-Jahre waren voll mit Sitcoms, Cartoons und Serien, in denen jede Folge für sich abgeschlossen war. Cliffhanger ein großes Fremdwort (oder später zumindest ein Film mit Stallone). Doch um die Ecke kam eine Crime-Thriller-Psycho-Serie, die alles umkrempelte. „Twin Peaks“ hatte ein großes Thema in den ersten zwei Staffeln: Wer hat Laura Palmer umgebracht? David Lynch und Mark Frost haben damit quasi das wirklich serielle Erzählen eingeläutet. Und neben den Ermittlungen von Dale Cooper gleich noch in seinen Träumen das abstruse experimentelle Erzählen im TV etabliert. Für viele TV-Zuschauer schon ein kleiner Schritt zum Wahnsinn. Wer sich diesen Klassiker von vorne bis hinten gönnen möchte, wird im Stream zumindest bei Sky Go bzw. Sky Ticket fündig. Von diversen Blu-Ray und DVD Veröffentlichungen mal ganz abgesehen. Wer das alles schon in und auswendig kennt, der sollte sich die folgenden Serien nicht entgehen lassen.

…mag auch FORTITUDE

2015 kam Sky UK mit einer Eigenproduktion um die Ecke, die das düstere Mordgeschichten in den hohen Norden verlegt. Auf einer kleinen abgelegenen Inselgruppe in Norwegen gibt es eine 800-Einwohner-Siedlung namesn Fortitude. Soweit so gut. Alleine schon hier zu leben klingt wie ein Alptraum. Kälte, auch im Sommer? Brrrrrrrr. Nun. In dieser eisigen Gegend möchte Hildur Odegard ein Eishotel errichten. Damit die kleine Gemeinde etwas unabhängiger agieren kann. In dem Gletscher finden zwei Kinder ein Mammutskelett. Und mit diesem Fund nimmt das Abstruse in der Serie seinen Lauf. Ein Mord folgt dem Nächsten. Ermittler aus London werden eingeflogen und allmählich drehen verschiedenste Menschen ganz schön am Rad. Bisher gibt es zwei Staffeln von Fortitude, eine dritte Staffel ist geplant. Wer Sky hat, kann sich beide Staffeln ansehen.

…mag auch THE TERROR

Von einem eisigen Ort zum nächsten. In „The Terror“ geht es allerdings ein paar Jahre zurück. 1846 unternahm eine Gruppe Seeleute mit zwei Schiffen, der HMS Erebus und der HMS Terror, eine Erkundungsfahrt. Im Auftrag der Royal Navy sollen sie einen Seeweg finden der den Atlantischen Ozean und den Pazifischen Ozean im Norden verbindet. Also die sogenannte Nordwestpassage. Klingt erst mal nicht allzu spannend, bis beide Schiffe recht schnell im Packeis stecken bleiben und von einem recht seltsamen Eisbären angegriffen wird. Gruselig. Ganze 10 Folgen hat die erste Staffel und ist in sich geschlossen. Eine zweite Staffel mit einem anderen Thema soll es im kommenden Jahr geben. Zu sehen ist „The Terror“ bei Amazon Prime.

…mag auch BROADCHURCH

Und wieder ein Mord. Der elfjährige Danny Latimer wird tot an einer Klippe in der Nähe seines Heimatortes Broadchurch gefunden. Im Gegensatz zu „Twin Peaks“ oder „Fortitude“ spielt hier das Skurrile jedoch keine große Rolle, sondern vielmehr die Ermittlungen im Dorf selbst. Das Ermittlerduo Ellie Miller und Alec Hardy durchleuchten alle Bewohner der Stadt und entdecken dabei das ein oder andere Geheimnis. Das führt zwangsweise natürlich zu Vorwürfen, Anschuldigungen und bricht das Vertrauen aller Bewohner. Alle drei Staffeln könnt ihr bei Netflix genießen.

…mag auch BATES MOTEL

Wer „Psycho“ kennt (und ich meine nicht die Neuverfilmung mit Vince Vaughn, sondern den One and Only Klassiker von Hitchcock) weiß, dass im Hause Norman Bates nicht alles immer so läuft, wie es nach außen den Schein hat. Norma Bates zieht mit ihrem Sohn Norman nach White Pine Bay, wo sie das Seafairer Motel ersteigert hat. Während Norman bei einer Party der Stadtmädchen eingeladen ist, bricht der ehemalige Besitzer des Motels bei seiner Mutter ein. Sie versucht sich zu verteidigen und ruft nach Normans Hilfe. Als dieser nach Hause kommt, sieht er wie seine Mutter vergewaltigt wird. Gerangel und Trubel und der Peiniger wird von Norma erstochen. Und schon beginnt das Spiel von Mord, Vergewaltigungen (in einem Skizzenbuch) und skurrilen Begegnungen. Alle fünf Staffeln von „Bates Motel“ könnt ihr bei Netflix streamen.

…mag auch UTOPIA

Mit „Utopia“ wird es richtig skurril und auf der Bildebene wirklich phänomenal. Kurz zur Story: Vier Fans des Comicromans „The Utopia Experiment“ lernen sich im Internet kennen. Sie sind auf eine Wellenlänge und wollen das Geheimnis um das Experiment lüften. Angeblich soll es katastrophale Ereignisse voraussagen können. Soweit so gut. Wäre da nicht die Geheimorganisation The Network. Ab diesem Moment werden alle Leser des Comics gejagt. Eingeläutet von Fragen wie „Wo ist Jessica Hyde?“ (die man bis zu diesem Zeitpunkt in der Serie nie gesehen hat und für diverse Folgen nicht sehen wird), gehen Auftragskiller auf wirklich brutale Weise vor. Wilson zum Beispiel erwischt es richtig brutal. Eine Folterszene, die Augen betreffend, geht wirklich sprichwörtlich ins Auge. Zutaten: Chili, Sand, Bleichmittel und ein Löffel. Autsch. Fernab von der Brutalität bietet Utopia aber richtig was fürs Auge (nein, keine Folter). Die Bilder sind gewaltig, die Farben knallig und die Sets wirklich gut gestaltet. Lohnt sich! Alle zwei Staffeln von „Utopia“ könnt ihr aktuell kostenfrei bei Watchbox streamen. ]]>

Wer TWIN PEAKS schaut…

Die frühen 90er TV-Jahre waren voll mit Sitcoms, Cartoons und Serien, in denen jede Folge für sich abgeschlossen war. Cliffhanger ein großes Fremdwort (oder später zumindest ein Film mit Stallone). Doch um die Ecke kam eine Crime-Thriller-Psycho-Serie, die alles umkrempelte. „Twin Peaks“ hatte ein großes Thema in den ersten zwei Staffeln: Wer hat Laura Palmer umgebracht? David Lynch und Mark Frost haben damit quasi das wirklich serielle Erzählen eingeläutet. Und neben den Ermittlungen von Dale Cooper gleich noch in seinen Träumen das abstruse experimentelle Erzählen im TV etabliert. Für viele TV-Zuschauer schon ein kleiner Schritt zum Wahnsinn. Wer sich diesen Klassiker von vorne bis hinten gönnen möchte, wird im Stream zumindest bei Sky Go bzw. Sky Ticket fündig. Von diversen Blu-Ray und DVD Veröffentlichungen mal ganz abgesehen. Wer das alles schon in und auswendig kennt, der sollte sich die folgenden Serien nicht entgehen lassen.

…mag auch FORTITUDE

2015 kam Sky UK mit einer Eigenproduktion um die Ecke, die das düstere Mordgeschichten in den hohen Norden verlegt. Auf einer kleinen abgelegenen Inselgruppe in Norwegen gibt es eine 800-Einwohner-Siedlung namesn Fortitude. Soweit so gut. Alleine schon hier zu leben klingt wie ein Alptraum. Kälte, auch im Sommer? Brrrrrrrr. Nun. In dieser eisigen Gegend möchte Hildur Odegard ein Eishotel errichten. Damit die kleine Gemeinde etwas unabhängiger agieren kann. In dem Gletscher finden zwei Kinder ein Mammutskelett. Und mit diesem Fund nimmt das Abstruse in der Serie seinen Lauf. Ein Mord folgt dem Nächsten. Ermittler aus London werden eingeflogen und allmählich drehen verschiedenste Menschen ganz schön am Rad. Bisher gibt es zwei Staffeln von Fortitude, eine dritte Staffel ist geplant. Wer Sky hat, kann sich beide Staffeln ansehen.

…mag auch THE TERROR

Von einem eisigen Ort zum nächsten. In „The Terror“ geht es allerdings ein paar Jahre zurück. 1846 unternahm eine Gruppe Seeleute mit zwei Schiffen, der HMS Erebus und der HMS Terror, eine Erkundungsfahrt. Im Auftrag der Royal Navy sollen sie einen Seeweg finden der den Atlantischen Ozean und den Pazifischen Ozean im Norden verbindet. Also die sogenannte Nordwestpassage. Klingt erst mal nicht allzu spannend, bis beide Schiffe recht schnell im Packeis stecken bleiben und von einem recht seltsamen Eisbären angegriffen wird. Gruselig. Ganze 10 Folgen hat die erste Staffel und ist in sich geschlossen. Eine zweite Staffel mit einem anderen Thema soll es im kommenden Jahr geben. Zu sehen ist „The Terror“ bei Amazon Prime.

…mag auch BROADCHURCH

Und wieder ein Mord. Der elfjährige Danny Latimer wird tot an einer Klippe in der Nähe seines Heimatortes Broadchurch gefunden. Im Gegensatz zu „Twin Peaks“ oder „Fortitude“ spielt hier das Skurrile jedoch keine große Rolle, sondern vielmehr die Ermittlungen im Dorf selbst. Das Ermittlerduo Ellie Miller und Alec Hardy durchleuchten alle Bewohner der Stadt und entdecken dabei das ein oder andere Geheimnis. Das führt zwangsweise natürlich zu Vorwürfen, Anschuldigungen und bricht das Vertrauen aller Bewohner. Alle drei Staffeln könnt ihr bei Netflix genießen.

…mag auch BATES MOTEL

Wer „Psycho“ kennt (und ich meine nicht die Neuverfilmung mit Vince Vaughn, sondern den One and Only Klassiker von Hitchcock) weiß, dass im Hause Norman Bates nicht alles immer so läuft, wie es nach außen den Schein hat. Norma Bates zieht mit ihrem Sohn Norman nach White Pine Bay, wo sie das Seafairer Motel ersteigert hat. Während Norman bei einer Party der Stadtmädchen eingeladen ist, bricht der ehemalige Besitzer des Motels bei seiner Mutter ein. Sie versucht sich zu verteidigen und ruft nach Normans Hilfe. Als dieser nach Hause kommt, sieht er wie seine Mutter vergewaltigt wird. Gerangel und Trubel und der Peiniger wird von Norma erstochen. Und schon beginnt das Spiel von Mord, Vergewaltigungen (in einem Skizzenbuch) und skurrilen Begegnungen. Alle fünf Staffeln von „Bates Motel“ könnt ihr bei Netflix streamen.

…mag auch UTOPIA

Mit „Utopia“ wird es richtig skurril und auf der Bildebene wirklich phänomenal. Kurz zur Story: Vier Fans des Comicromans „The Utopia Experiment“ lernen sich im Internet kennen. Sie sind auf eine Wellenlänge und wollen das Geheimnis um das Experiment lüften. Angeblich soll es katastrophale Ereignisse voraussagen können. Soweit so gut. Wäre da nicht die Geheimorganisation The Network. Ab diesem Moment werden alle Leser des Comics gejagt. Eingeläutet von Fragen wie „Wo ist Jessica Hyde?“ (die man bis zu diesem Zeitpunkt in der Serie nie gesehen hat und für diverse Folgen nicht sehen wird), gehen Auftragskiller auf wirklich brutale Weise vor. Wilson zum Beispiel erwischt es richtig brutal. Eine Folterszene, die Augen betreffend, geht wirklich sprichwörtlich ins Auge. Zutaten: Chili, Sand, Bleichmittel und ein Löffel. Autsch. Fernab von der Brutalität bietet Utopia aber richtig was fürs Auge (nein, keine Folter). Die Bilder sind gewaltig, die Farben knallig und die Sets wirklich gut gestaltet. Lohnt sich! Alle zwei Staffeln von „Utopia“ könnt ihr aktuell kostenfrei bei Watchbox streamen. ]]>
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Durch die Woche mit…Matthias (26/18) https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-26-18/ https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-26-18/#respond Mon, 25 Jun 2018 06:55:54 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=84453 Ganz Deutschland im WM-Fieber. Ganz Deutschland? Nein … ich oute mich hier und jetzt: ich habe noch KEIN EINZIGES Spiel gesehen. So. Jetzt ist es raus. Vielleicht gucke ich mir am Ende mal das Finale an, aber das steht noch in den Sternen. Dann doch lieber Serien.

Montag

Heute gibt es ein großes Serienpaket. Neben dem Finale der zweiten Staffel von Westworld (ich bin leider noch immer recht verwirrt von dem bisherigen Storyverlauf), gibt es ab heute den Auftakt für die dritte Staffel von Preacher zu bestaunen. Jesse gegen Gott. Das kann was werden. Ich sitze sprichwörtlich auf heißen Kohlen und bin gespannt.

Dienstag

Mit Secret City schickt Netflix ab heute ein Politdrama aus Australien an den Start. Wer sich allerdings diverse Serien über Sky Go zu Gemüte führt, sollte heute unbedingt noch die zweite Staffel von Legion ansehen. Der Kalender droht mit der Löschung gen Mittwoch. Also eine gute Gelegenheit die sich absolut lohnt.

Mittwoch

Noch drei Tage bis zum Wochenende. Hui. Wie wärs bis dahin mit ein paar Folgen Chef’s Table?

Donnerstag

In den USA startet heute die 20. Staffel von Big Brother! Wahnsinn. Wie sich so ein Format über so viele Jahre halten kann… Bei der ersten Deutschland-Staffel hatte ich damals gelegentlich mal rein gezappt. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, meins war es nicht. Dann doch lieber die gute alte Truman Show in den DVD-Player geworfen.

Freitag

Wrestling steht heute auf dem Plan. Die zweite Staffel von GLOW geht auf Netflix an den Start. Die erste Staffel war für kurze und spaßige Unterhaltung zu haben. Mal sehen in welche Rollen und Kostüme die Damen dieses Mal in den Ring steigen werden. Wer einmal bei Netflix ist, kann sich heute auch direkt den Serienstart von Kiss me First ansehen. Ein Gamer-Thriller aus dem UK mit allerdings bisher dürftigen IMDB Bewertungen.

Samstag & Sonntag

Steht heute eigentlich wieder Fußball auf dem Plan? Wer keine Lust auf das Runde und das Eckige hat (so wie ich), geht einfach raus und genießt die heißen sommerlichen Tage. Füße hoch oder ins kalte Nass, denn seriell passiert an diesem Wochenende auch nicht allzu viel.]]>
Ganz Deutschland im WM-Fieber. Ganz Deutschland? Nein … ich oute mich hier und jetzt: ich habe noch KEIN EINZIGES Spiel gesehen. So. Jetzt ist es raus. Vielleicht gucke ich mir am Ende mal das Finale an, aber das steht noch in den Sternen. Dann doch lieber Serien.

Montag

Heute gibt es ein großes Serienpaket. Neben dem Finale der zweiten Staffel von Westworld (ich bin leider noch immer recht verwirrt von dem bisherigen Storyverlauf), gibt es ab heute den Auftakt für die dritte Staffel von Preacher zu bestaunen. Jesse gegen Gott. Das kann was werden. Ich sitze sprichwörtlich auf heißen Kohlen und bin gespannt.

Dienstag

Mit Secret City schickt Netflix ab heute ein Politdrama aus Australien an den Start. Wer sich allerdings diverse Serien über Sky Go zu Gemüte führt, sollte heute unbedingt noch die zweite Staffel von Legion ansehen. Der Kalender droht mit der Löschung gen Mittwoch. Also eine gute Gelegenheit die sich absolut lohnt.

Mittwoch

Noch drei Tage bis zum Wochenende. Hui. Wie wärs bis dahin mit ein paar Folgen Chef’s Table?

Donnerstag

In den USA startet heute die 20. Staffel von Big Brother! Wahnsinn. Wie sich so ein Format über so viele Jahre halten kann… Bei der ersten Deutschland-Staffel hatte ich damals gelegentlich mal rein gezappt. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, meins war es nicht. Dann doch lieber die gute alte Truman Show in den DVD-Player geworfen.

Freitag

Wrestling steht heute auf dem Plan. Die zweite Staffel von GLOW geht auf Netflix an den Start. Die erste Staffel war für kurze und spaßige Unterhaltung zu haben. Mal sehen in welche Rollen und Kostüme die Damen dieses Mal in den Ring steigen werden. Wer einmal bei Netflix ist, kann sich heute auch direkt den Serienstart von Kiss me First ansehen. Ein Gamer-Thriller aus dem UK mit allerdings bisher dürftigen IMDB Bewertungen.

Samstag & Sonntag

Steht heute eigentlich wieder Fußball auf dem Plan? Wer keine Lust auf das Runde und das Eckige hat (so wie ich), geht einfach raus und genießt die heißen sommerlichen Tage. Füße hoch oder ins kalte Nass, denn seriell passiert an diesem Wochenende auch nicht allzu viel. ]]>
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„Star Wars“ Wars https://www.serieslyawesome.tv/star-wars-wars/ https://www.serieslyawesome.tv/star-wars-wars/#comments Wed, 20 Jun 2018 12:42:37 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=84310 Ein Thema brennt mir nun seit längerer Zeit unter den Nägeln. Es hat entfernt etwas mit Serien zu tun, wobei, eigentlich wird es seriell gerade immer aktueller. Star Wars und vor allem die so called Fans. Vor allem aber der Shitstorm und Hass, der sich in letzter Zeit immens auftut. Doch kurz zur Einleitung: was genau hat denn nun Star Wars direkt mit Serien am Hut? Seit der Übernahme von Disney tut sich ja nun einiges im Hause Lucasfilm. Doch auch schon vor der mausigen Zeit gab es etliches in Serie. Da war die gute alte Droids Serie (in der damals auch Boba Fett seinen ersten Auftritt hatte … Holiday Special lässt grüßen). Dann kam eine kurze gezeichnete Serie in den Clone Wars. Quasi der Vorgänger der danach in 3D erschienen Serie. Nicht zu vergessen Rebels und Forces of Destiny. Ab Herbst beehrt uns dann Star Wars Resistance und 2019 auch schon eine Realserie. Soweit also das Thema Serie schon mal etabliert. Worum es mir aber geht ist der Hass auf Disney und vor allem Kathleen Kennedy, ehrwürdige quasi Nachfolgerin von George Lucas als Firmenoberhaupt. Seit The Last Jedi und vor allem kürzlich Solo prasselt es auf Disney nieder. Die Kuh wird gemolken. Wir haben zu viel Star Wars. Das ist nicht mehr wie früher. Zu viel Feminismus. Zu wenig alte Helden. Zu wenig Neues. Und so weiter. Ich frage mich: was genau wollen die Fans? Zu Zeiten von George, insbesondere der Prequel-Ära, ging der Hass gen Macher Lucas. Viel zu kindisch. George hat meine Kindheit zerstört. Das ist nicht mein Star Wars. Gut. Ich bin kein Verfechter der Prequel-Trilogie. Wie hier der Mythos verhauen wurde ist schon mehr als grenzwertig. Fernab von den teils dürftigen Effekten waren vor allem die Dialoge eine Lachnummer. Zumindest gab es aber doch ein grobes Konzept. Ich gebe aber zu, die Nachricht vom Aufkauf durch Disney hat mich sehr wohl gefreut. Und schließlich war es genau das, was die Fans wollten. Lucas gibt den Staffelstab weiter. Neue Leute übernehmen das Regime. Es gibt endlich wieder neue Filme mit all den alten Helden. Weg von der Republikzeit, zurück zum Imperium bzw. jetzt der New Order. Und vor allem: jedes Jahr ein Star Wars Film zu Weihnachten. Toll. Doch für viele Fans war und ist scheinbar auch das nicht toll genug. J.J. Abrams hat einen Abklatsch von Episode vier gemacht. Rogue One war auch nur ein glorifizierter Kriegsfilm. Last Jedi hat alles über den Haufen geworfen was mit Star Wars überhaupt zu tun hat und Solo war vollkommen überflüssig. Hmmm. Ja was wollt ihr denn nun? Zu viel altes ist schlecht. Zu viel Neues ist auch blöd. Und überhaupt ist doch alles nur auf Merchandise ausgerichtet. Oh Wunder. Star Wars war seit den 70er Jahren die Spielzeug und Kitschmaschine schlechthin. Das hat Herr Lucas damals sehr clever gemacht. Und natürlich will Lucasfilm so viel wie möglich an dem Produkt verdienen. Dem muss man sich ja aber nun beim besten Willen nicht hingeben. Wo mittlerweile überall Star Wars drauf steht um es zu verkaufen, das ist schon sehr übertrieben. Aber so ist es mit anderen Franchise Themen auch. Siehe Marvel, Jurassic Park und Co. Was aber das eigentlich schlimmste an dem Thema ist: der bereits erwähnte Hass auf die Macher hinter den Filmen. Rian Johnson wurde von diversen Fans arg beschimpft und nieder gemacht. Kathleen Kennedy sollte am besten gleich zurücktreten. Ich kann ja verstehen, dass viele Fans nicht mit allem zufrieden sind. Aber bitte, alle sind Teil des Ganzen. Keinem Fan gehört das Ding alleine. Lucas waren damals die Fans sogar scheißegal. Die Einbindung heute ist viel intensiver. Und wenn man Richtung Marvel blickt, wo gefühlt alle drei Monate ein neuer Film auf der Leinwand flimmert, ist es bei Star Wars noch sehr übersichtlich und in meinen Augen sehr gut gesteuert. Das Expanded Universe existiert nicht mehr, alles ist in der Hand der Storygroup. Wir bekommen gute Marvel Star Wars Comics. Tolle Bücher und vielleicht auch irgendwann mal gute Spiele (Battlefront war noch gut, aber Teil 2 ist ein Graus). Eigentlich leben wir jetzt in einer Zeit, in der Star Wars neue Blüten bekommt. Ein Traum für Fans. Doch irgendwie scheint der Blütenduft nicht alle erreicht zu haben. Ich will hier keine rosarote Brille vermitteln. Mir haben auch viele Dinge an Last Jedi und vor allem Solo nicht gefallen. Letzteren hätte man eigentlich sogar sein lassen können. Der Kessel Run wurde vor Jahren schon im Fandom in besserer Form erzählt und der Ursprung von Hans Nachnamen war einfach nur lächerlich. Dennoch war es gutes Popcorn Kino. Und genau das ist Star Wars nun mal. Unterhaltung für jung und alt. Für Nerds und Fans. Und vor allem jetzt, wo sich verschiedenste Menschen an diesem Universum austoben können, sollten wir alle genau das genießen. Kritik ist und soll erlaubt sein, aber lasst die Wut auf der Dunklen Seite der Macht. Denn Wut für zu Hass. Und Hass führt zu unsäglichem Leid. Sagte schon ein alter Jedimeister.]]> Ein Thema brennt mir nun seit längerer Zeit unter den Nägeln. Es hat entfernt etwas mit Serien zu tun, wobei, eigentlich wird es seriell gerade immer aktueller. Star Wars und vor allem die so called Fans. Vor allem aber der Shitstorm und Hass, der sich in letzter Zeit immens auftut. Doch kurz zur Einleitung: was genau hat denn nun Star Wars direkt mit Serien am Hut? Seit der Übernahme von Disney tut sich ja nun einiges im Hause Lucasfilm. Doch auch schon vor der mausigen Zeit gab es etliches in Serie. Da war die gute alte Droids Serie (in der damals auch Boba Fett seinen ersten Auftritt hatte … Holiday Special lässt grüßen). Dann kam eine kurze gezeichnete Serie in den Clone Wars. Quasi der Vorgänger der danach in 3D erschienen Serie. Nicht zu vergessen Rebels und Forces of Destiny. Ab Herbst beehrt uns dann Star Wars Resistance und 2019 auch schon eine Realserie. Soweit also das Thema Serie schon mal etabliert. Worum es mir aber geht ist der Hass auf Disney und vor allem Kathleen Kennedy, ehrwürdige quasi Nachfolgerin von George Lucas als Firmenoberhaupt. Seit The Last Jedi und vor allem kürzlich Solo prasselt es auf Disney nieder. Die Kuh wird gemolken. Wir haben zu viel Star Wars. Das ist nicht mehr wie früher. Zu viel Feminismus. Zu wenig alte Helden. Zu wenig Neues. Und so weiter. Ich frage mich: was genau wollen die Fans? Zu Zeiten von George, insbesondere der Prequel-Ära, ging der Hass gen Macher Lucas. Viel zu kindisch. George hat meine Kindheit zerstört. Das ist nicht mein Star Wars. Gut. Ich bin kein Verfechter der Prequel-Trilogie. Wie hier der Mythos verhauen wurde ist schon mehr als grenzwertig. Fernab von den teils dürftigen Effekten waren vor allem die Dialoge eine Lachnummer. Zumindest gab es aber doch ein grobes Konzept. Ich gebe aber zu, die Nachricht vom Aufkauf durch Disney hat mich sehr wohl gefreut. Und schließlich war es genau das, was die Fans wollten. Lucas gibt den Staffelstab weiter. Neue Leute übernehmen das Regime. Es gibt endlich wieder neue Filme mit all den alten Helden. Weg von der Republikzeit, zurück zum Imperium bzw. jetzt der New Order. Und vor allem: jedes Jahr ein Star Wars Film zu Weihnachten. Toll. Doch für viele Fans war und ist scheinbar auch das nicht toll genug. J.J. Abrams hat einen Abklatsch von Episode vier gemacht. Rogue One war auch nur ein glorifizierter Kriegsfilm. Last Jedi hat alles über den Haufen geworfen was mit Star Wars überhaupt zu tun hat und Solo war vollkommen überflüssig. Hmmm. Ja was wollt ihr denn nun? Zu viel altes ist schlecht. Zu viel Neues ist auch blöd. Und überhaupt ist doch alles nur auf Merchandise ausgerichtet. Oh Wunder. Star Wars war seit den 70er Jahren die Spielzeug und Kitschmaschine schlechthin. Das hat Herr Lucas damals sehr clever gemacht. Und natürlich will Lucasfilm so viel wie möglich an dem Produkt verdienen. Dem muss man sich ja aber nun beim besten Willen nicht hingeben. Wo mittlerweile überall Star Wars drauf steht um es zu verkaufen, das ist schon sehr übertrieben. Aber so ist es mit anderen Franchise Themen auch. Siehe Marvel, Jurassic Park und Co. Was aber das eigentlich schlimmste an dem Thema ist: der bereits erwähnte Hass auf die Macher hinter den Filmen. Rian Johnson wurde von diversen Fans arg beschimpft und nieder gemacht. Kathleen Kennedy sollte am besten gleich zurücktreten. Ich kann ja verstehen, dass viele Fans nicht mit allem zufrieden sind. Aber bitte, alle sind Teil des Ganzen. Keinem Fan gehört das Ding alleine. Lucas waren damals die Fans sogar scheißegal. Die Einbindung heute ist viel intensiver. Und wenn man Richtung Marvel blickt, wo gefühlt alle drei Monate ein neuer Film auf der Leinwand flimmert, ist es bei Star Wars noch sehr übersichtlich und in meinen Augen sehr gut gesteuert. Das Expanded Universe existiert nicht mehr, alles ist in der Hand der Storygroup. Wir bekommen gute Marvel Star Wars Comics. Tolle Bücher und vielleicht auch irgendwann mal gute Spiele (Battlefront war noch gut, aber Teil 2 ist ein Graus). Eigentlich leben wir jetzt in einer Zeit, in der Star Wars neue Blüten bekommt. Ein Traum für Fans. Doch irgendwie scheint der Blütenduft nicht alle erreicht zu haben. Ich will hier keine rosarote Brille vermitteln. Mir haben auch viele Dinge an Last Jedi und vor allem Solo nicht gefallen. Letzteren hätte man eigentlich sogar sein lassen können. Der Kessel Run wurde vor Jahren schon im Fandom in besserer Form erzählt und der Ursprung von Hans Nachnamen war einfach nur lächerlich. Dennoch war es gutes Popcorn Kino. Und genau das ist Star Wars nun mal. Unterhaltung für jung und alt. Für Nerds und Fans. Und vor allem jetzt, wo sich verschiedenste Menschen an diesem Universum austoben können, sollten wir alle genau das genießen. Kritik ist und soll erlaubt sein, aber lasst die Wut auf der Dunklen Seite der Macht. Denn Wut für zu Hass. Und Hass führt zu unsäglichem Leid. Sagte schon ein alter Jedimeister. ]]> https://www.serieslyawesome.tv/star-wars-wars/feed/ 6 84310 Durch die Woche mit…Matthias (18/18) https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-18-18/ https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-18-18/#respond Mon, 30 Apr 2018 07:56:22 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=81356 Das Wetter macht im April wieder was es will. Regen, Sonne, Regen, Sonne. Wie soll man sich da noch drauf einstellen können? Kann ich heute drin bleiben und den ganzen Tag Serien gucken, oder kann ich raus gehen und im Freien Serien gucken? Hoffentlich bringt der Mai eine Konstante rein.

Montag

Montags geht es wieder weiter mit der zweiten Staffel Westworld. Cowboys gehen doch immer. Ich habe noch keinen freien Serienmoment für die neue Staffel gefunden, aber Kira konnte sich die erste Folge schon geben. Wer keine Angst vor kleinen Spoilern hat, liest einfach mal schnell die Review zur ersten Folge.

Dienstag

Billions macht auch in der dritten Staffel munter weiter mit abstrusen Börsenintrigen. Ich habe absolut keine Ahnung wie die Leute dort ihr Geld verdienen und was im Detail eigentlich die wirklich bösen Sachen sind, unterhaltsam ist die Serie aber allemal, besonders wegen Paul Giamatti und Damian Lewis als fiesen Gegenspieler. Wobei, wer ist hier überhaupt noch der Gute?

Mittwoch

Karate Kid geht weiter. Lange ist es her mit den Filmen und das greift wohl auch die Miniserie Cobra Kai auf und spielt ganze 34 Jahre später. Kein Mr. Miyagi, aber dafür der gute alte Karate Dojo sind am Start. Das setzt bestimmt den ein oder anderen gut platzierten Schlag.

Donnerstag

Heute wäre ein idealer Tag um sich die dritte Staffel von Gomorrha anzusehen. Wer es noch nicht geschafft hat, sollte das tunlichst nachholen. Und wer es geschafft hat, kann auch alle Folgen direkt noch einmal sehen. Die dritte Staffel geht wieder direkt in die tiefen Drogensümpfe von Neapel und wird düsterer als zuvor.

Freitag

In jeder Facebook Timeline war es als Werbung zu sehen. The Rain startet heute auf Netflix. Die erste dänische Netflix Serie verspricht düstere Endzeitstimmung und scheinbar extrem gefährlichen Regen. Ich bin gespannt!

Samstag und Sonntag

Sonne und Eis. Zumindest wenn das Wochenende schön warm ist. Sollte es regnen und kalt sein, bleibt drin und zieht euch das Staffelfinale von Last Man On Earth rein oder guckt The Terror auf Amazon Prime. Beides auf jeden Fall zu empfehlen. ]]>
Das Wetter macht im April wieder was es will. Regen, Sonne, Regen, Sonne. Wie soll man sich da noch drauf einstellen können? Kann ich heute drin bleiben und den ganzen Tag Serien gucken, oder kann ich raus gehen und im Freien Serien gucken? Hoffentlich bringt der Mai eine Konstante rein.

Montag

Montags geht es wieder weiter mit der zweiten Staffel Westworld. Cowboys gehen doch immer. Ich habe noch keinen freien Serienmoment für die neue Staffel gefunden, aber Kira konnte sich die erste Folge schon geben. Wer keine Angst vor kleinen Spoilern hat, liest einfach mal schnell die Review zur ersten Folge.

Dienstag

Billions macht auch in der dritten Staffel munter weiter mit abstrusen Börsenintrigen. Ich habe absolut keine Ahnung wie die Leute dort ihr Geld verdienen und was im Detail eigentlich die wirklich bösen Sachen sind, unterhaltsam ist die Serie aber allemal, besonders wegen Paul Giamatti und Damian Lewis als fiesen Gegenspieler. Wobei, wer ist hier überhaupt noch der Gute?

Mittwoch

Karate Kid geht weiter. Lange ist es her mit den Filmen und das greift wohl auch die Miniserie Cobra Kai auf und spielt ganze 34 Jahre später. Kein Mr. Miyagi, aber dafür der gute alte Karate Dojo sind am Start. Das setzt bestimmt den ein oder anderen gut platzierten Schlag.

Donnerstag

Heute wäre ein idealer Tag um sich die dritte Staffel von Gomorrha anzusehen. Wer es noch nicht geschafft hat, sollte das tunlichst nachholen. Und wer es geschafft hat, kann auch alle Folgen direkt noch einmal sehen. Die dritte Staffel geht wieder direkt in die tiefen Drogensümpfe von Neapel und wird düsterer als zuvor.

Freitag

In jeder Facebook Timeline war es als Werbung zu sehen. The Rain startet heute auf Netflix. Die erste dänische Netflix Serie verspricht düstere Endzeitstimmung und scheinbar extrem gefährlichen Regen. Ich bin gespannt!

Samstag und Sonntag

Sonne und Eis. Zumindest wenn das Wochenende schön warm ist. Sollte es regnen und kalt sein, bleibt drin und zieht euch das Staffelfinale von Last Man On Earth rein oder guckt The Terror auf Amazon Prime. Beides auf jeden Fall zu empfehlen. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-18-18/feed/ 0 81356
Awesome 5 – Eastereggs in Serien https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-eastereggs-in-serien/ https://www.serieslyawesome.tv/awesome-5-eastereggs-in-serien/#respond Fri, 23 Mar 2018 11:39:24 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79540 Bald ist wieder Ostern. Und was heißt das? Genau! Es darf wieder fleißig nach Ostereiern gesucht werden. Überall sind sie jedes Jahr versteckt. Und die Besten gibt es natürlich ganz geheim in Serien versteckt. Darum geht es in den AWESOME 5 dieses Mal um die fünf besten Eastereggs in Serien. Manchmal kommen sie einfach nur als Running Gag daher und tauchen in einzelnen Folgen wieder auf, sind ein Zitat an die Pop-Kultur oder greifen einfach Dinge aus früheren Folgen auf. Eastereggs in Serien machen Spaß und beleben die Fankultur. Starten wir direkt mit unserer Liste:

5. „Fargo“ und der Eiskratzer

Zugegeben. Für Kenner des Films ist dieses Easteregg wohl eher ein Homerun und nicht zu übersehen. Weil es in die Story und das ganze Rundum der Serie so gut eingebunden und platziert ist, gehört es definitiv in diese Liste. Kurzer Abriss: Carl Showalter (Steve Buscemi) versteckt im Film am Straßenrand die ergaunerten 924.000 $ und markiert die Stelle mit einem roten Eiskratzer. Soweit so gut. Carl segnet das Zeitliche und wird von der ganzen Kohle nichts mehr haben. Sprung eine Woche in die Zukunft und direkt in die Serie. Stavros Milos findet in einem Moment der Verzweiflung eben jenen Eiskratzer. Und siehe da, auch das Geld. Grundlage für sein zukünftiges Imperium und damit quasi auch die Serie. Netter Wink und Goodie: der Eiskratzer hängt eingerahmt im Büro von Milos.

4. „Heroes“ und das Nummernschild

Über das quasi Reboot von Heroes kann man sich streiten. Doch die ersten zwei Staffeln waren gut und machten Spaß. Vor allem wenn es um die Storyline von Hiro Nakamura ging. Zeitreisen oder Zeit anhalten mit Hiro, geil. Along came Hiro`s father. Der alte Herr von dem tollpatschigen Zeithelden war kein geringerer als George Takei aka Hikaru Sulu aus Star Trek. Und wie soll es auch anders sein, die Serienmacher lassen sich nicht lumpen und bauen ein Easteregg zum Weltraumepos ein. Wer bei Nakamura`s Nummernschild genau hinsieht wird eine bekannte Nummer erkennen. NCC-1701 kennt doch jeder (psssst Enterprise …) Warpantrieb aktivieren und Energie!

3. „Breaking Bad“ und die Hose

Mittlerweile ein Klassiker unter den Serien. Der Wandel des Chemielehrers Walter White zum skrupellosen Drogenproduzenten gehört in jede Heimvideothek. Das Easteregg verbindet sogar die erste Folge direkt mit der letzten Staffel. Was passiert? Walter stellt in der Pilotfolge gleich ein wenig Meth her. Als gelernter Chemiker weiß er: das kann übel riechen. Also kurzerhand die Sachen ausgezogen und außen ans Womo gehangen. Bei seiner „Flucht“ fliegt seine Hose quer durch die Wüste. Auf in die letzte Staffel. Walter will sein mühsam erarbeitetes Geld verstecken. Er rollt die Tonnen quer durch die Prärie und was liegt da mitten in der Wüste? Seine Hose aus der ersten Staffel. Nettes Gimmick und nicht das Einzige, was die Macher in der Serie versteckt haben. Wie wärs also mit einem Rewatch?

2. „Simpsons“ und der Film in der Serie

Zugegeben, ich habe schon lange keine neue Folge von den Simpsons mehr gesehen. Ich höre auch viele Stimmen sagen „früher war die Serie lustiger und besser“. Gut, nach über 28 Staffeln und 600 Folgen ist irgendwann vielleicht auch mal die Luft raus. Die alten Folgen kann man sich trotzdem immer wieder geben. Und hier entdeckt man nicht nur gute Witze (die man als Kind vielleicht nicht verstanden hat oder in der deutschen Übersetzung untergegangen sind), sondern auch richtige Kurzfilme. Immer wieder eingestreut gab es kurze Fetzen von Rainier Wolfcastle alias McBain. Als Parodie an die Klassiker von Schwarzenegger schon super. Reiht man aber die kleinen Ausschnitte aneinander entsteht ein eigener Film. McBain auf Rachekurs. Sein Partner wird eiskalt ermordet und er geht auf Killerkurs mit schlechten Sprüchen und Co. Genial!

„Lost“ und der versteckte Spoiler

Wer die dritte Staffel von Lost noch nicht gesehen hat, sollte sich das letzte Easteregg nicht geben. Wobei man eigentlich alle Cliffhanger und Spoiler bei Lost mittlerweile zum seriellen Allgemeinwissen zählen sollte. Also ohne Rücksicht auf Verluste ab ins Finale. Staffelfinale Lost Nummer drei. Flashback Jack. Der Mann scheint vom Leben gezeichnet. Trinkt, will Selbstmord begehen und hat einen guten Freund verloren. Wer, das wird erst in der vierten Staffel verraten. Für Jack scheint er auf jeden Fall wichtig zu sein. Er fährt zum Bestattungsunternehmen Hoffs / Drawler und gibt dem Verstorbenen die letzte Ehre. Am Ende des Flashbacks dann die große Enthüllung. Jack trifft am Flughafen Kate. WTF? Sie müssen zurück auf die Insel? WTF WTF. Bester Cliffhanger aller Zeiten. Wer hätte das gedacht? Hmm. Ein Blick auf das Bestattungsunternehmen hätte schon recht früh diesen Cliffhanger für schlaue Füchse entlarvt. Der Name ist ein gut gepacktes Anagram und steht ganz simpel für Flash Forward (im Übrigen eine gleichnamige Serie, bei der ich der Absetzung und dem frühen Ende mit Cliffhanger bis heute hinterher trauere). Touché. Wenn das kein super Easteregg ist. Habt ihr in anderen Serien oder DVD Menüs versteckte Hinweise und Eastereggs gefunden? Zeigt her eure Suchliste!]]>
Bald ist wieder Ostern. Und was heißt das? Genau! Es darf wieder fleißig nach Ostereiern gesucht werden. Überall sind sie jedes Jahr versteckt. Und die Besten gibt es natürlich ganz geheim in Serien versteckt. Darum geht es in den AWESOME 5 dieses Mal um die fünf besten Eastereggs in Serien. Manchmal kommen sie einfach nur als Running Gag daher und tauchen in einzelnen Folgen wieder auf, sind ein Zitat an die Pop-Kultur oder greifen einfach Dinge aus früheren Folgen auf. Eastereggs in Serien machen Spaß und beleben die Fankultur. Starten wir direkt mit unserer Liste:

5. „Fargo“ und der Eiskratzer

Zugegeben. Für Kenner des Films ist dieses Easteregg wohl eher ein Homerun und nicht zu übersehen. Weil es in die Story und das ganze Rundum der Serie so gut eingebunden und platziert ist, gehört es definitiv in diese Liste. Kurzer Abriss: Carl Showalter (Steve Buscemi) versteckt im Film am Straßenrand die ergaunerten 924.000 $ und markiert die Stelle mit einem roten Eiskratzer. Soweit so gut. Carl segnet das Zeitliche und wird von der ganzen Kohle nichts mehr haben. Sprung eine Woche in die Zukunft und direkt in die Serie. Stavros Milos findet in einem Moment der Verzweiflung eben jenen Eiskratzer. Und siehe da, auch das Geld. Grundlage für sein zukünftiges Imperium und damit quasi auch die Serie. Netter Wink und Goodie: der Eiskratzer hängt eingerahmt im Büro von Milos.

4. „Heroes“ und das Nummernschild

Über das quasi Reboot von Heroes kann man sich streiten. Doch die ersten zwei Staffeln waren gut und machten Spaß. Vor allem wenn es um die Storyline von Hiro Nakamura ging. Zeitreisen oder Zeit anhalten mit Hiro, geil. Along came Hiro`s father. Der alte Herr von dem tollpatschigen Zeithelden war kein geringerer als George Takei aka Hikaru Sulu aus Star Trek. Und wie soll es auch anders sein, die Serienmacher lassen sich nicht lumpen und bauen ein Easteregg zum Weltraumepos ein. Wer bei Nakamura`s Nummernschild genau hinsieht wird eine bekannte Nummer erkennen. NCC-1701 kennt doch jeder (psssst Enterprise …) Warpantrieb aktivieren und Energie!

3. „Breaking Bad“ und die Hose

Mittlerweile ein Klassiker unter den Serien. Der Wandel des Chemielehrers Walter White zum skrupellosen Drogenproduzenten gehört in jede Heimvideothek. Das Easteregg verbindet sogar die erste Folge direkt mit der letzten Staffel. Was passiert? Walter stellt in der Pilotfolge gleich ein wenig Meth her. Als gelernter Chemiker weiß er: das kann übel riechen. Also kurzerhand die Sachen ausgezogen und außen ans Womo gehangen. Bei seiner „Flucht“ fliegt seine Hose quer durch die Wüste. Auf in die letzte Staffel. Walter will sein mühsam erarbeitetes Geld verstecken. Er rollt die Tonnen quer durch die Prärie und was liegt da mitten in der Wüste? Seine Hose aus der ersten Staffel. Nettes Gimmick und nicht das Einzige, was die Macher in der Serie versteckt haben. Wie wärs also mit einem Rewatch?

2. „Simpsons“ und der Film in der Serie

Zugegeben, ich habe schon lange keine neue Folge von den Simpsons mehr gesehen. Ich höre auch viele Stimmen sagen „früher war die Serie lustiger und besser“. Gut, nach über 28 Staffeln und 600 Folgen ist irgendwann vielleicht auch mal die Luft raus. Die alten Folgen kann man sich trotzdem immer wieder geben. Und hier entdeckt man nicht nur gute Witze (die man als Kind vielleicht nicht verstanden hat oder in der deutschen Übersetzung untergegangen sind), sondern auch richtige Kurzfilme. Immer wieder eingestreut gab es kurze Fetzen von Rainier Wolfcastle alias McBain. Als Parodie an die Klassiker von Schwarzenegger schon super. Reiht man aber die kleinen Ausschnitte aneinander entsteht ein eigener Film. McBain auf Rachekurs. Sein Partner wird eiskalt ermordet und er geht auf Killerkurs mit schlechten Sprüchen und Co. Genial!

„Lost“ und der versteckte Spoiler

Wer die dritte Staffel von Lost noch nicht gesehen hat, sollte sich das letzte Easteregg nicht geben. Wobei man eigentlich alle Cliffhanger und Spoiler bei Lost mittlerweile zum seriellen Allgemeinwissen zählen sollte. Also ohne Rücksicht auf Verluste ab ins Finale. Staffelfinale Lost Nummer drei. Flashback Jack. Der Mann scheint vom Leben gezeichnet. Trinkt, will Selbstmord begehen und hat einen guten Freund verloren. Wer, das wird erst in der vierten Staffel verraten. Für Jack scheint er auf jeden Fall wichtig zu sein. Er fährt zum Bestattungsunternehmen Hoffs / Drawler und gibt dem Verstorbenen die letzte Ehre. Am Ende des Flashbacks dann die große Enthüllung. Jack trifft am Flughafen Kate. WTF? Sie müssen zurück auf die Insel? WTF WTF. Bester Cliffhanger aller Zeiten. Wer hätte das gedacht? Hmm. Ein Blick auf das Bestattungsunternehmen hätte schon recht früh diesen Cliffhanger für schlaue Füchse entlarvt. Der Name ist ein gut gepacktes Anagram und steht ganz simpel für Flash Forward (im Übrigen eine gleichnamige Serie, bei der ich der Absetzung und dem frühen Ende mit Cliffhanger bis heute hinterher trauere). Touché. Wenn das kein super Easteregg ist. Habt ihr in anderen Serien oder DVD Menüs versteckte Hinweise und Eastereggs gefunden? Zeigt her eure Suchliste! ]]>
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Hassiker der Woche: Kickers https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-kickers/ https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-kickers/#comments Sun, 11 Mar 2018 17:14:46 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=79079 Hassiker ist ein wenig her und ich musste tief in mich gehen, um noch etwas zu finden, was mich wirklich in serielle Abgründe treibt. Und siehe da, ich wurde bei meiner Suche gleich doppelt belohnt und kann meine letzte Abstinenz ein wenig gut machen. Denn heute hasse ich gleich zwei Dinge in Einem. Punkt Nummer eins: Anime oder besser Manga. Nein. Sorry, aber dieser Zeichenstil ist absolut, so wirklich absolut garnicht meins. Große Augen, große Münder und alles irgendwie in Einzelframes aneinander gereiht als Diashow. Nope. Ich bin Fan von Details oder zugegebenermaßen auch gut gemachten Disney Zeichentrickstreifen. Richtig abholen tut mich auch der Stil aus Pink Floyds The Wall. Aber Mangas … da bin ich raus. Egal ob in Buchform (von hinten lesen, na danke), oder in scheinbar bewegter Form als Serie oder Film. Es mag da so einige Ableger geben, die vielleicht ganz gut gemacht sind, aber sorry, mich hat bisher nichts überzeugt. Auch wenn Biene Maja vielleicht ein kleiner Ableger davon sein mag, die war ja damals lustig und toll (geht in 3D modern überhaupt nicht), Wicki vielleicht auch noch geht, aber dann hört es bei mir auf. Punkt Nummer zwei: Fußball. Mir ist schon klar, dass ich jetzt so einigen auf die Füße treten werde, aber dieser Sport geht mir richtig auf die Nerven. Volkssport hin oder her, an Fußball kam ich nie ran. Bei WM oder EM gebe ich mir gelegentlich ein paar Spiele, primär wegen der Sozialkomponente, aber Bundesliga, Championsleague und weiß der Geier, was es noch alles mit diesem Ball gibt, nöööö, haut mir ab damit. Ich bin geplagter Bewohner einer Stadt, die bei bestimmten Spielen ihrer (noch) 3. Liga Mannschaft immer in einen Ausnahmezustand gerät. Polizeieinsätze und Randale, das macht den Sport nicht besser. Mir steigt schon der Hass auf, nur darüber zu schreiben. All das vereint sich in einer scheinbar harmlosen, kindgerechten und auf Freundschaft angelegten Serie: Kickers. Eine Serie bei der ich meinen Vorurteilen gegenüber den beiden vorgenannten Dingen freien Lauf lasse und deshalb nicht EINE einzige Folge gesehen habe. Wie kann man dann etwas hassen, was man gar nicht kennt?, mag der oder die ein oder andere fragen. Weil darum! Punkt. In Ratespielen um Serien oder Diskussionen um Kindheitserinnerungen habe ich es gehasst, wenn diese Serie Thema war. Mario, Gregor und wie sie alle heißen mögen. Schlussendlich geht es doch wieder um diesen komischen Sport. Aber um meinen Hassiker noch besser zu bestücken, tue ich mir nur dafür mal die erste Folge an. So macht das Auseinandernehmen doch noch viel mehr Spaß. Intro. Hmm, ja. Hurra. Epilepsiewarnungen waren gestern. Viele bunte Bilder und irgendwie warte ich gleich auf den ersten Pokémon, der aus dem Fußball raus kommt. Aber scheinbar haben die Kinderfußballer andere Superkräfte. Die bunten Hintergründe suggerieren das zumindest. Aber umso enttäuschender, dass die erste Folge dann aber dröge startet. Gähn. Und schon kommen wir zum ersten Moment, der mich an Mangas richtig stört. Lippensynchronität, falls man das da überhaupt sagen kann. Die Synchrostimme labert fleißig los und im Gesicht, von wem auch immer wir da vor uns sehen, bewegt sich nichts. Grmpf. Dann geht es aber endlich in gewohnter Manganatur los und der Mund es entweder offen oder zu. Theoretisch halt der Implikator für „bla bla bla“. Aha, der ambitionierte Junge ist also Gregor. Recht weibliche Stimme, aber so war das halt vor dem Stimmbruch. Munter asynchron geht die Folge weiter. Langsam frage ich mich ob es wirklich Absicht ist oder das Video einfach nur verrutscht ist. Die Kickers sind also, zumindest in der ersten Folge, eine Verlierermannschaft. Wenn ich jetzt wetten würde, wird bestimmt im weiteren Verlauf der Serie Gregor dafür sorgen, dass die Mannschaft wieder ganz vorne mitmischt. Es wird ups und downs geben, ein scheinbar unbesiegbarer Gegner mit unfairen Mitteln wird etabliert, aber am Ende gewinnen die Fairplay Kickers und die Welt ist toll. Fußball Hurra. Es gibt eine Bildmontage die irgendwie skurril ist. Ransprung, Totale mit Fahrt, Ransprung, Totale, Ransprung … WTF? Das kann kein Kinderhirn vertragen. Nun denn. Gregor trifft auf die absteigenden Kickers. Natürlich hat keiner mehr Lust. Kann ich verstehen, geht ja auch um Fußball. Einer in der Gruppe ist der Skeptiker gegenüber dem hyper ambitionierten Gregor. Vielleicht ist das Mario? Gregor wird es also erst mal nicht leicht haben, er muss sich garantiert erst mal beweisen. Puh, okay. Standardstory. Ohne Doping rennt Gregor dann mal geschwind dem Schulbus hinterher und hat die ersten Fans der Kickers auf seiner Seite. Bei einer Verlierermannschaft ja auch nicht allzu schwer. Woher hat Gregor eigentlich die Meinung, dass die Kickers so toll sind? Nächster Tag oder noch der gleiche, ist nicht ganz klar, Gregor hat Bock auf trainieren. Ohne Trainer wird das aber nix. Kommt der noch oder machen die Kiddies das selbst? Scheint ja gut zu klappen… Not. So. Erste Konfrontation. Da immer noch kein Name gefallen ist, gehe ich weiter davon aus, dass Kevin (zumindest laut Wikipedia) der Stänkerer ist und Gregor schön in den Ball „rein grätscht“. Soziale Komponente eingeführt. Bei so einem Namen würde ich die anderen Kinder aber auch ärgern. Der kleine Kickertisch scheint auch aus wirklich billigem Plastik zu sein, wenn er nach einem Kontakt mit dem Ball gleich kaputt geht. Warum der Kevin noch in der Mannschaft ist bleibt ein offenes Geheimnis. Vielleicht wurde er ja von einer gegnerischen Mannschaft eingeschleust um die „guten“ Kickers zu manipulieren und der noch nicht gezeigte Trainer schmeißt ihn, weil er horrende Summen bekommen hat, nicht aus dem Team. Und es gibt erst mal Kloppe, gehört ja zum Fußball dazu. Generation Praktikum hat auch keine Lust und will das Spielen gleich ganz aufgeben. Aber gut, dass wir Gregor haben. Entweder der Junge kippt sich morgens schon gut Kaffee in den Magen oder hat eindeutig ADAS. Motivation! Okay, jetzt blicke ich nicht mehr durch. Schon wieder ist das Trikot von Gregor Thema. Scheint ne geile Mannschaft gewesen zu sein. Warum er jetzt aber so auf die Kickers abfährt, verstehe ich beim besten Willen nicht. Wurde er aus der alten Mannschaft geworfen? Grundschule 9 soll also gechallenged werden. Sobald der Name der Kickers fällt, sind aber alle anti und finden Gregor scheiße. Hä? Die Abfuhr scheint ADAS-Gregor aber nicht zu verstehen und stalked die Jungs beim Training. Hier ich ich ich. Man, geh weg. Musikmontage. Wenn es zu Zeiten von den Kickers Facebook gegeben hätte, wäre Gregor der, der immer heimlich alle Profile besucht und guckt, was alle so machen. So muss er im Regen stehen und die Klasse 9 beobachten. Scary. Dann taucht das Mädchen vom Anfang wieder auf. Bestimmt die Freundin von dem Kapitän der Gegenmannschaft oder einfach nur die zukünftige große Liebe von Gregor. Wer weiß. Bei den Trainingsbildern stelle ich mir die Synchroaufnahmen vor, wie die stöhnenden Sprecher im Studio stehen. Wer weiß welche Filme danach synchronisiert wurden … Hust. Aber irgendwie wirken die einzelnen Szenen, wie wild durcheinander gemischt. Wer blickt hier durch? Warum beobachten zwei Kickersspieler heimlich Gregor beim Einschleimen und drücken dem Zuschauer jetzt wieder ihre Resignation auf. 24 Minuten für eine Folge können ganz schön lang sein. Gregor lässt nicht locker. Vielleicht sollten die 9. Klässler es einfach nochmal direkt sagen, statt ihn zu ignorieren. Es kommt aber dann doch zum Shootout zwischen Gregor und Viktor. 11 Meter, wie im wilden Westen. Hurra. Gregor hat in der Serie auch diverse Ausprachevarianten. Mal eingedeutscht oder halb Englisch, entscheidet euch für eine Version. Auf zum Schusswechsel. Was ich nicht verstehe: bei Gregor wird beim Anlaufen ein schneller, verschwommener Hintergrund eingebaut. Gut. Bei Viktor, der im Tor STEHT, aber auch. Rennt er jetzt aus dem Tor auf Gregor zu oder was? Einige impressionistische Bildmontagen später rollt der Ball von Gregor dann ins Tor. Scheinbar kann Gregor auch die Zeit anhalten oder manipulieren, zumindest schafft er es mitten in der Luft Situationen zu analysieren und kommentieren. Also spielen Superkräfte bei der Serie wohl eine Rolle. Ein kleiner Wink in Sci-Fi Regionen kann aber auch hier keine Sympathien mehr von mir bekommen. 11 Freunde hin oder her. Ich bin raus. Ein Glück, dass die Folge nicht 90 Minuten lang war wie ein Fußballspiel. Ich bleibe dabei. Weder Manga, noch Fußball passen zusammen und schon gar nicht in Serienform. Die Kickers haben sich für mich von Anfang an ausgekickt.]]> Hassiker ist ein wenig her und ich musste tief in mich gehen, um noch etwas zu finden, was mich wirklich in serielle Abgründe treibt. Und siehe da, ich wurde bei meiner Suche gleich doppelt belohnt und kann meine letzte Abstinenz ein wenig gut machen. Denn heute hasse ich gleich zwei Dinge in Einem. Punkt Nummer eins: Anime oder besser Manga. Nein. Sorry, aber dieser Zeichenstil ist absolut, so wirklich absolut garnicht meins. Große Augen, große Münder und alles irgendwie in Einzelframes aneinander gereiht als Diashow. Nope. Ich bin Fan von Details oder zugegebenermaßen auch gut gemachten Disney Zeichentrickstreifen. Richtig abholen tut mich auch der Stil aus Pink Floyds The Wall. Aber Mangas … da bin ich raus. Egal ob in Buchform (von hinten lesen, na danke), oder in scheinbar bewegter Form als Serie oder Film. Es mag da so einige Ableger geben, die vielleicht ganz gut gemacht sind, aber sorry, mich hat bisher nichts überzeugt. Auch wenn Biene Maja vielleicht ein kleiner Ableger davon sein mag, die war ja damals lustig und toll (geht in 3D modern überhaupt nicht), Wicki vielleicht auch noch geht, aber dann hört es bei mir auf. Punkt Nummer zwei: Fußball. Mir ist schon klar, dass ich jetzt so einigen auf die Füße treten werde, aber dieser Sport geht mir richtig auf die Nerven. Volkssport hin oder her, an Fußball kam ich nie ran. Bei WM oder EM gebe ich mir gelegentlich ein paar Spiele, primär wegen der Sozialkomponente, aber Bundesliga, Championsleague und weiß der Geier, was es noch alles mit diesem Ball gibt, nöööö, haut mir ab damit. Ich bin geplagter Bewohner einer Stadt, die bei bestimmten Spielen ihrer (noch) 3. Liga Mannschaft immer in einen Ausnahmezustand gerät. Polizeieinsätze und Randale, das macht den Sport nicht besser. Mir steigt schon der Hass auf, nur darüber zu schreiben. All das vereint sich in einer scheinbar harmlosen, kindgerechten und auf Freundschaft angelegten Serie: Kickers. Eine Serie bei der ich meinen Vorurteilen gegenüber den beiden vorgenannten Dingen freien Lauf lasse und deshalb nicht EINE einzige Folge gesehen habe. Wie kann man dann etwas hassen, was man gar nicht kennt?, mag der oder die ein oder andere fragen. Weil darum! Punkt. In Ratespielen um Serien oder Diskussionen um Kindheitserinnerungen habe ich es gehasst, wenn diese Serie Thema war. Mario, Gregor und wie sie alle heißen mögen. Schlussendlich geht es doch wieder um diesen komischen Sport. Aber um meinen Hassiker noch besser zu bestücken, tue ich mir nur dafür mal die erste Folge an. So macht das Auseinandernehmen doch noch viel mehr Spaß. Intro. Hmm, ja. Hurra. Epilepsiewarnungen waren gestern. Viele bunte Bilder und irgendwie warte ich gleich auf den ersten Pokémon, der aus dem Fußball raus kommt. Aber scheinbar haben die Kinderfußballer andere Superkräfte. Die bunten Hintergründe suggerieren das zumindest. Aber umso enttäuschender, dass die erste Folge dann aber dröge startet. Gähn. Und schon kommen wir zum ersten Moment, der mich an Mangas richtig stört. Lippensynchronität, falls man das da überhaupt sagen kann. Die Synchrostimme labert fleißig los und im Gesicht, von wem auch immer wir da vor uns sehen, bewegt sich nichts. Grmpf. Dann geht es aber endlich in gewohnter Manganatur los und der Mund es entweder offen oder zu. Theoretisch halt der Implikator für „bla bla bla“. Aha, der ambitionierte Junge ist also Gregor. Recht weibliche Stimme, aber so war das halt vor dem Stimmbruch. Munter asynchron geht die Folge weiter. Langsam frage ich mich ob es wirklich Absicht ist oder das Video einfach nur verrutscht ist. Die Kickers sind also, zumindest in der ersten Folge, eine Verlierermannschaft. Wenn ich jetzt wetten würde, wird bestimmt im weiteren Verlauf der Serie Gregor dafür sorgen, dass die Mannschaft wieder ganz vorne mitmischt. Es wird ups und downs geben, ein scheinbar unbesiegbarer Gegner mit unfairen Mitteln wird etabliert, aber am Ende gewinnen die Fairplay Kickers und die Welt ist toll. Fußball Hurra. Es gibt eine Bildmontage die irgendwie skurril ist. Ransprung, Totale mit Fahrt, Ransprung, Totale, Ransprung … WTF? Das kann kein Kinderhirn vertragen. Nun denn. Gregor trifft auf die absteigenden Kickers. Natürlich hat keiner mehr Lust. Kann ich verstehen, geht ja auch um Fußball. Einer in der Gruppe ist der Skeptiker gegenüber dem hyper ambitionierten Gregor. Vielleicht ist das Mario? Gregor wird es also erst mal nicht leicht haben, er muss sich garantiert erst mal beweisen. Puh, okay. Standardstory. Ohne Doping rennt Gregor dann mal geschwind dem Schulbus hinterher und hat die ersten Fans der Kickers auf seiner Seite. Bei einer Verlierermannschaft ja auch nicht allzu schwer. Woher hat Gregor eigentlich die Meinung, dass die Kickers so toll sind? Nächster Tag oder noch der gleiche, ist nicht ganz klar, Gregor hat Bock auf trainieren. Ohne Trainer wird das aber nix. Kommt der noch oder machen die Kiddies das selbst? Scheint ja gut zu klappen… Not. So. Erste Konfrontation. Da immer noch kein Name gefallen ist, gehe ich weiter davon aus, dass Kevin (zumindest laut Wikipedia) der Stänkerer ist und Gregor schön in den Ball „rein grätscht“. Soziale Komponente eingeführt. Bei so einem Namen würde ich die anderen Kinder aber auch ärgern. Der kleine Kickertisch scheint auch aus wirklich billigem Plastik zu sein, wenn er nach einem Kontakt mit dem Ball gleich kaputt geht. Warum der Kevin noch in der Mannschaft ist bleibt ein offenes Geheimnis. Vielleicht wurde er ja von einer gegnerischen Mannschaft eingeschleust um die „guten“ Kickers zu manipulieren und der noch nicht gezeigte Trainer schmeißt ihn, weil er horrende Summen bekommen hat, nicht aus dem Team. Und es gibt erst mal Kloppe, gehört ja zum Fußball dazu. Generation Praktikum hat auch keine Lust und will das Spielen gleich ganz aufgeben. Aber gut, dass wir Gregor haben. Entweder der Junge kippt sich morgens schon gut Kaffee in den Magen oder hat eindeutig ADAS. Motivation! Okay, jetzt blicke ich nicht mehr durch. Schon wieder ist das Trikot von Gregor Thema. Scheint ne geile Mannschaft gewesen zu sein. Warum er jetzt aber so auf die Kickers abfährt, verstehe ich beim besten Willen nicht. Wurde er aus der alten Mannschaft geworfen? Grundschule 9 soll also gechallenged werden. Sobald der Name der Kickers fällt, sind aber alle anti und finden Gregor scheiße. Hä? Die Abfuhr scheint ADAS-Gregor aber nicht zu verstehen und stalked die Jungs beim Training. Hier ich ich ich. Man, geh weg. Musikmontage. Wenn es zu Zeiten von den Kickers Facebook gegeben hätte, wäre Gregor der, der immer heimlich alle Profile besucht und guckt, was alle so machen. So muss er im Regen stehen und die Klasse 9 beobachten. Scary. Dann taucht das Mädchen vom Anfang wieder auf. Bestimmt die Freundin von dem Kapitän der Gegenmannschaft oder einfach nur die zukünftige große Liebe von Gregor. Wer weiß. Bei den Trainingsbildern stelle ich mir die Synchroaufnahmen vor, wie die stöhnenden Sprecher im Studio stehen. Wer weiß welche Filme danach synchronisiert wurden … Hust. Aber irgendwie wirken die einzelnen Szenen, wie wild durcheinander gemischt. Wer blickt hier durch? Warum beobachten zwei Kickersspieler heimlich Gregor beim Einschleimen und drücken dem Zuschauer jetzt wieder ihre Resignation auf. 24 Minuten für eine Folge können ganz schön lang sein. Gregor lässt nicht locker. Vielleicht sollten die 9. Klässler es einfach nochmal direkt sagen, statt ihn zu ignorieren. Es kommt aber dann doch zum Shootout zwischen Gregor und Viktor. 11 Meter, wie im wilden Westen. Hurra. Gregor hat in der Serie auch diverse Ausprachevarianten. Mal eingedeutscht oder halb Englisch, entscheidet euch für eine Version. Auf zum Schusswechsel. Was ich nicht verstehe: bei Gregor wird beim Anlaufen ein schneller, verschwommener Hintergrund eingebaut. Gut. Bei Viktor, der im Tor STEHT, aber auch. Rennt er jetzt aus dem Tor auf Gregor zu oder was? Einige impressionistische Bildmontagen später rollt der Ball von Gregor dann ins Tor. Scheinbar kann Gregor auch die Zeit anhalten oder manipulieren, zumindest schafft er es mitten in der Luft Situationen zu analysieren und kommentieren. Also spielen Superkräfte bei der Serie wohl eine Rolle. Ein kleiner Wink in Sci-Fi Regionen kann aber auch hier keine Sympathien mehr von mir bekommen. 11 Freunde hin oder her. Ich bin raus. Ein Glück, dass die Folge nicht 90 Minuten lang war wie ein Fußballspiel. Ich bleibe dabei. Weder Manga, noch Fußball passen zusammen und schon gar nicht in Serienform. Die Kickers haben sich für mich von Anfang an ausgekickt. ]]> https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-kickers/feed/ 4 79079 Durch die Woche mit… Matthias (10/18) https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-10-18/ https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-10-18/#respond Mon, 05 Mar 2018 08:42:04 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=78779 Berlinale und Oscars. Seriell hatten die letzten Wochen weniger zu bieten, dafür aber filmisch. Vielleicht kommt die nächsten Tage der Netflix Account wieder etwas in Schwung, oder alte und ungesehene Episoden schaffen es endlich auf den heimischen TV.

Montag

Montag ist normalerweise schon ein schwieriger Tag. Wer die Nacht durchgemacht hat und die Oscars gesehen hat, wird den Tag mehr oder weniger eh verpassen. Wer dann gen Abend doch noch ausgeschlafen hat, kann sich dann vielleicht noch die neue The Walking Dead Folge geben. Bei der aktuellen Staffel ist es so oder so egal, ob man ausgeschlafen hat oder nicht. Gähn sag ich da nur.

Dienstag

Dienstag hat an Spannung einiges mehr zu bieten. Die dritte Staffel von Gomorrha geht an den Start. Wer die letzten beiden Staffeln noch nicht geschafft hat, sollte das sofort nachholen. Düstere und gute Unterhaltung garantiert. Kleiner Begleittipp zur Serie: auf der diesjährigen Berlinale konnte in der Sektion Panorama der Film La terra dell`abbastanza in ähnlich mafiöse Spähren entführen.

Mittwoch

Fans vom deutschen Privatfernsehen können sich heute Staffel Zwei von Lucifer im Free-TV ansehen. Die erste Staffel habe ich komplett verpasst, wenn aber Tom Kapinos, seinerseits Schöpfer von Californication, am Werk ist, könnte es doch mein Interesse wecken. Vielleicht schafft es der Staffelauftakt ja mich zu begeistern.

Donnerstag

Die Woche scheint mit Staffel und Serienstarts aufzuwarten und ich merke, dass ich noch einiges nachholen muss. Jessica Jones geht bei Netflix heute in die zweite Runde. Marvel und Disney legen in den letzten Jahren nicht nur bei Superhelden viel auf den Tisch. Auch beim Thema Star Wars wird sich noch viel tun. Man munkelt über mindestens eine Realserie und garantiert auch eine weitere animierte. Wer Rebels bisher verpasst hat sollte das auf jeden Fall nachholen. Die vierte und letzte Staffel ging diese Woche auch zu Ende.

Freitag

Freitag und wieder starten Anbieter mit neuen Serienhighlights. Amazon geht mit Looming Tower in düstere 9/11 Gefilde. Spannendes Thema und definitiv einen Blick wert. Auf Netflix schafft es die Miniserie Collateral von BBC zur Ausstrahlung.

Samstag und Sonntag

Wer für Samstag und Sonntag noch eine Beschäftigung sucht und noch nichts in kalte Wetter nach draußen flüchten will, gönnt sich einfach zum Beispiel Bad Banks in der Arte Mediathek oder liest ein gutes Buch. ]]>
Berlinale und Oscars. Seriell hatten die letzten Wochen weniger zu bieten, dafür aber filmisch. Vielleicht kommt die nächsten Tage der Netflix Account wieder etwas in Schwung, oder alte und ungesehene Episoden schaffen es endlich auf den heimischen TV.

Montag

Montag ist normalerweise schon ein schwieriger Tag. Wer die Nacht durchgemacht hat und die Oscars gesehen hat, wird den Tag mehr oder weniger eh verpassen. Wer dann gen Abend doch noch ausgeschlafen hat, kann sich dann vielleicht noch die neue The Walking Dead Folge geben. Bei der aktuellen Staffel ist es so oder so egal, ob man ausgeschlafen hat oder nicht. Gähn sag ich da nur.

Dienstag

Dienstag hat an Spannung einiges mehr zu bieten. Die dritte Staffel von Gomorrha geht an den Start. Wer die letzten beiden Staffeln noch nicht geschafft hat, sollte das sofort nachholen. Düstere und gute Unterhaltung garantiert. Kleiner Begleittipp zur Serie: auf der diesjährigen Berlinale konnte in der Sektion Panorama der Film La terra dell`abbastanza in ähnlich mafiöse Spähren entführen.

Mittwoch

Fans vom deutschen Privatfernsehen können sich heute Staffel Zwei von Lucifer im Free-TV ansehen. Die erste Staffel habe ich komplett verpasst, wenn aber Tom Kapinos, seinerseits Schöpfer von Californication, am Werk ist, könnte es doch mein Interesse wecken. Vielleicht schafft es der Staffelauftakt ja mich zu begeistern.

Donnerstag

Die Woche scheint mit Staffel und Serienstarts aufzuwarten und ich merke, dass ich noch einiges nachholen muss. Jessica Jones geht bei Netflix heute in die zweite Runde. Marvel und Disney legen in den letzten Jahren nicht nur bei Superhelden viel auf den Tisch. Auch beim Thema Star Wars wird sich noch viel tun. Man munkelt über mindestens eine Realserie und garantiert auch eine weitere animierte. Wer Rebels bisher verpasst hat sollte das auf jeden Fall nachholen. Die vierte und letzte Staffel ging diese Woche auch zu Ende.

Freitag

Freitag und wieder starten Anbieter mit neuen Serienhighlights. Amazon geht mit Looming Tower in düstere 9/11 Gefilde. Spannendes Thema und definitiv einen Blick wert. Auf Netflix schafft es die Miniserie Collateral von BBC zur Ausstrahlung.

Samstag und Sonntag

Wer für Samstag und Sonntag noch eine Beschäftigung sucht und noch nichts in kalte Wetter nach draußen flüchten will, gönnt sich einfach zum Beispiel Bad Banks in der Arte Mediathek oder liest ein gutes Buch. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-10-18/feed/ 0 78779
Ausgebinged https://www.serieslyawesome.tv/ausgebinged/ https://www.serieslyawesome.tv/ausgebinged/#comments Wed, 28 Feb 2018 08:30:49 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=78601 Die neue Staffel der Lieblingsserie beginnt wieder und gleich die erste Folge hört mit einem riesigen Cliffhanger auf. Arghhh. Wie gerne wüsste man doch, wie es weiter geht. Noch eine Woche warten, dann endlich. Und dann erst das Staffelfinale. Noch länger warten. So zumindest ist der eigentliche Gedanke bei Serien. Es baut Spannung auf, lässt Zeit zum atmen. Wäre da nicht Netflix gewesen und die Veröffentlichung ganzer Staffeln mit einem Mal. Oder umtriebige „Serienverderber“ die einfach bis zum Ende einer gesamten Serie warten und sich dann kurzerhand fünf oder sechs Staffeln an einem Wochenende reinziehen als wäre es eine Packung Chicken Nuggets die man ganz schnell verdrücken muss, weil sie kalt einfach nur noch eklig sind. Nein, Serien MÜSSEN sparsam verzehrt werden. Binge-Watching zerstört Serien. Ich bin strickt dagegen und finde sogar, das gehört abgeschafft. Bei zwei oder drei Folgen hintereinander gehe ich noch mit, aber ganze Staffeln durchziehen, nein nein NEIN! Als Beispiel nehme ich mal das gute alte Lost. Eine Serie, die sich gerade darauf aufgebaut hat, über mehrere Wochen rätseln und munkeln bei den Zuschauern auszulösen. Über das Finale kann man sicherlich streiten, aber die Zeit während der Serie war einmalig. Eine Folge ist vorbei, Cliffhanger. Ab ins Forum und mit anderen Fans Theorien aufbauen. Stundenlang zerwühlt man sich den Kopf, was es denn wohl mit versteckten Details oder Büchern auf sich haben könnte. Werden alle Charaktere die Staffel überleben. Spannung. 20 Folgen und quasi in Echtzeit auch 20 Wochen später und ein lieb gewonnener Charakter verabschiedet sich in den Serientod. Das ist dann Emotion pur. Tränen kann da keiner unterdrücken. Dann ein dreiviertel Jahr auf die neue Staffel warten und rätseln, spoilern zu Drehberichten oder einfach nur Teaser ansehen. So gehört eine Serie geguckt. Eine enge Bindung zu einem Charakter oder der Story kann nicht am Stück und innerhalb von 20 Stunden erzeugt werden. Wer sich jetzt Lost im Marathon zum ersten Mal ansieht, wird sicherlich auch einige Logikfehler mehr finden, als der begeisterte Echtzeitzuschauer damals, aber er wird nie die gleiche Verbundenheit aufbauen. Obendrein ist es auch keine Wertschätzung der etlichen Arbeitsstunden der Produktionsteams. Wochen- und monatelange Arbeit, in 24 Stunden weggeguckt. RTL2 ist dafür auch ein schlechtes Beispiel. Game of Thrones oder Walking Dead an einem Wochenende ausstrahlen. Das hat beides (TWD zumindest vor der aktuellen Staffel) nicht verdient. Es gab auch eine Zeit, da wurden Serien simultan während der laufenden Staffel produziert. Vorteil: Das Team konnte auf Kritiken und Wünsche der Fans eingehen. Beispiel gefällig? Nikki und Paulo in Lost. Die Fans übten Kritik. Man würde immer nur die Hauptcharaktere beleuchten, dabei gibt es so viele andere Personen auf der Insel. Gesagt getan. Die Produzenten fokussierten Episoden auf Hintergrundcharaktere. Problem: alles wirkte zu gestellt und gewollt. Die Fans übten wieder Kritik. Lösung: beide Charaktere, Achtung Spoiler, starben nur knapp drei Folgen später. Sicherlich ist die simultane Produktion nicht immer von Vorteil, aber am Stück gegenüber am Stück produzierte Serien zumindest im Echtzeit-Fanservice besser. Wenn man nun also so eine Serie binge watched, geht einiges verloren. Man wird doch auch müde und dem ganzen überdrüßig. Zu Serien gehört nun mal auch Wartezeit. Serien müssen gedeihen und langsam wachsen. Wer schnelle und in sich geschlossene Unterhaltung will bediene sich beim guten alten Spielfilm. Natürlich ist es in Zeiten von Netflix und einem Überangebot an binge-fähigen Serien leicht diesem Drang zu verfallen. Serien können sehr wohl süchtig machen, aber die Sucht ist umso „schöner“, wenn man ein paar Tage oder Wochen auf Entzug ist und sich dann die Lust wieder frei entfalten kann. Für eine oder zwei Folgen und dann einfach den TV oder Computer wieder ausschalten. Raus in die Natur oder ein gutes Buch gegriffen. Vielleicht ja auch eins, was in der Lieblingsserie versteckt im Hintergrund zu sehen war. Wer weiß, vielleicht versteht man dann auch den ein oder anderen Hinweis in der Serie noch besser.]]> Die neue Staffel der Lieblingsserie beginnt wieder und gleich die erste Folge hört mit einem riesigen Cliffhanger auf. Arghhh. Wie gerne wüsste man doch, wie es weiter geht. Noch eine Woche warten, dann endlich. Und dann erst das Staffelfinale. Noch länger warten. So zumindest ist der eigentliche Gedanke bei Serien. Es baut Spannung auf, lässt Zeit zum atmen. Wäre da nicht Netflix gewesen und die Veröffentlichung ganzer Staffeln mit einem Mal. Oder umtriebige „Serienverderber“ die einfach bis zum Ende einer gesamten Serie warten und sich dann kurzerhand fünf oder sechs Staffeln an einem Wochenende reinziehen als wäre es eine Packung Chicken Nuggets die man ganz schnell verdrücken muss, weil sie kalt einfach nur noch eklig sind. Nein, Serien MÜSSEN sparsam verzehrt werden. Binge-Watching zerstört Serien. Ich bin strickt dagegen und finde sogar, das gehört abgeschafft. Bei zwei oder drei Folgen hintereinander gehe ich noch mit, aber ganze Staffeln durchziehen, nein nein NEIN! Als Beispiel nehme ich mal das gute alte Lost. Eine Serie, die sich gerade darauf aufgebaut hat, über mehrere Wochen rätseln und munkeln bei den Zuschauern auszulösen. Über das Finale kann man sicherlich streiten, aber die Zeit während der Serie war einmalig. Eine Folge ist vorbei, Cliffhanger. Ab ins Forum und mit anderen Fans Theorien aufbauen. Stundenlang zerwühlt man sich den Kopf, was es denn wohl mit versteckten Details oder Büchern auf sich haben könnte. Werden alle Charaktere die Staffel überleben. Spannung. 20 Folgen und quasi in Echtzeit auch 20 Wochen später und ein lieb gewonnener Charakter verabschiedet sich in den Serientod. Das ist dann Emotion pur. Tränen kann da keiner unterdrücken. Dann ein dreiviertel Jahr auf die neue Staffel warten und rätseln, spoilern zu Drehberichten oder einfach nur Teaser ansehen. So gehört eine Serie geguckt. Eine enge Bindung zu einem Charakter oder der Story kann nicht am Stück und innerhalb von 20 Stunden erzeugt werden. Wer sich jetzt Lost im Marathon zum ersten Mal ansieht, wird sicherlich auch einige Logikfehler mehr finden, als der begeisterte Echtzeitzuschauer damals, aber er wird nie die gleiche Verbundenheit aufbauen. Obendrein ist es auch keine Wertschätzung der etlichen Arbeitsstunden der Produktionsteams. Wochen- und monatelange Arbeit, in 24 Stunden weggeguckt. RTL2 ist dafür auch ein schlechtes Beispiel. Game of Thrones oder Walking Dead an einem Wochenende ausstrahlen. Das hat beides (TWD zumindest vor der aktuellen Staffel) nicht verdient. Es gab auch eine Zeit, da wurden Serien simultan während der laufenden Staffel produziert. Vorteil: Das Team konnte auf Kritiken und Wünsche der Fans eingehen. Beispiel gefällig? Nikki und Paulo in Lost. Die Fans übten Kritik. Man würde immer nur die Hauptcharaktere beleuchten, dabei gibt es so viele andere Personen auf der Insel. Gesagt getan. Die Produzenten fokussierten Episoden auf Hintergrundcharaktere. Problem: alles wirkte zu gestellt und gewollt. Die Fans übten wieder Kritik. Lösung: beide Charaktere, Achtung Spoiler, starben nur knapp drei Folgen später. Sicherlich ist die simultane Produktion nicht immer von Vorteil, aber am Stück gegenüber am Stück produzierte Serien zumindest im Echtzeit-Fanservice besser. Wenn man nun also so eine Serie binge watched, geht einiges verloren. Man wird doch auch müde und dem ganzen überdrüßig. Zu Serien gehört nun mal auch Wartezeit. Serien müssen gedeihen und langsam wachsen. Wer schnelle und in sich geschlossene Unterhaltung will bediene sich beim guten alten Spielfilm. Natürlich ist es in Zeiten von Netflix und einem Überangebot an binge-fähigen Serien leicht diesem Drang zu verfallen. Serien können sehr wohl süchtig machen, aber die Sucht ist umso „schöner“, wenn man ein paar Tage oder Wochen auf Entzug ist und sich dann die Lust wieder frei entfalten kann.
Für eine oder zwei Folgen und dann einfach den TV oder Computer wieder ausschalten. Raus in die Natur oder ein gutes Buch gegriffen. Vielleicht ja auch eins, was in der Lieblingsserie versteckt im Hintergrund zu sehen war. Wer weiß, vielleicht versteht man dann auch den ein oder anderen Hinweis in der Serie noch besser. ]]>
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Durch die Woche mit… Matthias (02/18) https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-02-18/ https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-02-18/#respond Mon, 08 Jan 2018 09:39:49 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=76572 Ein neues Jahr und viele gute Serien. Hoffentlich zumindest. Frisch aus meinem Internet-Abstinenz-Urlaub zurück, muss ich auch erst einmal wieder ins Serienleben hinein finden und bin auch gespannt, was die Woche so bringen wird.

Montag

Aktiviert euren Stream auf Warp 8 und fliegt in unbekannte Weiten. Der zweite Teil der ersten Staffel von Star Trek Discovery startet durch. Mal sehen was das Cliffhanger Ende von Folge 9 für den Weitergang der Serie zu bieten hat. Ich war bisher noch recht hin und her gerissen, aber das kann ja alles noch werden. Zumindest schwimmt Star Trek aktuell in ganz guten Gebieten mit. Vor allem mit dem anstehenden Tarantino Streifen :-D

Dienstag

Seit Kurzem habe ich endlich wieder Privatfernsehen. Fast vier Jahre lang ernährte sich unser guter alter Röhren-TV ausschließlich von DVB-T. Bis dann im Frühjahr 2017 die Sendung gekappt wurde und alles auf DVB-T 2 umgestellt werden musste. Grmpf. Jetzt mit dem Umzug gibts sattes Sat-TV auf der Glotze. Als ich noch nen Kabelanschluss hatte, gab es Dienstags immer neue Folgen von den Simpsons zu sehen. Ein Blick ins TV-Magazin. Ja. Ach guck, ist immer noch so. Ab nach Springfield.

Mittwoch

Mitten in der Woche wird es Zeit, verpasste Serien nachzuholen. Eigentlich stand bei mir noch die letzte Staffel von Doctor Who auf dem Plan. Am Wochenende habe ich mir aber (endlich) mal die ersten Folgen von Black Mirror gegeben. Nais. Da habe ich also noch gut was nachzuholen und kann das nur allen, die noch nicht in den schwarzen Spiegel geblickt haben empfehlen nachzuholen.

Donnerstag

Ein kleiner Neustart auf Netflix ist The End Of The F***ing World. Die ersten zwei Folgen waren schon ganz gut. Ob sich der Bogen mit solchen leicht nervigen Hauptcharakteren halten kann bleibt allerdings abzuwarten.

Freitag

Blade Runner gesehen? Blade Runner 2049 gesehen? Gut gefunden? Ich auf jeden Fall. Also bleibt heute nur eines übrig: Philip K. Dicks Electric Dreams auf Amazon reingezogen. Ich bin hibbelig und gespannt.

Samstag

Glotze aus und Gesellschaftsspiele gespielt. Oder ab in die Disco. Ich schmeiß mich ab jetzt Samstags immer vor den Kamin. Wer den nicht hat, kann sich auf Netflix auch Fireplaces ansehen. Gutes Unterhaltungsprogramm für den gaaaaaaaaaaanzen Abend.

Sonntag

Sonntag ist Tatort Tag. Heute gehts mal wieder nach Wien. Persönlich jetzt nicht unbedingt mein Favorit, aber vielleicht gibts ja heute keinen Schmarrn. Adieu! ]]>
Ein neues Jahr und viele gute Serien. Hoffentlich zumindest. Frisch aus meinem Internet-Abstinenz-Urlaub zurück, muss ich auch erst einmal wieder ins Serienleben hinein finden und bin auch gespannt, was die Woche so bringen wird.

Montag

Aktiviert euren Stream auf Warp 8 und fliegt in unbekannte Weiten. Der zweite Teil der ersten Staffel von Star Trek Discovery startet durch. Mal sehen was das Cliffhanger Ende von Folge 9 für den Weitergang der Serie zu bieten hat. Ich war bisher noch recht hin und her gerissen, aber das kann ja alles noch werden. Zumindest schwimmt Star Trek aktuell in ganz guten Gebieten mit. Vor allem mit dem anstehenden Tarantino Streifen :-D

Dienstag

Seit Kurzem habe ich endlich wieder Privatfernsehen. Fast vier Jahre lang ernährte sich unser guter alter Röhren-TV ausschließlich von DVB-T. Bis dann im Frühjahr 2017 die Sendung gekappt wurde und alles auf DVB-T 2 umgestellt werden musste. Grmpf. Jetzt mit dem Umzug gibts sattes Sat-TV auf der Glotze. Als ich noch nen Kabelanschluss hatte, gab es Dienstags immer neue Folgen von den Simpsons zu sehen. Ein Blick ins TV-Magazin. Ja. Ach guck, ist immer noch so. Ab nach Springfield.

Mittwoch

Mitten in der Woche wird es Zeit, verpasste Serien nachzuholen. Eigentlich stand bei mir noch die letzte Staffel von Doctor Who auf dem Plan. Am Wochenende habe ich mir aber (endlich) mal die ersten Folgen von Black Mirror gegeben. Nais. Da habe ich also noch gut was nachzuholen und kann das nur allen, die noch nicht in den schwarzen Spiegel geblickt haben empfehlen nachzuholen.

Donnerstag

Ein kleiner Neustart auf Netflix ist The End Of The F***ing World. Die ersten zwei Folgen waren schon ganz gut. Ob sich der Bogen mit solchen leicht nervigen Hauptcharakteren halten kann bleibt allerdings abzuwarten.

Freitag

Blade Runner gesehen? Blade Runner 2049 gesehen? Gut gefunden? Ich auf jeden Fall. Also bleibt heute nur eines übrig: Philip K. Dicks Electric Dreams auf Amazon reingezogen. Ich bin hibbelig und gespannt.

Samstag

Glotze aus und Gesellschaftsspiele gespielt. Oder ab in die Disco. Ich schmeiß mich ab jetzt Samstags immer vor den Kamin. Wer den nicht hat, kann sich auf Netflix auch Fireplaces ansehen. Gutes Unterhaltungsprogramm für den gaaaaaaaaaaanzen Abend.

Sonntag

Sonntag ist Tatort Tag. Heute gehts mal wieder nach Wien. Persönlich jetzt nicht unbedingt mein Favorit, aber vielleicht gibts ja heute keinen Schmarrn. Adieu! ]]>
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Mein Serienjahr 2017: Matthias https://www.serieslyawesome.tv/mein-serienjahr-2017-matthias/ https://www.serieslyawesome.tv/mein-serienjahr-2017-matthias/#respond Thu, 28 Dec 2017 08:33:05 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=75991 Auch 2017 gab es wieder einiges an Serien für mich zu entdecken und erleben. Hier und da ein kleines Sommerloch, aber eigentlich durch die Bank viel gute Unterhaltung und auch Frust an manchen Stellen. Vor allem aus dem hiesigen Bereich gab es große Überraschungen in diesem Jahr, doch dazu gleich mehr.

Most AWESOME Drama

Eindeutig Leftovers. Mit einem Serienfinale das mich an allen Punkten zufrieden gestimmt hat und ein würdiger Abschluss für diese wunderbare Serie war. Ein bisschen wehmütig bin ich allerdings schon. Kevin und Nora hätten sicherlich noch das ein oder andere durchmachen können. Hut ab auf jeden Fall vor Damon Lindelof und seinem Autoren-Team. Sie haben es geschafft, Fragen gleichzeitig zu beantworten und offen zu lassen. Bravo. Transparent hat in der vierten (und vielleicht letzten?!?) Staffel gut überzeugt, wenn auch erst ab der zweiten Hälfte.

Most AWESOME Comedy

Ohne groß nachzudenken steht hier bei mir Lemony Snicket und eine Reihe betrüblicher Ereignisse an vorderster Stelle. Die Verfilmung mit Jim Carrey hatte so ihre Tücken, aber die serielle Umsetzung mit Neil Patrick Harris macht einfach nur süchtig. Der Stil, die Musik und die Erzählungen sind gut umgesetzt und ich wollte direkt nach der Staffel zu den Büchern greifen, weil einfach das Verlangen nach MEHR war. Wenn man Atypical als Comedy einordnen könnte, würde es hier auf jeden Fall einen wohl verdienten Platz bekommen.

Most AWESOME SciFantasy

Was ein kranker Scheiß. Dachte ich bei der ersten Folge. Ein Marvel Ableger im X-Men Universum auf Sky? Hm. Okay. Guckt man mal rein und dann das. Alter Schwede. Was hier in der ersten Staffel um den, Achtung Spoiler, Sohn von Professor X abging, war schon wirklich krank. Viel zu kurz also auch die erste Staffel und ich will einfach nur mehr davon.

Most AWESOME Neustart

Lange haben wir gewartet. Geschoben, geschoben, geschoben. Und dann endlich die Veröffentlichung: Babylon Berlin hat das Licht der Welt erblickt. Eine deutsche Serie. Drei verschiedene Regisseure in Ko-Op und eine Koproduktion von Sky und ARD. Klingt gewagt. Und das Wagnis hat sich allemal gelohnt. Die ersten, quasi, zwei Staffeln haben vollends unterhalten. Nach jeder Folge verlangte mein Serienherz nach mehr. Die Stimmung und die Schauspieler Spitzenklasse. Seit Babylon Berlin braucht sich Deutschland auf dem Serienmarkt nicht mehr zu verstecken.

Größte Überraschung

Und dann ging es weiter. Ein kurzer Trailer, der so abstrus war, dass man einfach reingucken musste. Gleich mit der ersten Folge ging es bei Dark rasant los. Eine deutsche Produktion auf Weltklasse Niveau. Die Musikauswahl immens gut und dann auch noch das Thema Zeitreise. Ich war gefangen bis zum Ende. Cliffhanger gab es en masse und das Finale ließ nichts zu wünschen übrig. Staffel zwei ich komme. Taboo mit Tom Hardy hat mich aber nicht minder überrascht. Amazon legt hier in Sachen Serien gerade ordentlich was vor.

Größte Enttäuschung

Bei Game Of Thrones merkt man mittlerweile, dass die Buchvorlage fehlt. Die Serienautoren haben zu wenig innovative eigene Ideen. Aber das ist nicht der größte Beinbruch der Siebten Staffel. Nein. Die Hetzerei. Warum wird die Staffel gekürzt und die Autoren hetzen von einem Event zum nächsten? Eine Entscheidung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Shame! Aber noch größerer Shame liegt auf Walking Dead. Hier wurde scheinbar das gesamte Autorenteam ausgetauscht. Vielleicht sind jetzt die Autoren von Fear The Walking Dead am Start und haben die Überhand. Aber was die erste Hälfte von Staffel Acht geliefert hat, war einfach nur schlecht!

Most AWESOME Episode

Die vorletzte Folge der zweiten Staffel (über den Staffelaufbau kann und sollte man sich streiten) von Babylon Berlin war ein Highlight schlechthin. Spannung pur und dann auch noch massive Tode in einer Folge. Wahnsinn. Hier wurde pure Serienqualität geliefert.

Most AWESOME Scene

Kevin Garvey hatte in der zweiten Staffel bereits seinen Ausflug in die „Nebenwelt“ gemacht. Eine der besten Folgen aus der Staffel. Die beste Szene der dritten Staffel war ebenfalls in der Welt des Kevin Garvey. Als President muss er in einen Sicherheitsbunker. Zutritt bekommt er nur durch biologische Identifikation. Womit? Natürlich seinem besten Stück. :-)

Most AWESOME Character

Ulrich Nielsen aus Dark ist einfach nur Colness pur. Egal ob im Rückblick oder in der Gegenwart. Doch Ulrich wird eigentlich nur so cool, weil sein Schauspieler die ideale Mischung ist: Mads Mikkelsen und Matthias Schweighöfer in ganz alt. Knaller. Most AWESOME Quote
"Ain’t nothing more dangerous than a man who don’t believe in nothing." Isaac Rayney/Leftovers

Nachzuholen in 2018

Die zehnte Staffel von Doctor Who habe ich in diesem Jahr komplett verpasst. Unbedingt nachholen steht also ganz oben an. Alles andere, was ich in diesem Jahr nicht geschafft habe, ist entweder nicht wirklich gut oder schon wieder von meiner Nachholliste verschwunden. Also die guten Vorsätze fürs kommende Jahr sind seriell noch etwas mau.

In 2018 freue ich mich auf...

… die zweite Staffel von Westworld wird sicher einiges bieten. Die erste hat schon gut vorgelegt. Vielleicht schafft es auch das Team um Tom Tykwer eine neue Staffel von Babylon Berlin nachzulegen, ich denke aber eher nicht so fix. Hoffnung habe ich immer noch auf die Buchfortsetzung vom Lied von Eis und Feuer. Winds of Winter steht an und gibt vielleicht bessere Einblicke in das Debakel der siebten Staffel von Game Of Thrones. Maaaaaaaaaal sehen.]]>
Auch 2017 gab es wieder einiges an Serien für mich zu entdecken und erleben. Hier und da ein kleines Sommerloch, aber eigentlich durch die Bank viel gute Unterhaltung und auch Frust an manchen Stellen. Vor allem aus dem hiesigen Bereich gab es große Überraschungen in diesem Jahr, doch dazu gleich mehr.

Most AWESOME Drama

Eindeutig Leftovers. Mit einem Serienfinale das mich an allen Punkten zufrieden gestimmt hat und ein würdiger Abschluss für diese wunderbare Serie war. Ein bisschen wehmütig bin ich allerdings schon. Kevin und Nora hätten sicherlich noch das ein oder andere durchmachen können. Hut ab auf jeden Fall vor Damon Lindelof und seinem Autoren-Team. Sie haben es geschafft, Fragen gleichzeitig zu beantworten und offen zu lassen. Bravo. Transparent hat in der vierten (und vielleicht letzten?!?) Staffel gut überzeugt, wenn auch erst ab der zweiten Hälfte.

Most AWESOME Comedy

Ohne groß nachzudenken steht hier bei mir Lemony Snicket und eine Reihe betrüblicher Ereignisse an vorderster Stelle. Die Verfilmung mit Jim Carrey hatte so ihre Tücken, aber die serielle Umsetzung mit Neil Patrick Harris macht einfach nur süchtig. Der Stil, die Musik und die Erzählungen sind gut umgesetzt und ich wollte direkt nach der Staffel zu den Büchern greifen, weil einfach das Verlangen nach MEHR war. Wenn man Atypical als Comedy einordnen könnte, würde es hier auf jeden Fall einen wohl verdienten Platz bekommen.

Most AWESOME SciFantasy

Was ein kranker Scheiß. Dachte ich bei der ersten Folge. Ein Marvel Ableger im X-Men Universum auf Sky? Hm. Okay. Guckt man mal rein und dann das. Alter Schwede. Was hier in der ersten Staffel um den, Achtung Spoiler, Sohn von Professor X abging, war schon wirklich krank. Viel zu kurz also auch die erste Staffel und ich will einfach nur mehr davon.

Most AWESOME Neustart

Lange haben wir gewartet. Geschoben, geschoben, geschoben. Und dann endlich die Veröffentlichung: Babylon Berlin hat das Licht der Welt erblickt. Eine deutsche Serie. Drei verschiedene Regisseure in Ko-Op und eine Koproduktion von Sky und ARD. Klingt gewagt. Und das Wagnis hat sich allemal gelohnt. Die ersten, quasi, zwei Staffeln haben vollends unterhalten. Nach jeder Folge verlangte mein Serienherz nach mehr. Die Stimmung und die Schauspieler Spitzenklasse. Seit Babylon Berlin braucht sich Deutschland auf dem Serienmarkt nicht mehr zu verstecken.

Größte Überraschung

Und dann ging es weiter. Ein kurzer Trailer, der so abstrus war, dass man einfach reingucken musste. Gleich mit der ersten Folge ging es bei Dark rasant los. Eine deutsche Produktion auf Weltklasse Niveau. Die Musikauswahl immens gut und dann auch noch das Thema Zeitreise. Ich war gefangen bis zum Ende. Cliffhanger gab es en masse und das Finale ließ nichts zu wünschen übrig. Staffel zwei ich komme. Taboo mit Tom Hardy hat mich aber nicht minder überrascht. Amazon legt hier in Sachen Serien gerade ordentlich was vor.

Größte Enttäuschung

Bei Game Of Thrones merkt man mittlerweile, dass die Buchvorlage fehlt. Die Serienautoren haben zu wenig innovative eigene Ideen. Aber das ist nicht der größte Beinbruch der Siebten Staffel. Nein. Die Hetzerei. Warum wird die Staffel gekürzt und die Autoren hetzen von einem Event zum nächsten? Eine Entscheidung, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Shame! Aber noch größerer Shame liegt auf Walking Dead. Hier wurde scheinbar das gesamte Autorenteam ausgetauscht. Vielleicht sind jetzt die Autoren von Fear The Walking Dead am Start und haben die Überhand. Aber was die erste Hälfte von Staffel Acht geliefert hat, war einfach nur schlecht!

Most AWESOME Episode

Die vorletzte Folge der zweiten Staffel (über den Staffelaufbau kann und sollte man sich streiten) von Babylon Berlin war ein Highlight schlechthin. Spannung pur und dann auch noch massive Tode in einer Folge. Wahnsinn. Hier wurde pure Serienqualität geliefert.

Most AWESOME Scene

Kevin Garvey hatte in der zweiten Staffel bereits seinen Ausflug in die „Nebenwelt“ gemacht. Eine der besten Folgen aus der Staffel. Die beste Szene der dritten Staffel war ebenfalls in der Welt des Kevin Garvey. Als President muss er in einen Sicherheitsbunker. Zutritt bekommt er nur durch biologische Identifikation. Womit? Natürlich seinem besten Stück. :-)

Most AWESOME Character

Ulrich Nielsen aus Dark ist einfach nur Colness pur. Egal ob im Rückblick oder in der Gegenwart. Doch Ulrich wird eigentlich nur so cool, weil sein Schauspieler die ideale Mischung ist: Mads Mikkelsen und Matthias Schweighöfer in ganz alt. Knaller. Most AWESOME Quote
"Ain’t nothing more dangerous than a man who don’t believe in nothing." Isaac Rayney/Leftovers

Nachzuholen in 2018

Die zehnte Staffel von Doctor Who habe ich in diesem Jahr komplett verpasst. Unbedingt nachholen steht also ganz oben an. Alles andere, was ich in diesem Jahr nicht geschafft habe, ist entweder nicht wirklich gut oder schon wieder von meiner Nachholliste verschwunden. Also die guten Vorsätze fürs kommende Jahr sind seriell noch etwas mau.

In 2018 freue ich mich auf...

… die zweite Staffel von Westworld wird sicher einiges bieten. Die erste hat schon gut vorgelegt. Vielleicht schafft es auch das Team um Tom Tykwer eine neue Staffel von Babylon Berlin nachzulegen, ich denke aber eher nicht so fix. Hoffnung habe ich immer noch auf die Buchfortsetzung vom Lied von Eis und Feuer. Winds of Winter steht an und gibt vielleicht bessere Einblicke in das Debakel der siebten Staffel von Game Of Thrones. Maaaaaaaaaal sehen. ]]>
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sAWEntskalender 2017 – Tür 15: Billy Bob Thornton https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2017-tuer-15-billy-bob-thornton/ https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2017-tuer-15-billy-bob-thornton/#comments Fri, 15 Dec 2017 07:32:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=75259 In meiner Zeitrechnung geht es in den letzten Tagen eigentlich nur um noch verbleibende Tage vor Star Wars und seit gestern um Tage nach Star Wars. Wie gut, dass es zwischendrin noch unseren sAWEntskalender gibt. Jeden Tag bestückt mit Serienstars. Vergesst nicht, wir haben immer Buchstaben versteckt die entdeckt werden wollen und zur Lösung des Gewinnspiels helfen.
Im Rahmen unseres sAWEntskalenders gibt es jeden Tag eine Hommage auf einen erwähnenswerten Seriendarsteller - und immer wieder versteckte Buchstaben. Wer als erstes das gesuchte Serien-Zitat aus ihnen bildet, kann sich einen Preis aussuchen. Alle vier Tage gibt es einen Tipp von uns. Viel Spaß beim Durchschauen und Rätseln!
Für das Türchen Nummer Acht hatte ich mich dem Monkeyboy Chris Pratt gewidmet. Er ging den Weg vom TV-Bildschirm zur großen Leinwand. Heute geht es andersrum. Billy Bob Thornton kam vom großen Schirm zum kleinen. Heutzutage eigentlich auch nicht mehr verwunderlich, da Serien ein immer besseres und anerkannteres Format sind. War früher noch der große Film das Non-Plus-Ultra, sind heute die Serien das Licht am Horizont für viele Schauspieler.

Der Mann, der nicht da war

Für viele ist Billy Bob Thornton vielleicht auch im Kino noch ein recht unbeschriebenes Blatt. In größeren Filmen war er eher nebenrollig unterwegs, siehe Armageddon und die anderen Streifen könnten teilweise schon ins Indiegenre eingeordnet werden. Mein erster Streifen, in dem ich ihn wirklich richtig wahrgenommen und geschätzt habe, war The Man Who Wasn’t There von den Coen Brüdern. Ein Film-Noir im typischen Coen Stil, der wie für Billy Bob geschrieben war. Als Ed Crane der Barbier geht er düstere Wege. Gleiches galt auch schon ’97 in U Turn. Wobei ich hier sagen muss, dass ich nie so wirklich Zugang zum Film gefunden habe. Vielleicht war es damals mein zu junges Alter oder einfach die abgedroschene Art. Trotzdem, BBT blieb im Kopf.

Böser böser Weihnachtsmann

Seit The Man Who Wasn’t There war er vor allem für die Rolle in Bad Santa bekannt. Billy Bob liegen förmlich die Bösewichter, doch so wirklich gerecht wurde ihm das Ganze nie. Den wirklichen Durchbruch auch auf der großen Leinwand hat er nie so ganz geschafft. Vielleicht lag es oft auch an der Rollenwahl, zumindest hat auch eine Fortsetzung zu Bad Santa nichts gebracht.

Kalter Winter

Dann kam Fargo. Nicht der Film, sondern die Serie. Und eine Glanzrolle war wie für Billy Bob geschrieben. Der abstrus verschrobene Auftragskiller Lorne Malvo. Die zynisch trockene Art, der Haarschnitt, die simplen Dialoge und das Schauspiel, ein Traum. Lorne war der typische Fargokiller und Billy Bob Thornton die ideale Besetzung. Beste Szene in der gesamten Staffel: Wally Semenchko, Sichheitsbeauftragter von Stavros, will Lorne eine Abfuhr erteilen. Er hat hier keinen Job und soll doch gefälligst Leine ziehen. Während Semenchko seinen Monolog hält geht Lorne eiskalt auf Toilette und macht, gut hörbar, sein Geschäft. Eine Szene wie sie nur in Fargo hätte passieren können und besonders durch die Charakterdarstellung an Glanz gewinnt. Im letzten Jahr bescherte uns Billy Bob Thornton dann direkt einen weiteren Serienhit. In Gloliath mimt er den ausgedienten und runtergekommenen Anwalt Billy McBride. Im Allgemeinen erinnert es von der Grundstruktur ein wenig an Better Call Saul. Gewann über die Staffel hinweg aber zunehmend an Tiefe. Nicht zuletzt auch durch die gute Leistung von Billy Bob. Man sieht, das Serienpflaster tut BBT besser als die Scheinwerfer Hollywoods. Die letzten Jahre haben ihm gute Erfolge eingebracht und lassen auf einiges mehr hoffen. Mehr davon!]]>
In meiner Zeitrechnung geht es in den letzten Tagen eigentlich nur um noch verbleibende Tage vor Star Wars und seit gestern um Tage nach Star Wars. Wie gut, dass es zwischendrin noch unseren sAWEntskalender gibt. Jeden Tag bestückt mit Serienstars. Vergesst nicht, wir haben immer Buchstaben versteckt die entdeckt werden wollen und zur Lösung des Gewinnspiels helfen.
Im Rahmen unseres sAWEntskalenders gibt es jeden Tag eine Hommage auf einen erwähnenswerten Seriendarsteller - und immer wieder versteckte Buchstaben. Wer als erstes das gesuchte Serien-Zitat aus ihnen bildet, kann sich einen Preis aussuchen. Alle vier Tage gibt es einen Tipp von uns. Viel Spaß beim Durchschauen und Rätseln!
Für das Türchen Nummer Acht hatte ich mich dem Monkeyboy Chris Pratt gewidmet. Er ging den Weg vom TV-Bildschirm zur großen Leinwand. Heute geht es andersrum. Billy Bob Thornton kam vom großen Schirm zum kleinen. Heutzutage eigentlich auch nicht mehr verwunderlich, da Serien ein immer besseres und anerkannteres Format sind. War früher noch der große Film das Non-Plus-Ultra, sind heute die Serien das Licht am Horizont für viele Schauspieler.

Der Mann, der nicht da war

Für viele ist Billy Bob Thornton vielleicht auch im Kino noch ein recht unbeschriebenes Blatt. In größeren Filmen war er eher nebenrollig unterwegs, siehe Armageddon und die anderen Streifen könnten teilweise schon ins Indiegenre eingeordnet werden. Mein erster Streifen, in dem ich ihn wirklich richtig wahrgenommen und geschätzt habe, war The Man Who Wasn’t There von den Coen Brüdern. Ein Film-Noir im typischen Coen Stil, der wie für Billy Bob geschrieben war. Als Ed Crane der Barbier geht er düstere Wege. Gleiches galt auch schon ’97 in U Turn. Wobei ich hier sagen muss, dass ich nie so wirklich Zugang zum Film gefunden habe. Vielleicht war es damals mein zu junges Alter oder einfach die abgedroschene Art. Trotzdem, BBT blieb im Kopf.

Böser böser Weihnachtsmann

Seit The Man Who Wasn’t There war er vor allem für die Rolle in Bad Santa bekannt. Billy Bob liegen förmlich die Bösewichter, doch so wirklich gerecht wurde ihm das Ganze nie. Den wirklichen Durchbruch auch auf der großen Leinwand hat er nie so ganz geschafft. Vielleicht lag es oft auch an der Rollenwahl, zumindest hat auch eine Fortsetzung zu Bad Santa nichts gebracht.

Kalter Winter

Dann kam Fargo. Nicht der Film, sondern die Serie. Und eine Glanzrolle war wie für Billy Bob geschrieben. Der abstrus verschrobene Auftragskiller Lorne Malvo. Die zynisch trockene Art, der Haarschnitt, die simplen Dialoge und das Schauspiel, ein Traum. Lorne war der typische Fargokiller und Billy Bob Thornton die ideale Besetzung. Beste Szene in der gesamten Staffel: Wally Semenchko, Sichheitsbeauftragter von Stavros, will Lorne eine Abfuhr erteilen. Er hat hier keinen Job und soll doch gefälligst Leine ziehen. Während Semenchko seinen Monolog hält geht Lorne eiskalt auf Toilette und macht, gut hörbar, sein Geschäft. Eine Szene wie sie nur in Fargo hätte passieren können und besonders durch die Charakterdarstellung an Glanz gewinnt. Im letzten Jahr bescherte uns Billy Bob Thornton dann direkt einen weiteren Serienhit. In Gloliath mimt er den ausgedienten und runtergekommenen Anwalt Billy McBride. Im Allgemeinen erinnert es von der Grundstruktur ein wenig an Better Call Saul. Gewann über die Staffel hinweg aber zunehmend an Tiefe. Nicht zuletzt auch durch die gute Leistung von Billy Bob. Man sieht, das Serienpflaster tut BBT besser als die Scheinwerfer Hollywoods. Die letzten Jahre haben ihm gute Erfolge eingebracht und lassen auf einiges mehr hoffen. Mehr davon! ]]>
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sAWEntskalender 2017 – Tür 8: Chris Pratt https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2017-tuer-8-chris-pratt/ https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2017-tuer-8-chris-pratt/#respond Fri, 08 Dec 2017 07:05:58 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=74807 Von drauß’ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es seriet sehr! Okay, zugegeben, das passt nicht so ganz ins Bild, aber es war einen Versuch wert. Bleiben wir doch bei den Dingen, die uns liegen: über Serien schreiben und keine Gedichte verhunzen. Unser sAWEntskalender ist in vollem Gang und ihr rätselt bestimmt fleißig jeden Tag mit. Damit euch das rätseln ein wenig leichter fällt, gibt es heute von mir einen neuen Tipp für die Lösung. Aufgepasst: Unser gesuchtes Zitat kommt von einem männlichen Charakter. Na? Schon eine Idee? Vielleicht findet ihr ja auch in meiner kleinen Lektüre noch den ein oder anderen wichtigen Buchstaben. Wer weiß… Nun aber zum eigentlich Wichtigen, dem Kalendertürchen. Dahinter versteckt sich kein geringerer als Chris Pratt. Hmm. Warte. Den kenn ich doch aus dem verrückten Marvel Streifen im Weltraum und mit Dinosauriern hat der auch zu tun. Richtig. Aber bevor es für Chris ordentlich los ging im Hollywood Filmgeschäft, hat er sich seriell „hoch gearbeitet“.

Everwood und O.C. California

Irgendwo und irgendwann fängt jeder mal an. Mit jungen 23 Jahren bekam er einen festen Platz in Everwood. Gut, ich muss zugeben, 2002 war noch nicht mein Serienjahr und bei Everwood muss ich passen. Vom Hören/Sagen soll es aber wohl eine der eher unterschätzten Serien der 2000er sein. Vielleicht gebe ich mir die vier Staffeln mal in einer ruhigen Minute. Zurück zu Chris. Er spielt Bright Abbot. Ein halblustiger Typ, der mit Schuldgefühlen leben muss, nachdem er betrunken einen Autounfall hatte und sein bester Freund, der auch der Lover seiner Schwester ist, im Koma liegt. Drama pur. Im Verlauf der Serie lernt er mehr über sich selbst, was er vom Leben will, trifft die ein oder andere Fehlentscheidung und führt eine Langzeitromanze mit Hannah. Klingt „spannend“. Von der ganzen Qualität kann man sich mit dieser herzzerreißenden Szene überzeugen: Nach den Ups und Downs in Everwood ging Chris für eine Staffel nach Kalifornien. O.C. California um genau zu sein. Wobei ich mich ehrlich gesagt auch bei dieser Serie eher ausgeklinkt habe. Bis auf dass Interpol zwei Songs zur Serie beisteuerten bzw. gespielt wurden, weiß mein Serienherz recht wenig damit anzufangen. Chris mimte zumindest in der vierten Staffel den Umweltaktivisten Che Cook. Passenderweise war die Rolle auch etwas abgedreht und er konnte hier und da sein musikalisches Talent unter Beweis stellen.

Parks and Recreation

Nach O.C. California war es ein wenig ruhiger. Kleine Rollen und Auftritte. Keine spannenden Filmographie Punkte. Bis 2009 die Durchbruchserie für Chris begann. In Parks and Recreation übernahm er seine Paraderolle als Andy Dwyer. Mit „kleinem“ Fettbauch und selbst komponierten Songs war Andy der Running Gag der Serie. Anfangs noch als liebevoller Freund von Ann. Er sorgt gleich in der ersten Staffel für den Aufhänger schlechthin: betrunken fällt er in eine Grube, bricht sich beide Beine und wird fortan von Ann kindlich versorgt. Die Grube wird später das Großprojekt von Leslie und endet im grande Serienfinale mit einem, Achtung Spoiler, Happy End. Parks and Rec. hatte in Deutschland eher einen mäßigen Erfolg. Ausgestrahlt auf Comedy Central hat es hier nicht die Bedeutung errungen, wie in den USA. Dort war die Mockumentary ein gutes Pendant zu The Office. Der dickliche Andy aka Chris Pratt schaffte es während der Serienzeit aufs Sprungbrett nach ganz oben. Wobei ganz oben natürlich immer relativ zu sehen ist. Für viele Filmschauspieler scheint ja heute der Serienmarkt das Non-Plus-Ultra zu sein.

Marvel, Lego und Dinos

Amüsant zu sehen ist ein Behind the Scene Clip zu Parks and Recreation. Während des Clips bekommt der noch untrainierte Chris Pratt eine SMS. Von Steven Spielberg natürlich. Da er aber gerade das Making Of drehen muss, meldet er sich später bei ihm noch einmal wegen Jurassic Park Vier. Zur Zeit des Clips noch ein kleiner Spaß des Schauspielers. Ein paar Jahre später Realität. Zwar nicht unter der Regie von Steven Spielberg, aber trotzdem ein Kassenschlager. Chris spielt die Hauptrolle in Jurassic World. Über den Film kann man sich sicherlich streiten, genügend Geld hat er allemal eingespielt (wenn das denn die Hauptsache eines Films ist…). Dazu kam die Rolle als Starlord in Guardians of the Galaxy und die Haupt(sprech)rolle im Lego Film. Für Parks and Recreation hatte Chris in der letzten Staffel nicht mehr allzu viel Zeit. Andy tauchte immer weniger in der Serie auf und wenn er dann zu sehen war, hatte er plötzlich einen durchtrainierten Körper. Seine lockere Art hat er durch den Erfolg nicht verloren. Wer eifrig seinen Social Media Kanälen folgt (besonders Instagram) wird vom Star persönlich versorgt. Dem Seriengeschäft hat er zwar den Rücken gekehrt, aber auch im Filmbusiness bleibt Chris Pratt seiner ironischen Art treu. Musikalische Untermalungen gibt es auch weiterhin von ihm. Getreu dem Motto von Andy Dwyer: I have no idea what I’m doing, but I know I’m doing it really, really well.]]>
Von drauß’ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es seriet sehr! Okay, zugegeben, das passt nicht so ganz ins Bild, aber es war einen Versuch wert. Bleiben wir doch bei den Dingen, die uns liegen: über Serien schreiben und keine Gedichte verhunzen. Unser sAWEntskalender ist in vollem Gang und ihr rätselt bestimmt fleißig jeden Tag mit. Damit euch das rätseln ein wenig leichter fällt, gibt es heute von mir einen neuen Tipp für die Lösung. Aufgepasst: Unser gesuchtes Zitat kommt von einem männlichen Charakter. Na? Schon eine Idee? Vielleicht findet ihr ja auch in meiner kleinen Lektüre noch den ein oder anderen wichtigen Buchstaben. Wer weiß… Nun aber zum eigentlich Wichtigen, dem Kalendertürchen. Dahinter versteckt sich kein geringerer als Chris Pratt. Hmm. Warte. Den kenn ich doch aus dem verrückten Marvel Streifen im Weltraum und mit Dinosauriern hat der auch zu tun. Richtig. Aber bevor es für Chris ordentlich los ging im Hollywood Filmgeschäft, hat er sich seriell „hoch gearbeitet“.

Everwood und O.C. California

Irgendwo und irgendwann fängt jeder mal an. Mit jungen 23 Jahren bekam er einen festen Platz in Everwood. Gut, ich muss zugeben, 2002 war noch nicht mein Serienjahr und bei Everwood muss ich passen. Vom Hören/Sagen soll es aber wohl eine der eher unterschätzten Serien der 2000er sein. Vielleicht gebe ich mir die vier Staffeln mal in einer ruhigen Minute. Zurück zu Chris. Er spielt Bright Abbot. Ein halblustiger Typ, der mit Schuldgefühlen leben muss, nachdem er betrunken einen Autounfall hatte und sein bester Freund, der auch der Lover seiner Schwester ist, im Koma liegt. Drama pur. Im Verlauf der Serie lernt er mehr über sich selbst, was er vom Leben will, trifft die ein oder andere Fehlentscheidung und führt eine Langzeitromanze mit Hannah. Klingt „spannend“. Von der ganzen Qualität kann man sich mit dieser herzzerreißenden Szene überzeugen:
Nach den Ups und Downs in Everwood ging Chris für eine Staffel nach Kalifornien. O.C. California um genau zu sein. Wobei ich mich ehrlich gesagt auch bei dieser Serie eher ausgeklinkt habe. Bis auf dass Interpol zwei Songs zur Serie beisteuerten bzw. gespielt wurden, weiß mein Serienherz recht wenig damit anzufangen. Chris mimte zumindest in der vierten Staffel den Umweltaktivisten Che Cook. Passenderweise war die Rolle auch etwas abgedreht und er konnte hier und da sein musikalisches Talent unter Beweis stellen.

Parks and Recreation

Nach O.C. California war es ein wenig ruhiger. Kleine Rollen und Auftritte. Keine spannenden Filmographie Punkte. Bis 2009 die Durchbruchserie für Chris begann. In Parks and Recreation übernahm er seine Paraderolle als Andy Dwyer. Mit „kleinem“ Fettbauch und selbst komponierten Songs war Andy der Running Gag der Serie. Anfangs noch als liebevoller Freund von Ann. Er sorgt gleich in der ersten Staffel für den Aufhänger schlechthin: betrunken fällt er in eine Grube, bricht sich beide Beine und wird fortan von Ann kindlich versorgt. Die Grube wird später das Großprojekt von Leslie und endet im grande Serienfinale mit einem, Achtung Spoiler, Happy End. Parks and Rec. hatte in Deutschland eher einen mäßigen Erfolg. Ausgestrahlt auf Comedy Central hat es hier nicht die Bedeutung errungen, wie in den USA. Dort war die Mockumentary ein gutes Pendant zu The Office. Der dickliche Andy aka Chris Pratt schaffte es während der Serienzeit aufs Sprungbrett nach ganz oben. Wobei ganz oben natürlich immer relativ zu sehen ist. Für viele Filmschauspieler scheint ja heute der Serienmarkt das Non-Plus-Ultra zu sein.

Marvel, Lego und Dinos

Amüsant zu sehen ist ein Behind the Scene Clip zu Parks and Recreation. Während des Clips bekommt der noch untrainierte Chris Pratt eine SMS. Von Steven Spielberg natürlich. Da er aber gerade das Making Of drehen muss, meldet er sich später bei ihm noch einmal wegen Jurassic Park Vier. Zur Zeit des Clips noch ein kleiner Spaß des Schauspielers.
Ein paar Jahre später Realität. Zwar nicht unter der Regie von Steven Spielberg, aber trotzdem ein Kassenschlager. Chris spielt die Hauptrolle in Jurassic World. Über den Film kann man sich sicherlich streiten, genügend Geld hat er allemal eingespielt (wenn das denn die Hauptsache eines Films ist…). Dazu kam die Rolle als Starlord in Guardians of the Galaxy und die Haupt(sprech)rolle im Lego Film. Für Parks and Recreation hatte Chris in der letzten Staffel nicht mehr allzu viel Zeit. Andy tauchte immer weniger in der Serie auf und wenn er dann zu sehen war, hatte er plötzlich einen durchtrainierten Körper. Seine lockere Art hat er durch den Erfolg nicht verloren. Wer eifrig seinen Social Media Kanälen folgt (besonders Instagram) wird vom Star persönlich versorgt. Dem Seriengeschäft hat er zwar den Rücken gekehrt, aber auch im Filmbusiness bleibt Chris Pratt seiner ironischen Art treu. Musikalische Untermalungen gibt es auch weiterhin von ihm. Getreu dem Motto von Andy Dwyer: I have no idea what I’m doing, but I know I’m doing it really, really well. ]]>
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Hassiker der Woche: Iron Fist https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-iron-fist/ https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-iron-fist/#comments Sun, 12 Nov 2017 18:54:19 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=73269 Manchmal sind Dinge die man nicht mag nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Vorurteile kann man auch mal beiseite schieben und sich auf neue Dinge einlassen. Vor allem, wenn man mit ähnlichen Sachen bereits gute Erfahrungen gesammelt hat. Grundsätzlich trifft das eben auch auf Marvel Produktionen zu. Die Kinofilme sind gutes Popcorn Kino. Unterhaltung für groß und klein, für Nerds und unbedarftes Publikum. Hier hat Marvel/Disney bisher vieles richtig gemacht. Auch auf serieller Ebene lief es eigentlich immer recht gut. Agents of S.H.I.E.L.D. hat im großen Ganzen gut unterhalten und abgeliefert. Legion war in diesem Jahr eine große Überraschung und hat mich zumindest voll abgeholt. Dann sind da aber die Netflix Produktionen. Ich muss zugeben, ich habe nur wenig davon gesehen bisher, aber eigentlich reicht es mir auch. Bei Daredevil bin ich Mitte der ersten Staffel ausgestiegen. Hat mir gereicht. Jessica Jones und Luke Cage habe ich aus Desinteresse und Zeitmangel gar nicht erst angefangen. Iron Fist und die Defenders habe ich mir dann aber doch mal gegönnt. Die Defenders lasse ich hier mal außen vor, das wäre vielleicht nochmal ein separater Hassiker, jetzt soll es aber um Iron Fist aka Danny „Namaste“ Rand gehen.

Aller Anfang ist schwer

Es gibt Serien, die kommen ohne Intro aus. Oft hat es sich auch etabliert ein langes Intro in der ersten Staffel einzuführen und es dann mit steigendem Bekanntheitsgrad ein wenig zu kürzen. Wichtig ist aber bei allen: eine wiedererkennbare Titelmelodie. Und hier fängt es bei Iron Fist schon an. Dieses uninspirierte Intro ging mir in der ganzen Staffel so richtig gegen den Strich. Es war zu einer Zeit bevor Netflix den Button „Intro überspringen“ eingeführt hat. Zumindest war es auf meiner Konsole versteckt, vielleicht auch aus Strafe, damit ich mir dieses Intro immer und immer wieder ansehen muss. Also entweder es hat jemand vergessen ein paar Tonspuren zu aktivieren und alles falsch gerendert, aber was hier über den Bildschirm flimmert ist einfach nur peinlich für eine Comicadaption. Hier erwarte ich eigentlich ein wenig mehr Epik. Geile Trailermusik, Streicher oder ein Emo-Klavier, vielleicht auch eine E-Gitarre, was weiß ich. Bei Iron Fist dudelt aber eine leise Fahrstuhl-Begleitmusik. Die Animationen im Bild sind gar nicht mal so schlecht, das Gesamtbild aber so daneben, dass ich eigentlich gar keine Lust mehr habe weiter zu gucken. Vielleicht liegt es an dem rot-weißen Marvel Schriftzug (und bitte Marvel, findet zurück zu eurem tollen 2D Intro und lasst diesen 3D Müll einfach mal sein), dass ich die Serie überhaupt weiter geguckt habe, wer weiß.

Geleckter Richboy

Und los geht die plakative Story. Ich kenne die Comicvorlage nicht, vielleicht ist sie besser erzählt als die serielle Adaption, aber diese schlecht geschriebenen Episoden bieten an Spannung und Unterhaltung recht wenig. Der Pseudo-Hippie und ohne Drogen immer gut drauf Danny Rand kommt zurück nach New York. Totgeglaubt natürlich. Seine Eltern gestorben und das große Familienunternehmen in fremder Hand, bzw. in den Händen der scheinbaren Freunde der Eltern. Klar, niemand glaubt also das Danny, auch Danny ist. Er hat es schwer und muss sich gefühlt 20 Folgen lang erst einmal beweisen. Und dieses beweisen zieht sich einfach so dermaßen in die Länge. Eine Folge hätte gereicht und man hätte den kurzen Konflikt erzählen können. Bei den Erzählstrukturen ist doch klar, dass er irgendwann Best Buddy von der Dojo Tante Colleen wird und ihr in einer verzwickten Situation hilft. Auch Joy, die alte Freundin aus Kindheitstagen, wird Danny irgendwann auf seiner Seite haben. Kommt zum Punkt. Dann dieser schlecht gespielte, anfangs noch Widersacher, Ward Meachum. Ich habe lange keine so abstrus überspitzte Drogenabhängigkeit mehr von einem Schauspieler gesehen. Diesen Charakter kann doch keiner ernst nehmen. Der einzige noch halb sympathische Charakter war Harold Meachum, zumindest war er nicht gänzlich so schlecht besetzt wie Ward.

Mich stört das alles gar nicht

So richtig genervt hat eigentlich immer die Egal-Mentaltät von Danny. Was auch immer in K’un-Lun genommen oder unterrichtet wird, scheinbar befreit es von allen Sorgen. Es lädt das Chi auf und Danny wird zum Spielball für alle. Er wird wieder Teil seiner Firma, will den Kranken helfen. Halt, der Vorstand findet das nicht so gut, schuppen wir Danny einfach weiter rum und das Problem wird sich irgendwie lösen. Gott. Lass deine Faust doch einfach mal glühen und hau die Bösen endlich mal weg. Apropos weghauen. Die Kampfszenen waren an schlechter Choreographie fast nicht zu überbieten. Ich brauche gewiss keine großen Effekte und Action, aber uninspirierte Schlägereien ohne Spannungsmomente helfen hier auch nicht. Vor allem bei einer Comicadaption möchte doch bitte doch ein wenig mehr dahinter stecken.

Pappwände und Büroräume

Ich kann nachvollziehen, dass auch immer auf das Budget geachtet werden muss. Mit kleinen Mitteln lassen sich aber auch gute Szenen und Schauplätze inszenieren. Siehe Utopia. Wenn ein wenig mit Farbe und Kameraeinstellungen experimentiert wird, macht es viele normale Schauplätze richtig spannend. Nicht bei Iron Fist. Eine Industriehalle sieht hier aus wie eine Industriehalle. Ein Büro wie ein Büro und das Dojo wie ein Fitnessstudio in Halle-Neustadt. So kann einfach kein Heldengefühl aufkommen. Alles wirkt einfach schnell abgedreht oder durch das Budget limitiert. Das macht keinen Spaß.

Mythos ist ein Bier aus Griechenland

Die Story um die Hand und der Fehde zwischen der Iron Fist bzw. K’un-Lun könnte eigentlich ganz nett sein. Mit Madame Gao wurde eigentlich auch ein recht interessanter Gegenspieler eingeführt, der aber nie so wirklich zum Zug kommt. Ich hatte bei der Staffel eher das Gefühl, dass die Macher absichtlich große Dinge und Momente zurückhalten, um dann für das große Crossover bei den Defenders alles geben zu können. Das kann nett gedacht sein, für die einzeln stehende Serie ist das aber absolut nicht von Vorteil. Immer hatte ich gehofft, dass noch etwas großes tolles passiert. Fehlanzeige. Am Ende habe ich mich eher gefragt, wie ich über die gesamte Staffel mein Gedulds-Chi so lange sammeln konnte und durchgehalten habe.

Namaste!

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Manchmal sind Dinge die man nicht mag nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Vorurteile kann man auch mal beiseite schieben und sich auf neue Dinge einlassen. Vor allem, wenn man mit ähnlichen Sachen bereits gute Erfahrungen gesammelt hat. Grundsätzlich trifft das eben auch auf Marvel Produktionen zu. Die Kinofilme sind gutes Popcorn Kino. Unterhaltung für groß und klein, für Nerds und unbedarftes Publikum. Hier hat Marvel/Disney bisher vieles richtig gemacht. Auch auf serieller Ebene lief es eigentlich immer recht gut. Agents of S.H.I.E.L.D. hat im großen Ganzen gut unterhalten und abgeliefert. Legion war in diesem Jahr eine große Überraschung und hat mich zumindest voll abgeholt. Dann sind da aber die Netflix Produktionen. Ich muss zugeben, ich habe nur wenig davon gesehen bisher, aber eigentlich reicht es mir auch. Bei Daredevil bin ich Mitte der ersten Staffel ausgestiegen. Hat mir gereicht. Jessica Jones und Luke Cage habe ich aus Desinteresse und Zeitmangel gar nicht erst angefangen. Iron Fist und die Defenders habe ich mir dann aber doch mal gegönnt. Die Defenders lasse ich hier mal außen vor, das wäre vielleicht nochmal ein separater Hassiker, jetzt soll es aber um Iron Fist aka Danny „Namaste“ Rand gehen.

Aller Anfang ist schwer

Es gibt Serien, die kommen ohne Intro aus. Oft hat es sich auch etabliert ein langes Intro in der ersten Staffel einzuführen und es dann mit steigendem Bekanntheitsgrad ein wenig zu kürzen. Wichtig ist aber bei allen: eine wiedererkennbare Titelmelodie. Und hier fängt es bei Iron Fist schon an. Dieses uninspirierte Intro ging mir in der ganzen Staffel so richtig gegen den Strich. Es war zu einer Zeit bevor Netflix den Button „Intro überspringen“ eingeführt hat. Zumindest war es auf meiner Konsole versteckt, vielleicht auch aus Strafe, damit ich mir dieses Intro immer und immer wieder ansehen muss. Also entweder es hat jemand vergessen ein paar Tonspuren zu aktivieren und alles falsch gerendert, aber was hier über den Bildschirm flimmert ist einfach nur peinlich für eine Comicadaption. Hier erwarte ich eigentlich ein wenig mehr Epik. Geile Trailermusik, Streicher oder ein Emo-Klavier, vielleicht auch eine E-Gitarre, was weiß ich. Bei Iron Fist dudelt aber eine leise Fahrstuhl-Begleitmusik. Die Animationen im Bild sind gar nicht mal so schlecht, das Gesamtbild aber so daneben, dass ich eigentlich gar keine Lust mehr habe weiter zu gucken. Vielleicht liegt es an dem rot-weißen Marvel Schriftzug (und bitte Marvel, findet zurück zu eurem tollen 2D Intro und lasst diesen 3D Müll einfach mal sein), dass ich die Serie überhaupt weiter geguckt habe, wer weiß.

Geleckter Richboy

Und los geht die plakative Story. Ich kenne die Comicvorlage nicht, vielleicht ist sie besser erzählt als die serielle Adaption, aber diese schlecht geschriebenen Episoden bieten an Spannung und Unterhaltung recht wenig. Der Pseudo-Hippie und ohne Drogen immer gut drauf Danny Rand kommt zurück nach New York. Totgeglaubt natürlich. Seine Eltern gestorben und das große Familienunternehmen in fremder Hand, bzw. in den Händen der scheinbaren Freunde der Eltern. Klar, niemand glaubt also das Danny, auch Danny ist. Er hat es schwer und muss sich gefühlt 20 Folgen lang erst einmal beweisen. Und dieses beweisen zieht sich einfach so dermaßen in die Länge. Eine Folge hätte gereicht und man hätte den kurzen Konflikt erzählen können. Bei den Erzählstrukturen ist doch klar, dass er irgendwann Best Buddy von der Dojo Tante Colleen wird und ihr in einer verzwickten Situation hilft. Auch Joy, die alte Freundin aus Kindheitstagen, wird Danny irgendwann auf seiner Seite haben. Kommt zum Punkt. Dann dieser schlecht gespielte, anfangs noch Widersacher, Ward Meachum. Ich habe lange keine so abstrus überspitzte Drogenabhängigkeit mehr von einem Schauspieler gesehen. Diesen Charakter kann doch keiner ernst nehmen. Der einzige noch halb sympathische Charakter war Harold Meachum, zumindest war er nicht gänzlich so schlecht besetzt wie Ward.

Mich stört das alles gar nicht

So richtig genervt hat eigentlich immer die Egal-Mentaltät von Danny. Was auch immer in K’un-Lun genommen oder unterrichtet wird, scheinbar befreit es von allen Sorgen. Es lädt das Chi auf und Danny wird zum Spielball für alle. Er wird wieder Teil seiner Firma, will den Kranken helfen. Halt, der Vorstand findet das nicht so gut, schuppen wir Danny einfach weiter rum und das Problem wird sich irgendwie lösen. Gott. Lass deine Faust doch einfach mal glühen und hau die Bösen endlich mal weg. Apropos weghauen. Die Kampfszenen waren an schlechter Choreographie fast nicht zu überbieten. Ich brauche gewiss keine großen Effekte und Action, aber uninspirierte Schlägereien ohne Spannungsmomente helfen hier auch nicht. Vor allem bei einer Comicadaption möchte doch bitte doch ein wenig mehr dahinter stecken.

Pappwände und Büroräume

Ich kann nachvollziehen, dass auch immer auf das Budget geachtet werden muss. Mit kleinen Mitteln lassen sich aber auch gute Szenen und Schauplätze inszenieren. Siehe Utopia. Wenn ein wenig mit Farbe und Kameraeinstellungen experimentiert wird, macht es viele normale Schauplätze richtig spannend. Nicht bei Iron Fist. Eine Industriehalle sieht hier aus wie eine Industriehalle. Ein Büro wie ein Büro und das Dojo wie ein Fitnessstudio in Halle-Neustadt. So kann einfach kein Heldengefühl aufkommen. Alles wirkt einfach schnell abgedreht oder durch das Budget limitiert. Das macht keinen Spaß.

Mythos ist ein Bier aus Griechenland

Die Story um die Hand und der Fehde zwischen der Iron Fist bzw. K’un-Lun könnte eigentlich ganz nett sein. Mit Madame Gao wurde eigentlich auch ein recht interessanter Gegenspieler eingeführt, der aber nie so wirklich zum Zug kommt. Ich hatte bei der Staffel eher das Gefühl, dass die Macher absichtlich große Dinge und Momente zurückhalten, um dann für das große Crossover bei den Defenders alles geben zu können. Das kann nett gedacht sein, für die einzeln stehende Serie ist das aber absolut nicht von Vorteil. Immer hatte ich gehofft, dass noch etwas großes tolles passiert. Fehlanzeige. Am Ende habe ich mich eher gefragt, wie ich über die gesamte Staffel mein Gedulds-Chi so lange sammeln konnte und durchgehalten habe.

Namaste!

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Durch die Woche mit… Matthias (45/17) https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-4517/ https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-4517/#respond Mon, 06 Nov 2017 08:32:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=73072 Eine neue Woche und viele gute Serien. Auf meinem Programm steht allerdings renovieren. In Großbuchstaben. Alte Häuser haben doch hier und da so ihre Tücken. Von daher geht es bei meinem „Durch die Woche mit…“ eher um Dinge, die ich gerne sehen würde, jetzt aber auf meinen „Hole ich später nach“-Zettel schreiben muss.

Montag

Der Montag bringt grundsätzlich zwei Serien mit, die zumindest noch auf meiner Liste stehen. Nummer eins ist Walking Dead. Noch. Hier bin ich auf dem aktuellsten Stand der Dinge und bisher nicht sonderlich erfreut. Die bisherigen Folgen haben mich absolut nicht überzeugt. Hoffentlich verrennt sich die Serie nicht. Vielleicht planen die Macher wegen des kommenden Crossovers mit Fear The Walking Dead die Originalserie auf das Niveau von FTWD zu senken. Nummer zwei ist Star Trek Discovery. Hier bin ich noch ein wenig auf Mischkurs. Wirklich gepackt hat mich der neueste Ausflug ins Star Trek Universum nicht. Hier und da ein paar nette Gimmicks, aber die letzte Folge…ich weiß nicht so recht.

Dienstag

Heute würde ich meine Zeit im guten alten Star Wars Universum verbringen. Die vierte und letzte Staffel von Rebels ist in voller Fahrt und um längen besser als die Star Trek Soap vom Montag. Auch wenn Rebels animiert und teilweise etwas kindlich daher kommt, ist es in vielen Aspekten und Episoden auch für die älteren Fans unter uns.

Mittwoch

Irgendwie war Mittwoch nie der TV-Tag. Auf den Privaten läuft die X-te Wiederholung von einem 80er Jahre Streifen und auf den Öffentlich-Rechtlichen eine Talk-Show. Auch im Streaming ist heute ein wenig Flaute. Zeit ein paar Dinge nachzuholen. Transparent zum Beispiel. Wunderbar kurzweilig, passt immer und überall.

Donnerstag

Für die Deutschsprachigen startet heute die siebte Staffel von American Horror Story. Hier bin ich aber raus. Horror hat mich noch nie überzeugt. Freitag der 13. war kurzzeitig mal netter Trash, ein oder zwei SAW Filme auch ganz unterhaltsam, aber bei Sachen wie Paranormal Activity bin ich komplett raus. Das packt mich hinten und vorne nicht. Vielleicht ist die Serie auch anders und ich „zappe“ mal durch Zufall rein, on demand aber wohl eher nicht.

Freitag

Ab in die 20er. Auch wenn die restliche Woche nicht viel Zeit hergegeben hat, heute nehme ich sie mir definitiv. Babylon Berlin steht auf dem Plan und das werde ich nicht verpassen. Bisher hat mich diese Serie vollends bei der Stange gehalten. Der Releaseplan von Sky ist Fluch und Segen zugleich. Schnell neue Folgen gucken, dann aber auch bald kein neues Material mehr. Nur 16 Folgen insgesamt. Ein kurzer Spaß.

Samstag

Für heute würde ich mir ein paar Blu-Rays aus dem Regal holen. Serien gehen zwar immer, aber ein guter Film plus Chips plus Couch ist zur Abwechslung auch mal gut.

Sonntag

Endlich ein wenig Ruhe. Zum Kopf ausschalten noch eine Folge Last Man On Earth. Den ganzen Staub und Dreck abduschen und dann Beine hochlegen. Bald kommen wieder die kalten Monate und dann freue ich mich auf den Kamin der bald das neue Wohnzimmer beglücken wird. Knister knister. ]]>
Eine neue Woche und viele gute Serien. Auf meinem Programm steht allerdings renovieren. In Großbuchstaben. Alte Häuser haben doch hier und da so ihre Tücken. Von daher geht es bei meinem „Durch die Woche mit…“ eher um Dinge, die ich gerne sehen würde, jetzt aber auf meinen „Hole ich später nach“-Zettel schreiben muss.

Montag

Der Montag bringt grundsätzlich zwei Serien mit, die zumindest noch auf meiner Liste stehen. Nummer eins ist Walking Dead. Noch. Hier bin ich auf dem aktuellsten Stand der Dinge und bisher nicht sonderlich erfreut. Die bisherigen Folgen haben mich absolut nicht überzeugt. Hoffentlich verrennt sich die Serie nicht. Vielleicht planen die Macher wegen des kommenden Crossovers mit Fear The Walking Dead die Originalserie auf das Niveau von FTWD zu senken. Nummer zwei ist Star Trek Discovery. Hier bin ich noch ein wenig auf Mischkurs. Wirklich gepackt hat mich der neueste Ausflug ins Star Trek Universum nicht. Hier und da ein paar nette Gimmicks, aber die letzte Folge…ich weiß nicht so recht.

Dienstag

Heute würde ich meine Zeit im guten alten Star Wars Universum verbringen. Die vierte und letzte Staffel von Rebels ist in voller Fahrt und um längen besser als die Star Trek Soap vom Montag. Auch wenn Rebels animiert und teilweise etwas kindlich daher kommt, ist es in vielen Aspekten und Episoden auch für die älteren Fans unter uns.

Mittwoch

Irgendwie war Mittwoch nie der TV-Tag. Auf den Privaten läuft die X-te Wiederholung von einem 80er Jahre Streifen und auf den Öffentlich-Rechtlichen eine Talk-Show. Auch im Streaming ist heute ein wenig Flaute. Zeit ein paar Dinge nachzuholen. Transparent zum Beispiel. Wunderbar kurzweilig, passt immer und überall.

Donnerstag

Für die Deutschsprachigen startet heute die siebte Staffel von American Horror Story. Hier bin ich aber raus. Horror hat mich noch nie überzeugt. Freitag der 13. war kurzzeitig mal netter Trash, ein oder zwei SAW Filme auch ganz unterhaltsam, aber bei Sachen wie Paranormal Activity bin ich komplett raus. Das packt mich hinten und vorne nicht. Vielleicht ist die Serie auch anders und ich „zappe“ mal durch Zufall rein, on demand aber wohl eher nicht.

Freitag

Ab in die 20er. Auch wenn die restliche Woche nicht viel Zeit hergegeben hat, heute nehme ich sie mir definitiv. Babylon Berlin steht auf dem Plan und das werde ich nicht verpassen. Bisher hat mich diese Serie vollends bei der Stange gehalten. Der Releaseplan von Sky ist Fluch und Segen zugleich. Schnell neue Folgen gucken, dann aber auch bald kein neues Material mehr. Nur 16 Folgen insgesamt. Ein kurzer Spaß.

Samstag

Für heute würde ich mir ein paar Blu-Rays aus dem Regal holen. Serien gehen zwar immer, aber ein guter Film plus Chips plus Couch ist zur Abwechslung auch mal gut.

Sonntag

Endlich ein wenig Ruhe. Zum Kopf ausschalten noch eine Folge Last Man On Earth. Den ganzen Staub und Dreck abduschen und dann Beine hochlegen. Bald kommen wieder die kalten Monate und dann freue ich mich auf den Kamin der bald das neue Wohnzimmer beglücken wird. Knister knister. ]]>
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Review: Babylon Berlin Episode 3 & 4 https://www.serieslyawesome.tv/review-babylon-berlin-episode-3-4/ https://www.serieslyawesome.tv/review-babylon-berlin-episode-3-4/#comments Wed, 25 Oct 2017 09:17:26 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=72626 Lotte geht anschaffen. Ihre nächtlichen Ausflüge ins Moka Efti sind offensichtlich nicht nur zur Bespaßung, sondern auch um das dringend benötigte Geld nach Hause zu bringen. Gerade an dieser Stelle zeigt die Serie ihre großen Stärken. Wir bekommen neben all den Handlungen auch noch einen kleinen Geschichtsunterricht mit auf den Weg. Die goldenen Zwanziger waren schlussendlich gar nicht so golden, wie man es immer glauben mag. Alles hat seine Kehrseiten. Besonders in Episode Vier ist eine Begegnung in Lottes Handlung wirklich prägnant für die Umstände der Zeit. Sie trifft auf eine alte Freundin, Greta, die am Straßenrand Berlins nach Arbeit sucht. Bei der Kamerafahrt sehen wir viele Menschen mit Schildern stehen. „Nähe Alles“ oder „Suche Arbeit“ ist zu lesen. Hier wird wieder klar, was der spätere Nährboden für die NSDAP und deren Aufstieg sein wird. Besonders diese Details machen Babylon Berlin zu einer rasanten Entdeckungsfahrt in die Vergangenheit. Neben dem Geschichtsunterricht passiert natürlich auch noch mehr. Lotte findet Gefallen an der Mordkommission. Das stumpfe sortieren von Fotos reicht ihr nicht. Die Schreibarbeit gibt sie an ihre Freundin ab, natürlich weiter mit Profit auch für sich selbst. Cleveres Mädchen. Bei der Protokollarbeit einer Obduktion kommt der Detektiv in ihr hoch. Sie hilft Gereon und wie ich schon bei den ersten Folgen vermutete, wird sie irgendwie in die Fälle verstrickt. Leider jedoch nicht unbedingt im Guten. Raths Kollege, Wolter, ist der ganze Fall des Kölners suspekt und besticht kurzerhand die arme Lotte. Spurt sie nicht, wird ihr heimlicher Nebenjob an die Sitte gemeldet und vielleicht auch der ganze Laden hoch genommen. Das haut rein. Die Tür zur Korruption stand bei Wolter gefühlt seit der ersten Folge offen. Jetzt hat er sie komplett eingetreten und gibt der Beziehung zu Rath einen großen Batzen Pfeffer. Ich denke, dass das sehr interessant wird und ich bin sehr auf den großen Showdown gespannt. Dafür warte ich auch gerne eine ganze Staffel. Apropos warten. Der Zug aus Russland ist eingetroffen und der zusätzliche Waggon hat es in sich. Ohne Zögern wird dem Zuschauer gleich gezeigt, was das große Geheimnis ist, was die Konterrevolutionäre durch das Land zu Trotzki schmuggeln wollte: Gold. Eine große Menge Gold. Dafür ist die Sängerin Nikoros also bereit ihre Liebe aufs Spiel zu setzen und ihre Genossen in den Tod laufen zu lassen. Dumm nur, dass sie selbst kurzerhand ins Gefängnis wandert. Der Moment mit dem falschen Lokführer und der Pistole war auch ein wenig absurd. Selbst in den Zwanzigern wird man nicht ohne Folgen mit einer Waffe auf eine Person zielen können und erwarten, dass man ungestraft davon kommt. Ein Wunder, dass sie in Episode Vier schon wieder auf freiem Fuß ist und den werten Genossen Musiker wieder um den Finger wickelt. Die Konterrevoluzzer Geschichte hat mich noch nicht vollends überzeugt. Wobei sie aber mit dem Goldwaggon einen interessanten Touch bekommt und auch Lars Eidinger aka Alfred Nyssen auf den Plan ruft. Der will seinen Chemiezug als bald im Werk sehen. In der korrupten Welt von Babylon Berlin wird hier aber sicherlich noch mehr dahinter stecken als nur ein Unternehmer, der seine Ware sicher am Ziel sehen will. Und was macht Gereon? Er trifft auf einen Russen, dem falschen Lokführer, in seinem neuen Mietzimmer. Der wurde natürlich von der russischen Botschaft verfolgt. Eine kleine Actioneinlage später und der arme Kommunist sitzt in den Händen der „Bösen“. Hände platt gefahren und Informationen preis gegeben taugt er nichts mehr und wird in der Spree entsorgt. Durch Zufall trifft Rath in der Leichenabteilung wieder auf ihn und sorgt für private Ermittlungen bei dem Kölner. Interessant. Ich frage mich allerdings gerade, was aus seinem eigentlichen Fall geworden ist. Wirklich stören tut mich das nicht, da der Russen-Fall viel Potential bietet, aber ich hoffe die Serienmacher verstricken sich nicht in zu viel Dingen auf einmal. Der kleine Ausflug zum 1. Mai und der absurden Polizeigewalt könnte auch eine aktuelle Kritik sein. Die Linken und die Polizei, das verträgt sich nicht und hat sich scheinbar auch noch nie vertragen. Das hier aber einfach so drauf los geschossen wird, weil die Polizei sprichwörtlich zu viel „rot“ sieht, geht mir ein wenig zu weit. Wieviel Realität hier drin liegt, würde ich noch einmal hinterfragen. Falls es wirklich so war, uff. Falls nein, okay, kann man für den Spannungsbogen einbauen, muss man aber nicht. In der Sterbeszene mit der unschuldigen Balkonzivilistin kommt zumindest eine erste menschliche Emotion von Rath hervor. Noch kein Tränenmoment, aber ich bin der Meinung, dass er Mimik im Gesicht hatte.
[Rating:5/5]
Grundsätzlich soll die fehlende Emotion bei Rath aber nicht negativ zu sehen sein. Im Gegenteil, ich finde, dass schauspielerisch die Serie weiterhin mit Top-Leistungen aufwartet. Besonders die Mischung aus bekannten und unbekannten Gesichtern tut den Episoden sehr sehr gut. Der Unterhaltungs- und Entdeckungswert bei Babylon Berlin bleibt hoch. Auch die dritte und vierte Episode kann sehr wohl überzeugen und in vielen Momenten bin ich gespannt auf den Ausgang der Geschichten. Sicherlich gibt es hier und da mal ein paar kleine Dinge über die man sich beschweren könnte. Ein paar Effekte sehen nicht zu 100 Prozent überzeugend aus und manche Charakterreaktionen sind noch etwas merkwürdig, aber im wirklich großen Ganzen nichts Gravierendes. Ick finds jut! Vorherige Folge

Bilder: Sky/ARD

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Lotte geht anschaffen. Ihre nächtlichen Ausflüge ins Moka Efti sind offensichtlich nicht nur zur Bespaßung, sondern auch um das dringend benötigte Geld nach Hause zu bringen. Gerade an dieser Stelle zeigt die Serie ihre großen Stärken. Wir bekommen neben all den Handlungen auch noch einen kleinen Geschichtsunterricht mit auf den Weg. Die goldenen Zwanziger waren schlussendlich gar nicht so golden, wie man es immer glauben mag. Alles hat seine Kehrseiten. Besonders in Episode Vier ist eine Begegnung in Lottes Handlung wirklich prägnant für die Umstände der Zeit. Sie trifft auf eine alte Freundin, Greta, die am Straßenrand Berlins nach Arbeit sucht. Bei der Kamerafahrt sehen wir viele Menschen mit Schildern stehen. „Nähe Alles“ oder „Suche Arbeit“ ist zu lesen. Hier wird wieder klar, was der spätere Nährboden für die NSDAP und deren Aufstieg sein wird. Besonders diese Details machen Babylon Berlin zu einer rasanten Entdeckungsfahrt in die Vergangenheit. Neben dem Geschichtsunterricht passiert natürlich auch noch mehr. Lotte findet Gefallen an der Mordkommission. Das stumpfe sortieren von Fotos reicht ihr nicht. Die Schreibarbeit gibt sie an ihre Freundin ab, natürlich weiter mit Profit auch für sich selbst. Cleveres Mädchen. Bei der Protokollarbeit einer Obduktion kommt der Detektiv in ihr hoch. Sie hilft Gereon und wie ich schon bei den ersten Folgen vermutete, wird sie irgendwie in die Fälle verstrickt. Leider jedoch nicht unbedingt im Guten. Raths Kollege, Wolter, ist der ganze Fall des Kölners suspekt und besticht kurzerhand die arme Lotte. Spurt sie nicht, wird ihr heimlicher Nebenjob an die Sitte gemeldet und vielleicht auch der ganze Laden hoch genommen. Das haut rein. Die Tür zur Korruption stand bei Wolter gefühlt seit der ersten Folge offen. Jetzt hat er sie komplett eingetreten und gibt der Beziehung zu Rath einen großen Batzen Pfeffer. Ich denke, dass das sehr interessant wird und ich bin sehr auf den großen Showdown gespannt. Dafür warte ich auch gerne eine ganze Staffel. Apropos warten. Der Zug aus Russland ist eingetroffen und der zusätzliche Waggon hat es in sich. Ohne Zögern wird dem Zuschauer gleich gezeigt, was das große Geheimnis ist, was die Konterrevolutionäre durch das Land zu Trotzki schmuggeln wollte: Gold. Eine große Menge Gold. Dafür ist die Sängerin Nikoros also bereit ihre Liebe aufs Spiel zu setzen und ihre Genossen in den Tod laufen zu lassen. Dumm nur, dass sie selbst kurzerhand ins Gefängnis wandert. Der Moment mit dem falschen Lokführer und der Pistole war auch ein wenig absurd. Selbst in den Zwanzigern wird man nicht ohne Folgen mit einer Waffe auf eine Person zielen können und erwarten, dass man ungestraft davon kommt. Ein Wunder, dass sie in Episode Vier schon wieder auf freiem Fuß ist und den werten Genossen Musiker wieder um den Finger wickelt. Die Konterrevoluzzer Geschichte hat mich noch nicht vollends überzeugt. Wobei sie aber mit dem Goldwaggon einen interessanten Touch bekommt und auch Lars Eidinger aka Alfred Nyssen auf den Plan ruft. Der will seinen Chemiezug als bald im Werk sehen. In der korrupten Welt von Babylon Berlin wird hier aber sicherlich noch mehr dahinter stecken als nur ein Unternehmer, der seine Ware sicher am Ziel sehen will. Und was macht Gereon? Er trifft auf einen Russen, dem falschen Lokführer, in seinem neuen Mietzimmer. Der wurde natürlich von der russischen Botschaft verfolgt. Eine kleine Actioneinlage später und der arme Kommunist sitzt in den Händen der „Bösen“. Hände platt gefahren und Informationen preis gegeben taugt er nichts mehr und wird in der Spree entsorgt. Durch Zufall trifft Rath in der Leichenabteilung wieder auf ihn und sorgt für private Ermittlungen bei dem Kölner. Interessant. Ich frage mich allerdings gerade, was aus seinem eigentlichen Fall geworden ist. Wirklich stören tut mich das nicht, da der Russen-Fall viel Potential bietet, aber ich hoffe die Serienmacher verstricken sich nicht in zu viel Dingen auf einmal. Der kleine Ausflug zum 1. Mai und der absurden Polizeigewalt könnte auch eine aktuelle Kritik sein. Die Linken und die Polizei, das verträgt sich nicht und hat sich scheinbar auch noch nie vertragen. Das hier aber einfach so drauf los geschossen wird, weil die Polizei sprichwörtlich zu viel „rot“ sieht, geht mir ein wenig zu weit. Wieviel Realität hier drin liegt, würde ich noch einmal hinterfragen. Falls es wirklich so war, uff. Falls nein, okay, kann man für den Spannungsbogen einbauen, muss man aber nicht. In der Sterbeszene mit der unschuldigen Balkonzivilistin kommt zumindest eine erste menschliche Emotion von Rath hervor. Noch kein Tränenmoment, aber ich bin der Meinung, dass er Mimik im Gesicht hatte.
[Rating:5/5]
Grundsätzlich soll die fehlende Emotion bei Rath aber nicht negativ zu sehen sein. Im Gegenteil, ich finde, dass schauspielerisch die Serie weiterhin mit Top-Leistungen aufwartet. Besonders die Mischung aus bekannten und unbekannten Gesichtern tut den Episoden sehr sehr gut. Der Unterhaltungs- und Entdeckungswert bei Babylon Berlin bleibt hoch. Auch die dritte und vierte Episode kann sehr wohl überzeugen und in vielen Momenten bin ich gespannt auf den Ausgang der Geschichten. Sicherlich gibt es hier und da mal ein paar kleine Dinge über die man sich beschweren könnte. Ein paar Effekte sehen nicht zu 100 Prozent überzeugend aus und manche Charakterreaktionen sind noch etwas merkwürdig, aber im wirklich großen Ganzen nichts Gravierendes. Ick finds jut! Vorherige Folge

Bilder: Sky/ARD

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Review: Babylon Berlin – Episode 1 & 2 https://www.serieslyawesome.tv/review-babylon-berlin-episode-1-2/ https://www.serieslyawesome.tv/review-babylon-berlin-episode-1-2/#comments Sat, 14 Oct 2017 10:00:06 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=72160 Und wir starten mit einer Trance. Atmen Sie ruhig. Stellen Sie sich vor. Wie der Hauptakteur der Serie, wir lernen ihn später unter dem Namen Gereon Rath kennen, werden wir als Zuschauer in eine Art Trance versetzt. Zurück in vergangene Zeiten. Für Gereon geht es in die guten Jahre vor dem großen Krieg. Als alles noch gut war. Interessant, wirken doch für uns die 20er Jahre in denen er sich aktuell befindet, wie das goldene Zeitalter der deutschen Geschichte, vor den dunklen Jahren. Es geht recht schnell in die Handlung. Gereon ist bei der Polizei. Versetzt von Köln nach Berlin um einen Fall zu klären. Das erledigt er erst einmal bei der „Sitte“ und nimmt kurzerhand einen Pornodreh hoch. Die Serie geizt nicht mit offenen Handlungsbögen und führt direkt ein Mysterium nach dem anderen ein. Einer der hochgenommenen Pornoproduzenten, der König, kennt Gereon sehr gut. Zumindest scheint es hier eine Vorgeschichte mit den beiden zu geben. Das könnte noch spannend werden. Wenn sich doch nur die Mimik von Herrn Rath auch mal ein wenig verändern würde. Dieser stumpfe emotionslose Ausdruck ist mir erst letztens im Kino über den Weg gelaufen. Allerdings in Form von Ryan Gosling als Blade Runner. Ich glaube aber kaum, dass Gereon ein Replikant in den Goldenen 20ern ist. Spaß beiseite. Er hat neben seinem ihm aufgetragenen Geheimfall noch ein anderes körperliches Problem, vielleicht auch zwei. Das erste ist drogenbasiert. Er ist süchtig. So ganz konnte ich für mich noch nicht erörtern, was er sich ständig in Tröpfchenform einwirft. Zur Beruhigung tippe ich stark auf Valium, könnte aber aber auch gänzlich falsch liegen. Soweit der Stereotyp. Der kalte Ermittler ohne Emotionen, seine Geliebte mit Kind daheim in Köln, ermittelt für den großen Chef in Köln. Ein Film soll gefunden werden, auf dem sich höchst perverses bzw. mit etlichen Fetischen angehauchtes Material befinden könnte. Im gleichen Zug fällt dann auch der Name Adenauer. Hui hui hui, heißes Pflaster. Das könnte noch spannend werden. Gefühlt ist mir das allerdings fast nen Tucken zu drüber. Ich bin gespannt, wie sich das aber weiter entwickeln wird und gehe erst einmal neutral in die Sache rein. Ich redete von zwei körperlichen Problemen. Das zweite sind seine Tanzbeine. Die stellt er recht schnell und unerwartet unter Beweis. Dieser Moment in der Bar kam so ad hoc, dass es meiner Meinung nach ein komischer Charakterbruch war. Wände ablaufend und Salto schlagend präsentiert er seine Künste. Uff. Nee. Das war nichts für mich. Eine gute Serie, die es mit amerikanischen Vorbildern aufnehmen möchte, kann aber nicht nur mit einem Handlungsbogen daher kommen. Mindestens zwei müssen es noch sein, im Auftakt trumpfen sogar drei zusätzliche auf. Da haben wir die Lotte. Aus einem Mehr-Generationen Haushalt. Überfordert mit der Welt, kommt sie frisch von der Feier kurz zum unten rum „abwaschen“ nach Hause, um dann zum Tippsen-Job zur Polizei zu gehen. Die Miete für die Familie muss ja immerhin gezahlt werden. So kommt die Lotte dann zu einem lukrativen Arbeitsauftrag. Leichenbilder sortieren und ein Schlagwortarchiv aufbauen. Nichts für schwache Nerven, aber es bahnt sich schon ein Crossover mit Gereon an. Hier kommt bestimmt bald mehr. Interessant ist hier eher die Zeichnung der nicht so goldenen 20er Jahre. Ärmliche Verhältnisse, schlechte Arbeit oder keine. Ein Zustand der in der Zeit wohl sehr viele Familien ereilt hat und schlussendlich in den Frust gegen die Weimarer Republik und deren Untergang endete. Besonders der Kontrast bei Lotte ist schön gezeichnet. Tagsüber dem Rechtsstaat helfen und in der Nacht „anschaffen“ gehen. Auch hier kommt wieder die Fetisch-Seite der Serie ins Spiel und ich denke, dass Lotte mit dem Fall von Gereon noch irgendwas zu tun haben wird. Ein wenig nervig und unpassend fand ich hier nur die überlange Tanzszene. Alle Gäste kennen natürlich die Choreographie und sind voll dabei. Naaaaaja. Dann haben wir die Bahn. Ein Güterzug wird rund 1400 Kilometer östlich vor Berlin von Russen gekapert und ein zusätzlicher Wagon angehängt. Hier spielen scheinbar nicht nur die Russen noch eine wichtige Rolle, sondern auch Militärs aus deutschen Reihen. Zumindest scheint die Grenzkontrolle am Deutschen Reich so viel zu verraten, oder es war schlichter Zufalle. Schnell wird zumindest klar, dass dieser Handlungsbogen mit einem anderen aus Berlin verwoben ist. Konterrevolutionäre, die den guten alten Trotzki gegen Stalin unterstützen wollen, haben direkt etwas mit diesem Zug zu tun. Am Ende der zweiten Folge wird die Revolution aber gleich aus eigenen Reihen verraten und stark dezimiert. Ein wenig vorhersehbar, aber trotzdem interessant und spannend inszeniert. Alles in allem haben wir also alles zusammen in einem großen Paket. Es gibt Intrigen und Mord, Porno und Fetisch, Drogen und Tanz. Ich konnte noch nicht ganz zuordnen, ob es mehr eine Krimi- oder Politikserie wird. Der Fall um den verlorenen Film von Adenauer, oder zumindest mit dem er erpresst wird, ist mir noch ein wenig zu nebelig (wie viele Bilder der Serie, dazu aber gleich mehr). Die erste Folge war so voll gestopft, dass es zwingend die zweite hinterher gebraucht hat, um überhaupt erst einmal richtig durchzusteigen. Das muss nicht unbedingt schlimm sein, aber die Eindrücke bei Babylon Berlin muss man erst einmal richtig ordnen. Immerhin gibt es ja doch die ein oder andere bekannte Stadtecke und vor allem den höchst sympathischen Berliner Sprech. Der ist in der Serie schön gelungen und macht bei einigen Charakteren wirklich Spaß zu hören. Was die Bilder betrifft wurde nicht mit Nebel bzw. dem guten alten Haze gegeizt. Ein Trick der in Hollywood gerne oft verwendet wird. Einfach den Bildhintergrund ordentlich einnebeln, damit die Handlung im Vordergrund noch wirksamer ist und die Bilder weicher daher kommen. Hier und da ganz nett, ab und zu ein wenig zu oft. Stört aber dem großen Ganzen nicht sonderlich. Es ist fast beschweren auf hohem Niveau, denn ansonsten ist die Bildgestaltung der Serie gut gelungen und wunderbar abwechslungsreich. Wir haben viele verschiedene interessante Lichtsituationen, gute Animationen und schöne Sets. Man sieht der Serie das Produktionsniveau an. Die Kostüme und Requisiten passen in die Zeit und es scheint nichts „out of place“ oder erfunden. Musikalisch werden immer mal ein paar bekannte Lieder aus der Zeit eingespielt und der Fuss wippt immer mal mit. Das tut der Sache gut und passt zu der Epoche der Serie.
[Rating:4.5/5]
Die ersten beiden Folgen sind vollgestopft und überrumpeln den Zuschauer. Der positive Punkt ist aber, dass die Spannung nicht abnimmt. Ich denke, wenn das Level so gehalten wird, dann hat Babylon Berlin gutes Potential. Der Hype um die Serie hat natürlich auch hohe Erwartungen ausgelöst, die nicht unbedingt in allen Punkten erfüllt werden konnten. Der Hauptcharakter wirkt im Moment noch recht belanglos und sehr austauschbar. Der Stereotyp ist für meinen Geschmack zu viel. Lotte ist eine willkommene Abwechslung zu Gereon. Die Konterrevolutionäre finde ich noch nicht so reizvoll. Die Story um den Wagon ist interessant und ich hoffe, dass hierüber die Revoluzzer ein wenig mehr an Fahrt gewinnen können und nicht am Ende weiter in der Scheiße landen. Wirklich gut finde ich das Intro. Sofort kam in mir der Metropolis Fan wieder durch. Stil und Musik passen schön zusammen und ich würde die Option „Intro überspringen“ hier nie nutzen wollen. Dank Sky und uns Rundfunkgebührenzahlern haben wir endlich eine deutsche Serie mit Hang zum Erfolg. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Mehr aus den Goldenen Zwanzigern.

Bilder: sky/ARD

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Und wir starten mit einer Trance. Atmen Sie ruhig. Stellen Sie sich vor. Wie der Hauptakteur der Serie, wir lernen ihn später unter dem Namen Gereon Rath kennen, werden wir als Zuschauer in eine Art Trance versetzt. Zurück in vergangene Zeiten. Für Gereon geht es in die guten Jahre vor dem großen Krieg. Als alles noch gut war. Interessant, wirken doch für uns die 20er Jahre in denen er sich aktuell befindet, wie das goldene Zeitalter der deutschen Geschichte, vor den dunklen Jahren. Es geht recht schnell in die Handlung. Gereon ist bei der Polizei. Versetzt von Köln nach Berlin um einen Fall zu klären. Das erledigt er erst einmal bei der „Sitte“ und nimmt kurzerhand einen Pornodreh hoch. Die Serie geizt nicht mit offenen Handlungsbögen und führt direkt ein Mysterium nach dem anderen ein. Einer der hochgenommenen Pornoproduzenten, der König, kennt Gereon sehr gut. Zumindest scheint es hier eine Vorgeschichte mit den beiden zu geben. Das könnte noch spannend werden. Wenn sich doch nur die Mimik von Herrn Rath auch mal ein wenig verändern würde. Dieser stumpfe emotionslose Ausdruck ist mir erst letztens im Kino über den Weg gelaufen. Allerdings in Form von Ryan Gosling als Blade Runner. Ich glaube aber kaum, dass Gereon ein Replikant in den Goldenen 20ern ist. Spaß beiseite. Er hat neben seinem ihm aufgetragenen Geheimfall noch ein anderes körperliches Problem, vielleicht auch zwei. Das erste ist drogenbasiert. Er ist süchtig. So ganz konnte ich für mich noch nicht erörtern, was er sich ständig in Tröpfchenform einwirft. Zur Beruhigung tippe ich stark auf Valium, könnte aber aber auch gänzlich falsch liegen. Soweit der Stereotyp. Der kalte Ermittler ohne Emotionen, seine Geliebte mit Kind daheim in Köln, ermittelt für den großen Chef in Köln. Ein Film soll gefunden werden, auf dem sich höchst perverses bzw. mit etlichen Fetischen angehauchtes Material befinden könnte. Im gleichen Zug fällt dann auch der Name Adenauer. Hui hui hui, heißes Pflaster. Das könnte noch spannend werden. Gefühlt ist mir das allerdings fast nen Tucken zu drüber. Ich bin gespannt, wie sich das aber weiter entwickeln wird und gehe erst einmal neutral in die Sache rein. Ich redete von zwei körperlichen Problemen. Das zweite sind seine Tanzbeine. Die stellt er recht schnell und unerwartet unter Beweis. Dieser Moment in der Bar kam so ad hoc, dass es meiner Meinung nach ein komischer Charakterbruch war. Wände ablaufend und Salto schlagend präsentiert er seine Künste. Uff. Nee. Das war nichts für mich. Eine gute Serie, die es mit amerikanischen Vorbildern aufnehmen möchte, kann aber nicht nur mit einem Handlungsbogen daher kommen. Mindestens zwei müssen es noch sein, im Auftakt trumpfen sogar drei zusätzliche auf. Da haben wir die Lotte. Aus einem Mehr-Generationen Haushalt. Überfordert mit der Welt, kommt sie frisch von der Feier kurz zum unten rum „abwaschen“ nach Hause, um dann zum Tippsen-Job zur Polizei zu gehen. Die Miete für die Familie muss ja immerhin gezahlt werden. So kommt die Lotte dann zu einem lukrativen Arbeitsauftrag. Leichenbilder sortieren und ein Schlagwortarchiv aufbauen. Nichts für schwache Nerven, aber es bahnt sich schon ein Crossover mit Gereon an. Hier kommt bestimmt bald mehr. Interessant ist hier eher die Zeichnung der nicht so goldenen 20er Jahre. Ärmliche Verhältnisse, schlechte Arbeit oder keine. Ein Zustand der in der Zeit wohl sehr viele Familien ereilt hat und schlussendlich in den Frust gegen die Weimarer Republik und deren Untergang endete. Besonders der Kontrast bei Lotte ist schön gezeichnet. Tagsüber dem Rechtsstaat helfen und in der Nacht „anschaffen“ gehen. Auch hier kommt wieder die Fetisch-Seite der Serie ins Spiel und ich denke, dass Lotte mit dem Fall von Gereon noch irgendwas zu tun haben wird. Ein wenig nervig und unpassend fand ich hier nur die überlange Tanzszene. Alle Gäste kennen natürlich die Choreographie und sind voll dabei. Naaaaaja. Dann haben wir die Bahn. Ein Güterzug wird rund 1400 Kilometer östlich vor Berlin von Russen gekapert und ein zusätzlicher Wagon angehängt. Hier spielen scheinbar nicht nur die Russen noch eine wichtige Rolle, sondern auch Militärs aus deutschen Reihen. Zumindest scheint die Grenzkontrolle am Deutschen Reich so viel zu verraten, oder es war schlichter Zufalle. Schnell wird zumindest klar, dass dieser Handlungsbogen mit einem anderen aus Berlin verwoben ist. Konterrevolutionäre, die den guten alten Trotzki gegen Stalin unterstützen wollen, haben direkt etwas mit diesem Zug zu tun. Am Ende der zweiten Folge wird die Revolution aber gleich aus eigenen Reihen verraten und stark dezimiert. Ein wenig vorhersehbar, aber trotzdem interessant und spannend inszeniert. Alles in allem haben wir also alles zusammen in einem großen Paket. Es gibt Intrigen und Mord, Porno und Fetisch, Drogen und Tanz. Ich konnte noch nicht ganz zuordnen, ob es mehr eine Krimi- oder Politikserie wird. Der Fall um den verlorenen Film von Adenauer, oder zumindest mit dem er erpresst wird, ist mir noch ein wenig zu nebelig (wie viele Bilder der Serie, dazu aber gleich mehr). Die erste Folge war so voll gestopft, dass es zwingend die zweite hinterher gebraucht hat, um überhaupt erst einmal richtig durchzusteigen. Das muss nicht unbedingt schlimm sein, aber die Eindrücke bei Babylon Berlin muss man erst einmal richtig ordnen. Immerhin gibt es ja doch die ein oder andere bekannte Stadtecke und vor allem den höchst sympathischen Berliner Sprech. Der ist in der Serie schön gelungen und macht bei einigen Charakteren wirklich Spaß zu hören. Was die Bilder betrifft wurde nicht mit Nebel bzw. dem guten alten Haze gegeizt. Ein Trick der in Hollywood gerne oft verwendet wird. Einfach den Bildhintergrund ordentlich einnebeln, damit die Handlung im Vordergrund noch wirksamer ist und die Bilder weicher daher kommen. Hier und da ganz nett, ab und zu ein wenig zu oft. Stört aber dem großen Ganzen nicht sonderlich. Es ist fast beschweren auf hohem Niveau, denn ansonsten ist die Bildgestaltung der Serie gut gelungen und wunderbar abwechslungsreich. Wir haben viele verschiedene interessante Lichtsituationen, gute Animationen und schöne Sets. Man sieht der Serie das Produktionsniveau an. Die Kostüme und Requisiten passen in die Zeit und es scheint nichts „out of place“ oder erfunden. Musikalisch werden immer mal ein paar bekannte Lieder aus der Zeit eingespielt und der Fuss wippt immer mal mit. Das tut der Sache gut und passt zu der Epoche der Serie.
[Rating:4.5/5]
Die ersten beiden Folgen sind vollgestopft und überrumpeln den Zuschauer. Der positive Punkt ist aber, dass die Spannung nicht abnimmt. Ich denke, wenn das Level so gehalten wird, dann hat Babylon Berlin gutes Potential. Der Hype um die Serie hat natürlich auch hohe Erwartungen ausgelöst, die nicht unbedingt in allen Punkten erfüllt werden konnten. Der Hauptcharakter wirkt im Moment noch recht belanglos und sehr austauschbar. Der Stereotyp ist für meinen Geschmack zu viel. Lotte ist eine willkommene Abwechslung zu Gereon. Die Konterrevolutionäre finde ich noch nicht so reizvoll. Die Story um den Wagon ist interessant und ich hoffe, dass hierüber die Revoluzzer ein wenig mehr an Fahrt gewinnen können und nicht am Ende weiter in der Scheiße landen. Wirklich gut finde ich das Intro. Sofort kam in mir der Metropolis Fan wieder durch. Stil und Musik passen schön zusammen und ich würde die Option „Intro überspringen“ hier nie nutzen wollen. Dank Sky und uns Rundfunkgebührenzahlern haben wir endlich eine deutsche Serie mit Hang zum Erfolg. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf Mehr aus den Goldenen Zwanzigern.

Bilder: sky/ARD

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https://www.serieslyawesome.tv/review-babylon-berlin-episode-1-2/feed/ 4 72160
Review: Orange Is The New Black S05E13 – Storm-y Weather https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e13-storm-y-weather/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e13-storm-y-weather/#respond Sat, 16 Sep 2017 13:39:47 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=71001 Wir steigen direkt dort ein, wo uns die zwölfte Folge entlassen hat. Die bewaffneten Wachen von MCC haben die Erlaubnis bekommen Litchfield zu stürmen. Und diese Wachen sind nicht zimperlich. Mit Tasern und Knüppeln ausgerüstet prügeln sie auf alle Insassinnen ein, die nicht bei drei an der Wand stehen oder auf dem Boden liegen. So brutal die Szenen in dem Moment auch sind, es musste so kommen. Wer die Staatsgewalt herausfordert, kann nicht ungestraft davon kommen. Taystee bekommt noch einen letzten Moment der Erkenntnis. Sie bleibt weiter für die fehlgeschlagenen Verhandlungen verantwortlich und so wohl die größte Leidensgestalt der ganzen Staffel. Ihr Einsatz in den Verhandlungen mit MCC und die Gerechtigkeit für Poussee’s Tod sind ihr hoch anzurechnen, am Ende wird aber der rohe Alltag der Rechtsstaatlichkeit keine Rücksicht auf sie nehmen. Gloria sitzt mit Luschek fest. Ihr Ziel zu ihrem Sohn zu kommen scheint zerstört. Tragisch vor allem deshalb, weil ihre Entscheidung die gefangenen Wärter der Freiheit näher zu bringen schlussendlich zur finalen Erstürmung beigetragen hat. Hatte es am Ende keinen Sinn und ihre Bemühungen waren schlicht umsonst? Sie muss sich, wie auch Taystee, in der kommenden Staffel auf jeden Fall mit einer Teilschuld plagen. Priorität hat in diesen Momenten aber weiterhin das Wohlbefinden ihres Sohnes. Hat er die Operation überlebt oder wird sie ihn nie wieder sehen? Glück im Unglück und sie wird von Zirconia befreit. Ironischerweise mit einem Messer, was sie gegen Glorias Handy getauscht hat. In Litchfield ist das Schicksal also immer zweischneidig. Gloria ist zwar wieder frei, aber der Kontakt zu ihrem Sohn noch nicht hergestellt. Luschek gibt ihr noch einen Hinweis mit auf den Fluchtweg, sie soll sich in Healy’s Büro unter dem Tisch verstecken und das Telefon benutzen. Luschek hat sich über die Staffeln als kleiner sympathischer treudoofer Wärter entwickelt und obwohl er wirklich als Geisel von den Insassinnen geplagt war und als Letzter übrig geblieben ist, hilft er Gloria. Guter Junge. Auch wenn mich Gloria’s Geschichte nicht sonderlich bewegt hat, war ihr abschließendes Telefonat doch ein wenig rührend. Sie schafft es noch ihre Mutter zu erreichen und die gute Nachricht von der erfolgreichen OP ihres Sohnes zu hören. Er lebt. So bekommen ihre Unternehmungen aus den letzten Folgen noch einen positiven Schwenker. Nicky findet die zerstreute Lorna auf dem Boden der Apotheke und versucht sie mit zum Pool zu holen. Lorna hat aber mit dem Fliehen abgeschlossen. Als sie Nicky das Schubfach mit den benutzten und positiven Schwangerschaftstests zeigt ist klar, sie hat keine Lüge erzählt. Nach vielen Selbstzweifeln und Betrügereien hat Lorna durch den Aufstand zu sich selbst gefunden. Ein paar Minuten noch zu zweit mit Nicky, bevor die Wachen kommen, ist alles, was Lorna noch will. Ein schöner Ruhemoment in der Hektik der nahenden Wärter. Taystee kommt von einem tragischen Moment direkt in den nächsten. Sie findet Cindy an Suzanne’s Bett. Das unregelmäßige Atmen von Crazy Eyes macht ihr Sorgen und scheinbar steht ihr Leben auf der Kippe. Vorwürfe werden ausgeteilt. Cindy und Taystee hätten sich vernachlässigt. Beide fühlen sich überfordert und von den anderen im Stich gelassen. Beide sind aber auf ihre Art mit den Problemen des Aufstands umgegangen. Auch Cindy hat sich für ihre Freunde eingesetzt, wie auch Taystee. Und so führt der Notfall um Suzanne die beiden wieder zusammen. Improvisieren können die Knasties schon immer gut und so schnappen sich die beiden kurzerhand den Rollstuhl des toten Humphrey und schieben Suzanne gen Rettung. Hier war auf jeden Fall für mich der Moment, an dem ich Suzanne schon abgeschrieben habe. Wie sollen die Mädels diese Situation nur retten? Der kurze Ausflug in die Apotheke hilft nicht und die prügelnden Wärter kommen immer näher. Spannend bis aufs letzte inszeniert und in einer kleinen Pulp Fiction Hommage als Höhepunkt beendet. Cindy schießt mit der Hilfe von Frieda Suzanne eine Adrenalinspritze ins Herz und sie ist wieder ganz die Alte. Puh. In dieser Staffel hätte ich wirklich mit allem gerechnet, aber Suzanne auf der Opferliste hätte mich schon sauer gemacht. Auch bei den stürmenden Wärtern wird wieder auf das fatale Polizeisystem in den USA angespielt. Die Wärter sind jung, unerfahren und schießwütig. Gefühlt auch primär weiß. Viele Szenen bleiben im Kopf hängen und sind wohl bezeichnend für die Kritik der Autoren am US System. Die Stürmung der Kapelle und das Einprügeln auf die weinenden Frau. Verwirrt bittet sie nicht geschlagen zu werden, doch die Wärter machen genau das. Der Übergriff auf Soso, die friedlich am Gedenkplatz von Poussee protestiert und mit roher Gewalt abtransportiert wird. Die jungen Wärter sind schießwütig und wollen ihre Waffen nutzen. Es kommt zwar der Hinweis, sie sollen die Pfefferbombenwaffen nur nach oben richten, denn die Geschosse können tödlich sein, aber wirklich ernst nimmt es keiner der jungen Einsatztruppen. Einen recht amüsanten Part in der Folge bekommen die White Power Mädels in Ko-Op mit Ouija und Pidge. Die Gruppe zieht sich in den Schlafsaal zurück und bastelt in MacGyver Manier kleine Fallen und Bomben um die nahenden Truppen zu überfallen. Matratzen als Türstopper und Batteriebomben. Dass die Frauen keine Chance gegen die gute gerüsteten und gepanzerten Wärter haben ist von Anfang an klar, aber die Sequenz in der die beiden Fronten aufeinander treffen sorgt für einen amüsanten Höhepunkt der Folge und ist abstrus und schön anzusehen. Wie auch der letzte Vlog von Maritza und Flaca. Beide nehmen ihre letzten Schönheitstipps auf und werden just im Moment des Live-Streams überrumpelt. Ein Wärter schießt im Eifer eine Pfefferbombe an die Decke und erwischt Maritza’s Augen. Rot und mit Tränen gefüllt. Als die beiden nach draußen geführt werden, zeigt sich aber der Erfolg ihres Vlogs. Fans haben sich vor Litchfield gesammelt und begrüßen die Schönheitsqueens mit Schildern und Fangesängen. Verdient! Chang, die immer mal wieder in der Serie eine kleine Humoreinlage bekommt, verabschiedet sich von Litchfield. Sie nutzt das Loch im Zaun und schleicht sich unbemerkt davon. Ein Blick zurück und der Kommentar „See you later, motherfuckers.“ reichen aus. Das könnte gut und gerne auch der Abschluss für diesen Charakter in der Serie sein. Vor Litchfield müssen sich die abgeführten Gefangenen aufreihen. Auch MCC Linda ist aus ihrer Gefängnisrolle noch nicht heraus gekommen. Zusammen mit Boo kniet sie auf dem Vorplatz. Ein Moment der Gerechtigkeit trifft sie, als sie einem Officer sagt, sie arbeite bei MCC. Wären nicht die anderen Insassinnen die munter ebenfalls rufen, sie arbeiten alle bei MCC. Tja Linda, wer sich mit den falschen Leuten anlegt. Für sie wird die Flucht von Chang auf jeden Fall zum Verhängnis, denn so wird MCC bei der finalen Zählung auf die korrekte Personenzahl kommen und sie weiterhin als verrückte Verurteile einstufen. Apropos Personenzahl. Bei der Zählung merken die Wärter, dass zehn Insassinnen noch fehlen. Caputo kommt gleich der ehemalige Pool in den Sinn. Bevor er jedoch den Tipp an die Einsatztruppen gibt erfährt er, dass der Gouverneur grünes Licht für tödlichen Waffeneinsatz gegeben hat und entfernt sich vom Einsatzgelände. Er war und ist der Sympathisant von Litchfield. Am Ende war er auch ein Leidtragender der Einsparungen von MCC. Verarscht von Linda, der Firma und leider auch in keinem guten Licht bei den Insassinnen. Die kurze Intimszene mit Fig hätte auch nicht sein müssen. Finaler Handlungsort. Das Versteck der übrigen zehn. Neben Red und Friedas Gruppe, haben mittlerweile auch Gloria, Cindy, Taystee und Suzanne letzten Schutz im Pool gesucht. Frieda’s Gruppe hat sich im Lauf der Stürmung schon ein wenig reduziert, aber Piscatella ist weiter in der Gewalt der Frauen. Taystee ist beim Anblick von Piscatella natürlich außer sich. Sie ist fertig mit sich und der Welt und greift zu Frieda’s Pistole. Gestresst von den Ereignissen droht sie Piscatella zu erschießen. Keine gute Idee. Auch wenn es nachvollziehbar ist und sie vor allem durch ihre falsche Entscheidung bei den Verhandlungen jetzt nach einem anderen Schuldigen sucht, der tödliche Schuss würde alles andere als zu Taystee passen. Die Spannung ist bei diesen Szenen richtig am kochen. Es passiert in den letzten Minuten so viel und man hält nur noch den Atem an. Taystee kommt natürlich noch zur Besinnung und lässt die Waffe fallen. Die letzten Minuten der finalen Folge bekommen eine musikalische Untermalung, die emotional nochmal alles raus holt und thematisch einfach ideal passt. Die Klänge von To Build A Home vom Cinematic Orchestra setzen ein. Ein Bildmontage mit allen Folgen des Aufstands. Draußen die wieder verhafteten Frauen. Alle werden langsam in verschiedene Busse geführt. Viele werden voneinander getrennt und das Ziel ist unbekannt. Ein dramatischer Dialog gibt Ausblick auf die kommende Staffel. Als Maritza und Flaca getrennt werden sagt ein Officer kalt „Glaubt ihr ernsthaft, dass wir euch nach all dem wieder da rein lassen?“. Mit da ist sicher Litchfield gemeint. Und so kommt es, wie es in der Staffel wohl oft auch in Frage gestellt wurde. Sollte der Aufstand erfolglos sein, werden die Insassinnen nicht in ihr gewohntes Gefängnisleben zurückkehren. Der „Tausch“ wird kein guter sein. Vielen Charakteren wurde dieser Fakt gegen Ende der Staffel auch langsam bewusst, schlussendlich sitzen alle in einem Boot (oder Zelle). Das Cinematic Orchestra spielt weiter. Es gibt noch einige Tränenmomente. Lorna und Vinnie, der ein letztes Mal zu ihr rennt. Pennsatucky, die bei Coates für einen kurzen Moment ein normales Zuhause genießen kann und Maria, die ihr kleines Kind noch einmal in ihren Händen halten darf. Richtiges Emotionsfeuerwerk und die Frauen werden wohl ihr „Zuhause“, wie sie es gekannt haben, so nicht wieder sehen. Damit noch nicht genug. Red hat Erbarmen mit Piscatella und lässt ihn laufen. Er soll gehen und niemals wieder eine der Frauen anfassen. Stillschweigend willigt er ein. Beide haben ihre Fehler erkannt und kommen zumindest zu einer Art von Abschluss untereinander. Für Red war es eine harte Staffel. Der Abschluss tut ihr gut und bringt ihre falschen Entscheidungen aus den vorherigen Folgen noch in eine gute Richtung. Die Einsatztruppe trifft im Flur auf Piscatella. Er hat nur Zeit für ein kurzes „Hey“ als der junge Wärter ohne Überlegen schießt. Direkt ins Gesicht. Piscatella hat sein Ende gefunden, aber nicht aus den Reihen der Insassinnen, sondern durch ein unerfahrenes schießwütiges Einsatzkommando. Das sitzt hart und düster. Die Pool-Gruppe hört den Schuss und sie wissen, dass sie entdeckt wurden. Alle sind unsicher, was sie tun sollen. Frieda gibt einen Hinweis: bewahrt eure Würde. Und so stehen die zehn übrig gebliebenen Aufständlerinnen in einer Reihe, Hand in Hand. Sie warten auf ihr Schicksal. Die Tür explodiert und das Bild wird Orange. Wow. Was für ein Ende und Cliffhanger.
[Rating:5/5]
Die Folge widmet sich exzellent dem Abschluss aller offenen Handlungsstränge und nimmt sich trotz den nahenden Wärtern die Zeit, um jeden Charakteren in Litchfield noch gerecht zu werden. Ein wenig kommt zwar die Frage auf, warum die Einsatztruppen an manchen Stellen so lange brauchen, die kritischen Gedanken verschwinden bei dem schnellen Erzählfluss aber auch wieder. Der Aufstand ist fatal zu Ende gegangen. Das hätte ich in der Form nicht erwartet und hat der Staffel noch die nötige Spannung gegeben. Es gab keine Stelle, an der die Folge einen Hänger hatte. Es gab Adrenalinmomente und auch Taschentücher sind nicht trocken geblieben. Mit diesem Finale kann ich auch über die nicht so guten vorherigen Folgen hinwegsehen. Bravo und bitte mehr davon. Ich habe richtig Lust auf die siebte Staffel.

Bilder: netflix

Vorherige Folge]]>
Wir steigen direkt dort ein, wo uns die zwölfte Folge entlassen hat. Die bewaffneten Wachen von MCC haben die Erlaubnis bekommen Litchfield zu stürmen. Und diese Wachen sind nicht zimperlich. Mit Tasern und Knüppeln ausgerüstet prügeln sie auf alle Insassinnen ein, die nicht bei drei an der Wand stehen oder auf dem Boden liegen. So brutal die Szenen in dem Moment auch sind, es musste so kommen. Wer die Staatsgewalt herausfordert, kann nicht ungestraft davon kommen. Taystee bekommt noch einen letzten Moment der Erkenntnis. Sie bleibt weiter für die fehlgeschlagenen Verhandlungen verantwortlich und so wohl die größte Leidensgestalt der ganzen Staffel. Ihr Einsatz in den Verhandlungen mit MCC und die Gerechtigkeit für Poussee’s Tod sind ihr hoch anzurechnen, am Ende wird aber der rohe Alltag der Rechtsstaatlichkeit keine Rücksicht auf sie nehmen. Gloria sitzt mit Luschek fest. Ihr Ziel zu ihrem Sohn zu kommen scheint zerstört. Tragisch vor allem deshalb, weil ihre Entscheidung die gefangenen Wärter der Freiheit näher zu bringen schlussendlich zur finalen Erstürmung beigetragen hat. Hatte es am Ende keinen Sinn und ihre Bemühungen waren schlicht umsonst? Sie muss sich, wie auch Taystee, in der kommenden Staffel auf jeden Fall mit einer Teilschuld plagen. Priorität hat in diesen Momenten aber weiterhin das Wohlbefinden ihres Sohnes. Hat er die Operation überlebt oder wird sie ihn nie wieder sehen? Glück im Unglück und sie wird von Zirconia befreit. Ironischerweise mit einem Messer, was sie gegen Glorias Handy getauscht hat. In Litchfield ist das Schicksal also immer zweischneidig. Gloria ist zwar wieder frei, aber der Kontakt zu ihrem Sohn noch nicht hergestellt. Luschek gibt ihr noch einen Hinweis mit auf den Fluchtweg, sie soll sich in Healy’s Büro unter dem Tisch verstecken und das Telefon benutzen. Luschek hat sich über die Staffeln als kleiner sympathischer treudoofer Wärter entwickelt und obwohl er wirklich als Geisel von den Insassinnen geplagt war und als Letzter übrig geblieben ist, hilft er Gloria. Guter Junge. Auch wenn mich Gloria’s Geschichte nicht sonderlich bewegt hat, war ihr abschließendes Telefonat doch ein wenig rührend. Sie schafft es noch ihre Mutter zu erreichen und die gute Nachricht von der erfolgreichen OP ihres Sohnes zu hören. Er lebt. So bekommen ihre Unternehmungen aus den letzten Folgen noch einen positiven Schwenker. Nicky findet die zerstreute Lorna auf dem Boden der Apotheke und versucht sie mit zum Pool zu holen. Lorna hat aber mit dem Fliehen abgeschlossen. Als sie Nicky das Schubfach mit den benutzten und positiven Schwangerschaftstests zeigt ist klar, sie hat keine Lüge erzählt. Nach vielen Selbstzweifeln und Betrügereien hat Lorna durch den Aufstand zu sich selbst gefunden. Ein paar Minuten noch zu zweit mit Nicky, bevor die Wachen kommen, ist alles, was Lorna noch will. Ein schöner Ruhemoment in der Hektik der nahenden Wärter. Taystee kommt von einem tragischen Moment direkt in den nächsten. Sie findet Cindy an Suzanne’s Bett. Das unregelmäßige Atmen von Crazy Eyes macht ihr Sorgen und scheinbar steht ihr Leben auf der Kippe. Vorwürfe werden ausgeteilt. Cindy und Taystee hätten sich vernachlässigt. Beide fühlen sich überfordert und von den anderen im Stich gelassen. Beide sind aber auf ihre Art mit den Problemen des Aufstands umgegangen. Auch Cindy hat sich für ihre Freunde eingesetzt, wie auch Taystee. Und so führt der Notfall um Suzanne die beiden wieder zusammen. Improvisieren können die Knasties schon immer gut und so schnappen sich die beiden kurzerhand den Rollstuhl des toten Humphrey und schieben Suzanne gen Rettung. Hier war auf jeden Fall für mich der Moment, an dem ich Suzanne schon abgeschrieben habe. Wie sollen die Mädels diese Situation nur retten? Der kurze Ausflug in die Apotheke hilft nicht und die prügelnden Wärter kommen immer näher. Spannend bis aufs letzte inszeniert und in einer kleinen Pulp Fiction Hommage als Höhepunkt beendet. Cindy schießt mit der Hilfe von Frieda Suzanne eine Adrenalinspritze ins Herz und sie ist wieder ganz die Alte. Puh. In dieser Staffel hätte ich wirklich mit allem gerechnet, aber Suzanne auf der Opferliste hätte mich schon sauer gemacht. Auch bei den stürmenden Wärtern wird wieder auf das fatale Polizeisystem in den USA angespielt. Die Wärter sind jung, unerfahren und schießwütig. Gefühlt auch primär weiß. Viele Szenen bleiben im Kopf hängen und sind wohl bezeichnend für die Kritik der Autoren am US System. Die Stürmung der Kapelle und das Einprügeln auf die weinenden Frau. Verwirrt bittet sie nicht geschlagen zu werden, doch die Wärter machen genau das. Der Übergriff auf Soso, die friedlich am Gedenkplatz von Poussee protestiert und mit roher Gewalt abtransportiert wird. Die jungen Wärter sind schießwütig und wollen ihre Waffen nutzen. Es kommt zwar der Hinweis, sie sollen die Pfefferbombenwaffen nur nach oben richten, denn die Geschosse können tödlich sein, aber wirklich ernst nimmt es keiner der jungen Einsatztruppen. Einen recht amüsanten Part in der Folge bekommen die White Power Mädels in Ko-Op mit Ouija und Pidge. Die Gruppe zieht sich in den Schlafsaal zurück und bastelt in MacGyver Manier kleine Fallen und Bomben um die nahenden Truppen zu überfallen. Matratzen als Türstopper und Batteriebomben. Dass die Frauen keine Chance gegen die gute gerüsteten und gepanzerten Wärter haben ist von Anfang an klar, aber die Sequenz in der die beiden Fronten aufeinander treffen sorgt für einen amüsanten Höhepunkt der Folge und ist abstrus und schön anzusehen. Wie auch der letzte Vlog von Maritza und Flaca. Beide nehmen ihre letzten Schönheitstipps auf und werden just im Moment des Live-Streams überrumpelt. Ein Wärter schießt im Eifer eine Pfefferbombe an die Decke und erwischt Maritza’s Augen. Rot und mit Tränen gefüllt. Als die beiden nach draußen geführt werden, zeigt sich aber der Erfolg ihres Vlogs. Fans haben sich vor Litchfield gesammelt und begrüßen die Schönheitsqueens mit Schildern und Fangesängen. Verdient! Chang, die immer mal wieder in der Serie eine kleine Humoreinlage bekommt, verabschiedet sich von Litchfield. Sie nutzt das Loch im Zaun und schleicht sich unbemerkt davon. Ein Blick zurück und der Kommentar „See you later, motherfuckers.“ reichen aus. Das könnte gut und gerne auch der Abschluss für diesen Charakter in der Serie sein. Vor Litchfield müssen sich die abgeführten Gefangenen aufreihen. Auch MCC Linda ist aus ihrer Gefängnisrolle noch nicht heraus gekommen. Zusammen mit Boo kniet sie auf dem Vorplatz. Ein Moment der Gerechtigkeit trifft sie, als sie einem Officer sagt, sie arbeite bei MCC. Wären nicht die anderen Insassinnen die munter ebenfalls rufen, sie arbeiten alle bei MCC. Tja Linda, wer sich mit den falschen Leuten anlegt. Für sie wird die Flucht von Chang auf jeden Fall zum Verhängnis, denn so wird MCC bei der finalen Zählung auf die korrekte Personenzahl kommen und sie weiterhin als verrückte Verurteile einstufen. Apropos Personenzahl. Bei der Zählung merken die Wärter, dass zehn Insassinnen noch fehlen. Caputo kommt gleich der ehemalige Pool in den Sinn. Bevor er jedoch den Tipp an die Einsatztruppen gibt erfährt er, dass der Gouverneur grünes Licht für tödlichen Waffeneinsatz gegeben hat und entfernt sich vom Einsatzgelände. Er war und ist der Sympathisant von Litchfield. Am Ende war er auch ein Leidtragender der Einsparungen von MCC. Verarscht von Linda, der Firma und leider auch in keinem guten Licht bei den Insassinnen. Die kurze Intimszene mit Fig hätte auch nicht sein müssen. Finaler Handlungsort. Das Versteck der übrigen zehn. Neben Red und Friedas Gruppe, haben mittlerweile auch Gloria, Cindy, Taystee und Suzanne letzten Schutz im Pool gesucht. Frieda’s Gruppe hat sich im Lauf der Stürmung schon ein wenig reduziert, aber Piscatella ist weiter in der Gewalt der Frauen. Taystee ist beim Anblick von Piscatella natürlich außer sich. Sie ist fertig mit sich und der Welt und greift zu Frieda’s Pistole. Gestresst von den Ereignissen droht sie Piscatella zu erschießen. Keine gute Idee. Auch wenn es nachvollziehbar ist und sie vor allem durch ihre falsche Entscheidung bei den Verhandlungen jetzt nach einem anderen Schuldigen sucht, der tödliche Schuss würde alles andere als zu Taystee passen. Die Spannung ist bei diesen Szenen richtig am kochen. Es passiert in den letzten Minuten so viel und man hält nur noch den Atem an. Taystee kommt natürlich noch zur Besinnung und lässt die Waffe fallen. Die letzten Minuten der finalen Folge bekommen eine musikalische Untermalung, die emotional nochmal alles raus holt und thematisch einfach ideal passt. Die Klänge von To Build A Home vom Cinematic Orchestra setzen ein. Ein Bildmontage mit allen Folgen des Aufstands. Draußen die wieder verhafteten Frauen. Alle werden langsam in verschiedene Busse geführt. Viele werden voneinander getrennt und das Ziel ist unbekannt. Ein dramatischer Dialog gibt Ausblick auf die kommende Staffel. Als Maritza und Flaca getrennt werden sagt ein Officer kalt „Glaubt ihr ernsthaft, dass wir euch nach all dem wieder da rein lassen?“. Mit da ist sicher Litchfield gemeint. Und so kommt es, wie es in der Staffel wohl oft auch in Frage gestellt wurde. Sollte der Aufstand erfolglos sein, werden die Insassinnen nicht in ihr gewohntes Gefängnisleben zurückkehren. Der „Tausch“ wird kein guter sein. Vielen Charakteren wurde dieser Fakt gegen Ende der Staffel auch langsam bewusst, schlussendlich sitzen alle in einem Boot (oder Zelle). Das Cinematic Orchestra spielt weiter. Es gibt noch einige Tränenmomente. Lorna und Vinnie, der ein letztes Mal zu ihr rennt. Pennsatucky, die bei Coates für einen kurzen Moment ein normales Zuhause genießen kann und Maria, die ihr kleines Kind noch einmal in ihren Händen halten darf. Richtiges Emotionsfeuerwerk und die Frauen werden wohl ihr „Zuhause“, wie sie es gekannt haben, so nicht wieder sehen. Damit noch nicht genug. Red hat Erbarmen mit Piscatella und lässt ihn laufen. Er soll gehen und niemals wieder eine der Frauen anfassen. Stillschweigend willigt er ein. Beide haben ihre Fehler erkannt und kommen zumindest zu einer Art von Abschluss untereinander. Für Red war es eine harte Staffel. Der Abschluss tut ihr gut und bringt ihre falschen Entscheidungen aus den vorherigen Folgen noch in eine gute Richtung. Die Einsatztruppe trifft im Flur auf Piscatella. Er hat nur Zeit für ein kurzes „Hey“ als der junge Wärter ohne Überlegen schießt. Direkt ins Gesicht. Piscatella hat sein Ende gefunden, aber nicht aus den Reihen der Insassinnen, sondern durch ein unerfahrenes schießwütiges Einsatzkommando. Das sitzt hart und düster. Die Pool-Gruppe hört den Schuss und sie wissen, dass sie entdeckt wurden. Alle sind unsicher, was sie tun sollen. Frieda gibt einen Hinweis: bewahrt eure Würde. Und so stehen die zehn übrig gebliebenen Aufständlerinnen in einer Reihe, Hand in Hand. Sie warten auf ihr Schicksal. Die Tür explodiert und das Bild wird Orange. Wow. Was für ein Ende und Cliffhanger.
[Rating:5/5]
Die Folge widmet sich exzellent dem Abschluss aller offenen Handlungsstränge und nimmt sich trotz den nahenden Wärtern die Zeit, um jeden Charakteren in Litchfield noch gerecht zu werden. Ein wenig kommt zwar die Frage auf, warum die Einsatztruppen an manchen Stellen so lange brauchen, die kritischen Gedanken verschwinden bei dem schnellen Erzählfluss aber auch wieder. Der Aufstand ist fatal zu Ende gegangen. Das hätte ich in der Form nicht erwartet und hat der Staffel noch die nötige Spannung gegeben. Es gab keine Stelle, an der die Folge einen Hänger hatte. Es gab Adrenalinmomente und auch Taschentücher sind nicht trocken geblieben. Mit diesem Finale kann ich auch über die nicht so guten vorherigen Folgen hinwegsehen. Bravo und bitte mehr davon. Ich habe richtig Lust auf die siebte Staffel.

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Hassiker der Woche: Morgen hör ich auf https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-morgen-hoer-ich-auf/ https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-morgen-hoer-ich-auf/#respond Sun, 10 Sep 2017 12:04:59 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=70726 Jeder hat sie, jeder braucht sie. Serien die nerven, einfach nur schlecht sind oder wegen viel zu großen Hypes nur noch durchgelutscht daher kommen. Für mich geht es heute um eine Serie, die hoch gepriesen als Hoffnungsträger der deutschen Serienlandschaft betitelt wurde und am Ende vor allem eines hat: auf großer Linie enttäuscht. Gemeint ist Morgen hör ich auf. Als die ersten Meldungen zu den Ideen des ÖR Senders ZDF aufkamen, war ich ein wenig entzückt. Hiesige Produktionen waren auf niedrigem Niveau oder schlicht nicht existent. Der regelmäßige Tatort konnte noch mit der ein oder anderen Folge überzeugen, aber auf dem Dramagebiet war ansonsten tote Hose. Endlich packen es Autoren an, wollen eine deutsche hochkarätige Dramaserie entwickeln. Dann kam die erste Info, alles wird sich wohl an dem Erfolgskonzept von Breaking Bad orientieren. Hui. Gewagt. Ich würde lieber den Ball flach halten, als mit solchen Aussagen auf den Markt zu gehen, aber gut. Mal sehen. Nächste Meldung. Bastian Pastewka soll die Hauptrolle spielen. Alles klar, noch gewagter. Wer hier eine billige Kopie wittert, kann doch eigentlich nur ein Schelm sein oder? Gucken wir mal: Pastewka aus dem Comedy Sektor soll sich an einer Dramaserie versuchen. Mensch, sowas hat die Welt noch nicht gesehen, oder vielleicht doch? Hmm, mal überlegen, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Stimmt. Bryan Cranston aus dem Comedy Sektor versuchte sich auch (erfolgreich) an einer Dramaserie. Wie hieß die doch gleich? Ahh. Breaking Bad … Düdüm. Das ZDF hat sich also vor der Veröffentlichung selbst gehyped und was Großes gebaut. Kann man machen, immerhin will man ja die deutsche Serienlandschaft umkrempeln. Alles ausgeblendet und ich gebe der Serie mal eine Chance, denn nur Kritik an Hören Sagen üben, nutzt ja auch nichts. Auweia. Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Hätte man vielleicht sagen können, aber das ZDF hat nicht einmal gut geklaut. Die Story von Jochen Lehmann, der Drucker der keine Jobs mehr bekommt und in tief in roten Zahlen steckt, ist schlecht konstruiert, unlogisch und alles andere als dramatisch. Der kleine Mann aus der Nachbarschaft sollte hier vielleicht inszeniert werden, aber es hat gefühlt so wenig zusammen gepasst und vieles war nur noch schlecht gebaut und geschrieben. Die fast zerstörte Ehe, die Problemkinder und der kleine treue Mitarbeiter in der Druckerei. Gut okay, man kann den Anfängen der Story noch ein wenig folgen. Jochen fängt abends, eigentlich aus einem letzten Frust heraus an, Fünfzig Euro Scheine zu drucken. Und er schafft das ganz gut. Selbst das Hologramm bekommt der gelernte Drucker ohne Probleme richtig gut hin. Wie er das macht, erklärt die Serie nicht (was vielleicht auch ganz gut ist). Er bringt die Blüten in der Downtown von Frankfurt unter die Leute und ergaunert sich mit seinem Falschgeld einfach mal echtes Wechselgeld. Läuft. Bis er in einem Kiosk an einen Vertreter der bösen Unterwelt gerät. Ab hier gerät die Serie komplett aus den Fugen. Klar, er kann nicht aufhören, einerseits wegen den Geldschulden und andererseits wegen der Frankfurter Unterwelt. Das Staffelfinale ist am Ende so schlecht geschrieben, uninspiriert gefilmt und vor allem aber auch unglaubwürdig gespielt. Das schlimmste aber an der Serie war Bastian Pastewka. Ich glaube auch, dass er der Hauptgrund ist, warum ich diese Serie am Ende so hasse. Ich mochte Pastewka bis dato. Nicht wegen seiner Impression von Brisko Schneider in der Wochenshow, sondern wegen seiner fast schon Realsatire in der nach ihm benannten Serie Pastewka. Die Serie war erfrischend, hier und da abwechslungsreich und vor allem selbstironisch mit der Branche. Das tat gut. Nicht jede Folge war herausragend, aber im Comedybereich gut zu ertragen. Und da gehört Pastewka auch hin. Er kann kein Drama und ich habe ihm die Rolle von Jochen Lehmann nie abgenommen. Viele Momente wirkten nahezu ironisch. Ich habe jeden Moment auf einen Witz gewartet oder zumindest ein lustiges Stolpern. Wie also soll dann das Drama in die Serie kommen? Filmisch bot Morgen hör ich auf recht wenig für das Auge. Hier und da wurde versucht ein wenig abwechslungsreiches Licht zu setzen. Aber mehr als ein „wildes“ Orange gab es auch nicht zu sehen. Zu oft sah es nach zu billiger TV Umsetzung aus und war von der Bildgestaltung her einfach zu langweilig. Schade. Hätte man sich bei der Vorlage ein wenig mehr orientiert, hätte man viel über gute Lichtsetzung und Bildaufbau lernen können. Scheinbar wurden aber wieder nur die Standardleute ans Set geholt und durften sich dann mit ein wenig Technik austoben. Der Gipfel war aber der „Heroshot“ im Finale der Staffel. Ich glaube ja auch an Wunder in der Natur, aber so gut gesetzten Regen habe ich in good old Germany noch nicht erlebt. WTF? Wer sich mit den Großen messen will, der sollte dann auch abliefern. Das ZDF hätte hier besser getan ein wenig niedriger zu stapeln. Dann hätte man vielleicht die Serie als das nehmen können, was sie schlussendlich auch ist. Eine durchschnittliche Produktion der Öffentlich Rechtlichen. Nicht mehr und nicht weniger. Hätte hätte Fahrradkette. Die Serie ist passiert und es wird wohl oder übel eine zweite Staffel geben. Ob ich mich dann nochmal durch die Mediathek klicke, bleibt abzuwarten. Ein Hinweis aber vorher an das ZDF: nehmt euren eigenen Werbespruch ernst und öffnet bitte beide Augen.]]> Jeder hat sie, jeder braucht sie. Serien die nerven, einfach nur schlecht sind oder wegen viel zu großen Hypes nur noch durchgelutscht daher kommen. Für mich geht es heute um eine Serie, die hoch gepriesen als Hoffnungsträger der deutschen Serienlandschaft betitelt wurde und am Ende vor allem eines hat: auf großer Linie enttäuscht. Gemeint ist Morgen hör ich auf. Als die ersten Meldungen zu den Ideen des ÖR Senders ZDF aufkamen, war ich ein wenig entzückt. Hiesige Produktionen waren auf niedrigem Niveau oder schlicht nicht existent. Der regelmäßige Tatort konnte noch mit der ein oder anderen Folge überzeugen, aber auf dem Dramagebiet war ansonsten tote Hose. Endlich packen es Autoren an, wollen eine deutsche hochkarätige Dramaserie entwickeln. Dann kam die erste Info, alles wird sich wohl an dem Erfolgskonzept von Breaking Bad orientieren. Hui. Gewagt. Ich würde lieber den Ball flach halten, als mit solchen Aussagen auf den Markt zu gehen, aber gut. Mal sehen. Nächste Meldung. Bastian Pastewka soll die Hauptrolle spielen. Alles klar, noch gewagter. Wer hier eine billige Kopie wittert, kann doch eigentlich nur ein Schelm sein oder? Gucken wir mal: Pastewka aus dem Comedy Sektor soll sich an einer Dramaserie versuchen. Mensch, sowas hat die Welt noch nicht gesehen, oder vielleicht doch? Hmm, mal überlegen, das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Stimmt. Bryan Cranston aus dem Comedy Sektor versuchte sich auch (erfolgreich) an einer Dramaserie. Wie hieß die doch gleich? Ahh. Breaking Bad … Düdüm. Das ZDF hat sich also vor der Veröffentlichung selbst gehyped und was Großes gebaut. Kann man machen, immerhin will man ja die deutsche Serienlandschaft umkrempeln. Alles ausgeblendet und ich gebe der Serie mal eine Chance, denn nur Kritik an Hören Sagen üben, nutzt ja auch nichts. Auweia. Besser gut geklaut als schlecht erfunden. Hätte man vielleicht sagen können, aber das ZDF hat nicht einmal gut geklaut. Die Story von Jochen Lehmann, der Drucker der keine Jobs mehr bekommt und in tief in roten Zahlen steckt, ist schlecht konstruiert, unlogisch und alles andere als dramatisch. Der kleine Mann aus der Nachbarschaft sollte hier vielleicht inszeniert werden, aber es hat gefühlt so wenig zusammen gepasst und vieles war nur noch schlecht gebaut und geschrieben. Die fast zerstörte Ehe, die Problemkinder und der kleine treue Mitarbeiter in der Druckerei. Gut okay, man kann den Anfängen der Story noch ein wenig folgen. Jochen fängt abends, eigentlich aus einem letzten Frust heraus an, Fünfzig Euro Scheine zu drucken. Und er schafft das ganz gut. Selbst das Hologramm bekommt der gelernte Drucker ohne Probleme richtig gut hin. Wie er das macht, erklärt die Serie nicht (was vielleicht auch ganz gut ist). Er bringt die Blüten in der Downtown von Frankfurt unter die Leute und ergaunert sich mit seinem Falschgeld einfach mal echtes Wechselgeld. Läuft. Bis er in einem Kiosk an einen Vertreter der bösen Unterwelt gerät. Ab hier gerät die Serie komplett aus den Fugen. Klar, er kann nicht aufhören, einerseits wegen den Geldschulden und andererseits wegen der Frankfurter Unterwelt. Das Staffelfinale ist am Ende so schlecht geschrieben, uninspiriert gefilmt und vor allem aber auch unglaubwürdig gespielt. Das schlimmste aber an der Serie war Bastian Pastewka. Ich glaube auch, dass er der Hauptgrund ist, warum ich diese Serie am Ende so hasse. Ich mochte Pastewka bis dato. Nicht wegen seiner Impression von Brisko Schneider in der Wochenshow, sondern wegen seiner fast schon Realsatire in der nach ihm benannten Serie Pastewka. Die Serie war erfrischend, hier und da abwechslungsreich und vor allem selbstironisch mit der Branche. Das tat gut. Nicht jede Folge war herausragend, aber im Comedybereich gut zu ertragen. Und da gehört Pastewka auch hin. Er kann kein Drama und ich habe ihm die Rolle von Jochen Lehmann nie abgenommen. Viele Momente wirkten nahezu ironisch. Ich habe jeden Moment auf einen Witz gewartet oder zumindest ein lustiges Stolpern. Wie also soll dann das Drama in die Serie kommen? Filmisch bot Morgen hör ich auf recht wenig für das Auge. Hier und da wurde versucht ein wenig abwechslungsreiches Licht zu setzen. Aber mehr als ein „wildes“ Orange gab es auch nicht zu sehen. Zu oft sah es nach zu billiger TV Umsetzung aus und war von der Bildgestaltung her einfach zu langweilig. Schade. Hätte man sich bei der Vorlage ein wenig mehr orientiert, hätte man viel über gute Lichtsetzung und Bildaufbau lernen können. Scheinbar wurden aber wieder nur die Standardleute ans Set geholt und durften sich dann mit ein wenig Technik austoben. Der Gipfel war aber der „Heroshot“ im Finale der Staffel. Ich glaube ja auch an Wunder in der Natur, aber so gut gesetzten Regen habe ich in good old Germany noch nicht erlebt. WTF? Wer sich mit den Großen messen will, der sollte dann auch abliefern. Das ZDF hätte hier besser getan ein wenig niedriger zu stapeln. Dann hätte man vielleicht die Serie als das nehmen können, was sie schlussendlich auch ist. Eine durchschnittliche Produktion der Öffentlich Rechtlichen. Nicht mehr und nicht weniger. Hätte hätte Fahrradkette. Die Serie ist passiert und es wird wohl oder übel eine zweite Staffel geben. Ob ich mich dann nochmal durch die Mediathek klicke, bleibt abzuwarten. Ein Hinweis aber vorher an das ZDF: nehmt euren eigenen Werbespruch ernst und öffnet bitte beide Augen. ]]> https://www.serieslyawesome.tv/hassiker-der-woche-morgen-hoer-ich-auf/feed/ 0 70726 Review: Orange Is The New Black S05E12 – Tattoo You https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e12-tattoo-you/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e12-tattoo-you/#respond Tue, 05 Sep 2017 09:11:24 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=70583 Das Hauptthema der beiden war schon immer die verschrobene Beziehung. Es wirkte oft schon wie eine Hassliebe. Immerhin sitzt Piper wegen Alex in Litchfield. Starten wir also mit einer Tattoo Szene. Piper ist mal wieder im Frust auf Alex. Und wie soll es anders sein, das Tattoo soll die Liebe wieder entfachen, oder zumindest aufmerksam darauf machen. Wie platt. Hier hätte man sich auch wirklich etwas mehr einfallen lassen können. Erinnert mich an die „Füllfolge“ von Lost, als damals das große Geheimnis um Jack’s Tattoos aufgeklärt wurde. Irrelevanter ging es kaum, Hauptsache wir haben ein paar Serienminuten gefüllt. Nun denn. Piper hat also einen an sich farbigen Fisch auf dem Rücken, um Alex zu zeigen, wie farbenfroh die Liebe zwischen den beiden ist. Konterreaktion von Alex. Ein Tattoo mit dem Inhalt „Love is Pain“. Grmpf. Der Zwist ist gelegt. Auf in den Kampf. Alex verrät Piper, Piper ruft nach ihrer Verurteilung direkt Alex an und gesteht die anhaltende Liebe. Beide merken natürlich, dass sie voneinander nicht lassen können. Wie gut, dass sie sich bald in Litchfield wiedersehen werden. Die Story hätte man gut und gerne auch ein paar Staffeln eher bringen können. Inmitten des Aufstands wirkt sie deplatziert. Vor allem in Anbetracht der Ereignisse der letzten Folgen. Bezug zum aktuellen Moment findet der Rückblick in Pipers Antrag an Alex. Kleine Liebeszene. Trara und die beiden lieben sich (für immer?). Kann man machen. Zu den wirklich wichtigen Dingen. Taystee bleibt hart bei den Verhandlungen. Nachdem ein Video von Piscatella im Netz aufgetaucht ist und die grausamen Taten zeigt, sieht es wieder gut für die Insassen aus. MCC geht auf alle Forderungen ein, bis auf die Verurteilung von Bayley. Das liegt nicht in deren Spielraum, verständlich. Taystee reicht das nicht. Ihrer Meinung nach war der ganze Sinn des Aufstands die Gerechtigkeit für Poussee. Dazu gehört nun mal der Verurteilung. Der Deal zwischen Fig und Taystee platzt und zusammen mit Caputo muss Fig den Knast verlassen. Wer jetzt denkt, dass der Aufstand noch gut ausgehen wird, ist selbst schuld. Taystee war in den vergangenen Folgen cleverer als in diesem einen wichtigen Moment. Sie hat ihre Prinzipien, aber so wirklich nachvollziehbar ist ihre Entscheidung nicht mehr. Sie glaubt weiterhin an das gute Ende. Einen großen Strich durch die Rechnung macht ihr Ruiz. Sie war es, die die Wärter freigelassen hat und direkt in die Hände von MCC führt. Alle Hoffnung für den Aufstand und Gloria’s Wiedersehen mit ihrem Sohn sind wohl dahin. Mit Ruiz habe ich in dem Moment absolut nicht mehr gerechnet. Insgeheim haben die Autoren in den Anfangsfolgen der Staffel ihr Problem mit ihrer vielleicht verlängerten Strafe aufgebaut. Nett gelöst und nachvollziehbar. Blöd nur, dass MCC logischerweise nicht mehr auf einen Deal mit ihr eingehen wird. Sie haben, was sie brauchen und endlich freien Raum für die Stürmung von Litchfield. Emotional wird hier natürlich umso mehr das letzte Wiedersehen von Ruiz und ihrer kleinen Familie. Es ist schon tragisch, wenn die frisch gewordenen Mütter so gut wie keinen Zugang zu ihren Kindern haben. Mit ihrem Mann hat sie absolutes Glück. Gleiches Spiel mit Morello. Sie hat zwar Gewissheit über ihre Schwangerschaft, aber auch über den Fakt, dass sie ihr Kind in den ersten Lebensjahren nicht begleiten kann. Morello war oft der gut gelaunte Faktor in Litchfield. Zusammen mit Nicky haben die beiden oft die Folgen aufgepeppt und belebt. Umso schöner ist die kleine Wiedervereinigung zwischen den beiden. Nicky als kleine Seelsorgerin passt gut in die Folge und das Zusammenspiel funktioniert hier meiner Meinung nach besser als zwischen Piper und Alex. Rührend ist vor allem ihr Aktionismus gegenüber Vinnie. Nicky schafft es einfach selbst am Telefon den Leuten Angst einzujagen. Genervt hat mich in der Folge der Sprung zu Bayley. Er war generell der leidtragende und die Trauergestalt des Aufstands in der Außenwelt. Das sollte mittlerweile auch jedem Zuschauer klar sein. Seine Reise zu Poussees Vater war umso frustrierender. Bayley sucht nach Erlösung, Freispruch oder was auch immer. Dass er genau das bei ihrem Vater nicht finden wird, zumindest nicht nach so kurzer Zeit, sollte auch seinem jugendlichen Leichtsinn klar sein. Gut. Spielen wir also das Spiel und hören uns den Frust von ihm an. Eingeschüchtert plant Bayley dann auch noch die Rückfahrt nach Litchfield. Wieviel Schmerzen will sich dieser Junge eigentlich noch antun? Und wen interessiert es am Ende eigentlich noch? Die Folge endet mit dem großen Knall für das Finale. MCC bereitet die Erstürmung von Litchfield vor. Wenn das kein „Spaß“ für die letzte Folge der Staffel wird, dann weiß ich auch nicht.
[Rating:3.5/5]
In Summe eine solide vorletzte Folge. Hier und da ein paar nette abschließende Handlungen von wichtigen Dingen aus der Staffel. Der Rückblick mit Alex und Piper war leider absolut überflüssig. Die Folge hätte genauso gut, wie auch die vorhergehende Folge, ohne eine rückblickende Handlung auskommen können. Der Antrag von Piper war nett, aber im Endeffekt für den Zuschauer von wenig Relevanz. Zumindest im Getümmel des Aufstands. Tragisch ist die Rolle von Taystee in dieser Folge. Sie hat für viel in dieser Staffel gekämpft. Hat sich eingesetzt und clever agiert und verhandelt. Nur um in einem Moment kurz falsch zu denken und allen Insassen riesigen Schaden zuzufügen. Klar ist die Frage was passiert wäre, hätte sie eingewilligt und die Geiseln wären in dem Moment auch mit Ruiz nach draußen gekommen. So aber wird sich Taystee ihren Fehler für sehr lange Zeit vorwerfen und verwerfen lassen müssen. Schade.

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Das Hauptthema der beiden war schon immer die verschrobene Beziehung. Es wirkte oft schon wie eine Hassliebe. Immerhin sitzt Piper wegen Alex in Litchfield. Starten wir also mit einer Tattoo Szene. Piper ist mal wieder im Frust auf Alex. Und wie soll es anders sein, das Tattoo soll die Liebe wieder entfachen, oder zumindest aufmerksam darauf machen. Wie platt. Hier hätte man sich auch wirklich etwas mehr einfallen lassen können. Erinnert mich an die „Füllfolge“ von Lost, als damals das große Geheimnis um Jack’s Tattoos aufgeklärt wurde. Irrelevanter ging es kaum, Hauptsache wir haben ein paar Serienminuten gefüllt. Nun denn. Piper hat also einen an sich farbigen Fisch auf dem Rücken, um Alex zu zeigen, wie farbenfroh die Liebe zwischen den beiden ist. Konterreaktion von Alex. Ein Tattoo mit dem Inhalt „Love is Pain“. Grmpf. Der Zwist ist gelegt. Auf in den Kampf. Alex verrät Piper, Piper ruft nach ihrer Verurteilung direkt Alex an und gesteht die anhaltende Liebe. Beide merken natürlich, dass sie voneinander nicht lassen können. Wie gut, dass sie sich bald in Litchfield wiedersehen werden. Die Story hätte man gut und gerne auch ein paar Staffeln eher bringen können. Inmitten des Aufstands wirkt sie deplatziert. Vor allem in Anbetracht der Ereignisse der letzten Folgen. Bezug zum aktuellen Moment findet der Rückblick in Pipers Antrag an Alex. Kleine Liebeszene. Trara und die beiden lieben sich (für immer?). Kann man machen. Zu den wirklich wichtigen Dingen. Taystee bleibt hart bei den Verhandlungen. Nachdem ein Video von Piscatella im Netz aufgetaucht ist und die grausamen Taten zeigt, sieht es wieder gut für die Insassen aus. MCC geht auf alle Forderungen ein, bis auf die Verurteilung von Bayley. Das liegt nicht in deren Spielraum, verständlich. Taystee reicht das nicht. Ihrer Meinung nach war der ganze Sinn des Aufstands die Gerechtigkeit für Poussee. Dazu gehört nun mal der Verurteilung. Der Deal zwischen Fig und Taystee platzt und zusammen mit Caputo muss Fig den Knast verlassen. Wer jetzt denkt, dass der Aufstand noch gut ausgehen wird, ist selbst schuld. Taystee war in den vergangenen Folgen cleverer als in diesem einen wichtigen Moment. Sie hat ihre Prinzipien, aber so wirklich nachvollziehbar ist ihre Entscheidung nicht mehr. Sie glaubt weiterhin an das gute Ende. Einen großen Strich durch die Rechnung macht ihr Ruiz. Sie war es, die die Wärter freigelassen hat und direkt in die Hände von MCC führt. Alle Hoffnung für den Aufstand und Gloria’s Wiedersehen mit ihrem Sohn sind wohl dahin. Mit Ruiz habe ich in dem Moment absolut nicht mehr gerechnet. Insgeheim haben die Autoren in den Anfangsfolgen der Staffel ihr Problem mit ihrer vielleicht verlängerten Strafe aufgebaut. Nett gelöst und nachvollziehbar. Blöd nur, dass MCC logischerweise nicht mehr auf einen Deal mit ihr eingehen wird. Sie haben, was sie brauchen und endlich freien Raum für die Stürmung von Litchfield. Emotional wird hier natürlich umso mehr das letzte Wiedersehen von Ruiz und ihrer kleinen Familie. Es ist schon tragisch, wenn die frisch gewordenen Mütter so gut wie keinen Zugang zu ihren Kindern haben. Mit ihrem Mann hat sie absolutes Glück. Gleiches Spiel mit Morello. Sie hat zwar Gewissheit über ihre Schwangerschaft, aber auch über den Fakt, dass sie ihr Kind in den ersten Lebensjahren nicht begleiten kann. Morello war oft der gut gelaunte Faktor in Litchfield. Zusammen mit Nicky haben die beiden oft die Folgen aufgepeppt und belebt. Umso schöner ist die kleine Wiedervereinigung zwischen den beiden. Nicky als kleine Seelsorgerin passt gut in die Folge und das Zusammenspiel funktioniert hier meiner Meinung nach besser als zwischen Piper und Alex. Rührend ist vor allem ihr Aktionismus gegenüber Vinnie. Nicky schafft es einfach selbst am Telefon den Leuten Angst einzujagen. Genervt hat mich in der Folge der Sprung zu Bayley. Er war generell der leidtragende und die Trauergestalt des Aufstands in der Außenwelt. Das sollte mittlerweile auch jedem Zuschauer klar sein. Seine Reise zu Poussees Vater war umso frustrierender. Bayley sucht nach Erlösung, Freispruch oder was auch immer. Dass er genau das bei ihrem Vater nicht finden wird, zumindest nicht nach so kurzer Zeit, sollte auch seinem jugendlichen Leichtsinn klar sein. Gut. Spielen wir also das Spiel und hören uns den Frust von ihm an. Eingeschüchtert plant Bayley dann auch noch die Rückfahrt nach Litchfield. Wieviel Schmerzen will sich dieser Junge eigentlich noch antun? Und wen interessiert es am Ende eigentlich noch? Die Folge endet mit dem großen Knall für das Finale. MCC bereitet die Erstürmung von Litchfield vor. Wenn das kein „Spaß“ für die letzte Folge der Staffel wird, dann weiß ich auch nicht.
[Rating:3.5/5]
In Summe eine solide vorletzte Folge. Hier und da ein paar nette abschließende Handlungen von wichtigen Dingen aus der Staffel. Der Rückblick mit Alex und Piper war leider absolut überflüssig. Die Folge hätte genauso gut, wie auch die vorhergehende Folge, ohne eine rückblickende Handlung auskommen können. Der Antrag von Piper war nett, aber im Endeffekt für den Zuschauer von wenig Relevanz. Zumindest im Getümmel des Aufstands. Tragisch ist die Rolle von Taystee in dieser Folge. Sie hat für viel in dieser Staffel gekämpft. Hat sich eingesetzt und clever agiert und verhandelt. Nur um in einem Moment kurz falsch zu denken und allen Insassen riesigen Schaden zuzufügen. Klar ist die Frage was passiert wäre, hätte sie eingewilligt und die Geiseln wären in dem Moment auch mit Ruiz nach draußen gekommen. So aber wird sich Taystee ihren Fehler für sehr lange Zeit vorwerfen und verwerfen lassen müssen. Schade.

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Durch die Woche mit … Matthias (36/17) https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-3617/ https://www.serieslyawesome.tv/durch-die-woche-mit-matthias-3617/#comments Mon, 04 Sep 2017 07:00:49 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=70543 Sommerloch war gestern, oder vielleicht doch nicht? Es gab eine Zeit, in der die Sommerzeit heilig war. Wiederholungen liefen über den Bildschirm, die Sonne ging eh viel zu spät unter und draußen war es doch eh viel schöner. Wie gut, dass das nicht mehr so ist. Der Sommer in diesem Jahr ist scheinbar auch im Bingewatching Modus und lässt sich so schnell nicht mehr blicken. Also ran an die Glotze.

Montag

Game Of Thrones ist vorbei. Wie vorbei? Waren doch nur sieben Folgen. Ja guck, die Macher packen all ihr hart erarbeitetes Budget in weniger Folgen und lassen es dafür richtig knallen. Reicht doch auch. Wer das Finale verpasst hat oder immer noch nicht weiß, was passiert ist, der guckt mal schnell bei Maik's Review vorbei. Alle anderen können sich zurück lehnen, denn auch eine Woche ohne Game Of Thrones kann eine gute Woche werden. Heute steht die vorletzte Folge von Preacher an (zumindest in der US Zeitzone). Wo auch immer Gott ist, vielleicht kommen wir dem Erschaffer bald näher.

Dienstag

Es gibt Leute, die können sich nicht gedulden. Spoiler sind für solche Menschen kein Fremdwort. Ab heute sind es nur noch sechs Tage bis zum Preacher Finale. Die Serie soll ja recht nah an der Comicvorlage sein und ich muss gestehen, ich habe auch schon mal ein paar Seiten bei der Google Bilder Suche gelesen. Sah ganz gut aus. Vielleicht überbrücke ich nach dem Finale die Zeit und hole mir die Comics und weiß einfach mehr als andere. War bei Walking Dead auch schon recht amüsant und zusätzlich noch gute Bettlektüre. Wem lesen zu anstrengend ist, der gönnt sich einfach den Staffelstart von American Horror Story. In die siebte Runde geht es schon und ich habe noch nicht eine Folge gesehen. Ist das jetzt gut oder schlecht?

Mittwoch

Ab und zu muss man neben den ganzen Serien auch arbeiten. Für Selbstständige wie mich gilt das nicht jeden Tag. Mein Kalender verrät mir, dass mein Arbeitsleben für heute noch nichts für mich bereit hält (dafür am Wochenende umso mehr). Auf meiner Liste steht noch die zehnte Staffel von Doctor Who. Wie konnte ich das nur bisher nicht schaffen? Auch Star Wars Rebels habe ich, entweder aus Desinteresse oder Zeitmangel, noch nicht voll geschafft. Sehr zu meinem Ärgernis, vor allem nachdem ich jetzt erst den Trailer für die kommende vierte und letzte Staffel gesehen habe. Die erste hat mich nicht voll überzeugt, aber die zweite hat so richtig tolle Star Wars Nerd Momente. Whoop! Ach und Rick And Morty kommt natürlich heute wieder. Ganz verwehren konnte ich mich nicht und habe aus Neugier mal reingeguckt und bin sofort kleben geblieben. Super Tipp! Seit gestern übrigens auch in der deutschen Synchro verfügbar.

Donnerstag

Als ich noch Privatfernsehen hatte, lief Donnerstags immer Alarm für Cobra 11. Läuft das eigentlich noch oder bin ich mittlerweile ganz schön alt geworden? Auweia.

Freitag

Ein weiterer Staffelstart steht an und meine Liste an Serien, die ich eventuell mal gucken sollte, zumindest mal rein luchsen, ist wieder länger geworden. BoJack Horseman geht schon in die vierte Staffel. Ich muss mich auch als absoluter Nichtswisser bei der Serie outen. Ich kenne weder das Intro, die englischen oder deutschen Stimmen, noch die Handlung. Kritiken sind an mir vorbei gerauscht und ich gestehe auch ein wenig Desinteresse als Grund. Fehler? Ja? Nein? Vielleicht?

Samstag

Endlich Wochenende. Oder auch nicht. Jetzt rächt sich der freie Mittwoch. Nix da mit Serien nachholen oder Comics zu Serien lesen. Wirklich seriell verwertbares scheint für heute so oder so nicht zu laufen. Man könnte also die Zeit nach dem Job auch nutzen und mit Kollegen über Serien reden. Nur Vorsicht vor Spoilern. Es gibt da noch die ein oder andere Person in meinem Bekanntenkreis die das Finale von GoT immer noch nicht gesehen hat. Muss man sich also wieder in großen Geheimnissen hüllen. Grmpf.

Sonntag

Oh nein. Da ist sie wieder. Ich dachte es wäre alles überstanden, aber ich hatte den zweiten Teil nicht mehr auf dem Schirm. Die bisher so überragend gute dritte Staffel von Fear The Walking Dead geht in die zweite Runde. Genießbar nur mit der besten Freundin Ironie. Ich weiß aktuell nicht, was schlimmer für den Sonntag wäre. Ein zweites Kanzler TV-Duell oder eine weitere Folge dieses schrecklichen Spin-Offs. Ich denke am Ende steht alt bewährtes auf dem Plan: Heißes Wasser + Badewanne + Fest und Flauschig Prost!]]>
Sommerloch war gestern, oder vielleicht doch nicht? Es gab eine Zeit, in der die Sommerzeit heilig war. Wiederholungen liefen über den Bildschirm, die Sonne ging eh viel zu spät unter und draußen war es doch eh viel schöner. Wie gut, dass das nicht mehr so ist. Der Sommer in diesem Jahr ist scheinbar auch im Bingewatching Modus und lässt sich so schnell nicht mehr blicken. Also ran an die Glotze.

Montag

Game Of Thrones ist vorbei. Wie vorbei? Waren doch nur sieben Folgen. Ja guck, die Macher packen all ihr hart erarbeitetes Budget in weniger Folgen und lassen es dafür richtig knallen. Reicht doch auch. Wer das Finale verpasst hat oder immer noch nicht weiß, was passiert ist, der guckt mal schnell bei Maik's Review vorbei. Alle anderen können sich zurück lehnen, denn auch eine Woche ohne Game Of Thrones kann eine gute Woche werden. Heute steht die vorletzte Folge von Preacher an (zumindest in der US Zeitzone). Wo auch immer Gott ist, vielleicht kommen wir dem Erschaffer bald näher.

Dienstag

Es gibt Leute, die können sich nicht gedulden. Spoiler sind für solche Menschen kein Fremdwort. Ab heute sind es nur noch sechs Tage bis zum Preacher Finale. Die Serie soll ja recht nah an der Comicvorlage sein und ich muss gestehen, ich habe auch schon mal ein paar Seiten bei der Google Bilder Suche gelesen. Sah ganz gut aus. Vielleicht überbrücke ich nach dem Finale die Zeit und hole mir die Comics und weiß einfach mehr als andere. War bei Walking Dead auch schon recht amüsant und zusätzlich noch gute Bettlektüre. Wem lesen zu anstrengend ist, der gönnt sich einfach den Staffelstart von American Horror Story. In die siebte Runde geht es schon und ich habe noch nicht eine Folge gesehen. Ist das jetzt gut oder schlecht?

Mittwoch

Ab und zu muss man neben den ganzen Serien auch arbeiten. Für Selbstständige wie mich gilt das nicht jeden Tag. Mein Kalender verrät mir, dass mein Arbeitsleben für heute noch nichts für mich bereit hält (dafür am Wochenende umso mehr). Auf meiner Liste steht noch die zehnte Staffel von Doctor Who. Wie konnte ich das nur bisher nicht schaffen? Auch Star Wars Rebels habe ich, entweder aus Desinteresse oder Zeitmangel, noch nicht voll geschafft. Sehr zu meinem Ärgernis, vor allem nachdem ich jetzt erst den Trailer für die kommende vierte und letzte Staffel gesehen habe. Die erste hat mich nicht voll überzeugt, aber die zweite hat so richtig tolle Star Wars Nerd Momente. Whoop! Ach und Rick And Morty kommt natürlich heute wieder. Ganz verwehren konnte ich mich nicht und habe aus Neugier mal reingeguckt und bin sofort kleben geblieben. Super Tipp! Seit gestern übrigens auch in der deutschen Synchro verfügbar.

Donnerstag

Als ich noch Privatfernsehen hatte, lief Donnerstags immer Alarm für Cobra 11. Läuft das eigentlich noch oder bin ich mittlerweile ganz schön alt geworden? Auweia.

Freitag

Ein weiterer Staffelstart steht an und meine Liste an Serien, die ich eventuell mal gucken sollte, zumindest mal rein luchsen, ist wieder länger geworden. BoJack Horseman geht schon in die vierte Staffel. Ich muss mich auch als absoluter Nichtswisser bei der Serie outen. Ich kenne weder das Intro, die englischen oder deutschen Stimmen, noch die Handlung. Kritiken sind an mir vorbei gerauscht und ich gestehe auch ein wenig Desinteresse als Grund. Fehler? Ja? Nein? Vielleicht?

Samstag

Endlich Wochenende. Oder auch nicht. Jetzt rächt sich der freie Mittwoch. Nix da mit Serien nachholen oder Comics zu Serien lesen. Wirklich seriell verwertbares scheint für heute so oder so nicht zu laufen. Man könnte also die Zeit nach dem Job auch nutzen und mit Kollegen über Serien reden. Nur Vorsicht vor Spoilern. Es gibt da noch die ein oder andere Person in meinem Bekanntenkreis die das Finale von GoT immer noch nicht gesehen hat. Muss man sich also wieder in großen Geheimnissen hüllen. Grmpf.

Sonntag

Oh nein. Da ist sie wieder. Ich dachte es wäre alles überstanden, aber ich hatte den zweiten Teil nicht mehr auf dem Schirm. Die bisher so überragend gute dritte Staffel von Fear The Walking Dead geht in die zweite Runde. Genießbar nur mit der besten Freundin Ironie. Ich weiß aktuell nicht, was schlimmer für den Sonntag wäre. Ein zweites Kanzler TV-Duell oder eine weitere Folge dieses schrecklichen Spin-Offs. Ich denke am Ende steht alt bewährtes auf dem Plan: Heißes Wasser + Badewanne + Fest und Flauschig Prost! ]]>
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Review: Orange Is The New Black S05E11 – Breaking the Fiberboard Ceiling https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e11-breaking-the-fiberboard-ceiling/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e11-breaking-the-fiberboard-ceiling/#respond Wed, 23 Aug 2017 14:12:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=70058 Red war die ganze Staffel über vernarrt in ihre Fehde mit Piscatella und hat lange nach Möglichkeiten gesucht, um ihn aus Litchfield versetzen zu lassen. Jetzt liegt er quasi auf dem Präsentierteller und Red ist in Fahrt. Ihr steht nichts mehr im Weg und sie nimmt alle Folgen in Kauf. Schlussendlich ist ja die Frage: wer will ihr etwas anhaben? MCC weiß nicht, dass Piscatella in Litchfield „eingebrochen“ ist. Ihre Mitinsassinnen werden sie wohl kaum verraten. Was hat sie also zu verlieren? Das ist im Endeffekt die große Frage und die Antwort ist eindeutig: ihre eigene Würde. Gleiches mit Gleichem ist nicht immer ratsam. Ein Glück ist Red nicht alleine im trockenen Pool. Frieda und Co. treffen eine weise Entscheidung und halten Red zurück, zwar ungewollt, aber sie ist vorerst entschärft. Ein Glück. Noch eine Folterszene wäre für die Staffel wirklich zu viel gewesen. So düster war Orange bisher nicht und ein wenig Schwung gen gute Stimmung hat die Serie mittlerweile bitter nötig. „I wish we could go back to the us of two days ago and tell us this is where we would be“ ist wohl die Erkenntnis des Streiks schlechthin. Wo sind die Insassen just in diesem Moment? In harten Verhandlungen mit Fig. Ein toter Wärter. Ein abgeschossener Finger. Ein halber Glatzkopf. Kein Essen mehr. Und Erfolg bei den Verhandlungen oder nicht, Strafen werden auf alle warten. Der Tod von Poussee hat die Menge aufgerieben und unberechenbar gemacht. Erst jetzt beginnen alle die Taten zu realisieren. Vielleicht zu spät. Gloria sitzt auf heißen Kohlen. Wie kommt sie an die Wärter und kann zu ihrem Sohn. Strafe und Härte ist das Zauberwort. Ein falsches Blinzeln und der nächste Wärter kommt ab aufs Dixie. Gute Idee, aber warum bitteschön gibt es dazu eine Musikmontage? Ich dachte kurz Gloria zieht sich gleich Boxhandschuhe an und trainiert á la Rocky Balboa quer über den Litchfield Hof. Komische Blenden und Kamerafahrten. Was haben sich die Macher hierbei gedacht? Schlechter und unpassender geht es kaum. Ich fühle mich ein wenig an 2007 erinnert, an den großen Writers Strike in den USA. Als plötzlich alle Serien rapide an Niveau verloren haben und die Autoren wie ausgetauscht wirkten. Bitte Orange, das geht besser oder gleich weg lassen. Okay. Gloria hat alle Wärter beisammen und kann ihren großen Moment planen. Hätte sie in der Musikmontage nicht das Gaffaband vergessen. Schlecht isoliert nutzen die Dixies herzlich wenig als temporäre Strafkammer und so sind alle Wärter schon durch das Loch im Zaun entflohen. Hier muss ich sagen, dass ich das erste Mal richtig Mitleid mit Gloria habe. Der kurze Szenenschnitt zum Krankenhaus und ihrem Sohn hat sicherlich etwas dazu beigetragen. Der Moment, indem der letzte Wärter durch den Zaun entflieht und Gloria die „Freiheit“ und den Weg zu ihrem Sohn vor sich sieht: tragisch. Was würde es ihr jetzt nutzen, wenn sie entflieht und zu ihrem Sohn kommt. Die Folgestrafe wäre umso härter. Hart und traurig. Lorna bekommt endlich auch ihren Glanzmoment. Ob es die richtige Entscheidung war, ihr die „Apotheke“ anzuvertrauen sei dahin gestellt. Suzanne hat zumindest sehr darunter zu leiden. Ihre bisher ominöse Schwangerschaft gerät jetzt wieder in den Fokus und sie nimmt die Entscheidung in die eigene Hand. Endlich überwindet sie sich selbst und ihre Geschichten und stellt sich der vielleicht harten Wahrheit. Der Schwangerschaftstest ist ihre ultimative Mutprobe. Ein Lichtmoment für diesen Charakter. Ihre Überwindung ist sichtlich groß und sie wird mit einer guten Nachricht belohnt. Lorna ist wirklich schwanger. Das hat die Dunkelheit der letzten Folgen gebraucht und gibt vor allem Lorna einen richtigen Schub nach vorne. Anders sieht es bei Suzanne aus, die eben durch eine Entscheidung von Lorna noch zu leiden hat. Ohne Medikamente dreht sie komplett am Rad. Der tote Humphrey löst bei ihr komplett Angstzustände aus. Interessant ist die kurze Diskussion über das Leben nach dem Tod. Ist Humphrey mit Poussee im Himmel? Warum hätte er es verdient am gleichen guten Ort mit ihr zu sein? So verrückt Suzanne auch sein mag, sie stellt genau die richtigen Fragen. Leider nutzt ihr das herzlich wenig. Als sie dann versucht die Deckenplatten abzureißen um in den Himmel zu kommen, greift Black Cindy zu harten Konsequenzen. Irgendwie beschleicht mich ein wenig das Gefühl, dass die „neuen“ Medikamente für Suzanne nicht gut sind. Besonders mit der Diskussion über den besseren Ort. Hoffentlich verlässt uns nicht noch ein weiterer Charakter zum Ende der Staffel. Die Verhandlungen sind weiter im Stocken und in dieser Folge nicht nennenswert nach vorne gekommen. Glücklicherweise wird hier nicht allzu viel Zeit verschwendet. Langsam werden die Szenen mit Taystee, Fig und Caputo auch anstrengend. Boo’s Entdeckung war natürlich noch der Moment, der kommen musste. Linda hat ihr Spiel gespielt und sich mit den falschen Insassen verscherzt. Gerechtigkeit nimmt also zumindest hier ihren verdienten Lauf. Vielleicht wird Linda demnächst wirklich Dauergast in Litchfield.
[Rating:3.5/5]
Alles in allem eine solide Folge. Es gab keinen übermäßig guten Moment der in Erinnerung bleiben wird, aber so langsam schiebt sich alles in Richtung Finale. Der Aufstand hat seinen Höhepunkt überschritten. Der Regen treibt die Gegner des Aufstands wieder nach drinnen und ich denke, dass dadurch die Probleme unter den Insasinnen wieder mehr aufbrodeln werden. Kurz vorm Ende der Staffel zeigt sich aber das generelle Problem. Viele Stränge haben sich verlaufen oder sind mittlerweile nicht mehr von großem Interesse. Die Charaktere stehen vor Entscheidungen, die sie gefühlt über zig Folgen nicht treffen können oder wollen. Und so weiß man auch als Zuschauer nicht so recht: soll ich mir das jetzt noch weiter antun oder ist es einfach nur noch egal?

Bilder: netflix

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Red war die ganze Staffel über vernarrt in ihre Fehde mit Piscatella und hat lange nach Möglichkeiten gesucht, um ihn aus Litchfield versetzen zu lassen. Jetzt liegt er quasi auf dem Präsentierteller und Red ist in Fahrt. Ihr steht nichts mehr im Weg und sie nimmt alle Folgen in Kauf. Schlussendlich ist ja die Frage: wer will ihr etwas anhaben? MCC weiß nicht, dass Piscatella in Litchfield „eingebrochen“ ist. Ihre Mitinsassinnen werden sie wohl kaum verraten. Was hat sie also zu verlieren? Das ist im Endeffekt die große Frage und die Antwort ist eindeutig: ihre eigene Würde. Gleiches mit Gleichem ist nicht immer ratsam. Ein Glück ist Red nicht alleine im trockenen Pool. Frieda und Co. treffen eine weise Entscheidung und halten Red zurück, zwar ungewollt, aber sie ist vorerst entschärft. Ein Glück. Noch eine Folterszene wäre für die Staffel wirklich zu viel gewesen. So düster war Orange bisher nicht und ein wenig Schwung gen gute Stimmung hat die Serie mittlerweile bitter nötig. „I wish we could go back to the us of two days ago and tell us this is where we would be“ ist wohl die Erkenntnis des Streiks schlechthin. Wo sind die Insassen just in diesem Moment? In harten Verhandlungen mit Fig. Ein toter Wärter. Ein abgeschossener Finger. Ein halber Glatzkopf. Kein Essen mehr. Und Erfolg bei den Verhandlungen oder nicht, Strafen werden auf alle warten. Der Tod von Poussee hat die Menge aufgerieben und unberechenbar gemacht. Erst jetzt beginnen alle die Taten zu realisieren. Vielleicht zu spät. Gloria sitzt auf heißen Kohlen. Wie kommt sie an die Wärter und kann zu ihrem Sohn. Strafe und Härte ist das Zauberwort. Ein falsches Blinzeln und der nächste Wärter kommt ab aufs Dixie. Gute Idee, aber warum bitteschön gibt es dazu eine Musikmontage? Ich dachte kurz Gloria zieht sich gleich Boxhandschuhe an und trainiert á la Rocky Balboa quer über den Litchfield Hof. Komische Blenden und Kamerafahrten. Was haben sich die Macher hierbei gedacht? Schlechter und unpassender geht es kaum. Ich fühle mich ein wenig an 2007 erinnert, an den großen Writers Strike in den USA. Als plötzlich alle Serien rapide an Niveau verloren haben und die Autoren wie ausgetauscht wirkten. Bitte Orange, das geht besser oder gleich weg lassen. Okay. Gloria hat alle Wärter beisammen und kann ihren großen Moment planen. Hätte sie in der Musikmontage nicht das Gaffaband vergessen. Schlecht isoliert nutzen die Dixies herzlich wenig als temporäre Strafkammer und so sind alle Wärter schon durch das Loch im Zaun entflohen. Hier muss ich sagen, dass ich das erste Mal richtig Mitleid mit Gloria habe. Der kurze Szenenschnitt zum Krankenhaus und ihrem Sohn hat sicherlich etwas dazu beigetragen. Der Moment, indem der letzte Wärter durch den Zaun entflieht und Gloria die „Freiheit“ und den Weg zu ihrem Sohn vor sich sieht: tragisch. Was würde es ihr jetzt nutzen, wenn sie entflieht und zu ihrem Sohn kommt. Die Folgestrafe wäre umso härter. Hart und traurig. Lorna bekommt endlich auch ihren Glanzmoment. Ob es die richtige Entscheidung war, ihr die „Apotheke“ anzuvertrauen sei dahin gestellt. Suzanne hat zumindest sehr darunter zu leiden. Ihre bisher ominöse Schwangerschaft gerät jetzt wieder in den Fokus und sie nimmt die Entscheidung in die eigene Hand. Endlich überwindet sie sich selbst und ihre Geschichten und stellt sich der vielleicht harten Wahrheit. Der Schwangerschaftstest ist ihre ultimative Mutprobe. Ein Lichtmoment für diesen Charakter. Ihre Überwindung ist sichtlich groß und sie wird mit einer guten Nachricht belohnt. Lorna ist wirklich schwanger. Das hat die Dunkelheit der letzten Folgen gebraucht und gibt vor allem Lorna einen richtigen Schub nach vorne. Anders sieht es bei Suzanne aus, die eben durch eine Entscheidung von Lorna noch zu leiden hat. Ohne Medikamente dreht sie komplett am Rad. Der tote Humphrey löst bei ihr komplett Angstzustände aus. Interessant ist die kurze Diskussion über das Leben nach dem Tod. Ist Humphrey mit Poussee im Himmel? Warum hätte er es verdient am gleichen guten Ort mit ihr zu sein? So verrückt Suzanne auch sein mag, sie stellt genau die richtigen Fragen. Leider nutzt ihr das herzlich wenig. Als sie dann versucht die Deckenplatten abzureißen um in den Himmel zu kommen, greift Black Cindy zu harten Konsequenzen. Irgendwie beschleicht mich ein wenig das Gefühl, dass die „neuen“ Medikamente für Suzanne nicht gut sind. Besonders mit der Diskussion über den besseren Ort. Hoffentlich verlässt uns nicht noch ein weiterer Charakter zum Ende der Staffel. Die Verhandlungen sind weiter im Stocken und in dieser Folge nicht nennenswert nach vorne gekommen. Glücklicherweise wird hier nicht allzu viel Zeit verschwendet. Langsam werden die Szenen mit Taystee, Fig und Caputo auch anstrengend. Boo’s Entdeckung war natürlich noch der Moment, der kommen musste. Linda hat ihr Spiel gespielt und sich mit den falschen Insassen verscherzt. Gerechtigkeit nimmt also zumindest hier ihren verdienten Lauf. Vielleicht wird Linda demnächst wirklich Dauergast in Litchfield.
[Rating:3.5/5]
Alles in allem eine solide Folge. Es gab keinen übermäßig guten Moment der in Erinnerung bleiben wird, aber so langsam schiebt sich alles in Richtung Finale. Der Aufstand hat seinen Höhepunkt überschritten. Der Regen treibt die Gegner des Aufstands wieder nach drinnen und ich denke, dass dadurch die Probleme unter den Insasinnen wieder mehr aufbrodeln werden. Kurz vorm Ende der Staffel zeigt sich aber das generelle Problem. Viele Stränge haben sich verlaufen oder sind mittlerweile nicht mehr von großem Interesse. Die Charaktere stehen vor Entscheidungen, die sie gefühlt über zig Folgen nicht treffen können oder wollen. Und so weiß man auch als Zuschauer nicht so recht: soll ich mir das jetzt noch weiter antun oder ist es einfach nur noch egal?

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Review: Orange Is The New Black S05E10 – The Reverse Midas Touch https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e10-the-reverse-midas-touch/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e10-the-reverse-midas-touch/#respond Wed, 16 Aug 2017 12:28:53 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69742 Er und Red stehen auf keinem guten Fuß und als er ihr die Haare vom Kopf schneidet und halb „skalpiert“, ist klar: das Kriegsbeil wurde vollständig ausgegraben. Für meinen Geschmack gehen die Szenen mit Piscatella und Red ein wenig zu weit. Die Fehde zwischen den beiden hat sich zwar über viele Folgen aufgebaut, aber die Mittel rechtfertigen hier in keiner Weise den Zweck und Piscatella kann sich nicht so sicher fühlen und denken, er würde hier ohne Folgen davon kommen. Seine Handlung in dieser Folge war teilweise so extrem, dass ich in dem Moment, wo er zum Tuch und einer Wasserflasche greift, dachte, er würde jetzt auch noch zur Waterboarding Methode greifen. Sicherlich ist es gut, gewisse radikale Aspekte in der Serie zu beleuchten und auch die Wärter sind nicht immer das Gelbe vom Ei, aber hier geht es vor allem in Sachen Psyche ein wenig zu weit. Auch der Rückblick erklärt in meinen Augen nicht, warum Piscatella so zur Sache geht. Im Rückblick erfahren wir ein wenig mehr zum düsteren Hintergrund vom Vollbartwärter. Seine Zeit als Wärter im Männerknast lief natürlich auf eine Beziehung zu einem Insassen hinaus. Für meinen Geschmack ein wenig zu plump, aber der Zweck heiligt die Mittel. Kurz und knackig bekommen wir also mit, dass Piscatella seine Liebe zu Wes geheim halten muss. Natürlich, Wärter und Insasse dürfen nun mal nicht zusammen sein. Ein wenig Schmusereien hier und ein „DP“ Tattoo da (die Ausrede mit der Double Penetration war recht amüsant und passend für einen Männerknast) und es kommt, wie es kommen muss: sein Liebling wird von den anderen Knastis missbraucht. Piscatella ist sauer. Richtig sauer. Rosado, der Hauptverursacher, muss dran glauben. Als Strafe scheint es dort üblich, die bösen Jungs angekettet unter die heiße Dusche zu stellen. Für ein paar Sekunden, bis sie schreien. Pech für Rosada: Piscatella hört ihn nicht schreien und so muss er das heiße Wasser länger als körperlich erträglich über sich fließen lassen. Ob es der tote Insasse ist, der während Piscatella’s Schicht drauf ging, wird in diesem Rückblick allerdings nicht klar, zumindest nicht eindeutig. Insgesamt schon recht dürftig und plakativ erklärt, warum jetzt seine Wut auf Insassen so groß ist. Ich hätte mir hier etwas tiefer gehendes gewünscht. So ist es doch leider nur gefühlt schnell geschrieben und daher gedichtet. Die Methheads streunen durch die Hallen von Litchfield und finden durch Zufall ein Stück von Leanne’s Finger. Klar, kann man bestimmt wieder annähen. Leider erfahren sie vom Krankenpfleger auf der Station, dass der Finger so nichts mehr nutzt. Neue Idee: sie suchen einfach einen „Spender“. Der Wärter Stratman ist für die beiden das gefundene und wehrlose Opfer. Seine Idee, den Finger doch erst mal auf eine Probefahrt zu schicken, ist nett gemacht und passt gut zum Humor der Serie. Die Methheads waren immer etwas drüber, aber hier trifft die Szene gut die Stimmung und sorgt für ein paar Lacher. Übel ist der „Toilettenfund“ von Suzanne. Zusammengekauert und halb gestorben findet sie Maureen. Ihre Wunden sind mittlerweile eitrig infiziert und sie ist kurz vorm Ende. Wirklich realistisch gestaltet fand ich ihr „blaues Auge“ in der Staffel nicht. Was die Maske allerdings jetzt gezaubert hat, verdient großen Respekt. Es unterstützt sehr gut die Dramatik die hier langsam walten sollte. Maureen ist in einer ernsten Lage und kurzzeitig scheint Suzanne den Moment fassen zu können. Sie bringt sie auf die leider unbesetzte Krankenstation, nur um den nächsten Ernstfall zu finden: Humphrey hat sich aus Litchfield verabschiedet. Sein Herz schlägt nicht mehr. Böse, böse, böse. Der Schlaganfall war schon eine üble Nummer, für die Maureen schlussendlich verantwortlich ist. Sein Tod wird die Insassinnen (vor allem Daya) in ernstere Lagen bringen und vor allem auch schlechtere Verhandlungen. Die Verhandlungen mit Fig und Caputo scheinen auch kein Ende zu nehmen. Die beiden belegen sich mit Vorwürfen und teilen gut gegeneinander aus. Sehr zum Frust von Taystee, andererseits zur guten Erheiterung für die Zuschauenden. Hier kommt für beide die Vergangenheit zurück. Jeder hat in seiner Position als Gefängnisleiter Fehler gemacht. Das System ist von Grund auf korrupt und wohl in der Form nicht zu retten. Falsch gedacht. Taystee hat alles im Blick und trumpft mit reichlich Detailwissen und guter Recherche. Go Girl! Das Finale der Folge und damit auch der anbrausende Untergang von Piscatella sind noch eine kleine Würdigung für Fridas recht unbefriedigenden Rückblick. Ihre Rückziehergruppe bekommt Wind von der Geiselnahme und lockt Piscatella in einen kleinen Hinterhalt. Ein paar geschickt gestellte Fallen und der Brocken liegt am Boden. Verdient!
[Rating:3/5]
Alles in allem eigentlich eine solide Folge, die aber durch extrem dunkle Seiten so einige Zweifel aufwirft. Muss der „böse schwule Wärter“ eine plakative Hintergrundgeschichte bekommen, damit jeder (unaufmerksame) Zuschauer versteht oder nachvollziehen kann, warum Red diese Folter über sich ergehen lassen muss? Das überschattet leider die wenigen guten Momente in der Folge und lässt mich eingeschüchtert zurück. Die Folge war grundlegend besser, als das Horrordebakel aus der neunten Folge, aber für das Grande Finale müssen sich die Serienmacher doch noch Einiges einfallen lassen. Bitte wieder zurück zur gewohnt guten Qualität.

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Er und Red stehen auf keinem guten Fuß und als er ihr die Haare vom Kopf schneidet und halb „skalpiert“, ist klar: das Kriegsbeil wurde vollständig ausgegraben. Für meinen Geschmack gehen die Szenen mit Piscatella und Red ein wenig zu weit. Die Fehde zwischen den beiden hat sich zwar über viele Folgen aufgebaut, aber die Mittel rechtfertigen hier in keiner Weise den Zweck und Piscatella kann sich nicht so sicher fühlen und denken, er würde hier ohne Folgen davon kommen. Seine Handlung in dieser Folge war teilweise so extrem, dass ich in dem Moment, wo er zum Tuch und einer Wasserflasche greift, dachte, er würde jetzt auch noch zur Waterboarding Methode greifen. Sicherlich ist es gut, gewisse radikale Aspekte in der Serie zu beleuchten und auch die Wärter sind nicht immer das Gelbe vom Ei, aber hier geht es vor allem in Sachen Psyche ein wenig zu weit. Auch der Rückblick erklärt in meinen Augen nicht, warum Piscatella so zur Sache geht. Im Rückblick erfahren wir ein wenig mehr zum düsteren Hintergrund vom Vollbartwärter. Seine Zeit als Wärter im Männerknast lief natürlich auf eine Beziehung zu einem Insassen hinaus. Für meinen Geschmack ein wenig zu plump, aber der Zweck heiligt die Mittel. Kurz und knackig bekommen wir also mit, dass Piscatella seine Liebe zu Wes geheim halten muss. Natürlich, Wärter und Insasse dürfen nun mal nicht zusammen sein. Ein wenig Schmusereien hier und ein „DP“ Tattoo da (die Ausrede mit der Double Penetration war recht amüsant und passend für einen Männerknast) und es kommt, wie es kommen muss: sein Liebling wird von den anderen Knastis missbraucht. Piscatella ist sauer. Richtig sauer. Rosado, der Hauptverursacher, muss dran glauben. Als Strafe scheint es dort üblich, die bösen Jungs angekettet unter die heiße Dusche zu stellen. Für ein paar Sekunden, bis sie schreien. Pech für Rosada: Piscatella hört ihn nicht schreien und so muss er das heiße Wasser länger als körperlich erträglich über sich fließen lassen. Ob es der tote Insasse ist, der während Piscatella’s Schicht drauf ging, wird in diesem Rückblick allerdings nicht klar, zumindest nicht eindeutig. Insgesamt schon recht dürftig und plakativ erklärt, warum jetzt seine Wut auf Insassen so groß ist. Ich hätte mir hier etwas tiefer gehendes gewünscht. So ist es doch leider nur gefühlt schnell geschrieben und daher gedichtet. Die Methheads streunen durch die Hallen von Litchfield und finden durch Zufall ein Stück von Leanne’s Finger. Klar, kann man bestimmt wieder annähen. Leider erfahren sie vom Krankenpfleger auf der Station, dass der Finger so nichts mehr nutzt. Neue Idee: sie suchen einfach einen „Spender“. Der Wärter Stratman ist für die beiden das gefundene und wehrlose Opfer. Seine Idee, den Finger doch erst mal auf eine Probefahrt zu schicken, ist nett gemacht und passt gut zum Humor der Serie. Die Methheads waren immer etwas drüber, aber hier trifft die Szene gut die Stimmung und sorgt für ein paar Lacher. Übel ist der „Toilettenfund“ von Suzanne. Zusammengekauert und halb gestorben findet sie Maureen. Ihre Wunden sind mittlerweile eitrig infiziert und sie ist kurz vorm Ende. Wirklich realistisch gestaltet fand ich ihr „blaues Auge“ in der Staffel nicht. Was die Maske allerdings jetzt gezaubert hat, verdient großen Respekt. Es unterstützt sehr gut die Dramatik die hier langsam walten sollte. Maureen ist in einer ernsten Lage und kurzzeitig scheint Suzanne den Moment fassen zu können. Sie bringt sie auf die leider unbesetzte Krankenstation, nur um den nächsten Ernstfall zu finden: Humphrey hat sich aus Litchfield verabschiedet. Sein Herz schlägt nicht mehr. Böse, böse, böse. Der Schlaganfall war schon eine üble Nummer, für die Maureen schlussendlich verantwortlich ist. Sein Tod wird die Insassinnen (vor allem Daya) in ernstere Lagen bringen und vor allem auch schlechtere Verhandlungen. Die Verhandlungen mit Fig und Caputo scheinen auch kein Ende zu nehmen. Die beiden belegen sich mit Vorwürfen und teilen gut gegeneinander aus. Sehr zum Frust von Taystee, andererseits zur guten Erheiterung für die Zuschauenden. Hier kommt für beide die Vergangenheit zurück. Jeder hat in seiner Position als Gefängnisleiter Fehler gemacht. Das System ist von Grund auf korrupt und wohl in der Form nicht zu retten. Falsch gedacht. Taystee hat alles im Blick und trumpft mit reichlich Detailwissen und guter Recherche. Go Girl! Das Finale der Folge und damit auch der anbrausende Untergang von Piscatella sind noch eine kleine Würdigung für Fridas recht unbefriedigenden Rückblick. Ihre Rückziehergruppe bekommt Wind von der Geiselnahme und lockt Piscatella in einen kleinen Hinterhalt. Ein paar geschickt gestellte Fallen und der Brocken liegt am Boden. Verdient!
[Rating:3/5]
Alles in allem eigentlich eine solide Folge, die aber durch extrem dunkle Seiten so einige Zweifel aufwirft. Muss der „böse schwule Wärter“ eine plakative Hintergrundgeschichte bekommen, damit jeder (unaufmerksame) Zuschauer versteht oder nachvollziehen kann, warum Red diese Folter über sich ergehen lassen muss? Das überschattet leider die wenigen guten Momente in der Folge und lässt mich eingeschüchtert zurück. Die Folge war grundlegend besser, als das Horrordebakel aus der neunten Folge, aber für das Grande Finale müssen sich die Serienmacher doch noch Einiges einfallen lassen. Bitte wieder zurück zur gewohnt guten Qualität.

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Game Of Thrones – Making Of – The Loot Train Attack https://www.serieslyawesome.tv/game-of-thrones-making-of-the-loot-train-attack/ https://www.serieslyawesome.tv/game-of-thrones-making-of-the-loot-train-attack/#respond Tue, 08 Aug 2017 13:12:09 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69330 Da soll noch einer sagen die Effekte in Game Of Thrones sehen schlecht aus. Was wir in Episode 4 der aktuellen Staffel geboten bekommen ist schon recht ansehnlich. Wer sich fragt, wie die Jungs und Mädels von HBO das alles gemacht haben, kann sich jetzt ganze 14 Minuten berauschen lassen. Kamerafahrten, Dollies, Kräne, Nebel, Asche, Feuer, Green Screen und und und. Hier wurde nicht gegeizt.

via: nofilmschool

Bilder: hbo

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Da soll noch einer sagen die Effekte in Game Of Thrones sehen schlecht aus. Was wir in Episode 4 der aktuellen Staffel geboten bekommen ist schon recht ansehnlich. Wer sich fragt, wie die Jungs und Mädels von HBO das alles gemacht haben, kann sich jetzt ganze 14 Minuten berauschen lassen. Kamerafahrten, Dollies, Kräne, Nebel, Asche, Feuer, Green Screen und und und. Hier wurde nicht gegeizt.

via: nofilmschool

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Review: Orange Is The New Black S05E09 – The Tightening https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e09-the-tightening/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e09-the-tightening/#respond Tue, 08 Aug 2017 09:21:12 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69322 Piscatella ist also in Litchfield „eingebrochen“ und treibt jetzt sein Unwesen. Einer nach der anderen zieht er verschiedene Insassinnen aus dem Verkehr. Red hat derweil kleine Vorahnungen und schlechte Träume. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt und versucht andere zur Aufklärung zu überreden. Ohne Erfolg. Soweit die Grundlage. Könnte man nett umsetzen und gestalten, mit ein wenig OITNB Humor sicherlich sehr amüsant. Die Macher entscheiden sich anders und machen einen Horrortrip daraus. Aus der Ego-Perspektive hören wir das verstörende Atmen von Piscatella. Er wartet auf sein nächstes Opfer. Die gehen in typischer Horrorfilm Manier natürlich alleine in dunkle Ecken von Litchfield. Natürlich. Wie soll es auch anders sein. Black Cindy, die die ganze Staffel über mit Taystee und Co. unterwegs war, wandert plötzlich auf Streife?!? durch die Gänge und wird, wie soll es anders sein, überrumpelt. Plumper geht es kaum. Als Red dann noch die geheime Karte von Frieda in ihrem Buch entdeckt, passenderweise mit dem Hinweis „Looking for your people“, ist das Absurdum perfekt. Sie denkt natürlich, dass Piscatella sein Spiel mit ihr spielt. Red findet die gefangenen Gefangenen und spielt die Heldin. Den Kampf dürfen wir dann in der kommenden Folge „genießen“ und werden mit einem „Ready to Play?“ von Piscatella als Cliffhanger entlassen. Wahnsinn. Was passiert sonst noch in der Folge? Gloria versucht weiter ihren Sohn im Krankenhaus zu sehen. Der Kontakt mit dem MCC Geschäftsführer bringt aber nicht die ersehnte Lösung. Sie soll die Wärter freilassen und als Austausch bekommt sie eventuell Chance ihren Sohn zu sehen. Pattsituation würde ich sagen. Sie wird wohl oder übel den Unmut der Anderen auf sich ziehen. Emotionen verspüre ich bei dieser Storyline aber weiterhin nicht. Gloria war und ist in meinen Augen kein sympathischer Charakter dieser Serie. Sicherlich ist der Vorfall mit ihrem Sohn tragisch und wird sich in den kommenden Folgen zuspitzen, aber Spannung kommt an anderen Stellen auf. Zu oft reagiert sie im Moment einfach noch zu angepisst und arrogant. Daya steht in Handschellen vor Litchfield. Ihre Mutter sieht sie und versucht zu ihr zu kommen. In den abgesperrten Bereich darf sie verständlicherweise nicht und kann ihrer Tochter nur von weit weg Tipps zurufen, sie solle nichts sagen. Mit dem Hintergrundwissen der letzten Folge natürlich verständlich, dass Daya ihre Mutter gekonnt ignoriert. Zumindest hier bekommt man ein wenig Genugtuung. Sie kann sich endlich von den Griffen und lebensfernen Hinweisen ihrer Mutter loseisen. Der Tausch bzw. das neue Leben wird zwar nicht sonderlich besser, aber vielleicht bringt ihr die Zukunft doch noch den ein oder anderen Lichtblick. Die Verhandlungen mit Fig laufen alles andere als gut für die Frauen. Sie scheint die Oberhand zu haben und immer mehr Vorfälle aus Litchfield holen die Insassinnen ein. Das scheinbare Bildungsprogramm wurde unterbrochen, weil Leichenteile eines Wärters im Garten gefunden wurden. Nicht gut. Ein Wärter wurde beim Aufstand angeschossen und ist gelähmt. Nicht gut. Man muss schon sagen, MCC hat mit Fig einen harten Brocken ins Rennen geworfen. Netter Twist ist der Joker Caputo. Er macht kurzerhand klar, dass das Arbeitsprogramm eigentlich nur eine versteckte Sklavenarbeit war. Um die Ecke kommt auch die lange aufgebaute Handlung mit Linda. Linda hat keine Lust mehr auf Gefängnis und versucht händeringend über Caputo wieder zur Freiheit zu kommen. Nach seinen letzten Tagen in „The Poo“ aka Dixieklo hat er keine Lust mehr Linda zu helfen und schiebt ihr die Rolle einer Irren unter, die sie glauben lassen, sie würde das Gefängnis leiten. Auch wenn es irgendwie vorhersehbar war, dass Linda mit ihrer Rolle wohl irgendwann in die Kacke greifen wird, war die Art und Weise doch recht überraschend und amüsant. Bester und einziger Höhepunkt der Folge. Überfordert war ich vom Flashback der Folge. Fernab von der Tatsache, dass ich der uninteressanten Handlung zu Reds Vergangenheit in der Sowjetunion schwer folgen konnte, war es natürlich minder von Vorteil, dass alles untertitelt war. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Untertitel, Originalsprachen oder sonstige Spielereien. Ich war einfach in dieser Folge nicht darauf eingestellt, einer Siebziger Jahre Handlung zum Thema Jeansschmuggel in Osteuropa komplett auf Russisch zu folgen. Nett gedacht, aber ein wenig zu „mnogo“. Schlussendlich führt es zu Reds Auswanderung in die USA. Ein wichtiger Teil von ihrem Leben, der leider leider leider zu träge und anstrengend erzählt wurde. Schade drum.
[Rating:1/5]
Alles in allem die schlechteste Folge der fünften Staffel. Neben dem Horrorszenario mit Piscatella und Red, kaum interessante Dinge. Alles dümpelt ein wenig vor sich hin und kommt zu keinem richtigen Punkt. Die vorhergehenden Folgen haben mit viel Emotion getrumpft und auch die Tränendrüse aktiviert. Nach dieser Episode sitze ich einfach nur verständnislos da und frage mich, ob das wirklich gerade über den Bildschirm flimmerte. Hoffentlich geht es in der Zehnten Folge qualitativ wieder besser weiter.

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Piscatella ist also in Litchfield „eingebrochen“ und treibt jetzt sein Unwesen. Einer nach der anderen zieht er verschiedene Insassinnen aus dem Verkehr. Red hat derweil kleine Vorahnungen und schlechte Träume. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt und versucht andere zur Aufklärung zu überreden. Ohne Erfolg. Soweit die Grundlage. Könnte man nett umsetzen und gestalten, mit ein wenig OITNB Humor sicherlich sehr amüsant. Die Macher entscheiden sich anders und machen einen Horrortrip daraus. Aus der Ego-Perspektive hören wir das verstörende Atmen von Piscatella. Er wartet auf sein nächstes Opfer. Die gehen in typischer Horrorfilm Manier natürlich alleine in dunkle Ecken von Litchfield. Natürlich. Wie soll es auch anders sein. Black Cindy, die die ganze Staffel über mit Taystee und Co. unterwegs war, wandert plötzlich auf Streife?!? durch die Gänge und wird, wie soll es anders sein, überrumpelt. Plumper geht es kaum. Als Red dann noch die geheime Karte von Frieda in ihrem Buch entdeckt, passenderweise mit dem Hinweis „Looking for your people“, ist das Absurdum perfekt. Sie denkt natürlich, dass Piscatella sein Spiel mit ihr spielt. Red findet die gefangenen Gefangenen und spielt die Heldin. Den Kampf dürfen wir dann in der kommenden Folge „genießen“ und werden mit einem „Ready to Play?“ von Piscatella als Cliffhanger entlassen. Wahnsinn. Was passiert sonst noch in der Folge? Gloria versucht weiter ihren Sohn im Krankenhaus zu sehen. Der Kontakt mit dem MCC Geschäftsführer bringt aber nicht die ersehnte Lösung. Sie soll die Wärter freilassen und als Austausch bekommt sie eventuell Chance ihren Sohn zu sehen. Pattsituation würde ich sagen. Sie wird wohl oder übel den Unmut der Anderen auf sich ziehen. Emotionen verspüre ich bei dieser Storyline aber weiterhin nicht. Gloria war und ist in meinen Augen kein sympathischer Charakter dieser Serie. Sicherlich ist der Vorfall mit ihrem Sohn tragisch und wird sich in den kommenden Folgen zuspitzen, aber Spannung kommt an anderen Stellen auf. Zu oft reagiert sie im Moment einfach noch zu angepisst und arrogant. Daya steht in Handschellen vor Litchfield. Ihre Mutter sieht sie und versucht zu ihr zu kommen. In den abgesperrten Bereich darf sie verständlicherweise nicht und kann ihrer Tochter nur von weit weg Tipps zurufen, sie solle nichts sagen. Mit dem Hintergrundwissen der letzten Folge natürlich verständlich, dass Daya ihre Mutter gekonnt ignoriert. Zumindest hier bekommt man ein wenig Genugtuung. Sie kann sich endlich von den Griffen und lebensfernen Hinweisen ihrer Mutter loseisen. Der Tausch bzw. das neue Leben wird zwar nicht sonderlich besser, aber vielleicht bringt ihr die Zukunft doch noch den ein oder anderen Lichtblick. Die Verhandlungen mit Fig laufen alles andere als gut für die Frauen. Sie scheint die Oberhand zu haben und immer mehr Vorfälle aus Litchfield holen die Insassinnen ein. Das scheinbare Bildungsprogramm wurde unterbrochen, weil Leichenteile eines Wärters im Garten gefunden wurden. Nicht gut. Ein Wärter wurde beim Aufstand angeschossen und ist gelähmt. Nicht gut. Man muss schon sagen, MCC hat mit Fig einen harten Brocken ins Rennen geworfen. Netter Twist ist der Joker Caputo. Er macht kurzerhand klar, dass das Arbeitsprogramm eigentlich nur eine versteckte Sklavenarbeit war. Um die Ecke kommt auch die lange aufgebaute Handlung mit Linda. Linda hat keine Lust mehr auf Gefängnis und versucht händeringend über Caputo wieder zur Freiheit zu kommen. Nach seinen letzten Tagen in „The Poo“ aka Dixieklo hat er keine Lust mehr Linda zu helfen und schiebt ihr die Rolle einer Irren unter, die sie glauben lassen, sie würde das Gefängnis leiten. Auch wenn es irgendwie vorhersehbar war, dass Linda mit ihrer Rolle wohl irgendwann in die Kacke greifen wird, war die Art und Weise doch recht überraschend und amüsant. Bester und einziger Höhepunkt der Folge. Überfordert war ich vom Flashback der Folge. Fernab von der Tatsache, dass ich der uninteressanten Handlung zu Reds Vergangenheit in der Sowjetunion schwer folgen konnte, war es natürlich minder von Vorteil, dass alles untertitelt war. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Untertitel, Originalsprachen oder sonstige Spielereien. Ich war einfach in dieser Folge nicht darauf eingestellt, einer Siebziger Jahre Handlung zum Thema Jeansschmuggel in Osteuropa komplett auf Russisch zu folgen. Nett gedacht, aber ein wenig zu „mnogo“. Schlussendlich führt es zu Reds Auswanderung in die USA. Ein wichtiger Teil von ihrem Leben, der leider leider leider zu träge und anstrengend erzählt wurde. Schade drum.
[Rating:1/5]
Alles in allem die schlechteste Folge der fünften Staffel. Neben dem Horrorszenario mit Piscatella und Red, kaum interessante Dinge. Alles dümpelt ein wenig vor sich hin und kommt zu keinem richtigen Punkt. Die vorhergehenden Folgen haben mit viel Emotion getrumpft und auch die Tränendrüse aktiviert. Nach dieser Episode sitze ich einfach nur verständnislos da und frage mich, ob das wirklich gerade über den Bildschirm flimmerte. Hoffentlich geht es in der Zehnten Folge qualitativ wieder besser weiter.

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Review: Orange Is The New Black S05E08 – Tied to the Tracks https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e08-tied-to-the-tracks/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e08-tied-to-the-tracks/#respond Tue, 01 Aug 2017 14:16:44 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=69002 Um den Aufstand langsam ein Ende zu setzen kommt ein „neutraler“ Verhandlungspartner ins Spiel. Wobei neutral immer eine Ansichtssache ist, denn mit Natalie Figueroa sieht es für die Frauen erst einmal nicht so rosig aus. Fig weiß genau, wie es in Litchfield zugeht und wie sie mit den Insassinnen verhandeln muss. Mit diesem Schwenker hätte ich so schnell nicht gerechnet und finde die Idee sehr interessant und es kurbelt den Spannungsbogen ein wenig an. Fig hätte ich in ihren schlechtesten Stunden gerne selbst hinter Litchfield-Gittern gesehen. Dafür war und ist sie aber zu clever und in der Hinsicht eigentlich die ideale Gegenspielerin zu dem Aufstand. Mit Taystee an einem Tisch treffen auf jeden Fall zwei interessante Charaktere aufeinander und es kommt zu Wortgefechten auf Augenhöhe. Taystee hat in dieser Staffel schon ordentlich an Selbstvertrauen und Stärke zugenommen und jetzt kann sie es vollends ausspielen. Red und Blanca sind weiter auf ihrem Spielchen gegen Piscatella. Auf ihrem kleinen „energy-vitamins“ Trip versuchen sie ihn mit Humphreys Telefon hinters Licht zu führen. Sie geben sich als Humphrey aus, bestücken ihn mit Insights aus Litchfield und wollen ihn quasi hinter Gitter bringen. Das Spielchen ist ganz lustig anzusehen, wobei es nicht ganz zu Red passt. Nachdem Nicky dann auch feststellt, dass es keine Vitamine, sondern Amphetamine sind, ist so Einiges klar. Red kommt auf Entzug und Lorna versucht den Piscatella-Plan zu entschärfen. Das der schon lange weiß, dass nicht mehr Humphrey mit ihm geschrieben hat, könnte in den kommenden Folgen noch spannend werden. Lustig ist definitiv die kurze Hommage an „Kevin allein zu Haus“. Während Blanca die Falle für Piscatella in Kevin-Manier vorbereitet, hört man im Soundtrack ein paar klangliche Zitate an bekannte Stellen aus dem beliebten Weihnachtsstreifen. Wäre Blanca so clever wie Kevin, würde sie nicht stümperhaft in ihre eigene Falle treten. Toller Moment. In der Außenwelt findet derweil wieder die TV-Show mit Aleida und als neuen Gast Judy King statt. Mit dem Thema „Riot Girls“ sollen die Frauen aus eigene Erfahrung über Litchfield berichten. Judy gilt weiter als Möchtegerninsassin und damit sie ein wenig punkten kann, streut sie sofort Gossip über den Aufstand. Bisher wusste „draußen“ niemand von der Schießerei und einem angeschossenen Wärter und Judy treibt das Spiel noch weiter. Naiv sagt sie gegenüber Aleida, wer die Täterin war, zumindest umschreibt sie Daya gekonnt mit: „Die Spanierin, die kein Spanisch spricht und aufgeblasene Lippen hat“. Ein echter WTF Moment für Aleida. Gut in Szene gesetzt und passend für OITNB. Es wäre doch zu langweilig gewesen, wenn der Aufstand mit allen Bedingungen der Insassinnen beendet worden wäre. Judy ist und bleibt einfach ein Trampeltier und das beweist sie in diesem Moment mehr denn je. Für die Verhandlung zwischen Fig und Taystee ist das ungünstig hoch drei. Sie haben weniger gegen MCC in der Hand, wenn sie geschlossen hinter der Schießerei stehen. Pattsituation. Also heißt es jetzt: eine gegen alle, oder alle gegen eine und Daya steht vor der größten Entscheidung bis dato. Nachdem es in der letzten Folge keinen Charakter-Rückblick gab, spielt dieser eine sehr wichtige Rolle für große Entscheidungen. Daya steht im Mittelpunkt, oder besser ein kleiner Einblick in ihr Jugendleben. Wir sehen, wie sie mit ihrer Freundin Claire und Paolo einen Joint raucht und die Jugendlichen miteinander Spaß haben. Schnell stellt sich raus, dass Claire etwas für Paolo übrig hat. Für Daya vollkommen in Ordnung, sie gibt ihrer Freundin freie Bahn. Bis ihre Mutter eine Situation falsch interpretiert. Er fragt Aleida nach Daya, eigentlich die üblichen Floskeln und nichts Besonderes. Aleida denkt, dass er etwas für Daya übrig hätte und schwups haben wir den Salat. Daya steigert sich in die Ratschläge ihrer Mutter und versucht Paolo näher zu kommen, nur um am Ende nicht nur ihn, sondern auch Claire zu verlieren. Dass Aleida schon immer einen schlechten Einfluss auf Daya hatte, wissen wir schon lange. Dieser Rückblick reiht sich aber stimmig in die Geschehnisse der Folge und wirkt nicht allzu überflüssig, trotz der bekannten Fakten. Tragisch ist die Rolle von Daya in dieser Staffel und mit diesem Ausflug in ihre Jugend kommt noch ein weiterer Schwung Regenwolken hinzu. Die tragische Geschichte mit Gloria und ihrem Sohn Benny hat mich im Gewusel des restlichen Geschehens ein wenig genervt. Es ist zwar traurig, dass er in einen Kampf geraten ist und im Krankenhaus liegt. So wirklich konnte ich zu Gloria aber nie eine Verbindung aufbauen und ihre schnippischen Telefonate mit der Krankenschwester waren einfach zu drüber. Wichtig war Ihre Rolle eigentlich nur in Bezug auf Daya. Schon immer als Mutterersatz gibt sie Daya den letzten und wichtigen Ratschlag in die richtige Richtung. Gloria glänzt meiner Meinung nach nur in entscheidenen Moment mit Daya. Hier ist sie wichtig und ein extrem guter Charakter. Ihre eigene Geschichte ist aber besonders in der Folge egal und überflüssig. Ich frage mich, warum die Autoren diese Geschichte noch aufmachen mussten. Der Anruf von Daya bei Delia Powell entlohnt für viele Frustmomente, die es in vergangenen Episoden mit ihr gab. Sie setzt sich endlich über die vielen Fehlentscheidungen ihrer Mutter hinweg, gibt ihre Tochter in die richtigen Hände (abgesehen von George Mendez) und setzt sich für die große Gruppe ein. Sie ist über das eigene Tochterdasein hinaus gewachsen und als Mutter selbst erwachsen geworden. Das heißt auch, Konsequenzen tragen und damit leben können. Ihr Geständnis zur Tat rettet den anderen Frauen die Argumentationsgrundlagen gegenüber Fig und MCC. Gänsehautmoment vorprogrammiert.
[Rating:4/5]
Die achte Folge schafft es gut, an die schwermütige siebte Folge anzuknüpfen. Die Mischung aus gutem Humor und ernsten Momenten passt und gibt der Staffel endlich den nötigen Schub und mir auch den Antrieb weiter dran zu bleiben. Am Anfang der Staffel war ich mir noch unsicher, ob die Entscheidung den Aufstand in die Länge zu ziehen gut ist. Einigen Charakteren tut aber genau dieser Aufstand sehr gut und bringt ungeahnte Stärken hervor. Das macht nicht nur Spaß anzusehen, sondern könnte auch für folgende Staffeln wichtig sein. Zuletzt noch ein trauriger Vermerk: Suzanne hat mir in der Serie von Beginn an als Charakter gefallen. Sie ist vielschichtig, lustig und gleichzeitig sehr tragisch. Was mit ihr in dieser Folge passiert tut weh und ich hoffe, dass sie irgendwann die Kraft hat sich darüber aufzutürmen. Die Rolle ist nicht nur gut gespielt, sondern auch immens gut geschrieben.

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Um den Aufstand langsam ein Ende zu setzen kommt ein „neutraler“ Verhandlungspartner ins Spiel. Wobei neutral immer eine Ansichtssache ist, denn mit Natalie Figueroa sieht es für die Frauen erst einmal nicht so rosig aus. Fig weiß genau, wie es in Litchfield zugeht und wie sie mit den Insassinnen verhandeln muss. Mit diesem Schwenker hätte ich so schnell nicht gerechnet und finde die Idee sehr interessant und es kurbelt den Spannungsbogen ein wenig an. Fig hätte ich in ihren schlechtesten Stunden gerne selbst hinter Litchfield-Gittern gesehen. Dafür war und ist sie aber zu clever und in der Hinsicht eigentlich die ideale Gegenspielerin zu dem Aufstand. Mit Taystee an einem Tisch treffen auf jeden Fall zwei interessante Charaktere aufeinander und es kommt zu Wortgefechten auf Augenhöhe. Taystee hat in dieser Staffel schon ordentlich an Selbstvertrauen und Stärke zugenommen und jetzt kann sie es vollends ausspielen. Red und Blanca sind weiter auf ihrem Spielchen gegen Piscatella. Auf ihrem kleinen „energy-vitamins“ Trip versuchen sie ihn mit Humphreys Telefon hinters Licht zu führen. Sie geben sich als Humphrey aus, bestücken ihn mit Insights aus Litchfield und wollen ihn quasi hinter Gitter bringen. Das Spielchen ist ganz lustig anzusehen, wobei es nicht ganz zu Red passt. Nachdem Nicky dann auch feststellt, dass es keine Vitamine, sondern Amphetamine sind, ist so Einiges klar. Red kommt auf Entzug und Lorna versucht den Piscatella-Plan zu entschärfen. Das der schon lange weiß, dass nicht mehr Humphrey mit ihm geschrieben hat, könnte in den kommenden Folgen noch spannend werden. Lustig ist definitiv die kurze Hommage an „Kevin allein zu Haus“. Während Blanca die Falle für Piscatella in Kevin-Manier vorbereitet, hört man im Soundtrack ein paar klangliche Zitate an bekannte Stellen aus dem beliebten Weihnachtsstreifen. Wäre Blanca so clever wie Kevin, würde sie nicht stümperhaft in ihre eigene Falle treten. Toller Moment. In der Außenwelt findet derweil wieder die TV-Show mit Aleida und als neuen Gast Judy King statt. Mit dem Thema „Riot Girls“ sollen die Frauen aus eigene Erfahrung über Litchfield berichten. Judy gilt weiter als Möchtegerninsassin und damit sie ein wenig punkten kann, streut sie sofort Gossip über den Aufstand. Bisher wusste „draußen“ niemand von der Schießerei und einem angeschossenen Wärter und Judy treibt das Spiel noch weiter. Naiv sagt sie gegenüber Aleida, wer die Täterin war, zumindest umschreibt sie Daya gekonnt mit: „Die Spanierin, die kein Spanisch spricht und aufgeblasene Lippen hat“. Ein echter WTF Moment für Aleida. Gut in Szene gesetzt und passend für OITNB. Es wäre doch zu langweilig gewesen, wenn der Aufstand mit allen Bedingungen der Insassinnen beendet worden wäre. Judy ist und bleibt einfach ein Trampeltier und das beweist sie in diesem Moment mehr denn je. Für die Verhandlung zwischen Fig und Taystee ist das ungünstig hoch drei. Sie haben weniger gegen MCC in der Hand, wenn sie geschlossen hinter der Schießerei stehen. Pattsituation. Also heißt es jetzt: eine gegen alle, oder alle gegen eine und Daya steht vor der größten Entscheidung bis dato. Nachdem es in der letzten Folge keinen Charakter-Rückblick gab, spielt dieser eine sehr wichtige Rolle für große Entscheidungen. Daya steht im Mittelpunkt, oder besser ein kleiner Einblick in ihr Jugendleben. Wir sehen, wie sie mit ihrer Freundin Claire und Paolo einen Joint raucht und die Jugendlichen miteinander Spaß haben. Schnell stellt sich raus, dass Claire etwas für Paolo übrig hat. Für Daya vollkommen in Ordnung, sie gibt ihrer Freundin freie Bahn. Bis ihre Mutter eine Situation falsch interpretiert. Er fragt Aleida nach Daya, eigentlich die üblichen Floskeln und nichts Besonderes. Aleida denkt, dass er etwas für Daya übrig hätte und schwups haben wir den Salat. Daya steigert sich in die Ratschläge ihrer Mutter und versucht Paolo näher zu kommen, nur um am Ende nicht nur ihn, sondern auch Claire zu verlieren. Dass Aleida schon immer einen schlechten Einfluss auf Daya hatte, wissen wir schon lange. Dieser Rückblick reiht sich aber stimmig in die Geschehnisse der Folge und wirkt nicht allzu überflüssig, trotz der bekannten Fakten. Tragisch ist die Rolle von Daya in dieser Staffel und mit diesem Ausflug in ihre Jugend kommt noch ein weiterer Schwung Regenwolken hinzu. Die tragische Geschichte mit Gloria und ihrem Sohn Benny hat mich im Gewusel des restlichen Geschehens ein wenig genervt. Es ist zwar traurig, dass er in einen Kampf geraten ist und im Krankenhaus liegt. So wirklich konnte ich zu Gloria aber nie eine Verbindung aufbauen und ihre schnippischen Telefonate mit der Krankenschwester waren einfach zu drüber. Wichtig war Ihre Rolle eigentlich nur in Bezug auf Daya. Schon immer als Mutterersatz gibt sie Daya den letzten und wichtigen Ratschlag in die richtige Richtung. Gloria glänzt meiner Meinung nach nur in entscheidenen Moment mit Daya. Hier ist sie wichtig und ein extrem guter Charakter. Ihre eigene Geschichte ist aber besonders in der Folge egal und überflüssig. Ich frage mich, warum die Autoren diese Geschichte noch aufmachen mussten. Der Anruf von Daya bei Delia Powell entlohnt für viele Frustmomente, die es in vergangenen Episoden mit ihr gab. Sie setzt sich endlich über die vielen Fehlentscheidungen ihrer Mutter hinweg, gibt ihre Tochter in die richtigen Hände (abgesehen von George Mendez) und setzt sich für die große Gruppe ein. Sie ist über das eigene Tochterdasein hinaus gewachsen und als Mutter selbst erwachsen geworden. Das heißt auch, Konsequenzen tragen und damit leben können. Ihr Geständnis zur Tat rettet den anderen Frauen die Argumentationsgrundlagen gegenüber Fig und MCC. Gänsehautmoment vorprogrammiert.
[Rating:4/5]
Die achte Folge schafft es gut, an die schwermütige siebte Folge anzuknüpfen. Die Mischung aus gutem Humor und ernsten Momenten passt und gibt der Staffel endlich den nötigen Schub und mir auch den Antrieb weiter dran zu bleiben. Am Anfang der Staffel war ich mir noch unsicher, ob die Entscheidung den Aufstand in die Länge zu ziehen gut ist. Einigen Charakteren tut aber genau dieser Aufstand sehr gut und bringt ungeahnte Stärken hervor. Das macht nicht nur Spaß anzusehen, sondern könnte auch für folgende Staffeln wichtig sein. Zuletzt noch ein trauriger Vermerk: Suzanne hat mir in der Serie von Beginn an als Charakter gefallen. Sie ist vielschichtig, lustig und gleichzeitig sehr tragisch. Was mit ihr in dieser Folge passiert tut weh und ich hoffe, dass sie irgendwann die Kraft hat sich darüber aufzutürmen. Die Rolle ist nicht nur gut gespielt, sondern auch immens gut geschrieben.

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Review: Orange Is The New Black S05E07 – Full Bush, Half Snickers https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e07-full-bush-half-snickers/ https://www.serieslyawesome.tv/review-orange-is-the-new-black-s05e07-full-bush-half-snickers/#respond Tue, 25 Jul 2017 05:57:54 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=68556 Ein Teil der Normalität ist der Community Service von Pennsatucky. Sie verteilt „ein gelbes Getränk“, was ihre Mutter früher für sie gemacht hat. Viel zerstampfter Candy mit Flüssigkeit vermengt soll dem Körper über den Tag helfen. Na lecker. Bei den Frauen kommt es gut an und so kann sich Pennsatucky ein wenig rehabilitieren. Wenn man bedenkt, wie ihre Rolle und Wirkung in den ersten Staffeln war, hat sich Pennsatucky positiv entwickelt und mittlerweile versprüht man einiges an Mitleid, wenn sie wieder einmal von den nervigen Meth-Heads gemobbt wird. Kriminell hin oder her, aber sie hat ihre Lektion gelernt und verdient langsam ein wenig mehr Respekt. Generell geht es in dieser Folge aber angenehm ruhig zu. Die Insassen veranstalten einen Flohmarkt und verkaufen (oder tauschen) selbst gebastelte Dinge. Die stolze Boo kauft ihrer neuen Herzensdame Linda beim Schlendern eine gestrickte Halskette. Wenn das nicht Liebe ist. Gefühlsmäßig wird es wohl recht einseitig sein, ist Boo für Linda wohl nur die Möglichkeit weiter verdeckt unter den Insassinnen zu bleiben. Ob es dann so eine gute Entscheidung ist, mit ihr „ins Bett“ zu gehen und Sex zu haben, wird sich noch zeigen. Ich denke, dass Linda am Ende des Aufstands ihre Schwierigkeiten haben wird, wieder in das normale Leben zurück zu kehren. Sie hat Caputo nicht geholfen und bis auf Alex und Piper weiß niemand von ihrer wirklichen Identität. Das könnte noch spaßig werden und im Zweifel für Linda nicht sonderlich gut ausgehen. Suzanne sehnt sich nach ihren täglichen Abläufen. Sie sitzt verwirrt im Besucherraum und denkt ,dass ihre Mutter sie, wie ja sonst auch, besuchen würde. Da sie ihre Medikamente nicht bekommt, dreht sie allmählich durch. Black Cindy und Alison nehmen das Problem in die Hand und geben die alten Routinen für sie wieder vor. Mit Wärteruniformen und gestellten Gefangenen (in Form der gefangenen Wärter), bekommt Suzanne ihren Litchfield-Alltag zurück. Ihr Charakter war auch in den vergangenen Staffeln schon immer einer der tragischsten. Oft bekommt man das Gefühl, dass sie für ihre Situation eigentlich nicht viel kann. Umso mehr tut es in der Folge gut, sie langsam wieder in gewohnten Abläufen zu sehen und ihr Hinweis, den Namen Crazy Eyes zu unterlassen erfüllt einen schon ein wenig mit Stolz. So und nicht anders. Flaca und Maritza sorgen derweil für den besten Makeover in der gesamten Serie. Sie versuchen weiterhin recht erfolglos Youtube Stars zu werden. Mehr schlecht als recht, fehlen ihnen einfach die Follower. Damit ihr Talent aber nicht komplett vergebens ist, versuchen sie sich an ihren Mitinsassinnen. Angefangen bei Blanca Flores, die danach endlich auch einmal weibliche Züge vermittelt, bis hin zu Nicky. In der ersten Szene nach ihrem Makeover wundert man sich. Ich kenne die Stimme, aber wer ist das Gesicht dazu. OMG. Das zerfledderte Aussehen von Nicky passt zu ihrer Art, aber das Makeover der beiden Mädchen tut Nicky richtig gut. Mit Daya bekommen wir übrigens ein kleines Quasi-Wiedersehen mit einem lange vermissten Charakter. Sie malt ein Wandgemälde und integriert in einem recht düsteren Motiv Bennett, dem wahren Vater von ihrem Kind. Das ruft Erinnerungen wach. So wirklich zufrieden war ich mit dem Abgang von Bennett nicht und eigentlich dachte ich, dass er irgendwann mal wieder auftauchen wird. Das mag vielleicht passieren, aber gefühlt ist es schon lange zu spät, um diese alten Wunden wieder aufzukratzen. Das Wandmotiv hat dafür schon gereicht. Red macht mir in der aktuellen Staffel Sorgen. Die Storyline mit Piscatella überzeugt mich nicht wirklich und ihr kleiner Drogenausflug ist nur noch peinlich. Wirklich abstrus wird die Szene, als sie mit Blanca das Passwort für Humphrey’s Telefon herausfinden will. Der Hinweis von Blanca, das Smartphone braucht nur den Fingerabdruck, sorgt zwar für eine amüsante Szene, aber zu Red passt es meiner Meinung nach nicht wirklich. Beide eilen in die Krankenstation und schneiden ein Stück von Humphrey’s Daumen ab, den Red ab jetzt immer bei sich trägt. Nun gut. Jetzt kann die Gute mit Piscatella ihre Spiele treiben und als Humphrey getarnt Nachrichten schreiben. Wir werden sehen, wohin das führt. Oh Lorna. Durch den Wind war sie ja schon immer, aber so langsam sollten sich die Anderen wirklich Sorgen um sie machen. Wahrscheinlich ist es weiter ihr Drang nach Aufmerksamkeit, der ihr die Schwangerschaft einredet, aber es führt zu nichts Gutem. Sie will Vince die gute Nachricht am Telefon sagen und erwähnt, dass jemand angeschossen wurde. Er eilt besorgt nach Litchfield und will, verständlich, seine Frau sehen. Lorna, wie sie nun mal ist, kommt auf die Idee ihm die Botschaft indirekt zukommen zu lassen. Mit einem Banner bewaffnet stürmt sie auf das Dach. „Lasagna in the oven“ … Das Vince hektisch zum Auto rennt und wieder fährt, kann eigentlich nur eins bedeuten: er hat wirklich etwas im Ofen vergessen. Obwohl diese Situation wirklich etwas plump wäre, es würde aber zu Lorna passen. Lustig ist es trotzdem und es sorgt mal wieder für einen Oh-Man-Wie-Blöd Moment. Die Episode hätte mit der Kunstinstallation von Soso gerne enden können. Sie hat sich Gedanken gemacht, wie sie an Poussey würdevoll erinnern kann. Eine begehbare neue Bibliothek war ihre Idee und es ist wirklich schön umgesetzt. Hier kommen noch einmal Emotionen und Erinnerungen hoch und bringen nun einen finalen und gut gesetzten Abschied für Poussey. Der Streit zwischen Taystee und Soso um den Abschied von ihrer Freundin ist damit hoffentlich gelegt. Die Szene trägt zur ruhigen und angenehmen Alltagsstimmung in der Folge einiges bei. Hier stimmt alles und die Autoren hätten hier das gewohnte orangene Abschlussbild bringen können. Doch das Chaos muss in Bitchfield wieder einkehren und so sehen wir eine Kampfszene mit fast allen Insassen im Flur. Ruhe wäre auch zu schön gewesen.
[Rating:5/5]
Der kleine Alltag und die Ideen der Insassinnen für etwas Normalität in Litchfield zu sorgen machen die Episode sehr rund und zu einem kleinen Wohlfühlmoment in der Mitte der Staffel. Es gibt sehr amüsante Momente und einige gute Charakterentwicklungen. Die Entscheidung keinen Rückblick in der Folge einfließen zu lassen war gut. So wird der Fluss der vielen Storylines nicht unterbrochen. Wobei die Autoren aufpassen müssen, alle Handlungen und Orte noch beieinander zu halten. Es wird ein wenig viel und ab und zu verliere ich bei manchen Charakteren den Überblick. Das geht noch besser.

Bilder: netflix

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Ein Teil der Normalität ist der Community Service von Pennsatucky. Sie verteilt „ein gelbes Getränk“, was ihre Mutter früher für sie gemacht hat. Viel zerstampfter Candy mit Flüssigkeit vermengt soll dem Körper über den Tag helfen. Na lecker. Bei den Frauen kommt es gut an und so kann sich Pennsatucky ein wenig rehabilitieren. Wenn man bedenkt, wie ihre Rolle und Wirkung in den ersten Staffeln war, hat sich Pennsatucky positiv entwickelt und mittlerweile versprüht man einiges an Mitleid, wenn sie wieder einmal von den nervigen Meth-Heads gemobbt wird. Kriminell hin oder her, aber sie hat ihre Lektion gelernt und verdient langsam ein wenig mehr Respekt. Generell geht es in dieser Folge aber angenehm ruhig zu. Die Insassen veranstalten einen Flohmarkt und verkaufen (oder tauschen) selbst gebastelte Dinge. Die stolze Boo kauft ihrer neuen Herzensdame Linda beim Schlendern eine gestrickte Halskette. Wenn das nicht Liebe ist. Gefühlsmäßig wird es wohl recht einseitig sein, ist Boo für Linda wohl nur die Möglichkeit weiter verdeckt unter den Insassinnen zu bleiben. Ob es dann so eine gute Entscheidung ist, mit ihr „ins Bett“ zu gehen und Sex zu haben, wird sich noch zeigen. Ich denke, dass Linda am Ende des Aufstands ihre Schwierigkeiten haben wird, wieder in das normale Leben zurück zu kehren. Sie hat Caputo nicht geholfen und bis auf Alex und Piper weiß niemand von ihrer wirklichen Identität. Das könnte noch spaßig werden und im Zweifel für Linda nicht sonderlich gut ausgehen. Suzanne sehnt sich nach ihren täglichen Abläufen. Sie sitzt verwirrt im Besucherraum und denkt ,dass ihre Mutter sie, wie ja sonst auch, besuchen würde. Da sie ihre Medikamente nicht bekommt, dreht sie allmählich durch. Black Cindy und Alison nehmen das Problem in die Hand und geben die alten Routinen für sie wieder vor. Mit Wärteruniformen und gestellten Gefangenen (in Form der gefangenen Wärter), bekommt Suzanne ihren Litchfield-Alltag zurück. Ihr Charakter war auch in den vergangenen Staffeln schon immer einer der tragischsten. Oft bekommt man das Gefühl, dass sie für ihre Situation eigentlich nicht viel kann. Umso mehr tut es in der Folge gut, sie langsam wieder in gewohnten Abläufen zu sehen und ihr Hinweis, den Namen Crazy Eyes zu unterlassen erfüllt einen schon ein wenig mit Stolz. So und nicht anders. Flaca und Maritza sorgen derweil für den besten Makeover in der gesamten Serie. Sie versuchen weiterhin recht erfolglos Youtube Stars zu werden. Mehr schlecht als recht, fehlen ihnen einfach die Follower. Damit ihr Talent aber nicht komplett vergebens ist, versuchen sie sich an ihren Mitinsassinnen. Angefangen bei Blanca Flores, die danach endlich auch einmal weibliche Züge vermittelt, bis hin zu Nicky. In der ersten Szene nach ihrem Makeover wundert man sich. Ich kenne die Stimme, aber wer ist das Gesicht dazu. OMG. Das zerfledderte Aussehen von Nicky passt zu ihrer Art, aber das Makeover der beiden Mädchen tut Nicky richtig gut. Mit Daya bekommen wir übrigens ein kleines Quasi-Wiedersehen mit einem lange vermissten Charakter. Sie malt ein Wandgemälde und integriert in einem recht düsteren Motiv Bennett, dem wahren Vater von ihrem Kind. Das ruft Erinnerungen wach. So wirklich zufrieden war ich mit dem Abgang von Bennett nicht und eigentlich dachte ich, dass er irgendwann mal wieder auftauchen wird. Das mag vielleicht passieren, aber gefühlt ist es schon lange zu spät, um diese alten Wunden wieder aufzukratzen. Das Wandmotiv hat dafür schon gereicht. Red macht mir in der aktuellen Staffel Sorgen. Die Storyline mit Piscatella überzeugt mich nicht wirklich und ihr kleiner Drogenausflug ist nur noch peinlich. Wirklich abstrus wird die Szene, als sie mit Blanca das Passwort für Humphrey’s Telefon herausfinden will. Der Hinweis von Blanca, das Smartphone braucht nur den Fingerabdruck, sorgt zwar für eine amüsante Szene, aber zu Red passt es meiner Meinung nach nicht wirklich. Beide eilen in die Krankenstation und schneiden ein Stück von Humphrey’s Daumen ab, den Red ab jetzt immer bei sich trägt. Nun gut. Jetzt kann die Gute mit Piscatella ihre Spiele treiben und als Humphrey getarnt Nachrichten schreiben. Wir werden sehen, wohin das führt. Oh Lorna. Durch den Wind war sie ja schon immer, aber so langsam sollten sich die Anderen wirklich Sorgen um sie machen. Wahrscheinlich ist es weiter ihr Drang nach Aufmerksamkeit, der ihr die Schwangerschaft einredet, aber es führt zu nichts Gutem. Sie will Vince die gute Nachricht am Telefon sagen und erwähnt, dass jemand angeschossen wurde. Er eilt besorgt nach Litchfield und will, verständlich, seine Frau sehen. Lorna, wie sie nun mal ist, kommt auf die Idee ihm die Botschaft indirekt zukommen zu lassen. Mit einem Banner bewaffnet stürmt sie auf das Dach. „Lasagna in the oven“ … Das Vince hektisch zum Auto rennt und wieder fährt, kann eigentlich nur eins bedeuten: er hat wirklich etwas im Ofen vergessen. Obwohl diese Situation wirklich etwas plump wäre, es würde aber zu Lorna passen. Lustig ist es trotzdem und es sorgt mal wieder für einen Oh-Man-Wie-Blöd Moment. Die Episode hätte mit der Kunstinstallation von Soso gerne enden können. Sie hat sich Gedanken gemacht, wie sie an Poussey würdevoll erinnern kann. Eine begehbare neue Bibliothek war ihre Idee und es ist wirklich schön umgesetzt. Hier kommen noch einmal Emotionen und Erinnerungen hoch und bringen nun einen finalen und gut gesetzten Abschied für Poussey. Der Streit zwischen Taystee und Soso um den Abschied von ihrer Freundin ist damit hoffentlich gelegt. Die Szene trägt zur ruhigen und angenehmen Alltagsstimmung in der Folge einiges bei. Hier stimmt alles und die Autoren hätten hier das gewohnte orangene Abschlussbild bringen können. Doch das Chaos muss in Bitchfield wieder einkehren und so sehen wir eine Kampfszene mit fast allen Insassen im Flur. Ruhe wäre auch zu schön gewesen.
[Rating:5/5]
Der kleine Alltag und die Ideen der Insassinnen für etwas Normalität in Litchfield zu sorgen machen die Episode sehr rund und zu einem kleinen Wohlfühlmoment in der Mitte der Staffel. Es gibt sehr amüsante Momente und einige gute Charakterentwicklungen. Die Entscheidung keinen Rückblick in der Folge einfließen zu lassen war gut. So wird der Fluss der vielen Storylines nicht unterbrochen. Wobei die Autoren aufpassen müssen, alle Handlungen und Orte noch beieinander zu halten. Es wird ein wenig viel und ab und zu verliere ich bei manchen Charakteren den Überblick. Das geht noch besser.

Bilder: netflix

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American Gods Opening Credits analysiert https://www.serieslyawesome.tv/american-gods-opening-credits-analysiert/ https://www.serieslyawesome.tv/american-gods-opening-credits-analysiert/#respond Wed, 19 Jul 2017 12:00:32 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=68285 Das Finale zu American Gods ist jetzt fast einen Monat her. Auch wenn die Meinungen zur letzten Folge gemischt sind, hat die Serie trotzdem einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nicht zuletzt wegen den hochwertigen Effekten und abwechslungsreichen Stilmitteln. Direkt am Anfang jeder Folge wird man quasi überladen mit Symbolen und Metaphern aus allen möglichen Glaubensrichtungen. Wer behält da schon den Überblick und vor allem kennt sich mit allen Religionen aus? GameSpot Universe hat sich die Arbeit gemacht und das Intro komplett auseinander gepflückt. All die Details sind wirklich interessant, oder ist euch schon einmal aufgefallen, dass aus dem Heiligenschein von Maria der Halbmond des islamischen Symbols wird? Whoa! ]]> Das Finale zu American Gods ist jetzt fast einen Monat her. Auch wenn die Meinungen zur letzten Folge gemischt sind, hat die Serie trotzdem einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nicht zuletzt wegen den hochwertigen Effekten und abwechslungsreichen Stilmitteln. Direkt am Anfang jeder Folge wird man quasi überladen mit Symbolen und Metaphern aus allen möglichen Glaubensrichtungen. Wer behält da schon den Überblick und vor allem kennt sich mit allen Religionen aus? GameSpot Universe hat sich die Arbeit gemacht und das Intro komplett auseinander gepflückt. All die Details sind wirklich interessant, oder ist euch schon einmal aufgefallen, dass aus dem Heiligenschein von Maria der Halbmond des islamischen Symbols wird? Whoa!
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