Watchmen Archiv – seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/watchmen/ Das Blog-Zuhause der besten Serien! Mon, 28 Sep 2020 09:58:00 +0000 de hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1.jpg Watchmen Archiv – seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/watchmen/ 32 32 Wie Damon Lindelof zu „Watchmen“ kam https://www.serieslyawesome.tv/wie-damon-lindelof-zu-watchmen-kam/ https://www.serieslyawesome.tv/wie-damon-lindelof-zu-watchmen-kam/#respond Mon, 28 Sep 2020 11:09:14 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=124433

Nicht nur für mich war die Serien-Adaption von „Watchmen“ eine der besten Serien des Jahres 2019, auch bei den Emmy Awards konnte die HBO-Produktion gewaltig abräumen. Im Zuge der Reihe „HBO Backstories“ hat man dem Format und Showrunner Damon Lindelof jetzt ein kleines animiertes Fenster geschenkt, in dem uns ein Stück der persönlichen Bezugsgeschichte des Serienmachers gezeigt wird. Seine ersten Berührungspunkte mit Graphic Novels im Allgemeinen und vor allem natürlich seinem ersten „Watchmen“-Band.

„Creator Damon Lindelof talks about his childhood love of comic books.“

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Watchmen: Behind the Scenes zu Staffel 1 https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-behind-the-scenes-zu-staffel-1/ https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-behind-the-scenes-zu-staffel-1/#respond Sat, 20 Jun 2020 17:02:21 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=118710

Habt ihr schon mal von der „Black Wall Street“ gehört? Anfang des 20. Jahrhunderts gab es im Greenwood District, in Tulsa, im US-amerikanischen Oklahoma, eine Gegend, in der es eine große Menge an Geschäften gab, deren Inhaber Afro-Amerikaner waren – die „Black Wall Street“. 1921 ereignete sich hier ein brutales Massaker, bei dem weiße Einwohner, die von dem Erfolg der schwarzen Bewohner dieser Gegend eingeschüchtert waren und ihre weiße Vorherrschaft fortsetzen wollten, mehr als 300 schwarze Menschen umbrachten, ihre Geschäfte in Brand setzten und zahlreiche weitere schwarze Personen schwer verletzten. Noch heute gilt dieser Aufstand als eines der schlimmsten rassistisch motivierten Massaker in der US-Geschichte, das die einstige Gemeinschaft hier zerstörte.

Wer von euch „Watchmen“ gesehen hat, wird sich an die Massaker-Szene erinnern, die eben diesen Aufstand abbilden soll. Im folgenden Behind the Scenes-Video erzählen Cast und Crew der Serie, wie diese Szene produziert wurde und wie respektvoll gegenüber diesem geschichtsträchtigen Ereignis alle Beteiligten beim Dreh vor Ort waren. Gepaart mit der Musik und dem Wissen, dass sich diese schrecklichen Szenen tatsächlich so oder ähnlich damals ereignet haben, kann man hier nur mit Gänsehaut zurückbleiben.

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Watchmen: Analyse einer Kampfszene https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-analyse-einer-kampfszene/ https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-analyse-einer-kampfszene/#respond Sat, 08 Feb 2020 11:07:05 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=110925

„Watchmen“ ist eine wirklich außergewöhnliche Serie, die insbesondere in Sachen Cinematography besticht. Und nun hat HBO ein Video veröffentlicht, in dem die ikonische Kampfszene aus Episode sechs („This Extraordinary Being“) einmal genauer analysiert wird. Creator David Lindelof, Stunt Coordinator Justin Riemer, Kameramann Chris Cuevas und Dan Carter, das Stunt Double von Hooded Justice, kommen im Video zu Wort und erzählen von den Herausforderungen am Set.

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Falls ihr mehr Einblicke hinter die Kulissen haben wollt: Maik hatte vor einigen Wochen schon mal ein Featurette zu den Spezialeffekten der Serie mit euch geteilt. Und das Review zu Staffel eins von „Watchmen“ findet ihr hier.

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Watchmen: Featurette zu den Spezialeffekten https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-featurette-zu-den-spezialeffekten/ https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-featurette-zu-den-spezialeffekten/#respond Wed, 18 Dec 2019 11:48:07 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=107627

Wie im Review zur ersten Staffel geschildert, hat sich „Watchmen“ tatsächlich richtig gemausert. Ein starkes Argument für die HBO-Serie war vor allem auch ihre visuelle Aufmachung. Neben allgemein hochwertiger Cinematography vor allem auch CGI-Animationen. Nicht alle waren wirklich perfekt, die ein oder andere Sequenz sah dann doch offenkundig künstlich aus (Stichwort „Europa“), aber da war auch viel wirklich gelungenes Digital-Handwerk zu sehen, das sich nahtlos in die Echtwelt eingefügt hat.

HBO hat jetzt ein kleines Featurette veröffentlicht, das einige dieser Szenen mit kleinen Making-of-Eindrücken gepaart hat. Da da auch Sequenzen aus den späteren Folgen zu sehen sind, habe ich die Spoilerampel mal vorsichtshalber auf „Rot“ gesetzt.

„The visual effects on Watchmen are a thermodynamic miracle. See how we brought you squid attacks, clones, and Europa.“

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Review: Watchmen – Staffel 1 https://www.serieslyawesome.tv/review-watchmen-staffel-1/ https://www.serieslyawesome.tv/review-watchmen-staffel-1/#respond Mon, 16 Dec 2019 09:46:24 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=107469

Woah. Da erste Staffel der HBO-Serienadaption der „Watchmen“ ist vorüber und was war das bitte für ein Ritt? Nach Fabios Pilotfolgen-Review möchte ich euch in diesem Staffelreview eine möglichst spoilerarme Sicht der Dinge geben. Aber um es vorwegzunehmen: Wer auch nur ansatzweise etwas mit guten Drama-Serien, komplexen Narrativen und ausgefallenen Dingen zu tun hat, sollte sich „Watchmen“ unbedingt anschauen!

Zur Einordnung: Die „Watchmen“-Serie hat wenig bis nichts mit dem 2009er Film von Zack Snyder zu tun. Bis auf natürlich die gleiche Grundlage. Doch hat der Kinostreifen damals noch mehr oder minder die Comic-Erzählung der 1980er Graphic Novel von DC erzählt, wählt Damon Lindelof eher einen losen Ansatz, der auf der Comic-Grundlage aufbaut. Ja, richtig, nach „LOST“ und „The Leftovers“ hat Lindelof mal wieder ein spektakuläres TV-Highlight geschaffen, das hohe Erwartungen mit sich brachte und diese zum Großteil erfüllt haben dürfte. Und dafür muss man netterweise nicht mal die Comics oder die Film-Adaption kennen, um die Serie wertschätzen zu können. Ich für meinen Teil fand den Film damals recht enttäuschend, bin aber gerade sehr froh, der Serie eine Chance gegeben zu haben.

Bei der ersten Folge war ich noch unentschlossen. Wir Zuschauer werden in ein undurchsichtiges Setting geschmissen und nach der Fernsehstunde bleiben vor allem tolle cinematische Aufnahmen und Effekte hängen. Aber gerade diese Unordnung, dieses „Mittendrin“-Gefühl wird die große Stärke der Serie. Denn fortan bekommen wir die große Kunst der Entschachtelung zu sehen.

Liebe für Charaktere

Die erste Episode, bei der ich mich geärgert hatte, keine Einzelreviews zu schreiben und die „Watchmen“ für mich auf ein Top-Niveau gezogen hat, war die fünfte („Little Fear of Lightning“). Alleine für den „What is happening?!?!“-Moment hat sich die Serie bis dahin gelohnt, denn genau diesen vermehrt von einer Figur ausgesprochenen Spruch hat man als Zuschauer mindestens laut gedacht, wenn nicht ähnlich laut dem Fernseher entgegen geschrien. Erkenntnis zum damaligen Zeitpunkt: Drei Millionen Tote in New York City und eine ziemlich geniale Kamerafahrt.

Die Folge hat abseits dessen aber vor allem eines intensiviert, das wir zuvor bereits in einigen Momenten zu sehen bekamen: Liebe für Charaktere. Damit meine ich nicht, dass es so viele ausgefallene Figuren gibt, die mal einfach nur comichaft überzeichnet der Unterhaltung dienen und mal mysteriös vielschichtig erscheinen. Klar gibt es da den rumrutschenden „Lube-Man“ oder andere Wirrheiten. Ich meine, dass man sich für die eigentlichen Hauptfiguren Zeit nimmt. Nicht nur, um ein bisschen Origina-Story oder Backrground zu liefern, sondern, um ihre Geschichte gebührend zu erzählen. Denn erst durch die vielen Lebensläufe wird die Serien-Story zu einer. Alles ist verwoben. Und trotz des dystopisch anmutenden Polizeistaates voller Vigilantes bleibt es menschlich.

„You bugged my cactus?!“ – „Don‘t take it personally. I‘m FBI, we bug shit.“ (Looking Glass & Laurie)

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Das wird vor mir erstmals so richtig bei Folge 5 und der detaillierten Widmung „Mirror-Mans“ klar. Ab da bekommen wir aber eigentlich nur noch Highlight-Folgen zu sehen, die intensiver in die Figuren eintauchen. Vor allem in der folgenden Exkurs-Episode voll schwarz-weißer Erinnerungen.

Liebe für Storytelling

Episode Sechs zeigt ziemlich perfekt auf, wie großartig das Storytelling in „Watchmen“ ist. Fühlt man sich als Zuschauer zunächst ob der fehlenden Einleitung etwas vor den Kopf gestoßen, wird die undurchsichtige Sachlage von Folge zu Folge klarer. Kleine, zunächst unwichtig erscheinende Aspekte vorheriger Episoden werden wieder aufgenommen und zu elementaren Bestandteilen gemacht. Sei es als Anker, der Stränge zusammenhält, verknüpft oder gar komplette Verdrehungen von Sichtweisen. Gerade die von mir angesprochene hohe Kunst der Entschachtelung wird hier außergewöhnlich gut betrieben.

Gerade durch den Status, dass wir Zuschauer noch nicht alle Details kennen, erhalten wir etliche What-the-Fuck?!-Momente. Seien es Tintenfische, vom Himmel fallende Autos oder Elefanten. Unsere Neugier wird Folge für Folge angestachelt.

„It‘s extremely difficult to be a white male in America right now.“

Aber nicht nur, was die eigentliche Handlung angeht. Auch das Spiel zwischen Gut und Böse wird nicht plakativ, sondern dynamisch gehalten. Als Zuschauer hat man vor allem in den ersten Folgen immer wieder mit Zweifeln zu kämpfen. Wer ist denn nun gut und wer böse? Für wen darf ich überhaupt sein? Die Positionierungen entblättern sich nach und nach und in immer schneller werdenden Tempo, was der Dramatik der Staffel enorm gut tut.

Liebe für Details

Dabei verliert man aber nicht die Liebe für Details. Mein Highlight war Woche für Woche eh schon immer, nach der neuen Title Card Ausschau zu halten. Denn jede Episode wurde der Titel in gelben Lettern möglichst nativ in eine Szene eingebunden. Die Namen der Folgen sind auch selbst auf einer deutlich höheren Ebene aktiv, als einfach nur stumpf einen Inhalt wiederzugeben. Mein Highlight war hier Episode 4, in der Lindelof seinen Kritikern ein deutliches „If You Don’t Like My Story, Write Your Own“ als Titel entgegen wirft. Neben den Titeln wurde auch der Serienname „WATCH(M)EN“ selbst Woche für Woche auf unterschiedliche aber jeweils zur Folge passenden Art und Weise dargestellt.

Aber auch fernab umgebender Dinge strotzt die Serie selbst vor Selbstreferenzen und kleinen visuellen Gimmicks. Das entgegengesetzte Augen-Make-Up einer heutigen Superheldin im Vergleich zu einem früheren. Allgemein die vielen Parallel zum Beispiel zu der Serie in der Serie mit dem Titel „Hero Show“ oder auch die visuellen Übergänge in der schwarz-weißen Erinnerungsfolge, wenn zwischen den Figuren gewechselt wird. Ich will an diesen Stellen mal nicht zu viel verraten.

Für mich auch ein Produktionsdetail, das ein Zeichen hoher Qualität ist, ist das Casting von Jungdarstellenden. Vereinzelt werden Figuren in unterschiedlichen Generationen gezeigt und da hat das Casting größtenteils verdammt gut gesessen. Allgemein kann man das Casting aber auch loben, denn das Schauspiel ist verdammt gut. Vor allem Regina King als Angela Abar und Jeremy Irons als Adrian Veidt haben mir sehr gefallen. Zu Letzerem sei angemerkt, dass ihr bei den Folgen immer mal darauf achten solltet, ob es nicht vielleicht eine Post-Credit-Szene zu sehen gibt.

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Ach ja, und dann wäre da noch das vor allem in der zweiten Hälfte verstärkte Spiel mit der Farbe Blau…

Liebe für Spektakel

Ich nehme glaube ich nicht zu viel vorweg, dass Dr. Manhattan nicht die ganze Zeit der Staffel auf dem Mars herumturnt. Dieser kleine Gag-Bezug zum Ende des Films ist nett, aber wir bekommen auch vergangene Taten des mächtigen Superheldens erzählt. Bei seinem Bar-Gespräch in einer Folge bekommen wir wieder das großartige Storytelling-Potenzial der Serie zu spüren. Wie hier gekonnt und beinahe stufenlos zwischen den Zeit-Ebenen gesprungen und so passend in der momentanen Narrations-Situation ein größerer Gesamtzusammenhang für sowohl eine bestimmte Figur als auch uns Zuschauern geschaffen wird, ist großes Fernsehen.

„I‘m hungry.“ (Dr. Manhattan)

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Ab hier startet das große Finale, das die komplette Ausrichtung der Staffel als Kontext setzt. Alle (wichtigen) Figuren finden zusammen und es wird klar, wer gut, wer böse und wer vor allem erfolgreich sein wird.

„It‘s a rerun. You had a genius idea twenty years ago, but you‘re still doing the same thing. But smaller.“ (#2346)

Neben einer etwas seltsam anmutenden Szene, die mich an das „Aufladen“ eines Super-Saiyajin in „Dragon Ball“ erinnert hat, hat mich hier vor allem gewundert, wie viele Leute dann doch noch überlebt haben. Das war beim großen Showdown dann doch eine der vereinzelten erzählerischen Schwächen, da hier inkonsequent vorgegangen worden war. Oder aber, es wird einfach der falschen Berechnung einer Figur unterworfen, was mir aber ähnlich wenig Sinn ergeben würde.

„Am I dead?!“ – „No. But the night is young.“ (Laurie & Adrian)

Wie dem auch sei, wir bekommen ein gebührendes Finale zu sehen, das neben einem gigantischen Abschluss auch die Beantwortung einer zentralen Frage gekonnt offen lässt. Und die Diskussionen unter den Fans dürften parallel zum Abspann eingesetzt haben, wie es denn wohl weiter gehen könnte.

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Wer über die besten Neustarts des TV-Jahres nachdenkt, kommt um „Watchmen“ nicht drum herum. Nicht, weil sie von Anfang bis Ende neue Maßstäbe gesetzt hätte, aber wer sich durch die etwas überfordernden ersten Episoden „kämpft“ (das klingt negativer, als es gemeint ist), wird aber mal so richtig belohnt. Die große Stärke der verschachtelten Erzählung erwirkt ihren Reiz halt erst, sobald man ein paar Schichten abgelegt hat.

Mir hat diese Staffel „Watchmen“ jedenfalls deutlich mehr Spaß gemacht als „The Leftovers“, das mir vor allem in den ersten Staffeln viel zu runterziehend war. „Watchmen“ ist zwar auch keine Gute-Laune-Serie, weiß aber mit genug Interessantem drumherum aufzuwarten und hat zudem auch erzähltechnisch ordentlich einen drauf gesetzt. Dazu erhalten wir viele richtig tolle Aufnahmen, gut geschriebene Dialoge und nicht zuletzt auch einen starken gesellschaftspolitischen Bezug. Vor allem das Thema Rassismus wird in vielen Fassetten erzählt, was ja leider noch und wieder heutzutage auch in der realen Welt seinen Platz hat.

Alles in allem bleibt mir eine klare Empfehlen auszusprechen. Wie gesagt, man muss die Comics oder den Film vorab nicht gesehen haben, um „Watchmen“ wertschätzen zu können. Bestimmt gibt es hier und da Bezüge, aber die braucht es nicht für das Gesamtverständnis. Wer Serien wie bspw. „Westworld“ mag, an die mich die Erzählweise und Atmosphäre immer mal wieder erinnert hat, dürfte auch hier seinen Spaß haben. Die Staffel wirkt bisweilen kunstvoll inszeniert und ist in vielerlei Hinsicht ein origineller Gegensatz zum TV-Drama-Allerlei, dass es viel zu sehen gibt. Und nächstes Halloween dürfte der Maskenverkauf deutlich anders gefärbt sein als dieses Jahr. Vor allem blauer…

Wer jetzt interessiert ist, „Watchmen“ zu gucken, kann das über Sky machen oder sich die Folgen bspw. auch über Amazon (Partnerlink) kaufen. Abschließend sei noch auf den Trailer zur HBO-Serie hingewiesen. Viel Spaß!

Bilder: HBO

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Review: Watchmen S01E01 – It’s Summer And We Are Running Out Of Ice https://www.serieslyawesome.tv/review-watchmen-s01e01-its-summer-and-we-are-running-out-of-ice/ https://www.serieslyawesome.tv/review-watchmen-s01e01-its-summer-and-we-are-running-out-of-ice/#comments Tue, 22 Oct 2019 06:55:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=104687

1921, Tulsa, Oklahoma – Ein kleiner afroamerikanischer Junge wird Zeuge eines Massakers durch eine weiße, rassistische Gruppierung, die auf gewalttätige Weise den ganzen Ort niederreißen. Dem Attentat fallen auch seine Eltern zum Opfer. Nahezu hundert Jahre später wird ein schwarzer Polizist von einem Rassisten mit einer Rorschach-Maske erschossen. Polizeichef Crawford (Don Johnson) nimmt umgehend die Ermittlung auf. So beginnt „Watchmen“, die neue HBO-Serie, die an den gleichnamigen Comic-Klassiker aus dem Jahr 1986 angelehnt ist.

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In der alternativen Gegenwart tragen Polizisten neben ihren Uniformen auch Masken, um deren Identitäten zu wahren. Seit einem Angriff auf Polizeibeamte und deren Angehörige durch die rechtsextreme Truppe namens Seventh Kavalry sieht sich die Polizei dazu gezwungen Masken und Codenamen zu nutzen.

„Kavalry is back. Three years of peace and we convinced ourselves that they were gone, but they were just hibernating.“

Während die Streifenpolizisten gelbe Masken tragen, fallen die Kostüme bei den Ermittlern kreativer aus. Da ist einer mit einer simplen roten Sturmhaube, ein anderer mit Pandamaske oder einer reflektierenden Oberfläche. Die im Fokus stehende Polizistin Angela Abar (Regina King) ist in einem Ninja-ähnlichen Kostüm gekleidet und steht Chief Crawford bei der Jagd nach dem Schützen als Sister Night zur Seite.

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Zusammen mit weiteren Einsatzkräften beginnt eine rasante Jagd auf die Mitglieder der Seventh Kavalry, die mit rhythmischen Electrosounds unterlegt ist. Die Mitglieder der Kavalry tragen allesamt eine Rorschach-Maske. Was es damit auf sich hat, bleibt zu diesem Zeitpunkt unklar.

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Auch sonst wirft die erste Episode zahlreiche Dinge in den Raum, zu denen (noch) der Kontext fehlt. So feiert ein älterer, feiner Herr (Jeremy Irons) seinen Geburtstag auf seinem opulenten Landsitz.

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Dann läuft im Fernsehen im Hintergrund eine Superhelden-Serie mit Figuren namens Nite Owl oder Dollar Bill. Ein paar dieser Hinweise erschließen sich einem oder lassen zumindest ein paar Vermutungen zu, wenn man die Comic-Vorlage von Autor Alan Moore und Zeichner Dave Gibbons kennt. „Watchmen“ zählt zu einer der besten Superhelden-Comics aller Zeiten. Was den Comic auszeichnet, ist die Art und Weise, wie er Superhelden porträtiert. Die Helden in „Watchmen“ sind größtenteils gewöhnliche Menschen, die in bunten Kostümen auf Verbrecherjagd gehen und unter ganz menschlichen Problemen leiden. Dass ein Superheld unter Psychosen oder Depressionen leidet, war damals ein absolutes Novum. Neben dem menschlichen Drama schafften es die Macher aber auch, die Ende der 1980er präsente Angst vor einem nuklearen Krieg in die Geschichte einzubinden. Showrunner Damon Lindelof (bekannt durch „Lost“) wagt meines Erachtens mit seiner Interpretation einen ähnlichen Ansatz. Er hat sich die größte gegenwärtige Bedrohung der Vereinigten Staaten ausgesucht und baut darauf seine Geschichte. Rechtsextremismus und der Gebrauch von Schussfeuerwaffen stellen jene Gefahr dar, die das amerikanische Volk entzweit. Damit überträgt er das von Alan Moore erdachte Konzept ins Heute. Auch hier handeln gewöhnliche Menschen (Polizisten) im Dienste des Staates für Gerechtigkeit. Im Comic befinden sich die Helden im Ruhestand oder unterstehen der Regierung. Die einzige Ausnahme, ist der außerhalb des Gesetzes agierende Rorschach. Die Seventh Kavalry scheint also von genau dieser Figur inspiriert zu sein.

Es bleibt abzuwarten, ob die Serie die Erwartungen, die eine Adaption mit sich bringt, erfüllen wird und ob es ihr gelingt auch Zuschauer abzuholen, die weder den Comic gelesen, noch die Verfilmung von Zack Snyder gesehen haben.

Fazit

Interessante Neuausrichtung des „Watchmen“-Mythos, der zum Start viele Fragen aufwirft, aber Potential hat ein bedeutender Polit-Thriller zu werden.

„Watchmen“ ist derzeit auf HBO zu sehen. Ab dem 4. November ist die Serie auf Sky Ticket verfügbar.

Bilder: HBO

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Erster richtiger Trailer zur „Watchmen“-Serie https://www.serieslyawesome.tv/erster-richtiger-trailer-zur-watchmen-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/erster-richtiger-trailer-zur-watchmen-serie/#respond Mon, 22 Jul 2019 10:17:34 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=101132

Nach dem durchaus netten Teaser Anfang Mai hat HBO jetzt endlich den ersten richtigen Trailer zur Serien-Adaption des DC-Comics „Watchmen“ veröffentlicht. Im Rahmen der San Diego Comic-Con wurden explosive drei Minuten Video-Material aus der im Oktober on air gehenden Debütstaffel gezeigt, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Damon Lindelof hat jedenfalls freudig allerlei Masken unter seinen Darstellenden verteilt. Das dürfte sehr chaotisch und bildgewaltig werden – ich freue mich drauf!

„From Damon Lindelof and set in an alternate history where masked vigilantes are treated as outlaws, this drama series embraces the nostalgia of the original groundbreaking graphic novel of the same name while attempting to break new ground of its own. The cast includes Regina King, Jeremy Irons, Don Johnson, Jean Smart, Tim Blake Nelson, Louis Gossett Jr., Yahya Abdul-Mateen II, Hong Chau, Andrew Howard, Tom Mison, Frances Fisher, Jacob Ming-Trent, Sara Vickers, Dylan Schombing, and James Wolk. Watchmen is based on the graphic novel co-created and illustrated by Dave Gibbons and published by DC.“

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Erster Teaser zur „Watchmen“-Serie https://www.serieslyawesome.tv/erster-teaser-zur-watchmen-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/erster-teaser-zur-watchmen-serie/#comments Thu, 09 May 2019 09:22:48 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=98247

Lange ist bekannt, dass eine Fernsehserie zur Comic-Reihe „Watchmen“ folgen soll. Doch seit unseren letzten konkreten Inhalten hier im Blog dazu, sind auch schon wieder zwei Jahre vergangen. Doch jetzt wird es konkret, hat HBO immerhin einen ersten Teaser zum vielbeäugten Serien-Projekt veröffentlicht, das im Herbst ausgestrahlt werden soll. Mit „LOST“-Mastermind Damon Lindelof gibt es schon einmal viel Potenzial an der Außenlinie und die ersten Aufnahmen stimmen mich auch positiv, dass das besser wird als der 2009er Film, der zumindest mich nicht wirklich umgehauen hat.

„From Damon Lindelof and set in an alternate history where ’superheroes‘ are treated as outlaws, this drama series embraces the nostalgia of the original groundbreaking graphic novel of the same name while attempting to break new ground of its own. The cast includes Regina King, Jeremy Irons, Don Johnson, Jean Smart, Tim Blake Nelson, Louis Gossett Jr., Yahya Abdul-Mateen II, Hong Chau, Andrew Howard, Tom Mison, Frances Fisher, Jacob Ming-Trent, Sara Vickers, Dylan Schombing, and James Wolk.“

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via: AMY&PINK

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Watchmen: Damon Lindelof im Gespräch mit HBO https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-damon-lindelof-im-gespraech-mit-hbo/ https://www.serieslyawesome.tv/watchmen-damon-lindelof-im-gespraech-mit-hbo/#respond Wed, 21 Jun 2017 13:37:16 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=66882 HBO befindet sich Berichten zufolge in Verhandlungen mit Damon Lindelof. Verlaufen diese erfolgreich, könnte sich der „LOST“- und „The Leftovers“-Produzent künftig um die TV-Adaption des Comics „Watchmen“ kümmern. Keine schlechte Wahl von HBO, da Lindelof neben seinem filmischen Talent auch großer Freund der Watchmen-Comics ist. Lindelof selbst ist seit dem Ende von Leftovers auf der Suche nach seinem nächsten großen Projekt.

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Zunächst war der Regisseur des Watchmen-Kinofilms, Zack Snyder, als potentieller Produzent im Gespräch. Dies wurde allerdings nie bestätigt. Für HBO kann dies nur positiv sein, schließlich ist bei dem Vorzeigeprojekt „Game of Thrones“ – trotz Spin-Offs – ein Ende in Sicht. Und ob sich „Westworld“ in die gleiche Richtung wie GoT entwickelt, ist nach einer Staffel schwer zu sagen. Klar, Comicadaptionen sind seit Marvels Aufstieg keine wirkliche Neuerung, aber die Kombination aus Lindelof und Watchmen lässt meine Erwartungen nach oben schnellen.

via: Screencrush

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