Es gab und gibt bereits etliche Theorien zur 3. Staffel von „Squid Game“, jetzt kommen auch harte Beweise in Form von offiziellem Bewegtbild hinzu. Netflix hat einen ersten Teaser zur finalen Staffel der Erfolgsserie veröffentlicht, die ja eigentlich nur den zweiten Teil der zweiten Staffel darstellt, so sehr, wie sich das zum Jahreswechsel wie ein Midseason-Cliffhanger angefühlt hat. Wie dem auch sei, am 27. Juni geht es weiter und gleichzeitig zu Ende. Unter anderem mit einem großen Kaugummi-Automaten, der allem Anschein nach eine Team-Zugehörigkeit zu entscheiden scheint. Das mag ich schon mal. Und hört am Ende ganz genau hin!

„It’s time to play the final games.“

Hier noch ein bisschen mehr zum Inhalt bzw. der Ausgangsposition vor den neuen Folgen „Squid Game“:

„A failed rebellion, the death of a friend, and a secret betrayal. Picking up in the aftermath of Season 2’s bloody cliffhanger, the third and final season of Netflix’s most popular series finds Gi-hun, a.k.a. Player 456, at his lowest point yet. But the Squid Game stops for no one, so Gi-hun will be forced to make some important choices in the face of overwhelming despair as he and the surviving players are thrust into deadlier games that test everyone’s resolve. With each round, their choices lead to increasingly grave consequences. Meanwhile, In-ho resumes his role as Front Man to welcome the mysterious VIPs, and his brother Jun-ho continues his search for the elusive island, unaware there’s a traitor in their midst. Will Gi-hun make the right decisions, or will Front Man finally break his spirit?“

via: @discussingfilm

Wer bereits Spaß daran hatte, Tuco Salamance in „Squid Game“ zu sehen zu bekommen, hat Glück: Alternative Cuts hat in einem neuen Video gleich etliche weitere Charaktere des „Breaking Bad“-Franchises in die morbide Spielrunde des Netflix-Dramas versetzt. Ein sehr unterhaltsamer Serien-Verschnitt, der uns ein unverhofft gut passendes Crossover liefert.

„Dudes, I don’t want to hear that I forgot a character or a scene 😂 I already spent over a week longer than planned trying to fit in as many characters as possible. Believe me, I couldn’t have fit any more characters in because I was limited by things like the camera angles in this scene and making sure the scenes matched the music (which I cut a lot, but in a way that sounds seamless).“

Etwas zeitverzögert habe ich erst vor wenigen Tagen mit der zweiten Staffel „Squid Game“ begonnen und auch diese Season fesselt mich bislang wieder sehr. Sehr aufregend, dass es auch nur noch wenige Monate dauert bis die dritte und finale Staffel Ende Juni auf Netflix an den Start geht. Bis dahin können wir uns mit allerlei Videos rund um die Serie über Wasser halten. So wie beispielsweise das folgende Video von Looper, das zeigt, wie „Squid Game“ eigentlich ohne Spezialeffekte aussehen würde. Denn auch, wenn die Serie vielleicht nicht so wirkt, als würde hier viel mit CGI nachgeholfen werden, gibt es zahlreiche Szenen, in denen die Special Effects Departments zum Einsatz gekommen sind. Super spannend!

„’Squid Game‘ Season 1 doesn’t seem all that packed with CGI, but it actually took more digital wizardry to pull off the dystopian smash hit than you might think.“

Die beiden bislang veröffentlichten Staffeln von „Squid Game“ stehen auf Netflix zum Abruf bereit. Ab 27. Juni startet die dritte und letzte Staffel des düsteren Dramas.

Jüngst habe ich davon erfahren, dass es ein „Squid Game“-Brettspiel gibt (* alle Links zu Amazon in diesem Beitrag sind Partnerlinks) und wollte euphorisch darüber berichten, nur um dann feststellen zu müssen, dass es das bereits seit über zwei Jahren gibt. Uppsie! Aber hier in Deutschland scheint es nie so richtig angekommen und nur auf Englisch (oder Französisch) erhältlich zu sein. Wie dem auch sei – diese ernüchternde Erfahrung habe ich als Anlass genommen, mal zu schauen, was es denn noch so für Spiele rund um die Spiele-Serie gibt, so dass man die Spiele selbst daheim spielen kann, ohne sein Leben aufs Spiel setzen zu müssen. Mögen die Spiele beginnen!

„Squid Game“-Brettspiel „Let the Games Begin“

Das offiziell lizensierte Brettspiel „Squid Game: Let the Games Begin“ versucht, die aus der ersten Staffel der erfolgreichen koreanischen Netflix-Serie bekannten Spiele auf ein minimalistisches Klein-Szenario herunter zu brechen. Entsprechend liefert die Spielebox sechs auf unterschiedlichen Mechaniken aufbauende Minispiele, die sich relativ schnell nacheinander absolvieren lassen (eine Gesamtsession soll etwa 45 Minuten dauern), um zu sehen, wer seine Spielfigur bis ans Ende bekommt. Mir gefällt der Ansatz, dass jede spielende Person eine Gruppe an Spielenden versucht, durch die Eliminationsrunden zu bugsieren.

Hier das kleine Video, das mich auf das Spiel aufmerksam gemacht hatte, sowie ein ausführlicheres Video-Review zu „Squid Game: Let the Games Begin“.

„Be the last to survive these deadly games and win a ton of money! This is our review of Squid Game – a board game based on the hit Netflix show. This party game includes all of the games from the show recreated as mini-games. It’s all of the playing with none of the killing! If you’re a fan of the show, should you get this game? We’ll let you know all of our thoughts in our full review video.“

„Squid Game“-Kartenspiele

Es lassen sich einige klassische Kartenspiel-Decks im „Squid Game“-Design finden, so wie dieses sehr schön gestaltete. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle jedoch das Spiel „Squid – The Game“, was zunächst mal mit einem Namen daher kommt, der einen denken lässt, man wolle hier bewusst Lizenzen umgehen. Dem ist aber nicht so. Spiele-Designer Michael Fischer liefert mit den gerade mal 60 Spielkarten ein „packendes Spiel um Leben und Tod“, wie es heißt. Es soll recht einfach und schnell zu erlernen sein sowie einen hohen Glücksfaktor einbringen, wie es in diesem ausfürlicheren Spiele-Review heißt.

Minispiele aus der 2. Staffel „Squid Game“

In der aktuellen 2. Staffel „Squid Game“ gibt es eine Mission, in der die Spielenden eine Reihe Minispiele erfolgreich meistern müssen, um weiter zu kommen. Um die klassischen Kinderspiele Ddakji, Biseokchigi, Gong-gi, Drehkreisel und Jegi selbst nachzuspielen, kann man die Utensilien für die Minispiele im Set kaufen.

Spiele aus der 1. Staffel „Squid Game“ nachspielen

Ähnliche Sets mit Utensilien gibt es auch für das Nachspielen von Spielen aus der ersten Staffel von „Squid Game“. So wie dieses Set von EasyCookAsia, bei man ebenso die kultigen Ddakji-Umschläge erhält. Darüber hinaus sind aber auch Zutaten und Ausstechformen für die Herstellung von Dalgona-Keksen sowie Murmeln enthalten. So lassen sich immerhin drei der Spiele aus Staffel 1 in einem etwas realistischeren Setting als beim eingangs vorgestellten Brettspiel, das die Spiele eher reduziert überbringt, nachstellen.

„Squid Game“-Puzzles

Es gibt natürlich auch etliche Puzzles mit Motiven aus der Netflix-Serie. Mein persönlicher Favorit ist dieses Exemplar, bei dem man ein Promo-Motiv verwendet hat, in dem etliche in gleicher Uniform dargestellte Wachen zu sehen sind. Das dürfte eine längere Herausforderung darstellen…

Mobile Game „Squid Game: Unleashed“

Seit einigen Wochen gibt es auch ein neues digitales Spiel zum Franchise. In „Squid Game: Unleashed“ tritt man live gegen andere Spieler:innen aus aller Welt an, um nach einer Reihe Spiele als letztes triumphierend übrig zu bleiben. Das Mobile Game habe ich auch bereits einige Stunden ausprobiert. Das an „Fall Guys“ erinnernde Battle-Royale-Spielprinzip passt einfach perfekt zu „Squid Game“ und gefällt mir grundsätzlich super, allerdings spielen „nur“ 32 Leute gleichzeitig (und ich habe das Gefühl, dass da nicht selten auch einige Bots zum Auffüllen darunter sind). So gibt es dann auch lediglich drei Runden, was an sich okay ist, um die Spielzeit kurz zu halten, aber man stelle sich vor, das wäre auf 456 Spielende und sechs größere Runden ausgedehnt!

Hier der offizielle Trailer zum kostenlos über das Netflix-Abo zu beziehende Spiel, der erst am Ende echtes Gameplay aus der App zeigt:

„Squid Game“-Spielzeug

Wem diese Spiele noch nicht reichen und wer noch genug eigene Fantasie übrig hat, kann natürlich auch mit klassischem Spielzeug Spaß haben. „Squid Game“-lienzsiertes Spielzeug gibt es nicht erst seit dem größer angelegten Start der zweiten Staffel zuhauf. Zum Beispiel eine Young-Hee-Puppe, die eingebaute Bewegungssensoren besitzt, um ein echtes „Rotes Licht, grünes Licht“-Spiel zu veranstalten (mit Menschen oder Spielfiguren). Die Figur gibt es übrigens auch als Wecker.

Natürlich dürfen auch Sammelfiguren zur Serie nicht fehlen. So gibt es einige von Funko POP!, aber auch andere. Es gibt auch Sets, mit denen ihr Spiele wie Glass Tiles, Tauziehen oder das finale Tintenfischspiel nachstellen könnt. Zudem gibt es natürlich auch Plüschies oder Tassen zur Serie. Und da bald Karneval ist: Masken und Anzüge kann man selbstverständlich auch kaufen. Ihr merkt, für Fans der Serie gibt es so ziemlich nichts, das es nicht gibt.

Ach ja, und eine „Squid Game“-Pizza darf natürlich auch nicht fehlen…

* Disclaimer: Bei sämtlichen Links zu Amazon handelt es sich um Affiliate-Partnerlinks.

Zur zweiten Staffel von „Squid Game“ ist eigentlich bereits alles gesagt worden, aber natürlich darf zu dieser aufmerksamkeitsstarken Fortsetzung nicht fehlen, dass die Screen Junkies uns einen ihrer kultigen „Honest Trailers“ präsentieren. Der unterstreicht nochmal einige meiner Aussagen aus dem Staffelreview, kommt aber wie mittlerweile üblich mit lustigen Namen am Ende daher. Mal schauen, was die dritte Staffel dann mitbringen wird…

„Squid Game season 2 is finally here after 3 long years, and they’re cutting it in half abruptly in the hopes you’ll come back for „season 3“ after yet another hiatus! One Honest Trailer will boldly ask the question: Will anybody still care?“

Manche sind genervt von der Überpräsenz der Netflix-Serie „Squid Game“, aber so ist das halt, wenn eine Produktion absolute Rekordzahlen abliefert. Alleine in der ersten Woche nach Release haben die neuen Folgen 68 Millionen Views erzielt und die Serie war in 92 Ländern auf Platz 1 der Streaming-Topliste bei Netflix. Derartiger Erfolg mündet dann in entsprechend viel Content und Interesse rund um die eigentlichen Folgen. Da die zweite Staffel sich eher wie eine erste Staffelhälfte angefühlt hat, dürsten die Fans sowieso nach weiteren Inhalten.

Mit „Making Squid Game Staffel 2“ gibt es ein rund halbstündiges Special auf Netflix, das zeigt, wie die Fortsetzung der koreanischen Erfolgsserie gedreht worden ist. Einige Blicke hinter die Kulissen hat man aber auch frei zugänglich über YouTube veröffentlicht. Im ersten Video bekommen wir zu sehen, wie die in der Serie gezeigten Spiele inszeniert worden sind. Das zweite Video geht auf einige zentrale Elemente der neuen Folgen ein. Bei beiden sei darauf hingewiesen, dass man sämtliche sieben Episoden der zweiten Staffel gesehen haben sollte, da ordentlich gespoilert wird.

„Bei dem Blick hinter die Kulissen erlebst du, wie die spannenden Spiele aus Squid Game, Staffel 2 gedreht wurden.“

„Von Cast und Regisseur erfährst du alles über die entscheidenden Momenten in Squid Game, Staffel 2.“

Alternative Cuts hat mal wieder einen spaßigen Edit mit Material aus dem „Breaking Bad“-Universum geschaffen. Dieses Mal wird Tuco Salamanca in die Spiele aus der Netflix-Serie „Squid Game“ verfrachtet. Ein Crossover, auf das alle gewartet haben. Was soll bei diesem Hitzkopf als Teilnehmer schon schiefgehen?!

„Edit time : 3 weeks
Software used : Premiere pro, after effects, mocha pro, photoshop, cinema 4d
Music : Mount Olympus By Trabant 33“

via: Laughing Squid

„Squid Game“ ist die letzten Wochen einfach allgegenwärtig. Zunächst wie Michael bereits geschrieben hatte mit einer gewaltigen Marketingwelle (inklusive Tiefkühlpizza), dann mit den neuen Folgen der zweiten Staffel, die zwar nicht ganz so gut wie die erste war, aber dennoch für Rekordzahlen hat führen können – und jetzt folgt der große kulturelle Nachschlaf. Vor allem die Tatsache, dass es sich bei den Staffeln 2 und 3 eher um Staffelhälfte handelt, dürfte Theorien gewaltigen Nährboden liefern. Noch rund ein halbes Jahr darf gemunkelt werden, wie es mit „Squid Game“ weiter und letztlich auch zu Ende gehen wird, stellt die dritte doch auch die finale Staffel der koreanischen Netflix-Serie dar.

Movie Balls Deep hat alle Informationen und Anzeichen zusammengekratzt, die im Zuge der zweiten Staffel zu finden waren. Dabei werden mögliche weitere Spiele nicht nur über eine Mid-Credits-Szene sondern auch im Schlafsaal der Teilnehmenden angedeutet. Und hinsichtlich des Schicksales von Hauptfigur Gi-hun aka Spieler 456 wurde ja bereits ziemlich direkt eine Prophezeiung offengelegt. Die 13 Minuten fassen jedenfalls einige interessante Gedankengänge und Theorien zusammen, von denen mit Sicherheit einige in Staffel 3 vorkommen werden, denke ich.

„You thought you caught all the twists in Squid Game Season 2? Think again! 🚨 In this video, we uncover jaw-dropping secrets and hidden clues that hint at EVERYTHING that’s coming in Squid Game Season 3. From subtle foreshadowing to mind-blowing Easter eggs, this deep dive will leave you questioning everything you thought you knew about the series. 🤯“

Eine Sache, die ich neulich noch gesehen hatte und jetzt auch bei Reddit zusammengefasst finden könnte, ist diese SPOILER: Spieler 001 aus der ersten Staffel, also der alte Mann namens Oh Il-nam, könnte der Vater vom Frontman sein. Da gibt es zumindest einige Anzeichen, die darauf hindeuten, vor allem, da beide keine reguläre Kuh-Milch trinken (können). Es gibt aber auch Punkte, die dagegen sprechen.

Na dann schauen wir mal, was davon wirklich in der dritten Staffel von „Squid Game“ eintreten wird. Die startet am 27. Juni 2025 auf Netflix.

„Squid Game“ auf Netflix: Wann startet Staffel 3?

Dass es dieses Mal nicht so lange dauern würde mit der Fortsetzung der Serie, war bereits klar. Das hängt mit der Historie hinter „Squid Game“ zusammen. Die Geschichte sollte eigentlich nie drei Staffeln lang laufen. Serienschöpfer und Regisseur Hwang Dong-hyuk, der seit 2008 an der Serie arbeitet, hatte nicht damit gerechnet, dass sie über die erste Staffel hinauskommt. Dann wurde sie zum größten weltweiten Hit von Netflix und er bekam die Aufgabe, seinen düsteren südkoreanischen Thriller zu erweitern. Die Fertigstellung der zweiten Staffel von „Squid Game“ dauerte drei Jahre, das Schreiben sechs Monate und die Dreharbeiten ein Jahr. Mehr zu den Hintergründen der Produktion gibt es hier bei The Wrap. Am 26. Dezember 2024 war es dann soweit mit dem Start der neuen Folgen, begleitet von massiven Werbekampagnen, wie ich hier im „Aufreger der Woche“ ausführlich gezeigt habe. Eine Woche später ist klar: „Squid Game“ Staffel 2 ist die erste Serie, die in allen 93 Ländern, in denen der Streamingdienst verfügbar ist, auf Platz eins steht. Laut FlixPatrol war der Starterfolg allerdings nicht 100 Prozent perfekt: Am 27. Dezember war die Serie zunächst „nur“ in 92 Ländern außer Neuseeland auf Platz 1 – darunter natürlich auch im Heimatland Südkorea, wo der Erfolg gefeiert werden dürfte. Am nächsten Tag hatte sie ihre Dominanz dann aber auf alle 93 Länder ausgedehnt, darunter auch Neuseeland.

Schon die erste Staffel von „Squid Game“ wurde nach ihrer Veröffentlichung zur meistgesehenen Netflix-Serie bis heute. Sie hält laut Dispatch mit 2,25 Milliarden Stunden Sehdauer innerhalb von 91 Tagen nach ihrer Veröffentlichung den Netflix-Rekord – ein Wert, den keine andere Serie erreicht hat. Sie erwirtschaftete für Netflix nach internen Schätzungen des Unternehmens einen Wert von 900 Millionen US-Dollar, wie es bei The Economic Times heißt. Damit wurden selbst große Serien wie „Stranger Things“ und das erfolgreiche „Wednesday“ abgehängt.

Bilder: Michael Braun

Das lange Warten hat ein Ende: Die 2. Staffel von „Squid Game“ ist seit einer Woche bei Netflix verfügbar. Wer das weihnachtliche Seriengeschenk aus Korea gebührend schauen möchte, kann sich die passende Verpflegung zur Fortsetzung besorgen. PIZZATAINMENT – ihr ahnt es, hier werden Pizza und Entertainment vermengt – hat bereits die Surfer Boy Pizza aus „Stranger Things“ Realität werden lassen und jetzt auch eine offiziell lizensierte „Squid Game“-Pizza auf den Markt bzw. in die Märkte gebracht. Wir haben die Aktionspizza für euch getestet.

Das ist die „Squid Game“-Pizza

Die tiefgekühlte Pizza trägt den Titel „006 Cheese“, wobei die Nummer eine doppelte Bedeutung besitzt. Zum einen handelt es sich um eine Anspielung auf die Kandidat:innen, die in der Netflix-Serie mitspielen, zum anderen sind auf der Pizza sechs verschiedene Käsesorten verarbeitet. Statt „Vier-Käse-“ gibt es also quasi eine „Sechs-Käse-Pizza“. Dabei sollen rote Tomatensauce und grüner Schimmelkäse Assoziationen an das aus „Squid Game“ bekannte Spiel „Rotes Licht, grünes Licht“ wecken.

Die im typischen Look des koreanischen Originals daher kommende Verpackung beinhält eine vegetarische Pizza mit den Käsesorten Edamer, Mozzarella, Cheddar, irischem Ballycashel-Käse, Pecorino Hartkäse aus Schafsmilch sowie Edelpilzkäse. Das sind die genauen Zutaten, die sich in bzw. auf der „Squid Game“-Pizza befinden:

„WEIZENMEHL, Tomatenpüree, Wasser, Edamer (MILCH) (8,5 %), schnittfester Mozzarella (MILCH) (8,5 %), Cheddar (MILCH) (7,0 %), irischer Ballycashel-Käse (MILCH) (5,3 %), Pecorino Hartkäse aus SCHAFSMILCH (4,0 %), Crème fraîche (MILCH), Edelpilzkäse (MILCH) (2,1 %), Rapsöl, Hefe, Speisesalz, Zucker, Stärke, Gewürze, WEIZENSTÄRKE, Dextrose, Kräuter, Knoblauch.“

„006 Cheese“-Pizza im Test

Die „Squid Game“-Pizza ist seit Mitte November nach und nach in einigen Supermärkten erhältlich – EDEKA, REWE und Kaufland (Deutschland) bzw. Spar (Österreich). Leider gibt es kein Händlerverzeichnis online; ich habe mein Testexemplar in einem unserer richtig großen EDEKA in Hannover besorgt.

Zubereitung

Bezüglich der Zubereitung gibt es wenig zu erzählen, im Grunde genommen läuft das bei der „006 Cheese“ wie bei gängigen Tiefkühlpizzen ab. Hier die offizielle Zubereitungs-Anleitung, die auf der Packung steht.

1. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: 225 °C, Gas: 4 – 5, Umluft: 200 °C.
2. Folie entfernen.
3. Die tiefgekühlte Pizza auf der mittleren Schiene des Backofens auf dem Rost 10 bis 12 Minuten backen.
4. Die Pizza ist servierfertig, wenn der Käse gut verlaufen und der Rand knusprig braun ist.

Geschmackstest: Bestanden

Pizza ist meine absolute Lieblingsspeise und auch wenn eine schlechte Pizza besser als keine Pizza ist, gibt es doch so einige Qualitätsmerkmale, an denen man Pizzen unterscheiden kann. Was mich bei der „Squid Game“-Pizza direkt positiv gestimmt hat, ist dass die angegebene Backdauer genau funktioniert hat. Nach elf Minuten im Ofen ist der Boden bereits knusprig, ein Pizzastück neigt sich aber noch beim Hochheben mit der Hand ein bisschen mit der Spitze nach Unten. Vor allem aber ist der Rand noch nicht zu hart und splitterig geworden, wie ich es teils bereits bei anderen Tiefkühl-Pizzen hatte. Er bleibt erfreulich fluffig und bietet auch eine gewisse Teigmenge, die Lust auf den letzten Bissen macht.

Bei Tiefkühlpizzen ist auch nicht immer gegeben, dass man die Tomatensauce wirklich wahrnimmt. Auf der „006 Cheese“ ist eine wie ich finde gute Menge Tomatensauce, die bei einigen Bissen mit fruchten Nuancen aufwartet. Beim Käse mag man meinen, ob es denn wirklich sechs(!) verschiedene Käsesorten benötigt?! Vor allem bei Bissen mit dem intensiven Schimmelkäse wird es schwierig, andere Sorten überhaupt bewusst wahrzunehmen. Aber der allgemeine Geschmack passt und setzt sich merklich von üblichen Vier-Käse-Pizzen ab, was die Note anbelangt. Gefallen hat mir vor allem, dass die Pizza trotz des hohen Käseanteiles nicht zu fettig geworden ist, schwimmt doch bei manchen Pizzen dieser Sorte ungerne eine richtige Ölschicht auf der Oberfläche. Die „006 Cheese“ ist durchaus intensiv und mit Sicherheit nicht die leichteste Speise aller Zeiten, aber das bewegt sich alles noch im annehmbaren Rahmen und ist bei der Sorte nun mal auch nicht verwunderlich.

Fazit

Insgesamt hat mir die „Squid Game“-Pizza gut geschmeckt. Sogar so gut, dass ich mein vorsichtshalber gekauftes zweites Test-Exemplar direkt zwei Tage später gegessen habe (die Nummer „006“ ist also eine Runde weiter, könnte man sagen). Vier-Käse-Pizzen gehen tatsächlich nicht immer, da sie oftmals enorm fettig sind und/oder schwer im Magen liegen, das bekommt die „006 Cheese“ gut umschifft. Hochwertige Käsesorten treffen auf einen gut backenden Rand, auch wenn der Teig bzw. dessen Zubereitung noch etwas zur ganz hohen Benchmark im Kühlregal fehlt. Mit einem Preis von 4,49 Euro muss sich die „Squid Game“-Pizza letztlich auch mit dem höherpreisigen Sortiment messen.

Aber: Dafür erhält man auch hochwertige (ergo, teure) Käsesorten sowie eine 471 Gramm schwere Pizza, was deutlich mehr als das Gewicht üblicher 08/15-Standard-Tiefkühlpizzen ist, die oftmals zwischen 320 und 370 Gramm wiegen. Letztlich handelt es sich ja auch um ein offiziell lizensiertes Netflix- bzw. „Squid Game“-Produkt.

Luft nach oben gibt’s für mich in der Darstellung des Spiels „Rotes Licht, grünes Licht“ mittels des Pizzabelages. Vor allem das Rot ist nur vage zu erahnen, da wären meiner Meinung nach z.B. Tomatenstücke geeigneter gewesen. Aber letztlich ist der Geschmack natürlich das Wichtigste und man merkt zumindest, dass man sich Gedanken rund um die Pizza gemacht und nicht nur das Serienlogo auf den Karton gepappt hat.

Außerdem hätte ich analog zur „Stranger Things“-Aktion gerne mehrere Sorten zur Auswahl gehabt. Gerade das bereits angerissene Nummernsystem der Serie gibt diesbezüglich einiges an Potenzial. Ich würde mich jedenfalls über weitere Aktionspizzen aus der „Squid Game“-Arena freuen. Wie wäre es zum Beispiel mit „123 Salami“, bei der rechteckig geschnittene Salamistücke auf der Pizza verteilt sind, die die Flächen des Trittsteinspieles aus der Serie repräsentieren (mein Lieblingsmädchen kam noch auf die Idee, dass dann einfach jede x-te Salamischeibe eine scharfe ist). Das Murmelspiel könnte man mit Oliven darstellen. Ihr merkt: Die „006 Cheese“ macht Appetit auf mehr.

Gewinnspiel

Etwas mehr gibt es sogar direkt als Nachschlag zum Kauf! Im Zuge der Aktionspizza-Verkäufe läuft ein Gewinnspiel, im Zuge dessen man eines von 12 Gewinnpaketen gewinnen kann. Darin enthalten ist eine Gesichtsmaske eines Squid Game Guards sowie je eine Funko-POP!-Sammelfiguur von Spieler 218, Spieler 456 und einem Masked Soldier (Partnerlinks).

Um an der Verlosung teilzunehmen, muss man den im Innenteil der Kartonverpackung abgedruckten Teilnahmecode auf der Aktionswebsite eingeben. Mitgemacht werden kann noch bis zum 26. Januar 2025.

Auf PIZZATAINMENT.com erfahrt ihr mehr zur „Squid Game“-Pizza sowie weiteren Aktions-Produkten, die es stetig aktualisiert vom Unternehmen zu kaufen gibt. Außerdem könnt ihr auf Instagram und TikTok auf dem Laufenden bleiben, was die Popkultur-Pizzen anbelangt. Allseits guten Hunger!

Diese gesponserte Beitrag ist mit freundlicher Unterstützung von PIZZATAINMENT entstanden.

Über drei Jahre nach dem überraschenden Welterfolg der ersten Staffel von „Squid Game“ haben wir zu Weihnachten endlich die Fortsetzung der koreanischen Dramaserie geschenkt bekommen. Ich habe die sieben neuen Folgen angeschaut und möchte euch in diesem Spoiler-armen Review (konkrete Bezüge zu wichtigen Inhalten werden entsprechend markiert bzw. versteckt) beschreiben, weshalb diese gefühlte Halb-Staffel nicht an das Debüt heran kommt, aber dennoch durchaus sehenswert ist.

„Nummer 456: Willkommen zurück im Spiel.“

Die Basis der Geschichte sollte soweit bekannt sein, da sie ja auch am Ende der ersten Staffel bereits angerissen worden ist: Spieler 456 konnte nach seinem Gewinn der Spiele und einem Vermögen von 45,6 Milliarden Won (etwa 33 Millionen Euro) nicht von den Machenschaften der Insel loslassen und entschied sich gegen eine Reise zu seiner in den USA lebenden Tochter und dazu, das Spielsystem zu sprengen. Also nutzt er sein Vermögen, um seine früheren Kredithaie zu engagieren, Zugriff zu den Leuten hinter den Spielen zu erhalten.

Die ersten Folgen der neuen Staffeln handeln einzig von Geschehnissen, die sich abseits der Spiele in der realen Welt zutragen. Hier hätte ich erwartet, dass man früher Szenen aus Spielen zeigt, um das eigentlich zentrale Stilmittel der Serie direkt wieder ins Gedächtnis zu rufen (es hätte sich ja um eine andere Spielrunde handeln können). So zieht sich alles ein bisschen in die Länge. Das Vorhaben ist dennoch interessant anzuschauen, hätte aber verschachtelter und vor allem kürzer erzählt werden können. Einzig wirkliches Highlight der ersten zwei Folgen sind Szenen mit dem Recruiter der Spiele.

Was mich dagegen eher (nicht nur zum Auftakt) genervt hat, ist die extreme Verbissenheit, die Hauptfigur Gi-hun an den Tag legt. Tatsächlich wird sein enormer Charakterwandel auch von einem Kindheitsfreund sowie dem Spielleiter angemerkt, wobei Letzterer ihm eine verbesserte Rhetorik bescheinigt. Die lockere Unbekümmertheit des Staffel-Eins-Gi-hun ist gewichen, was durch die traumatischen Ereignisse absolut erklärbar ist, aber eben auch Leichtigkeit nimmt und die Figur deutlich unnahbarer erscheinen lässt. Hinzu gesellen sich auch leider kleinere Ungereimtheiten, wie die Tatsache, dass sein Vermögen mir größer gemacht zu sein scheint, als es wirklich sein kann.

Irgendwann geht es dann aber natürlich doch wieder zu den Spielen. Leider schafft die Staffel es nicht sonderlich gut, zwischen Spiel- und Außenwelt-Plot hin und her zu wechseln. Es wirkt, als hätte man zwei Episoden komplett fernab und fünf Episoden beinahe komplett in den Spielen. Ein zwischendrin eingezogener B-Plot wirkt leider nicht sonderlich werthaltig, zumal das Timing immer wieder hinkt.

Das neuerliche Aufwachen im Schlafraum hatte aber was. Allgemein kommt der nostalgische Spirit der Spiele direkt wieder auf, wenn man die Leute in den grünen Trainingsanzügen sieht und die klassische Musik hört. Die enorm fordernde neue Generation an Spieler:innen ist erfreulicherweise keine komplette Kopie der Charaktere aus Staffel Eins, auch wenn es natürlich einige Rollenfiguren zu sehen gibt. Aber eben auch einige interessante Charaktere wie Verwandte oder eine Transperson. Vermutlich liegt es an der geringeren Episodenzahl, aber man bekommt es in dieser Staffel bei Weitem nicht so gut hin, eine emotionale Bindung zu Spielenden aufzubauen. Dazu fehlt teilweise die Zeit, teilweise sorgt aber auch die Handlung dazu, dass sich Figuren plötzlich anders verhalten und nicht genug Substanz zeigen können.

Interessant anzuschauen ist aber schon, wie Spieler 456 versucht, die anderen vom Sterben abzuhalten, und wie er von ihnen wahrgenommen wird. Glücklicherweise hat man auch Neuerungen im Spielablauf sowie neue Spiele eingeführt, so dass es – nicht etwa wie „Squid Game: The Challenge“ – keine komplette Kopie der ersten Staffel ist. Auch ist das Escher‘sche Treppenhaus deutlich größer geworden. Vor allem führt ein neues Abstimm-Prinzip zu einer Gruppenbildung unter den Teilnehmenden, was eine neue Brisanz mit sich bringt. Das hat mir gefallen, auch wenn einige Entwicklungen dann doch recht klischeehaft vonstatten gehen, aber das liegt vermutlich in der Natur des Menschen.

Ohne auf Details einzugehen, möchte ich das Karussellspiel positiv hervorheben. Hier gibt es zwei richtig starke Momente zu sehen, die die Staffel nochmal nach Oben ziehen und demonstrieren, zu was „Squid Game“ imstande ist. Auch enorm interessant empfand ich, dass wir Einblicke in die Arbeit auf Seiten der Soldat:innen erhalten, auch wenn diese natürlich ein wenig eine Kopie zum in der ersten Staffel untergetauchten Polizisten darstellen. Eine meiner Meinung nach komplett verpasste Möglichkeit liegt im Zeigen der VIP-Leute. Wir wissen bereits von ihrer Existenz und dennoch werden sie kein einziges Mal gezeigt. Das hätte aber Raum für bissige Kommentare zum Spielgeschehen und somit eine gewisse Auflockerung samt gesellschaftlicher Kritik (und letztlich Motivations-Legitimation für Spieler 456) geliefert. Außerdem hätte man so smart einige Twists in die Staffel einbinden können. Es gibt nämlich auch etliche Unzulänglichkeiten zu beobachten, die wie Schwächen des Drehbuches erscheinen, aber ja auch einfach ein abgekatertes (und entsprechend kontrolliertes) Spiel sein könnten, das bewusst so erlaubt wurde, um dem Publikum des Spektakels etwas Neues und Aufregendes zu liefern. Vielleicht folgt diese Offenbarung aber ja noch.

Einige dieser Sachen, die ich meine sind (ACHTUNG: SPOILER!!!): Wieso hat der Rapper seinen Kreuzanhänger im Spiel behalten dürfen? Ist das etwa – wie vielleicht auch bei der Haarnadel der alten Dame – bewusst gemacht worden, um mehr Show zu bieten? Auch dass es beim späteren Aufstand keine alles im Keim erstickenden Kontrollmuster gibt, wirkt zumindest mal anzweifelbar. Die Spieler:innen können mit viel zu wenigen viel zu viel anrichten. Und wo wir gerade unter uns sind: 456 müsste wissen, wie wichtig Essen und Schlaf sind, benimmt sich aber bereits in den ersten Tagen des Spieles seltsam anders. Schade, dass man keinen One-Shot-Durchlauf beim Sechs-Beine-Spiel gemacht hat. Schön aber dafür, dass man bereits von Beginn an weiß, dass jemand vom Spiel in Doppelfunktion im Teilnehmendenfeld ist.

Letztlich gibt es eine intensive Finalfolge zu sehen, die an sich in Ordnung ist, aber auch enorme Probleme offenbart. Die Geschehnisse hätten meiner Meinung nach bereits smarter in die Folge(n) zuvor eingeflochten werden können. Gleichsam gibt es ziemlich plumpe Situationen zu sehen, die sich unnatürlich in die Länge ziehen. Dennoch ist es spannend, bis… es einfach vorbei ist?! Bei der Länge von lediglich sieben Episoden (Staffel 1 hatte immerhin derer neun) war bereits klar, dass da irgendwas faul ist. Vor allem nach den ersten zwei Episoden, die komplett ohne die Spiele ausgekommen sind. Letztlich handelt es sich bei Staffel 2 eher um eine erste Hälfte einer Fortsetzung. Der Cut ist wie ein Midseason-Finale. Nur dass es nicht in wenigen Wochen, sondern eher in einigen Monaten weitergehen wird. So könnte man schon fast empfehlen, die neuen Folgen erstmal auf Halde zu lagern und zu warten, bis Staffel 3 auch erschienen ist.

Kleiner Hinweis: Es gibt noch eine kurzer Post-Credit-Szene nach der finalen Folge.

Leider kann die zweite Staffel von „Squid Game“ nicht an die erste herankommen. Das liegt zum einen in der Natürlichkeit der Dinge, dass die Frische fehlt, da uns einige Figuren sowie vor allem die Grundhandlung bereits bekannt sind. Vor allem aber weiß die Fortsetzung nicht, ihre Stärken auszuspielen. Die Figuren sind weniger zugänglich, es gibt weniger Twists und allgemein fühlt sich die Handlung nicht mehr so überraschend und durchkalkuliert an. Es passiert zu wenig in zu langer Zeit und letztlich wird man dann mit einem Midseason-Finale abgespeist, muss aber mitten in der Handlung erst auf die nächste Staffel warten. Das fühlt sich leider so an, als hätte man die Staffel aufbläht und aufgeteilt, um daraus zwei zu machen. Damit wird Netflix natürlich letztlich mehr Aufmerksamkeit und Geld generieren, aber der Qualität der Produktion (sowie vor allem des Seherlebnisses) dürfte das akut geschadet haben.

So bleibt es bei einer Staffel, die man zwar super anschauen kann und die einige tolle Momente liefert, sowie den Grund-Charme der Spiele durchaus wieder auferleben lassen kann, aber darüber hinaus nicht in die Qualität der großartigen ersten Staffel heranreichen kann, da sie etliche Fehler macht und Möglichkeiten liegen lässt.

3. Staffel von „Squid Game“?

Eine Fortsetzung wurde natürlich bereits von Netflix geordert. Die dritte Staffel von „Squid Game“ soll im kommenden Jahr erscheinen.

Bilder: Netflix / No Ju-han

Squid Game 2: Werbung von Netflix in Oslo, Bangkok, Manila, Paris, New York, Seoul und vielen weiteren Städten

Zurück zur Kampagne: Um einmal zu dokumentieren, wie groß der Aufwand sein muss, habe ich zusammengetragen, was weltweit an Maßnahmen umgesetzt wird. Klar, da sind auch ziemlich kreative Dinge dabei, oft sind’s aber auch nur riesige Banner und Werbeflächen. In Oslo habe ich die markanten Stellen direkt mal abgelichtet.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von seriesly AWESOME (@serieslyawesome)

Aber auch wenn das schon ziemlich dominant ist – da geht noch mehr. In Bangkok sorgte eine riesige Puppe auf dem Fluss Chao Phraya für Furore, während Manilas Weihnachtsmarkt in einen Spielplatz im Squid-Game-Stil verwandelt wurde. In Kuala Lumpur wurden Stationen für Ddakji-Spiele eingerichtet, und im Bondi Icebergs Pool in Sydney wurden Live-Spiele veranstaltet. Young-hee selbst ist sogar im Hafen von Sydney aufgetreten.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von exchange4media (@exchange4media)

Auf den Champs-Élysées schuf Netflix eine Installation, die das „1, 2, 3 Soleil“-Spiel in den Fokus stellte. Mit einer riesigen Skulptur aus der Serie und einem interaktiven Spiel ermöglichte diese Kampagne den Besuchern, das Universum der Serie zu erleben.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Paris Videostars (@parisvideostars)

In Seoul präsentierte Netflix „Squid Game“ in Pop-up-Stores, Installationen und in Zusammenarbeit mit lokalen Marken. Diese Aktivitäten in Stadtteilen wie Gangnam und Hongdae zahlten ein auf den Nationalstolz und die weltweite Anziehungskraft der Serie – wie Südkorea das eigene Image mit der Förderung von Serien aufpoliert, habe ich in diesem Beitrag dargestellt. Augmented-Reality-Erlebnisse ermöglichten es den Fans, mit den Charakteren und Schauplätzen zu interagieren. Mehr zu den Ideen hinter den Marketing-Kampagnen gibt es hier bei Asiance.

Am Times Square in New York führte Netflix eine groß angelegte interaktive Kampagne durch, bei der Passanten auf einem riesigen Bildschirm dazu eingeladen wurden, vereinfachte Versionen der Spiele der Serie zu spielen. Für Fans, die noch tiefer in die Welt von „Squid Game“ eintauchen möchten, hat Netflix immersive Erlebnisse wie „Squid Game: The Experience“ ins Leben gerufen. Die im Oktober eröffnete New Yorker Aktion war innerhalb weniger Wochen ausverkauft und zog riesige Menschenmengen an, wie es bei Tribune heißt. Ähnliche Events wurden seitdem in Sydney und Madrid gestartet, und es ist geplant, sie nächstes Jahr auch in Seoul anzubieten. Bei diesen „Experiences“ können Fans mit den Elementen der Serie interagieren. Schon jetzt gibt es in Südkorea eine Partnerschaft zwischen Netflix und Naver, einem der südkoreanischen Internetgiganten; sie ermöglicht es Naver Plus-Abonnenten, das werbefinanzierte Standard-Paket von Netflix ohne zusätzliche Kosten zu nutzen. Naver Plus-Mitglieder haben jetzt nahtlosen Zugriff auf den Katalog von Filmen, Serien und Spielen von Netflix, einschließlich Offline-Downloads.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Squid Game: The Experience (@squidgame.experience)

Marketing-Offensive: Netflix kreiert Produktkooperationen mit großen Marken zu „Squid Game 2“

Diese globale Marketingoffensive geht mit Produktkooperationen in verschiedenen Branchen einher, darunter Lebensmittel und Beauty. Große Unternehmen wie Xbox, Domino’s, Johnnie Walker und Duolingo sind an der Werbung für die kommende Staffel beteiligt. Laut Magno Herran, Vizepräsident für Marken- und Partnermarketing bei Netflix, liegt die Strategie des Unternehmens in der Schaffung „authentischer“ Kooperationen, die eine enge Verbindung zum Squid Game-Universum herstellen sollen. Viele Kampagnen würden auf dem Konzept der Wahl aufbauen und die Fans auffordern, selbst einige schwierige Entscheidungen zu treffen.

Knorr India hat koreanisches Ramen auf den Markt gebracht, Jinro produziert eine Soju-Sonderedition und Olive Young bringt Schönheitsprodukte mit Squid-Game-Motiven heraus. Kakao Friends beteiligt sich an Charakterkollektionen, die an die Serie anknüpfen. Duolingo bewirbt seine Koreanischkurse mit den „Pink Guards“ der Show in einer spielerischen Kampagne, die einen K-Pop-Remix des Lieds Pink Guards enthält. Xbox bietet eine von „Squid Game“ inspirierten Pink Guard Instinct Pro Controller, der auf der US-Website von Best Buy erhältlich ist. Scuf Gaming hat ebenfalls von der Show inspirierte Controller auf den Markt gebracht. Die Pizzakette Domino’s hatte zuvor mit der Netflix-Serie „Stranger Things“ Erfolg und wollte diesen mit der zweiten Staffel von „Squid Game“ ausbauen, wie es bei Adweek heißt.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Davide Ansalone | Blogger, Photographer and independent bottler (@whisky_munich)

Werbespots bekannter Marken zum Start von Netflix‘ „Squid Game 2“

Johnnie Walker hat eine Sonderedition seines Black Label Scotch Whiskys auf den Markt gebracht, deren Verpackung an die Serie anknüpft. Die Flaschen in limitierter Auflage, die – genau wie die Spieler in Squid Game – auf 456 Stück nummeriert sind, werden weltweit verkauft. Das Striding Man-Logo wurde ebenfalls aktualisiert und zeigt nun einen Trainingsanzug im Squid Game-Stil. In Zusammenarbeit mit Johnnie Walker gibt es außerdem bei „Squid Game: The Experience“ eine eigene Bar, die den Gästen einzigartige Cocktails bietet. Hier noch ein paar weitere Beispiele mit Spots aus den Kampagnen, die MediaPlayNews zusammengestellt hat.

Alles natürlich spannende Ansätze. Ich war allerdings wie gesagt überrascht ob der Größe der Kampagne. Und, was mich persönlich nervt, wenn ich das an dieser Stelle noch anmerken darf – aus meinem Weihnachtsurlaub in Norwegen habe ich viele Urlaubsbilder mitgebracht, auf denen laufend irgendwas von „Squid Game“ zu sehen ist – es ließ sich kaum vermeiden. Oslo habe ich mir zumindest aus dieser Perspektive ganz anders vorgestellt.

Bilder: Netflix / Michael Braun

Jetzt ist er da, der offizielle richtige Trailer zur zweiten Staffel von „Squid Game“. Anfang des Monats hatten wir bereits einen ähnlich langen Teaser mit euch geteilt, die neuen knapp anderthalb Minuten schenken aber durchaus mehr Einblick in das, was uns Ende Dezember erwarten wird.

Hier könnt ihr den offiziellen Trailer mit deutscher Originalsynchro schauen oder findet direkt darunter auch die koreanische Originalfassung mit englischen Untertiteln.

„Die neuen Spiele sind eröffnet!“

Meine Vorfreude auf die Fortsetzung ist damit jedenfalls endgültig entfacht! Noch bin ich zwar etwas skeptisch, wie man die zahlreichen Wiederteilnahmen inszeniert bekommen möchte, aber sowohl der Grundsatz, das System von Innen angreifen zu wollen, als auch natürlich eine neue Reihe an Spielen (oder auch das wiederholte Spielen bekannter Herausforderungen) besitzt einen gewissen Reiz.

Noch ziemlich genau einen Monat müssen wir uns gedulden. Staffel 2 von „Squid Game“ wird am Donnerstag, dem 26. Dezember 2024, auf Netflix erscheinen. Zeit genug, sich die erste Staffel nochmal ins Gedächtnis zu rufen.

So langsam aber sicher rückt die zweite Staffel von „Squid Game“ in Sichtnähe, so dass wir nun nach und nach ausblickende Ausschnitte auf die Fortsetzung der koreanischen Erfolgsserie erhalten werden. Nach dem noch recht wortkargen ersten Teaser im September hat Netflix jetzt auch einen längeren Teaser-Trailer veröffentlicht, der konkretere Inhalte aus der Neuauflage der tödlichen Kinderspiele bietet. Rund anderthalb Minuten zeigen bereits erstaunlich explizit, wie Gi-hun zu den perfiden Spielen zurückkehrt und versucht, andere Teilnehmende zu warnen.

„Drei Jahre nach seinem ‚Squid Game‘-Sieg geht Nummer 456 doch nicht in die USA, sondern kehrt mit einem neuen Vorsatz zurück. Gi-hun nimmt wieder an dem mysteriösen Spiel um Leben und Tod teil, in dem neue Teilnehmer um 45,6 Milliarden Won kämpfen.“

Deutlich konkreter hinsichtlich Gi-huns Motivation sowie der Handlung der zweiten Staffel wird der begleitende Pressetext zur Veröffentlichung des Teaser-Trailers:

„Drei Jahre nach seinem Triumph bei „Squid Game” ist Spieler 456 noch immer fest entschlossen, die Hintermänner zu finden und ihrem bösartigen Spiel ein Ende zu setzen. Gi-hun nutzt sein Vermögen, um die Suche zu finanzieren und beginnt mit dem Naheliegendsten: Er sucht nach dem Mann, der in der U-Bahn Ddakji spielt. Doch als sich die Spuren verdichten, erweist sich der Weg zur Zerschlagung der Organisation als tödlicher, als er es sich vorgestellt hat: Um das Spiel zu beenden, muss er wieder einsteigen.

In Staffel 2 erhöht Seong Gi-hun, bekannt als Spieler 456, den Einsatz: Gezeichnet von den Narben vergangener Spiele, ist er auf der verzweifelten Mission, die tödliche Wahrheit des Wettbewerbs aufzudecken. Doch seine Warnungen bleiben ungehört und seine Mitspieler*innen stellen seine Absichten infrage. Der Teaser-Trailer zeigt außerdem die Rückkehr des mysteriösen Front Man, dessen wahre Beweggründe im Verborgenen bleiben, während der unerbittliche Detective Hwang Jun-ho auf seinem ganz persönlichen Feldzug ist.“

Die zweite Staffel von „Squid Game“ wird am 26. Dezember 2024 auf Netflix erscheinen. Bis dahin kann man Staffel Eins ja nochmal einen Rewatch gönnen oder ihr schaut einfach ein Recap-Video dazu an, um wieder auf dem aktuellen Stand zu sein.

Es ist nun schon eine ganze Weile her, dass „Squid Game“ auf Netflix Premiere feierte und zu einem weltweiten Phänomen wurde. Nach mehr als drei Jahren ist es im Dezember nun endlich soweit und die zweite Staffel geht an den Start. Im folgenden Recap-Video blicken Cast und Crew auf die vergangene Season und beleuchten, was diese so erfolgreich gemacht hat und welche Erzählstränge noch offen sind, um diese in der Fortsetzung wieder aufzugreifen. Weil die meisten Charaktere aus Staffel eins nicht überlebt haben, ist es besonders spannend, wie die losen Fäden rund um die Figuren wieder aufgenommen werden könnten, die zuvor auch in nur kurzen Szenen mit Protagonist Gi-hun interagiert haben. Ich bin sehr gespannt, was aus der Story gemacht wurde und wie viel „red light“ wir diesmal zu sehen bekommen.

Die zweite Staffel „Squid Game“ startet am 26. Dezember auf Netflix.

Mögen die Spiele erneut beginnen. Ende des Jahres wird die Fortsetzung der erfolgreichen Serie „Squid Game“ erscheinen. Einen Mini-Teaser im Zuge der Datumsverkündung zur zweiten Staffel des koreanischen Netflix Originals gab es bereits, jetzt bekommen wir einen „Special Teaser“, der immerhin etwas länger und ein bisschen Einblick in die eigentliche Handlung schenkt. Noch immer (mehr oder weniger) ohne Dialog, aber bis Dezember ist ja noch etwas Zeit für einen richtigen Trailer.

„Three years after winning Squid Game, Player 456 gave up going to the states and comes back with a new resolution in his mind. Gi-hun once again dives into the mysterious survival game, starting another life-or-death game with new participants gathered to win the prize of 45.6 billion won. Director Hwang Dong-hyuk, who made history at the 74th Primetime Emmys® becoming the first Asian to win Outstanding Directing for a Drama Series, once again helms the series as director, writer, and producer. Lee Jung-jae, Lee Byung-hun, Wi Ha-jun, and Gong Yoo reprise their roles from Season 1 with an impeccable list of new cast members including Yim Si-wan, Kang Ha-neul, Park Gyu-young, Lee Jin-uk, Park Sung-hoon, Yang Dong-geun, Kang Ae-sim, Lee David, Choi Seung-hyun, Roh Jae-won, Jo Yu-ri, and Won Ji-an rounding out the ensemble of colorful characters in the new season.“

Die wenigen Szenen bieten jedenfalls bereits Anlass zum Spinnen neuer Fantheorien. Unser Freund 456 aus Staffel Eins wird vom Spielleiter höchstpersönlich abgeholt, vielleicht haben wir es gar mit einem „Champion of the Champions“-Konstrukt zu tun und nur Gewinner:innen vorheriger Runden nehmen nochmals teil? Fraglich, ob es wirklich so viele davon gab bzw. so viele sich das nochmal antun wollen. Vielleicht soll 456 auch als Eingeweihter teilnehmen. Oder er hat schlicht nichts Besseres zu tun bzw. benötigt erneut viel Geld. Interessant ist auch, dass wir bereits einen Blick in eine erste Spiel-Arena werfen dürfen. Es scheint dort zwei große Laufbahnen zu geben, auf denen jeweils fünf Personen oder Teams Platz finden. Hach ja, so langsam bin ich doch enorm gespannt, wie das Team hinter der Serie die Geschichte fortführen wird. Kann losgehen. Dauert aber noch ein bisschen.

Die zweite Staffel von „Squid Game“ wird am 26. Dezember auf Netflix erscheinen.

Lange mussten wir zappeln und haben uns von Informations-Fetzen zu Informations-Fetzen gehangelt. Zuletzt gab es Anfang des Jahres erste Bilder aus der Fortsetzung der südkoreanischen Erfolgsserie „Squid Game“. Jetzt wird Netflix endlich konkret – und beschenkt uns gleich doppelt! Denn zum einen wissen wir nun, wann die zweite Staffel an den Start gehen wird, es wurde in dem Zuge aber auch bekanntgegeben, dass es eine weitere Season geben wird. Staffel Drei wird die letzte der Geschichte sein und bereits 2025 auf der Streamingplattform erscheinen. Da Season Zwei am 26. Dezember diesen Jahres als Weihnachtsgeschenk für uns alle kommen wird, dürfte es auch nächstes Jahr wieder spät werden.

Hier der offizielle Ankündigungs- bzw. Starttermin-Verkündungs-Teaser – zunächst im koreanischen Original mit englischen Untertiteln, darunter findet ihr die deutsch synchronisierte Fassung:

Dass man sich nach dem eigentlich auch gut als Miniserie fungierenden ersten Staffel lange Zeit genommen hat, um eine Fortsetzung zu produzieren, empfinde ich jetzt erst einmal als gutes Zeichen. Ein bisschen Futter hatte die Geschichte durchaus noch und wenn man andere Teilnehmende mit anderen Spielen zeigt, könnte man auch nochmal den Charakter der Debütstaffel aufkommen lassen. Aber zwei weitere Staffeln? Hoffentlich melkt man die Cash Cow da nicht etwas zu viel und hat auch entsprechende Ideen, das auf hohem Niveau zuende zu erzählen. Immerhin gibt man bereits offiziell bekannt, dass man sich auf drei Staffeln limitiert und die Geschichte damit abschließen möchte, das finde ich gut.

Der Regisseur des Netflix Originals hat einige Worte zur Fortsetzung des Sensations-Formates verlauten lassen, das uns erste Einblicke in die Handlung der beiden Staffeln bietet:

A letter from Hwang Dong-hyuk (Director, Writer, and Executive Producer of ‘Squid Game’):
„It’s been almost three years since Season 1 was met with incredible response around the world and many unimaginable events took place. I am beyond excited to be writing this letter to announce the date for Season 2 and share the news of Season 3, the final season.
On the first day we began shooting Season 2, I remember thinking, “Wow, I can’t believe I’m back in the world of Squid Game.” It almost felt surreal. I wonder how it will feel for you to be back in Squid Game after three years, as well.
Seong Gi-hun who vowed revenge at the end of Season 1 returns and joins the game again. Will he succeed in getting his revenge? Front Man doesn’t seem to be an easy opponent this time either. The fierce clash between their two worlds will continue into the series finale with Season 3, which will be brought to you next year.
I am thrilled to see the seed that was planted in creating a new Squid Game grow and bear fruit through the end of this story.
We’ll do our best to make sure we bring you yet another thrill ride. I hope you’re excited for what’s to come. Thank you, always, and see you soon, everyone.“

Die offizielle Handlungs-Zusammenfassung lautet wie folgt:

„Drei Jahre nach seinem Triumph bei ‚Squid Game‘ ist Spieler 456 noch immer fest entschlossen, die Hintermänner zu finden und ihrem bösartigen Spiel ein Ende zu setzen. Gi-hun nutzt sein Vermögen, um die Suche zu finanzieren und beginnt mit dem Naheliegendsten: Er sucht nach dem Mann, der in der U-Bahn Ddakji spielt. Doch als sich die Spuren verdichten, erweist sich der Weg zur Zerschlagung der Organisation als tödlicher, als er es sich vorgestellt hat: Um das Spiel zu beenden, muss er wieder einsteigen.“

„Squid Game“ Staffel Zwei wird passenderweise am 2. Weihnachtstag 2024 bei Netflix erscheinen. Staffel Drei dann im Jahr 2025 (vielleicht ja dann als selbstinszenierter „dritter“ Weihnachtstag am 27. Dezemeber…?).

Die Spielshow-Adaption „Squid Game: The Challenge“ hat zumindest für etwas Ablenkung gesorgt, aber die Welt fiebert der Fortsetzung des südkoreanischen Netflix-Phänomens „Squid Game“ entgegen. Seit dem Cast-Video im Sommer vergangenen Jahres ist es verdammt ruhig geworden um die zweite Staffel, doch jetzt scheint Bewegung in die Promo-Phase zu kommen. Netflix hat gerade im Rahmen des „Next On Netflix“-Events in Los Angeles einige erste offizielle Bilder aus der Staffel veröffentlicht und zudem auch einen ersten kleinen Teaser, den man im 2024er Highlight-Ausblick „versteckt“ hat. Wer die erste Vorabszene aus der zweiten Staffel „Squid Game“ sehen möchte, springt zur 2:20-Minuten-Marke:

Die zweite Staffel von „Squid Game“ soll noch dieses Jahr auf Netflix veröffentlicht werden, ein genaues Startdatum ist allerdings noch nicht bekannt. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden, sobald es einen ersten richtigen Trailer zur Fortsetzung gibt.

Hier noch die drei weiteren statischen Bilder, die vorab veröffentlicht worden sind.

Bilder: Netflix

Die Real-Spielshow-Variante „Squid Game: The Challenge“ hat mir eigentlich gut gefallen. Im Nachgang sind mir dann jedoch einige Hintergründe zur Produktion bekanntgeworden, die teilweise Erklärungen zu bestimmten Momenten liefern, teilweise aber auch ein eher schlechtes Licht auf die Netflix-Produktion werfen. Die soll nämlich in einzelnen Punkten von außen gesteuert worden sein. Aber der Reihe nach.

In diesem Beitrag habe ich einige Videos gesammelt, die Einblicke in die Produktion von „Squid Game: The Challenge“ liefern. Zunächst geht es um aus diversen News-Beiträgen und Interviews zusammengesetzten Videobeiträgen, die einige Hintergründe der Produktion aufzeigen. Am Ende des Beitrages gibt es noch zwei Video-Interviews mit Leuten, die an der Show teilgenommen haben – unter anderem auch mit jemandem aus Deutschland!

Produktions-Umstände

Diese zwei Videos von Bopping fassen einige Aspekte zusammen, die man beim Anschauen von „Squid Game: The Challenge“ in der Form nicht unbedingt erwartet hätte. So gehöre auch ich zu jenen, die beim ersten Spiel „Red Light, Green Light“ verwundert darüber waren, dass eine Frau nur kurze Zeit in einer Art Hocke verharren konnte, ehe sie sich bewegen musste. Stellt sich heraus: Die Kandidat:innen mussten 20-40 Minuten(!) pro Runde still in ihrer Position verharren. Das erklärt, weshalb sich einige hingelegt haben. Auch hatte ich mich beim Zuschauen darüber gewundert, dass die Kandidatin des Mutter-Sohn-Gespanns beim Rennen ihre Hände in den Taschen hatte. Erklärung: Das rund acht Stunden andauernde Spiel wurde bei sehr kalten Temperaturen abgehalten, so dass den Teilnehmenden Taschenwärmer gegeben wurden.

Das sind aber nur zwei von vielen Kuriositäten und Produktionshintergründen. Richtig spannend wird es eigentlich bezüglich der vorgeworfenen Manipulation von Spielen…

„What happened on the set of Squid Game The Challenge and why is the cast suing Netflix?!“

„The cast of Squid Game The Challenge had to follow a set of very strict rules so let’s find out what they needed to do!“

Gerade bezüglich möglicher Manipulationsvorwürfe hatte ich mich bei dieser Button-Geschichte kurz vor dem Finalspiel gefragt, ob da wirklich bereits vorab festgelegt worden war, welche Form welche Farbe annimmt, oder ob man bewusst etwas aufleuchten lässt, damit man die gewünschte Final-Konstellation erhält. Letztlich ist hier aber sogar weniger konkretes Gescripte drin aufgeführt, als ich zunächst zu Beginn der Videos annahm. Allerdings fühlt sich vor allem die „Red Light, Green Light“-Geschichte um die drauf addierten Sekunden zur Rettung der Mutter seltsam an, wenn dann jedoch andere Kandidat:innen nicht weiter kommen gelassen wurden, die innerhalb der neuen Zeit ins Ziel gekommen sind.

Interviews mit Teilnehmenden

Hier noch zwei Interviews. Zunächst bekommen wir in Curiouslys kurzem Interview-Zusammenschnitt einige Aussagen von Kandidatin 018 aka Bee zu hören. Die mochte ich ja ganz gerne und hätte sie noch weiter gewünscht. Weiter unten im letzten Video redet Moemudi mit TYO, einem deutschen Kandidaten (genauer gesagt Nummer 192) über dessen Erfahrungen beim Spiel.

„Inspired by the TV series, ‚Squid Game,‘ real-life contestants compete in a series of high-stakes children’s games in pursuit of a $4.56 million cash prize; their strategies will be put to the test, while competitors are eliminated around them.“

„Netflix Exposed: Deutscher Teilnehmer PACKT AUS! (Interview)“

Einer der vielen Vorteile, eine gigantische Streamingplattform mit vielen bekannten Formaten zu sein, ist, dass man diese auch miteinander vermengen könnte. So hat man bei Netflix kurzerhand einige der mysteriösen Guards aus „Squid Game: The Challenge“ in die Pods aus „Love is Blind“ gepackt – zumindest für einen kleinen Videosketch. Das ist definitiv eine Kombination, die ich so nicht auf der Liste hatte…

„Ever wondered what Squid Game: The Challenge guards get up to when they go back to their pods? What if they entered the Love Is Blind pods to find love?“

Mit leichter Verzögerung ist am gestrigen frühen Morgen die finale Folge von „Squid Game: The Challenge“ auf Netflix bereitgestellt worden. Dass die reale Game-Show-Adaption des großartigen fiktionalen Dramas erfolgreich war, zeigt alleine die Tatsache, dass die zweite Staffel bereits offiziell angekündigt wurde. Wie gut die Umsetzung gelungen ist und welche Elemente mir weniger gefallen haben, möchte ich in diesem Gesamtreview darlegen. Dabei gibt es vereinzelte Spoiler, was die Spiele sowie einzelne Teilnehmende anbelangt (Letzteres aber nicht im Text, sondern in den Bildern).

Wie originalgetreu ist „Squid Game: The Challenge“?

Die ganz große Trumpfkarte von „Squid Game: The Challenge“ ist das Look-and-Feel des Originals. Nicht nur bekommen wir das gleiche Spielkonzept mit 456 Kandidat:innen zu sehen, die viele der in der Serie gesehenen Spiele selbst spielen, diese haben auch alle die kultigen grünen Trainingsanzüge an und sin durchnummeriert. Vor allem aber die originalgetreuen Sets wissen nicht nur bei den Teilnehmenden Emotionen freizusetzen. Auch als Zuschauer habe ich ein paar nostalgische Momente erleben dürfen, wenn zu klassischer Musik durch das bunte MC-Escher-Treppenhaus geschritten, das Preisgeld-Schwein gefüllt oder eine weltbekannte Game-Arena betreten wird. Das ist schon stark.

Außerdem wird auch in der umgebenden Inszenierung auffällig angestrebt, das Originalsetting der Serie zu suggerieren. Natürlich sterben keine Kandidat:innen, aber sie haben Farb-Platzpatronen angebracht, die explodieren, wenn sie „eliminiert“ werden und haben die Anweisung erhalten, sich dann leblos fallen zu lassen. Allerdings wird dieses visuelle „Sterben“ dann nicht konsequent durchgezogen, was ich etwas schade finde. Dafür ist von den Personen danach tatsächlich nichts mehr zu hören, teilweise wurden sogar aus dem Off gesprochene Voiceovers von ihnen quasi mittendrin abgebrochen, weil sie aus dem Spiel ausgeschieden sind.

Allgemein hat man es ganz gut geschafft, dass es sich tatsächlich mehr wie eine weitere Staffel der Serie (bzw. der internen Spiele ohne die Außenaufnahmen) anfühlt als ein Reality-TV-Format. Man fühlt zwar mit einigen Kandidat:innen mit und will bestimmte Nummern gewinnen oder verlieren sehen, aber es driftet nicht in billiges Trash-Niveau ab, was das Drumherum anbelangt (auch wenn es manchmal seltsam anmutet, wie sie einsam im Raum mit sich selbst zu sprechen scheinen). Es gibt kleine Interview-Fetzen mit den Kandidat:innen, aber die wirken substanziell und wirklich, als seien sie im Rahmen des fiktionalen Spieles aufgezeichnet. Da wundert man sich dann eher, wie die Leute in ihren privaten Klamotten aussehen.

Auch die Spiele selbst wurden größtenteils so gut es ging adaptiert. Dennoch gibt es vereinzelte kleine Überraschungen oder Abweichungen im Ablauf. Hier haben mir vor allem zwei Neuerungen sehr gefallen. Zum einen beim „Keks-Ausstechen“ die Vorauswahl der Formen, die bei Nicht-Einigung der Ausgesandten nach Zeitablauf zur sofortigen Eliminierung geführt hat. Zum anderen die Art und Weise, wie man das Murmelspiel eingeleitet hat. Hier hat man sich ordentlich Gedanken gemacht, um den emotionalen Schock zu transportieren, den die Spielenden fühlen, wenn sie plötzlich gegen ihre Liebsten antreten müssen.

Gelungen fand ich auch, wie teilweise mit den Erwartungen der Spielenden gespielt wurde. Da bereiten sich alle auf Tauziehen vor und dann wird Schiffeversenken gespielt und die ach so starken Burschen in der Supergruppe gucken blöd aus der Wäsche, nice!

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass schon arg vorausgesetzt wird, dass Zuschauende die Originalserie kennen. Man wird direkt in das Setting geworfen, ohne große Vorgeschichte oder ein „Willkommen bei den Squid Games, bla-blubb“. Das führt schnell zur Action und suggeriert in gewisser Weise auch das „Plötzlich drin“-Gefühlt der Teilnehmenden in der fiktionalen Serie, aber es soll ja auch Leute geben, die sich nicht ans Original rangetraut haben und jetzt erst einschalten (hallo, Lieblingsmädchen!). Aber auch das funktioniert, keine Angst. Man muss „Squid Game“ zuvor nicht gesehen haben, um „The Challenge“ verstehen und genießen zu können. Lediglich all die Referenzen sowie das angesprochene besondere Gefühl bleiben dann halt für einen aus.

Nicht alles gut umgesetzt…

Vieles an der Umsetzung in „Squid Game: The Challenge! hat mir sehr gut gefallen, es gab allerdings auch ein paar Elemente, die man meiner Meinung nach hätte besser machen können. Leider gehören dazu auch die Spiele und allem voran die, die neu erfunden wurden. Da geht es nicht einmal um das ausbleibende „Geil, wie in der Serie!“-Gefühl, die Spiele haben schlicht nicht immer ähnlich gut funktioniert.

Mein größtes Problem hatte ich tatsächlich mit Schiffeversenken. So sehr mir die Spiele-Überraschung auch gefallen hat, so langweilig fand ich das Spielgeschehen selbst. Man hat es zwar geschafft, bei einigen Runden die Spannung zu transportieren, aber die Abfolge ist einfach nicht prädestiniert fürs Fernsehen. Auch war ich nicht ganz damit einverstanden, dass lediglich versenkte Schiffe zur Eliminierung geführt haben. Entweder alle Getroffenen oder gar das komplette Team, hätte ich besser gefunden.

Vor allem hinten raus hat es mich zudem missfallen, wie viele Spiele hauptsächlich auf Glück basiert haben. Da hätte ich mir mehr Skill-Spiele gewünscht, auch wenn mir klar ist, dass man in „Squid Game“ halt auch die Menschen spielt. Das wurde auch in einigen Situationen, vor allem den Tests, gut angegangen. Vor allem das Geschenke-Spiel hatte es in sich. Bei einigen Spielen hat mich aber auch genervt, welchen „fairen“ Demokratie-Ansatz manche befolgen wollten. Das mag löblich sein, hat aber das eigentliche Spielprinzip komplett unterwandert. Die Serie hat es aber auch geschafft, dass ich mich beim Schreiben dieser Zeilen fühle wie einer dieser reichen Bonzen, für den die Spiele inszeniert werden und lauter Leute ihre Leben lassen. Aber so ist es im Grunde ja auch – all die emotionale Belastung nehmen die Spielenden zwar für die Hoffnung, das größte Preisgeld einer Spiel-Show aller Zeiten einsacken zu können, letztlich aber auch nur für Schaulustige wie uns, die bereit sind, für das Vergnügen zu zahlen.

Das Finale fand ich dann ein bisschen underwhelming. Nicht nur, weil man diese eine, mit 44 Minuten erstaunlich kurze, letzte Folge nochmal separat zum Schluss veröffentlicht hat (zumal noch mit ungeplanter Verzögerung, sonst wäre dieses Review bereits Mittwochmittag erschienen…). Aber gut, man wollte wohl keine möglichen Vorkenntnisse oder physischen Grundlagen den Ausschlag über 4,56 Millionen Dollar geben lassen. Immerhin gab es eine schöne kleine Referenz an das eigentliche Squid Game mit dem Bodenlinien-Muster.

Insgesamt hat mir die reale Game-Show-Variante zu „Squid Game“ erstaunlich gut gefallen. Zuvor hatte ich nicht gedacht, dass man das Feeling der Spiele aus der Serie derart gut transportiert bekommt. Man hat es geschafft, viele Elemente originalgetreu zu kopieren, sowie mit einigen Überraschungen aufzuwarten. Nicht alle Neuerungen haben jedoch bei mir punkten können. Dennoch ist es eine sehenswerte Show – nicht nur für Leute, die „Squid Game“ gesehen haben. Da 456 Leute über ein Spielfeld jagen oder etliche im Dorm leben zu sehen, hat schon was! Das hat sogar dazu geführt, dass mein Lieblingsmädchen sich jetzt vielleicht doch die Originlserie anschauen möchte.

Ach, und man konnte sich auch herrlich aufregen – vor allem über Spielerin 278 und ihr Verhalten auf dem Glasboden…!

Bilder: Netflix

Da schau an, noch bevor die erste Staffel der Reality-TV-Show „Squid Game: The Challenge“ beendet ist (ich hatte das Finale eigentlich heute erwartet, aber es scheint erst in der Nacht zu Morgen um 3:00 Uhr unserer Zeit bereitgestellt zu werden…) hat Netflix offiziell bekanntgegeben, dass es eine zweite Staffel geben wird. Aber nicht nur das: Mit der Verkündung ist auch direkt ein öffentliches Casting in Gang gesetzt worden, mit dem sich jede:r weltweit für die nächsten Spiele und den höchsten Geldgewinn in der Geschichte von Game-Shows (4,56 Millionen US-Dollar!) bewerben kann. Hier der offizielle Castingaufruf in Videoform:

„Attention players, are you ready for the next game? Squid Game: The Challenge is returning for a Season 2!“

Für „Squid Game: The Challenge“ bewerben

Solltet ihr euer Glück versuchen und in einer der größten Reality-TV-Game-Shows der Welt mitmachen wollen, so könnt ihr auf der Website SquidGameCasting.com eure Bewerbung hinterlassen. Dabei wird unter drei verschiedenen Regionen unterschieden:

Es wird also zwischen US-, UK- und „Rest der Welt“-Teilnehmenden aufgeteilt. Das dürfte vor allem organisatorische Gründe in der Abwicklung haben, da wird es wohl kaum mehrere Staffeln geben, sind doch bereits in der ersten Menschen aus diversen Ländern und Nationen am Start. Es dürfte aber nochmals internationaler werden, hoffe ich (also nicht nur US- und UK-Leute). Ihr müsst mindestens 21 Jahre alt sein und im Online-Formular bereits erste Informationen zu sowie Fotos von euch hochladen.

„With a fortune up for grabs, who will be an ally, who will you trust, and who will you betray in this ultimate test of character?“

Sollte man nicht bei der zweiten Staffel von „Squid Game: The Challenge“ dabei sein können, hat man immer noch die Hoffnung, irgendwo im Zuge eines PR-Stunts zumindest ein ganz kleines Bisschen vom „Squid Game“-Gefühl (und -Geld!) einsacken zu können.

Vergangene Woche Mittwoch lief mit „Squid Game: The Challenge“ die Real-Spiel-Adaption der fiktiven Erfolgsserie auf Netflix an. Die ersten fünf Episoden haben mir bereits sehr gut gefallen und aufgezeigt, vermutlich werde ich nach Ablauf der Staffel ein Review hier im Blog lassen. Noch realer als die fürs Streaming aufbereitete Groß-Nachmachung wurde das Spiel für einige Passant:innen in New York City. Ein im Park aufgestelltes und markant im Stile der „Squid Game“-Serie dekoriertes Telefon hat geklingelt und wer sich traut, ranzugehen, befand sich bereits mitten im Spiel. Wer wohl diese besondere Mini-Challenge bewältigen und das Squid Game für sich entscheiden kann? Seht selbst.

„Real New Yorkers are put to the test in Squid Game: The Challenge in real life — including a test to score a point on Metta World Peace.“

So langsam aber sicher wird es ernst. In der übernächsten Woche startet mit „Squid Game: The Challenge“ zwar nicht die heiß ersehnte zweite Staffel der koreanischen Erfolgsserie, aber immerhin eine Reality-TV-Adaption des Wettbewerbes, der sich im Rahmen der Dramaserie abgespielt hat. Erste Trailer zur Netflix-Produktion haben bereits gezeigt, dass die Kandidat:innen sich darauf freuen dürfen, in die Sets der Serie einzutauchen. Ein neu veröffentlichtes Featurette nimmt uns gar mit zum Drehort, an dem Regisseur Hwang Dong-hyuk und Schauspieler Anupam Tripathi einige Statements zur Spielshow abgeben.

„Squid Game: The Challenge“ wird am Mittwoch, dem 22. November 2023, auf Netflix anlaufen. Hier schon einmal der Direktlink zur Streamingseite.

Vor etwa einem Monat gab es neben der Bekanntgabe des Startdatums auch erste Bilder von den real-gewordenen „Squid Games“ zu sehen. Mit „Squid Game: The Challenge“ will Netflix den weltweiten Hype um die oftmals im Nachgang inoffiziell nachgemachten Spiele der koreanischen Dramaserie ausnutzen, um selbst eine offizielle Variante mit echtem Drama zu schaffen. 456 Teilnehmer:innen spielen um 4,56 Millionen US-Dollar – den größten Geldpreis der Reality-TV-Geschichte. Vor wenigen Minuten wurde der offizielle Trailer zum Format veröffentlicht, der deutlich mehr zum Ablauf zeigt. Entsprechend sei euch eine Warnung ausgesprochen: Nicht nur bekommt ihr in den rund zwei Minuten zu sehen, welche Spiele (aus der Serie übernommen oder neu ausgedacht) gespielt werden, sondern auch, welche Personen daran teilnehmen und welche Zwischen-Überraschungen es gibt.

Wer sich der Spoiler-Gefahr stellen möchte, kann hier zunächst den Trailer im englischen Originalton anschauen, weiter unten gibt es die deutsch synchronisierte Fassung zu sehen.

„Gewinne Freunde, gewinne Feinde, gewinne Millionen.“

Das muss schon ein ziemlich krasses Gefühl sein, plötzlich selbst in den Original-Sets der Netflix-Serie stehen zu dürfen. Und dann sogar die Chance zu erhalten, an einigen der Spiele aus der Fernsehserie selbst teilzunehmen. Vermutlich haben sich alle bereits entsprechende Taktiken für zum Beispiel „Red Light, Green Light“ oder die Murmel-Runde überlegt. Ob es dann so kommt, wie man sich das im Vorfeld ausgemalt hat, ist aber wiederum eine andere Frage. Interessant finde ich, dass man die Teilnehmer:innen tatsächlich mit simulierten Schüssen „ausschaltet“, sobald sie aus dem Spiel ausschalten. Diese kleinen Platz-Gerätschaften am Körper dürften für den einen oder anderen Schreckensmoment sorgen.

Die erste Staffel von „Squid Game: The Challenge“ wird in ziemlich exakt einem Monat, am Mittwoch, dem 22. November 2023, auf Netflix starten. Abschließend haben wir noch das offizielle Postermotiv zur Show für euch.

Bilder: Netflix

Während die halbe Fernsehwelt auf die zweite Staffel der Netflix-Sensation „Squid Game“ wartet, hält der Streaming-Anbieter zumindest einen kleinen Leckerbissen für uns Wartende bereit. Ende des Jahres wird eine Reality-Game-Show starten, die die fiktiven Spiele in die Realität überträgt. Natürlich ohne tödliche Konsequenzen, dafür aber mit einem satten Preisgeld. 456 Kandidat:innen werden um 4,56 Millionen US-Dollar spielen. Wir merken: Das ist alles US-amerikanisch angehaucht und internationalisiert, was ich ein bisschen schade finde, hätte man den südkoreanischen Einfluss doch durchaus bewahren können.

„Squid Game: The Challenge“ heißt das Format und nach einem ersten kleinen First-Look-Video, das wir im Juni für euch hatten, gibt es jetzt auch einen offiziellen Teaser. Darin können wir ein bisschen mehr von der Umsetzung sehen und es zeigt sich, dass anscheinend etliche Spielerunden möglichst originalgetreu adaptiert worden sind. Aber seht selbst:

„What would 456 real people do for 4.56 million dollars? Squid Game: The Challenge, the new competition series based on our biggest show ever, premieres November 22 only on Netflix.“

Ich bin gespannt, welche Abweichungen vom Original es in vereinzelten Punkten geben wird, so dass man es schafft, den Spirit der Originalspiele sowie die Spannung der Serie zu transportieren, ohne zu drastischen Konsequenzen greifen zu müssen. Und viereinhalb Millionen Dollar sind jetzt auch nicht gerade wenig – der größte Spielshow-Gewinn der bisherigen TV-Geschichte!

„Squid Game: The Challenge“ wird am Mittwoch, dem 22. November 2023, auf Netflix starten. Noch ist unklar, ob wir – analog zur Serienveröffentlichungsweise auf Netflix – direkt sämtliche Folgen des Formates bereitgestellt bekommen, oder wir – analog zur Reality-Format-Veröffentlichungsweise auf Netflix – die Episoden etappenweise in Häppchen erhalten werden.

Gedreht werden soll wohl aktuell im Schloss „Château de Bertichères“ in der Gemeinde Chaumont-en-Vexin nordwestlich von Paris. Dort wurde diese Show auch schon mit französischen TV-Sternchen gedreht – jetzt sind die deutschen Reality-Stars an der Reihe. 50 auf einmal, das heißt natürlich auch relative Funkstille bei Instagram & Co. bei den wichtigsten Transh-TV-Accounts – was BILD als Indiz ausmacht, das an diesen Dreharbeiten etwas dran ist, nd wer so alles beteiligt sein könnte.

Sammeln wir die Namen bei BILD, Abendzeitung & Co. mal ein: Walentina Doronina, Jenny Elvers, Jasmin Herren, Giulia Siegel, Cora Schumacher, Menderes Bağcı, Danni Büchner, Cosimo Citiolo, Candy Crash, Jill Lange, Kate Merlan, Gisele Oppermann und Serkan Yavuz sowie Gigi Birofio, der allerdings gleich wieder abgereist sein soll, nachdem er seine Ex-Freundin Michelle Daniaux auf der Teilnehmenden-Liste entdeckte – Trash noch vor dem Start also.

Was müssen die Kandidat:innen machen? In „The Greatest Player“, die im französischen Original „Les Cinquante“ (also „Die Fünfzig“) heißt, treten die Kandidat:innen in Geschicklichkeitsspielen wie in „Squid Game“ gegeneinander an. Nach Ende jedes Spiels entscheiden die Gewinner jeweils, wer und wie viele die Show verlassen müssen. Zum Schluss bleibt ein:e Gewinner:in übrig, die Siegprämie beim französischen Original lag bei 50 000 Euro.

BILD berichtet bereits von ersten Skandälchen, und wenn Mitte August die Dreharbeiten abgeschlossen sind, wird’s auch auf den Kanälen der Trash-TV-Promis wieder lebendiger werden, bestimmt auch mit ersten Hiweisen zur Show. Bis Anfang 2024 soll’s mit der Ausstrahlung wohl noch dauern, aber dann kommen Fans von „Love Island“, „Ex on the Beach“ oder „Are You The One?“ sicher auf ihre Kosten.

Bilder: RTL

Dafür gibt es aber ein üppiges Preisgeld: 4,56 Millionen Dollar erhält der Sieger – und mutmaßlich sind dazu keine allzu leichten Spielchen zu absolvieren. Die Challenges selber sollen sowohl aus der 1. Staffel inspiriert sein als auch neue Spiele darstellen – die wir unter Umständen in Staffel 2 sehen werden. Netflix spricht vom bisher höchsten Preisgeld und von der größten Teilnehmer:innen-Zahl einer Reality-Show überhaupt.

Im First Look-Video sieht man ein paar Szenen vom Setaufbau, und auch, wie die Teilnehmenden das erste Set betreten. Mehr wird noch nicht verraten, aber da wird Netflix in den nächsten Wochen noch einiges an Material streuen. Produziert wurde die Challenge wohl Anfang 2023, man konnte sich auch bewerben, wie wir in diesem Beitrag erläutert haben. So ein Format zu entwickeln, lag natürlich auf der Hand, wenn man daran denkt, welchen Hype die erste Staffel seinerzeit ausgelöst hat. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Spiele in realen Challenges nachgespielt wurden – was auch Kritik am Umgang mit der Serie hervorrief. Auch die FSK-Einstufung war seinerzeit ein Thema, wir haben darüber hier berichtet. Auch naheliegend ist, die Genres Serie und Reality miteinander zu verbinden. Netflix ist in beiden Bereichen erfolgreich, gerade im Reality-Bereich wächst der Streamingdienst stark. Und dann ist da ja auch noch die Games-Sparte des Anbieters, der gerade auch in dem Bereich noch weiter wachsen möchte. Nicht ausgeschlossen also, dass da auch noch eine Games-Geschichte zu „Squid Game“ auf uns zukommt – warten wir es ab.

Bilder: Netflix

Der Cast von „Squid Game“ Staffel 2

Wer ist bei der Fortsetzung von „Squid Game“ dabei? Lee Byung-hun kehrt als Hauptfigur zurück, Wi Ha-jun wird die Rolle des Polizeidetektivs Jun-ho erneut übernehmen und Gong Yoo wird ebenfalls zurück sein. Neue Spieler, die dem Spiel beitreten, sind Yim Si-wan („Unlocked“), Kang Ha-Neul („Midnight Runners“), Park Sung-hoon („The Glory“) und Yang Dong-geun („Yaksha: Ruthless Operations“).

„Squid Game 1“ war im September 2021 ein großer Erfolg für Netflix. Die Serie war mit über 100 Millionen Abrufen in den ersten Wochen nach Erscheinen die erfolgreichste Netflix-Eigenproduktion und löste das erfolgreiche „Bridgerton“ ab. Für Aufregung sorgte die Einstufung der Serie ab 16 Jahren, die durch Netflix selbst geschah und nicht beispielsweise durch die FSK – dazu haben wir hier einen ausführlichen Bericht verfasst.

Eine 2. Staffel hatte der Schöpfer der südkoreanischen Serie, Hwang Dong-hyuk, zwar bereits im November 2021 in einem Interview bestätigt. Über Hwang Dong-hyuks Aussagen in diesem Interview hatten wir in diesem Beitrag bereits berichtet. Er sagte dabei gegenüber AP unter anderem, dass es „tatsächlich eine zweite Staffel geben“ wird. Weiter sagte er: „Also, es gab so viel Druck, so viel Nachfrage und so viele Wünsche für eine zweite Staffel. Ich habe also fast das Gefühl, dass man uns keine Wahl lässt.“ Konkretes zum Inhalt gibt es übrigens noch nicht, dazu kam der Erfolg von „Squid Game“ vermutlich auch zu überraschend. Für die 2. Runde könnte man vermuten, dass es ein weiteres Abenteuer geben wird mit neuen Spielen. Vermutlich wird man sich auch für ein neues Setting entscheiden, damit Staffel 2 nicht ein bloßer Abklatsch wird. Mehr dazu haben wir hier berichtet.

Bis es soweit ist, kann man sich ja mit den vielen weiteren koreanischen Titeln trösten. Warum koreanische Serien aktuell so erfolgreich sind, dazu haben wir hier mehr geschrieben. Denn: Einen Termin für den Start der 2. Staffel hat Netflix noch nicht verraten, obwohl man das auf TUDUM hätte erwarten können. Ich tippe mal, dass die Staffel 2 wie Staffel 1 im September starten wird.

Bilder: Netflix

Dafür gibt es aber ein fettes Preisgeld: 4,56 Millionen Dollar erhält der Sieger – und mutmaßlich sind dazu keine allzu leichten Spielchen zu absolvieren. Die Challenges selber sollen sowohl aus der 1. Staffel inspiriert sein als auch neue Spiele darstellen. Netflix spricht vom bisher höchsten Preisgeld und von der größten Teilnehmer:innen-Zahl einer Reality-Show überhaupt.

Netflix‘ Squid Game – The Challenge – so kann man sich bewerben und beim Casting mitmachen

Was muss man bei der Bewerbung abliefern? Zunächst einmal muss man seine persönlichen Daten eingeben. Zum Zeitpunkt der Bewerbung muss man mindestens 21 Jahre alt sein. Außerdem muss man vier Wochen am Stück verfügbar sein, wenn Anfang 2023 produziert wird – also am besten schonmal Urlaubstage sammeln. Neben den persönlichen Daten soll man ein Video hochladen: Es soll eine Minute lang sein, in dem man Netflix etwas über sich erzählt: Warum man bei „Squid Game: The Challenge“ dabei sein möchte, wie der Spielplan aussehen würde und was man mit dem Geldpreis machen würde, sollte man gewinnen. Zusätzlich sind zwei Fotos hochzuladen – und wenn man möchte, kommen alle Daten, Videos und Bilder direkt in die Netflix-Datenbank für mögliche spätere Staffeln.

Uns würde natürlich interessieren, wie wahrscheinlich es für Euch ist, dass Ihr tatsächlich eine Bewerbung abschickt und bei so etwas mitmacht. Macht kurz mit beim Voting, bitte!

Wer nochmal genauer reinschauen möchte, worauf es bei den Spielen in der Serie ankam, kann hier nochmal in unser Review zur 1. Staffel reinlesen. Hier haben wir die Ankündigung zur 2. Staffel veröffentlicht, und an dieser Stelle finden sich Serien-Alternativen zu „Squid Game“ für Fans, die sich mit ähnlichen Produktionen die Zeit bis zur 2. Staffel und dem Reality-Format vertreiben möchten.

Bilder: Netflix