1899 Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/1899/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Wed, 11 Jan 2023 15:43:56 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg 1899 Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/1899/ 32 32 49589509 Wieso Netflix die Serie „1899“ abgesetzt hat… https://www.serieslyawesome.tv/wieso-netflix-die-serie-1899-abgesetzt-hat/ https://www.serieslyawesome.tv/wieso-netflix-die-serie-1899-abgesetzt-hat/#respond Wed, 11 Jan 2023 15:43:56 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=184620 Ja, gut, ich gebe es offen und ehrlich zu: Ich bin schuld daran, dass Netflix die Serie "1899" abgesetzt hat. Also, ich dürfte ein Teil gewesen sein, der zu dieser Entscheidung geführt hat. Zumindest dürften viele wie ich gehandelt haben und die Serie nicht direkt am ersten Tag in Gänze durchgebinged haben. Irgendwann nach Release habe ich die erste Folge geschaut, war mäßig begeistert, einige Zeit später noch die Folgen Zwei und Drei, so richtig ins Rollen kam meine Motivation jedoch nicht, weiter zu schauen. Ich habe nicht bewusst aufgehört oder gar abgebrochen, wollte das deutsche Original eigentlich auch weiter und irgendwann zuende schauen, aber ich hatte wenig Zeit und andere Serien die Vorrang genossen haben. Und siehe da - schon gilt "1899" (in den Augen des Algorithmus') als so großer Fehlschuss, dass die Leine gezogen wird, obwohl die Handlung auf mehrere Staffeln ausgelegt worden war. Yay... Man Carrying Thing zeigt uns in diesem kurzen Videosketch auf, wie das wohl in etwa abgelaufen sein muss:
"foresight is NOT an option"
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Ja, gut, ich gebe es offen und ehrlich zu: Ich bin schuld daran, dass Netflix die Serie "1899" abgesetzt hat. Also, ich dürfte ein Teil gewesen sein, der zu dieser Entscheidung geführt hat. Zumindest dürften viele wie ich gehandelt haben und die Serie nicht direkt am ersten Tag in Gänze durchgebinged haben. Irgendwann nach Release habe ich die erste Folge geschaut, war mäßig begeistert, einige Zeit später noch die Folgen Zwei und Drei, so richtig ins Rollen kam meine Motivation jedoch nicht, weiter zu schauen. Ich habe nicht bewusst aufgehört oder gar abgebrochen, wollte das deutsche Original eigentlich auch weiter und irgendwann zuende schauen, aber ich hatte wenig Zeit und andere Serien die Vorrang genossen haben. Und siehe da - schon gilt "1899" (in den Augen des Algorithmus') als so großer Fehlschuss, dass die Leine gezogen wird, obwohl die Handlung auf mehrere Staffeln ausgelegt worden war. Yay... Man Carrying Thing zeigt uns in diesem kurzen Videosketch auf, wie das wohl in etwa abgelaufen sein muss:
"foresight is NOT an option"
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1899: Netflix stampft die nächste Serie nach Staffel 1 ein https://www.serieslyawesome.tv/1899-netflix-stampft-die-naechste-serie-nach-staffel-1-ein/ https://www.serieslyawesome.tv/1899-netflix-stampft-die-naechste-serie-nach-staffel-1-ein/#comments Mon, 02 Jan 2023 20:57:24 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=184243 "Schweren Herzens müssen wir mitteilen, dass "1899" nicht verlängert worden ist. Wir wollten diese großartige Reise gerne fortführen wie bei "DARK" mit einer zweiten und dritten Staffel. Aber manchmal laufen die Dinge anders als geplant. So ist das Leben. Wir wissen, dass Millionen Fans da draußen enttäuscht sind. Aber wir danken allen Fans, dass sie ein Teil dieses Abenteuers waren", heißt es in dem Instagram-Post. Ich persönlich hatte die Serie noch gar nicht angefangen und werde es jetzt vermutlich auch (erstmal) nicht tun. Ist etwas unbefriedigend, wenn man weiß, dass die Story nicht weitergehen wird. Etwas anderes ist es natürlich, wenn vorab klar ist, dass es sich um eine abgeschlossene Handlung handelt. https://www.instagram.com/p/Cm7H-IbIn22/ Die Serie stammt aus der Feder der Macher von "DARK". Nach ihrem weltweiten Erfolg mit dieser Serie gründete das Showrunner-Duo Jantje Friese und Baran bo Odar die Produktionsfirma DARK WAYS. Sie wollen mit ihrer Firma hochqualitative Geschichten produzieren und global vermarkten. Mit der Serie "1899" startet DARK WAYS in ihre erste Produktion. Spannend ist auch die Technik-Ebene: DARK BAY ist Europas erstes LED-Studio für virtuelle Produktionen, gegründet von DARK WAYS und Studio Babelsberg in den historischen Hallen in Potsdam Babelsberg. Das virtuelle Produktionsstudio zählt zu den weltweit größten LED-Installationen und setzt dabei modernste ROE Ruby LED-Panels ein. Als Industriepartner konnten ARRI, FABER A.V. und FRAMESTORE gewonnen werden. Als ersten Kunden betreute die DARK BAY eben die Produktion "1899". Auch aus der Perspektive wäre es für die Macher natürlich reizvoll und lukrativ gewesen, eine zweite Staffel zu bekommen. Mehr zur Serie gibt es in diesem Beitrag.

Bilder: Netflix

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"Schweren Herzens müssen wir mitteilen, dass "1899" nicht verlängert worden ist. Wir wollten diese großartige Reise gerne fortführen wie bei "DARK" mit einer zweiten und dritten Staffel. Aber manchmal laufen die Dinge anders als geplant. So ist das Leben. Wir wissen, dass Millionen Fans da draußen enttäuscht sind. Aber wir danken allen Fans, dass sie ein Teil dieses Abenteuers waren", heißt es in dem Instagram-Post. Ich persönlich hatte die Serie noch gar nicht angefangen und werde es jetzt vermutlich auch (erstmal) nicht tun. Ist etwas unbefriedigend, wenn man weiß, dass die Story nicht weitergehen wird. Etwas anderes ist es natürlich, wenn vorab klar ist, dass es sich um eine abgeschlossene Handlung handelt. https://www.instagram.com/p/Cm7H-IbIn22/ Die Serie stammt aus der Feder der Macher von "DARK". Nach ihrem weltweiten Erfolg mit dieser Serie gründete das Showrunner-Duo Jantje Friese und Baran bo Odar die Produktionsfirma DARK WAYS. Sie wollen mit ihrer Firma hochqualitative Geschichten produzieren und global vermarkten. Mit der Serie "1899" startet DARK WAYS in ihre erste Produktion. Spannend ist auch die Technik-Ebene: DARK BAY ist Europas erstes LED-Studio für virtuelle Produktionen, gegründet von DARK WAYS und Studio Babelsberg in den historischen Hallen in Potsdam Babelsberg. Das virtuelle Produktionsstudio zählt zu den weltweit größten LED-Installationen und setzt dabei modernste ROE Ruby LED-Panels ein. Als Industriepartner konnten ARRI, FABER A.V. und FRAMESTORE gewonnen werden. Als ersten Kunden betreute die DARK BAY eben die Produktion "1899". Auch aus der Perspektive wäre es für die Macher natürlich reizvoll und lukrativ gewesen, eine zweite Staffel zu bekommen. Mehr zur Serie gibt es in diesem Beitrag.

Bilder: Netflix

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Making of „1899“: Wie der Soundtrack entstand https://www.serieslyawesome.tv/making-of-1899-wie-der-soundtrack-entstand/ https://www.serieslyawesome.tv/making-of-1899-wie-der-soundtrack-entstand/#respond Sun, 04 Dec 2022 19:11:13 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=179750 Vor ein paar Tagen hat Maik bereit zwei Featurettes zu der ersten Staffel "1899" mit euch geteilt. Darin ging es einmal um die verschiedenen Sprachen am Set des Mystery-Dramas und einmal um die digitalen Hintergründe, die darin zum Einsatz kommen. In einem weiteren Featurette sehen wir nun, wie der eindringliche Soundtrack zur Serie entstand. Im Video kommt dabei vor allem Ben Frost, Musiker und Komponist der Serie, zu Wort, der den Prozess der Musikentwicklung nachzeichnet. Und das ist nicht nur super spannend zu sehen (inklusive kurzen Islandaufnahmen), sondern natürlich auch sehr schön und spannend für die Ohren.
"My role as a composer is ultimately that of being a storyteller amongst other storytellers." (Ben Frost)
"1899" ist seit dem 17. November auf Netflix verfügbar. Hier findet ihr das Review zur ersten Staffel.]]>
Vor ein paar Tagen hat Maik bereit zwei Featurettes zu der ersten Staffel "1899" mit euch geteilt. Darin ging es einmal um die verschiedenen Sprachen am Set des Mystery-Dramas und einmal um die digitalen Hintergründe, die darin zum Einsatz kommen. In einem weiteren Featurette sehen wir nun, wie der eindringliche Soundtrack zur Serie entstand. Im Video kommt dabei vor allem Ben Frost, Musiker und Komponist der Serie, zu Wort, der den Prozess der Musikentwicklung nachzeichnet. Und das ist nicht nur super spannend zu sehen (inklusive kurzen Islandaufnahmen), sondern natürlich auch sehr schön und spannend für die Ohren.
"My role as a composer is ultimately that of being a storyteller amongst other storytellers." (Ben Frost)
"1899" ist seit dem 17. November auf Netflix verfügbar. Hier findet ihr das Review zur ersten Staffel. ]]>
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Making of „1899“: Verschiedene Sprachen & digitales Set https://www.serieslyawesome.tv/making-of-1899-verschiedene-sprachen-digitales-set/ https://www.serieslyawesome.tv/making-of-1899-verschiedene-sprachen-digitales-set/#respond Mon, 28 Nov 2022 14:14:25 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=178972 Ich stehe noch am Anfang der jüngst veröffentlichten ersten Staffel von "1899" aber Co-AWESOMER Chris scheint das deutsche Netflix Original (Trailer) bislang gute gefallen zu haben. Wer bereits durch mit den Folgen ist oder allgemein mehr Informationen rund um die Produktion sucht, hat zwei neue Featurettes, die es anzuschauen lohnt. Zum einen geht es um die vielen unterschiedlichen Sprachen, die in der Serie vorkommen und entsprechend am Set organisiert werden mussten. Die erste Folge habe ich noch im Originalton begonnen, dann wurde es aber irgendwann zu nervig, ständig Untertitel zu lesen und vor allem zu erkennen, wann da Charaktere von Englisch auf Deutsch wechseln. Also habe ich auf Deutsch weiter geschaut, was den internationalen Flair deutlich reduziert hat. Vielleicht wechsle ich dann doch wieder zurück...
"Ein internationaler Cast, viele verschiedene Sprachen am Set - 1899 überwindet die sprachlichen Herausforderungen und verbindet Geschichten aus aller Welt."
Beim zweiten Featurette geht es um die digitalen Hintergründe, die zum Einsatz gekommen sind. Green Screen ist sowas von 2010er Jahre!
"Die Dreharbeiten zu 1899 stellen ein Novum in der Branche dar: Jantje Friese und Baran Bo Oder haben eine komplett neue Welt im Filmstudio Babelsberg gebaut. Die Volume-Technologie ermöglichte es ihnen, über 360 Grad zu filmen - in jeder erdenklichen Umgebung."
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Ich stehe noch am Anfang der jüngst veröffentlichten ersten Staffel von "1899" aber Co-AWESOMER Chris scheint das deutsche Netflix Original (Trailer) bislang gute gefallen zu haben. Wer bereits durch mit den Folgen ist oder allgemein mehr Informationen rund um die Produktion sucht, hat zwei neue Featurettes, die es anzuschauen lohnt. Zum einen geht es um die vielen unterschiedlichen Sprachen, die in der Serie vorkommen und entsprechend am Set organisiert werden mussten. Die erste Folge habe ich noch im Originalton begonnen, dann wurde es aber irgendwann zu nervig, ständig Untertitel zu lesen und vor allem zu erkennen, wann da Charaktere von Englisch auf Deutsch wechseln. Also habe ich auf Deutsch weiter geschaut, was den internationalen Flair deutlich reduziert hat. Vielleicht wechsle ich dann doch wieder zurück...
"Ein internationaler Cast, viele verschiedene Sprachen am Set - 1899 überwindet die sprachlichen Herausforderungen und verbindet Geschichten aus aller Welt."
Beim zweiten Featurette geht es um die digitalen Hintergründe, die zum Einsatz gekommen sind. Green Screen ist sowas von 2010er Jahre!
"Die Dreharbeiten zu 1899 stellen ein Novum in der Branche dar: Jantje Friese und Baran Bo Oder haben eine komplett neue Welt im Filmstudio Babelsberg gebaut. Die Volume-Technologie ermöglichte es ihnen, über 360 Grad zu filmen - in jeder erdenklichen Umgebung."
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Review: 1899 – Staffel 1 https://www.serieslyawesome.tv/review-1899/ https://www.serieslyawesome.tv/review-1899/#respond Thu, 24 Nov 2022 20:19:55 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=178595 Der Untergang der 'Titanic' ist ein historisches Ereignis, das sicherlich jedem von uns in irgendeiner Form bekannt ist. Dass die 'Titanic' ein riesiger Dampfer war, der letztlich mit einem Eisberg kollidierte und unterging, wobei fast alle Menschen an Bord starben, ist weithin bekannt. Spätestens James Camerons' Lovestory/Drama/Epos von 1997 mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen rief dieses Unglück wieder ins Gedächtnis. Auch die neue Serie der Macher von "Dark" mit dem simplen Namen "1899" spielt auf eben einem solchen Ozeanriesen, der seine Passagiere ebenso über das große Wasser von Europa nach Amerika bringen soll. Doch es existieren noch weitere Parallelen zum "Titanic-Stoff". So spielt auch hier die dritte Klasse, die nicht unbedingt als die privilegierteste gilt und entsprechend vernachlässigt wird, eine wichtige Rolle. "1899" aus der Feder von Baran bo Odar und Jantje Friese, eben den Machern von "Dark", schwimmt seit 17.11. über unsere Bildschirme. Hier ist es die 'Kerberos', die wir begleiten und die 'Prometheus', die anfangs als spurlos verschwunden galt. Die 'Kerberos' beherbergt viele Emigranten und ist auf dem Weg nach New York, als sie ein Hilferuf eben dieser 'Prometheus' erreicht. Natürlich erleben wir hier keine langweilige Doku oder gar seichte Lovestory, sondern zumindest astreine Mysterie, bei der man bis zur teilweisen Auflösung in der letzten Folge so gar nicht dahintersteigt, wohin die Reise mit dem Schiff eigentlich gehen soll. Seit also gut einer Woche können wir via Netflix am Schicksal der Menschen an Bord der 'Kerberos' teilnehmen. In der folgenden Review mache ich euch mit den Hauptdarstellern und deren Anteil an der Story dahinter bekannt. Ein Schiff braucht einen Kapitän, ganz klar - und wir "Dark"-Fans kennen ihn natürlich bestens: Andreas Pietschmann, der "Stranger" aus "Dark". Folge für Folge lernen wir ihn besser kennen, erfahren von dem Leid, das ihm widerfahren ist, lernen so, seine Beweggründe besser zu verstehen. Schnell wird klar: Kapitän Eyk Larsen ist einer der Guten. Die Rolle als Kapitän mit recht charakteristischen Narben steht ihm gut, er füllt diese auch glaubwürdig mit Leben und weckt im Zuschauer Emotionen. Man wünscht sich, dass er erfolgreich in seinen Bestrebungen ist, "drückt" ihm quasi die Daumen, fiebert bei seinen Erlebnissen mit. Gut so! Weiter geht es mit der Besatzung, von der vor allem Franz (genau, einfach nur Franz, gespielt von Isaak Dentler) auffällt. Franz ist wohl der Mann fürs Grobe, er wirkt auch schon optisch wie einer der sicherlich gern mal "zulangt" und nicht unbedingt zu lange diskutiert. Franz ist es auch, den wir im Verlaufe der Story noch besser kennenlernen, stellt er doch später quasi einen Gegenspieler von Eyk dar, als Emporkömmling der auch mal gern das Sagen hätte und über Umwege sogar schnell im Ranking aufsteigt. Aber, noch wichtiger als die Führungsmannschaft der 'Kerberos' sind natürlich die Passagiere. Allen voran Maura Franklin. Maura (Emily Beecham) ist Ärztin, nun, zumindest hat sie Medizin studiert, darf aber nicht praktizieren. Wer das 19. Jahrhundert und dessen Gebräuche, Gepflogenheiten und Systematik etwas kennt, der weiß: Frauen hatten da noch überhaupt nichts zu sagen. Keine Spur von Gleichberechtigung, Frauenquote in Vorstandschaften oder dergleichen. Doch genug der Abschweifung: Maura ist auf der Suche, das bemerkt man schnell. Scheinbar war ihr Bruder Passagier der 'Prometheus" und ist wie das Schiff selbst, seit vier Monaten verschwunden. Maura selbst wird aber noch zur Schlüsselfigur, zumindest wird sie Hauptbezugsperson für einen ganz bestimmten kleinen Jungen. Weiter geht es mit erwähnenswerten Passagieren, als da wären Angel und Ramiro - vorgestellt werden uns die beiden als Brüder, der eine ganz nonchalant im weißen Smoking, stets toll herausgeputzt mit gegeltem Haupthaar, der andere ein Priester, züchtig hochgeschlossen in seiner Zunftkluft. Von Anfang an wirken beide seltsam, später klärt sich auch auf, weshalb dieser Eindruck eben gerade nicht trügt. Beide haben doch mehr auf dem Kerbholz als man anfangs denken möge. Weiter geht es mit den frischgebackenen Flitterwöchnern Clémence und Lucien. Anfangs wirken beide noch wie das ideale Liebespaar aus der Oberschicht, aus einem Katalog heraus mitten in die Realität projeziert. Doch auch das täuscht, beide haben nicht nur ein Problem, wenn es um sexuelle Handlungen innerhalb ihrer Ehe geht. Lucien verschweigt seiner Clémence so einiges, was durchaus Auswirkungen auf ihrer beider Leben haben wird. Natürlich gibt es nicht nur Passagiere der Oberschicht, nein, auch die sogenannte "Dritte Klasse" ist mit an Bord oder besser gesagt ganz weit drunten unter Deck, fast schon versteckt. Eine Familie tut sich hier besonders hervor und fällt nicht zuletzt durch die schwangere Tove auf, die anfangs auch gleich dringend eines Arztes bedarf. Ihr Bruder Krester, die Mama Iben, Papa Anker und Schwesterchen Ada spielen auch eine wichtige Rolle in diesem Drama. Alle sind tief religiös und Iben glaubt sogar, Gott würde zu ihr sprechen, was man durchaus als verblendet bezeichnen dürfte. Harmlos ist Mama Iben zwar mit Sicherheit nicht, aber Anker hält in jeder Situation zu ihr, wie es ein guter Ehemann so macht. Weiter gibts natürlich auch noch Personal abseits der Offiziersränge wie die Kohlenschaufler unten im Laderaum zum Beispiel. Allen voran ist es der junge Olek, der schon bald vom Kapitän zur Erledigung "besonderer Aufträge" herangezogen wird. Symphatisch, athletisch, offen, loyal - diese Adjektive beschreiben Olek ganz gut. Ob er für seine Treue belohnt wird, wird sich noch zeigen. Neben den Schauspielern gibt es natürlich auch großartige Kulissen, als da wären: Eine Hochebene mit Gipfelkreuz irgendwo in den Bergen mit einer idyllisch gelegenen Nervenheilanstalt, ein dunkler Wald in dem so allerhand bekannte Gebäude stehen und natürlich das weite, offene Meer, auf dem sich die 'Kerberos' und die 'Prometheus' tummeln. Das Geschehen an Bord der 'Kerberos" ist auch sehr stimmig umgesetzt, mit viel Liebe zum Detail. Die langen Gänge, die, zumindest bei den teuren Kabinen, sehr opulente, prunkvolle Holzvertäfelung und für die damalige Zeit sehr luxuriöse Ausgestaltung der Räume. Alles wirkt stets sehr atmosphärisch, glaubwürdig und wird so gezeigt, dass man meinen könnte, man würde zusammen mit den Protagonisten vor Ort sein und mit ihnen Seite an Seite das große Abenteuer erleben. Genau so soll gute Unterhaltung aussehen. Dafür gibt es von mir
[Rating:4/5]
Jede Episode beginnt mit der Einführung in die Vergangenheit einer der Hauptfiguren und ihrer Geheimnisse. So erfährt man häppchenweise immer mehr über die Protagonisten und ihre Beweggründe, warum sie eben das tun, was sie tun. Das ist durchwegs spannend zu beobachten und auch nicht lieblos abgespult als Reigen von Fakten, sondern durchaus emotional und so, dass es das Interesse des Zuschauers weckt, der selbst das Gesehene reflektieren und dann neu bewerten kann. Fehlende Puzzlestückchen helfen dabei, irgendwann zu entdecken, welche Geschichte denn hier eigentlich erzählt wird. Des Öfteren befindet man sich dabei allerdings auf dem Holzweg (zumindest erging es mir so), was die Spannung in der Story erhält. Denkt man eben noch, man wüsste genau, wer hier der Bösewicht, ein heimtückischer Mörder oder Strippenzieher ist, so kann sich das, wenn eine neue Folge läuft, geradewegs ins Gegenteil verkehren. Nichts ist hier unbedingt so offensichtlich, wie es sich anfangs für den Zuschauer darstellen könnte. Wer am Ende der Böse ist und welche nun die wirkliche Realitätsebene oder eben nur eine bloße "Kulisse" darstellt, wer der ominöse "Schöpfer" ist, der hinter all dem steckt, welche Rolle der Junge und der Mann im Trenchcoat, der öfter auftaucht, spielen: Das alles sind Fragen, die man sich als Zuschauer ständig stellt. Ob es um die Präsenz außerirdischer Mächte, Seeungeheuer, eine technologisch perfekt geschaffene Pseudorealität oder gar um perfide ausgetüftelte Psychospielchen geht, bleibt lange unklar. Eines steht fest: Die acht Folgen der Serie geraten zu keiner Zeit langatmig oder gar langweilig. Im Gegenteil, "1899" birgt ausreichend "Bingewatching-Potenzial". Man möchte ja schließlich möglichst schnell wissen, wer denn nun wirklich der Bösewicht ist, was denn überhaupt wirklich "real" ist. Es gibt sogar ein bisschen "Matrix", eine Prise "Lost", Häppchen von "Dark" - von vielem etwas, alles in allem aber tatsächlich ein stimmiges Gesamtergebnis, was Lust auf mehr macht. Wird es denn nun irgendwann eine zweite Staffel geben, war das Ende so offen? Möglich wäre es, denn die Auflösung, die uns in der letzten Folge präsentiert wird, ist sicherlich unvollständig, lässt einiges unerzählt und schafft somit Raum für eine weitere Staffel. Wir werden sehen, letztlich kommt es wohl auch auf die Zuschauerzahlen an.
"Die Wirklichkeit ist unser größter Widersacher." Sven Olof Palme

Bilder: Netflix

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Der Untergang der 'Titanic' ist ein historisches Ereignis, das sicherlich jedem von uns in irgendeiner Form bekannt ist. Dass die 'Titanic' ein riesiger Dampfer war, der letztlich mit einem Eisberg kollidierte und unterging, wobei fast alle Menschen an Bord starben, ist weithin bekannt. Spätestens James Camerons' Lovestory/Drama/Epos von 1997 mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen rief dieses Unglück wieder ins Gedächtnis. Auch die neue Serie der Macher von "Dark" mit dem simplen Namen "1899" spielt auf eben einem solchen Ozeanriesen, der seine Passagiere ebenso über das große Wasser von Europa nach Amerika bringen soll. Doch es existieren noch weitere Parallelen zum "Titanic-Stoff". So spielt auch hier die dritte Klasse, die nicht unbedingt als die privilegierteste gilt und entsprechend vernachlässigt wird, eine wichtige Rolle. "1899" aus der Feder von Baran bo Odar und Jantje Friese, eben den Machern von "Dark", schwimmt seit 17.11. über unsere Bildschirme. Hier ist es die 'Kerberos', die wir begleiten und die 'Prometheus', die anfangs als spurlos verschwunden galt. Die 'Kerberos' beherbergt viele Emigranten und ist auf dem Weg nach New York, als sie ein Hilferuf eben dieser 'Prometheus' erreicht. Natürlich erleben wir hier keine langweilige Doku oder gar seichte Lovestory, sondern zumindest astreine Mysterie, bei der man bis zur teilweisen Auflösung in der letzten Folge so gar nicht dahintersteigt, wohin die Reise mit dem Schiff eigentlich gehen soll. Seit also gut einer Woche können wir via Netflix am Schicksal der Menschen an Bord der 'Kerberos' teilnehmen. In der folgenden Review mache ich euch mit den Hauptdarstellern und deren Anteil an der Story dahinter bekannt. Review: 1899 - Staffel 1 Ein Schiff braucht einen Kapitän, ganz klar - und wir "Dark"-Fans kennen ihn natürlich bestens: Andreas Pietschmann, der "Stranger" aus "Dark". Folge für Folge lernen wir ihn besser kennen, erfahren von dem Leid, das ihm widerfahren ist, lernen so, seine Beweggründe besser zu verstehen. Schnell wird klar: Kapitän Eyk Larsen ist einer der Guten. Die Rolle als Kapitän mit recht charakteristischen Narben steht ihm gut, er füllt diese auch glaubwürdig mit Leben und weckt im Zuschauer Emotionen. Man wünscht sich, dass er erfolgreich in seinen Bestrebungen ist, "drückt" ihm quasi die Daumen, fiebert bei seinen Erlebnissen mit. Gut so! Weiter geht es mit der Besatzung, von der vor allem Franz (genau, einfach nur Franz, gespielt von Isaak Dentler) auffällt. Franz ist wohl der Mann fürs Grobe, er wirkt auch schon optisch wie einer der sicherlich gern mal "zulangt" und nicht unbedingt zu lange diskutiert. Franz ist es auch, den wir im Verlaufe der Story noch besser kennenlernen, stellt er doch später quasi einen Gegenspieler von Eyk dar, als Emporkömmling der auch mal gern das Sagen hätte und über Umwege sogar schnell im Ranking aufsteigt. Aber, noch wichtiger als die Führungsmannschaft der 'Kerberos' sind natürlich die Passagiere. Allen voran Maura Franklin. Maura (Emily Beecham) ist Ärztin, nun, zumindest hat sie Medizin studiert, darf aber nicht praktizieren. Wer das 19. Jahrhundert und dessen Gebräuche, Gepflogenheiten und Systematik etwas kennt, der weiß: Frauen hatten da noch überhaupt nichts zu sagen. Keine Spur von Gleichberechtigung, Frauenquote in Vorstandschaften oder dergleichen. Doch genug der Abschweifung: Maura ist auf der Suche, das bemerkt man schnell. Scheinbar war ihr Bruder Passagier der 'Prometheus" und ist wie das Schiff selbst, seit vier Monaten verschwunden. Maura selbst wird aber noch zur Schlüsselfigur, zumindest wird sie Hauptbezugsperson für einen ganz bestimmten kleinen Jungen. Weiter geht es mit erwähnenswerten Passagieren, als da wären Review: 1899 - Staffel 1 Angel und Ramiro - vorgestellt werden uns die beiden als Brüder, der eine ganz nonchalant im weißen Smoking, stets toll herausgeputzt mit gegeltem Haupthaar, der andere ein Priester, züchtig hochgeschlossen in seiner Zunftkluft. Von Anfang an wirken beide seltsam, später klärt sich auch auf, weshalb dieser Eindruck eben gerade nicht trügt. Beide haben doch mehr auf dem Kerbholz als man anfangs denken möge. Weiter geht es mit den frischgebackenen Flitterwöchnern Clémence und Lucien. Anfangs wirken beide noch wie das ideale Liebespaar aus der Oberschicht, aus einem Katalog heraus mitten in die Realität projeziert. Doch auch das täuscht, beide haben nicht nur ein Problem, wenn es um sexuelle Handlungen innerhalb ihrer Ehe geht. Lucien verschweigt seiner Clémence so einiges, was durchaus Auswirkungen auf ihrer beider Leben haben wird. Natürlich gibt es nicht nur Passagiere der Oberschicht, nein, auch die sogenannte "Dritte Klasse" ist mit an Bord oder besser gesagt ganz weit drunten unter Deck, fast schon versteckt. Eine Familie tut sich hier besonders hervor und fällt nicht zuletzt durch die schwangere Tove auf, die anfangs auch gleich dringend eines Arztes bedarf. Ihr Bruder Krester, die Mama Iben, Papa Anker und Schwesterchen Ada spielen auch eine wichtige Rolle in diesem Drama. Alle sind tief religiös und Iben glaubt sogar, Gott würde zu ihr sprechen, was man durchaus als verblendet bezeichnen dürfte. Harmlos ist Mama Iben zwar mit Sicherheit nicht, aber Anker hält in jeder Situation zu ihr, wie es ein guter Ehemann so macht. Review: 1899 - Staffel 1 Weiter gibts natürlich auch noch Personal abseits der Offiziersränge wie die Kohlenschaufler unten im Laderaum zum Beispiel. Allen voran ist es der junge Olek, der schon bald vom Kapitän zur Erledigung "besonderer Aufträge" herangezogen wird. Symphatisch, athletisch, offen, loyal - diese Adjektive beschreiben Olek ganz gut. Ob er für seine Treue belohnt wird, wird sich noch zeigen. Neben den Schauspielern gibt es natürlich auch großartige Kulissen, als da wären: Eine Hochebene mit Gipfelkreuz irgendwo in den Bergen mit einer idyllisch gelegenen Nervenheilanstalt, ein dunkler Wald in dem so allerhand bekannte Gebäude stehen und natürlich das weite, offene Meer, auf dem sich die 'Kerberos' und die 'Prometheus' tummeln. Das Geschehen an Bord der 'Kerberos" ist auch sehr stimmig umgesetzt, mit viel Liebe zum Detail. Die langen Gänge, die, zumindest bei den teuren Kabinen, sehr opulente, prunkvolle Holzvertäfelung und für die damalige Zeit sehr luxuriöse Ausgestaltung der Räume. Alles wirkt stets sehr atmosphärisch, glaubwürdig und wird so gezeigt, dass man meinen könnte, man würde zusammen mit den Protagonisten vor Ort sein und mit ihnen Seite an Seite das große Abenteuer erleben. Genau so soll gute Unterhaltung aussehen. Dafür gibt es von mir
[Rating:4/5]
Jede Episode beginnt mit der Einführung in die Vergangenheit einer der Hauptfiguren und ihrer Geheimnisse. So erfährt man häppchenweise immer mehr über die Protagonisten und ihre Beweggründe, warum sie eben das tun, was sie tun. Das ist durchwegs spannend zu beobachten und auch nicht lieblos abgespult als Reigen von Fakten, sondern durchaus emotional und so, dass es das Interesse des Zuschauers weckt, der selbst das Gesehene reflektieren und dann neu bewerten kann. Fehlende Puzzlestückchen helfen dabei, irgendwann zu entdecken, welche Geschichte denn hier eigentlich erzählt wird. Des Öfteren befindet man sich dabei allerdings auf dem Holzweg (zumindest erging es mir so), was die Spannung in der Story erhält. Denkt man eben noch, man wüsste genau, wer hier der Bösewicht, ein heimtückischer Mörder oder Strippenzieher ist, so kann sich das, wenn eine neue Folge läuft, geradewegs ins Gegenteil verkehren. Nichts ist hier unbedingt so offensichtlich, wie es sich anfangs für den Zuschauer darstellen könnte. Wer am Ende der Böse ist und welche nun die wirkliche Realitätsebene oder eben nur eine bloße "Kulisse" darstellt, wer der ominöse "Schöpfer" ist, der hinter all dem steckt, welche Rolle der Junge und der Mann im Trenchcoat, der öfter auftaucht, spielen: Das alles sind Fragen, die man sich als Zuschauer ständig stellt. Ob es um die Präsenz außerirdischer Mächte, Seeungeheuer, eine technologisch perfekt geschaffene Pseudorealität oder gar um perfide ausgetüftelte Psychospielchen geht, bleibt lange unklar. Eines steht fest: Die acht Folgen der Serie geraten zu keiner Zeit langatmig oder gar langweilig. Im Gegenteil, "1899" birgt ausreichend "Bingewatching-Potenzial". Man möchte ja schließlich möglichst schnell wissen, wer denn nun wirklich der Bösewicht ist, was denn überhaupt wirklich "real" ist. Es gibt sogar ein bisschen "Matrix", eine Prise "Lost", Häppchen von "Dark" - von vielem etwas, alles in allem aber tatsächlich ein stimmiges Gesamtergebnis, was Lust auf mehr macht. Wird es denn nun irgendwann eine zweite Staffel geben, war das Ende so offen? Möglich wäre es, denn die Auflösung, die uns in der letzten Folge präsentiert wird, ist sicherlich unvollständig, lässt einiges unerzählt und schafft somit Raum für eine weitere Staffel. Wir werden sehen, letztlich kommt es wohl auch auf die Zuschauerzahlen an.
"Die Wirklichkeit ist unser größter Widersacher." Sven Olof Palme

Bilder: Netflix

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https://www.serieslyawesome.tv/review-1899/feed/ 0 178595
1899 – Starttermin und alle Infos zur Netflix-Serie https://www.serieslyawesome.tv/1899-starttermin-und-alle-infos-zur-netflix-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/1899-starttermin-und-alle-infos-zur-netflix-serie/#respond Mon, 26 Sep 2022 07:49:54 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=175219 Maik hier bereits zusammengestellt.

Darum geht's im Netflix Original "1899"

Die acht Episoden von "1899" erzählen von den mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt eines Auswandererschiffs von Europa nach New York. Hoffnungsvoll blicken die Passagiere unterschiedlichster Herkunft auf das anbrechende Jahrhundert. Sie alle träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie auf dem offenen Meer ein zweites Schiff entdecken, welches seit Monaten als vermisst gilt, nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt ihre Überfahrt ins gelobte Land in ein albtraumhaftes Rätsel. Ein Netz von Geheimnissen scheint die Vergangenheit jedes einzelnen Passagiers miteinander zu verbinden. Gespannt bin ich, wie die Umsetzung insgesamt gelingt. Denn der internationale Ensemble-Cast rund um Andreas Pietschmann, Emily Beecham, Miguel Bernaudeau, Lucas Lynggaard Tønnesen, Maciej Musial, Aneurin Barnard, José Pimentão, Mathilde Ollivier, Clara Rosager, Yann Gael, Isabella Wei, Gabby Wong, Rosalie Craig, Maria Erwolter und Alexandre Willaume spricht in der jeweiligen Muttersprache und macht die Serie dadurch recht einzigartig - und ambitioniert, ich hoffe, das klappt. Die Serie stammt aus der Feder der Macher von "DARK". Nach ihrem weltweiten Erfolg mit dieser Serie gründete das Showrunner-Duo Jantje Friese und Baran bo Odar die Produktionsfirma DARK WAYS. Sie wollen mit ihrer Firma hochqualitative Geschichten produzieren und global vermarkten. Mit der Serie "1899" startet DARK WAYS in ihre erste Produktion. Spannend ist auch die Technik-Ebene: DARK BAY ist Europas erstes LED-Studio für virtuelle Produktionen, gegründet von DARK WAYS und Studio Babelsberg in den historischen Hallen in Potsdam Babelsberg. Das virtuelle Produktionsstudio zählt zu den weltweit größten LED-Installationen und setzt dabei modernste ROE Ruby LED-Panels ein. Als Industriepartner konnten ARRI, FABER A.V. und FRAMESTORE gewonnen werden. Als ersten Kunden betreut die DARK BAY die Produktion "1899".

Bilder: Netflix

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Maik hier bereits zusammengestellt. 1899 - Starttermin und alle Infos zur Netflix-Serie

Darum geht's im Netflix Original "1899"

Die acht Episoden von "1899" erzählen von den mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt eines Auswandererschiffs von Europa nach New York. Hoffnungsvoll blicken die Passagiere unterschiedlichster Herkunft auf das anbrechende Jahrhundert. Sie alle träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie auf dem offenen Meer ein zweites Schiff entdecken, welches seit Monaten als vermisst gilt, nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt ihre Überfahrt ins gelobte Land in ein albtraumhaftes Rätsel. Ein Netz von Geheimnissen scheint die Vergangenheit jedes einzelnen Passagiers miteinander zu verbinden. Gespannt bin ich, wie die Umsetzung insgesamt gelingt. Denn der internationale Ensemble-Cast rund um Andreas Pietschmann, Emily Beecham, Miguel Bernaudeau, Lucas Lynggaard Tønnesen, Maciej Musial, Aneurin Barnard, José Pimentão, Mathilde Ollivier, Clara Rosager, Yann Gael, Isabella Wei, Gabby Wong, Rosalie Craig, Maria Erwolter und Alexandre Willaume spricht in der jeweiligen Muttersprache und macht die Serie dadurch recht einzigartig - und ambitioniert, ich hoffe, das klappt. 1899 - Starttermin und alle Infos zur Netflix-Serie Die Serie stammt aus der Feder der Macher von "DARK". Nach ihrem weltweiten Erfolg mit dieser Serie gründete das Showrunner-Duo Jantje Friese und Baran bo Odar die Produktionsfirma DARK WAYS. Sie wollen mit ihrer Firma hochqualitative Geschichten produzieren und global vermarkten. Mit der Serie "1899" startet DARK WAYS in ihre erste Produktion. Spannend ist auch die Technik-Ebene: DARK BAY ist Europas erstes LED-Studio für virtuelle Produktionen, gegründet von DARK WAYS und Studio Babelsberg in den historischen Hallen in Potsdam Babelsberg. Das virtuelle Produktionsstudio zählt zu den weltweit größten LED-Installationen und setzt dabei modernste ROE Ruby LED-Panels ein. Als Industriepartner konnten ARRI, FABER A.V. und FRAMESTORE gewonnen werden. Als ersten Kunden betreut die DARK BAY die Produktion "1899".

Bilder: Netflix

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https://www.serieslyawesome.tv/1899-starttermin-und-alle-infos-zur-netflix-serie/feed/ 0 175219
1899: Erster Teaser und Blick hinter die Kulissen zur neuen Mystery-Serie https://www.serieslyawesome.tv/1899-erster-teaser-und-blick-hinter-die-kulissen-zur-neuen-mystery-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/1899-erster-teaser-und-blick-hinter-die-kulissen-zur-neuen-mystery-serie/#respond Tue, 07 Jun 2022 10:04:44 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=166319 Im Rahmen des Netfilx-Fan-Events "Geeked Week" hat der Streamingdienst nicht nur einen ersten Trailer zur heiß ersehnten "The Sandman"-Serie veröffentlicht, sondern auch einen Teaser zur neuen Mystery-Serie "1899" der "DARK"-Macher Jantje Friese und Baran bo Odar. Ihr neues Werk handelt von einer Gruppe von europäischen Auswanderern, die voller Hoffnung in ein neues Leben aufbrechen. Allerdings nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung als ein zweites Schiff auftaucht. Was sie an Bord finden, wird ihre Fahrt in einen waschechten Albtraum verwandeln.
"People are oblivious to reality. They only see what they want to see."
Neben Emily Beecham als Maura wirkt auch der aus "DARK" bekannte Andreas Pietschmann als Eyk Larsen mit. Mehr Infos zum internationalen Cast findet ihr hier. Das Ganze sieht wieder sehr vielversprechend und düster aus. Die atemberaubenden Bilder entstanden mit Hilfe des sogenannten Volume, einer gigantischen LED-Wand, die realistische Bilder und Lichteffekte im Studio in Echtzeit ermöglicht. Mehr zur Entstehung der achtteiligen ersten Staffel gibt's im nachstehenden Behind-The-Scenes-Clip. "1899" soll demnächst auf Netflix verfügbar sein.

Bilder: Netflix

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Im Rahmen des Netfilx-Fan-Events "Geeked Week" hat der Streamingdienst nicht nur einen ersten Trailer zur heiß ersehnten "The Sandman"-Serie veröffentlicht, sondern auch einen Teaser zur neuen Mystery-Serie "1899" der "DARK"-Macher Jantje Friese und Baran bo Odar. Ihr neues Werk handelt von einer Gruppe von europäischen Auswanderern, die voller Hoffnung in ein neues Leben aufbrechen. Allerdings nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung als ein zweites Schiff auftaucht. Was sie an Bord finden, wird ihre Fahrt in einen waschechten Albtraum verwandeln.
"People are oblivious to reality. They only see what they want to see."
Neben Emily Beecham als Maura wirkt auch der aus "DARK" bekannte Andreas Pietschmann als Eyk Larsen mit. Mehr Infos zum internationalen Cast findet ihr hier. Das Ganze sieht wieder sehr vielversprechend und düster aus. Die atemberaubenden Bilder entstanden mit Hilfe des sogenannten Volume, einer gigantischen LED-Wand, die realistische Bilder und Lichteffekte im Studio in Echtzeit ermöglicht. Mehr zur Entstehung der achtteiligen ersten Staffel gibt's im nachstehenden Behind-The-Scenes-Clip.
"1899" soll demnächst auf Netflix verfügbar sein.

Bilder: Netflix

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sAWEntskalender 2021 – Tür 16: Interview mit Hélène Irdor https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2021-tuer-16-interview-mit-helene-irdor/ https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2021-tuer-16-interview-mit-helene-irdor/#respond Thu, 16 Dec 2021 06:39:00 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=153053 Noch gut eine Woche, dann steht Heiligabend bereits vor der Tür! Seid ihr schon aufgeregt und ganz wuselig oder lasst ihr alles entspannt angehen? Wir halten auf jeden Fall bis zum 24. Dezember noch einige schöne Interviews in unserem sAWEntskalender für euch bereit - wie auch heute das Interview mit Hélène Irdor.
INFO: Im "sAWEntskalender" gibt's jeden Tag ein Türchen mit einem neuen Interview - und tolle Preise für euch! In jedem Türchen können Buchstaben versteckt sein, die zusammengesetzt ein Serienzitat ergeben. Viel Spaß beim Lesen und Buchstabensuchen!
Hélène Irdor kommt aus Frankreich, hat dort Film studiert und lebt mittlerweile seit einiger Zeit in Berlin. Ihre Tätigkeit als Regieassistentin hat sie bereits 2012 im Rahmen eines Musikvideos begonnen und über die Jahre hinweg an anderen Produktionen fortgeführt. Bei der überaus erfolgreichen Netflix-Miniserie "Das Damengambit" war Hélène nicht nur Kinderbetreuerin, sondern auch Crowd Marshall. Zuletzt hat sie an der neuen Netflix-Serie "1899" mitgewirkt, bei der sie als 3rd AD Base tätig war, deren Kernaufgabe während des Drehs die Überwachung der Abläufe und die Betreuung der Schauspieler:innen an der Basis ist. Auch für die Kinofilme "The Last Duel" und "Matrix Resurrections" war Irdor als Regieassistentin mit dabei. Wir freuen uns sehr, dass sie uns in dem folgenden Interview einige Einblicke in ihre Arbeit und ihr Verhältnis zu Serien gewährt.

Interview mit Regieassistentin Hélène Irdor

Welche Serie hast du zuletzt gesehen? Die letzte Serie, die ich gesehen habe, war "Maid", eine Miniserie mit Margaret Qualley und ihrer Mutter Andie MacDowel in der Hauptrolle... Ich kann sie nur empfehlen, die Besetzung ist unglaublich und die Geschichte selbst ist stark. So realistisch, dass es manchmal weh tut... Dein absoluter Serien-Geheimtipp? Ich könnte so viele Serien empfehlen, aber wenn ich mich für eine entscheiden müsste, würde ich "The Marvelous Mrs. Maisel" sagen! Sie ist witzig und wunderschön, tadellos geschrieben und man kann sich nur in die Charaktere verlieben. Mit welcher Serienfigur kannst du dich am besten identifizieren und warum? Das ist eine so schwierige Frage! Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich mich mit irgendeiner Serienfigur komplett identifizieren kann, sie sind normalerweise so einzigartig und/oder in einer extremen Situation, die ihr Leben interessant und sehenswert macht. Als ich jünger war, habe ich mich vielleicht mit Rory aus Gilmore Girls identifiziert: Ich war sehr gut in der Klasse, ein bisschen schüchtern, aber witzig... Und meine Mutter kann nicht kochen, also haben wir, genau wie Rory und Lorelai, zu Hause viel Mist gegessen. Woran arbeitest du zurzeit, was ist dein nächstes Projekt? Ich habe gerade die Arbeit an der Serie "1899" von den Machern von Dark beendet. Ich weiß noch nicht, was das nächste Projekt sein wird, an dem ich arbeite, aber ich bin froh, eine Pause zu haben: Es ist üblich, dass man am Ende des Jahres weniger Projektmöglichkeiten hat, da viele Projekte vor den Weihnachtsferien eingestellt werden. Kannst du uns eine Anekdote von einer Produktion erzählen? Ich habe einmal an einem Projekt gearbeitet, bei dem wir eine Szene mit Gänsen hatten. Es war unglaublich, wie präzise der Gänsewirt jede Bewegung der Gänse mit seiner Pfeife steuern konnte. Wir haben diese Szene gedreht, die vielleicht nur ein paar Sekunden im Film dauert, in der die Hauptfigur auf seinem Pferd zurück zu seinem Schloss reitet. Das Pferd musste durch die Gänseschar galoppieren und sie zwingen, sich zu zerstreuen und wegzulaufen. Wir mussten die Szene dreimal drehen, und jedes Mal wollte der Regisseur, dass sich die Gänse so spät wie möglich zerstreuen, nämlich genau dann, wenn das Pferd auf sie drauftrat! Der Gänsewirt hat es geschafft, dass die Gänse nicht weglaufen, sobald das Pferd in ihre Nähe kommt, sondern dass sie sich erst in letzter Sekunde bewegen. Das war sehr beeindruckend. Auch dieses Detail wird wahrscheinlich niemandem auffallen. Was hat dich am meisten an der Serie „1899“ gereizt? Ich darf nicht viel über "1899" sagen, aber ich war froh, diese Stelle anzunehmen, denn es war das erste Mal, dass ich bei einem Projekt als 3rd AD Base tätig war. Die "Unit Base" ist der Ort, an dem die Schauspieler morgens ankommen und sich auf den Dreh vorbereiten. Meine Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass sie pünktlich zum Make-up und zu den Kostümen gehen und dass der Beginn ihres Tages neben anderen organisatorischen Aufgaben reibungslos verläuft. Die Besetzung und die Crew dieser Show waren definitiv mit die nettesten, mit denen ich je gearbeitet habe. Es fühlte sich wirklich wie eine große Familie an. Wie bist du zur Film- & Serienbranche gekommen? Ich habe in Frankreich Film studiert. Ich war mir nicht wirklich sicher, was ich am Filmset machen wollte, bis ich den Beruf des Regieassistenten entdeckte. Das ist perfekt für mich: Ich betrachte mich selbst nicht als Künstlerin, aber ich liebe es, mit Künstlern zu arbeiten und ihre Fantasie und Kreativität in einen konkreten Aktionsplan umzusetzen, ihm eine Struktur zu geben und ihn im Grunde zu ermöglichen. Ich habe mich immer mit Künstlern umgeben und wusste, dass ich in einer kreativen Branche arbeiten würde. Was zeichnet deiner Meinung nach eine gute Serie aus? Die Charaktere müssen glaubwürdig sein! Serien, in denen Charaktere zu klischeehaft sind oder Dinge "zufällig" tun, irritieren mich sehr. Das holt mich sofort aus der Serie heraus. Ich liebe zum Beispiel die Serie "Sex Education", weil alle Charaktere so einzigartig und unterschiedlich sind, aber dennoch sehr nahbar und glaubwürdig. Ich konnte "Haus des Geldes" nicht zu Ende sehen, weil ich dachte, dass das Drehbuch zwar interessant ist, die Figuren aber alle so klischeehaft sind und Dinge tun, die absolut keinen Sinn ergeben... Das nervte mich so sehr, dass ich die erste Staffel kaum beenden konnte! Worin liegt für dich der entscheidende Unterschied zwischen Film und Serie? Serien haben mehr Zeit, die Charaktere zu entwickeln. Das ermöglicht oft komplexere und tiefere Charaktere. Bingen oder Häppchen? Auf jeden Fall Bingen! O-Ton oder Synchro? Ich kann mir eine Serie nicht ansehen, wenn sie nicht in der Originalfassung ist. Wie kann man beurteilen, wie gut ein Schauspieler ist, wenn man ihm die Stimme wegnimmt? Sonntagabend: lineares TV oder Streaming? Ich habe keinen Fernseher, also streame ich! Was läuft bei dir an Weihnachten (Weihnachtsfolge/Weihnachtsfilm)? In Frankreich haben wir mit meiner Mutter die Serie "Dinotopia" gesehen, sie lief immer zu Weihnachten im Fernsehen. Ich habe diese Serie geliebt, ich liebe Fantasy und Science Fiction! DANKE FÜR DAS INTERVIEW.

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Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum "sAWEntskalender" erläutert, kann jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt sein. Hast du ihn gefunden? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:

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Solltest du mithilfe der bisher entdeckten Buchstaben das gesuchte Serienzitat erraten haben, schick uns deinen Lösungsversuch über das Formular im großen Gewinnspiel-Beitrag (ganz unten). Dort gibt es auch alle Infos zu den Preisen und zum Ablauf des Gewinnspiels. Morgen folgt das nächste Interview. Türchen #15 Türchen #17]]>
Noch gut eine Woche, dann steht Heiligabend bereits vor der Tür! Seid ihr schon aufgeregt und ganz wuselig oder lasst ihr alles entspannt angehen? Wir halten auf jeden Fall bis zum 24. Dezember noch einige schöne Interviews in unserem sAWEntskalender für euch bereit - wie auch heute das Interview mit Hélène Irdor.
INFO: Im "sAWEntskalender" gibt's jeden Tag ein Türchen mit einem neuen Interview - und tolle Preise für euch! In jedem Türchen können Buchstaben versteckt sein, die zusammengesetzt ein Serienzitat ergeben. Viel Spaß beim Lesen und Buchstabensuchen!
Hélène Irdor kommt aus Frankreich, hat dort Film studiert und lebt mittlerweile seit einiger Zeit in Berlin. Ihre Tätigkeit als Regieassistentin hat sie bereits 2012 im Rahmen eines Musikvideos begonnen und über die Jahre hinweg an anderen Produktionen fortgeführt. Bei der überaus erfolgreichen Netflix-Miniserie "Das Damengambit" war Hélène nicht nur Kinderbetreuerin, sondern auch Crowd Marshall. Zuletzt hat sie an der neuen Netflix-Serie "1899" mitgewirkt, bei der sie als 3rd AD Base tätig war, deren Kernaufgabe während des Drehs die Überwachung der Abläufe und die Betreuung der Schauspieler:innen an der Basis ist. Auch für die Kinofilme "The Last Duel" und "Matrix Resurrections" war Irdor als Regieassistentin mit dabei. Wir freuen uns sehr, dass sie uns in dem folgenden Interview einige Einblicke in ihre Arbeit und ihr Verhältnis zu Serien gewährt.

Interview mit Regieassistentin Hélène Irdor

Welche Serie hast du zuletzt gesehen? Die letzte Serie, die ich gesehen habe, war "Maid", eine Miniserie mit Margaret Qualley und ihrer Mutter Andie MacDowel in der Hauptrolle... Ich kann sie nur empfehlen, die Besetzung ist unglaublich und die Geschichte selbst ist stark. So realistisch, dass es manchmal weh tut... Dein absoluter Serien-Geheimtipp? Ich könnte so viele Serien empfehlen, aber wenn ich mich für eine entscheiden müsste, würde ich "The Marvelous Mrs. Maisel" sagen! Sie ist witzig und wunderschön, tadellos geschrieben und man kann sich nur in die Charaktere verlieben. Mit welcher Serienfigur kannst du dich am besten identifizieren und warum? Das ist eine so schwierige Frage! Ich kann nicht wirklich sagen, dass ich mich mit irgendeiner Serienfigur komplett identifizieren kann, sie sind normalerweise so einzigartig und/oder in einer extremen Situation, die ihr Leben interessant und sehenswert macht. Als ich jünger war, habe ich mich vielleicht mit Rory aus Gilmore Girls identifiziert: Ich war sehr gut in der Klasse, ein bisschen schüchtern, aber witzig... Und meine Mutter kann nicht kochen, also haben wir, genau wie Rory und Lorelai, zu Hause viel Mist gegessen. Woran arbeitest du zurzeit, was ist dein nächstes Projekt? Ich habe gerade die Arbeit an der Serie "1899" von den Machern von Dark beendet. Ich weiß noch nicht, was das nächste Projekt sein wird, an dem ich arbeite, aber ich bin froh, eine Pause zu haben: Es ist üblich, dass man am Ende des Jahres weniger Projektmöglichkeiten hat, da viele Projekte vor den Weihnachtsferien eingestellt werden. Kannst du uns eine Anekdote von einer Produktion erzählen? Ich habe einmal an einem Projekt gearbeitet, bei dem wir eine Szene mit Gänsen hatten. Es war unglaublich, wie präzise der Gänsewirt jede Bewegung der Gänse mit seiner Pfeife steuern konnte. Wir haben diese Szene gedreht, die vielleicht nur ein paar Sekunden im Film dauert, in der die Hauptfigur auf seinem Pferd zurück zu seinem Schloss reitet. Das Pferd musste durch die Gänseschar galoppieren und sie zwingen, sich zu zerstreuen und wegzulaufen. Wir mussten die Szene dreimal drehen, und jedes Mal wollte der Regisseur, dass sich die Gänse so spät wie möglich zerstreuen, nämlich genau dann, wenn das Pferd auf sie drauftrat! Der Gänsewirt hat es geschafft, dass die Gänse nicht weglaufen, sobald das Pferd in ihre Nähe kommt, sondern dass sie sich erst in letzter Sekunde bewegen. Das war sehr beeindruckend. Auch dieses Detail wird wahrscheinlich niemandem auffallen. Was hat dich am meisten an der Serie „1899“ gereizt? Ich darf nicht viel über "1899" sagen, aber ich war froh, diese Stelle anzunehmen, denn es war das erste Mal, dass ich bei einem Projekt als 3rd AD Base tätig war. Die "Unit Base" ist der Ort, an dem die Schauspieler morgens ankommen und sich auf den Dreh vorbereiten. Meine Aufgabe war es, dafür zu sorgen, dass sie pünktlich zum Make-up und zu den Kostümen gehen und dass der Beginn ihres Tages neben anderen organisatorischen Aufgaben reibungslos verläuft. Die Besetzung und die Crew dieser Show waren definitiv mit die nettesten, mit denen ich je gearbeitet habe. Es fühlte sich wirklich wie eine große Familie an. Wie bist du zur Film- & Serienbranche gekommen? Ich habe in Frankreich Film studiert. Ich war mir nicht wirklich sicher, was ich am Filmset machen wollte, bis ich den Beruf des Regieassistenten entdeckte. Das ist perfekt für mich: Ich betrachte mich selbst nicht als Künstlerin, aber ich liebe es, mit Künstlern zu arbeiten und ihre Fantasie und Kreativität in einen konkreten Aktionsplan umzusetzen, ihm eine Struktur zu geben und ihn im Grunde zu ermöglichen. Ich habe mich immer mit Künstlern umgeben und wusste, dass ich in einer kreativen Branche arbeiten würde. Was zeichnet deiner Meinung nach eine gute Serie aus? Die Charaktere müssen glaubwürdig sein! Serien, in denen Charaktere zu klischeehaft sind oder Dinge "zufällig" tun, irritieren mich sehr. Das holt mich sofort aus der Serie heraus. Ich liebe zum Beispiel die Serie "Sex Education", weil alle Charaktere so einzigartig und unterschiedlich sind, aber dennoch sehr nahbar und glaubwürdig. Ich konnte "Haus des Geldes" nicht zu Ende sehen, weil ich dachte, dass das Drehbuch zwar interessant ist, die Figuren aber alle so klischeehaft sind und Dinge tun, die absolut keinen Sinn ergeben... Das nervte mich so sehr, dass ich die erste Staffel kaum beenden konnte! Worin liegt für dich der entscheidende Unterschied zwischen Film und Serie? Serien haben mehr Zeit, die Charaktere zu entwickeln. Das ermöglicht oft komplexere und tiefere Charaktere. Bingen oder Häppchen? Auf jeden Fall Bingen! O-Ton oder Synchro? Ich kann mir eine Serie nicht ansehen, wenn sie nicht in der Originalfassung ist. Wie kann man beurteilen, wie gut ein Schauspieler ist, wenn man ihm die Stimme wegnimmt? Sonntagabend: lineares TV oder Streaming? Ich habe keinen Fernseher, also streame ich! Was läuft bei dir an Weihnachten (Weihnachtsfolge/Weihnachtsfilm)? In Frankreich haben wir mit meiner Mutter die Serie "Dinotopia" gesehen, sie lief immer zu Weihnachten im Fernsehen. Ich habe diese Serie geliebt, ich liebe Fantasy und Science Fiction! DANKE FÜR DAS INTERVIEW.

Buchstaben gefunden?

Wie im Gewinnspiel-Beitrag zum "sAWEntskalender" erläutert, kann jeden Tag ein gesuchter Buchstabe im Türchen-Beitrag versteckt sein. Hast du ihn gefunden? Dann schreib uns die Tages-Lösung über das Kontaktformular hier und sichere dir bei richtiger Einsendung ein Gewinn-Los:

Wie ist welcher Buchstabe versteckt?

Lösungszitat erkannt?

Solltest du mithilfe der bisher entdeckten Buchstaben das gesuchte Serienzitat erraten haben, schick uns deinen Lösungsversuch über das Formular im großen Gewinnspiel-Beitrag (ganz unten). Dort gibt es auch alle Infos zu den Preisen und zum Ablauf des Gewinnspiels. Morgen folgt das nächste Interview. Türchen #15 Türchen #17 ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/sawentskalender-2021-tuer-16-interview-mit-helene-irdor/feed/ 0 153053
1899: Teaser & Informationen zur neuen Netflix-Serie der „DARK“-Macher https://www.serieslyawesome.tv/1899-teaser-informationen-zur-neuen-netflix-serie-der-dark-macher/ https://www.serieslyawesome.tv/1899-teaser-informationen-zur-neuen-netflix-serie-der-dark-macher/#respond Mon, 03 May 2021 09:26:09 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=139708 Man muss ein bisschen aufpassen, dass "die neue Serie der 'DARK'-Macher" nicht zum Dauerlabel wird. Nachdem "Tribes of Europa" bereits damit geworben hat, dass Produzenten des weltweit erfolgreichen deutschen Netflix Originals daran beteiligt waren, beginnt auch die Bewerbung des neuen Formates "1899" mit ähnlichen Worten. Aber gut, hier sind die Serienschaffenden Baran bo Odar und Jantje Friese direkt im Doppelpack vereint. Erneut soll es Mystery für uns geben, dieses Mal jedoch auf einem Schiff und am Ende des vorletzten Jahrhunderts angesiedelt. Mit Zeitreisen kennen die beiden sich ja aus... Hier der heute Vormittag veröffentlichte erste Teaser zur neuen Netflix-Serie "1899" - von den Machern von "DARK“! Yep, so richtig viel gibt das noch nicht preis. Interessant finde ich ja, dass selbst auf dem deutschen YouTube-Kanal die Audiospur auf Englisch gehalten ist. Das liegt auch daran, dass der Cast internationales Format besitzt. Mit dabei sein werden unter anderem Emily Beecham aus England ("Into the Badlands“), Miguel Bernardeau aus Spanien ("Élite“), Maciej Musial aus Polen ("The Witcher“), Lucas Lynggaard Tønnesen aus Dänemark ("The Rain“) sowie Andreas Pietschmann, den wir bereits aus "DARK" kennen. Showrunnerin Jantje Friese zur internationalen Besetzung:
"1899 hat einen wahrhaft europäischen Kern. Die Charaktere stammen aus verschiedenen Ländern und sprechen in der Serie in ihrer jeweiligen Muttersprache. Wir schätzen uns sehr glücklich, so unglaublich talentierte Darstellerinnen und Darsteller aus der ganzen Welt gefunden zu haben, die sich mit uns auf diese spannende Reise begeben."
Ich habe euch das obige Pressebild nochmal in kleinere Teile verschnippelt, damit ihr die Gesichter etwas besser sehen könnt:
v.l.n.r.: Baran bo Odar, Jantje Friese, José Pimentão, Mathilde Ollivier, Miguel Bernardeau, Jonas Bloquet, Yann Gael, Andreas Pietschmann, Emily Beecham, Isabella Wei, Maciej Musial, Gabby Wong, Rosalie Craig, Aneurin Barnard, Lucas Lynggaard Tønnesen, Clara Rosager, Maria Erwolter, Alexandre Willaume
Dass der Teaser bislang auch nicht wirklich irgendeine Handlung zeigt, liegt auch daran, dass der Dreh gerade just erst begonnen hat. In Babelsberg wird ab heute im neu errichteten Atelier für virtuelle Produktionen - auch “Volume” genannt - produziert, wo die größte LED-Festinstallation dieser Art in Europa steht. das könnte dann in etwa so aussehen, wie unter bei "Star Wars: The Mandalorian" mit virtuellen Sets gearbeitet wird. Showrunner Baran bo Odar zum LED-Setting:
"Die Partnerschaft mit Netflix ermöglichte es uns, unsere Vision hinter 1899 zum Leben zu erwecken und dank der Unterstützung und dem Engagement konnten wir das LED-Volume realisieren. Somit ist 1899 ein Pioniertitel für eine in Deutschland produzierte Serie, die auch auf internationaler Ebene neue Maßstäbe setzt. Die Volume-Technologie in Babelsberg ist wegweisend für die deutsche Produktionslandschaft und öffnet für Kreative weltweit neue und innovative Möglichkeiten des Storytellings."
Damit ihr dann doch noch ein paar Informationen zur eigentlichen Handlung von "1899" erfahrt, hier die offizielle Handlungszusammenfassung zur neuen Netflix-Serie aus deutscher Produktion:
"Die acht Episoden erzählen von den mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt eines Auswandererschiffs von Europa nach New York. Hoffnungsvoll blicken die Passagiere unterschiedlichster Herkunft auf das anbrechende Jahrhundert. Sie alle träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie auf dem offenen Meer ein zweites Schiff entdecken, welches seit Monaten als vermisst gilt, nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt ihre Überfahrt ins gelobte Land in ein albtraumhaftes Rätsel. Ein Netz von Geheimnissen scheint die Vergangenheit jedes einzelnen Passagiers miteinander zu verbinden."

Bilder: Netflix / © Rasmus Voss

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Man muss ein bisschen aufpassen, dass "die neue Serie der 'DARK'-Macher" nicht zum Dauerlabel wird. Nachdem "Tribes of Europa" bereits damit geworben hat, dass Produzenten des weltweit erfolgreichen deutschen Netflix Originals daran beteiligt waren, beginnt auch die Bewerbung des neuen Formates "1899" mit ähnlichen Worten. Aber gut, hier sind die Serienschaffenden Baran bo Odar und Jantje Friese direkt im Doppelpack vereint. Erneut soll es Mystery für uns geben, dieses Mal jedoch auf einem Schiff und am Ende des vorletzten Jahrhunderts angesiedelt. Mit Zeitreisen kennen die beiden sich ja aus... Hier der heute Vormittag veröffentlichte erste Teaser zur neuen Netflix-Serie "1899" - von den Machern von "DARK“!
Yep, so richtig viel gibt das noch nicht preis. Interessant finde ich ja, dass selbst auf dem deutschen YouTube-Kanal die Audiospur auf Englisch gehalten ist. Das liegt auch daran, dass der Cast internationales Format besitzt. Mit dabei sein werden unter anderem Emily Beecham aus England ("Into the Badlands“), Miguel Bernardeau aus Spanien ("Élite“), Maciej Musial aus Polen ("The Witcher“), Lucas Lynggaard Tønnesen aus Dänemark ("The Rain“) sowie Andreas Pietschmann, den wir bereits aus "DARK" kennen. Showrunnerin Jantje Friese zur internationalen Besetzung:
"1899 hat einen wahrhaft europäischen Kern. Die Charaktere stammen aus verschiedenen Ländern und sprechen in der Serie in ihrer jeweiligen Muttersprache. Wir schätzen uns sehr glücklich, so unglaublich talentierte Darstellerinnen und Darsteller aus der ganzen Welt gefunden zu haben, die sich mit uns auf diese spannende Reise begeben."
Ich habe euch das obige Pressebild nochmal in kleinere Teile verschnippelt, damit ihr die Gesichter etwas besser sehen könnt:
v.l.n.r.: Baran bo Odar, Jantje Friese, José Pimentão, Mathilde Ollivier, Miguel Bernardeau, Jonas Bloquet, Yann Gael, Andreas Pietschmann, Emily Beecham, Isabella Wei, Maciej Musial, Gabby Wong, Rosalie Craig, Aneurin Barnard, Lucas Lynggaard Tønnesen, Clara Rosager, Maria Erwolter, Alexandre Willaume
1899: Teaser & Informationen zur neuen Netflix-Serie der "DARK“-Macher 1899: Teaser & Informationen zur neuen Netflix-Serie der "DARK“-Macher 1899: Teaser & Informationen zur neuen Netflix-Serie der "DARK“-Macher Dass der Teaser bislang auch nicht wirklich irgendeine Handlung zeigt, liegt auch daran, dass der Dreh gerade just erst begonnen hat. In Babelsberg wird ab heute im neu errichteten Atelier für virtuelle Produktionen - auch “Volume” genannt - produziert, wo die größte LED-Festinstallation dieser Art in Europa steht. das könnte dann in etwa so aussehen, wie unter bei "Star Wars: The Mandalorian" mit virtuellen Sets gearbeitet wird. Showrunner Baran bo Odar zum LED-Setting:
"Die Partnerschaft mit Netflix ermöglichte es uns, unsere Vision hinter 1899 zum Leben zu erwecken und dank der Unterstützung und dem Engagement konnten wir das LED-Volume realisieren. Somit ist 1899 ein Pioniertitel für eine in Deutschland produzierte Serie, die auch auf internationaler Ebene neue Maßstäbe setzt. Die Volume-Technologie in Babelsberg ist wegweisend für die deutsche Produktionslandschaft und öffnet für Kreative weltweit neue und innovative Möglichkeiten des Storytellings."
Damit ihr dann doch noch ein paar Informationen zur eigentlichen Handlung von "1899" erfahrt, hier die offizielle Handlungszusammenfassung zur neuen Netflix-Serie aus deutscher Produktion:
"Die acht Episoden erzählen von den mysteriösen Geschehnissen während der Fahrt eines Auswandererschiffs von Europa nach New York. Hoffnungsvoll blicken die Passagiere unterschiedlichster Herkunft auf das anbrechende Jahrhundert. Sie alle träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie auf dem offenen Meer ein zweites Schiff entdecken, welches seit Monaten als vermisst gilt, nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt ihre Überfahrt ins gelobte Land in ein albtraumhaftes Rätsel. Ein Netz von Geheimnissen scheint die Vergangenheit jedes einzelnen Passagiers miteinander zu verbinden."

Bilder: Netflix / © Rasmus Voss

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https://www.serieslyawesome.tv/1899-teaser-informationen-zur-neuen-netflix-serie-der-dark-macher/feed/ 0 139708
Neues Projekt der „DARK“-Macher heißt „1899“ https://www.serieslyawesome.tv/neues-projekt-der-dark-macher-heisst-1899/ https://www.serieslyawesome.tv/neues-projekt-der-dark-macher-heisst-1899/#comments Wed, 14 Nov 2018 08:27:00 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=90581 Der Aufgalopp deutscher Netflix-Produktion scheint nicht aufzuhören. Steht die zweite Staffel des Achtungserfolges "DARK" bereits für die Versendung 2019 in den Startlöchern, haben die Macher gerade ihr nächstes Projekt bekanntgegeben, das zwar auch mit einer Jahreszahl spielt, aber anders kaum sein könnte. Die Showrunner Jantje Friese und Baran bo Odar wollen in "1899" geschichtlich werden und uns ein Dampfschiff-Drama auftischen. Auswanderer aus ganz Europa, die von London nach New York aufbrechen und sich mit sich selbst, der Gesellschaft und den (Ge)Zeiten auseinandersetzen müssen. Skurrilerweise könnte das Thema aktueller kaum sein, betrachtet man die Misere, die den Mittelmeerraum in den vergangenen Jahren getroffen hat.
"Die Passagiere, Migranten aus ganz Europa, blicken hoffnungsvoll auf das anbrechende Jahrhundert und träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie ein zweites Migrantenschiff entdecken, das auf offener See treibt, nimmt die Reise eine unerwartete Wende. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt die Überfahrt ins gelobte Land zu einem schrecklichen Albtraum."
Rein inhaltlich klingt es jetzt nicht so spektakulär wie mystische Zeitreise-Fiction, aber dass sie Charaktere erzählen und zwischenmenschliche Dramen inszenieren können, haben Baran bo Odar und Jantje Friese ja bereits mit "DARK" gezeigt. Dazu können wir uns sicherlich auf schöne Aufnahmen einstellen, auch wenn ich mir ob der doch recht eingeschränkten Szenerie noch etwas unsicher bin, wie das auf lange Sicht ausgespielt werden kann. Noch ist unklar, wann mit den Dreharbeiten der Serie begonnen bzw. wann "1899" dann auf Netflix zu sehen sein wird. Abschließend noch Aussagen zum Format von Seiten der Macher und des Streaming-Anbieters:
"Wir freuen uns sehr, dieses zweite Projekt mit Baran bo Odar und Jantje Friese zu verwirklichen. Ihr Konzept, das sich so radikal von DARK unterscheidet, ist ein Zeugnis der überbordenden Kreativität und Vielseitigkeit dieser beiden Geschichtenerzähler, und wir sind glücklich darüber, unsere gemeinsame Reise fortführen zu können." (Kelly Luegenbiehl, Vice President Originals Europe bei Netflix)
"An dieser Idee reizte uns besonders, eine im besten Sinne europäische Serie mit einem gemischten Cast aus verschiedenen Ländern zu verwirklichen. Im Kern geht es um die universellen Fragen ‘Was verbindet uns miteinander? Was trennt uns?’ – Und wie kann Angst zum Auslöser werden, uns weiter voneinander zu entfernen?" (Jantje Friese und Baran bo Odar)"
P.S.: Das Bild oben hat nichts mit der Serie zu tun, das haben wir als Visual erstellt.]]>
Der Aufgalopp deutscher Netflix-Produktion scheint nicht aufzuhören. Steht die zweite Staffel des Achtungserfolges "DARK" bereits für die Versendung 2019 in den Startlöchern, haben die Macher gerade ihr nächstes Projekt bekanntgegeben, das zwar auch mit einer Jahreszahl spielt, aber anders kaum sein könnte. Die Showrunner Jantje Friese und Baran bo Odar wollen in "1899" geschichtlich werden und uns ein Dampfschiff-Drama auftischen. Auswanderer aus ganz Europa, die von London nach New York aufbrechen und sich mit sich selbst, der Gesellschaft und den (Ge)Zeiten auseinandersetzen müssen. Skurrilerweise könnte das Thema aktueller kaum sein, betrachtet man die Misere, die den Mittelmeerraum in den vergangenen Jahren getroffen hat.
"Die Passagiere, Migranten aus ganz Europa, blicken hoffnungsvoll auf das anbrechende Jahrhundert und träumen von einer besseren Zukunft in der Fremde. Als sie ein zweites Migrantenschiff entdecken, das auf offener See treibt, nimmt die Reise eine unerwartete Wende. Was sie an Bord vorfinden, verwandelt die Überfahrt ins gelobte Land zu einem schrecklichen Albtraum."
Rein inhaltlich klingt es jetzt nicht so spektakulär wie mystische Zeitreise-Fiction, aber dass sie Charaktere erzählen und zwischenmenschliche Dramen inszenieren können, haben Baran bo Odar und Jantje Friese ja bereits mit "DARK" gezeigt. Dazu können wir uns sicherlich auf schöne Aufnahmen einstellen, auch wenn ich mir ob der doch recht eingeschränkten Szenerie noch etwas unsicher bin, wie das auf lange Sicht ausgespielt werden kann. Noch ist unklar, wann mit den Dreharbeiten der Serie begonnen bzw. wann "1899" dann auf Netflix zu sehen sein wird. Abschließend noch Aussagen zum Format von Seiten der Macher und des Streaming-Anbieters:
"Wir freuen uns sehr, dieses zweite Projekt mit Baran bo Odar und Jantje Friese zu verwirklichen. Ihr Konzept, das sich so radikal von DARK unterscheidet, ist ein Zeugnis der überbordenden Kreativität und Vielseitigkeit dieser beiden Geschichtenerzähler, und wir sind glücklich darüber, unsere gemeinsame Reise fortführen zu können." (Kelly Luegenbiehl, Vice President Originals Europe bei Netflix)
"An dieser Idee reizte uns besonders, eine im besten Sinne europäische Serie mit einem gemischten Cast aus verschiedenen Ländern zu verwirklichen. Im Kern geht es um die universellen Fragen ‘Was verbindet uns miteinander? Was trennt uns?’ – Und wie kann Angst zum Auslöser werden, uns weiter voneinander zu entfernen?" (Jantje Friese und Baran bo Odar)"
P.S.: Das Bild oben hat nichts mit der Serie zu tun, das haben wir als Visual erstellt. ]]>
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