BoJack Horseman Archiv – seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/animiert/bojack/ Das Blog-Zuhause der besten Serien! Sat, 05 Sep 2020 09:30:00 +0000 de hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1.jpg BoJack Horseman Archiv – seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/animiert/bojack/ 32 32 „BoJack Horseman“-Intro im Spiel „Animal Crossing“ nachgestellt https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-intro-im-spiel-animal-crossing-nachgestellt/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-intro-im-spiel-animal-crossing-nachgestellt/#respond Sat, 05 Sep 2020 11:53:52 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=123142

Vor einigen Wochen hatten wir noch die Nachstellung des „Gravity Falls“-Intros in „Animal Crossing“, jetzt hat Great-Bit Arcade sich das Netflix Original „BoJack Horseman“ vorgenommen und dessen Intro-Sequenz im gehypten Videospiel nachgestellt. Die Motive, der Schnitt und die Nachbearbeitung – passt wie ich finde verdammt gut zum Original!

„Back in the ’90s, Bojack Horseman was in a very famous tv show.“

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Hier könnt ihr euch die ursprüngliche Opening-Sequenz von „BoJack Horseman“ nochmal anschauen (die aus der ersten Staffel, die hier auch nachgestellt worden ist, später hat sich das Intro ja leicht verändert):

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Und im YouTube-Archiv des Kanals gibt es noch ein paar weitere Adaptionen zu sehen. Zum Beispiel die Varianten von „Family Guy“ und „The Simpsons“ aus Spiele-Elementen.

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Erste und letzte Sätze der „BoJack Horseman“-Figuren https://www.serieslyawesome.tv/erste-und-letzte-saetze-der-bojack-horseman-figuren/ https://www.serieslyawesome.tv/erste-und-letzte-saetze-der-bojack-horseman-figuren/#respond Fri, 05 Jun 2020 08:00:53 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=117896

Letztens hatten wir so ein Video bereits zur Comedy-Serie „Community“ und auch die ersten und letzten Interaktionen, die Michael Scott mit anderen in „The Office“ hatte, geht in eine ähnliche Richtung. Jetzt ist „BoJack Horseman“ dran. Und auch wenn das Netflix Original verhältnismäßig wenige Folgen im Vergleich hat, so haben die Hauptfiguren so einiges durchgemacht und auch dank der Abschiedsrunde am Ende sind nochmal einige Charaktere aus alten Staffeln zu Wort gekommen. Hier eine direkte Gegenüberstellung, der jeweils ersten und letzten Drehbuchzeilen einiger Hauptfiguren. Das ist immer wieder ein interessanter und in gewisser Weise nostalgischer Vergleich. How far they’ve come…

„BoJack Horseman has come to an end. In this video, we round up every first and last line from major characters starting way back in season one.“

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Wir Zuschauer wissen natürlich in etwa, was die Figuren zwischen den ersten und letzten Worten durchgemacht und erlebt haben, dennoch sind das natürlich nur Start- und Endpunkt gewisser Charakterentwicklungen. Mehr zu dem Thema hatten wir hier mit mehreren Videos, die die Veränderungen einzelner Figuren im Laufe der Staffeln „BoJack Horseman“ behandelt haben.

Mehr zur Netflix-Serie „BoJack Horseman“ haben wir hier im Blog-Archiv für euch. Da wäre zum Beispiel das Review zum Serienfinale oder auch ein Rückblick der Macher auf die sechs Staffeln.

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BoJack Horseman: Cast & Creators blicken auf 6 Staffeln zurück https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-cast-und-creators-blicken-auf-6-staffeln-zurueck/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-cast-und-creators-blicken-auf-6-staffeln-zurueck/#comments Fri, 14 Feb 2020 07:21:49 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=111317

„BoJack Horseman“ ist vorbei und natürlich hatte die Animationsserie nicht nur Einfluss auf die Zuschauer, die ihr über die Jahre hinweg treu geblieben sind, sondern auch auf den Cast und die Schöpfer der Serie. Im folgenden Video kommen genau diese zu Wort und erzählen, was die Serie besonders macht, was sie an ihr geschätzt haben und vermissen werden. Und der Abschied fällt nicht leicht, denn auch wenn die Serie zum Teil sehr düstere und auch absurde Züge hatte, ist genau das auch ein Grund, warum „BoJack Horseman“ so außergewöhnlich war.

„It means to you whatever it means to you. And you get to have that.“ (Will Arnett alias BoJack Horseman)

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Hier findet ihr Maiks Review zum Serienfinale. Und wenn ihr Lust auf ein bisschen Rätseln habt, schaut doch mal hier vorbei.

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Findet ihr die 12 Unterschiede zwischen den „BoJack Horseman“-Bildern? https://www.serieslyawesome.tv/findet-ihr-die-12-unterschiede-zwischen-den-bojack-horseman-bildern/ https://www.serieslyawesome.tv/findet-ihr-die-12-unterschiede-zwischen-den-bojack-horseman-bildern/#respond Fri, 07 Feb 2020 09:49:22 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=110869

Weil das „Star Trek“-Suchspiel hier ganz gut ankam, dachte ich, ich teile auch diese serielle Ausgabe meines „FehlerFindFreitags“ mit euch. Eigentlich hätte es vergangene Woche Freitag zur Veröffentlichung der allerletzten Folgen besser gepasst, aber jetzt bin ich auch durch damit und kann das geschriebene Review zum Serienfinale von „BoJack Horseman“ hier verlinken

Wie dem auch sei, ich habe mich mit BoJack in seine Küche begeben und in all das Chaos auch noch 12 Fehler eingebaut. Könnt ihr die Unterschiede zwischen dem obigen Original und dem unteren „Remake“ alle entdecken?

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(Je nach Device könnte das Bild etwas größer oder übersichtlicher werden, wenn ihr darauf klickt und es in der Lightbox öffnen lässt.)

Die Auflösung…

… gibt es wie so oft auf der zweiten Unterseite dieses Blogbeitrags zu sehen, damit ihr auch nicht zufällig drauf schauen könnt.

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Review: BoJack Horseman – Staffel 6 (Serienfinale) https://www.serieslyawesome.tv/review-bojack-horseman-staffel-6-serienfinale/ https://www.serieslyawesome.tv/review-bojack-horseman-staffel-6-serienfinale/#comments Thu, 06 Feb 2020 16:07:04 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=110840

Ich muss zu meiner und unserer Schande gestehen, dass „BoJack Horseman“ über die Jahre hier im Blog viel zu kurz gekommen ist. Immerhin hatten wir Reviews zu den Staffeln Eins, Zwei und Vier hier, aber so ganz wurden wir der Größe dieser Serie eigentlich nie gerecht, die vergangen Freitag mit dem zweiten Teil der finalen sechsten Staffel ihren Endpunkt auf Netflix gefunden hat. Aber Einzelepisoden-Reviews haben sich nicht ganz angeboten und bei den Staffeln waren wir einfach immer wieder zu spät dran, um noch eine rechtzeitige Einschätzung liefern zu können. Jetzt aber. Denn das Fernseh-Pferd hat einen entsprechenden Abschied verdient!

Auf der ewig währenden Suche nach dem persönlichen Glück

Von der Ausrichtung her ist die sechste Staffel „BoJack Horseman“ eigentlich den vorherigen recht ähnlich. Es geht um die eigene Unsicherheit und Unzufriedenheit. Verfolge ich dir richtigen Ziele? Habe ich überhaupt wirkliche Ziele? Sind meine Prioritäten richtig gesetzt? Zweifel sind weitreichend gesät, vor allem scheinen alle Figuren in Hollywoo(b) Angst vor Veränderung zu haben. Und davon gibt es so einige. Sei es vor allem für BoJack, der erst durch eine seeehr lange Reha-Phase geht (und sogar Angst vor der Beendigung derer hat) ehe er als Professor (das wird man in den USA scheinbar recht schnell ohne wirkliche akademische Arbeit) für darstellende Künste an der Universität anheuert, oder Diane, die nach Chicago zu ihrem Freund zieht, oder, oder oder. Die gedankliche Verarbeitung des Lebens als solches dominiert seit jeher die Ausrichtung der Serie, wirkt in dieser Staffel aber nochmal wegweisender und durchgreifender. Die Entscheidungen werden größer und folgenreicher.

Bojack-Horseman-serienfinale-staffel-6-ending_review_01

Letztlich spricht „BoJack Horseman“ damit natürlich auch wieder uns Zuschauende an. Ich denke, wir alle haben so unsere Unsicherheiten. Ist der Job der richtige? Habe ich mich selbst verwirklicht? Soll ich wirklich dort hinziehen / ein Kind bekommen / den nächsten Schritt wagen? Das sind Anknüpfungspunkte, die viele Leute auf sich beziehen können. Dafür muss man nicht mal ein depressiver, gefühlskalter Alkoholiker sein. Oder ein Pferd. Dass „BoJack Horseman“ trotz des Darstellungsstils und der Fabelwelt immer wieder schafft, derart elementare menschliche Züge zu transportieren, ist immer wieder beeindruckend.

Kreative Darstellung

Sehr positiv aufgefallen ist mir erneut die Auswahl origineller Darstellungsform für kleine Sequenzen, die entweder den bestehenden Animations-Stil bereichern (z.B. in der hier zu sehenden Mutter-Multitasking-Zeitraffer-Sequenz von Princess Carolyn) oder eine komplett brechende Visualisierung (wie bspw. Dianes Schreibprozess). Das wirkt bisweilen ein bisschen so, als habe man sich von der deutlich Fantasie-mutigeren Darstellung in der Schwesterserie „Tuca & Bertie“ inspirieren lassen.

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Auch hat man sich in der Darstellung der Figuren und vor allem der Dialoge abwechslungsreich gezeigt. Vor allem bereichernd wirkte die Figur der „Front Page Paige“ Sinclair, eine Journalisten-Sau, die ihren Mann am Altar stehen lässt, um DER Story hinterher zu jagen. Gemeinsam mit dem beinahe genauso auf-, aber vor allem abgedrehten, Maximillian Banks schmeißt sie sich die Silben nur so zu. Da sind einige herrlich formulierte Zungenbrecher bei.

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„Nice While It Lasted“

Wie das in einer finalen Staffel so ist, wird auch nochmal Revue passiert. Statt billiger Rückblenden oder einer all zu offensichtlich inszenierten Wiedersehen-Orgie schafft „BoJack Horseman“ auch das auf ausgefallenere Art und Weise. Vor allem die vorletzte Episode der Serie (S06E15, „The View from Halfway Down“) weiß mit einer surrealen (Nah-)Tod-Erfahrung aufzuweisen, die mehr als sehenswert ist. Wie bereits in der Vergangenheit schafft es die Serie auch in dieser Staffel wieder, smart Geschehnisse in abstrakter Weise nach und nach aufzurollen, die Fantasie des Zuschauers anzuregen und mit Metaphern zu spielen. Auch Wortspiele und gewohnte Andeutungen hinsichtlich der Film- und Fernsehbranche sind natürlich wieder haufenweise dabei.

Als Abschluss-Akkord wird dann aber eine ruhiger Nummer ausgewählt. Nicht weniger intensiv, aber eben seichter und sich den Raum zum Abschiedsagen gebend. Die finale Dach-Szene schlägt ideal den Bogen zur ersten Staffel und der Ausgangslage zwischen BoJack und Diane. Es wird sich (nicht nur in diesem Moment) Zeit genommen. Zeit für ein authentisch wirkendes Gespräch zwischen zwei kaputten Figuren. „Positiv kaputten“ Figuren. Die beiden haben einiges erlebt und sich dabei gewandelt, vermutlich genau, wie wir Zuschauer über die Zeit. Sei es nun im wörtlichen Sinne, was das eigene Leben anbelangt, oder auch einfach nur im übertragenen Sinne in der eigenen Stellung zur Serie und ihren Figuren.

„Life‘s a bitch and then you die, right?“ – „Sometimes. Sometimes life‘s a bitch and you keep living.“ (BoJack & Diane)

Am Ende gibt es Schweigen. Und da ist sie wieder, die Unsicherheit. Beide Figuren schwenken mit den Augen hin und her. Wer wagt den Schritt? Ich warte bereits darauf, dass eine der beiden Charakter zu einem „I love you…“ ansetzt, das rüde vom Abspann abgehackt wird. Doch es folgt nicht. Die Angst vor Veränderung, die Zweifel oder einfach die Erkenntnis, dass man nicht immer nur an sich denken und das Leben der/des anderen beeinflussen sollte. Was auch immer es ist. Es ist vorbei. Und das schöne Lied von Catherine Feeny mit dem Titel „Blue“ weiß nicht nur stimmungstechnisch den idealen Abschluss-Ton zu treffen.

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Wie bei allen drei vorangegangenen Reviews war ich auch hier kurz davor, vier von fünf Kronen zu vergeben. Dabei hätten die Staffeln kaum unterschiedlicher sein können. „BoJack Horseman“ hat sich immens gewandelt. Von einer beim Ansicht der Trailer nicht ganz ernst genommen Serie, die in der ersten Staffel noch einfach nur haltlos überspitzt und mit Fokus auf die knallig-bunte Cartoon-Welt wirkte, hin zu einer der schwergemütigsten und ernstesten Dramen unserer Zeit. Ja, auch im Vergleich zu nicht-animierten Formaten. Vorteil der gezeichneten Variante war – neben der Möglichkeit der Überspitzung und, Tiere überhaupt als Personen darstellen zu können – die Tatsache, dass man surreale Fantasie-Episoden schaffen konnte. Dabei half sicherlich auch der gewohnt erstklassige Synchronisations-Job, den allen voran Will Arnett, Alison Brie und Aaron Paul geleistet haben. Und auch wenn die genialen Momente, die es in vorherigen Staffeln zu sehen gab (alleine diese geniale Monolog-Folge!), war das einfach eine ganz andere Qualität als noch zu Beginn. Die ersten Staffeln waren auch schon gut bis sehr gut, aber hatten noch nicht ganz die Balance zwischen melancholischer Anti-Stimmung und den lockereren Elementen raus.

„BoJack Horseman“ hat mit der finalen Staffel denke ich einen gelungene Abschluss der Geschichte geschafft, der stellvertretend für die Figuren und Serie selbst waren. Nein, es gibt kein Happy End, aber eben auch keine ganz große Tragödie. Nichts ist perfekt, vieles noch im Argen und teils sogar unbeantwortet. Aber genau so ist das Leben doch auch, in dem man eigentlich nie an dem Punkt ankommt, an dem alles für den Moment ausgesorgt und ideal ist. Vielleicht ist genau das die Message: Wartet nicht darauf. Freut euch über die Möglichkeiten, die euch gegeben werden und macht das Beste draus. Wie wir das Beste aus der Tatsache machen sollen, dass es wohl nie mehr neue „BoJack Horseman“-Folgen geben wird, bleibt mir ein Rätsel. Aber die Serie hat sich und ihre Charaktere auserzählt, es hätte vermutlich keinen Sinn gemacht, weiter zu machen. Wer weiß, vielleicht in einigen Jahren mal, um den späten BoJack zu Gesicht zu bekommen. Mit neuen Problemen, Zweifeln und Unstimmigkeiten. Aber genau das hat dich so einzigartig und irgendwie doch perfekt gemacht. Das beste schlechte Beispiel, das man sich vorstellen kann.

Adieu.

Bilder: Netflix

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Über die Charakter-Entwicklungen in „BoJack Horseman“ https://www.serieslyawesome.tv/ueber-die-charakter-entwicklungen-in-bojack-horseman/ https://www.serieslyawesome.tv/ueber-die-charakter-entwicklungen-in-bojack-horseman/#respond Thu, 30 Jan 2020 14:29:11 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=110382

Kernige Charaktere sind super, wirklich gute Serien belassen es aber nicht bei eindimensionalen und stets gleich bleibenden Figuren. Sie lassen sie im Laufe der Zeit frei, sich wandeln und entwickeln. Das geschieht mal plumper, weil einige Serienschaffende das im Grundkurs „Drehbuchschreiben“ mal gehört haben, oder eben subtil, durchdacht und glaubhaft. Ein gutes Beispiel für teilweise sehr gelungene Charakter-Steuerungen ist „BoJack Horseman“. Und das, obwohl (oder gerade weil?) das Netflix Original auf sehr surreale Art und Weise animiert ist.

YouTuber Savage Books hat sich in gleich zwei sehenswerten Videos recht ähnlichen Ansatzpunkten zur Serie gewidmet. Im ersten (und neueren) Video geht er auf den Handlungsbogen ein, den die Figur der Princess Carolyn geschlagen hat. Im Zweiten wird auf die Entwicklung von Mr. Peanutbutter eingegangen, die er im Laufe der Staffeln und Jahre durchschritten hat. Sehr interessante Analyse, die auch einige Ideen hinsichtlich möglicher Gedanken beim Drehbuchschreiben an die Hand gibt. Dabei sind viele Elemente eben nicht spezifisch auf diese eine Serie zu betrachten, sondern besitzen durchaus Abstraktionswert, den man auf die Serienwelt im Allgemeinen beziehen kann.

„Come check the writing behind Princess Carolyn’s character arc!“

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„Come check out the writing techniques that transformed Mr. Peanutbutter across the series.“

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Ach, kommt – einer geht noch, oder? Im Video Essay „Making the Best of a Bad Situation“ geht er noch etwas allgemeiner auf das Storytelling on „BoJack Horseman“ ein.

„Come check out why Bojack Horseman Season 6 possibly sets up the show to have one of the best endings in television!“

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Wie die Figuren in „BoJack Horseman“ entstehen, hatten wir übrigens bereits hier als Video im Blog. Falls euch das gefallen hat, ihr aber auch an seiner Meinung zum Schreiben in anderen Serien interessiert seid, hätte ich noch ein paar Videos von ihm im Angebot. Sei es „How To Write Interesting Premises“ zu „Rick and Morty“ oder der Versuch eines professionellen Drehbuchautoren, wie George R.R. Martin zu schreiben (Teile Eins und Zwei).

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Trailer zum Serienfinale von „BoJack Horseman“ https://www.serieslyawesome.tv/trailer-zum-serienfinale-von-bojack-horseman/ https://www.serieslyawesome.tv/trailer-zum-serienfinale-von-bojack-horseman/#respond Thu, 16 Jan 2020 11:58:36 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=109516

Noch ziemlich genau zwei Wochen müssen wir warten, um nicht nur den zweiten Teil der sechsten Staffel „BoJack Horseman“ zu Gesicht zu bekommen, sondern auch das große Finale der Serie. Danach wird Schluss sein mit Dauer-Melancholie und Selbstzweifel, der bis zum Selbsthass mutiert. Nicht nur für BoJack selbst. Wie wird die Geschichte um das sprechende Pferd enden? Netflix hat jüngst einen letzten Trailer zu den finalen Folgen veröffentlicht.

„See how it all ends. The final episodes of BoJack Horseman are only on Netflix January 31.“

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So entstehen die Figuren in „BoJack Horseman“ https://www.serieslyawesome.tv/so-entstehen-die-figuren-in-bojack-horseman/ https://www.serieslyawesome.tv/so-entstehen-die-figuren-in-bojack-horseman/#respond Sat, 14 Dec 2019 16:04:14 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=107302

Dieses Video vom Hollywood Reporter ist zwar bereits etwas über ein Jahr und somit auch eine Staffel alt, aber der Prozess dürfte noch immer recht ähnlich sein und interessant ist es auch so. Denn wir bekommen zu sehen, welche (groben) Schritte angegangen werden, um eine Figur in „BoJack Horseman“ zu erschaffen. Vom gezeichneten Aussehen bis zur eingesprochenen Stimme.

„Creator Raphael Bob-Waksberg shows The Hollywood Reporter what it takes to create a character on ‚BoJack Horseman‘ for season 5.“

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In weiteren Rollen: Rami Malek https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-rami-malek/ https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-rami-malek/#respond Sun, 08 Dec 2019 11:52:50 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=106604

Viele auf der Welt kennen Rami Malek vor allem seit letztem Jahr und seiner wahrlich beachtlichen Darstellung von Queen-Sänger Freddie Mercury im Blockbuster „Bohemian Rhapsody“, viele fiebern (wie ich) seiner Bösewicht-Rolle im neuen James-Bond-007-Streifen „No Time To Die“ entgegen, aber seinen richtigen Durchbruch hatte der amerikanische Schauspieler natürlich 2015 mit seiner Rolle in „Mr. Robot“. Und weil diese Serie sich gerade anschickt, eines der besten Finals der TV-Geschichte hinzulegen, dachte ich mir, ich bohre mal in seiner Vita etwas herum. Denn wusstet ihr, dass Maleks erster TV-Credit aus „Gilmore Girls“ stammt?!

Der als Sohn ägyptischer Immigranten in erster US-Generation der Familie aufgewachsene Malek ging übrigens damals zur „Notre Dame High School“ – in einer Klasse mit Schauspiel-Kollegin Rachel Bilson und nur ein Jahrgang über Kirsten Dunst. Seine Eltern wollten eigentlich, dass ihr Sohn Anwalt wird und brachten ihn dazu, beim Debattierclub mitzumachen. Maleks damaliger Lehrer notierte, dass das Formen von Argumenten eher mau war, die dramatische Darbietung jedoch vielversprechend. Also überredete er Malek zur Darbietung eines Ein-Mann-Theaterstückes. Der Anfang einer großen Karriere?

Andy in „Gilmore Girls“

Ob man die „Gilmore Girls“ nun mag oder nicht, man kann wohl kaum bestreiten, dass der Cast von damals etliche Stars hervorgebracht hat. Unter anderem halt auch Rami Malek, der 2004 in der Folge „In the Clamor and the Clangor“ (S04E11) den schüchternen Stuhlkreis-Sitzer Andy verkörpert hat. Hier im Video bekommen wir den damaligen Moment und eine neuere Reaktion des mittlerweile gestandenen Darstellers darauf zu sehen. Lustig finde ich ja, dass er wie ich die Dialoge einfach für utopisch schnell dargeboten erachtet:

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Damals war der Kurzauftritt übrigens auch mit einigen Kosten für Malek verbunden, der damals noch nicht Mitlied der „Screen Actors Guild“ war und entsprechend Gebühren zahlen musste:

„I think Warner Bros. had to pay the fine for me. I [then had to] pay a fee, which took me a very long time to do. I think it was $2,000, and it took me forever to pay that off. […] It was an opportunity that gave me a stepping stone to get that next job. [Booking Gilmore Girls] let me feel like this career was not insurmountable.“

Kleine Rollen in „Medium“ und „Over There“

Die Investition sollte sich auszahlen. Kurz nach dem „Gilmore Girls“-Gig kam es zu kleineren Gastrollen in weiteren Formaten, wie zum Beispiel zwei Auftritten in der mir unbekannten Serie „Over There“ als Hassan.

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2005 hat er dann Sträfling Timothy Kercher in der „Medium“-Episode „Time Out of Mind“ (S02E03) gemimt.

Erste wiederkehrende Rollen

Im hier nicht weiter zu vertiefenden Filmbereich hat Rami Malek die Figur des „Ahkmenrah“ bei den „Nachts im Museum“-Teilen verkörpert. Im Serienbereich war der erste längere Auftritt in einem Hauptcast in „Familienstreit de luxe“ (im Original „The War at Home“, unter anderem mit Michael Rapaport) zu sehen. Zwischen 2005 und 2007 trat Malek dort in insgesamt 21 Episoden als Kenny auf. Hier ein kleiner Zusammenschnitt:

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Immerhin drei Episoden lang verlief sein Mitwirken in der 2010er „24: Twenty Four“-Staffel als Marcos Al-Zacar. Im gleichen Jahr hat er immerhin in sechs von zehn Episoden der HBO-Miniserie „The Pacific“ als PFC Merriell ‚Snafu‘ Shelton mitgespielt:

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Hacker Elliot Alderson in „Mr. Robot“

Danach wurde es seriell zunächst deutlich ruhiger, konzentrierte sich Malek doch vor allem auf das Film-Schauspiel. Neben Rollen in „The Twilight Saga: Breaking Dawn – Part 2“ (2012), „Oldboy“ (2013) oder auch „Need for Speed“ (2014) gab es nur sehr kleine bzw. kurze Auftritte im Fernsehen zu begutachten („Believe“, „Alcatraz“ und „Die Legende von Korra“). Doch dann folgte der große Durchbruch.

Seit 2015 und mittlerweile in der vierten Staffel spielt Rami Malek seine absolute Paraderolle. Die Rolle, die „Bohemian Rhapsody“ und „007“ erst für ihn ermöglicht haben dürfte. Die des Hackers Elliot Alderson in „Mr. Robot“. Passend für „Langsamsprecher“ Malek spielt er den eher zurückhaltenden, in sich gekehrten Einzelgänger im Nico Semsrott-Gedächtnis-Hoodie, der das große System aushebeln möchte. Mit einigen Episoden der laufenden finalen Staffel der bei uns über Amazon Prime Video zu sehenden Serie dürfte sich Malek einen Platz auf der Nominierten-Liste der Emmys und Golden Globes gesichert haben, wer weiß, vielleicht gar den Gewinn.

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Regisseur in „BoJack Horseman“

Mittlerweile zeigt die Karriere Rami Maleks stark in Richtung Hollywood-Produktionen, weshalb die letzte größere Rolle auch schon die in „BoJack Horseman“ ist. Dort hat Malek von 2017 bis 2018 in insgesamt zehn Episoden der Staffeln 4 und 5 Regisseur Flip McVicke seine Stimme geliehen. Ausnahmsweise mal keine Tierfigur im sonst so animalischen Setting (wie bereits Alison Brie und Aaron Paul in unserer „In weiteren Rollen“-Reihe).

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Ich bin sehr gespannt, wohin der Weg von Rami Malek noch führen wird. Aktuell scheint seine Aktie einen Höchstwert erreicht zu haben. Vor allem die Darbietung im Bond-Film dürfte wegweisend werden, aber auch, ob Malek noch andere Fassetten in größeren Rollen darstellen kann, um nicht auf einen bestimmten Typus festgelegt zu werden (wobei „Bohemian Rhapsody“ da ja schon ordentlich geholfen haben dürfte). Ich hoffe jedenfalls, dass er nicht nur noch Blaockbuster nach Blockbuster machen, sondern nach „Mr. Robot“ auch weiterhin uns Serien-Liebhabern treu bleiben wird. Ich mag seine besondere Ausstrahlung, die verkörperte Zerbrechlichkeit und Tiefe seiner Figuren, gepaart mit dem klar-kantigen Äußeren und dieser leicht soziophoben Art. Hammer Schauspieler!

Steckbrief: Rami Malek

Geboren: 12.05.1981 in Los Angeles, Kalifornien (USA)
Filmografie: IMDb-Seite
Social Media: Instagram | Twitter
Deutsche Synchronstimme: Hauptsächlich Bastian Sierich, aber auch andere
Awards (u.a.):
2018: Oscar, BAFTA, Golden Globe, Screen Actors Guild Award, AACTA International Awards (Bester Hauptdarsteller 2018 – „Bohemian Rhapsody“)
2016: Online Film & Television Association (Bester Darsteller Drama-Serie – „Mr. Robot“)

Bilder: The WB, NBC, HBO, usa Network, Netflix

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BoJack Horseman: Trailer zur 6. Staffel https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-trailer-zur-6-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-trailer-zur-6-staffel/#respond Sat, 28 Sep 2019 09:58:35 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=103623

Ist BoJack wirklich gut darin, Briefe zu schreiben? Oder doch einfach nur verrückt? Auch wenn die Antwort eigentlich klar ist, werden wir es schon bald herausfinden können. Am 25. Oktober startet der erste Teil der sechsten und damit finalen Season „BoJack Horseman“. Und am 31. Januar geht es mit dem zweiten Teil weiter. Wie seine Rehabilitation wohl läuft?

„Today sucks.“

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In weiteren Rollen: Aaron Paul https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-aaron-paul/ https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-aaron-paul/#respond Sun, 14 Jul 2019 14:32:43 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=100639

Spätestens seit seiner Rolle als Jesse Pinkman in meiner all-time-favourite Serie „Breaking Bad“ ist Aaron Paul als Schauspielgröße unserer Zeit nicht mehr aus Hollywood wegzudenken. Soll er ja auch gar nicht, denn der 39-Jährige, in Idaho, USA, Geborene ist ein wahrhaftiges Talent. Doch was war eigentlich vor „Breaking Bad“, wann startete Pauls Schauspielkarriere und welche Projekte stehen als nächstes an? Diesen Sonntag werfen wir mal einen ganz genauen Blick in seine Filmographie.

Die volle Teenie-Ladung, Kriminalität und übernatürliche Kräfte

Bevor wir zu „Breaking Bad“ kommen, beginnen wir doch erstmal da, wo Paul angefangen hat. Neben ein paar Werbespots, u.a. für Kaugummis, war die erste Serie, in der er 1999 in einer kleinen Rolle auftauchte, keine geringere als „Beverly Hills, 90210“.

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Es folgten kleine Auftritte in „Melrose Place“, „3rd Rock from the Sun“ („Hinterm Mond gleich links“) und „Get Real“ („Sechs unter einem Dach“); dann wurde es mit Gastrollen in „The Guardian“, „The X-Files“ („Akte X“) und „Judging Amy“ („Für alle Fälle Amy“) etwas ernster. Durch „CSI“, „Bones“ und „Criminal Minds“ blickte er in die Krimi-Szene, in „Emergency Room“ hat er auch mal vorbeigeschaut und auch die übernatürliche Sparte wurde in „Ghost Whisperer“ und „Point Pleasant“ mal getestet. Wie es scheint, hat Aaron Paul in den ersten Jahren seiner Schauspielkarriere wirklich gar nichts ausgelassen.

Der Preis ist heiß

Ein Auftritt von Aaron Paul, den er zwar nicht als eine Rolle in einer Serie hatte, sondern ganz als er selbst in einer TV-Show, verdient es, hier auch genannt zu werden. Im Jahr 2000 trat er in der Game Show „The Price Is Right“ („Der Preis ist heiß“) auf. Zu der Zeit war er noch kein berühmter Schauspieler und sehr auf das Geld angewiesen. Fast schon tragisch, dass er sich dann am Ende verkalkulierte und den Preis verlor. Dennoch macht es Spaß, seinen Auftritt noch einmal anzuschauen und seine anfängliche Euphorie zu teilen.

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Die ganz ganz ganz ganz große Liebe

2007 ist sie dann endlich da, die erste größere Rolle und zwar in der Serie „Big Love“. Endlich mal ein Auftritt in mehr als drei Episoden! Das Drama handelt von einem Polygamisten, der drei Ehefrauen hat. Paul nimmt eine Nebenrolle ein und tritt bis zum Jahr 2011, u.a. neben Amanda Seyfried, in 14 Episoden der Serie und insbesondere im Finale auf, nachdem beide die Show vorher bereits verlassen hatten und Paul zwischenzeitlich mit „Breaking Bad“ durchstartete.

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Breaking Bad Bitches

Den großen Durchbruch, ich habe es bereits mehrfach angedeutet, hat Aaron Paul auf jeden Fall seine Rolle als Jesse Pinkman in der Serie „Breaking Bad“ beschert. Eine herausfordernde Rolle, an der Paul über sechs Jahre hinweg gewachsen ist und sich seinen wohlverdienten Platz in der Liste der Top-Schauspieler unserer Zeit erkämpft hat. Dabei sollte seine Figur eigentlich bereits nach der ersten Staffel des Krimi-Dramas schon wieder verschwinden. Doch nicht mit ihm! Die Chemie (haha) zwischen Hauptdarsteller Bryan Cranston alias Walter White und Aaron Paul passte so perfekt, dass sie als Partner in Crime und später sogar eher Gegenspieler fünf Staffeln lang mit ihrem Talent großartige Unterhaltung geboten haben. Heute ist „Breaking Bad“ bereits ein Klassiker, der 2013 sogar in den „Simpsons“ aufgegriffen wurde. Und Cranston und Paul haben ihre Freundschaft vor kurzem dann auch noch weiter besiegelt, indem sie ihren eigens gebrannten Mezcal, einen mexikanischen Schnaps names Dos Hombres, auf den Markt gebracht haben.

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Hooray, ein Aufstand!

Nach „Breaking Bad“ ist die Aufmerksamkeit Paul gegenüber immens. Er dreht zahlreiche Filme und leiht ab 2014 der animierten Figur Todd Chavez im Comedy-Drama „BoJack Horseman“ seine Stimme. Äußerlich hat Todd sogar ein bisschen Ähnlichkeit mit Paul. Die Charaktereigenschaft, sich als fauler Schmarotzer durchzuschlagen, teilen Darsteller und Rolle zwar so gar nicht, dafür hat Todd jedoch auch seine freundlichen Seiten. Welche auch immer – Paul verkörpert, äh, verstimmlicht, diese ganz hervorragend. Vielleicht auch, weil er schon ein bisschen üben konnte. 2012 verpasste er im Rahmen der Serie „TRON: Der Aufstand“ einer Figur seine Stimme und 2017 tat er dies ebenfalls in der Episode „USS Callister“ in „Black Mirror“. Stimmig.

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Der Pfad zum Glauben

2016 kehrt er dann auch mit Gesicht auf die Serienleinwand zurück. In „The Path“ spielt er an der Seite von Michelle Monaghan einen jungen Mann, der sich mit seiner Frau einem Kult anschließt und nach einiger Zeit der Glücksgefühle eine Glaubenskrise durchläuft. Die Serie ist spannend, extrem mitreißend und bringt einen sogar als Zuschauer in eine Zwickmühle. Hier leistet Paul schauspielerisch so einiges. Wir sehen ihn nicht nur einmal brechen und leiden mit ihm.

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What’s to come?

Die News, sollte es sie vorher bereits gegeben haben, dass Aaron Paul in der dritten Staffel „Westworld“ mitspielen wird, ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Umso mehr hat es mich gefreut, ihn im Trailer zur 2020 startenden neuen Season des Serien-Epos zu entdecken. Und seine Rolle darin scheint keine kleine zu sein. Ist er vielleicht eine Figur, die sich nun zum Haupt-Cast gesellt?

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Falls nicht, gibt es da aber bereits ein weiteres Projekt, bei dem Aaron Paul seine Finger mit im Spiel hat: Die Dramaserie „Truth Be Told“ befindet sich gerade in der Postproduktion und wird gegebenenfalls sogar dieses Jahr noch ausgestrahlt.

Aaron Paul, weiter so, wir haben nämlich noch längst nicht genug von dir, deiner Stimme und deinen Rollen!

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Aaron Paul Steckbrief

Name: Aaron Paul Sturtevant
Geboren: 27. August 1979
Filmografie: IMDb
Social Media: Twitter | Instagram

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In weiteren Rollen: Alison Brie https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-alison-brie/ https://www.serieslyawesome.tv/in-weiteren-rollen-alison-brie/#respond Sun, 14 Apr 2019 09:55:55 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=97145 In-weiteren-Rollen-Alison-Brie

Alison Brie – was für eine interessante Frau. Und nein, damit meine ich natürlich nicht (nur) ihr charismatische Art und ihr ansehnliches Äußeres (sie ist ja seit 2017 eh mit Dave Franco liiert), sondern ihr Schauspiel und der damit verbundene, vielversprechende Start in eine sicherlich bedeutsame Karriere. Denn trotz ihrer noch recht jungen Jahre (wobei ich das vielleicht auch nur so formulieren möchte, da ihr Geburtstag nur 3,5 Jahre vor meinem stattfand…), hat sie bereits ein paar beachtliche Rollen in prominenten Fernsehserien spielen und sprechen dürfen, die vor allem eine hohe Wandelbarkeit offenbaren.

Werfen wir doch einmal einen Blick in die wichtigsten Stationen der bisherigen Schauspiel-Bahn von Alison Brie. Denn auch wenn ich sie bereits in „Mad Men“ gesehen hatte, war mir Brie erst so richtig in „Community“ aufgefallen – und zuvor gab es bereits die ein oder andere skurrile Rolle für sie…

Nina, die Friseurin in „Hannah Montana“

Aller Anfang ist seltsam, wobei Alison Brie doch tatsächlich (nach einem Kurzfilm) recht prominent im Bewegtbildbusiness Einstieg fand. In Folge S01E05 („It’s My Party and I’ll Lie If I Want To“) von der späteren Disney-Hit-Show „Hannah Montana“ hat sie eine Friseurin gespielt, deren Figur nicht einmal einen Nachnamen hatte. Das war 2006 und leider habe ich nur diese miserable Aufnahme der TV-Premiere in Form dieses Gastauftrittes finden können:

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Barbusige Barfrau in „Hot Sluts“

OMG… Stellt euch vor, „Coyote Ugly“ trifft auf Grindhouse-Kino – mit Betonung auf „Ugly“. Ich meine, alleine der Name „Hot Sluts“?! Okay, die Serie war ein Kurzformat fürs Web, aber bis auf die Tatsache, dass Brie eine zunächst zugeknöpfte Naive vom Land spielt, passt das mal so gar nicht in ihr heutzutage gepflegtes Bild einer Darstellerin. Uff. Hier übrigens der Trailer zum Format. Und kommt euch noch eine Dame darin bekannt vor? Ich löse nach dem Video auf.

Genau (solltet ihr es erraten haben): Niemand Geringeres als Angela Sarafyan spielt eine der leichtbekleideten Bar-Tänzerinnen, die wir Serienkenner heute vor allem als Clementine Pennyfeather in „Westworld“ kennen.

Trudy Campbell in „Mad Men“

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Das erste Mal, dass ich Alison Brie auf der nicht mehr ganz so matten Mattscheibe gesehen habe, war im August 2007, als sie in S01E04 („New Amsterdam“) von „Mad Men“ zu sehen war. Doch auch wenn sie in insgesamt 38 Episoden der (meiner Meinung nach überschätzten) Erfolgsshow auftrat, war sie für mich dann doch zu unscheinbar und beiläufig, um den ganz großen Impact gehabt zu haben. Vom loyalen Hausfrauchen wurde sie zum etwas zickigen Ehekrach-Teil, aber irgendwo war alles immer nur Beiwerk, um eigentlich die Figur des Ehegatten Pete Campbell zu zeichnen.

Annie Edison in „Community“

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Wie sehr fiktive Seriencharaktere in das eigene Leben eingedrungen sind, bekommt man finde ich dann mit, sobald man die Schauspielernamen eben durch diese Rolle auswendig kennt. So war es bei mir mit Annie Edison, die wahrlich eine Steigerung des „Naivitätsfaktors“ vorheriger Rollen darstellte. Die strebhafte Vorzeige-Studentin hat vor allem den „Mädchen von Nebenan“-Charme verkörpert, der aber vor allem im Verlaufe der immer experimenteller werdenden Staffeln häufiger aus ihrer Rolle ausbricht und so für humorvolle Elemente sorgt. Brie war im Hauptcast der sehr erfolgreichen Serie „Community“ und somit in allen 110 ausgestrahlten Folgen zu sehen.

Diane Nguyen (und mehr) in „BoJack Horseman“

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Fans und Kenner der Serie werden es eh wissen, aber vielleicht ja einige von euch nicht: Alison Brie ist Teil der Animations-Serie „BoJack Horseman“ und spricht Diane Nguyen (sowie immer wieder ein paar andere, kleinere Rollen). Dabei imponiert mir vor allem, dass ich bei ihrer Sprechrolle kein einziges Mal an das „Junge Naivchen“ denken musste, das Brie zuvor oftmals dargestellt hatte. Sie bricht hier erstmals so richtig aus dem zum Schema drohenden Rollenmodell aus und verkörpert (zumindest stimmlich) beinahe das Gegenteil: eine moderne, emanzipierte Frau, die aktivistisch vorgeht und ein starkes Rollenbild abgibt. Vielleicht spricht aus diesem Charakter auch ein bisschen Brie selbst, die eben ernst genommener werden möchte als Schauspielerin (wobei der Gedanke auf mich gerade ironisch wirkt, dass genau das in einer Zeichentrickserie der Fall sein soll, aber „BoJack“ ist dahingehend ja sehr besonders).

Ruth Wilder in „GLOW“

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Den vermutlich durch die Netflix-Verbreitung bekanntesten Auftritt hat Alison Brie als Wrestlerin in „GLOW“ aktuell. Ihr Figurennamen ist Programm, denn Ruth Wilder beginnt als eher zufällig und aus der Perspektivlosigkeit einer zu scheitern drohenden Schauspieler-„Karriere“ in eine Wrestling-Show, doch von dort an wird sie und es um sie herum immer wilder. Vor allem mit ihrer Fiktiven Wrestling-Rolle „Zoya the Destroya“ zeigt Brie eine nicht nur akzent-technisch andere Seite von sich. Mit dieser Rolle dürften ihr auch die Tore fernab der eher leichteren Rollen offen stehen. Mal schauen, wann sie dann Bond-Bösewicht sein wird…

Alison Brie Steckbrief

Name: Alison Brie Schermerhorn
Geboren: 29. Dezember 1982
Filmografie: IMDb-Seite
Social Media: Instagram | Twitter
Awards:
2009 – „Mad Men“: Screen Actors Guild Awards – „Outstanding Performance by an Ensemble in a Drama Series“ (Gewonnen)
2012 – „Community“: Critics‘ Choice Television Awards – „Best Supporting Actress in a Comedy Series“ (Nominiert)
2018 – „GLOW“:
Critics‘ Choice Television Awards – „Best Actress in a Comedy Series“ (Nominiert)
Satellite Awards – „Best Actress – Television Series Musical or Comedy“ (Nominiert)
Golden Globe Awards – „Best Actress – Television Series Musical or Comedy“ (Nominiert)
Screen Actors Guild Awards – „Outstanding Performance by a Female Actor in a Comedy Series“ (Nominiert)
Screen Actors Guild Awards – „Outstanding Performance by an Ensemble in a Comedy Series“ (Nominiert)

Bilder: amc, NBC/Yahoo! & Netflix.

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BoJack Horseman: Über die Kunst des Unglücklichseins https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-ueber-die-kunst-des-ungluecklichseins/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-ueber-die-kunst-des-ungluecklichseins/#respond Thu, 13 Sep 2018 10:06:21 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=88467

Morgen startet endlich die 5. Staffel „BoJack Horseman“ auf Netflix (s. Trailer). Die vierte Staffel fand ich persönlich ja ziemlich gut, weshalb es sich vor den neuen Folgen lohnt, nochmal einen Gedanken zurück zu wagen.

ScreenPrism haben eine Art Recap-Analyse-Video Essay zur 2017er vierten Staffeln veröffentlicht. In „The Root Cause of Your Unhappiness“ geht es vor allem darum, was für emotionale Bindungen BoJack in der jüngeren Serienvergangenheit aufgebaut und vor allem aufgebrochen hat. Das ist doch eine gute Möglichkeit, wieder in die leicht-depressive und wehleidige Grundstimmung für morgen zu kommen!

„The new BoJack Horseman season drops on Netflix next week. Get ready with our video unpacking S4: The Root Cause of Your Unhappiness.“

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via: theawesomer

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BoJack Horseman: Trailer zur 5. Staffel https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-trailer-zur-5-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-trailer-zur-5-staffel/#comments Wed, 05 Sep 2018 07:51:21 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=88141

Philbert also ist BoJack Horsemans neue Rolle. Und er ist natürlich wieder der Star der Show. Doch das hält ihn leider auch wieder nicht vom Trinken ab. Genau genommen scheint er sich wohl eher schon am Rande des Wahnsinns zu befinden, zumindest suggeriert das der neue Trailer, der kürzlich zur anstehenden fünften Staffel „BoJack Horseman“ veröffentlicht wurde. Ob sein menschliches und tierisches Umfeld ihn diesmal wieder auffangen kann?

„Are you gonna be okay?“

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Die fünfte Staffel „BoJack Horseman“ startet am 14. September auf Netflix.

via: TVLine

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Review: BoJack Horseman Staffel 4 https://www.serieslyawesome.tv/review-bojack-horseman-staffel-4/ https://www.serieslyawesome.tv/review-bojack-horseman-staffel-4/#respond Thu, 28 Sep 2017 06:51:04 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=71394

Schon seltsam – zu Staffel 3 hatte ich euch gar kein Review geschrieben. Vermutlich, weil diese meiner Meinung nach doch recht spürbar abfiel im Vergleich zur frischen ersten und der storygetriebenen zweiten Staffel. Oder, weil ich keine Zeit hatte bzw. zu spät zum Schauen kam. Für die am 8. September auf Netflix veröffentlichte vierte Staffel geht das drei Wochen später aber noch klar, oder?!

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Den Trailer zur Staffel kennt ihr ja bereits. BoJack hat seine angepeilte Auszeit in der freien Wildbahn etwas angepasst und fährt mit seinem (sowas von offensichtlich produktplatzierten) Tesla in seine eigene Vergangenheit. Drei Monate total unnützes Restaurieren später (man kann seine Vergangenheit halt nicht einfach überpinseln) kehrt er zurück. Dabei ist der Auftakt in der getrennten Erzählweise durchaus gelungen, vor allem, weil BoJack in der ersten Episode insgesamt auch für uns schlicht fehlt.

Neu wird es nach seiner Rückkehr, denn dann bekommen wir es gleich mit zwei vermeintlichen weiteren Generationen Horseman zu tun. Die Vielleicht-Tochter Hollyhock spielt eine Mini-BoJack, bringt ein paar familiäre Züge und Themen wie Adoption und weibliches Figurbewusstsein rein, ist für mich am Ende aber nicht vollends ausgespielt. Deutlich begeisterter bin ich da von Mutter Beatrice. Wird sie uns stets in Person von BoJack als nicht-liebender grantiger Graus gezeichnet, erhalten wir nicht nur ihre tragische Backstory, sondern auch einen wahrhaft wunderbar verstörend dargestellten Blick in die Erinnerungsfähigkeit einer dementen Person. Bzw., eines Pferdes…

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Vor allem in der grandiosen Episode S04E11 „Time’s Arrow“ wird das perfekt inszeniert. Nicht sichtbare oder verkrakelte Gesichter (je nachdem, ob man sich nicht mehr daran erinnern möchte oder kann), glitchende Details im Hintergrund, zeitliche Einschnitte, die einen von jetzt auf gleich in eine komplett andere Situation versetzten. Diese fetzenhafte Erzählung hat definitiv Eindruck hinterlassen und dazu gekonnt einige Wirrwarr-Aktionen im Vorfeld erklärt und im Kontrast zur realen Welt und BoJacks Aktionen gespielt.

Ebenfalls tragisch wird es bei Princess Carolyn. Die Themen Mutterwunsch, Lebensprioritäten und Statusnotwendigkeit (was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Manager und einem Agenten?) werden hier gekonnt als Sidestory platziert. Das hat einiges für die Figur getan, die eben doch deutlich tiefenhaltiger ist, als man zunächst annahm. Im Kontrast dagegen wirkte das Nebengeplänkel von Todd mal herrlich auffrischend naiv, mal total überdreht und unnötig aus den Fugen geratend. Da hat mir die Ballance etwas gefehlt, das war nicht immer meins.

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Ebenso weniger gefallen hat mir die ganze Mr. Peanutbutter goes for Gouvernor-Story. Klar, das hat hier und da die moderne Politik ein bisschen aufs Korn genommen, insgesamt wurde das Thema aber zu lange gespielt und auch bei der Beziehung zu Diane zieht es sich ungemein lange, bis dann doch der finale Gefühlsausbruch (und somit die Scheidung?) folgt. Natürlich kann man sagen, dass das eben die Aufs und Abs und das zähe Ringen um eine Beziehung zeigen soll, aber das fühlte sich für mich gekünstelt auf eine Staffel ausgedehnt an. Dazu war das Rennen gegen den handlosen (und wunderbar mit Andre Braugher („Brooklyn Nine-Nine“) stimmlich besetzten Woodchuck Coodchuck-Berkowitz nicht allzu ernst zu nehmen (was natürlich auf Trump anspielt, für mich wirkte das aber überspielt). Interessant fand ich lediglich die Folge, in der das komplette Haus absackt und in der wir auch einige Gaststars zu sehen und hören bekommen. Wenn Zach Braff die überaus selbstironische Rolle „Famous Actor Zach Braff“ selbst spricht, hat das schon was. Bei Jessica Biel nahm es gar derart manische Züge an, dass man die Figur wirklich nicht mehr mochte.

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Jetzt wirkt es so, als würde ich einfach jeder Staffel vier Kronen geben… Aber denkt an die Dritte, die bei mir vermutlich drei erhalten hätte. Außerdem ist das eine total andere Vier dieses Jahr. Die Serie gibt sich anders, zeigt neue Fassetten, hat das ultramürrisch-zynische Grumpel-Pferd abgelegt (das mag man jetzt gut- oder schlechtheißen) und natürlich in Sachen Tiergags mehr oder weniger ausgespielt, dafür setzt es erzählerisch in einigen Episoden neue Maßstäbe und weiß auch visuell mit Tiefenschärfe und kreativen Einfällen zu begeistern. Also im Detail gar eine 4,5 mit vereinzelten 5-Anflügen, insgesamt dann aber im Schnitt eben eine richtig gute Vier.

Bilder: Netflix

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BoJack Horseman: Trailer zur 4. Staffel https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-trailer-zur-4-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-trailer-zur-4-staffel/#respond Fri, 25 Aug 2017 08:13:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=70117

Im neuen Trailer zur vierten Staffel Bojack Horseman macht sich einer ziemlich rar: BoJack selbst. Dabei gehen doch gerade so viele Dinge vor sich. Mr. Peanutbutter zum Beispiel will Governor werden, bei Princess Carolyn steht die Familienplanung an und Diane arbeitet an einem Blog. Tja, und Todd, der ist irgendwie wohl berühmt geworden.

3 Monate scheint BoJack schon verschwunden zu sein. Wird Zeit, dass er mal wieder auf der Bildfläche erscheint. Denn da ist jemand, der ziemlich viel Ähnlichkeit mit ihm hat und auf ihn wartet. Wenn das mal nicht…

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„Bam boom, BoJack Horseman season four synopsis, here we go. Okay, so this season is full of all the things people love about their favorite depressed talking horse. First of all, you’ve got BoJack himself, who is up to his old tricks. Then you have Princess Carolyn, who is one cool cat. While Princess Carolyn toys with the idea of starting a family, BoJack has family issues of his own. This season, on BoJack Horseman. Meanwhile, Diane and Mr. Peanutbutter have family issues of their own. You might say their marriage is “in a pit,” if you know what I mean (which you won’t, until you watch the season). Meanwhile Todd has issues of his own — as he explores his own evolving sexual identity and also in some episodes doesn’t do that. Oh! And Mr. Peanutbutter’s running for governor now; I forgot to mention that, that’s important. Also, in one episode BoJack wears a new hat! Bet you want to tune in to see that new hat, huh? Okay, I lied, there’s no new hat. I just really want you to watch the new season of BoJack Horseman! Season Four of BoJack Horseman launches on Netflix Friday, September 8.“ – Raphael Bob-Waksberg (Creator)

Ab dem 8. September ist die vierte Staffel BoJack Horseman auf Netflix zu sehen.

via: TVLine

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BoJack Horseman Staffel 4 kommt im September https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-staffel-4-kommt-im-september/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-staffel-4-kommt-im-september/#respond Mon, 10 Jul 2017 14:42:05 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=67770 Nachdem wir zuletzt zwei Juli-Staffeln erhalten haben, lässt BoJack Horseman bislang auf sich warten, was die vierte Staffel der Netflix-Serie angeht. Jetzt hat der Pferdestar himself aber ein Bild auf Twitter hochgeladen, in dem er einer so glänzenden Zukunft entgegenblickt, dass er seine Hand vor Augen halten muss. Immerhin ist so ein „All NewEpisodes – ptember8“ zu lesen. Wie könnten die Macher uns hier veräppeln durch das Verborgene? Eigentlich gibt es da keine wirkliche Möglichkeit. Wozu dann die unnötige Hand-Positionierung? Wir werden es sicherlich noch erfahren. Ich habe tatsächlich wieder Lust auf die grantig-melancholisch-arschige Weltansicht von BoJack.

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The Philosophy of BoJack Horseman https://www.serieslyawesome.tv/the-philosophy-of-bojack-horseman/ https://www.serieslyawesome.tv/the-philosophy-of-bojack-horseman/#respond Tue, 25 Oct 2016 07:54:06 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=54399

Nach South Park und Star Trek hat sich YouTube-Analyist Wisecrack mal einer Serie angenommen, die ausnahmsweise nicht mit „S“ beginnt. Es wird hinter die knallig-bunte Cartoon-Fassade von „BoJack Horseman“ geschaut um den dramatischen Kern und die eigentliche Wirkung des sehr besonderen Netflix-Formates zu beleuchten. 15 Minuten lang. Lang, aber gut!

„Behind the colorful animations and snarky one-liners is a show that’s astonishingly deep – a series that ponders important philosophical questions about living life in a meaningless universe. From Pascal to Sartre, we’ll dive into the thinkers and philosophies that are foundational to the show’s underlying message.“

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BoJack Horsemask https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horsemask/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horsemask/#respond Wed, 21 Sep 2016 13:20:23 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=52560

Bei der BronyCon 2016 war YouTuber dinsfire mit Pferdemaske unterwegs und hat im Nachgang einfach mal das Intro zur Netflix-Serie „BoJack Horseman“ nachgestellt. Passt ganz gut.

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via: reddit

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BoJack Horseman: Offizieller Trailer zu Staffel 3 https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-offizieller-trailer-zu-staffel-3/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-offizieller-trailer-zu-staffel-3/#comments Thu, 30 Jun 2016 06:30:04 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=47829

Nach einem ersten Teaser ist nun der offizielle Trailer zur 3. Staffel BoJack Horseman da. BoJack ist nun ein „bonafide movie star“ – und das schreit nach einer Party! Aber macht ihn das wirklich glücklich? Ist ein Oscar das, was er will? Und ist es erstrebenswert, dass alle Menschen ihn anhand seiner schauspielerischen Leistung bewerten? Ihr merkt schon, in dieser Staffel gibt’s viel Gefühl. Also vielleicht.

Der Trailer verspricht jedenfalls viel, denn das sieht alles ziemlich gut aus! Und hört sich gut an – Will Arnett als BoJacks und Aaron Paul als Todds Stimmgeber sind einfach super.

„Delightfully manic.“ (TV.com)

„Emotionally hardcore.“ (Rolling Stone)

„Visually inventive.“ (The New Yorker)

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Am 22. Juli geht’s los – auf Netflix.

via: TVLine

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BoJack Horseman Season 3 Teaser https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-season-3-teaser/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-season-3-teaser/#respond Wed, 25 May 2016 18:22:45 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=45692

Schon wieder ein Jahr rum? Ab 22. Juli gibt es die mittlerweile dritte Staffel des geschätzt unschätzenden BoJack Horsemans auf Netflix zu sehen. Das wird sicherlich wieder sehr sehr unterhaltsam! Sagen die Kritiker zumindest (sind wir das eigentlich auch? Ich denke schon…).

„Was ist Erfolg? Können zwei Menschen tatsächlich eine wahre Verbindung eingehen? Warum nervt Mr. Peanutbutter so sehr? BoJack Horseman beantwortet die brennenden Fragen des Lebens.“

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Review: BoJack Horseman – Staffel 2 https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-staffel-2/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-staffel-2/#respond Mon, 27 Jul 2015 10:41:00 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=24804

Letztes Jahr hatte ich euch BoJack Horseman ans Herz gelegt. Nach dem Serientipp in Staffelreview-Manier folgt jetzt also der zweite Streich. Seit 17. Juli ist Season 2 über Netflix erhältlich – und die 12 Folgen verfliegen nur so. Und danach habt ihr nur noch zwei Dinge im Kopf: Wann geht es endlich weiter? Und den Abspann-Song…

„Back in the 90s, I was in a veeery famous teeee-veeee-shooow!“

Im Folgenden gehe ich nur auf Oberflächliches, Grundlegendes und Interpretiertes ein – keine Details, keine wirklichen Spoiler.

Die Story

Vieles ist gleich geblieben und doch alles anders. BoJack hat seine Traumrolle erhalten und ist viel am Set zu seinem Idol-Biopic „Sekretariat“ zu sehen. Das spielt aber meist nur eine Nebenrolle zum Zweck, damit vor allem in die Vergangenheit BoJacks geblickt werden kann. Wieso ist er so wie er ist und was ist ihm wichtig? Diese Art der Selbstfindung zieht sich durch die ganze Staffel. Das ist zwar zum einen interessant, dadurch fehlt aber an vielen Stellen das wunderbar Grantige, was BoJack in Season 1 ausgemacht hat. Ja, er ist immer noch entwaffnent direkt und ehrlich, teils skrupellos und gemein – aber eben deutlich reflektierter und sogar verletzter.

Was mich dagegen freut ist die Tatsache, dass die Nebencharaktere auch ihre Bühne erhalten. Der naiv-loserige Todd bekommt genau so seine Momente wie die ASDH-Agentin Princess Carolyn oder der Vorzeige-TV-Labrador Mr. Peanutbutter. Man merkt erneut, wie genial diese Charaktere ausgefeilt worden sind – was natürlich auch wieder auf etliche Tier-Referenzen von „Statisten“ zutrifft.

Die Star-Besetzung

Neben Will Arnett (BoJack), Alison Brie (Diane Nguyen) und Aaron Paul (Todd Chavez) ist in dieser Staffel auch die aus F.R.I.E.N.D.S bekannte Lisa Kudrow als Gaststimme einige Folgen am Start. Die Sprecher-Qualität ist wirklich der Hammer und ich freue mich jedes Mal, wenn Todd (Aaron Paul) etwas sagt. Cartoons mit Hollywood-Feeling – fuck yeah!

Noch immer gut

Die zweite Staffel hat Spaß gemacht, war aber deutlich bedachter als die Erste. Klar, der ganz frische Wind und Wow-Effekt ist weg, dafür wirkt sie in sich stimmiger und runder, einfach ausgefeilter. Der Animationsstil fällt nicht mehr ganz so schwer ins Gewicht, ist aber immer noch ausbaufähig (wird man aber wohl nie ändern, Stilfrage und so). Insgesamt sehr unterhaltsam, wenn auch nicht ganz so kultig wie die erste Staffel, Bewertung bleibt für mich aber stabil. Das liegt vor allem am weiterhin wunderbar smarten und sarkastisch-trockenen Humor. Sehr ausgefeilte Dialoge und trotz der Fabelwelt sehr realistische und weltnahe Settings und Handlungen.

Ich kann BoJack jedenfalls weiterhin wirklich jedem empfehlen. Die zweite Staffel hat trotz hoher Erwartungen nicht enttäuscht. Leider sind es nur 12 Folgen – das ist viel zu schnell gesehen…

Hier noch einmal der Trailer zur zweiten Staffel:

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BoJack Horseman Season 2 Trailer https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-season-2-trailer/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-season-2-trailer/#respond Tue, 30 Jun 2015 14:01:00 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=23212

Nicht einmal mehr drei Wochen, dann kommt endlich Season 2 von der erwachsenen Fabel der Moderne: BoJack Horseman! Eine Serie, die jeder sehen sollte, auch wenn man den Animations-Stil vielleicht nicht ganz mag…

Gerade hat Netflix einen Trailer zur zweiten Staffel online gestellt, der gerade zu Beginn sehr schön an den damaligen Trailer zur ersten Staffel anknöpft. Mit dabei sind natürlich wieder die Stimmen von Will Arnett, Amy Sedaris, Alison Brie, Paul F. Tompkins, Aaron Paul und dieses Mal sogar mit Gaststar Lisa Kudrow. Das wird groß!

„BoJack ist wieder da – und dieses Jahr will er wirklich sein Leben umkrempeln.“

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BoJack Horseman Season 2! https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-season-2/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-season-2/#respond Thu, 21 May 2015 14:52:01 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=21125

Letztes Jahr hatte ich euch BoJack Horseman ans Herz gelegt. Die herrlich absurde Animationsserie mit hochklassiger Stimmbesetzung (Will Arnett, Alison Brie, Aaron Paul, etc.) kommt jetzt endlich mit der zweiten Staffel. Netflix bringt die Anti-Wendy-Pferdesendung ab 17. Juli! Das hat BoJack selbst auf Twitter bekannt gegeben:

Wurde aber auch verdammt nochmal Zeit!

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Review: BoJack Horseman – Staffel 1 https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-staffel-1/ https://www.serieslyawesome.tv/bojack-horseman-staffel-1/#respond Fri, 19 Sep 2014 13:30:26 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=11078 bojack_horseman_01-640x360

Im Sommer hatte ich euch bereits den Trailer zur neuen Netflix-Animationsserie Bojack Horseman gezeigt. Jetzt möchte ich euch die Erwachsenen-Cartoon-Serie nochmals separat ans Herz legen – in diesem Review, das die erste Staffel eher umschreibt, denn erzählt (also tendenziell spoilerfrei ist). Denn dank dem aktuellen Netflix-Start hier in Deutschland und der Tatsache, dass ich eine Weile Strohwitwer war, habe ich die zwölf Folgen der Staffel an zwei Abenden durchgezogen.

Die Grundstory

BoJack Horseman war in den Neunzigern ein TV-Star. In der Sitcom Horsin‘ Around hat er die Hauptrolle gespielt, hatte die ganze Welt und viel Geld zu Füßen liegen. Jetzt, zwanzig Jahre später, hat er immerhin noch Geld, ansonsten aber keine Karriere mehr und keine richtigen Freunde. Nur Loser Todd lungert bei ihm in der Villa herum. BoJack nimmt Drogen, trinkt und hat ein loses Mundwerk – halt der Arsch vom Dienst. Eigentlich soll er seine Memoiren schreiben, um mal wieder in der Öffentlichkeit auftrumpfen zu können, doch Prokrastination lauert überall.

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Dabei hat BoJack durchaus ein bewegtes Leben zu erzählen, wie sich nach und nach im Laufe der Staffel herausstellt. Dazu kommen weitere Figuren wie seine arbeitsbesessene Agentin, eine Ghostwriterin und vor allem ein dummnaiver Schauspielstar und Hauptkonkurrent. Und ach ja, hatte ich erwähnt, dass die Hälfte der Figuren Tiere sind?

Hochklassige Besetzung

Die Synchronsprecher der Serie sind auf höchstem Niveau und vor allem uns Serienfans allesamt bekannt. Will Arnett (Arrested Development, The Millers), Alison Brie (Community), Paul F. Tompkins (Bob’s Burgers), Amy Sedaris (Alpha House) und Aaron Paul verleihen den Figuren u.a. ihre Stimmen. Letzterer ist gar Executive Producer einer Folge, der von Raphael Bob-Waksberg erfundenen Serie.

Erwachsener und drastischer Humor

Inhaltlich bewegt sich die Serie auf ähnlich hohem Niveau, vor allem, was den Humor angeht. Nichts da mit plumper Slapstick oder Lachern aus der Konserve. BoJack Horseman überzeugt mit intelligentem Witz, trockenem Humor und jeder Menge Selbstironie. Dabei gibt es allerlei Tierwitze, die sich im Verhalten der jeweiligen Charaktere widerspiegeln, die eben nicht menschlich sind. Der Hund mag den Postboten nicht, die Schildkröte ist langsam und so weiter. Dazu gibt es allerlei Gaststars, die gerne auch mal in tierische Rollen gesteckt werden. Wenn ein haspelnder Quentin Tarantelino seine sechs Arme ausstreckt, hat das schon was für sich. Und charmante Kleinigkeiten, wie Musiksongs, die als Text etwas enthalten wie:

„Ich bin ein 90er Jahre Grunge-Song und klinge, wie das damals so klang“

wenn wir gerade eine Rückblende sehen. Insgesamt ist ein hohes Tempo vorhanden mit vielen gut durchdachten Einzelheiten, einer durchaus komplexen übergeordneten Storyline (ja, das ist ein Serial) und keiner Angst vor billigen Wortspielen.

Zusammenfassung

BoJack Horseman ist eine auf vielen Ebenen sehr unterhaltsame Serie, die einen schnellen Zugang aber doch überraschend vielschichtige Charaktere und einfach einen wunderbar trockenen Humor bietet.

Ein paar kleine Abstriche gibt es jedoch auch noch. Der Animationsstil wirkt leider hier und da wie ein 90er-Jahre Flash-Video von einem Teenager. Ich weiß, das soll eben der Stil sein, aber im Intro wird bewiesen, was die Leute drauf haben, wieso nicht die komplette Serie in einer schönen Optik oder zumindest mit flüssigeren Animationen bespielen? Ansonsten kann ich euch sehr empfehlen, die Serie mal durchzuschauen, solltet ihr gerade 6 Stunden totzuschlagen haben.

Zum Abschluss noch ein Teaser außerhalb der Serie, in der BoJack versucht, seine Karriere mit einer Rolle in einer Netflix-Serie zu bekommen:

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Trailer: BoJack Horseman https://www.serieslyawesome.tv/trailer-bojack-horseman/ https://www.serieslyawesome.tv/trailer-bojack-horseman/#respond Thu, 05 Jun 2014 17:10:39 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=8068 Bojack_Horseman

In den Neunzigern war BoJack Horseman ein großer TV-Star, hat die Hauptrolle in der Sitcom „Horsin‘ Around“ inne gehabt. Jetzt, rund zwanzig Jahre später, sieht das Leben weitaus grimmiger und aussichtsloser für ihn aus.

Netflix haut mit „BoJack Horseman“ eine verrückt-verdrehte Erwachsenen-Cartoon-Comedy raus, die neben einem scheinbar ganz passablen Humor auch mit einigen bekannten Stimmen aufwarten kann. Mit dabei sind neben Will Arnett und Amy Sedaris auch unsere Serienlieblinge Alison Brie und Aaron Paul. Kann so schlecht also gar nicht werden!

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Schaut doch ganz vielversprechend aus, oder nicht? Am 22. August feiert die Serie Premiere auf Netflix.

via: theawesomer

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