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The slowly Walking and very annoying Dead

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24. April 2013, 19:41 Uhr
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Sumit
24.04.13

The slowly Walking and very annoying Dead

Typisch für Spätzünder wie mich, musste ich auf The Walking Dead erst aufmerksam gemacht werden – und zwar nachdem die dritte Staffel bereits angelaufen war. Während ich mich bei den meisten Serien denen ich folge jede Woche 7 Tage quälen muss bis die nächste Folge erscheint, konnte ich mir bei The Walking Dead zwei Staffeln in einer Marathon-Aktion reinziehen. Die Produktion der vierten Staffel beginnt am 09. Mai aber die werde ich sowieso nicht anschauen, denn nach 1,5 Staffeln konnte ich nicht mehr.

Zum einen hatte es The Walking Dead in meiner Awesomeness-Liste von Serien sowieso schwer, weil ich verstümmelte Zombies und Hauptdarsteller die sich mit Zombie-Eingeweiden einreiben zum Mittag- oder Abendessen nicht anschauen kann (liegts an mir?), zum anderen hat es noch keine Serie geschafft mich für mehr als zwei Staffeln zu binden, wenn die Serie unlogisch ist. Und mit unlogisch meine ich nicht Laserschwerter oder Zombies, sondern im Rahmen der Handlung unschlüssige Stellen oder Scenarien.

Ein Beispiel:
In The Walking Dead finden Rick und seine Crew irgendwann ein Labor mit einem einsamen Doktor der auf Massensuizid steht. In dieser Einrichtung wurde nach Gegengift, Heilung oder Wundern gesucht. Man könnte also sagen auf der Prioritätsliste von zu-sichernden Einrichtungen der Menschheit bei einer Zombie-Apokalypse dürfte der Laden ziemlich weit oben stehen. Und trotzdem wurde die Hütte überrannt. Da die Zombies in The Walking Dead nicht wie in World War Z mit Warp-Speed durch die Straßen rennen, gibt es da einige Unschlüssigkeiten wie zum Teufel das Militär das Labor nicht schützen konnte. Anstatt jetzt meine Liste von coolen Zombie-Abwehrfallen aufzuzählen frage ich einfach: Wieso baut man so ein Gebäude mitten in der Stadt und nicht auf einer Insel? Und wieso sind generell nicht alle Festungen die für den „Krieg“ gegen Zombies wichtig sind auf Inseln stationiert? So wie ich das sehe, können die „Walker“ mit einem halben Arm und dem Darm über der Schulter wohl kaum auf eine Quarantäne-Insel mit Militärabwehr schwimmen. Labor, Radiostationen, Krankenhäuser, Wohneinrichtungen, Militär, Landwirtschaft usw – alles verteilt auf einer oder mehreren Inselgruppen. Von dort aus operieren und mit Schiffen/Flugzeugen einzelne Landstriche/Inseln zurück erobern/säubern oder solange chillen bis ein Gegenmittel oder eine Wunderwaffe gefunden wurde. Problem solved. Und wenn ich so etwas im Kopf habe und die grundlegende Handlung / Hintergrund-Story einer Serie nicht mehr nachvollziehen kann und unlogisch finde, dann bleibt mir das alle weiteren Folgen im Kopf und keine davon kann ich genießen. Deshalb ging nach den ersten paar Folgen der zweiten Staffel die Glotze für The Walking Dead aus. Und nicht wieder an.

Achja, und kein(!) Mensch der Welt würde, wenn er das erste Mal einen Typ durch die Straße laufen sieht dem die Leber am Knie und der Kiefer am Ohr hängt, sagen „oh look. A dead man walking. Lets call them walker“ nein! Er würde sagen „oh shit a ZOMBIE! Where is my gun?!„. Es heißt Zombie. Klar soweit?

15 Kommentare

  • Natürlich kann man das Finale der ersten Staffel doof finden. Tun glaub ich alle.
    Aber das hier ist doch jetzt keine Kritik an The Walking Dead sondern am gesamten Zombiefilmgenre per sé.

    • Mhh ne, es gibt auch sehr gute Zombie-Filme/-Serien. Zum Beispiel „I am Legend“. Es geht um das „unlogische“ in The Walking Dead. Wie beschrieben :-P

      • Und ich bleibe dabei, dass das keine Kritik an TWD sondern am gesamten Zombiegenre ist. :P
        Warum sollte das CDC in Zombiefilmen gesonderte Einrichtungen auf einsamen Inseln haben? Haben wir jetzt ja auch nicht. Die Zombiekalypse kommt schließlich unvorbereitet und es ist nicht so, dass irgendwer damit rechnen würde.
        Es gibt gewisse Grundannahmen für gewisse Genres. Bei Fantasy gibts Magie, im Weltraumepos gibts überlichtschnelles Reisen und im klassischen Zombiegenre ist eine Grundannahme eben, dass die Menschheit überrannt wurde. Sonst würde das ganze einfach nicht funktionieren.
        Natürlich kann man diese Regeln auch brechen, ein tolles Beispiel ist der fantastische Fido, aber dann ist es eben kein „klassischer“ Zombiefilm mehr sondern ne Comedy mit einem untoten Billy Connolly. ;)

  • Klingt für mich eher so, als ob da einfach völlig verbissen nach irgendwas gesucht wurde, um The Walking Dead schlecht zu reden, nur weil man mit dem Zombie-Gerne einfach nichts anfangen kann.

    Und dann kommt man auch noch mit „I Am Legend“ als Beispiel für einen guten Zombie-Film… oh man. :-)

    • Hö? :D
      Warum sollte ich zwanghaft nach was suchen um TWD schlecht zu machen? Im Artikel steht genau warum ichs schlecht fande.

  • The slow and creepy dead. Es ist nun einmal die Menge an Zombies sowie die allgemeine Verunsicherung, die die Gefahr ausmachen. Dazu eben gerade bei TWD die unmoralische Evolution der Menschen selbst. Ich für meinen Teil kann langsamen weitaus mehr „Charme“ abgewinnen, als diesen rennenden Dingern, gerade I Am Legend ist ein netter Seuchenfilm, aber hat nicht viel mit dem Zombie-Genre gemein. Klar, es gibt einige richtig dumme Szenen in der Serie, die haben aber meist mit der Handlungsdummheit einzelner lebendiger Charaktere zu tun, weniger mit Untoten…

  • Die 2. Staffel von The Walking Dead ist bad und zwar so richtig, das dauerhafte gesuche vom kleinen Mädchen nervt und die unlogisch oft vorkommenden Blutspende Aktionen von Rick sind mehr als nur tödlich aber sowas darf meiner einer Serie auch nicht vorwerfen.

    Das man die Handlung und den Aufbau im Grundkonstrukt negativ kritisiert ist berechtigt aber man darf kein Serien-Universum tadeln. Wenn man nämlich so anfängt hat jede Serie ein totales inhaltliches Loch.

    I am Legend ist ein schwieriges Beispiel in diesem Vergleich aber er ist das beste Beispiel für die nicht vorhandene Kreativität Hollywoods – ist nämlich auch nur ein Remake von dem Film Omega-Mann. Denn so wie vieles im aktuellen Kinoprogramm ist alles nur ein Remix – nicht so The Walking Dead im Serienbereich!

  • Michael

    In einem von Romeros Filmen steht ein Kaufhaus mit überlebenswichtigen Sachen wie zB Lebensmitteln, Waffen, Kleidung, Campingbedarf mitten auf einem Parkplatz! ist das zu fassen???

    • Das ist so ziemlich der dämlichste Kommentar den ich je in irgendeinem Forum gelesen habe, Respekt!!!!

  • Ich finde die Kritik an TWD auch, jedenfalls so wie sie hier dargestellt ist, absolut unberechtigt. Der Clue an TWD ist, dass, wie ja im Finale der ersten Staffel rauskommt, jeder Mensch infiziert ist und jeder der stirbt zum Walker wird. Mit dieser Vorstellung funktioniert das Zombiegenre enorm gut, wie viele Leute sterben schließlich täglich… So potenzieren sich eben die Zombies. Zombies sind schwer zu töten, eben dadurch verbreiten sie sich, unlogisch ist da lediglich, dass es Zombies gibt, aber das kann man dem Genre jawohl nicht vorwerfen.

    Der einzige wirklich berechtigte Vorwurf ist das Wort „Walker“… Es SIND Zombies.

    • Aber wir wollen doch nicht das Z-Wort benutzen! Das ist doch so unreal für die Leute dort. :) Zumal der Begriff „Walker“ ja funktional genutzt wird im Gegensatz zu den „Lurkern“, die nur am Boden verweilen und keine soo große Gefahr ausstrahlen.

  • Ich sehe es wie der Autor des Artikels. Mir persönlich ist das einfach zu viel Zombie „in Serie“. Keine Ahnung was Menschen so fazinierend daran finden, denn die Story würde auch mit weniger „Gore“ funktionieren. Jeder der diese Sereie nicht mag ist mir potenziell sympathisch und das scheinen wenige zu sein. Gut so!

    P.S. I am Legend mit dem alternativen Ende – sehr guter Film (das CGI der sog. Infizierten mal ungeachtet) im Gerne der Post-Apokalypse. Zombie funktioniert grds. auch ohne übertrieben viel Gore.

  • IrgendEinTyp

    Ich bin kein schreiber, oder kritiker, oder sonst irgend etwas derartiges, meiner rechtschreibung ist vermutlich mit der eines 9 jährigen zu vergleichen. Also liest nicht weiter wenn ihr deswegen schon euere kopf zerbricht. Es ist das erste mal das ich sowas verfasse. Ich hab hier her gefunden weil ich das einfach teilen muss!
    Ich liebe die Serie und hasse sie zugleich, ich ertrage es kaum mit jeder weiteren folge weiter zu sehen, muss es aber trotzdem. Viele schlussvolgerungen von Charaktere sind nicht nachvollziebar, wie auch die ZOMBIES! Nicht Walker, nicht Beisser und auch nicht Hautfresser!
    Es müssen unglückgliche sachen passieren damit es ein Drama gibt, aber in der Serie sind die „Guten/Tollen/Liebenswerte“ charaktere praktisch VERFLUCHT, haben nur unglück und Sterben meist, aber nicht alle. Situationen die so nie stattfinden könnten passieren 15 fach in einer sekunde. Zombiehorden laufen manchmal unglaublich schnell, und manchmal unglaublich langsam, je nach dem welche charaktere es betrifft. (Spoiler) Der Gouveneur(?) läuft scheinbar, von psyche verlassen, verzweiffelt, monate lang durch die gegend, kaum bewaffnet und die ZOMBIES nicht beachtend, heil und gesund? Er stolppert durch die strassen, ein Zombie läuft ihm entgegen, der Gouveneur(?) jedoch interresiert es nicht, der Zombie stolppert neben ihn und gibt es scheinbar schon auf? Andere können nicht mal zu 5. so durch die gegend laufen ohne kurze zeit später auf eine horde zu treffen, um danach sofort den rückzug an zu treten nur um dann raus zu finden das auch von hinten, links und rechts eine horde aus dem nichts, geräuschlos auf sie zu kommen. Der Horizont, mehrere hundert meter weit weg, leer, aber die zombies legen in sekunden diese distanz zurück wenn eine scene dramatisch werden muss. In manchen situationen scheinen sie zu glauben eingekreist zu sein, ich aber sehe eine spalte von mindestens 10 meter in welche sie hindurch flüchten könnten, tun sie aber nie. Oder eine verfolgungsjagt, sie rennen(!!!!!!!!!!!!!!) von den hinkelnden bastarden weg, legen aber keine distanz zu! Wie bitte soll das gehen? Auch im wald, wenns mal eher brennzlich wird sind scheinbar alle 50 qm mindestens 2 duzend zombies.
    Ich schau mir die serie zu ende, werde sie aber auf keinen fall weiter empfehlen. Ich zerbricht mir alle paar minuten den kopf, fiebere aber trotzdem mit und hasse es zu gleich.

    • Danke für deine Einschätzung. Da ist tatsächlich viel Wahres dran und drin. TWD wird mehr und mehr zur Hassliebe mit „Guilty Pleasure“-Charakter. Nur dass das „Pleasure“ vermehrt auf der Strecke bleibt… :(


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