SciFantasy Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/ sAWE.tv - Das Blog-Zuhause der besten Serien! Thu, 25 Apr 2024 09:42:07 +0000 de-DE hourly 1 https://www.serieslyawesome.tv/wp-content/uploads/2017/10/cropped-Unbenannt-1-1-45x45.jpg SciFantasy Archiv - seriesly AWESOME https://www.serieslyawesome.tv/category/fantasy-scifi/ 32 32 49589509 Review: American Horror Story – Staffel 12 („Delicate“) https://www.serieslyawesome.tv/review-american-horror-story-staffel-12-delicate/ https://www.serieslyawesome.tv/review-american-horror-story-staffel-12-delicate/#respond Thu, 25 Apr 2024 09:36:52 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205252 Lange mussten Fans warten, jetzt hat die im September letzten Jahres in den begonnene zwölfte Staffel von "American Horror Story" ihren Abschluss gefunden. Zumindest in den USA, hier in Deutschland kommen die Folgen verzögert zu ProSieben Fun bzw. Disney+. Die zwischenzeitliche sechs Monate andauernde Midseason-Pause kann man jedenfalls nicht als Ausrede dafür heranziehen, dass der Serie so der Schwung genommen worden wäre. Den gab es nämlich nie so wirklich. Ich habe alle neune Episoden der Staffel innerhalb der letzten Woche geschaut und muss leider meine Befürchtung vom Trailer-Beitrag ("das fühlt sich noch etwas flach an, was die Geschichte anbelangt") bestätigen. In diesem Staffelreview möchte ich euch aufzeigen, weshalb "Delicate" die bislang schwächste Staffel der Anthologie-Serie ist. Ich habe die Spoiler-Ampel mal vorsichtshalber auf "Rot" gestellt, da ich ein paar konkretere Beispiele nenne, aber ich versuche, keine elementaren Überraschungen vorweg zu nehmen, so dass ihr den Text auch vor dem Anschauen der Folgen lesen könnt.

Besser als Buch lesen?

Erstmals basiert eine Staffel von "American Horror Story" auf einer Romanvorlage. Genauer gesagt auf dem 2023er Buch "Delicate Condition" (Partnerlink) von Danielle Rollins. Und ich kann mir sogar vorstellen, dass die Geschichte als Buch ganz okay funktioniert. Eine größtenteils personenzentrierte Storyline, die mit Wahrnehmungs-Störungen und Unsicherheiten spielt. Eine Adaption zur Fernsehserie war - zumindest in dieser Form - eine falsche Entscheidung. "American Horror Story: Delicate" mangelt es an Tempo, Tiefe und leider auch Horror. Das größte Problem ist die Geschichte selbst. Sie fühlt sich mitunter langweilig und enorm langsam an. Vor allem zu Beginn gibt es viele zähe Momente und unnötig in die Länge gezogene Szenen zu beobachten. Ein viel zu langer Schnitt auf ein starrendes Gesicht, ein paar schiefe Streicher, die ertönen, und irgendeine vermeintliche Schusseligkeit oder Halluzination. Das sind die Hauptzutaten, die mich ohne die Tatsache, dass es sich um eine Staffel "American Horror Story" handelt, wohl nach zwei Episoden hätte abbrechen lassen. Die erste (und leider auch beinahe letzte) wirklich spannende Szene hat sich beim Öffnen einer Kellerluke zugetragen. Es wirkt, als hätte man dem Stoff mehr zugetraut, als er tragen kann. Und das muss man traurigerweise so sagen, obwohl die Staffel lediglich neun Folgen umfasst, die jeweils mit für das Format ungewohnt kurzen Laufzeiten daher kommen. Alleine ein Staffelfinale mit lediglich 31 Minuten?! Obwohl diese Folge sogar noch mit großem Abstand das beste Tempo besitzt, gibt es auch hier eine Szene, in der Figuren viel zu lang und wiederholt "What the fuck?!" rufen und man sich fragt, wann endlich der Schnitt erfolgt. Ein anderes mich nervendes Beispiel war der Waschbär, bei dem man drei Szenen braucht, ehe das passiert, was man bereits bei Szene Eins erwartet hatte.

Handwerkliche Fehler

Neben der viel zu langgezogen und sich wiederholend erzählten Geschichte gibt es auch einige logische und handwerkliche Ungenauigkeiten, die man recht leicht hätte vermeiden können. Das fängt bereits in der ersten Folge an und zieht sich durch die ganze Staffel. Beispielsweise drängt ein Arzt, man müsse so schnell wie möglich handeln, am besten Donnerstag, Hauptfigur Anna will jedoch auf Freitag schieben, er schlägt missmutig 11 Uhr vor, um später dann problemlos auf seinen eh freien Termin um 10 vorzuziehen. Wieso nicht gleich die frühere Zeit, wenn es doch so wichtig ist? Annas Ehemann bemerkt den roten Fleck an ihrem Kinn erst nach zweieinhalb Folgen. Sie schaut eine Live-Übertragung auf ihrem vertikal(!) ausgerichteten Smartphone (und allgemein werden solche Sequenzen immer zum exakt richtigen Zeitpunkt eingeschaltet). Es gibt gleich mehrere äußerst billig inszenierte Situationen, in denen Köpfe extrem unglücklich auf Kanten prallen. Und mein Highlight: Anna holt Eiscreme und Gurken aus dem Kühlschrank. Ja, beides steht im gleichen Fach. Interessanter Weise wird später nochmal Bezug auf dieses übrigens offenkundig als Product Placement ausgenutzte Eis-Debakel genommen. Als reines Voice Over wird in einer Szene von einer Figure gefragt, weshalb das Eis im Kühlschrank lag. Hat da etwa jemand im Zuge der halbjährigen Produktionspause den Fehler bemerkt und so versucht, ihn auszumerzen? Das ist zumindest ein bisschen charmant, zugegeben.
"I need to do the right thing!“ - „Honey, in show business, no one does the right thing.“ (Regisseur & Siobhan)
Allgemein hat die Staffel einige Probleme, was die Konsequenz in der atmosphärischen Färbung anbelangt. Einige Szenen wirken unpassend, wie beispielsweise die Beckenmassage. Auch die eingeworfenen Rückblicke zünden nicht jedes Mal.

Löbliche Grundprämisse

Dabei möchte ich der Geschichte nicht einmal Substanz und vor allem Relevanz absprechen. Im Gegenteil (deshalb auch meine Hoffnung, dass diese als Buch funktioniert). Zu Beginn ist noch reizvoll, was Wirklichkeit und was Einbildung ist. Medikamenteneinfluss oder Manipulation von Außenstehenden könnten Einfluss auf die Wahrnehmung von Hauptfigur Anna haben. Dabei beginnt man auch als zuschauende Person, zu überlegen, welche der anderen Figuren es wohl auf sie abgesehen haben könnte. Selbst ihr Ehemann Dexter wird gekonnt zwielichtig verkörpert, so dass man ihm regelmäßig eine Backpfeife verpassen möchte, so inkonsequent wie er seine Frau unterstützt. Aber genau das ist das eigentlich zentrale Thema: Die schwache Position der Frau in unserer patriarchischen Gesellschaft. Ein wichtige Thema, das "Delicate" an sich gelungen angeht. Wieso wird einer Frau nicht geglaubt? Wieso darf eine Frau nicht Kind UND Karriere haben wollen? Die Staffel zeigt vor allem über Rückblenden gekonnt auf, dass Frauen seit jeher unterdrückt und zurückgehalten werden. Was mir in diesem Zuge allerdings nicht gefällt, ist die Tatsache, dass man mittels der prominenten (und durchaus interessant ausgewählten) Vergangenheitsbeispiele auch in gewisser Weise darstellt, dass Frauen nur zum Erfolg kommen, wenn sie einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Für ein feministisches Stück hätte ich mir da eine andere Ausrichtung gewünscht. Man kann es aber auch so deuten, dass sie tragischer Weise keine andere Wahl haben, in der Männerwelt Gehör zu finden.
„Don‘t gaslight a gaslighter, babe!“ (Siobhan)
Eine wichtige gesellschaftliche Message muss aber auch mit Leben gefüllt werden. Emma Roberts spielt vor allem die große Unsicherheit und das wankelnde Selbstbewusstsein enorm gut, wie ich finde. Aber sie ist auch sehr alleingelassen. Einzig Denis O'Hare spielt wie immer großartig, besitzt aber lediglich eine kleinere Rolle. Ansonsten wirken viele Figuren schlicht zu eindimensional und flach. Kim Kardashian spielt Siobhan soweit okay, aber es gibt keine wirkliche Tiefe zu sehen. Und leider ist ihre finale Szene eher lächerlich denn eindrucksvoll (dieses Gewackele!). Dafür, dass Siobhan vermutlich am zweitmeisten Screentime besitzt, ist das zu wenig. [php function=1] Allgemein könnte sich die Staffel ein Problem mit dieser starken Konzentration auf eine Hauptfigur geschaffen haben. Das ist eben eher eine Buch-Perspektive. "American Horror Story" wurde schon immer durch einen größeren Hauptcast stark gemacht. So lastete ziemlich viel auf Emma Roberts, die aber auch keine Wunderdinge vollbringen und alles ins Unendliche tragen kann. In der größer als Rückblick aufgezogenen Folge hat das dann direkt etwas besser funktioniert, da mehr Figuren (und endlich mal nicht zu 90 Prozent Anna) zu sehen waren.

Und der Horror...?

„Jesus, fuck!“ - „Jesus has nothing to do with this, sweetheart. Satan does.“ (Dexter & Virginia)"
Die Serie trägt ja den Titel "American Horror Story" und nicht "American Society Story" oder "American Equality Story" - was ist denn nun mit dem Horror? Neben dem horrorhaften Timing sowie einiger furchterregender Fehler gibt es den eigentlich immer nur im Ansatz zu sehen. Vieles wird angedeutet, weniges wird offenbart. Zu Beginn versucht man vieles noch Übernatürlich wirken zu lassen und mit den betont aufdringlichen Streichern für Atmosphäre zu sorgen, aber letztlich konnte mich da wenig packen. Es ist letztlich ein Thriller, der sich übernatürlichen Figuren und Geschehnissen als Mittel bedient, eine eigentlich andersartige Geschichte anzukurbeln. Und die setzt den realen Horror in den Mittelpunkt, den Frauen Tag für Tag in unserer Gesellschaft durchleben müssen. An sich ist das eine nette Idee, aber da man dieses Grundkonstrukt bereits in Staffel 11 ("NYC") mit einer anderen Minderheit, nämlich schwulen Männern, durchgeführt hat (und das sogar deutlich besser), hätte ich mir dann doch lieber wieder klassischen Horror gewünscht. So hatten wir leider so oft in der jüngeren Vergangenheit die Promo-Visuals sowie das Intro zur Staffel mehr Horror als die eigentliche Serie zu bieten. Schade.
"You‘re a monster!“ - „Oh no, babe. I am so much worse.“ (Anna & Siobhan)

Abschließendes

Über Eli Roth als Gaststar bei einer Awardverleihung habe ich mich sehr gefreut, um so enttäuschter war ich dann jedoch, als bei einer viel größeren Awardverleihung niemand (zumindest mir) Bekanntes zu sehen gewesen ist. Da hätte man doch auch super ein paar Darstellende aus alten AHS-Staffeln einbinden können. Das hat selbst „Dave“ besser hinbekommen. Gefallen hat mir dafür, wie man das Goldwasser-Spray sowie die Schlafmaske am Ende nochmal rausgeholt hat. Das war zwar vom Ton her auch wieder komplett unpassend, aber an dieser Stelle hatte ich eh bereits längst mit der Staffel abgeschlossen und die Absurdität hatte was. In gewisser Weise war das ja auch nur eine Visualisierung dessen, dass das die Gegebenheiten des modernen Show-Businesses nichts anderes sind, als einen Deal mit dem Teufel abzuschließen. Das Finale selbst fand ich in Ordnung, aber auch nicht ganz zufriedenstellend. Ein visueller Effekt war ganz nett (nach dem lächerlichen Wackeln...), ansonsten kam die auf epische gestimmte Situation nicht wirklich groß rüber. Zumal ich wenig überzeugt davon bin, dass es dann reichen soll, einen gewissen lateinischen Satz mehrfach zu wiederholen, um ein über Jahrhunderte laufendes episches Böses besiegen zu können. Letzten Endes passt es dann ganz gut, dass wir in der letzten Einstellung ein gähnendes Baby zu sehen bekommen. I feel you!
[Rating:2.5/5]
Ne, so wirklich "delicate" war das nicht. Meiner Meinung nach war das auf einem Level mit der äußerst schwachen zweiten Hälfe der Jubiläumsstaffel. Vielleicht hätte die Geschichte damals sogar auf fünf Episoden reduziert besser funktioniert. So bekommen wir aber leider eine viel zu langgezogene Geschichte geboten, die einen nie so recht gepackt bekommt. Zu wenig Tempo, zu wenig Substanz, zu wenig Horror. Irgendwer muss einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sein, um zu glauben, dass diese Umsetzung erfolgreich werden würde. Das einzig wirklich Erschreckende an Staffel 12 von "American Horror Story" ist ihre Qualität. Award-Nominierungen dürfte es dieses Mal allerhöchstens für die nett gestalteten Kostüme geben.

Wird es eine 13. Staffel "American Horror Story" geben?

Bereits Anfang 2020 hatte FX im Zuge einer Paketbuchung bis einschließlich Staffel 13 vorausgebucht, so dass wir uns auf eine weitere Staffel "American Horror Story" freuen dürfen. Hoffen wir mal, dass man es schafft, wieder mehr back to the roots zu gelangen. Ansonsten sehe ich schwarz für eine weitere Verlängerung dieser Art. Für die rund 300.000 US-Amerikaner:innen, die zur Hauptzeit einschalten, dürfte sich der Aufwand nicht mehr lohnen. Aber vielleicht reicht es auch, was an weiteren Distributions-Erlösen darüber hinaus rumkommt. Ich für meinen Teil könnte jedenfalls auf eine weitere Geschichte wie diese gut und gerne verzichten.

Bilder: FX / Frank Ockenfels

]]>
Lange mussten Fans warten, jetzt hat die im September letzten Jahres in den begonnene zwölfte Staffel von "American Horror Story" ihren Abschluss gefunden. Zumindest in den USA, hier in Deutschland kommen die Folgen verzögert zu ProSieben Fun bzw. Disney+. Die zwischenzeitliche sechs Monate andauernde Midseason-Pause kann man jedenfalls nicht als Ausrede dafür heranziehen, dass der Serie so der Schwung genommen worden wäre. Den gab es nämlich nie so wirklich. Ich habe alle neune Episoden der Staffel innerhalb der letzten Woche geschaut und muss leider meine Befürchtung vom Trailer-Beitrag ("das fühlt sich noch etwas flach an, was die Geschichte anbelangt") bestätigen. In diesem Staffelreview möchte ich euch aufzeigen, weshalb "Delicate" die bislang schwächste Staffel der Anthologie-Serie ist. Ich habe die Spoiler-Ampel mal vorsichtshalber auf "Rot" gestellt, da ich ein paar konkretere Beispiele nenne, aber ich versuche, keine elementaren Überraschungen vorweg zu nehmen, so dass ihr den Text auch vor dem Anschauen der Folgen lesen könnt.

Besser als Buch lesen?

Erstmals basiert eine Staffel von "American Horror Story" auf einer Romanvorlage. Genauer gesagt auf dem 2023er Buch "Delicate Condition" (Partnerlink) von Danielle Rollins. Und ich kann mir sogar vorstellen, dass die Geschichte als Buch ganz okay funktioniert. Eine größtenteils personenzentrierte Storyline, die mit Wahrnehmungs-Störungen und Unsicherheiten spielt. Eine Adaption zur Fernsehserie war - zumindest in dieser Form - eine falsche Entscheidung. "American Horror Story: Delicate" mangelt es an Tempo, Tiefe und leider auch Horror. Das größte Problem ist die Geschichte selbst. Sie fühlt sich mitunter langweilig und enorm langsam an. Vor allem zu Beginn gibt es viele zähe Momente und unnötig in die Länge gezogene Szenen zu beobachten. Ein viel zu langer Schnitt auf ein starrendes Gesicht, ein paar schiefe Streicher, die ertönen, und irgendeine vermeintliche Schusseligkeit oder Halluzination. Das sind die Hauptzutaten, die mich ohne die Tatsache, dass es sich um eine Staffel "American Horror Story" handelt, wohl nach zwei Episoden hätte abbrechen lassen. Die erste (und leider auch beinahe letzte) wirklich spannende Szene hat sich beim Öffnen einer Kellerluke zugetragen. Es wirkt, als hätte man dem Stoff mehr zugetraut, als er tragen kann. Und das muss man traurigerweise so sagen, obwohl die Staffel lediglich neun Folgen umfasst, die jeweils mit für das Format ungewohnt kurzen Laufzeiten daher kommen. Alleine ein Staffelfinale mit lediglich 31 Minuten?! Obwohl diese Folge sogar noch mit großem Abstand das beste Tempo besitzt, gibt es auch hier eine Szene, in der Figuren viel zu lang und wiederholt "What the fuck?!" rufen und man sich fragt, wann endlich der Schnitt erfolgt. Ein anderes mich nervendes Beispiel war der Waschbär, bei dem man drei Szenen braucht, ehe das passiert, was man bereits bei Szene Eins erwartet hatte.

Handwerkliche Fehler

Neben der viel zu langgezogen und sich wiederholend erzählten Geschichte gibt es auch einige logische und handwerkliche Ungenauigkeiten, die man recht leicht hätte vermeiden können. Das fängt bereits in der ersten Folge an und zieht sich durch die ganze Staffel. Beispielsweise drängt ein Arzt, man müsse so schnell wie möglich handeln, am besten Donnerstag, Hauptfigur Anna will jedoch auf Freitag schieben, er schlägt missmutig 11 Uhr vor, um später dann problemlos auf seinen eh freien Termin um 10 vorzuziehen. Wieso nicht gleich die frühere Zeit, wenn es doch so wichtig ist? Annas Ehemann bemerkt den roten Fleck an ihrem Kinn erst nach zweieinhalb Folgen. Sie schaut eine Live-Übertragung auf ihrem vertikal(!) ausgerichteten Smartphone (und allgemein werden solche Sequenzen immer zum exakt richtigen Zeitpunkt eingeschaltet). Es gibt gleich mehrere äußerst billig inszenierte Situationen, in denen Köpfe extrem unglücklich auf Kanten prallen. Und mein Highlight: Anna holt Eiscreme und Gurken aus dem Kühlschrank. Ja, beides steht im gleichen Fach. Interessanter Weise wird später nochmal Bezug auf dieses übrigens offenkundig als Product Placement ausgenutzte Eis-Debakel genommen. Als reines Voice Over wird in einer Szene von einer Figure gefragt, weshalb das Eis im Kühlschrank lag. Hat da etwa jemand im Zuge der halbjährigen Produktionspause den Fehler bemerkt und so versucht, ihn auszumerzen? Das ist zumindest ein bisschen charmant, zugegeben.
"I need to do the right thing!“ - „Honey, in show business, no one does the right thing.“ (Regisseur & Siobhan)
Allgemein hat die Staffel einige Probleme, was die Konsequenz in der atmosphärischen Färbung anbelangt. Einige Szenen wirken unpassend, wie beispielsweise die Beckenmassage. Auch die eingeworfenen Rückblicke zünden nicht jedes Mal.

Löbliche Grundprämisse

Dabei möchte ich der Geschichte nicht einmal Substanz und vor allem Relevanz absprechen. Im Gegenteil (deshalb auch meine Hoffnung, dass diese als Buch funktioniert). Zu Beginn ist noch reizvoll, was Wirklichkeit und was Einbildung ist. Medikamenteneinfluss oder Manipulation von Außenstehenden könnten Einfluss auf die Wahrnehmung von Hauptfigur Anna haben. Dabei beginnt man auch als zuschauende Person, zu überlegen, welche der anderen Figuren es wohl auf sie abgesehen haben könnte. Selbst ihr Ehemann Dexter wird gekonnt zwielichtig verkörpert, so dass man ihm regelmäßig eine Backpfeife verpassen möchte, so inkonsequent wie er seine Frau unterstützt. Aber genau das ist das eigentlich zentrale Thema: Die schwache Position der Frau in unserer patriarchischen Gesellschaft. Ein wichtige Thema, das "Delicate" an sich gelungen angeht. Wieso wird einer Frau nicht geglaubt? Wieso darf eine Frau nicht Kind UND Karriere haben wollen? Die Staffel zeigt vor allem über Rückblenden gekonnt auf, dass Frauen seit jeher unterdrückt und zurückgehalten werden. Was mir in diesem Zuge allerdings nicht gefällt, ist die Tatsache, dass man mittels der prominenten (und durchaus interessant ausgewählten) Vergangenheitsbeispiele auch in gewisser Weise darstellt, dass Frauen nur zum Erfolg kommen, wenn sie einen Pakt mit dem Teufel eingehen. Für ein feministisches Stück hätte ich mir da eine andere Ausrichtung gewünscht. Man kann es aber auch so deuten, dass sie tragischer Weise keine andere Wahl haben, in der Männerwelt Gehör zu finden.
„Don‘t gaslight a gaslighter, babe!“ (Siobhan)
Eine wichtige gesellschaftliche Message muss aber auch mit Leben gefüllt werden. Emma Roberts spielt vor allem die große Unsicherheit und das wankelnde Selbstbewusstsein enorm gut, wie ich finde. Aber sie ist auch sehr alleingelassen. Einzig Denis O'Hare spielt wie immer großartig, besitzt aber lediglich eine kleinere Rolle. Ansonsten wirken viele Figuren schlicht zu eindimensional und flach. Kim Kardashian spielt Siobhan soweit okay, aber es gibt keine wirkliche Tiefe zu sehen. Und leider ist ihre finale Szene eher lächerlich denn eindrucksvoll (dieses Gewackele!). Dafür, dass Siobhan vermutlich am zweitmeisten Screentime besitzt, ist das zu wenig. [php function=1] Allgemein könnte sich die Staffel ein Problem mit dieser starken Konzentration auf eine Hauptfigur geschaffen haben. Das ist eben eher eine Buch-Perspektive. "American Horror Story" wurde schon immer durch einen größeren Hauptcast stark gemacht. So lastete ziemlich viel auf Emma Roberts, die aber auch keine Wunderdinge vollbringen und alles ins Unendliche tragen kann. In der größer als Rückblick aufgezogenen Folge hat das dann direkt etwas besser funktioniert, da mehr Figuren (und endlich mal nicht zu 90 Prozent Anna) zu sehen waren.

Und der Horror...?

„Jesus, fuck!“ - „Jesus has nothing to do with this, sweetheart. Satan does.“ (Dexter & Virginia)"
Die Serie trägt ja den Titel "American Horror Story" und nicht "American Society Story" oder "American Equality Story" - was ist denn nun mit dem Horror? Neben dem horrorhaften Timing sowie einiger furchterregender Fehler gibt es den eigentlich immer nur im Ansatz zu sehen. Vieles wird angedeutet, weniges wird offenbart. Zu Beginn versucht man vieles noch Übernatürlich wirken zu lassen und mit den betont aufdringlichen Streichern für Atmosphäre zu sorgen, aber letztlich konnte mich da wenig packen. Es ist letztlich ein Thriller, der sich übernatürlichen Figuren und Geschehnissen als Mittel bedient, eine eigentlich andersartige Geschichte anzukurbeln. Und die setzt den realen Horror in den Mittelpunkt, den Frauen Tag für Tag in unserer Gesellschaft durchleben müssen. An sich ist das eine nette Idee, aber da man dieses Grundkonstrukt bereits in Staffel 11 ("NYC") mit einer anderen Minderheit, nämlich schwulen Männern, durchgeführt hat (und das sogar deutlich besser), hätte ich mir dann doch lieber wieder klassischen Horror gewünscht. So hatten wir leider so oft in der jüngeren Vergangenheit die Promo-Visuals sowie das Intro zur Staffel mehr Horror als die eigentliche Serie zu bieten. Schade.
"You‘re a monster!“ - „Oh no, babe. I am so much worse.“ (Anna & Siobhan)

Abschließendes

Über Eli Roth als Gaststar bei einer Awardverleihung habe ich mich sehr gefreut, um so enttäuschter war ich dann jedoch, als bei einer viel größeren Awardverleihung niemand (zumindest mir) Bekanntes zu sehen gewesen ist. Da hätte man doch auch super ein paar Darstellende aus alten AHS-Staffeln einbinden können. Das hat selbst „Dave“ besser hinbekommen. Gefallen hat mir dafür, wie man das Goldwasser-Spray sowie die Schlafmaske am Ende nochmal rausgeholt hat. Das war zwar vom Ton her auch wieder komplett unpassend, aber an dieser Stelle hatte ich eh bereits längst mit der Staffel abgeschlossen und die Absurdität hatte was. In gewisser Weise war das ja auch nur eine Visualisierung dessen, dass das die Gegebenheiten des modernen Show-Businesses nichts anderes sind, als einen Deal mit dem Teufel abzuschließen. Das Finale selbst fand ich in Ordnung, aber auch nicht ganz zufriedenstellend. Ein visueller Effekt war ganz nett (nach dem lächerlichen Wackeln...), ansonsten kam die auf epische gestimmte Situation nicht wirklich groß rüber. Zumal ich wenig überzeugt davon bin, dass es dann reichen soll, einen gewissen lateinischen Satz mehrfach zu wiederholen, um ein über Jahrhunderte laufendes episches Böses besiegen zu können. Letzten Endes passt es dann ganz gut, dass wir in der letzten Einstellung ein gähnendes Baby zu sehen bekommen. I feel you!
[Rating:2.5/5]
Ne, so wirklich "delicate" war das nicht. Meiner Meinung nach war das auf einem Level mit der äußerst schwachen zweiten Hälfe der Jubiläumsstaffel. Vielleicht hätte die Geschichte damals sogar auf fünf Episoden reduziert besser funktioniert. So bekommen wir aber leider eine viel zu langgezogene Geschichte geboten, die einen nie so recht gepackt bekommt. Zu wenig Tempo, zu wenig Substanz, zu wenig Horror. Irgendwer muss einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sein, um zu glauben, dass diese Umsetzung erfolgreich werden würde. Das einzig wirklich Erschreckende an Staffel 12 von "American Horror Story" ist ihre Qualität. Award-Nominierungen dürfte es dieses Mal allerhöchstens für die nett gestalteten Kostüme geben.

Wird es eine 13. Staffel "American Horror Story" geben?

Bereits Anfang 2020 hatte FX im Zuge einer Paketbuchung bis einschließlich Staffel 13 vorausgebucht, so dass wir uns auf eine weitere Staffel "American Horror Story" freuen dürfen. Hoffen wir mal, dass man es schafft, wieder mehr back to the roots zu gelangen. Ansonsten sehe ich schwarz für eine weitere Verlängerung dieser Art. Für die rund 300.000 US-Amerikaner:innen, die zur Hauptzeit einschalten, dürfte sich der Aufwand nicht mehr lohnen. Aber vielleicht reicht es auch, was an weiteren Distributions-Erlösen darüber hinaus rumkommt. Ich für meinen Teil könnte jedenfalls auf eine weitere Geschichte wie diese gut und gerne verzichten.

Bilder: FX / Frank Ockenfels

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-american-horror-story-staffel-12-delicate/feed/ 0 205252
One Piece: Spezialeffekte in der Netflix-Serie https://www.serieslyawesome.tv/one-piece-spezialeffekte-in-der-netflix-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/one-piece-spezialeffekte-in-der-netflix-serie/#respond Wed, 24 Apr 2024 18:26:47 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205246 Als klar wurde, dass eine Realfilm-Adaption des Anime "One Piece" im Raum stünde, wurde direkt Neugierde erzeugt, wie denn wohl die wilden grafischen Fantasien umgesetzt werden würden. Immerhin sorgen die Teufelsfrüchte in der Geschichte für übernatürliche Fähigkeiten. Vor einer Weile haben bereits ein paar CGI-Experten auf Szenen reagiert und überlegt, wie diese umgesetzt werden sein könnten. Das Animations-Studio Framestore weiß ganz genau, wie die Aufnahmen zustande gekommen sind, war die Agentur doch selbst an einigen CGI-Momenten beteiligt. In diesem kurzen und unkommentierten VGX Breakdown bekommen wir einige Szenen aus der ersten Staffel von "One Piece" auf Netflix im Vorher-Zwischendrin-Nachher-Vergleich zu sehen.
"Framestore delivered pivotal visual effects for Netflix’s live-action adaptation of the beloved manga and anime ONE PIECE, encompassing a wide range of tasks, including character concept and design, environment effects, and most notably, bringing to life the extraordinary abilities of the 'devil fruit' powers for main character Luffy and fan-favourite villain, Buggy."
Du willst noch mehr zur Netflix-Serie "One Piece"? Wie wäre es mit Outtakes aus der Staffel, die Casting-Aufnahmen der Darstellenden, ein Featurette zu den Setbauten oder eine geniale Kinderzimmer-Umgestaltung?]]>
Als klar wurde, dass eine Realfilm-Adaption des Anime "One Piece" im Raum stünde, wurde direkt Neugierde erzeugt, wie denn wohl die wilden grafischen Fantasien umgesetzt werden würden. Immerhin sorgen die Teufelsfrüchte in der Geschichte für übernatürliche Fähigkeiten. Vor einer Weile haben bereits ein paar CGI-Experten auf Szenen reagiert und überlegt, wie diese umgesetzt werden sein könnten. Das Animations-Studio Framestore weiß ganz genau, wie die Aufnahmen zustande gekommen sind, war die Agentur doch selbst an einigen CGI-Momenten beteiligt. In diesem kurzen und unkommentierten VGX Breakdown bekommen wir einige Szenen aus der ersten Staffel von "One Piece" auf Netflix im Vorher-Zwischendrin-Nachher-Vergleich zu sehen.
"Framestore delivered pivotal visual effects for Netflix’s live-action adaptation of the beloved manga and anime ONE PIECE, encompassing a wide range of tasks, including character concept and design, environment effects, and most notably, bringing to life the extraordinary abilities of the 'devil fruit' powers for main character Luffy and fan-favourite villain, Buggy."
Du willst noch mehr zur Netflix-Serie "One Piece"? Wie wäre es mit Outtakes aus der Staffel, die Casting-Aufnahmen der Darstellenden, ein Featurette zu den Setbauten oder eine geniale Kinderzimmer-Umgestaltung? ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/one-piece-spezialeffekte-in-der-netflix-serie/feed/ 0 205246
Wer ist der nervigste „Star Trek“-Charakter? https://www.serieslyawesome.tv/was-ist-der-nervigster-star-trek-charakter/ https://www.serieslyawesome.tv/was-ist-der-nervigster-star-trek-charakter/#comments Sun, 21 Apr 2024 10:30:06 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205192 Kaum läuft "Star Trek: Discovery" wieder, und schon kommt mir diese Frage hoch, warum nur (*Hust* Titelbild *Hust*). Aber Spaß beiseite, vielleicht liege ich ja auch falsch, und der nervigste Charakter kommt nicht aus der Serie rund um Michael Burnham? Deshalb folgende Umfrage: Was meint ihr, welcher ist der nervigste Charakter? Bei meiner Auswahl habe ich mich auf die Kerncharaktere beschränkt und Charaktere nicht berücksichtigt, die nur einmal auftauchen. Andernfalls hätte ich wohl Tuvix hinzufügen müssen. Nichtsdestotrotz, falls ihr meint, dass jemand bei dieser Auswahl fehlt, dann nutzt gerne die Kommentare.

Bilder: Paramount+ / CBS Studios

]]>
Kaum läuft "Star Trek: Discovery" wieder, und schon kommt mir diese Frage hoch, warum nur (*Hust* Titelbild *Hust*). Aber Spaß beiseite, vielleicht liege ich ja auch falsch, und der nervigste Charakter kommt nicht aus der Serie rund um Michael Burnham? Deshalb folgende Umfrage: Was meint ihr, welcher ist der nervigste Charakter? Bei meiner Auswahl habe ich mich auf die Kerncharaktere beschränkt und Charaktere nicht berücksichtigt, die nur einmal auftauchen. Andernfalls hätte ich wohl Tuvix hinzufügen müssen. Nichtsdestotrotz, falls ihr meint, dass jemand bei dieser Auswahl fehlt, dann nutzt gerne die Kommentare.

Bilder: Paramount+ / CBS Studios

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/was-ist-der-nervigster-star-trek-charakter/feed/ 5 205192
Review: „Fallout“ – Staffel 1 https://www.serieslyawesome.tv/review-fallout-staffel-1/ https://www.serieslyawesome.tv/review-fallout-staffel-1/#comments Sat, 20 Apr 2024 12:35:11 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205080 Den Begriff "Fallout" kennt man wohl - es handelt sich hier um die englische Version des Fachbegriffs für radioaktiven Niederschlag nach einem Kernreaktorunfall oder einer Kernwaffenexplosion. Sicherlich also um ein sehr unangenehmes Ereignis, mit dem wohl jeder gewisse Gefühle oder Ängste verknüpft. Mit diesen Ängsten, aber ebenso zugehörigen Fantasien spielt auch die gleichnamige Computerspielreihe, die bereits im Jahr 1997 startete. Mein Co-Blogger Maik hatte bereits ein Review der Pilotepisode geschrieben und auch einiges über die Hauptcharaktere Lucy, Maximus und den Ghoul erzählt. Ich habe nun die Ehre, die komplette erste Staffel zu bewerten, die wir seit dem 11. April via Amazon Prime direkt in unsere Wohnzimmer streamen können. Im Verlauf der acht Folgen erleben wir die Abenteuer der Vault-33-Bewohnerin Lucy auf der Suche nach ihrem Vater. Dieser wurde entführt und in die "richtige Welt" verbracht. Auf ihrer Reise wird sie von Aspirant Maximus begleitet, der erst Knappe, dann überstürzt (dank Anhäufung unglücklicher Unfälle und Zufälle) zum Ritter wird. Einen Nebenstrang der Handlung bilden die Erlebnisse des Ghouls, der im bürgerlichen Leben vor langer, langer Zeit auf den Namen Cooper Howard hörte und ein anfangs recht bekannter Schauspieler war. Seine Paraderolle war seinerzeit die des Westernhelden (Sheriffs) in "The Man from Deadhorse". In vielen Rückblenden wird uns von seinem damaligen Leben und gleichzeitig der Geschichte von "Vault-Tec" erzählt. Schießlich spielt seine Frau Barbara eine maßgebliche Rolle in der Konzernleitung. Nachdem nicht jeder mit den Videospielen groß geworden ist bzw. nicht unbedingt zu den Computerspielern zählt, gibt es ein paar Infos über die Hintergrundstory, die uns "Fallout" präsentiert. In einer Art Alternativszenario können wir sehen, was denn so passiert wäre, wenn letztlich wirklich einer jener Supermächtigen dieser Erde (oder Boss eines gewissen Riesenkonzerns) den gewissen, speziellen roten Schalter gedrückt und eben eine Menge höchstgefährlicher Atomsprengköpfe auf die restliche Welt losgelassen hätte - mit allen Konsequenzen. Die erste davon wäre eine großflächige Auslöschung der Lebewesen gewesen, die diesen "Fallout" live miterleben müssen. Wer nicht direkt zu Staub zerfiel, sich verstecken konnte oder sonstwie Glück im Unglück hatte, mutierte dank der Strahlenkrankheit dann mehr oder weniger vorteilhaft. So kommt es schließlich auch dazu, dass wir im Verlauf der Serie etliche genetisch veränderte Kreaturen wie beispielsweise einen mutierten, tonnenschwereren Riesenbären oder riesenhafte Kakerlaken, die sich dank scharfer Schneidezähne und verlängerten Fühlern wunderbar auf das Fressen von Menschen spezialisiert haben, erleben werden. Natürlich gibt es aber auch einen kleinen Teil der Menschheit, die bei uns wohl als "obere Zehntausend" angesehen würden, die sich dank finanzieller Überlegenheit und/oder Zugehörigkeit zu der in "Fallout" beherschenden Firmengruppe "Vault Tech" ein Überleben leisten konnten. Überleben funktioniert in extra dafür geschaffenen unterirdischen Bunkern, den sogenannten Vaults. Viele der so komplett von der Außenwelt hermetisch abgeriegelten und getrennten Bunker scheitern aufgrund des Unvermögens der Menschen, mit dem unterirdischen Leben in teils einfach organisierten Strukturen zurechtzukommen. Andere dieser unterirdischen Wohnhöhlen bleiben aus Furcht, sich der auch nach über 200 Jahren nach dem "Fallout" noch verbliebenen radioaktiven Strahlung auszusetzen, jahrzehntelang verschlossen. Im Laufe der Zeit haben sich in den Vaults dann streng organisierte hierarchische Strukturen mit einem Anführer, dem sogenannten "Overseer", herausgebildet. Zumeist agieren diese landwirtschaftlich und betreiben "Ackerbau", um sich halbwegs vollwertige Nahrung zu organisieren.
"Die Vaults waren nichts weiter als Löcher in der Erde, in der sich die gut betuchten verkrochen hatten, während der Rest der Welt gebrannt hat." (MaJune zu Lucy)
Der Vault, der die Hauptrolle in dieser ersten Staffel spielt, ist "Vault 33". Lucy, die wir bereits aus der Review von Maik kennen, lebt dort mit ihrem Bruder Norm und ihrem Vater Hank ein sehr beschauliches, ruhiges Leben. Hauptsächlich bauen sie Mais an, halten sich brav an alle aufgestellten Regeln und Gesetze, gehen ihren zugewiesenen Aufgaben nach und warten ab, wie die Zeit vergeht. Die Beamer im Vault werfen mit braven Szenarios des ländlichen Nebraska einen Hauch von "Freiheit" an die Wände. Die Bevölkerung da draußen aber hält nicht viel von den Vault-Bewohnern, eher im Gegenteil. "Sardinenbüchsen-Schwachköpfe" dürfte da ein noch harmloses Schimpfwort für diese sein. Sicher, das was wir von den Vault-Bewohnern so mitbekommen, macht einen unaufgeregten, nerdigen Eindruck. Wie soll sich schon ein Mensch und dessen Charakter vollumfänglich entwickeln, wenn er die Außenwelt, das "richtige Leben" nur von alten schwarz-weiß Videos kennt? Diese sind zudem auch noch lehrfilmartig von "Vault-Tec" aufbereitet und somit nicht wirklich neutral und real erstellt. Wie wir es schon aus anderen totalitären Systemen kennen, wird in ihnen vor allem das gezeigt, was "Vault-Tec" möchte, um die Bewohner nach deren Weltbild und -vorstellungen zu indoktrinieren. "Vault-Tec" selbst ist ein gigantischer Industriekonzern, dem "halb Amerika gehört" und der so ganz eigene Wachstumspläne und Ideen verfolgt, wie er denn lästige Konkurrenz los werden kann. Wirklich alle Gegner, ob die Politik, feindliche Gruppierungen oder Konzerne, Umweltschützer, Stakeholders oder sonstwer: alle müssen weg. Wie das am einfachsten zu bewerkstelligen ist? Klar, durch einen sauber geplanten, korrekt dimensionierten und ebenso umgesetzten radioaktiven "Anschlag", bei dem eben alles, was nicht bei drei in einem speziellen Vault-Bunker Zuflucht gefunden hat, vom Angesicht dieser Erde mehr oder weniger vollkommen getilgt wird. Wer bezahlt, wird gerettet - oder wer eben eine maßgebliche Rolle beim richtigen Arbeitgeber (wer sollte es anderes sein als "Vault-Tec" selbst?) gefunden hat. Leider ist nicht alles Gold, was glänzt und so hat die Konzernführung auch für die so "geretteten" Kollegen so einiges im Sinn. Dies reicht von Menschenexperimenten über die Züchtung von "Superhumans" zu allgemeinen Tests, wie denn die überlebenden Menschen mit der extrem verunsichernden Situation des Lebens unter der Erde klarkommen. Vielleicht lässt sich das Wissen irgendwann an irgendwen teuer verkaufen. Man weiß ja nie. Einen weiteren "Big Player" in dieser Ödnis stellt die "Stählerne Bruderschaft" dar. Die "Stählerne Bruderschaft" hat militärischen Hintergrund, wie der leicht martialisch anmutende Name bereits vermuten lässt. Sie ist streng hierarchisch strukturiert und bildet eine Art "modernen Ritterorden", der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das verbliebene Wissen und Technologien zu konservieren und strikt zu kontrollieren, wer dazu Zugang erhalten darf und wer besser nicht. "Fleisch vergeht, bloß Stahl besteht", das darf sich unser Maximus bereits zu Beginn von seinen Kumpanen aka Aspiranten anhören. Das ist wohl das Credo der Kadetten in Ausbildung, die darauf hoffen, irgendwann einmal zuerst Knappe eines Ritters und vielleicht mit ganz viel Glück und Tapferkeit (und viiiieeeeel Vitamin B) selbst einmal Ritter zu werden. Ritter haben unter anderem den Vorteil, dass sie den stylischen, dem Träger eine ordentliche Portion Feuerkraft und Power übertragenden, Kampfanzug Typ T60 tragen dürfen. Maximus' Bild des edlen Ritters hoch zu Ross wird bald getrübt, als er erfährt, welch Drecksack denn in den Genuss kommt, sein (Ausbildungs-)Ritter sein zu dürfen. Zum Thema Dreck passt es auch ganz gut, dass auch öfter Latrinendienst auf dem Dienstplan von Maximus steht. Sein Ausbilder spart auch nicht mit Kritik:
"Wir sind die Finder und Bewahrer und solange ihr nicht wisst, was es zu finden und zu bewahren gilt, seid ihr selbst als Leiche nützlicher." (Ausbilder Thaddeus Minion)
Ist man, wie ich, nicht wirklich in der Welt der "Fallout"-Computerspiele zu Hause, muss man vieles, was hier so an Querverweisen, Anspielungen, Verflechtungen, Handlungsstränge, Gruppierungen etc. gezeigt wird, erst auf sich wirken und sich auf all diese Eindrücke, Szenarien, Farben und Verrücktheiten erst einlassen. Tut man das aber, so wird man wirklich belohnt. Bei mir kam keine einzige Minute Langeweile auf, während ich Lucy, Maximus und den Ghoul im Verlauf dieser Serie verfolgte. Ich vergebe daher
[Rating:4/5]
Sicher entgehen dem (in Bezug auf die "Fallout"-Games) ungeschulten Auge einige Details und liebevolle Anspielungen. Trotz alledem hat mich gerade der Detailreichtum, der gezeigt wurde, überrascht: Märkte, auf denen kulinarische Köstlichkeiten wie "Leguan am Stiel" angeboten werden, die eine oder andere zweiköpfige Kuh, die stolz an der Leine vorgeführt wird, die Standardwährung Kronkorken (Nuka-Cola-Korken) oder spezielles Vokabular. Wir lernen, dass mit dem Begriff "Glatthäute" die Vault-Bewohner gemeint sind, die von den Oberweltbewohnern so genannt werden, da eben das Leben "da oben" nicht ganz spurlos an den Menschen vorübergeht. Auch Lebensweisheiten werden großzügig dargeboten:
"Das Leben hier oben ist kein Ponyhof, Schätzchen. Da muss man auch schon mal jemand anderen essen." (Ghoul zu Lucy)
Entlang des Weges der Protagonisten finden sich viele Verweise auf die Computerspielreihe wie zum Beispiel das Medikament "RADAWAY", das wogegen hilft? Glasklar: gegen das Aufkommen der Strahlenkrankheit. Rechtzeitig eingenommen, bleibt man schon länger Glatthaut - sprich der Radioaktivätslevel des Nutzers geht nach Anwendung deutlich zurück. Es gibt "Stimpaks", die eben bei Injektion so manche Wunde heilen bzw. den Nutzer sauber aufputschen. Natürlich darf auch der klassische, aus der "Fallout-Welt" nicht wegzudenkende "Pip-Boy" nicht fehlen, den Maik bereits in seiner Review erwähnte. Dieser am Handgelenk getragene Tausendsassa hat viele äußerst brauchbare Funktionen und stellt also ein echt nützliches Wearable dar, das nicht nur den Gesundheitszustand des Trägers, sondern auch dank Geigerzähler den Radioaktivätslevel der Umgebung anzeigt. Brauchbar, gerade im Ödland, wo teilweise noch sehr viel Ungutes in der Luft liegt. Humor kommt allgemein nicht zu kurz in der Serie. Es gibt zum Beispiel einen Typ, der ganz verzweifelt ist, weil seine Sandfilteranlage in die er nur Sand füllt, kein Wasser produziert oder den anderen Kameraden, der wie ein mittelalterlicher Quacksalber allerlei Wundermittel vertreibt. Er hat immer genau das im Angebot, was der Kunde braucht: fehlt ein Bein, hat er selbstverständlich das Serum, das Füße nachwachsen lässt. Leider pflegt er ein seltsames Hobby: er vergnügt sich gerne mit Hühnern, was ihm natürlich regelmäßig Ärger mit Farmern beschert. Obwohl er das, wie er selbst sagt, nur aus höchst wissenschaftlichem Interesse macht! Die Serie endet auch entsprechend offen, um sich mindestens eine weitere Fortsetzung sehr gut vorstellen zu können. Genügend Stoff für nicht nur eine, sondern etliche weitere Staffeln findet sich mit Sicherheit im "Fallout"-Universum. Ich würde mit Sicherheit einschalten! Eine abschließende Bemerkung sei mir noch vergönnt: ich habe jetzt witzigerweise Lust, "Fallout" zu zocken und zu schauen, wieviele Details aus der Serie im Videospiel zu entdecken sind. Sicherlich nicht der schlechteste Zeitvertreib für grausig-kalte Apriltage! Steinigt mich bitte nicht, falls sich vielleicht der eine oder andere Fehler hier im Review eingeschlichen hat, seid gewiss: es war keine Absicht!

Bilder: Amazon Prime Video

]]>
Den Begriff "Fallout" kennt man wohl - es handelt sich hier um die englische Version des Fachbegriffs für radioaktiven Niederschlag nach einem Kernreaktorunfall oder einer Kernwaffenexplosion. Sicherlich also um ein sehr unangenehmes Ereignis, mit dem wohl jeder gewisse Gefühle oder Ängste verknüpft. Mit diesen Ängsten, aber ebenso zugehörigen Fantasien spielt auch die gleichnamige Computerspielreihe, die bereits im Jahr 1997 startete. Mein Co-Blogger Maik hatte bereits ein Review der Pilotepisode geschrieben und auch einiges über die Hauptcharaktere Lucy, Maximus und den Ghoul erzählt. Ich habe nun die Ehre, die komplette erste Staffel zu bewerten, die wir seit dem 11. April via Amazon Prime direkt in unsere Wohnzimmer streamen können. Im Verlauf der acht Folgen erleben wir die Abenteuer der Vault-33-Bewohnerin Lucy auf der Suche nach ihrem Vater. Dieser wurde entführt und in die "richtige Welt" verbracht. Auf ihrer Reise wird sie von Aspirant Maximus begleitet, der erst Knappe, dann überstürzt (dank Anhäufung unglücklicher Unfälle und Zufälle) zum Ritter wird. Einen Nebenstrang der Handlung bilden die Erlebnisse des Ghouls, der im bürgerlichen Leben vor langer, langer Zeit auf den Namen Cooper Howard hörte und ein anfangs recht bekannter Schauspieler war. Seine Paraderolle war seinerzeit die des Westernhelden (Sheriffs) in "The Man from Deadhorse". In vielen Rückblenden wird uns von seinem damaligen Leben und gleichzeitig der Geschichte von "Vault-Tec" erzählt. Schießlich spielt seine Frau Barbara eine maßgebliche Rolle in der Konzernleitung. Nachdem nicht jeder mit den Videospielen groß geworden ist bzw. nicht unbedingt zu den Computerspielern zählt, gibt es ein paar Infos über die Hintergrundstory, die uns "Fallout" präsentiert. In einer Art Alternativszenario können wir sehen, was denn so passiert wäre, wenn letztlich wirklich einer jener Supermächtigen dieser Erde (oder Boss eines gewissen Riesenkonzerns) den gewissen, speziellen roten Schalter gedrückt und eben eine Menge höchstgefährlicher Atomsprengköpfe auf die restliche Welt losgelassen hätte - mit allen Konsequenzen. Die erste davon wäre eine großflächige Auslöschung der Lebewesen gewesen, die diesen "Fallout" live miterleben müssen. Wer nicht direkt zu Staub zerfiel, sich verstecken konnte oder sonstwie Glück im Unglück hatte, mutierte dank der Strahlenkrankheit dann mehr oder weniger vorteilhaft. So kommt es schließlich auch dazu, dass wir im Verlauf der Serie etliche genetisch veränderte Kreaturen wie beispielsweise einen mutierten, tonnenschwereren Riesenbären oder riesenhafte Kakerlaken, die sich dank scharfer Schneidezähne und verlängerten Fühlern wunderbar auf das Fressen von Menschen spezialisiert haben, erleben werden. Natürlich gibt es aber auch einen kleinen Teil der Menschheit, die bei uns wohl als "obere Zehntausend" angesehen würden, die sich dank finanzieller Überlegenheit und/oder Zugehörigkeit zu der in "Fallout" beherschenden Firmengruppe "Vault Tech" ein Überleben leisten konnten. Überleben funktioniert in extra dafür geschaffenen unterirdischen Bunkern, den sogenannten Vaults. Viele der so komplett von der Außenwelt hermetisch abgeriegelten und getrennten Bunker scheitern aufgrund des Unvermögens der Menschen, mit dem unterirdischen Leben in teils einfach organisierten Strukturen zurechtzukommen. Andere dieser unterirdischen Wohnhöhlen bleiben aus Furcht, sich der auch nach über 200 Jahren nach dem "Fallout" noch verbliebenen radioaktiven Strahlung auszusetzen, jahrzehntelang verschlossen. Im Laufe der Zeit haben sich in den Vaults dann streng organisierte hierarchische Strukturen mit einem Anführer, dem sogenannten "Overseer", herausgebildet. Zumeist agieren diese landwirtschaftlich und betreiben "Ackerbau", um sich halbwegs vollwertige Nahrung zu organisieren.
"Die Vaults waren nichts weiter als Löcher in der Erde, in der sich die gut betuchten verkrochen hatten, während der Rest der Welt gebrannt hat." (MaJune zu Lucy)
Der Vault, der die Hauptrolle in dieser ersten Staffel spielt, ist "Vault 33". Lucy, die wir bereits aus der Review von Maik kennen, lebt dort mit ihrem Bruder Norm und ihrem Vater Hank ein sehr beschauliches, ruhiges Leben. Hauptsächlich bauen sie Mais an, halten sich brav an alle aufgestellten Regeln und Gesetze, gehen ihren zugewiesenen Aufgaben nach und warten ab, wie die Zeit vergeht. Die Beamer im Vault werfen mit braven Szenarios des ländlichen Nebraska einen Hauch von "Freiheit" an die Wände. Die Bevölkerung da draußen aber hält nicht viel von den Vault-Bewohnern, eher im Gegenteil. "Sardinenbüchsen-Schwachköpfe" dürfte da ein noch harmloses Schimpfwort für diese sein. Sicher, das was wir von den Vault-Bewohnern so mitbekommen, macht einen unaufgeregten, nerdigen Eindruck. Wie soll sich schon ein Mensch und dessen Charakter vollumfänglich entwickeln, wenn er die Außenwelt, das "richtige Leben" nur von alten schwarz-weiß Videos kennt? Diese sind zudem auch noch lehrfilmartig von "Vault-Tec" aufbereitet und somit nicht wirklich neutral und real erstellt. Wie wir es schon aus anderen totalitären Systemen kennen, wird in ihnen vor allem das gezeigt, was "Vault-Tec" möchte, um die Bewohner nach deren Weltbild und -vorstellungen zu indoktrinieren. "Vault-Tec" selbst ist ein gigantischer Industriekonzern, dem "halb Amerika gehört" und der so ganz eigene Wachstumspläne und Ideen verfolgt, wie er denn lästige Konkurrenz los werden kann. Wirklich alle Gegner, ob die Politik, feindliche Gruppierungen oder Konzerne, Umweltschützer, Stakeholders oder sonstwer: alle müssen weg. Wie das am einfachsten zu bewerkstelligen ist? Klar, durch einen sauber geplanten, korrekt dimensionierten und ebenso umgesetzten radioaktiven "Anschlag", bei dem eben alles, was nicht bei drei in einem speziellen Vault-Bunker Zuflucht gefunden hat, vom Angesicht dieser Erde mehr oder weniger vollkommen getilgt wird. Wer bezahlt, wird gerettet - oder wer eben eine maßgebliche Rolle beim richtigen Arbeitgeber (wer sollte es anderes sein als "Vault-Tec" selbst?) gefunden hat. Leider ist nicht alles Gold, was glänzt und so hat die Konzernführung auch für die so "geretteten" Kollegen so einiges im Sinn. Dies reicht von Menschenexperimenten über die Züchtung von "Superhumans" zu allgemeinen Tests, wie denn die überlebenden Menschen mit der extrem verunsichernden Situation des Lebens unter der Erde klarkommen. Vielleicht lässt sich das Wissen irgendwann an irgendwen teuer verkaufen. Man weiß ja nie. Einen weiteren "Big Player" in dieser Ödnis stellt die "Stählerne Bruderschaft" dar. Die "Stählerne Bruderschaft" hat militärischen Hintergrund, wie der leicht martialisch anmutende Name bereits vermuten lässt. Sie ist streng hierarchisch strukturiert und bildet eine Art "modernen Ritterorden", der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das verbliebene Wissen und Technologien zu konservieren und strikt zu kontrollieren, wer dazu Zugang erhalten darf und wer besser nicht. "Fleisch vergeht, bloß Stahl besteht", das darf sich unser Maximus bereits zu Beginn von seinen Kumpanen aka Aspiranten anhören. Das ist wohl das Credo der Kadetten in Ausbildung, die darauf hoffen, irgendwann einmal zuerst Knappe eines Ritters und vielleicht mit ganz viel Glück und Tapferkeit (und viiiieeeeel Vitamin B) selbst einmal Ritter zu werden. Ritter haben unter anderem den Vorteil, dass sie den stylischen, dem Träger eine ordentliche Portion Feuerkraft und Power übertragenden, Kampfanzug Typ T60 tragen dürfen. Maximus' Bild des edlen Ritters hoch zu Ross wird bald getrübt, als er erfährt, welch Drecksack denn in den Genuss kommt, sein (Ausbildungs-)Ritter sein zu dürfen. Zum Thema Dreck passt es auch ganz gut, dass auch öfter Latrinendienst auf dem Dienstplan von Maximus steht. Sein Ausbilder spart auch nicht mit Kritik:
"Wir sind die Finder und Bewahrer und solange ihr nicht wisst, was es zu finden und zu bewahren gilt, seid ihr selbst als Leiche nützlicher." (Ausbilder Thaddeus Minion)
Ist man, wie ich, nicht wirklich in der Welt der "Fallout"-Computerspiele zu Hause, muss man vieles, was hier so an Querverweisen, Anspielungen, Verflechtungen, Handlungsstränge, Gruppierungen etc. gezeigt wird, erst auf sich wirken und sich auf all diese Eindrücke, Szenarien, Farben und Verrücktheiten erst einlassen. Tut man das aber, so wird man wirklich belohnt. Bei mir kam keine einzige Minute Langeweile auf, während ich Lucy, Maximus und den Ghoul im Verlauf dieser Serie verfolgte. Ich vergebe daher
[Rating:4/5]
Sicher entgehen dem (in Bezug auf die "Fallout"-Games) ungeschulten Auge einige Details und liebevolle Anspielungen. Trotz alledem hat mich gerade der Detailreichtum, der gezeigt wurde, überrascht: Märkte, auf denen kulinarische Köstlichkeiten wie "Leguan am Stiel" angeboten werden, die eine oder andere zweiköpfige Kuh, die stolz an der Leine vorgeführt wird, die Standardwährung Kronkorken (Nuka-Cola-Korken) oder spezielles Vokabular. Wir lernen, dass mit dem Begriff "Glatthäute" die Vault-Bewohner gemeint sind, die von den Oberweltbewohnern so genannt werden, da eben das Leben "da oben" nicht ganz spurlos an den Menschen vorübergeht. Auch Lebensweisheiten werden großzügig dargeboten:
"Das Leben hier oben ist kein Ponyhof, Schätzchen. Da muss man auch schon mal jemand anderen essen." (Ghoul zu Lucy)
Entlang des Weges der Protagonisten finden sich viele Verweise auf die Computerspielreihe wie zum Beispiel das Medikament "RADAWAY", das wogegen hilft? Glasklar: gegen das Aufkommen der Strahlenkrankheit. Rechtzeitig eingenommen, bleibt man schon länger Glatthaut - sprich der Radioaktivätslevel des Nutzers geht nach Anwendung deutlich zurück. Es gibt "Stimpaks", die eben bei Injektion so manche Wunde heilen bzw. den Nutzer sauber aufputschen. Natürlich darf auch der klassische, aus der "Fallout-Welt" nicht wegzudenkende "Pip-Boy" nicht fehlen, den Maik bereits in seiner Review erwähnte. Dieser am Handgelenk getragene Tausendsassa hat viele äußerst brauchbare Funktionen und stellt also ein echt nützliches Wearable dar, das nicht nur den Gesundheitszustand des Trägers, sondern auch dank Geigerzähler den Radioaktivätslevel der Umgebung anzeigt. Brauchbar, gerade im Ödland, wo teilweise noch sehr viel Ungutes in der Luft liegt. Humor kommt allgemein nicht zu kurz in der Serie. Es gibt zum Beispiel einen Typ, der ganz verzweifelt ist, weil seine Sandfilteranlage in die er nur Sand füllt, kein Wasser produziert oder den anderen Kameraden, der wie ein mittelalterlicher Quacksalber allerlei Wundermittel vertreibt. Er hat immer genau das im Angebot, was der Kunde braucht: fehlt ein Bein, hat er selbstverständlich das Serum, das Füße nachwachsen lässt. Leider pflegt er ein seltsames Hobby: er vergnügt sich gerne mit Hühnern, was ihm natürlich regelmäßig Ärger mit Farmern beschert. Obwohl er das, wie er selbst sagt, nur aus höchst wissenschaftlichem Interesse macht! Die Serie endet auch entsprechend offen, um sich mindestens eine weitere Fortsetzung sehr gut vorstellen zu können. Genügend Stoff für nicht nur eine, sondern etliche weitere Staffeln findet sich mit Sicherheit im "Fallout"-Universum. Ich würde mit Sicherheit einschalten! Eine abschließende Bemerkung sei mir noch vergönnt: ich habe jetzt witzigerweise Lust, "Fallout" zu zocken und zu schauen, wieviele Details aus der Serie im Videospiel zu entdecken sind. Sicherlich nicht der schlechteste Zeitvertreib für grausig-kalte Apriltage! Steinigt mich bitte nicht, falls sich vielleicht der eine oder andere Fehler hier im Review eingeschlichen hat, seid gewiss: es war keine Absicht!

Bilder: Amazon Prime Video

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-fallout-staffel-1/feed/ 5 205080
Serientipp: „House of Ninjas“ (Netflix) https://www.serieslyawesome.tv/serientipp-house-of-ninjas-netflix/ https://www.serieslyawesome.tv/serientipp-house-of-ninjas-netflix/#respond Sat, 20 Apr 2024 05:37:29 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205143 "House of Ninjas" basiert auf einer Geschichte von Kento Kaku, Yoshiaki Murao und Takafumi Imai, und Dave Boyle hat sie für Netflix als Serie umgesetzt. Er ist Amerikaner, hat aber Japanisch studiert und hat mit seinem bisherigen Schaffen entsprechende Duftmarken gesetzt: "Big Dreams Little Tokyo" zum Beispiel, das in Japantown in Sydney spielt, oder "White on Rice", der den Jury-Preis des Los Angeles Asian Pacific Film Festivals bekommen hat. Oder "Man from Reno" auf dem Los Angeles Film Festival ausgezeichnet. "House of Ninjas" ist seine erste Serienproduktion. Und er ist dabei nicht nur der Autor, sondern auch der Regisseur, und wer Boyles Stil mag, wird auch hier schnell reinfinden und sich wohlfühlen. Boyle mag die ungewöhnliche Perspektive aufs Geschehen, den besonderen Blick auf Augenhöhe der Protagonist:innen, die beobachtende Vogelperspektive, oder auch den hautnahen Kontakt zum Geschehen, insbesondere bei den Actionszenen. Davon gibt es in "House of Ninjas" einige - aber nicht so viele, wie man vermuten würde. Die acht Folgen vermitteln auch viel Ruhe, lassen Ereignisse wirken, lassen Raum für Beobachtungen durch uns Zuschauer:innen aufs Geschehen. Dave Boyle lässt es sich trotzdem nicht nehmen, ein paar für japanisches Kino typische Elemente einzubinden - schnelles Einzoomen in eine Szenerie zum Beispiel, mitunter schräges Overacting einzelner Figuren, oder auch ein mitunter absurder Soundtrack, bei dem man vermuten würde, dass er einzig dazu da ist, den visuellen Eindruck zu zerstören oder zumindest zu beschädigen. Zu Beginn der Folgen erzählt Boyle auch gerne eine kurze Vorgeschichte, die durchaus auch einmal in einem anderen Stil daherkommt - ein schönes Detail. Wer über all das hinweg schauen kann - oder sogar Gefallen daran findet, wird mit "House of Ninjas" sicher glücklich. Wie ich letztlich übrigens auch. Was hat es jetzt auf sich mit den Ninjas? Zunächst nicht viel, möchte man meinen, denn wir sind zu Gast bei einer normalen Familie irgendwo in Japan. Die Serie dreht sich um die Tawaras, die, wie wir dann herausfinden, eine Shinobi-Familie ist, die im heutigen Japan vordergründig normalen Tätigkeiten nachgeht - aber in einem traditionellen „Haus der Ninjas“ lebt und eine Ninja-Vergangenheit hat. Vor sechs Jahren starb der älteste Sohn während einer Mission zur Rettung einer entführten Politikerin, und die Tawaras zogen sich zurück in ein normales Leben. Das zeigt die Serie zunächst in aller Ausführlichkeit - und auch, wie fast jedes Familienmitglied im Stillen doch weiter die alten Kräfte und Traditionen lebt. Das ist mitunter ganz schön erzählt - fast schon nach traditionellem Schema und stereotypischer Rollenverteilung, so dass man ganz gut in das Serien-Setting reinkommt. Yoko Tawara möchte aus ihrer Rolle als Hausfrau ausbrechen und nimmt heimlich Aufträge einer Art Ninja-Behörde an, die für sich auch wieder hier und da recht merkwürdig und zum Teil sehr stereotypisch zusammengesetzt ist. Haru Tawara hadert mit seiner Geschichte und fühlt sich mitverantwortlich für den Tod seines Bruders. Die jüngere Schwester Nagi Tawara versucht die Tradition am Leben zu erhalten, indem sie nachts Dinge aus Museen und Einrichtungen stiehlt, nur um sie Tage später wieder unbemerkt wieder am gleichen Ort zu platzieren. Bei Großmutter Taki Tawara merkt man gleich, dass sie im Laufe der Serie noch eine besondere Rolle spielen wird. Sie erklärt dem jüngsten Sohn Riku Tawara, der nichts von der Familientradition weiß, dass die Tawars aus der Linie des großen Samurai und Ninja Hattori Hanzō stammen. Überhaupt legt die Serie viel Wert auf die Einordnung der Traditionen der Ninjas - oder Shinobis - in den aktuellen Kontext. Ist das Setting für uns soweit gesetzt, kann's losgehen: Durch die Verbindung zwischen dem schicksalhaften Geschehen vor sechs Jahren und dem Nachhängen der Familie nach alten Traditionen kommt Bewegung in die Handlung von heute. Die Serie teilt sich dann praktisch in zwei Teile - den eben beschriebenen, vorbereitenden Teil, und dann die Bewältigung des Schicksals aus den Ereignissen der Vergangenheit im zweiten Teil, getrennt durch eine recht aufwändige Kampfszene zum Ende der 4. Folge. Dave Boyle umwickelt die vielen Geschichten und Anekdoten zur Geschichte der Ninjas in der Jetzt-Zeit noch mit ein paar klassischen Erzählelementen. Es geht wie schon beschrieben natürlich auch um Rollenbilder und Familien-Identitäten, aber es gibt auch eine klassische Liebesgeschichte, den Konflikt mit einer Art Endgegner, und eine Geschichte mit einer Journalistin, die alles für uns ein wenig ordnet und dokumentiert - bis Karen Ito selbst in die Handlung mit hineingezogen wird. Man kann also viel Spaß haben mit "House of Ninjas" - wenn man auf die Entdeckungsreise zu den Shinobis geht und sich darauf einlässt, sich einmal vorzustellen, was Ninjas eigentlich in der heutigen Zeit machen (würden). Belohnt wird man wie gesagt mit einer guten Inszenierung mit vielen klassischen Elementen aus ganz unterschiedlichen Einstellungen, mit einer tollen Cinematography-Arbeit von Shoji Ehara und mit vielen verwirrenden, aber amüsanten Ereignissen, die "House of Ninjas" insgesamt sehenswert machen.

Bilder: Netflix

]]>
"House of Ninjas" basiert auf einer Geschichte von Kento Kaku, Yoshiaki Murao und Takafumi Imai, und Dave Boyle hat sie für Netflix als Serie umgesetzt. Er ist Amerikaner, hat aber Japanisch studiert und hat mit seinem bisherigen Schaffen entsprechende Duftmarken gesetzt: "Big Dreams Little Tokyo" zum Beispiel, das in Japantown in Sydney spielt, oder "White on Rice", der den Jury-Preis des Los Angeles Asian Pacific Film Festivals bekommen hat. Oder "Man from Reno" auf dem Los Angeles Film Festival ausgezeichnet. "House of Ninjas" ist seine erste Serienproduktion. Und er ist dabei nicht nur der Autor, sondern auch der Regisseur, und wer Boyles Stil mag, wird auch hier schnell reinfinden und sich wohlfühlen. Boyle mag die ungewöhnliche Perspektive aufs Geschehen, den besonderen Blick auf Augenhöhe der Protagonist:innen, die beobachtende Vogelperspektive, oder auch den hautnahen Kontakt zum Geschehen, insbesondere bei den Actionszenen. Davon gibt es in "House of Ninjas" einige - aber nicht so viele, wie man vermuten würde. Die acht Folgen vermitteln auch viel Ruhe, lassen Ereignisse wirken, lassen Raum für Beobachtungen durch uns Zuschauer:innen aufs Geschehen. Dave Boyle lässt es sich trotzdem nicht nehmen, ein paar für japanisches Kino typische Elemente einzubinden - schnelles Einzoomen in eine Szenerie zum Beispiel, mitunter schräges Overacting einzelner Figuren, oder auch ein mitunter absurder Soundtrack, bei dem man vermuten würde, dass er einzig dazu da ist, den visuellen Eindruck zu zerstören oder zumindest zu beschädigen. Zu Beginn der Folgen erzählt Boyle auch gerne eine kurze Vorgeschichte, die durchaus auch einmal in einem anderen Stil daherkommt - ein schönes Detail. Wer über all das hinweg schauen kann - oder sogar Gefallen daran findet, wird mit "House of Ninjas" sicher glücklich. Wie ich letztlich übrigens auch. Was hat es jetzt auf sich mit den Ninjas? Zunächst nicht viel, möchte man meinen, denn wir sind zu Gast bei einer normalen Familie irgendwo in Japan. Die Serie dreht sich um die Tawaras, die, wie wir dann herausfinden, eine Shinobi-Familie ist, die im heutigen Japan vordergründig normalen Tätigkeiten nachgeht - aber in einem traditionellen „Haus der Ninjas“ lebt und eine Ninja-Vergangenheit hat. Vor sechs Jahren starb der älteste Sohn während einer Mission zur Rettung einer entführten Politikerin, und die Tawaras zogen sich zurück in ein normales Leben. Das zeigt die Serie zunächst in aller Ausführlichkeit - und auch, wie fast jedes Familienmitglied im Stillen doch weiter die alten Kräfte und Traditionen lebt. Das ist mitunter ganz schön erzählt - fast schon nach traditionellem Schema und stereotypischer Rollenverteilung, so dass man ganz gut in das Serien-Setting reinkommt. Yoko Tawara möchte aus ihrer Rolle als Hausfrau ausbrechen und nimmt heimlich Aufträge einer Art Ninja-Behörde an, die für sich auch wieder hier und da recht merkwürdig und zum Teil sehr stereotypisch zusammengesetzt ist. Haru Tawara hadert mit seiner Geschichte und fühlt sich mitverantwortlich für den Tod seines Bruders. Die jüngere Schwester Nagi Tawara versucht die Tradition am Leben zu erhalten, indem sie nachts Dinge aus Museen und Einrichtungen stiehlt, nur um sie Tage später wieder unbemerkt wieder am gleichen Ort zu platzieren. Bei Großmutter Taki Tawara merkt man gleich, dass sie im Laufe der Serie noch eine besondere Rolle spielen wird. Sie erklärt dem jüngsten Sohn Riku Tawara, der nichts von der Familientradition weiß, dass die Tawars aus der Linie des großen Samurai und Ninja Hattori Hanzō stammen. Überhaupt legt die Serie viel Wert auf die Einordnung der Traditionen der Ninjas - oder Shinobis - in den aktuellen Kontext. Ist das Setting für uns soweit gesetzt, kann's losgehen: Durch die Verbindung zwischen dem schicksalhaften Geschehen vor sechs Jahren und dem Nachhängen der Familie nach alten Traditionen kommt Bewegung in die Handlung von heute. Die Serie teilt sich dann praktisch in zwei Teile - den eben beschriebenen, vorbereitenden Teil, und dann die Bewältigung des Schicksals aus den Ereignissen der Vergangenheit im zweiten Teil, getrennt durch eine recht aufwändige Kampfszene zum Ende der 4. Folge. Dave Boyle umwickelt die vielen Geschichten und Anekdoten zur Geschichte der Ninjas in der Jetzt-Zeit noch mit ein paar klassischen Erzählelementen. Es geht wie schon beschrieben natürlich auch um Rollenbilder und Familien-Identitäten, aber es gibt auch eine klassische Liebesgeschichte, den Konflikt mit einer Art Endgegner, und eine Geschichte mit einer Journalistin, die alles für uns ein wenig ordnet und dokumentiert - bis Karen Ito selbst in die Handlung mit hineingezogen wird. Man kann also viel Spaß haben mit "House of Ninjas" - wenn man auf die Entdeckungsreise zu den Shinobis geht und sich darauf einlässt, sich einmal vorzustellen, was Ninjas eigentlich in der heutigen Zeit machen (würden). Belohnt wird man wie gesagt mit einer guten Inszenierung mit vielen klassischen Elementen aus ganz unterschiedlichen Einstellungen, mit einer tollen Cinematography-Arbeit von Shoji Ehara und mit vielen verwirrenden, aber amüsanten Ereignissen, die "House of Ninjas" insgesamt sehenswert machen.

Bilder: Netflix

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/serientipp-house-of-ninjas-netflix/feed/ 0 205143
The Witcher: Erster Table Read mit Liam Hemsworth & Staffel 5 als Serienfinale https://www.serieslyawesome.tv/the-witcher-erster-table-read-mit-liam-hemsworth-staffel-5-als-serienfinale/ https://www.serieslyawesome.tv/the-witcher-erster-table-read-mit-liam-hemsworth-staffel-5-als-serienfinale/#comments Thu, 18 Apr 2024 16:45:16 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205110 Wenn wir ehrlich sind, ist die ganz große Vorfreude auf Neues von "The Witcher" (zumindest auf das Serien-Universum bezogen) jetzt nicht gerade vorhanden. Staffel Drei hat letztes Jahr ernüchtert und Fans haben es nicht geschafft, Henry Cavill weiter im Cast behalten zu können. Aber das Leben geht weiter - auch für Geralt of Rivia, der fortan von Liam Hemsworth verkörpert wird. Im Zuge der Pressekommunikation rund um den Drehstart der vierten Staffel von "The Witcher" hat Netflix auch einen kleinen Teaser veröffentlicht, der Hemsworth erstmalig im Kreise des bekannten Casts im Rahmen des ersten Table Reads der Season zeigt. Zu hören bekommen wir ihn leider nicht - das scheint man sich noch für den ersten richtigen Trailer aufzusparen, wie es scheint.
"Nach den schockierenden, weltverändernden Ereignissen in der dritten Staffel, folgt die vierte Staffel den unterschiedlichen Wegen von Geralt, Yennefer und Ciri, die getrennt voneinander, den vom Krieg verwüsteten Kontinent mit seinen vielen Dämonen durchschreiten müssen. Wenn es ihnen gelingt, die Gruppen von Außenseitern, unter denen sie sich selbst befinden, für sich einzunehmen und anzuführen, haben sie eine Chance, die Feuertaufe zu überstehen und wieder zueinander zu finden."

Staffel 5 von "The Witcher" wird die letzte sein

Des Weiteren wurde auch offiziell von Netflix bekanntgegeben, dass es eine fünfte Staffel von "The Witcher" geben und diese die letzte der Serien-Adaption sein wird. Die auf der Fantasy-Buchreihe von Andrzej Sapkowski basierende Umsetzung soll dann auch auserzählt sein, denn die Staffeln Vier und Fünf sollen die verbleibenden Bände "Feuertaufe", "Der Schwalbenturm" und "Die Dame vom See" umfassen. Praktischerweise werden beide Staffeln direkt hintereinander abgefilmt, so dass wir nach der jetzt etwas längeren Pause zum Finale hin nicht mehr all zu lange warten müssen, wie es scheint. Wann die vierte Staffel von "The Witcher" bei Netflix erscheinen wird, ist noch unklar. Überraschung, wo doch gerade erst die Dreharbeiten begonnen haben. Entsprechend dürften noch einige Monate ins Land ziehen. Bis Oktober soll gedreht werden, so dass wir nach der Post Production wohl erst in etwa einem Jahr neue Folgen zu schauen bekommen werden. Genug Zeit, um die Vorfreude wieder neu zu entfachen.

Bilder: Netflix

]]>
Wenn wir ehrlich sind, ist die ganz große Vorfreude auf Neues von "The Witcher" (zumindest auf das Serien-Universum bezogen) jetzt nicht gerade vorhanden. Staffel Drei hat letztes Jahr ernüchtert und Fans haben es nicht geschafft, Henry Cavill weiter im Cast behalten zu können. Aber das Leben geht weiter - auch für Geralt of Rivia, der fortan von Liam Hemsworth verkörpert wird. Im Zuge der Pressekommunikation rund um den Drehstart der vierten Staffel von "The Witcher" hat Netflix auch einen kleinen Teaser veröffentlicht, der Hemsworth erstmalig im Kreise des bekannten Casts im Rahmen des ersten Table Reads der Season zeigt. Zu hören bekommen wir ihn leider nicht - das scheint man sich noch für den ersten richtigen Trailer aufzusparen, wie es scheint.
"Nach den schockierenden, weltverändernden Ereignissen in der dritten Staffel, folgt die vierte Staffel den unterschiedlichen Wegen von Geralt, Yennefer und Ciri, die getrennt voneinander, den vom Krieg verwüsteten Kontinent mit seinen vielen Dämonen durchschreiten müssen. Wenn es ihnen gelingt, die Gruppen von Außenseitern, unter denen sie sich selbst befinden, für sich einzunehmen und anzuführen, haben sie eine Chance, die Feuertaufe zu überstehen und wieder zueinander zu finden."

Staffel 5 von "The Witcher" wird die letzte sein

Des Weiteren wurde auch offiziell von Netflix bekanntgegeben, dass es eine fünfte Staffel von "The Witcher" geben und diese die letzte der Serien-Adaption sein wird. Die auf der Fantasy-Buchreihe von Andrzej Sapkowski basierende Umsetzung soll dann auch auserzählt sein, denn die Staffeln Vier und Fünf sollen die verbleibenden Bände "Feuertaufe", "Der Schwalbenturm" und "Die Dame vom See" umfassen. Praktischerweise werden beide Staffeln direkt hintereinander abgefilmt, so dass wir nach der jetzt etwas längeren Pause zum Finale hin nicht mehr all zu lange warten müssen, wie es scheint. Wann die vierte Staffel von "The Witcher" bei Netflix erscheinen wird, ist noch unklar. Überraschung, wo doch gerade erst die Dreharbeiten begonnen haben. Entsprechend dürften noch einige Monate ins Land ziehen. Bis Oktober soll gedreht werden, so dass wir nach der Post Production wohl erst in etwa einem Jahr neue Folgen zu schauen bekommen werden. Genug Zeit, um die Vorfreude wieder neu zu entfachen.

Bilder: Netflix

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/the-witcher-erster-table-read-mit-liam-hemsworth-staffel-5-als-serienfinale/feed/ 1 205110
Ende von „Sweet Tooth“: Trailer zur letzten Staffel https://www.serieslyawesome.tv/ende-von-sweet-tooth-trailer-zur-letzten-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/ende-von-sweet-tooth-trailer-zur-letzten-staffel/#respond Thu, 18 Apr 2024 10:04:49 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205087 Rund zwei Jahre ist die Veröffentlichung der zweiten Staffel von "Sweet Tooth" her. Jetzt stehen neue Folgen am Horizont bereit, wobei die dritte Staffel auch die letzte der Netflix-Serie markieren. Hier der offizielle Trailer zum Serienfinale - da es bislang keine deutsche Fassung gibt, müsst ihr mit dem Original vorlieb nehmen.
"From executive producers Robert Downey Jr. and Susan Downey comes the epic conclusion of the beloved, award-winning series SWEET TOOTH."
Die dritte und finale Staffel von "Sweet Tooth" wird acht Episoden umfassen, die allesamt am Donnerstag, den 6. Juni 2024, auf Netflix bereitgestellt werden.]]>
Rund zwei Jahre ist die Veröffentlichung der zweiten Staffel von "Sweet Tooth" her. Jetzt stehen neue Folgen am Horizont bereit, wobei die dritte Staffel auch die letzte der Netflix-Serie markieren. Hier der offizielle Trailer zum Serienfinale - da es bislang keine deutsche Fassung gibt, müsst ihr mit dem Original vorlieb nehmen.
"From executive producers Robert Downey Jr. and Susan Downey comes the epic conclusion of the beloved, award-winning series SWEET TOOTH."
Die dritte und finale Staffel von "Sweet Tooth" wird acht Episoden umfassen, die allesamt am Donnerstag, den 6. Juni 2024, auf Netflix bereitgestellt werden. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/ende-von-sweet-tooth-trailer-zur-letzten-staffel/feed/ 0 205087
Pauline: Alles zur deutschen Disney-Serie https://www.serieslyawesome.tv/pauline-alles-zur-deutschen-disney-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/pauline-alles-zur-deutschen-disney-serie/#respond Tue, 16 Apr 2024 13:38:13 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205054 Beim Ausblick auf die Streaminghighlights des Jahres 2024 bei Disney+ wurde auch kurz auf eines der ersten deutschen Originals eingegangen. Mittlerweile gibt es nicht nur viele weitere konkretere Informationen zur Serie "Pauline", nein, das Startdatum kommt auch langsam aber sicher auf uns zu und einen ersten offiziellen Trailer gibt es auch zu sehen. Wir haben alles Wichtige für euch zum Start der teuflischen Serie von den Machern von „How to Sell Drugs Online (Fast)“ und „King of Stonks“ in diesem Beitrag gesammelt.

Trailer

Rund eine Minute Vorgeschmack auf das, was uns in der "moderne[n] Coming-of-Age-Geschichte" erwartet, bietet dieser Trailer. Dabei bekommen wir direkt zu sehen, dass die Handlung von "Pauline" bei weitem nicht so langweilig werden dürfte, wie der Titel es vermuten lässt.
"Pauline steht kurz vor dem Abi, das Auslands-Stipendium zum Greifen nah. Doch dann kommt alles ganz anders: Die 19-Jährige wird von ihrem One-Night-Stand Lukas schwanger! Das vermasselt all ihre Pläne – Gefühle für Lukas oder überhaupt eine Beziehung kann sie gerade gar nicht gebrauchen! Als Lukas ihr auch noch offenbart, dass er der Sohn des leibhaftigen Teufels ist, ist plötzlich nichts mehr „normal“. Noch dazu stimmt mit der Schwangerschaft etwas ganz und gar nicht: Der Junior-Dämon in Paulines Bauch gibt ihr übernatürliche Kräfte und entpuppt sich als entscheidende Macht im epischen Kampf zwischen Gut und Böse. Kein Wunder also, dass Pauline zwischen die Fronten von Engeln und Dämonen gerät – und damit ins Visier der Höllenfürstin selbst. Pauline soll also einfach mal kurz die Welt retten? Was zur Hölle?!"

Andrea Sawatzki als Teufel

Eine teuflisch nette Familie wird es also in "Pauline" zu sehen geben. Das erinnert ja beinahe ein bisschen an "The Chilling Adventures of Sabrina". Andrea Sawatzki ("Tatort") macht als Teufel(in) jedenfalls schon einmal einen guten Eindruck im Trailer, wie ich finde. Teufelssohn Lukas wird von Ludger Bökelmann gespielt, den viele aus "DARK" kennen dürften, Sira-Anna Faal ("Druck") spielt die titelgebende Hauptfigur Pauline. Des Weiteren gehören dem Cast noch unter anderem Dimitrij Schaad ("Kleo"), Susanne Wuest ("Parfum"), Nikeata Thompson ("How to Dad") oder auch Lukas von Horbatschewsky ("Druck") an. Aber einen Moment - Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann von der btf sind für "Pauline" verantwortlich. Wieso läuft die Serie nicht wie die anderen Erfolgsformate der Produktionsfirma bei Netflix? Der Streamingdienst hat die eigentlich bereits vereinbarte Serie kurz vor Produktionsstart abgekappt, woraufhin sich Disney des Inhaltes angenommen hat. In wenigen Wochen werden wir wissen, welcher Anbieter sich mit dieser Entscheidung wirklich einen Gefallen getan hat.

Wann startet "Pauline" bei Disney+?

"Pauline" wird am Mittwoch, dem 22. Mai 2024, auf Disney+ erscheinen, wobei direkt alle sechs Episoden der Staffel gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden.]]>
Beim Ausblick auf die Streaminghighlights des Jahres 2024 bei Disney+ wurde auch kurz auf eines der ersten deutschen Originals eingegangen. Mittlerweile gibt es nicht nur viele weitere konkretere Informationen zur Serie "Pauline", nein, das Startdatum kommt auch langsam aber sicher auf uns zu und einen ersten offiziellen Trailer gibt es auch zu sehen. Wir haben alles Wichtige für euch zum Start der teuflischen Serie von den Machern von „How to Sell Drugs Online (Fast)“ und „King of Stonks“ in diesem Beitrag gesammelt.

Trailer

Rund eine Minute Vorgeschmack auf das, was uns in der "moderne[n] Coming-of-Age-Geschichte" erwartet, bietet dieser Trailer. Dabei bekommen wir direkt zu sehen, dass die Handlung von "Pauline" bei weitem nicht so langweilig werden dürfte, wie der Titel es vermuten lässt.
"Pauline steht kurz vor dem Abi, das Auslands-Stipendium zum Greifen nah. Doch dann kommt alles ganz anders: Die 19-Jährige wird von ihrem One-Night-Stand Lukas schwanger! Das vermasselt all ihre Pläne – Gefühle für Lukas oder überhaupt eine Beziehung kann sie gerade gar nicht gebrauchen! Als Lukas ihr auch noch offenbart, dass er der Sohn des leibhaftigen Teufels ist, ist plötzlich nichts mehr „normal“. Noch dazu stimmt mit der Schwangerschaft etwas ganz und gar nicht: Der Junior-Dämon in Paulines Bauch gibt ihr übernatürliche Kräfte und entpuppt sich als entscheidende Macht im epischen Kampf zwischen Gut und Böse. Kein Wunder also, dass Pauline zwischen die Fronten von Engeln und Dämonen gerät – und damit ins Visier der Höllenfürstin selbst. Pauline soll also einfach mal kurz die Welt retten? Was zur Hölle?!"

Andrea Sawatzki als Teufel

Eine teuflisch nette Familie wird es also in "Pauline" zu sehen geben. Das erinnert ja beinahe ein bisschen an "The Chilling Adventures of Sabrina". Andrea Sawatzki ("Tatort") macht als Teufel(in) jedenfalls schon einmal einen guten Eindruck im Trailer, wie ich finde. Teufelssohn Lukas wird von Ludger Bökelmann gespielt, den viele aus "DARK" kennen dürften, Sira-Anna Faal ("Druck") spielt die titelgebende Hauptfigur Pauline. Des Weiteren gehören dem Cast noch unter anderem Dimitrij Schaad ("Kleo"), Susanne Wuest ("Parfum"), Nikeata Thompson ("How to Dad") oder auch Lukas von Horbatschewsky ("Druck") an. Aber einen Moment - Philipp Käßbohrer und Matthias Murmann von der btf sind für "Pauline" verantwortlich. Wieso läuft die Serie nicht wie die anderen Erfolgsformate der Produktionsfirma bei Netflix? Der Streamingdienst hat die eigentlich bereits vereinbarte Serie kurz vor Produktionsstart abgekappt, woraufhin sich Disney des Inhaltes angenommen hat. In wenigen Wochen werden wir wissen, welcher Anbieter sich mit dieser Entscheidung wirklich einen Gefallen getan hat.

Wann startet "Pauline" bei Disney+?

"Pauline" wird am Mittwoch, dem 22. Mai 2024, auf Disney+ erscheinen, wobei direkt alle sechs Episoden der Staffel gleichzeitig zur Verfügung gestellt werden. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/pauline-alles-zur-deutschen-disney-serie/feed/ 0 205054
In der Netflix-Serie „Goodbye Earth“ stürzt ein Asteroid auf die Erde https://www.serieslyawesome.tv/in-der-netflix-serie-goodbye-earth-stuerzt-ein-asteroid-auf-die-erde/ https://www.serieslyawesome.tv/in-der-netflix-serie-goodbye-earth-stuerzt-ein-asteroid-auf-die-erde/#respond Tue, 16 Apr 2024 08:44:23 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=205047 Anfang 2023 hatten wir bereits über die koreanische Programm-Offensive von Netflix berichtet. Eine der damals aufgeführten 34 bestellten Produktionen war "Goodbye Earth", die TV-Adaption des 2006 veröffentlichten Romanes "Shumatsu no Fool" von Kotaro Isaka, der unter anderem auch die Vorlage zum Film "Bullet Train" geschrieben hat. Ganz so prominent besetzt und over-the-top-actionhaltig wie der (meiner Meinung nach sehr unterhaltsame) Film mit Brad Pitt in der Hauptrolle wird die Serie zwar nicht sein, ein ausgefallenes Setting erwartet uns aber dennoch. Denn "Goodbye Earth" lässt uns Menschen unserer aktuellen Zeit das erleben, was die Dinosaurier ausgelöscht hat: Einen Asteroiden-Einschlag, der so gewaltig ist, dass er alles Menschenleben auslöschen wird. Ähnlich wie bei "Carol & the End of the World" oder "You, Me and the Apocalypse" geht es aber inhaltlich vor allem um die Menschen und ihre unterschiedlichen Umgänge mit dem nahenden Ende. Hier der offizielle Trailer zur Netflix-Serie "Goodbye Earth" (Originaltitel: "Jongmalui Babo") im koreanischen Originalton mit englischen Untertiteln.
"The world is in utter chaos with only 200 days left until an asteroid collides with Earth, but some remain determined to make the most of each remaining day and their humanity to the very end in this Netflix series."
Ursprünglich war bereits ein früherer Releasetermin für "Goodbye Earth" angedacht, allerdings hat man unter anderem aufgrund des Verfahrens gegen Yoo Ah-in wegen Drogenmissbrauch und -Handel noch ein bisschen am Schnitt gefeilt. So hat man Szenen mit seiner Figur Jin Se-Kyung auf ein notwendiges Maß reduziert. Des Weiterem sind Kim Yoon-hye ("Vampire Detective"), Bo-Min Kim ("The Silent Sea"), Ahn Eun-jin ("Kingdom") oder auch Jeon Sung-woo ("Designated Survivor: 60 days") Teil des Casts. "Goodbye Earth" wird bereits kommende Woche Freitag, am 26. April 2024, auf Netflix erscheinen. Alle zwölf Episoden werden ab dann über diesen Link verfügbar sein.]]>
Anfang 2023 hatten wir bereits über die koreanische Programm-Offensive von Netflix berichtet. Eine der damals aufgeführten 34 bestellten Produktionen war "Goodbye Earth", die TV-Adaption des 2006 veröffentlichten Romanes "Shumatsu no Fool" von Kotaro Isaka, der unter anderem auch die Vorlage zum Film "Bullet Train" geschrieben hat. Ganz so prominent besetzt und over-the-top-actionhaltig wie der (meiner Meinung nach sehr unterhaltsame) Film mit Brad Pitt in der Hauptrolle wird die Serie zwar nicht sein, ein ausgefallenes Setting erwartet uns aber dennoch. Denn "Goodbye Earth" lässt uns Menschen unserer aktuellen Zeit das erleben, was die Dinosaurier ausgelöscht hat: Einen Asteroiden-Einschlag, der so gewaltig ist, dass er alles Menschenleben auslöschen wird. Ähnlich wie bei "Carol & the End of the World" oder "You, Me and the Apocalypse" geht es aber inhaltlich vor allem um die Menschen und ihre unterschiedlichen Umgänge mit dem nahenden Ende. Hier der offizielle Trailer zur Netflix-Serie "Goodbye Earth" (Originaltitel: "Jongmalui Babo") im koreanischen Originalton mit englischen Untertiteln.
"The world is in utter chaos with only 200 days left until an asteroid collides with Earth, but some remain determined to make the most of each remaining day and their humanity to the very end in this Netflix series."
Ursprünglich war bereits ein früherer Releasetermin für "Goodbye Earth" angedacht, allerdings hat man unter anderem aufgrund des Verfahrens gegen Yoo Ah-in wegen Drogenmissbrauch und -Handel noch ein bisschen am Schnitt gefeilt. So hat man Szenen mit seiner Figur Jin Se-Kyung auf ein notwendiges Maß reduziert. Des Weiterem sind Kim Yoon-hye ("Vampire Detective"), Bo-Min Kim ("The Silent Sea"), Ahn Eun-jin ("Kingdom") oder auch Jeon Sung-woo ("Designated Survivor: 60 days") Teil des Casts. "Goodbye Earth" wird bereits kommende Woche Freitag, am 26. April 2024, auf Netflix erscheinen. Alle zwölf Episoden werden ab dann über diesen Link verfügbar sein. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/in-der-netflix-serie-goodbye-earth-stuerzt-ein-asteroid-auf-die-erde/feed/ 0 205047
Review: Star Trek Discovery S05E03 – Jinaal https://www.serieslyawesome.tv/review-star-trek-discovery-s05e03-jinaal/ https://www.serieslyawesome.tv/review-star-trek-discovery-s05e03-jinaal/#respond Sat, 13 Apr 2024 11:11:22 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=204942 meiner Kritik zu den ersten zwei Episoden der Serie die Hoffnung geäußert, dass wir (Discovery & ich) trotz aller Differenzen die letzten Monate in unserer gemeinsamen Wohnung bis zur endgültigen Trennung mit Anstand und Respekt verbringen können. Jedoch bleibt „Star Trek: Discovery“ sich auch in der dritten Folge treu, die in belanglosen Handlungssträngen und gefühlsarmen romantischen Geschichten versinkt, die es nicht einmal in einen Groschenroman geschafft hätten. Schauen wir uns diese missliche Lage Schritt für Schritt an. Wie erwähnt, war der Staffelauftakt durchaus solide – sofern man positiv eingestellt ist. Die Discovery ist darauf aus, die übermächtige Technologie der Schöpfer aller intelligenten Wesen im bekannten Universum vor bösen Mächten zu schützen. Der nächste Teil des Puzzles wird auf dem Planeten Trill vermutet. Welch ein „Zufall“, denn dort befindet sich auch Adiras Partner Gray in der Ausbildung. Beide sind erfreut, sich zu sehen, wissen jedoch nicht, wie es mit ihrer Beziehung weitergehen soll. Teenager in einer Fernbeziehung, die Chancen stehen also gegen Null. Und es ist derart langweilig, uninspiriert und unwichtig dargestellt, dass ich mir fast schon einen Eimer neben das Sofa stellen musste. Gray versucht, mit minimalen Gesichtsausdrücken etwas Gefühl in die Szene zu bringen, aber es funktioniert nicht; Adira wirkt einfach nur verunsichert, wobei man sich fragt, ob es gespielte Unsicherheit ist oder die Unsicherheit des Schauspielers, der selbst nicht weiß, was hier eigentlich vorgeht. Denn Adira ist nicht einmal ein tragender Charakter, ich verstehe nicht, was die Autoren hier bezwecken. Im Gegensatz dazu ist die Romanze mit Saru wenigstens sinnvoll im Kontext der Gesamtgeschichte. Auch wenn ich hier ebenfalls nicht verstehe, was dieses Herumeiern um den Verlobungsbrief soll. Verliert T'Rina die Präsidentschaft? Bricht die Föderation auseinander, wenn die Verbindung bekannt wird? Oder ist es der Mitarbeiter, welcher Saru seine Bedenken einflößt und selbst in T'Rina verliebt ist? Auch die Suche nach der übermächtigen Technik enttäuscht. Booker und Michael sind natürlich wieder zusammen unterwegs. Man fragt sich tatsächlich, wozu es überhaupt eine Crew auf dem Raumschiff gibt, wenn alle so inkompetent sind, dass Michael nur mit ihrer On-Off-Beziehung unterwegs sein muss. Wenigstens bekommt Culber etwas Screentime und darf das Vehikel für einen schon seit Langem verstorbenen Trill-Geist sein, der damals als Wissenschaftler zur übermächtigen Technik geforscht hat. Sein genialer Plan: Nur Personen, die würdig sind, erhalten ein Stück zum Puzzle. Das verstehen Michael und Booker zunächst nicht, und zuerst müssen sie gegen halb unsichtbare Rieseninsekten kämpfen. Spannung kommt hier gar nicht auf. Ob sie rennen oder langsam gehen, sie werden nicht getroffen bzw. Booker wird aus dramaturgischen Gründen verletzt, aber es ist nicht schlimm. Da sie am Ende ohne Konflikt die bösen Wesen überzeugen können, dass sie keine Gefahr darstellen, erbarmt sich der Trill-Wissenschaftler in Form von Culber und händigt ihnen das Puzzlestück aus. Puh, das haben wir geschafft. Die große Rettung der Folge, so dachte ich, wäre der neue Charakter der Serie, Rayner. Ich bin von seiner Interaktion mit der Crew begeistert. Michael hat ihn dazu verdonnert, die Crew kennenzulernen. Er hat aber keinen Bock darauf, was vor dem Hintergrund dieses Kindergartens an Bord der Discovery auch mehr als verständlich ist. Jedes Crewmitglied darf nur 20 Wörter mit ihm austauschen, und für ein paar Minuten hat man das Gefühl, dass ein Erwachsener mitspielt. Am Ende wird er leider von Tilly wieder eingefangen, und ich befürchte, dass er ab jetzt auch weichgespült wird, sodass er bald weinend darüber sprechen wird, dass er seine Kindheitsliebe wiedersehen möchte. TL;DR: „Star Trek: Discovery“ bleibt sich treu und liefert eine Episode, die viel Gefühl transportieren möchte, dabei jedoch komplett scheitert. So verliert auch die spannungsgeladene Action ihren Schwung, und es gibt auch in dieser Hinsicht keinen Fortschritt. Es kann nur noch schlimmer werden. Bis nächste Woche.
[Rating:1/5]

Bilder: Paramount+ / CBS Studios

Vorherige Folge]]>
meiner Kritik zu den ersten zwei Episoden der Serie die Hoffnung geäußert, dass wir (Discovery & ich) trotz aller Differenzen die letzten Monate in unserer gemeinsamen Wohnung bis zur endgültigen Trennung mit Anstand und Respekt verbringen können. Jedoch bleibt „Star Trek: Discovery“ sich auch in der dritten Folge treu, die in belanglosen Handlungssträngen und gefühlsarmen romantischen Geschichten versinkt, die es nicht einmal in einen Groschenroman geschafft hätten. Schauen wir uns diese missliche Lage Schritt für Schritt an. Wie erwähnt, war der Staffelauftakt durchaus solide – sofern man positiv eingestellt ist. Die Discovery ist darauf aus, die übermächtige Technologie der Schöpfer aller intelligenten Wesen im bekannten Universum vor bösen Mächten zu schützen. Der nächste Teil des Puzzles wird auf dem Planeten Trill vermutet. Welch ein „Zufall“, denn dort befindet sich auch Adiras Partner Gray in der Ausbildung. Beide sind erfreut, sich zu sehen, wissen jedoch nicht, wie es mit ihrer Beziehung weitergehen soll. Teenager in einer Fernbeziehung, die Chancen stehen also gegen Null. Und es ist derart langweilig, uninspiriert und unwichtig dargestellt, dass ich mir fast schon einen Eimer neben das Sofa stellen musste. Gray versucht, mit minimalen Gesichtsausdrücken etwas Gefühl in die Szene zu bringen, aber es funktioniert nicht; Adira wirkt einfach nur verunsichert, wobei man sich fragt, ob es gespielte Unsicherheit ist oder die Unsicherheit des Schauspielers, der selbst nicht weiß, was hier eigentlich vorgeht. Denn Adira ist nicht einmal ein tragender Charakter, ich verstehe nicht, was die Autoren hier bezwecken. Im Gegensatz dazu ist die Romanze mit Saru wenigstens sinnvoll im Kontext der Gesamtgeschichte. Auch wenn ich hier ebenfalls nicht verstehe, was dieses Herumeiern um den Verlobungsbrief soll. Verliert T'Rina die Präsidentschaft? Bricht die Föderation auseinander, wenn die Verbindung bekannt wird? Oder ist es der Mitarbeiter, welcher Saru seine Bedenken einflößt und selbst in T'Rina verliebt ist? Auch die Suche nach der übermächtigen Technik enttäuscht. Booker und Michael sind natürlich wieder zusammen unterwegs. Man fragt sich tatsächlich, wozu es überhaupt eine Crew auf dem Raumschiff gibt, wenn alle so inkompetent sind, dass Michael nur mit ihrer On-Off-Beziehung unterwegs sein muss. Wenigstens bekommt Culber etwas Screentime und darf das Vehikel für einen schon seit Langem verstorbenen Trill-Geist sein, der damals als Wissenschaftler zur übermächtigen Technik geforscht hat. Sein genialer Plan: Nur Personen, die würdig sind, erhalten ein Stück zum Puzzle. Das verstehen Michael und Booker zunächst nicht, und zuerst müssen sie gegen halb unsichtbare Rieseninsekten kämpfen. Spannung kommt hier gar nicht auf. Ob sie rennen oder langsam gehen, sie werden nicht getroffen bzw. Booker wird aus dramaturgischen Gründen verletzt, aber es ist nicht schlimm. Da sie am Ende ohne Konflikt die bösen Wesen überzeugen können, dass sie keine Gefahr darstellen, erbarmt sich der Trill-Wissenschaftler in Form von Culber und händigt ihnen das Puzzlestück aus. Puh, das haben wir geschafft. Die große Rettung der Folge, so dachte ich, wäre der neue Charakter der Serie, Rayner. Ich bin von seiner Interaktion mit der Crew begeistert. Michael hat ihn dazu verdonnert, die Crew kennenzulernen. Er hat aber keinen Bock darauf, was vor dem Hintergrund dieses Kindergartens an Bord der Discovery auch mehr als verständlich ist. Jedes Crewmitglied darf nur 20 Wörter mit ihm austauschen, und für ein paar Minuten hat man das Gefühl, dass ein Erwachsener mitspielt. Am Ende wird er leider von Tilly wieder eingefangen, und ich befürchte, dass er ab jetzt auch weichgespült wird, sodass er bald weinend darüber sprechen wird, dass er seine Kindheitsliebe wiedersehen möchte. TL;DR: „Star Trek: Discovery“ bleibt sich treu und liefert eine Episode, die viel Gefühl transportieren möchte, dabei jedoch komplett scheitert. So verliert auch die spannungsgeladene Action ihren Schwung, und es gibt auch in dieser Hinsicht keinen Fortschritt. Es kann nur noch schlimmer werden. Bis nächste Woche.
[Rating:1/5]

Bilder: Paramount+ / CBS Studios

Vorherige Folge ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-star-trek-discovery-s05e03-jinaal/feed/ 0 204942
„Dark Matter – Der Zeitenläufer“: Trailer & Infos zur Sci-Fi-Serie bei Apple TV+ https://www.serieslyawesome.tv/dark-matter-der-zeitenlaeufer-trailer-infos-zur-sci-fi-serie-bei-apple-tv/ https://www.serieslyawesome.tv/dark-matter-der-zeitenlaeufer-trailer-infos-zur-sci-fi-serie-bei-apple-tv/#respond Thu, 11 Apr 2024 17:46:47 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=204888 2019 hat US-Autor Blake Crouch den Roman "Dark Matter. Der Zeitenläufer" (Partnerlink) veröffentlicht, der in etliche Bestseller-Listen katapultiert worden ist. Jetzt folgt die Serien-Adaption bei Apple TV+ und ich habe definitiv eine neue Serie, die ich meiner Watchlist hinzufügen muss. "Dark Matter – Der Zeitenläufer" schaut nach smartem und vielschichtigem Sci-Fi-Drama aus, das etliche Parallelwelten miteinander verbindet. Hier der offizielle Trailer zur Serie - zunächst im englischen Originalton, darunter findet ihr die deutsche Synchronisation, solltet ihr da mal reinhören wollen.
"'Dark Matter. Der Zeitenläufer' wurde als einer der besten Science-Fiction-Romane des Jahrzehnts gefeiert und ist eine Geschichte über die Wege, die man nicht eingeschlagen hat. Die Serie folgt Jason Dessen (Joel Edgerton), einem Physiker, Professor und Familienvater, der eines Nachts auf dem Heimweg durch die Straßen von Chicago in eine alternative Version seines Lebens entführt wird. Dies verwandelt sich schnell in einen Albtraum, als er versucht, in seine Realität zurückzukehren, inmitten der verblüffenden Landschaft von Leben, die er hätte leben können. In diesem Labyrinth der Realitäten begibt er sich auf eine erschütternde Reise, um zu seiner wahren Familie zurückzukehren und sie vor dem furchterregendsten und mächtigsten Feind zu retten, den man sich vorstellen kann: sich selbst."
Das schaut mir ganz nach meinem Geschmack aus! Und bei Apple ist bislang kaum Verwässerung zu spüren, so dass ich auf eine hochwertige Umsetzung baue. Zumal der Cast auch noch gut zusammengestellt zu sein scheint. Neben Hauptdarsteller Joel Edgerton ("The Underground Railroad") sind unter anderem Jennifer Connelly ("Snowpiercer"), Alice Braga ("Queen of the South") sowie ein (etwas aufgedunsener?) Jimmi Simpson ("Westworld") in der Serie zu sehen. Dass das Basismaterial anständig adaptiert wird, dürfte auch sichergestellt sein. Immerhin fungiert Blake Crouch höchstpersönlich als Schöpfer, Showrunner und Drehbuchautor der Serie. Die erste Staffel von "Dark Matter" wird aus neun Episoden bestehen und am Mittwoch, dem 8. Mai 2024, auf Apple TV+ anlaufen. Zum Auftakt wird es direkt eine Doppelfolge geben, die weiteren gibt es dann im Wochenrhythmus bis zum Staffelfinale, das am 26. Juni steigen wird. Hier der Direktlink zur Streamingseite. Schade, dass man in Deutschland unbedingt beim Buch den Beititel "Der Zeitenläufer" einbinden musste, so dass man sich jetzt allem Anschein nach dazu genötigt fühlt, selbiges für die Serien-Version machen zu müssen. International wird das Apple Original schlicht unter dem Titel "Dark Matter" beworben. Aber vielleicht will man auch schlicht Verwechslungen mit der 2015 bis 2017 gelaufenen SyFy-Serie gleichen Namens vermeiden.

Bilder: Apple TV+

]]>
2019 hat US-Autor Blake Crouch den Roman "Dark Matter. Der Zeitenläufer" (Partnerlink) veröffentlicht, der in etliche Bestseller-Listen katapultiert worden ist. Jetzt folgt die Serien-Adaption bei Apple TV+ und ich habe definitiv eine neue Serie, die ich meiner Watchlist hinzufügen muss. "Dark Matter – Der Zeitenläufer" schaut nach smartem und vielschichtigem Sci-Fi-Drama aus, das etliche Parallelwelten miteinander verbindet. Hier der offizielle Trailer zur Serie - zunächst im englischen Originalton, darunter findet ihr die deutsche Synchronisation, solltet ihr da mal reinhören wollen.
"'Dark Matter. Der Zeitenläufer' wurde als einer der besten Science-Fiction-Romane des Jahrzehnts gefeiert und ist eine Geschichte über die Wege, die man nicht eingeschlagen hat. Die Serie folgt Jason Dessen (Joel Edgerton), einem Physiker, Professor und Familienvater, der eines Nachts auf dem Heimweg durch die Straßen von Chicago in eine alternative Version seines Lebens entführt wird. Dies verwandelt sich schnell in einen Albtraum, als er versucht, in seine Realität zurückzukehren, inmitten der verblüffenden Landschaft von Leben, die er hätte leben können. In diesem Labyrinth der Realitäten begibt er sich auf eine erschütternde Reise, um zu seiner wahren Familie zurückzukehren und sie vor dem furchterregendsten und mächtigsten Feind zu retten, den man sich vorstellen kann: sich selbst."
Das schaut mir ganz nach meinem Geschmack aus! Und bei Apple ist bislang kaum Verwässerung zu spüren, so dass ich auf eine hochwertige Umsetzung baue. Zumal der Cast auch noch gut zusammengestellt zu sein scheint. Neben Hauptdarsteller Joel Edgerton ("The Underground Railroad") sind unter anderem Jennifer Connelly ("Snowpiercer"), Alice Braga ("Queen of the South") sowie ein (etwas aufgedunsener?) Jimmi Simpson ("Westworld") in der Serie zu sehen. Dass das Basismaterial anständig adaptiert wird, dürfte auch sichergestellt sein. Immerhin fungiert Blake Crouch höchstpersönlich als Schöpfer, Showrunner und Drehbuchautor der Serie. Die erste Staffel von "Dark Matter" wird aus neun Episoden bestehen und am Mittwoch, dem 8. Mai 2024, auf Apple TV+ anlaufen. Zum Auftakt wird es direkt eine Doppelfolge geben, die weiteren gibt es dann im Wochenrhythmus bis zum Staffelfinale, das am 26. Juni steigen wird. Hier der Direktlink zur Streamingseite. Schade, dass man in Deutschland unbedingt beim Buch den Beititel "Der Zeitenläufer" einbinden musste, so dass man sich jetzt allem Anschein nach dazu genötigt fühlt, selbiges für die Serien-Version machen zu müssen. International wird das Apple Original schlicht unter dem Titel "Dark Matter" beworben. Aber vielleicht will man auch schlicht Verwechslungen mit der 2015 bis 2017 gelaufenen SyFy-Serie gleichen Namens vermeiden.

Bilder: Apple TV+

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/dark-matter-der-zeitenlaeufer-trailer-infos-zur-sci-fi-serie-bei-apple-tv/feed/ 0 204888
Review: Fallout S01E01 – „The End“ (Pilot) https://www.serieslyawesome.tv/review-fallout-s01e01-the-end-pilot/ https://www.serieslyawesome.tv/review-fallout-s01e01-the-end-pilot/#comments Thu, 11 Apr 2024 07:20:32 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=204850 Nach langem Warten und einem kurzfristigen Vorziehen um einige Stunden ist in der Nacht zum heutigen Donnerstag die erste Staffel von "Fallout" (Trailer) bei Amazon Prime Video veröffentlicht worden. Einige Vorabreviews sprechen von einer der besten Videospiel-Adaptionen überhaupt, die auf einer Höhe mit "The Last of Us" stehen soll. Ich habe gerade die erste Episode gesehen und möchte euch darstellen, ob der Einstieg in das postapokalyptische Abenteuer gelungen ist. Oder vielmehr: Wie sehr er gelungen ist.

Jedes Ende ist ein Anfang

Ordentlich Retrofuturistischen Charme bekommen wir direkt zu Beginn zu sehen. Eine 60er-Jahre-Gesellschaft mit umgesetzten Zukunftsvisionen, was das Design von Autos und Wolkenkratzern anbelangt. Noch ist alles gut - naja, wenn man davon absieht, dass ein Cowboy auf einem echten Pferd Tricks auf einer Kindergeburtstagsparty veranstaltet. Klischeehaft werden Radioansagen über das Verschwinden des US-Präsidenten ignoriert und auch der Wettermann, der seinen Job verweigert, weil niemand garantieren kann, dass wir die nächste Woche überhaupt noch erleben würden, wird weggeschaltet, weil "wir jetzt mal alle unbeschwert eine gute Zeit haben wollen". Am Beispiel einer lediglich ihren Sohn schützenden Mutter wird auch ein bisschen aufgezeigt, wie sehr Menschen im Allgemeinen gerne die Augen vor der harten Realität verschließen. Zum Beispiel davor, dass das Fernsehbild offenkundig digital eingefügt worden ist - das hätte ich mir retrohaft-körniger und authentischer gewünscht. Aber hey - es gibt Nuka-Cola-Werbung zu sehen! Nur eines von später vielen Entdeckungen für Fans der "Fallout"-Spielereihe. [php function=1] Den wohl intensivsten Moment der ganzen Folge bekommen wir mit dem Einschlag des ersten Atombombensprengkopfes geboten. Ein beeindruckend inszenierter Moment, der die Schockstarre der Charaktere genauso gelungen darstellt wie die Visualität des Atompilzes. Vielleicht wäre es gar noch stärker gewesen, wenn dieser sich stetig in der Spiegelung der Glasfront aufgebaut hätte, statt dass man direkt dorthin schneidet. Aber auch so hat die alles verändernde Szene auch im übertragenen Sinne einen gewaltigen Impact gehabt. So sehr, dass ein 219-jähriger Zeitsprung folgt.

LUCY

Als erstes stellt sich Lucy MacLean uns und dem Gremium vor, bei dem sie einen Bunker-Tausch beantragt. Vor allem zu Beginn dürften Spielende der "Fallout"-Reihe sich direkt zuhause fühlen. Die stilechten blau-gelben Anzügen, das smarte Arm-Device namens Pip-Boy, der Bubblehead! Man schafft es dabei ganz gut, sich nicht in einer leeren Einführungsschleife zu verlieren, sondern direkt eine Handlung voranzutreiben. Der Tausch zwischen den Bunkern 33 und 32 wurde bewilligt - Pflanzliche Samen und Ersatzteile gegen die menschliche Samenanlage Monty. Okidoki!
"What's your sperm count?" (Lucy)
Gelungen empfand ich, wie man nach und nach Ungereimtheiten präsentiert und so Zweifel beim Zuschauenden geschürt hat. Beim Öffnen des direkten Zuganges zum Nachbarbunker wird bereits klar, dass dieser etwas lascher geführt zu werden scheint. Die Personen wirken dreckiger, Monty hat gar Narben auf dem Rücken. Der Schein trügt nicht: Plünderer hatten den Bunker gekapert und heruntergebrannt. Es folgt die zweitbeste Sequenz der Folge, in der Lucy sich einen Weg durch das Chaos bahnt - Stimpack und viele ausgefallene Todesarten inklusive. Da kam schon GEWALTig Charme vom FSK-Shooter rüber. Besonders gefallen haben mir auch die verbrennenden Hintergründe des 3D-Projektors, die die Visualität von Explosionen eines Atomschlages wiedergegeben haben.
"Where are you taking him?" - "To the real world. You should see it some time." (Lucy & Lee)
Letztlich diente diese Einführung nicht nur der Bunker-Vorstellung, sondern vor allem der Motivations-Etablierung für Charakter Lucy. Deren Vater wurde von den Plünderern an die Oberfläche verschleppt. Etwas seltsam, dass diese nicht den Bunker für sich beansprucht haben, aber gut. Für spätere Entwicklungen dürfte hier vor allem noch relevant werden, dass Entführerin Lee allem Anschein nach Lucys Mutter kannte. Nachdem einige neue, unblutige Motivationsposter aufgehangen wurden und Lucys Vorschlag zur Aussendung eines Rettungstrupps abgelehnt wurde, macht sie sich kurzerhand selbst auf dem Weg. Dass sie das so einfach machen kann, wirkt zwar irgendwo unsinnig, aber in gewisser Weise spielt die Serie auch mit dieser notwendigen Laschheit, indem jemand, der lediglich hinterher ruft, sie solle nicht gehen, danach süffisant meint, dass das wohl nichts gebracht habe. Nicht nur dieser Moment erinnert sehr an den Startpunkt der Videospiel-Abenteuer, allgemein ist die Inszenierung der Hauptluken-Öffnung sehr stilecht zelebriert worden. Auch das triste Wasteland wurde beeindruckend dargestellt. Allgemein wundert es mich, dass es bereits in dieser Folge für uns raus ging, ich hatte die Öffnung eher als finale Szene und Cliffhanger-Moment erwartet.
"How's your day going?" - "Bad as everyone elses." (Norm & Davey)

MAXIMUS

Als zweite Hauptfigur wird uns Maximus in der Pilotfolge vorgestellt. Der hat sich klischeehaft im Kühlschrank versteckt, um die Schockwelle des Atomschlages zu überstehen, und wurde dann von der "Brotherhood of Steel" aufgenommen. Die Anzüge der ruchlosen Vereinigung sind schon sehr nice gestaltet! Und auch die Übermittlung des nächsten Missionszieles über Koordinaten-bedingte Ausmalraster hat mir gefallen. Eine Runde Ziegel-Basketball sowie einen Vorfall mit in einem Schuh versteckten Rasiermessern später wird Maximus zum Knappen von Ritter Titus ernannt. In der Videospielreihe trifft man auch auf die Brotherhood und hat gar die Möglichkeit, sich ihr anzuschließen, die Anzüge zu nutzen und Missionen zu erfüllen. Interessant, dass man diese Charaktere nicht nur als flüchtige Begegnung für Lucy in der realen Welt nutzt, sondern direkt eine Hauptfigur aus dem Inneren des Konstruktes etabliert. Als würden wir mehrere alternative Spielweisen gleichzeitig geboten bekommen.

THE GHOUL

Eine weitere ist der Ghoul, der von einer Truppe Kopfgeldjäger ausgebuddelt wird, deren Namen wir uns nicht merken müssen. Vielmehr sollte man sich den "Junk Jet" merken - die kultige Waffe aus dem Videospiel, die so ziemlich alles, was man rein packt, als Munition benutzt und verschießen kann, wurde direkt mal eindrucksvoll mit dem Verschießen eines Babypuppenfußes eingeführt, sehr schön! An dieser Stelle brauche ich vermutlich nicht erklären, dass es sich beim Ghoul um unseren Geburtstagsparty-Cowboy aus der ersten Szene handelt. Gerade bei ihm wird noch spannend zu sehen sein, welche Weiten er in der postapokalyptischen Welt bereisen wird und welche anderen Rückbezüge zur Vor-Welt es noch geben wird. [php function=2] Last but not least möchte ich noch den Song im Outro hervorheben. Der erzeugt nicht nur klassische Stimmung, sondern weiß auch mit passenden Lyrics wie "I'll kiss those radiation burns awaaayyyy!" aufzuwarten. Hach, alles wird gut!
[Rating:4.5/5]
Das war ein ziemlich starker Auftakt, der definitiv Lust schürt, direkt weiter zu schauen. Das werde ich auch möglichst zeitnah machen, denn die sieben weiteren Folgen der Staffel sind allesamt auch bereits auf Amazon Prime Video verfügbar. Aller Voraussicht nach wird euch mein Co-AWESOMER Chris demnächst dann ein Review zur gesamten Staffel hier im Blog präsentieren. Trotz der Länge von rund 70 Minuten (plus Staffel-Vorschau) hat sich die Pilotfolge recht kurzweilig angefühlt. Der Charme der Videospiele und deren typischer Einführung in die Bunker konnte zumindest im Ansatz adaptiert werde. Szenen aus Vorschau und Trailer nach zu urteilen, dürfte noch deutlich mehr rund um den Vault Boy und Vault-Tec in den nächsten Episoden folgen. Allgemein wirkt die Aufmachung hochwertig, es gab bereits einige schöne Aufnahmen zu sehen und auch der Cast wirkt enorm stark. Ebenso hat mir gefallen, wie man lockere und ernste Elemente ausbalancieren konnte. Der vielversprechende Eindruck der Trailer konnte jedenfalls bestärkt werden. Spannend finde ich den Ansatz mit den drei unterschiedlichen Charakteren und Geschichten, die gut die verschiedenen Pfade und Welten von "Fallout" abbilden. Nicht ganz unwahrscheinlich dürfte sein, dass diese auf die eine oder andere Weise zusammen finden, wobei es spannend sein wird, wie sehr man die einzelnen Geschichten miteinander verwebt, oder ob das - analog zu unterschliedlichen Spielständen, die man lädt - getrennt voneinander erzählt wird. Außerdem ist noch fraglich, ob Lucy weiterhin deutlich mehr Platz einnehmen wird als die anderen Figuren. Fest steht: Jetzt geht das Abenteuer erst richtig los! Mal schauen, ob wir noch eine coole Zeitlupen-Trefferquoten-Einstufung geboten bekommen werden.

Bilder: JoJo Whilden/Prime Video

]]>
Nach langem Warten und einem kurzfristigen Vorziehen um einige Stunden ist in der Nacht zum heutigen Donnerstag die erste Staffel von "Fallout" (Trailer) bei Amazon Prime Video veröffentlicht worden. Einige Vorabreviews sprechen von einer der besten Videospiel-Adaptionen überhaupt, die auf einer Höhe mit "The Last of Us" stehen soll. Ich habe gerade die erste Episode gesehen und möchte euch darstellen, ob der Einstieg in das postapokalyptische Abenteuer gelungen ist. Oder vielmehr: Wie sehr er gelungen ist.

Jedes Ende ist ein Anfang

Ordentlich Retrofuturistischen Charme bekommen wir direkt zu Beginn zu sehen. Eine 60er-Jahre-Gesellschaft mit umgesetzten Zukunftsvisionen, was das Design von Autos und Wolkenkratzern anbelangt. Noch ist alles gut - naja, wenn man davon absieht, dass ein Cowboy auf einem echten Pferd Tricks auf einer Kindergeburtstagsparty veranstaltet. Klischeehaft werden Radioansagen über das Verschwinden des US-Präsidenten ignoriert und auch der Wettermann, der seinen Job verweigert, weil niemand garantieren kann, dass wir die nächste Woche überhaupt noch erleben würden, wird weggeschaltet, weil "wir jetzt mal alle unbeschwert eine gute Zeit haben wollen". Am Beispiel einer lediglich ihren Sohn schützenden Mutter wird auch ein bisschen aufgezeigt, wie sehr Menschen im Allgemeinen gerne die Augen vor der harten Realität verschließen. Zum Beispiel davor, dass das Fernsehbild offenkundig digital eingefügt worden ist - das hätte ich mir retrohaft-körniger und authentischer gewünscht. Aber hey - es gibt Nuka-Cola-Werbung zu sehen! Nur eines von später vielen Entdeckungen für Fans der "Fallout"-Spielereihe. [php function=1] Den wohl intensivsten Moment der ganzen Folge bekommen wir mit dem Einschlag des ersten Atombombensprengkopfes geboten. Ein beeindruckend inszenierter Moment, der die Schockstarre der Charaktere genauso gelungen darstellt wie die Visualität des Atompilzes. Vielleicht wäre es gar noch stärker gewesen, wenn dieser sich stetig in der Spiegelung der Glasfront aufgebaut hätte, statt dass man direkt dorthin schneidet. Aber auch so hat die alles verändernde Szene auch im übertragenen Sinne einen gewaltigen Impact gehabt. So sehr, dass ein 219-jähriger Zeitsprung folgt.

LUCY

Als erstes stellt sich Lucy MacLean uns und dem Gremium vor, bei dem sie einen Bunker-Tausch beantragt. Vor allem zu Beginn dürften Spielende der "Fallout"-Reihe sich direkt zuhause fühlen. Die stilechten blau-gelben Anzügen, das smarte Arm-Device namens Pip-Boy, der Bubblehead! Man schafft es dabei ganz gut, sich nicht in einer leeren Einführungsschleife zu verlieren, sondern direkt eine Handlung voranzutreiben. Der Tausch zwischen den Bunkern 33 und 32 wurde bewilligt - Pflanzliche Samen und Ersatzteile gegen die menschliche Samenanlage Monty. Okidoki!
"What's your sperm count?" (Lucy)
Gelungen empfand ich, wie man nach und nach Ungereimtheiten präsentiert und so Zweifel beim Zuschauenden geschürt hat. Beim Öffnen des direkten Zuganges zum Nachbarbunker wird bereits klar, dass dieser etwas lascher geführt zu werden scheint. Die Personen wirken dreckiger, Monty hat gar Narben auf dem Rücken. Der Schein trügt nicht: Plünderer hatten den Bunker gekapert und heruntergebrannt. Es folgt die zweitbeste Sequenz der Folge, in der Lucy sich einen Weg durch das Chaos bahnt - Stimpack und viele ausgefallene Todesarten inklusive. Da kam schon GEWALTig Charme vom FSK-Shooter rüber. Besonders gefallen haben mir auch die verbrennenden Hintergründe des 3D-Projektors, die die Visualität von Explosionen eines Atomschlages wiedergegeben haben.
"Where are you taking him?" - "To the real world. You should see it some time." (Lucy & Lee)
Letztlich diente diese Einführung nicht nur der Bunker-Vorstellung, sondern vor allem der Motivations-Etablierung für Charakter Lucy. Deren Vater wurde von den Plünderern an die Oberfläche verschleppt. Etwas seltsam, dass diese nicht den Bunker für sich beansprucht haben, aber gut. Für spätere Entwicklungen dürfte hier vor allem noch relevant werden, dass Entführerin Lee allem Anschein nach Lucys Mutter kannte. Nachdem einige neue, unblutige Motivationsposter aufgehangen wurden und Lucys Vorschlag zur Aussendung eines Rettungstrupps abgelehnt wurde, macht sie sich kurzerhand selbst auf dem Weg. Dass sie das so einfach machen kann, wirkt zwar irgendwo unsinnig, aber in gewisser Weise spielt die Serie auch mit dieser notwendigen Laschheit, indem jemand, der lediglich hinterher ruft, sie solle nicht gehen, danach süffisant meint, dass das wohl nichts gebracht habe. Nicht nur dieser Moment erinnert sehr an den Startpunkt der Videospiel-Abenteuer, allgemein ist die Inszenierung der Hauptluken-Öffnung sehr stilecht zelebriert worden. Auch das triste Wasteland wurde beeindruckend dargestellt. Allgemein wundert es mich, dass es bereits in dieser Folge für uns raus ging, ich hatte die Öffnung eher als finale Szene und Cliffhanger-Moment erwartet.
"How's your day going?" - "Bad as everyone elses." (Norm & Davey)

MAXIMUS

Als zweite Hauptfigur wird uns Maximus in der Pilotfolge vorgestellt. Der hat sich klischeehaft im Kühlschrank versteckt, um die Schockwelle des Atomschlages zu überstehen, und wurde dann von der "Brotherhood of Steel" aufgenommen. Die Anzüge der ruchlosen Vereinigung sind schon sehr nice gestaltet! Und auch die Übermittlung des nächsten Missionszieles über Koordinaten-bedingte Ausmalraster hat mir gefallen. Eine Runde Ziegel-Basketball sowie einen Vorfall mit in einem Schuh versteckten Rasiermessern später wird Maximus zum Knappen von Ritter Titus ernannt. In der Videospielreihe trifft man auch auf die Brotherhood und hat gar die Möglichkeit, sich ihr anzuschließen, die Anzüge zu nutzen und Missionen zu erfüllen. Interessant, dass man diese Charaktere nicht nur als flüchtige Begegnung für Lucy in der realen Welt nutzt, sondern direkt eine Hauptfigur aus dem Inneren des Konstruktes etabliert. Als würden wir mehrere alternative Spielweisen gleichzeitig geboten bekommen.

THE GHOUL

Eine weitere ist der Ghoul, der von einer Truppe Kopfgeldjäger ausgebuddelt wird, deren Namen wir uns nicht merken müssen. Vielmehr sollte man sich den "Junk Jet" merken - die kultige Waffe aus dem Videospiel, die so ziemlich alles, was man rein packt, als Munition benutzt und verschießen kann, wurde direkt mal eindrucksvoll mit dem Verschießen eines Babypuppenfußes eingeführt, sehr schön! An dieser Stelle brauche ich vermutlich nicht erklären, dass es sich beim Ghoul um unseren Geburtstagsparty-Cowboy aus der ersten Szene handelt. Gerade bei ihm wird noch spannend zu sehen sein, welche Weiten er in der postapokalyptischen Welt bereisen wird und welche anderen Rückbezüge zur Vor-Welt es noch geben wird. [php function=2] Last but not least möchte ich noch den Song im Outro hervorheben. Der erzeugt nicht nur klassische Stimmung, sondern weiß auch mit passenden Lyrics wie "I'll kiss those radiation burns awaaayyyy!" aufzuwarten. Hach, alles wird gut!
[Rating:4.5/5]
Das war ein ziemlich starker Auftakt, der definitiv Lust schürt, direkt weiter zu schauen. Das werde ich auch möglichst zeitnah machen, denn die sieben weiteren Folgen der Staffel sind allesamt auch bereits auf Amazon Prime Video verfügbar. Aller Voraussicht nach wird euch mein Co-AWESOMER Chris demnächst dann ein Review zur gesamten Staffel hier im Blog präsentieren. Trotz der Länge von rund 70 Minuten (plus Staffel-Vorschau) hat sich die Pilotfolge recht kurzweilig angefühlt. Der Charme der Videospiele und deren typischer Einführung in die Bunker konnte zumindest im Ansatz adaptiert werde. Szenen aus Vorschau und Trailer nach zu urteilen, dürfte noch deutlich mehr rund um den Vault Boy und Vault-Tec in den nächsten Episoden folgen. Allgemein wirkt die Aufmachung hochwertig, es gab bereits einige schöne Aufnahmen zu sehen und auch der Cast wirkt enorm stark. Ebenso hat mir gefallen, wie man lockere und ernste Elemente ausbalancieren konnte. Der vielversprechende Eindruck der Trailer konnte jedenfalls bestärkt werden. Spannend finde ich den Ansatz mit den drei unterschiedlichen Charakteren und Geschichten, die gut die verschiedenen Pfade und Welten von "Fallout" abbilden. Nicht ganz unwahrscheinlich dürfte sein, dass diese auf die eine oder andere Weise zusammen finden, wobei es spannend sein wird, wie sehr man die einzelnen Geschichten miteinander verwebt, oder ob das - analog zu unterschliedlichen Spielständen, die man lädt - getrennt voneinander erzählt wird. Außerdem ist noch fraglich, ob Lucy weiterhin deutlich mehr Platz einnehmen wird als die anderen Figuren. Fest steht: Jetzt geht das Abenteuer erst richtig los! Mal schauen, ob wir noch eine coole Zeitlupen-Trefferquoten-Einstufung geboten bekommen werden.

Bilder: JoJo Whilden/Prime Video

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-fallout-s01e01-the-end-pilot/feed/ 12 204850
Review: Star Trek Discovery S05E01 & S05E02 https://www.serieslyawesome.tv/review-star-trek-discovery-s05e01-s05e02/ https://www.serieslyawesome.tv/review-star-trek-discovery-s05e01-s05e02/#comments Tue, 09 Apr 2024 06:37:53 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=204578 Ein paar Omega-Direktiven-Vibes aus „Star Trek: Voyager“ kommen hier auf; fest steht, es ist wichtig, es ist dringend und Rücksicht ist nicht gefragt. Denn Kovich weist das Außenteam an, nicht mit Betäubungseinstellungen auf ein uraltes romulanisches Schiff zu beamen. In der Folge gibt es viel Action zu sehen. Zwei Schmuggler haben sich das Artefakt besorgt, hinter dem die Föderation her ist. Warum Michael immer noch an vorderster Front kämpfen muss, obwohl sie Captain ist, geht wohl auf das Drehbuch zurück. Denn eigentlich sollte der Captain sich nicht in derartige Situationen bringen. Aber Discovery hat es seit jeher nicht ganz so ernst mit dem Star-Trek-Erbe genommen, sei es der Serie an dieser Stelle verziehen. Die Jagd auf die Schmuggler ist durchaus unterhaltsam und hat alle Facetten eines einfach gestrickten Actionfilms. Zunächst haben wir die Romanze, denn Booker kehrt zurück. Beide können sich immer noch nicht sagen, dass sie sich lieben. Mulder und Scully lassen grüßen. Dann haben wir den verbohrten Hardliner aka Captain Rayner, der von Sesselfurzern gar nichts hält und glaubt, er wisse stets besser Bescheid als alle anderen. Saru als beruhigendes Element, obwohl er kurz vor seiner Hochzeit steht. Aber neben dieser durchaus unterhaltsamen Story gibt es auch viel Fanservice. Zunächst basiert alles auf einer Star-Trek-TNG-Episode, in der Captain Picard zusammen mit Cardassianern, Romulanern und Klingonen entdeckt, dass alle humanoiden Spezies in der Galaxie von einer Art abstammen, die vor langer Zeit alleine im All lebte und überall ihren Samen verteilt hat. Dann die Schmuggler, die selbstabdichtende Schaftbolzen, bekannt aus „Star Trek: Deep Space Nine“, verkaufen. Und einen Schwarzmarkthändler, der so aussieht wie Data und von demselben Schöpfer abstammt. Will die Serie etwa die verbohrten Fans – damit meine ich mich – überzeugen, Discovery eine Chance zu geben? Am Ende der zweiten Folge ist klar, dass die Suche nach der Technologie, welche der Ursprung von allem intelligenten Leben im All ist, der Dreh- und Angelpunkt der letzten Staffel sein wird. Ebenfalls wird klar – und das ist überraschend –, dass mit einem neuen ersten Offizier Saru nicht mehr Teil der Action sein wird, zumindest wird er nicht mehr in der ersten Reihe stehen. Stattdessen scheint es so, als ob Tilly wieder prominenter vertreten sein wird. Für mich völlig unverständlich, Saru war innerhalb der „Kindergarten-Brückencrew“ (ich bediene mich mal meiner Formulierung aus einem vorangegangenen Aufreger) noch einer der wenigen Erwachsenen. Andererseits ist der neue erste Offizier Rayner ein harter Hund, ein bisschen wie Pike in der zweiten Staffel, die meiner Meinung nach deswegen noch die beste der Serie war. Also vielleicht ist das keine schlechte Entscheidung. Insgesamt fühlen sich die ersten zwei Folgen ein bisschen an wie ein Mix aus „Star Trek: Nemesis“ und einem besseren „Star Trek: Beyond“. Extrem actiongeladen, mit viel Fanservice und ein bisschen zu viel (aus meiner Sicht schlecht geschriebene) Romanze zwischen Michael und Booker, aber insgesamt durchaus unterhaltsam und sicherlich eine der besseren Folgen dieser Serie. Das große Problem, das ich damit habe, ist, dass auch andere Staffeln viel versprochen haben und am Ende wenig davon halten konnten. Denken wir nur an den großen Brand, der am Ende von einem traurigen Alienkind ausgelöst wurde – das war, glaube ich, die enttäuschendste Auflösung eines großen Sci-Fi-Plots überhaupt. Aber geben wir der letzten Staffel etwas Kredit, hoffen auf das Beste und genießen zunächst, dass der Auftakt solide bis gut ist.
[Rating:3.5/5]
Vorherige Folge Nächste Folge

Bilder: Paramount+ / CBS Studios

]]>
Ein paar Omega-Direktiven-Vibes aus „Star Trek: Voyager“ kommen hier auf; fest steht, es ist wichtig, es ist dringend und Rücksicht ist nicht gefragt. Denn Kovich weist das Außenteam an, nicht mit Betäubungseinstellungen auf ein uraltes romulanisches Schiff zu beamen. In der Folge gibt es viel Action zu sehen. Zwei Schmuggler haben sich das Artefakt besorgt, hinter dem die Föderation her ist. Warum Michael immer noch an vorderster Front kämpfen muss, obwohl sie Captain ist, geht wohl auf das Drehbuch zurück. Denn eigentlich sollte der Captain sich nicht in derartige Situationen bringen. Aber Discovery hat es seit jeher nicht ganz so ernst mit dem Star-Trek-Erbe genommen, sei es der Serie an dieser Stelle verziehen. Die Jagd auf die Schmuggler ist durchaus unterhaltsam und hat alle Facetten eines einfach gestrickten Actionfilms. Zunächst haben wir die Romanze, denn Booker kehrt zurück. Beide können sich immer noch nicht sagen, dass sie sich lieben. Mulder und Scully lassen grüßen. Dann haben wir den verbohrten Hardliner aka Captain Rayner, der von Sesselfurzern gar nichts hält und glaubt, er wisse stets besser Bescheid als alle anderen. Saru als beruhigendes Element, obwohl er kurz vor seiner Hochzeit steht. Aber neben dieser durchaus unterhaltsamen Story gibt es auch viel Fanservice. Zunächst basiert alles auf einer Star-Trek-TNG-Episode, in der Captain Picard zusammen mit Cardassianern, Romulanern und Klingonen entdeckt, dass alle humanoiden Spezies in der Galaxie von einer Art abstammen, die vor langer Zeit alleine im All lebte und überall ihren Samen verteilt hat. Dann die Schmuggler, die selbstabdichtende Schaftbolzen, bekannt aus „Star Trek: Deep Space Nine“, verkaufen. Und einen Schwarzmarkthändler, der so aussieht wie Data und von demselben Schöpfer abstammt. Will die Serie etwa die verbohrten Fans – damit meine ich mich – überzeugen, Discovery eine Chance zu geben? Am Ende der zweiten Folge ist klar, dass die Suche nach der Technologie, welche der Ursprung von allem intelligenten Leben im All ist, der Dreh- und Angelpunkt der letzten Staffel sein wird. Ebenfalls wird klar – und das ist überraschend –, dass mit einem neuen ersten Offizier Saru nicht mehr Teil der Action sein wird, zumindest wird er nicht mehr in der ersten Reihe stehen. Stattdessen scheint es so, als ob Tilly wieder prominenter vertreten sein wird. Für mich völlig unverständlich, Saru war innerhalb der „Kindergarten-Brückencrew“ (ich bediene mich mal meiner Formulierung aus einem vorangegangenen Aufreger) noch einer der wenigen Erwachsenen. Andererseits ist der neue erste Offizier Rayner ein harter Hund, ein bisschen wie Pike in der zweiten Staffel, die meiner Meinung nach deswegen noch die beste der Serie war. Also vielleicht ist das keine schlechte Entscheidung. Insgesamt fühlen sich die ersten zwei Folgen ein bisschen an wie ein Mix aus „Star Trek: Nemesis“ und einem besseren „Star Trek: Beyond“. Extrem actiongeladen, mit viel Fanservice und ein bisschen zu viel (aus meiner Sicht schlecht geschriebene) Romanze zwischen Michael und Booker, aber insgesamt durchaus unterhaltsam und sicherlich eine der besseren Folgen dieser Serie. Das große Problem, das ich damit habe, ist, dass auch andere Staffeln viel versprochen haben und am Ende wenig davon halten konnten. Denken wir nur an den großen Brand, der am Ende von einem traurigen Alienkind ausgelöst wurde – das war, glaube ich, die enttäuschendste Auflösung eines großen Sci-Fi-Plots überhaupt. Aber geben wir der letzten Staffel etwas Kredit, hoffen auf das Beste und genießen zunächst, dass der Auftakt solide bis gut ist.
[Rating:3.5/5]
Vorherige Folge Nächste Folge

Bilder: Paramount+ / CBS Studios

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-star-trek-discovery-s05e01-s05e02/feed/ 5 204578
Fallout: Featurette zur Gestaltung der postapokalyptischen Welt https://www.serieslyawesome.tv/fallout-featurette-zur-gestaltung-der-postapokalyptischen-welt/ https://www.serieslyawesome.tv/fallout-featurette-zur-gestaltung-der-postapokalyptischen-welt/#respond Fri, 05 Apr 2024 15:38:31 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=204485 Nächste Woche hat das lange Warten ein Ende und wir bekommen endlich die erste Staffel von "Fallout" zu sehen. Nach dem offiziellen Trailer heizt uns Amazon kurz vor Start noch fix mit diesem Featurette ein, in dem Cast und Crew ein bisschen was zur Entstehung der Videospiel-Adaption erzählen sowie einige Szenen aus der TV-Serie gezeigt werden.
"The cast and crew of Fallout talk about bringing one of the greatest video games of all time to television in this featurette, including new interviews and behind the scenes footage."
Alle Folgen der ersten Staffel "Fallout" werden ab Donnerstag, dem 11. April 2024, auf Prime Video erscheinen. Hier geht es direkt zur Streamingseite (Partnerlink).]]>
Nächste Woche hat das lange Warten ein Ende und wir bekommen endlich die erste Staffel von "Fallout" zu sehen. Nach dem offiziellen Trailer heizt uns Amazon kurz vor Start noch fix mit diesem Featurette ein, in dem Cast und Crew ein bisschen was zur Entstehung der Videospiel-Adaption erzählen sowie einige Szenen aus der TV-Serie gezeigt werden.
"The cast and crew of Fallout talk about bringing one of the greatest video games of all time to television in this featurette, including new interviews and behind the scenes footage."
Alle Folgen der ersten Staffel "Fallout" werden ab Donnerstag, dem 11. April 2024, auf Prime Video erscheinen. Hier geht es direkt zur Streamingseite (Partnerlink). ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/fallout-featurette-zur-gestaltung-der-postapokalyptischen-welt/feed/ 0 204485
Bundesliga: Union Berlin läuft mit Star Trek-Trikots auf https://www.serieslyawesome.tv/bundesliga-union-berlin-laeuft-mit-star-trek-trikots-auf/ https://www.serieslyawesome.tv/bundesliga-union-berlin-laeuft-mit-star-trek-trikots-auf/#comments Thu, 04 Apr 2024 17:00:11 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=204448 Denn zum Start der neuen und letzten Staffel von "Star Trek: Discovery" (wir haben hier im Blog ausführlich darüber berichtet) tauscht Hauptsponsor Paramount+ sein Logo aus gegen das bekannte Sternenflotten-Logo aus der Serie. Das Trikot ist ganz in weiß gehalten, das Logo in schwarz platziert. Das Union-Logo selbst ist als rot-weißers Badge platziert. Dazu komm ein "UNVEU"-Print im Nackenbereich und ein dezent gedrucktes Wellenbrecher-Muster auf der Vorderseite. Das sieht schon ganz chic aus, muss ich sagen, obwohl ich mir beim Star Trek-Logo noch ein bisschen mehr Gestaltung gewünscht hätte. Aber vermutlich waren den Designern da aufgrund von Vorgaben seitens des DFB die Hände gebunden. Und natürlich möchte man aus dem Sondertrikot auch Kapital schlagen - deswegen kann man als Fan das "Star Trek-Trikot" auch kaufen. Selbstverständlich ist das Trikot limitiert, wie man das in solchen Fällen eben so macht. Aktuell sind aber noch alle Größen verfügbar - Star Trek-Fans können also noch zuschlagen. Übrigens: Das Kinder-Trikot der Sonderaktion trägt nicht das Star Trek-Logo - hier gibt es ein Bild der Kinderserie "Paw Patrol". Wie die Trikots im Detail aussehen, kann man im Online-Shop des Bundesligisten - oder im Union-Zeughaus, wie es bei den Berlinern so schön heißt - sehen. Hier geht's zum Trikot.

Bilder: Union Berlin

]]>
Denn zum Start der neuen und letzten Staffel von "Star Trek: Discovery" (wir haben hier im Blog ausführlich darüber berichtet) tauscht Hauptsponsor Paramount+ sein Logo aus gegen das bekannte Sternenflotten-Logo aus der Serie. Das Trikot ist ganz in weiß gehalten, das Logo in schwarz platziert. Das Union-Logo selbst ist als rot-weißers Badge platziert. Dazu komm ein "UNVEU"-Print im Nackenbereich und ein dezent gedrucktes Wellenbrecher-Muster auf der Vorderseite. Das sieht schon ganz chic aus, muss ich sagen, obwohl ich mir beim Star Trek-Logo noch ein bisschen mehr Gestaltung gewünscht hätte. Aber vermutlich waren den Designern da aufgrund von Vorgaben seitens des DFB die Hände gebunden. Und natürlich möchte man aus dem Sondertrikot auch Kapital schlagen - deswegen kann man als Fan das "Star Trek-Trikot" auch kaufen. Selbstverständlich ist das Trikot limitiert, wie man das in solchen Fällen eben so macht. Aktuell sind aber noch alle Größen verfügbar - Star Trek-Fans können also noch zuschlagen.
Übrigens: Das Kinder-Trikot der Sonderaktion trägt nicht das Star Trek-Logo - hier gibt es ein Bild der Kinderserie "Paw Patrol". Wie die Trikots im Detail aussehen, kann man im Online-Shop des Bundesligisten - oder im Union-Zeughaus, wie es bei den Berlinern so schön heißt - sehen. Hier geht's zum Trikot.

Bilder: Union Berlin

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/bundesliga-union-berlin-laeuft-mit-star-trek-trikots-auf/feed/ 9 204448
Dead Boy Detectives: Trailer zur übernatürlichen Detektiv-Serie https://www.serieslyawesome.tv/dead-boy-detectives-trailer-zur-zur-uebernatuerlichen-detektiv-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/dead-boy-detectives-trailer-zur-zur-uebernatuerlichen-detektiv-serie/#respond Wed, 03 Apr 2024 15:03:57 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=203272 Manche Menschen finden auch nach ihrem Tod keine Ruhe. In solchen Fällen greifen die beiden Teenager Edwin Payne (George Rexstrew) und Charles Rowland (Jayden Revri) ein, um auch nach dem Ableben ungeklärte Fälle zu lösen. Das Bizarre daran: Die beiden sind selbst längst verstorben, gehen aber in der Welt der Sterblichen immer noch paranormalen Ereignissen nach. Die aus der Feder von Star-Autor Neil Gaiman stammenden Figuren tauchten zunächst nur als Nebenfiguren in "Sandman" auf, bekamen dann aber eine eigene Comicreihe. Nach einem ersten Teaser bietet Netflix nun einen stimmungsvollen Trailer zur bald startenden Serienadaption.
"Wir sind verdammt gute Detektive auch wenn wir uns vor dem Tod verstecken." - Edwin
Du bevorzugst den Originalton? Dann klicke hier. Die achtteilige Serie von Steve Yockey ("Supernatural") und Beth Schwartz ("Sweet Tooth") verbindet viel Humor mit Horrorelementen. Der Trailer sieht jedenfalls schon mal sehr beeindruckend aus und das Cover von “Welcome to the Black Parade” der Rockband My Chemical Romance tut sein Übriges. "Dead Boy Detectives" ist ab dem 25. April auf Netflix verfügbar.

Bilder: Netflix

]]>
Manche Menschen finden auch nach ihrem Tod keine Ruhe. In solchen Fällen greifen die beiden Teenager Edwin Payne (George Rexstrew) und Charles Rowland (Jayden Revri) ein, um auch nach dem Ableben ungeklärte Fälle zu lösen. Das Bizarre daran: Die beiden sind selbst längst verstorben, gehen aber in der Welt der Sterblichen immer noch paranormalen Ereignissen nach. Die aus der Feder von Star-Autor Neil Gaiman stammenden Figuren tauchten zunächst nur als Nebenfiguren in "Sandman" auf, bekamen dann aber eine eigene Comicreihe. Nach einem ersten Teaser bietet Netflix nun einen stimmungsvollen Trailer zur bald startenden Serienadaption.
"Wir sind verdammt gute Detektive auch wenn wir uns vor dem Tod verstecken." - Edwin
Du bevorzugst den Originalton? Dann klicke hier. Die achtteilige Serie von Steve Yockey ("Supernatural") und Beth Schwartz ("Sweet Tooth") verbindet viel Humor mit Horrorelementen. Der Trailer sieht jedenfalls schon mal sehr beeindruckend aus und das Cover von “Welcome to the Black Parade” der Rockband My Chemical Romance tut sein Übriges. "Dead Boy Detectives" ist ab dem 25. April auf Netflix verfügbar.

Bilder: Netflix

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/dead-boy-detectives-trailer-zur-zur-uebernatuerlichen-detektiv-serie/feed/ 0 203272
Interview mit einem Vampir: Deutschlandstart und offizieller Trailer zur 2. Staffel https://www.serieslyawesome.tv/interview-mit-einem-vampir-deutschlandstart-und-offizieller-trailer-zur-2-staffel/ https://www.serieslyawesome.tv/interview-mit-einem-vampir-deutschlandstart-und-offizieller-trailer-zur-2-staffel/#respond Mon, 01 Apr 2024 18:40:47 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=203169 Das passiert mir doch recht häufig: Es werden Trailer zu Fortsetzungen von Serien veröffentlicht, in die ich immer mal reinschauen wollte. Gleiches Spiel aktuell bei "Interview mit einem Vampir". Bester Reminder für mich, das Reinschauen dann auch mal in die Tat umzusetzen. Dazu besteht bald die beste Gelegenheit. Die Serie, eine zeitgenössische Adaption des Gothic-Romans von Anne Rice, ist im Oktober 2022 bei AMC gestartet und schaffte es im Januar 2023 dann schließlich auch zu uns nach Deutschland. Im Mai geht es nun weiter mit der Serie und diesmal fallen Erstausstrahlung und Deutschlandstart zusammen. In der zweiten Staffel wird die Geschichte genau dort fortgesetzt, wo sie in Staffel eins endete. Der offizielle Trailer gibt ein paar Einblicke in die bevorstehenden Ereignisse.
"Memory is the monster."
Die zweite Staffel "Interview mit einem Vampir" startet am 12. Mai auf AMC+. Ab dem 13. Mai ist die zweite Staffel - und im gleichen Zuge auch die erste - bei uns in Deutschland bei MagentaTV+ zu sehen. ]]>
Das passiert mir doch recht häufig: Es werden Trailer zu Fortsetzungen von Serien veröffentlicht, in die ich immer mal reinschauen wollte. Gleiches Spiel aktuell bei "Interview mit einem Vampir". Bester Reminder für mich, das Reinschauen dann auch mal in die Tat umzusetzen. Dazu besteht bald die beste Gelegenheit. Die Serie, eine zeitgenössische Adaption des Gothic-Romans von Anne Rice, ist im Oktober 2022 bei AMC gestartet und schaffte es im Januar 2023 dann schließlich auch zu uns nach Deutschland. Im Mai geht es nun weiter mit der Serie und diesmal fallen Erstausstrahlung und Deutschlandstart zusammen. In der zweiten Staffel wird die Geschichte genau dort fortgesetzt, wo sie in Staffel eins endete. Der offizielle Trailer gibt ein paar Einblicke in die bevorstehenden Ereignisse.
"Memory is the monster."
Die zweite Staffel "Interview mit einem Vampir" startet am 12. Mai auf AMC+. Ab dem 13. Mai ist die zweite Staffel - und im gleichen Zuge auch die erste - bei uns in Deutschland bei MagentaTV+ zu sehen. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/interview-mit-einem-vampir-deutschlandstart-und-offizieller-trailer-zur-2-staffel/feed/ 0 203169
„Star Wars: Episode I“ kommt nochmal ins Kino – mit exklusivem „The Acolyte“-Teaser https://www.serieslyawesome.tv/star-wars-episode-i-kommt-nochmal-ins-kino-mit-exklusivem-the-acolyte-teaser/ https://www.serieslyawesome.tv/star-wars-episode-i-kommt-nochmal-ins-kino-mit-exklusivem-the-acolyte-teaser/#respond Fri, 29 Mar 2024 20:09:30 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=203114 Den Film würde ich mir auch so nochmal im Kino anschauen - aber mit dem Bonus-Material zu „The Acolyte“ ist das natürlich nochmal spannender. Im Rahmen der Sondervorstellungen dürfen wir uns also in ausgewählten Kinos auf einen exklusiven Einblick in die neue Original Serie „Star Wars: The Acolyte“ freuen - was das sein wird, hat Disney noch nicht verraten. Die kommende Disney+ Serie, die etwa 100 Jahre vor dem Film spielt, startet am Mittwoch, 5. Juni, mit zwei Folgen exklusiv auf Disney+. In der Serie trifft ein angesehener Jedi-Meister (Lee Jung-jae) bei der Untersuchung einer schockierenden Verbrechensserie auf eine gefährliche Kriegerin aus seiner Vergangenheit (Amandla Stenberg). Als weitere Hinweise ans Licht kommen, begeben sie sich auf einen dunklen Pfad, wo bösartige Kräfte zeigen, dass nicht alles so ist, wie es scheint - soweit die Ankündigung von Disney. In der Serie sind Amandla Stenberg, Lee Jung-jae, Manny Jacinto, Dafne Keen, Charlie Barnett, Jodie Turner-Smith, Rebecca Henderson, Dean-Charles Chapman, Joonas Suotamo und Carrie-Anne Moss in den Hauptrollen zu sehen. Hier gibt‘s den Trailer zur Serie. Außerdem wurde von Disney+ bekanntgegeben, dass die nächste Star Wars Celebration vom 18. bis 20. April 2025 auf der Makuhari Messe in Chiba, Japan, stattfinden wird. Der Kartenvorverkauf beginnt am Mittwoch, 3. Mai. Im Rahmen der Ankündigung hat Lucasfilm ein Special Poster im traditionellen japanischen Stil der Schwarzstiftmalerei, bekannt als Sumi-e, veröffentlicht.

Bilder: Disney

]]>
Den Film würde ich mir auch so nochmal im Kino anschauen - aber mit dem Bonus-Material zu „The Acolyte“ ist das natürlich nochmal spannender. Im Rahmen der Sondervorstellungen dürfen wir uns also in ausgewählten Kinos auf einen exklusiven Einblick in die neue Original Serie „Star Wars: The Acolyte“ freuen - was das sein wird, hat Disney noch nicht verraten. Die kommende Disney+ Serie, die etwa 100 Jahre vor dem Film spielt, startet am Mittwoch, 5. Juni, mit zwei Folgen exklusiv auf Disney+. In der Serie trifft ein angesehener Jedi-Meister (Lee Jung-jae) bei der Untersuchung einer schockierenden Verbrechensserie auf eine gefährliche Kriegerin aus seiner Vergangenheit (Amandla Stenberg). Als weitere Hinweise ans Licht kommen, begeben sie sich auf einen dunklen Pfad, wo bösartige Kräfte zeigen, dass nicht alles so ist, wie es scheint - soweit die Ankündigung von Disney. In der Serie sind Amandla Stenberg, Lee Jung-jae, Manny Jacinto, Dafne Keen, Charlie Barnett, Jodie Turner-Smith, Rebecca Henderson, Dean-Charles Chapman, Joonas Suotamo und Carrie-Anne Moss in den Hauptrollen zu sehen. Hier gibt‘s den Trailer zur Serie. Außerdem wurde von Disney+ bekanntgegeben, dass die nächste Star Wars Celebration vom 18. bis 20. April 2025 auf der Makuhari Messe in Chiba, Japan, stattfinden wird. Der Kartenvorverkauf beginnt am Mittwoch, 3. Mai. Im Rahmen der Ankündigung hat Lucasfilm ein Special Poster im traditionellen japanischen Stil der Schwarzstiftmalerei, bekannt als Sumi-e, veröffentlicht.

Bilder: Disney

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/star-wars-episode-i-kommt-nochmal-ins-kino-mit-exklusivem-the-acolyte-teaser/feed/ 0 203114
3 Body Problem: Making Of zur neuen SciFi-Serie https://www.serieslyawesome.tv/3-body-problem-making-of-zur-neuen-scifi-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/3-body-problem-making-of-zur-neuen-scifi-serie/#respond Wed, 27 Mar 2024 11:46:38 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=203069 Mit "3 Body Problem" versuchen die "Game of Thrones"-Macher David Benioff und D.B. Weiss derzeit das Science-Fiction-Genre einem breiten Publikum schmackhaft zu machen. Neben interessanten Charakteren punktet die Romanverfilmung vor allem mit beeindruckenden Bildern, wie nun auch ein kürzlich veröffentlichtes Video zeigt. Darin wird der Fokus insbesondere auf einen Helm gelegt, den die Wissenschaftler:innen in der Serie aufsetzen, um eine virtuelle Welt zu betreten. Mit riesigen LED-Wänden, aufwendigen Kostümen und riesigen Greenscreens werden hier verschiedene Epochen zum Leben erweckt. Wie die kinoreifen Bilder entstanden sind, verraten Cast und Crew hier in knapp vier Minuten.
"Incredible visuals. Incredible world-building. It feels like nothing else we've ever seen before." - John Bradley
"3 Body Problem" ist auf Netflix verfügbar.

Bilder: Netflix

]]>
Mit "3 Body Problem" versuchen die "Game of Thrones"-Macher David Benioff und D.B. Weiss derzeit das Science-Fiction-Genre einem breiten Publikum schmackhaft zu machen. Neben interessanten Charakteren punktet die Romanverfilmung vor allem mit beeindruckenden Bildern, wie nun auch ein kürzlich veröffentlichtes Video zeigt. Darin wird der Fokus insbesondere auf einen Helm gelegt, den die Wissenschaftler:innen in der Serie aufsetzen, um eine virtuelle Welt zu betreten. Mit riesigen LED-Wänden, aufwendigen Kostümen und riesigen Greenscreens werden hier verschiedene Epochen zum Leben erweckt. Wie die kinoreifen Bilder entstanden sind, verraten Cast und Crew hier in knapp vier Minuten.
"Incredible visuals. Incredible world-building. It feels like nothing else we've ever seen before." - John Bradley
"3 Body Problem" ist auf Netflix verfügbar.

Bilder: Netflix

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/3-body-problem-making-of-zur-neuen-scifi-serie/feed/ 0 203069
Review: „Chicken Nugget“ (Netflix-Miniserie) https://www.serieslyawesome.tv/review-chicken-nugget-netflix-miniserie/ https://www.serieslyawesome.tv/review-chicken-nugget-netflix-miniserie/#respond Mon, 25 Mar 2024 09:41:10 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=203012 Mit dem ersten Teaser zur Serie war mein Interesse bereits geweckt. Eine Frau, die sich in einen Chicken Nugget verwandelt?! Eigentlich braucht man gar nicht mehr andere Serien für die Emmy Awards nominieren, denke ich. Seit 15. März ist die simplerweise "Chicken Nugget" betitelte Serie auf Netflix zu sehen und ich möchte euch in diesem Spoiler-armen Review (konkrete Details sind in diesem Beitrag zunächst verborgen bzw. werden vorab angekündigt) darlegen, um was für einen außergewöhnlichen Leckerbissen es sich bei der koreanischen Miniserie handelt. Zur Info: Leider gibt es bislang noch keine deutsche Synchronfassung, ihr könnte "Chicken Nugget" aber mit deutschen Untertiteln oder mit englischer Audiospur anschauen. Die englische Tonspur ist vor allem zu Beginn gewöhnungsbedürftig, aber auch der koreanische Originalton scheint recht flach abgemixt zu sein, zumindest war es so in den Szenen, in denen ich zu Vergleichszwecken mal umgeschaltet hatte.

Verrückte Idee, verrückte Umsetzung

Bei der Grundprämisse einer Serie mit dem Titel "Chicken Nugget" sollte eigentlich klar sein, dass man sich auf Entsprechendes einzustellen hat. Das ist kein neues "The Wire", "Sopranos" oder "Breaking Bad". Die auf einem Webtoon basierende Serie ist entsprechend überzeichnet und nimmt sich selbst nicht all zu ernst (das wäre ja auch albern...).
„Chicken Nugget? Who would imagine this stuff?! Literally no one, how absurd! Even talking about it now, it‘s completely nonsensical!“
Die kleinen und großen wirren Ideen sind teils mit bedachtem Timing serviert, manchmal aber auch drüber oder enorm cringy. Da sitzt nicht alles, das steht fest, die eigenartigen Sequenzen werden bei dem recht hohen Tempo aber recht schnell übergangen und geraten in Vergessenheit. "Chicken Nugget" fühlt sich noch kurzweiliger an, da die Netto-Laufzeit der insgesamt zehn Episoden oftmals lediglich 25 Minuten beträgt. In der Regel handelt es sich bei den letzten fünf Minuten der angezeigten Episodenlängen um den Abspann (und nein, es gibt keine Post-Credit-Szenen, auf die ihr warten müsstet). Statt der großen Mysterien haben mir viel stärker all die kleinen ausgefallenen Elemente gefallen. Dass eine Figur "Nein, bitte keine Rückblende!" sagt, ehe eine solche eintritt, ist wunderbar meta. Hinzu kommen Dinge wie Ananaspizza als Trennungsgrund, ein Tofukopf, eine cremig ablaufende Kampfszene, ein 25-Jähriger, der doppelt so alt aussieht, oder auch ein fürchterlich furchterregendes Reh. Ja, "Chicken Nugget" hat dann doch mehr zu bieten, als man zunächst meinen mag. Tatsächlich war ich überrascht, dass man dann doch recht überzeugend eine größere Geschichte um die ominöse Verwandlung einer Frau in einen Chicken Nugget hat aufziehen können. Vor allem weiß "Chicken Nugget" aber auch mit ganz viel Herz zu punkten. Der aufopfernd um die Rückkehr seiner Tochter kämpfende Choi Seon-man sowie vor allem der gutherzige Baek-joong aka "Yellowpants" sind wunderbare Protagonisten, die zwar teilweise verpeilt agieren, aber stets Gutes im Sinn haben. Das Schauspiel ist mitunter ziemlich drüber und vor allem eine Folge in einem Buchladen bzw. auf einem Schrottplatz hat mir nicht gefallen, grundsätzlich verstehen sich die Rollen aber eher wie überzeichnete Theaterfiguren, die schlicht unterhalten sollen. Und das glückt gut. Zumindest besser als die CGI-Effekte, die für heutige Verhältnisse erschreckend plump wirken. [php function=1] Das Ende empfinde ich soweit als gelungen. Vor allem in der Anbahnung wirft es für uns Zuschauende einige Fragen auf, wie wir wohl handeln würden und welche Optionen die besseren seien. Letztlich gibt es einen netten Zukunftsausblick, der vielleicht etwas zu lang geworden ist, aber die Geschichte gekonnt abschließt. So weit, so abstrakt umschrieben. Um konkret darauf einzugehen: Ich hätte es persönlich gut gefunden, wenn man die Entscheidung des Knopf-Druckes offengelassen hätte (ähnlich wie beim Film "Inception"). So schenkt man uns aber ja zumindest eine Antwort darauf, ob nach dem Zurücksetzen die Maschine denn wieder vor Ort ist oder nicht. Entsprechend dürfte sich alles einfach nochmal so wiederholen, wie es zuvor geschehen war?
[Rating:3.5/5]
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Natürlich weiß "Chicken Nugget" nicht mit dem komplexesten und anspruchsvollsten Drama aller Zeiten aufzuwarten, das muss es aber auch gar nicht. Die Serie weiß aber auch deutlich mehr zu bieten, als der Vorab-Trailer einen glauben lässt. Da steckt schon mehr dahinter und eine Erzählung in Serienform ist definitiv angebracht gewesen. Nicht alle Gags sitzen, aber der Humor ist allgemein kurzweilig und Zuschauende erhalten ausgefallene Unterhaltung, die es in der Form nur selten auf Netflix zu sehen gibt. Dabei bleibt es nicht nur locker-seicht, es gibt auch durchaus Spannung und Action zu sehen. Bei unter fünf Stunden Laufzeit ist die Geschichte auch wunderbar binnen eines Wochenendes durchzuschauen. Mit Verwunderung musste ich feststellen, dass die Ratings auf IMDb lediglich mit einer schwachen 5,0 aufwarten. Das ist viel zu niedrig. Ich kann verstehen, dass "Chicken Nugget" nicht für Jedermensch ist, aber irgendwo zwischen sechs und acht von zehn Sternen sollte es sich dann doch realistischer Weise einpendeln. Dabei zeigt sich jedoch im Detailanblick, dass etliche Leute die Serie sowie die Einzelfolgen mit 1er-Ratings zu bomben scheinen: Uncool. Einige scheinen das auf der bloßen Begründung zu tun, dass es sich beim Originatitel-gebenden "Dakgangjeong" gar nicht um einen Chicken Nugget handelt, sondern um eingelegtes Chicken-Fleisch, das ein ganz eigenes Gericht darstellt. Wenn das der einzige Kritikpunkt ist, empfehle ich euch, getrost darüber hinweg zu sehen. Lieber mal den Kopf ausschalten und sich auf absurde Art und Weise unterhalten lassen. Ich wünsche guten Appetit!

2. Staffel von "Chicken Nugget"?

Da Netflix die Serie als Miniserie anpreist und die veröffentlichte Staffel die komplette Handlung des zugrundeliegenden Webtoons abdeckt, ist nicht davon auszugehen, dass es zu einer Fortsetzung von "Chicken Nugget" kommen wird. Erschaffer Park Jidok hat aber ja vielleicht noch ein paar andere Titel parat, die ähnlich geartet sind und umgesetzt werden könnten. Wie wäre es beispielsweise mit "Potato Village" oder "Killer Farts"? Nun ja, vielleicht reicht es auch mit dieser einen Portion.

Bilder: Netflix/Garage Lab

]]>
Mit dem ersten Teaser zur Serie war mein Interesse bereits geweckt. Eine Frau, die sich in einen Chicken Nugget verwandelt?! Eigentlich braucht man gar nicht mehr andere Serien für die Emmy Awards nominieren, denke ich. Seit 15. März ist die simplerweise "Chicken Nugget" betitelte Serie auf Netflix zu sehen und ich möchte euch in diesem Spoiler-armen Review (konkrete Details sind in diesem Beitrag zunächst verborgen bzw. werden vorab angekündigt) darlegen, um was für einen außergewöhnlichen Leckerbissen es sich bei der koreanischen Miniserie handelt. Zur Info: Leider gibt es bislang noch keine deutsche Synchronfassung, ihr könnte "Chicken Nugget" aber mit deutschen Untertiteln oder mit englischer Audiospur anschauen. Die englische Tonspur ist vor allem zu Beginn gewöhnungsbedürftig, aber auch der koreanische Originalton scheint recht flach abgemixt zu sein, zumindest war es so in den Szenen, in denen ich zu Vergleichszwecken mal umgeschaltet hatte.

Verrückte Idee, verrückte Umsetzung

Bei der Grundprämisse einer Serie mit dem Titel "Chicken Nugget" sollte eigentlich klar sein, dass man sich auf Entsprechendes einzustellen hat. Das ist kein neues "The Wire", "Sopranos" oder "Breaking Bad". Die auf einem Webtoon basierende Serie ist entsprechend überzeichnet und nimmt sich selbst nicht all zu ernst (das wäre ja auch albern...).
„Chicken Nugget? Who would imagine this stuff?! Literally no one, how absurd! Even talking about it now, it‘s completely nonsensical!“
Die kleinen und großen wirren Ideen sind teils mit bedachtem Timing serviert, manchmal aber auch drüber oder enorm cringy. Da sitzt nicht alles, das steht fest, die eigenartigen Sequenzen werden bei dem recht hohen Tempo aber recht schnell übergangen und geraten in Vergessenheit. "Chicken Nugget" fühlt sich noch kurzweiliger an, da die Netto-Laufzeit der insgesamt zehn Episoden oftmals lediglich 25 Minuten beträgt. In der Regel handelt es sich bei den letzten fünf Minuten der angezeigten Episodenlängen um den Abspann (und nein, es gibt keine Post-Credit-Szenen, auf die ihr warten müsstet). Statt der großen Mysterien haben mir viel stärker all die kleinen ausgefallenen Elemente gefallen. Dass eine Figur "Nein, bitte keine Rückblende!" sagt, ehe eine solche eintritt, ist wunderbar meta. Hinzu kommen Dinge wie Ananaspizza als Trennungsgrund, ein Tofukopf, eine cremig ablaufende Kampfszene, ein 25-Jähriger, der doppelt so alt aussieht, oder auch ein fürchterlich furchterregendes Reh. Ja, "Chicken Nugget" hat dann doch mehr zu bieten, als man zunächst meinen mag. Tatsächlich war ich überrascht, dass man dann doch recht überzeugend eine größere Geschichte um die ominöse Verwandlung einer Frau in einen Chicken Nugget hat aufziehen können. Vor allem weiß "Chicken Nugget" aber auch mit ganz viel Herz zu punkten. Der aufopfernd um die Rückkehr seiner Tochter kämpfende Choi Seon-man sowie vor allem der gutherzige Baek-joong aka "Yellowpants" sind wunderbare Protagonisten, die zwar teilweise verpeilt agieren, aber stets Gutes im Sinn haben. Das Schauspiel ist mitunter ziemlich drüber und vor allem eine Folge in einem Buchladen bzw. auf einem Schrottplatz hat mir nicht gefallen, grundsätzlich verstehen sich die Rollen aber eher wie überzeichnete Theaterfiguren, die schlicht unterhalten sollen. Und das glückt gut. Zumindest besser als die CGI-Effekte, die für heutige Verhältnisse erschreckend plump wirken. [php function=1] Das Ende empfinde ich soweit als gelungen. Vor allem in der Anbahnung wirft es für uns Zuschauende einige Fragen auf, wie wir wohl handeln würden und welche Optionen die besseren seien. Letztlich gibt es einen netten Zukunftsausblick, der vielleicht etwas zu lang geworden ist, aber die Geschichte gekonnt abschließt. So weit, so abstrakt umschrieben. Um konkret darauf einzugehen: Ich hätte es persönlich gut gefunden, wenn man die Entscheidung des Knopf-Druckes offengelassen hätte (ähnlich wie beim Film "Inception"). So schenkt man uns aber ja zumindest eine Antwort darauf, ob nach dem Zurücksetzen die Maschine denn wieder vor Ort ist oder nicht. Entsprechend dürfte sich alles einfach nochmal so wiederholen, wie es zuvor geschehen war?
[Rating:3.5/5]
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Natürlich weiß "Chicken Nugget" nicht mit dem komplexesten und anspruchsvollsten Drama aller Zeiten aufzuwarten, das muss es aber auch gar nicht. Die Serie weiß aber auch deutlich mehr zu bieten, als der Vorab-Trailer einen glauben lässt. Da steckt schon mehr dahinter und eine Erzählung in Serienform ist definitiv angebracht gewesen. Nicht alle Gags sitzen, aber der Humor ist allgemein kurzweilig und Zuschauende erhalten ausgefallene Unterhaltung, die es in der Form nur selten auf Netflix zu sehen gibt. Dabei bleibt es nicht nur locker-seicht, es gibt auch durchaus Spannung und Action zu sehen. Bei unter fünf Stunden Laufzeit ist die Geschichte auch wunderbar binnen eines Wochenendes durchzuschauen. Mit Verwunderung musste ich feststellen, dass die Ratings auf IMDb lediglich mit einer schwachen 5,0 aufwarten. Das ist viel zu niedrig. Ich kann verstehen, dass "Chicken Nugget" nicht für Jedermensch ist, aber irgendwo zwischen sechs und acht von zehn Sternen sollte es sich dann doch realistischer Weise einpendeln. Dabei zeigt sich jedoch im Detailanblick, dass etliche Leute die Serie sowie die Einzelfolgen mit 1er-Ratings zu bomben scheinen: Uncool. Einige scheinen das auf der bloßen Begründung zu tun, dass es sich beim Originatitel-gebenden "Dakgangjeong" gar nicht um einen Chicken Nugget handelt, sondern um eingelegtes Chicken-Fleisch, das ein ganz eigenes Gericht darstellt. Wenn das der einzige Kritikpunkt ist, empfehle ich euch, getrost darüber hinweg zu sehen. Lieber mal den Kopf ausschalten und sich auf absurde Art und Weise unterhalten lassen. Ich wünsche guten Appetit!

2. Staffel von "Chicken Nugget"?

Da Netflix die Serie als Miniserie anpreist und die veröffentlichte Staffel die komplette Handlung des zugrundeliegenden Webtoons abdeckt, ist nicht davon auszugehen, dass es zu einer Fortsetzung von "Chicken Nugget" kommen wird. Erschaffer Park Jidok hat aber ja vielleicht noch ein paar andere Titel parat, die ähnlich geartet sind und umgesetzt werden könnten. Wie wäre es beispielsweise mit "Potato Village" oder "Killer Farts"? Nun ja, vielleicht reicht es auch mit dieser einen Portion.

Bilder: Netflix/Garage Lab

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/review-chicken-nugget-netflix-miniserie/feed/ 0 203012
„Black Mirror“: Netflix bringt 2025 Staffel 7 – und setzt erstmals eine alte Folge fort https://www.serieslyawesome.tv/black-mirror-netflix-bringt-2025-staffel-7-und-setzt-erstmals-eine-alte-folge-fort/ https://www.serieslyawesome.tv/black-mirror-netflix-bringt-2025-staffel-7-und-setzt-erstmals-eine-alte-folge-fort/#respond Sun, 24 Mar 2024 07:04:49 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202999 Was genau in der Rückkehr-Folge passieren wird, hat Netflix nicht verraten. Aber "USS Callister" aus Staffel 4 war eine recht ungewöhnliche (soweit man das bei "Black Mirror" überhaupt differenzieren kann) und beliebte Folge, die uns Zuschauer:innen eine Star Trek-artige Geschichte mit namhaften Darstellern wie Jesse Plemons ("Breaking Bad"), Cristin Milioti ("The Wolf of Wall Street") und Jimmi Simpson ("Westworld") erzählt hat. Die bekannte Episode wurde von den Serienschöpfern Charlie Brooker und William Bridges geschrieben und von Toby Haynes inszeniert. Mehr zur Folge gibt's auch hier bei The Hollywood Reporter.

"Netflix' Black Mirror": Kommt wieder etwas zu KI?

Zu den anderen Folgen hat Netflix noch nichts verraten. Ich bin ja mal gespannt, ob das Thema Künstliche Intelligenz auch wieder aufgegriffen wird. Das war ja schon in Staffel 6 so, mit einer Folge, die einen sehr interessanten KI-Ansatz verfolgte (siehe auch unser Staffel-Review hier im Blog). Wir selbst hatten ja letztes Jahr spekuliert, dass es eine "Black Mirror"-Folge geben könnte, die komplett von KI geschrieben wurde - auch wenn's am Ende erst einmal "nur" unser April-Scherz war. Der Erfinder von Black Mirror, Charlie Brooker, hat selbst bereits mit KI experimentiert, war vom Output aber nicht sonderlich begeistert, wie hier bei Empire nachzulesen ist. Aber die Entwicklung geht in dem Bereich so rasant vorwärts - da werden wir wohl nicht mehr lange auf entsprechende Folgen warten müssen.

Bilder: Netflix

]]>
Was genau in der Rückkehr-Folge passieren wird, hat Netflix nicht verraten. Aber "USS Callister" aus Staffel 4 war eine recht ungewöhnliche (soweit man das bei "Black Mirror" überhaupt differenzieren kann) und beliebte Folge, die uns Zuschauer:innen eine Star Trek-artige Geschichte mit namhaften Darstellern wie Jesse Plemons ("Breaking Bad"), Cristin Milioti ("The Wolf of Wall Street") und Jimmi Simpson ("Westworld") erzählt hat. Die bekannte Episode wurde von den Serienschöpfern Charlie Brooker und William Bridges geschrieben und von Toby Haynes inszeniert. Mehr zur Folge gibt's auch hier bei The Hollywood Reporter.

"Netflix' Black Mirror": Kommt wieder etwas zu KI?

Zu den anderen Folgen hat Netflix noch nichts verraten. Ich bin ja mal gespannt, ob das Thema Künstliche Intelligenz auch wieder aufgegriffen wird. Das war ja schon in Staffel 6 so, mit einer Folge, die einen sehr interessanten KI-Ansatz verfolgte (siehe auch unser Staffel-Review hier im Blog). Wir selbst hatten ja letztes Jahr spekuliert, dass es eine "Black Mirror"-Folge geben könnte, die komplett von KI geschrieben wurde - auch wenn's am Ende erst einmal "nur" unser April-Scherz war. Der Erfinder von Black Mirror, Charlie Brooker, hat selbst bereits mit KI experimentiert, war vom Output aber nicht sonderlich begeistert, wie hier bei Empire nachzulesen ist. Aber die Entwicklung geht in dem Bereich so rasant vorwärts - da werden wir wohl nicht mehr lange auf entsprechende Folgen warten müssen.

Bilder: Netflix

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/black-mirror-netflix-bringt-2025-staffel-7-und-setzt-erstmals-eine-alte-folge-fort/feed/ 0 202999
The Penguin: Erster richtiger Teaser zur Serie mit Colin Farrell https://www.serieslyawesome.tv/the-penguin-erster-richtiger-teaser-zur-serie-mit-colin-farrell/ https://www.serieslyawesome.tv/the-penguin-erster-richtiger-teaser-zur-serie-mit-colin-farrell/#respond Fri, 22 Mar 2024 18:17:27 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202917 Bei unserer Abstimmung zu den Serien-Highlights des Jahres 2024 hat "The Penguin" zwar keine einzige Stimme von euch erhalten, aber ich bin mir sicher, dass sich etliche Leute auf den Start der Geschichte um den kultigen "Batman"-Bösewicht freuen dürften. Lange Zeit war es ruhig um die Produktion, doch fast ein Jahr nach dem ersten In-Production Featurette-Teaser gibt es jetzt einen richtigen ersten Auszug aus der kommenden Staffel, der uns Colin Farrell in der Rolle des berüchtigten Penguin zeigt.
"The next chapter in The Batman saga from Matt Reeves."
Beim Anblick der Bilder dürfte bereits klar sein, dass wir es hier mit einem anderen Penguin als in der Serie "Gotham" zu tun haben werden. Robin Lord Taylor hatte mir darin aber enorm gut als Oswald Cobblepot gefallen. Damals haben wir aber eben auch die Anfänge des späteren Oberbosses Gothams zu sehen bekommen - da sind wir in dieser Spin-Off-Serie ja bereits einen Schritt weiter. Immerhin war Colin Farrell bereits im 2022 veröffentlichten Film "The Batman" von Matt Reeves als Penguin inszeniert worden. Und jetzt geht es ans Eingemachte! "The Penguin" wird im Herbst bei HBO bzw. Max in den USA anlaufen. Noch ist unbekannt, wann und wo genau die Serie dann auch hierzulande zu sehen sein wird. Der in absehbarer Zeit erwartbare offizielle Trailer dürfte auch ein konkretes Startdatum für uns bereithalten.

via: @DiscussingFilm

]]>
Bei unserer Abstimmung zu den Serien-Highlights des Jahres 2024 hat "The Penguin" zwar keine einzige Stimme von euch erhalten, aber ich bin mir sicher, dass sich etliche Leute auf den Start der Geschichte um den kultigen "Batman"-Bösewicht freuen dürften. Lange Zeit war es ruhig um die Produktion, doch fast ein Jahr nach dem ersten In-Production Featurette-Teaser gibt es jetzt einen richtigen ersten Auszug aus der kommenden Staffel, der uns Colin Farrell in der Rolle des berüchtigten Penguin zeigt.
"The next chapter in The Batman saga from Matt Reeves."
Beim Anblick der Bilder dürfte bereits klar sein, dass wir es hier mit einem anderen Penguin als in der Serie "Gotham" zu tun haben werden. Robin Lord Taylor hatte mir darin aber enorm gut als Oswald Cobblepot gefallen. Damals haben wir aber eben auch die Anfänge des späteren Oberbosses Gothams zu sehen bekommen - da sind wir in dieser Spin-Off-Serie ja bereits einen Schritt weiter. Immerhin war Colin Farrell bereits im 2022 veröffentlichten Film "The Batman" von Matt Reeves als Penguin inszeniert worden. Und jetzt geht es ans Eingemachte! "The Penguin" wird im Herbst bei HBO bzw. Max in den USA anlaufen. Noch ist unbekannt, wann und wo genau die Serie dann auch hierzulande zu sehen sein wird. Der in absehbarer Zeit erwartbare offizielle Trailer dürfte auch ein konkretes Startdatum für uns bereithalten.

via: @DiscussingFilm

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/the-penguin-erster-richtiger-teaser-zur-serie-mit-colin-farrell/feed/ 0 202917
„Doctor Who“ Staffel 14 auf Disney+: Deutscher Trailer mit neuem Doctor https://www.serieslyawesome.tv/doctor-who-staffel-14-auf-disney-deutscher-trailer-mit-neuem-doctor/ https://www.serieslyawesome.tv/doctor-who-staffel-14-auf-disney-deutscher-trailer-mit-neuem-doctor/#respond Fri, 22 Mar 2024 17:15:28 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202913 Starttermin von Staffel 14 von "Doctor Who" verkündet - jetzt ist auch der offizielle Trailer da, im Original und auf Deutsch. Und da gibt's gleich richtig viel zu sehen - knapp zwei Minuten ist der Trailer lang und zeigt dsamit auch die ersten Szenen mit dem neuen Doctor, gespielt von Ncuti Gatwa - (über ihn haben wir hier ausführlich berichtet). Ab dem 10. Mai 2024 werden die neuen Folgen exklusiv bei Disney+ zu sehen sein. Außer natürlich in Großbritannien, da läuft die Serie weiter bei der BBC - ab 10. Mai im BBC iPlayer, ab 11. Mai 2024 dann bei BBC One. Zum Start gibt's wohl zwei Folgen, danach wöchentlich eine. Nachdem in den vergangenen Jahren Jodie Whittaker die Rolle in der traditionsreichen BBC-Serie spielte, übernimmt jetzt Ncuti Gatwa diese Rolle. Bekannt ist der Darsteller unter anderem aus "Sex Education" - für seine Rolle dort erhielt er bei den schottischen BAFTA den Best Actor Award. Jetzt wird er der 14. Doctor. Der Trailer zeigt auch einen ersten Blick auf Indira Varmas („Game of Thrones“) Character, die Duchess, und auf Callie Cooke („Henpocalypse!“), die einen Auftritt in der kommenden Staffel haben wird. Weitere Gastdarsteller sind im Trailer zu sehen, darunter Anita Dobson, Yasmin Finney, Michelle Greenidge, Bonnie Langford, Jinkx Monsoon, Jemma Redgrave, Lenny Rush und Angela Wynter. „Doctor Who“ wird von Bad Wolf zusammen mit BBC Studios für Disney Branded Television und BBC produziert. Unter der kreativen Leitung von Davies gehören Phil Collinson, Joel Collins, Julie Gardner und Jane Tranter zu den weiteren ausführenden Produzenten.

Darum geht's in "Doctor Who" Staffel 14

Was passiert in der neuen Staffel? Der Doctor und seine Gefährtin Ruby Sunday reisen durch Zeit und Raum, mit Abenteuern vom Regency-Zeitalter in England bis zu von Kriegen erschütterten zukünftigen Welten, wie es bei Disney+ heißt: "Während all ihrer Abenteuer in der TARDIS begegnen sie unglaublichen Freunden und Feinden, einschließlich eines furchterregenden Butzemanns und des Doctors bisher mächtigstem Kontrahenten."

Bilder: Disney

]]>
Starttermin von Staffel 14 von "Doctor Who" verkündet - jetzt ist auch der offizielle Trailer da, im Original und auf Deutsch. Und da gibt's gleich richtig viel zu sehen - knapp zwei Minuten ist der Trailer lang und zeigt dsamit auch die ersten Szenen mit dem neuen Doctor, gespielt von Ncuti Gatwa - (über ihn haben wir hier ausführlich berichtet). Ab dem 10. Mai 2024 werden die neuen Folgen exklusiv bei Disney+ zu sehen sein. Außer natürlich in Großbritannien, da läuft die Serie weiter bei der BBC - ab 10. Mai im BBC iPlayer, ab 11. Mai 2024 dann bei BBC One. Zum Start gibt's wohl zwei Folgen, danach wöchentlich eine. Nachdem in den vergangenen Jahren Jodie Whittaker die Rolle in der traditionsreichen BBC-Serie spielte, übernimmt jetzt Ncuti Gatwa diese Rolle. Bekannt ist der Darsteller unter anderem aus "Sex Education" - für seine Rolle dort erhielt er bei den schottischen BAFTA den Best Actor Award. Jetzt wird er der 14. Doctor. Der Trailer zeigt auch einen ersten Blick auf Indira Varmas („Game of Thrones“) Character, die Duchess, und auf Callie Cooke („Henpocalypse!“), die einen Auftritt in der kommenden Staffel haben wird. Weitere Gastdarsteller sind im Trailer zu sehen, darunter Anita Dobson, Yasmin Finney, Michelle Greenidge, Bonnie Langford, Jinkx Monsoon, Jemma Redgrave, Lenny Rush und Angela Wynter. „Doctor Who“ wird von Bad Wolf zusammen mit BBC Studios für Disney Branded Television und BBC produziert. Unter der kreativen Leitung von Davies gehören Phil Collinson, Joel Collins, Julie Gardner und Jane Tranter zu den weiteren ausführenden Produzenten.

Darum geht's in "Doctor Who" Staffel 14

Was passiert in der neuen Staffel? Der Doctor und seine Gefährtin Ruby Sunday reisen durch Zeit und Raum, mit Abenteuern vom Regency-Zeitalter in England bis zu von Kriegen erschütterten zukünftigen Welten, wie es bei Disney+ heißt: "Während all ihrer Abenteuer in der TARDIS begegnen sie unglaublichen Freunden und Feinden, einschließlich eines furchterregenden Butzemanns und des Doctors bisher mächtigstem Kontrahenten."

Bilder: Disney

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/doctor-who-staffel-14-auf-disney-deutscher-trailer-mit-neuem-doctor/feed/ 0 202913
„House Of The Dragon“ Staffel 2: Deutschland-Start bei Sky parallel zur US-Ausstrahlung https://www.serieslyawesome.tv/house-of-the-dragon-staffel-2-startet-in-deutschland-parallel-zur-us-ausstrahlung-bei-sky/ https://www.serieslyawesome.tv/house-of-the-dragon-staffel-2-startet-in-deutschland-parallel-zur-us-ausstrahlung-bei-sky/#respond Thu, 21 Mar 2024 15:53:45 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202865 Im Dezember letzten Jahres gab es bereits einen etwas längeren Teaser-Trailer zur zweiten Staffel von "House of the Dragon", gerade wurden direkt mal zwei offizielle Trailer zur Fortsetzung des "Game of Thrones"-Prequels veröffentlicht. Dabei wird euch die Wahl gelassen, euch für eine Seite zu entscheiden: Grün oder Schwarz. Entsprechend gibt es den "Green Trailer" sowie den "Black Trailer" - hier direkt im Beitrag (im Originalton mit deutschen Untertiteln). Eine nette Idee! Welcher Seite schließt ihr euch an?
"Westeros steht am Rande eines blutigen Bürgerkriegs, in dem der Grüne und der Schwarze Rat um König Aegon bzw. Königin Rhaenyra kämpfen. Da jede Seite glaubt, den rechtmäßigen Anspruch auf den Eisernen Thron zu haben, spiegeln die Trailer von 'Green' und 'Black' diese beiden Perspektiven in getrennten, aber sich ergänzenden Hälften derselben Geschichte wider. Für das weltweite Publikum heißt es „Alle müssen sich für eine Seite des Hauses Targaryen entscheiden“, da das Reich in der zweiten Staffel zerbrechen wird."
Aber es gibt nicht nur neues Bewegtbild zur mit Vorfreude erwarteten neuen Staffel "House of the Dragon" - endlich wissen wir auch, dass die Serie im Juni starten wird, und das nicht nur in den USA, sondern auch direkt in Deutschland! Die 2. Staffel von "House of the Dragon" startet am Sonntag, dem 16. Juni 2024, in den USA auf HBO, respektive der Streaming-Plattform Max. Parallel dazu, also zu unserer Zeit in der Nacht auf Montag, den 17. Juni, wird der Staffelauftakt auch bei Sky bzw. WOW zum Abruf bereit stehen. Genau wie die wöchentlich folgenden sieben Episoden wird es direkt neben der Originalfassung auch eine deutsche Synchronisation sowie deutsche und englische Untertitel auf Abruf geben. So mögen und schätzen wir es! ]]>
Im Dezember letzten Jahres gab es bereits einen etwas längeren Teaser-Trailer zur zweiten Staffel von "House of the Dragon", gerade wurden direkt mal zwei offizielle Trailer zur Fortsetzung des "Game of Thrones"-Prequels veröffentlicht. Dabei wird euch die Wahl gelassen, euch für eine Seite zu entscheiden: Grün oder Schwarz. Entsprechend gibt es den "Green Trailer" sowie den "Black Trailer" - hier direkt im Beitrag (im Originalton mit deutschen Untertiteln). Eine nette Idee! Welcher Seite schließt ihr euch an?
"Westeros steht am Rande eines blutigen Bürgerkriegs, in dem der Grüne und der Schwarze Rat um König Aegon bzw. Königin Rhaenyra kämpfen. Da jede Seite glaubt, den rechtmäßigen Anspruch auf den Eisernen Thron zu haben, spiegeln die Trailer von 'Green' und 'Black' diese beiden Perspektiven in getrennten, aber sich ergänzenden Hälften derselben Geschichte wider. Für das weltweite Publikum heißt es „Alle müssen sich für eine Seite des Hauses Targaryen entscheiden“, da das Reich in der zweiten Staffel zerbrechen wird."
Aber es gibt nicht nur neues Bewegtbild zur mit Vorfreude erwarteten neuen Staffel "House of the Dragon" - endlich wissen wir auch, dass die Serie im Juni starten wird, und das nicht nur in den USA, sondern auch direkt in Deutschland! Die 2. Staffel von "House of the Dragon" startet am Sonntag, dem 16. Juni 2024, in den USA auf HBO, respektive der Streaming-Plattform Max. Parallel dazu, also zu unserer Zeit in der Nacht auf Montag, den 17. Juni, wird der Staffelauftakt auch bei Sky bzw. WOW zum Abruf bereit stehen. Genau wie die wöchentlich folgenden sieben Episoden wird es direkt neben der Originalfassung auch eine deutsche Synchronisation sowie deutsche und englische Untertitel auf Abruf geben. So mögen und schätzen wir es! ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/house-of-the-dragon-staffel-2-startet-in-deutschland-parallel-zur-us-ausstrahlung-bei-sky/feed/ 0 202865
„Supacell“ auf Netflix: Alle Infos zur Serie von Rapman https://www.serieslyawesome.tv/supacell-auf-netflix-alle-infos-zur-serie-von-rapman/ https://www.serieslyawesome.tv/supacell-auf-netflix-alle-infos-zur-serie-von-rapman/#respond Wed, 20 Mar 2024 16:05:18 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202831 Andrew Onwubolu aka Rapman hat mit dem 2019 veröffentlichten Indie-Film "Blue Story" etliche Awards einheimsen können. Jetzt bringt der britische Rapper und Produzent seine erste Fernsehserie an den Start und kann direkt mal mit einer Netflix-Platzierung auftrumpfen. "Supacell" schaut zunächst wie eine RomCom oder ein übliches Drama aus, bis... Nun ja, schaut euch am besten als Erstes selbst den offiziellen Teaser an, der kürzlich veröffentlicht worden ist (hier im Blog zunächst im englischen Original eingebunden, etwas weiter unten findet ihr die deutsche Version).
"A group of seemingly ordinary people from South London unexpectedly develop super powers. They don't seem to have a connection between them aside from being Black."
Der "Swoosh!"-Effekt beim Verschwinden der Leute hat schon was, finde ich! Allgemein ist die Zeitreise-Fähigkeit interessant; Reizvoll ist zudem das noch recht unklare Setting. Allerdings ist genau das auch noch mein Problem, bei diesem zugegebenermaßen auch nur "Teaser" betitelten Vorabvideo: Man weiß noch nicht so ganz, was da inhaltlich passieren soll. Aber das könnte zumindest mal eine erfrischend andere Erzählung bezüglich Leuten mit Superkräften werden.

Wer spielt in "Supacell" mit?

Mit im Cast der Serie "Supacell" sind Michael Salami ("Hollyoaks"), Eddie Marsan ("The Power"), Adelayo Adedayo ("Timewasters"), Tosin Cole ("Doctor Who"), Yasmin Monet Prince ("Hanna"), Calvin Demba ("Life)" oder auch Eric Kofi Abrefa ("The One: Finde dein perfektes Match"). Rapman wird neben der Funktion als Creator und Showrunner auch die Hauptarbeit am Drehbuch sowie der Regie übernehmen.

Deutschland-Start im Juni

Die erste Staffel der neuen britischen Netflix-Serie "Supacell" wird sechs jeweils rund einstündige Episoden umfassen und im Juni diesen Jahres erscheinen. Auf der Streamingplattform ist der Titel bereits zu finden, so dass ihr ihn euch bei Interesse auf die digitale Watchlist packen könnt.]]>
Andrew Onwubolu aka Rapman hat mit dem 2019 veröffentlichten Indie-Film "Blue Story" etliche Awards einheimsen können. Jetzt bringt der britische Rapper und Produzent seine erste Fernsehserie an den Start und kann direkt mal mit einer Netflix-Platzierung auftrumpfen. "Supacell" schaut zunächst wie eine RomCom oder ein übliches Drama aus, bis... Nun ja, schaut euch am besten als Erstes selbst den offiziellen Teaser an, der kürzlich veröffentlicht worden ist (hier im Blog zunächst im englischen Original eingebunden, etwas weiter unten findet ihr die deutsche Version).
"A group of seemingly ordinary people from South London unexpectedly develop super powers. They don't seem to have a connection between them aside from being Black."
Der "Swoosh!"-Effekt beim Verschwinden der Leute hat schon was, finde ich! Allgemein ist die Zeitreise-Fähigkeit interessant; Reizvoll ist zudem das noch recht unklare Setting. Allerdings ist genau das auch noch mein Problem, bei diesem zugegebenermaßen auch nur "Teaser" betitelten Vorabvideo: Man weiß noch nicht so ganz, was da inhaltlich passieren soll. Aber das könnte zumindest mal eine erfrischend andere Erzählung bezüglich Leuten mit Superkräften werden.

Wer spielt in "Supacell" mit?

Mit im Cast der Serie "Supacell" sind Michael Salami ("Hollyoaks"), Eddie Marsan ("The Power"), Adelayo Adedayo ("Timewasters"), Tosin Cole ("Doctor Who"), Yasmin Monet Prince ("Hanna"), Calvin Demba ("Life)" oder auch Eric Kofi Abrefa ("The One: Finde dein perfektes Match"). Rapman wird neben der Funktion als Creator und Showrunner auch die Hauptarbeit am Drehbuch sowie der Regie übernehmen.

Deutschland-Start im Juni

Die erste Staffel der neuen britischen Netflix-Serie "Supacell" wird sechs jeweils rund einstündige Episoden umfassen und im Juni diesen Jahres erscheinen. Auf der Streamingplattform ist der Titel bereits zu finden, so dass ihr ihn euch bei Interesse auf die digitale Watchlist packen könnt. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/supacell-auf-netflix-alle-infos-zur-serie-von-rapman/feed/ 0 202831
The Acolyte: Trailer zur neuen „Star Wars“-Serie über die Jedi https://www.serieslyawesome.tv/the-acolyte-trailer-zur-neuen-star-wars-serie-ueber-die-jedi/ https://www.serieslyawesome.tv/the-acolyte-trailer-zur-neuen-star-wars-serie-ueber-die-jedi/#comments Tue, 19 Mar 2024 16:24:26 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202789 Langsam wird es ernst mit der neuesten Serie aus dem "Star Wars"-Franchise. Das gestrige Poster zu "The Acolyte" fand ich schon einmal ziemlich stark: https://twitter.com/DiscussingFilm/status/1769755959935574042 Heute Nachmittag wurde dann auch der offizielle Trailer von Disney+ veröffentlicht, den wir euch selbstredend nicht vorenthalten möchten. Dabei bekommen wir zu sehen, dass es allem Anschein nach deutlich actionlastiger als bei einigen der jüngsten Titel aus der "Star Wars"-Reihe zugehen dürfte. Aber gut, ist halt auch ein Trailer, da sah selbst "Obi-Wan" aus, als würde massig was passieren... Hier könnt ihr euch den Trailer anschauen - zunächst im englischen Originalton, direkt darunter findet ihr die deutsch synchronisierte Fassung.
"In 'Star Wars: The Acolyte' trifft ein angesehener Jedi-Meister (Lee Jung-jae) bei der Untersuchung einer schockierenden Verbrechensserie auf eine gefährliche Kriegerin aus seiner Vergangenheit (Amandla Stenberg). Als weitere Hinweise ans Licht kommen, begeben sie sich auf einen dunklen Pfad, wo bösartige Kräfte zeigen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.."
Für die Umsetzung der Serie "Star Wars: The Acolyte" zeichnet sich Leslye Headland verantwortlich, die unter anderem Showrunnerin der Netflix-Serie "Matrjoschka" war. Im Cast bekommen wir unter anderem Amandla Stenberg ("The Eddy"), Dafne Keen ("His Dark Materials"), Jodie Turner-Smith ("The Last Ship"), Carrie-Anne Moss ("Marvel's Jessica Jones"), Charlie Barnett ("Matrjoschka") sowie Lee Jung-jae ("Squid Game") zu sehen. Die erste Staffel von "The Acolyte" wird am Dienstag, den 4. Juni 2024, mit einer Doppelfolge auf Disney+ erfolgen. Danach wird es wöchentlich jeweils eine neue der insgesamt acht Episoden geben.]]>
Langsam wird es ernst mit der neuesten Serie aus dem "Star Wars"-Franchise. Das gestrige Poster zu "The Acolyte" fand ich schon einmal ziemlich stark: https://twitter.com/DiscussingFilm/status/1769755959935574042 Heute Nachmittag wurde dann auch der offizielle Trailer von Disney+ veröffentlicht, den wir euch selbstredend nicht vorenthalten möchten. Dabei bekommen wir zu sehen, dass es allem Anschein nach deutlich actionlastiger als bei einigen der jüngsten Titel aus der "Star Wars"-Reihe zugehen dürfte. Aber gut, ist halt auch ein Trailer, da sah selbst "Obi-Wan" aus, als würde massig was passieren... Hier könnt ihr euch den Trailer anschauen - zunächst im englischen Originalton, direkt darunter findet ihr die deutsch synchronisierte Fassung.
"In 'Star Wars: The Acolyte' trifft ein angesehener Jedi-Meister (Lee Jung-jae) bei der Untersuchung einer schockierenden Verbrechensserie auf eine gefährliche Kriegerin aus seiner Vergangenheit (Amandla Stenberg). Als weitere Hinweise ans Licht kommen, begeben sie sich auf einen dunklen Pfad, wo bösartige Kräfte zeigen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.."
Für die Umsetzung der Serie "Star Wars: The Acolyte" zeichnet sich Leslye Headland verantwortlich, die unter anderem Showrunnerin der Netflix-Serie "Matrjoschka" war. Im Cast bekommen wir unter anderem Amandla Stenberg ("The Eddy"), Dafne Keen ("His Dark Materials"), Jodie Turner-Smith ("The Last Ship"), Carrie-Anne Moss ("Marvel's Jessica Jones"), Charlie Barnett ("Matrjoschka") sowie Lee Jung-jae ("Squid Game") zu sehen. Die erste Staffel von "The Acolyte" wird am Dienstag, den 4. Juni 2024, mit einer Doppelfolge auf Disney+ erfolgen. Danach wird es wöchentlich jeweils eine neue der insgesamt acht Episoden geben. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/the-acolyte-trailer-zur-neuen-star-wars-serie-ueber-die-jedi/feed/ 2 202789
KAOS: Alle Infos zur Netflix-Serie mit Jeff Goldblum als Gott Zeus https://www.serieslyawesome.tv/kaos-alle-infos-zur-netflix-serie-mit-jeff-goldblum-als-gott-zeus/ https://www.serieslyawesome.tv/kaos-alle-infos-zur-netflix-serie-mit-jeff-goldblum-als-gott-zeus/#respond Tue, 19 Mar 2024 13:11:59 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202781 Oh, wow. Wenn ich über eine vermeintlich neue Serie hier im Blog schreibe, schaue ich vorher immer noch einmal nach, ob wir nicht bereits vorab etwas dazu hatten. Meist sind die Titel dann in irgendwelchen Monatsausblicken gelistet oder wir hatten mal eine "Geht in Produktion"-News dazu. Bei "KAOS" gibt es exakt einen Beitrag, der die neue Netflix-Serie aufführt: eine Übersicht aller Serienstarts auf Netflix im Jahr 2020. Wir merken: Die Serie kam dann doch nicht im Jahr 2020 heraus. Vier Jahre länger hat es dann doch gedauert - aber mittlerweile gibt es nicht nur erstes Material aus der Neuinterpretation der griechischen Mythologie, sondern auch immerhin ein offizielles "Coming Soon". In diesem Beitrag haben wir alle Informationen zu "KAOS" für euch zentral gesammelt, die es zum aktuellen Zeitpunkt zu finden gibt.

Jeff Goldblum als Göttervater Zeus im ersten Teaser

Heute Mittag ging der allererste Teaser zur Netflix-Serie "KAOS" online, der uns eine erste Kostprobe der Machart sowie vor allem Jeff Goldblum als Zeus zeigt. Nach Steve Buscemi als (der christliche Erden-)Gott in der ersten Staffel "Miracle Workers" eine weitere prominent besetzte Rolle auf allerhöchster Ebene, die sehr interessant werden dürfte.
"Jeff Goldblum spielt Zeus, den Obersten der Götter. Allmächtig, grausam und gelegentlich auch gütig hat er keine Ahnung, dass ein Plan zu seiner Entmachtung begonnen hat."

Wer spielt die Götter in "KAOS"?

Für die Stoffentwicklung von "KAOS" ist Charlie Covell verantwortlich, der bereits "The End of the F***ing World" zu Netflix gebracht hat, zudem sind Leute im Produktionsteam, die auch an "Chernobyl" mitgewirkt hatten. Neben Jeff Goldblum ("Search Party") als Zeus werden wir auch weitere prominente Namen und Gesichter in den Rollen weiterer Gottheiten zu sehen bekommen. Debi Mazar ("Younger") spielt Medusa, die Gottheit mit den Schlangenhaaren, deren Blick Leute versteinert. David Thewlis ("Sandman") spielt Hades, den Gott der Unterwelt. Hera - Göttin der Ehe, Frauen und Familie - wird von Janet McTeer ("Ozark") verkörpert, Meeresgott Poseidon wird von Cliff Curtis ("Fear the Walking Dead") gespielt, und Nabhaan Rizwann ("Station Eleven") mimt Dionysos, den Gott des Weines. Des Weiteren gehören auch Leila Farzad ("I Hate Suzie"), Aurora Perrineau ("Prodigal Son") oder auch Killian Scott ("Love/Hate", "Secret Invasion") dem Cast der Serie an. Ursprünglich war übrigens Hugh Grant als Zeus vorgesehen, musste jedoch aufgrund von terminlichen Komplikationen aus dem Projekt aussteigen.

Wann startet die "KAOS-Serie in Deutschland?

Ein konkreter Starttermin für die erste Staffel von "KAOS" ist momentan leider noch nicht bekannt. Wie eingangs geschrieben und im Teaser zu sehen, hat Netflix heute lediglich ein "Coming Soon" verlauten lassen. Allgemein und vor allem bei Netflix haben sich die Ankündigungszeiträume meinem Gefühl nach aber in der jüngeren Vergangenheit deutlich verkürzt, so dass ich nicht annehme, dass wir bis Ende des Jahres werden warten müssen. Vielmehr dürfte in den nächsten Wochen bereits ein erster Trailer samt konkretem Starttermin für (von mir geschätzt) Juni folgen. Immerhin ist die Streamingseite zur Serie bereits aktiviert worden, so dass ihr euch eine digitale Erinnerung für den Start setzen könnt.]]>
Oh, wow. Wenn ich über eine vermeintlich neue Serie hier im Blog schreibe, schaue ich vorher immer noch einmal nach, ob wir nicht bereits vorab etwas dazu hatten. Meist sind die Titel dann in irgendwelchen Monatsausblicken gelistet oder wir hatten mal eine "Geht in Produktion"-News dazu. Bei "KAOS" gibt es exakt einen Beitrag, der die neue Netflix-Serie aufführt: eine Übersicht aller Serienstarts auf Netflix im Jahr 2020. Wir merken: Die Serie kam dann doch nicht im Jahr 2020 heraus. Vier Jahre länger hat es dann doch gedauert - aber mittlerweile gibt es nicht nur erstes Material aus der Neuinterpretation der griechischen Mythologie, sondern auch immerhin ein offizielles "Coming Soon". In diesem Beitrag haben wir alle Informationen zu "KAOS" für euch zentral gesammelt, die es zum aktuellen Zeitpunkt zu finden gibt.

Jeff Goldblum als Göttervater Zeus im ersten Teaser

Heute Mittag ging der allererste Teaser zur Netflix-Serie "KAOS" online, der uns eine erste Kostprobe der Machart sowie vor allem Jeff Goldblum als Zeus zeigt. Nach Steve Buscemi als (der christliche Erden-)Gott in der ersten Staffel "Miracle Workers" eine weitere prominent besetzte Rolle auf allerhöchster Ebene, die sehr interessant werden dürfte.
"Jeff Goldblum spielt Zeus, den Obersten der Götter. Allmächtig, grausam und gelegentlich auch gütig hat er keine Ahnung, dass ein Plan zu seiner Entmachtung begonnen hat."

Wer spielt die Götter in "KAOS"?

Für die Stoffentwicklung von "KAOS" ist Charlie Covell verantwortlich, der bereits "The End of the F***ing World" zu Netflix gebracht hat, zudem sind Leute im Produktionsteam, die auch an "Chernobyl" mitgewirkt hatten. Neben Jeff Goldblum ("Search Party") als Zeus werden wir auch weitere prominente Namen und Gesichter in den Rollen weiterer Gottheiten zu sehen bekommen. Debi Mazar ("Younger") spielt Medusa, die Gottheit mit den Schlangenhaaren, deren Blick Leute versteinert. David Thewlis ("Sandman") spielt Hades, den Gott der Unterwelt. Hera - Göttin der Ehe, Frauen und Familie - wird von Janet McTeer ("Ozark") verkörpert, Meeresgott Poseidon wird von Cliff Curtis ("Fear the Walking Dead") gespielt, und Nabhaan Rizwann ("Station Eleven") mimt Dionysos, den Gott des Weines. Des Weiteren gehören auch Leila Farzad ("I Hate Suzie"), Aurora Perrineau ("Prodigal Son") oder auch Killian Scott ("Love/Hate", "Secret Invasion") dem Cast der Serie an. Ursprünglich war übrigens Hugh Grant als Zeus vorgesehen, musste jedoch aufgrund von terminlichen Komplikationen aus dem Projekt aussteigen.

Wann startet die "KAOS-Serie in Deutschland?

Ein konkreter Starttermin für die erste Staffel von "KAOS" ist momentan leider noch nicht bekannt. Wie eingangs geschrieben und im Teaser zu sehen, hat Netflix heute lediglich ein "Coming Soon" verlauten lassen. Allgemein und vor allem bei Netflix haben sich die Ankündigungszeiträume meinem Gefühl nach aber in der jüngeren Vergangenheit deutlich verkürzt, so dass ich nicht annehme, dass wir bis Ende des Jahres werden warten müssen. Vielmehr dürfte in den nächsten Wochen bereits ein erster Trailer samt konkretem Starttermin für (von mir geschätzt) Juni folgen. Immerhin ist die Streamingseite zur Serie bereits aktiviert worden, so dass ihr euch eine digitale Erinnerung für den Start setzen könnt. ]]>
https://www.serieslyawesome.tv/kaos-alle-infos-zur-netflix-serie-mit-jeff-goldblum-als-gott-zeus/feed/ 0 202781
Avatar: Casting-Aufnahmen zur Netflix-Serie https://www.serieslyawesome.tv/avatar-casting-aufnahmen-zur-netflix-serie/ https://www.serieslyawesome.tv/avatar-casting-aufnahmen-zur-netflix-serie/#respond Mon, 18 Mar 2024 11:50:20 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202747 Nach dem Making-of-Video zur Realfilm-Adaption hat Netflix jetzt ein Video veröffentlicht, das noch ein Stück weiter zurück im Produktionsprozess zur Serie "Avatar - Der Herr der Elemente" geht. Die Audition Tapes zeigen, wie einige der Jungdarstellenden für ihre Rollen vorgesprochen haben. Wobei - streng genommen haben sie zunächst Platzhalter-Drehbücher gelesen, so dass sie eigentlich gar nicht wussten, für was genau sie vorsprechen. Spannend. Leider bekommen wir nur kurze Ausschnitte zu sehen, dafür gibt es hinten raus aber auch die Reaktionen zu sehen, wie ihnen mitgeteilt wurde, dass sie Teil des Casts werden.
"THE CAST OF AVATAR DIDN'T KNOW THEY WERE AUDITIONING FOR AVATAR?!? Watch Gordon Cormier, Dallas Liu, and the rest of Team Avatar nail their auditions for the iconic roles of Aang, Zuko, Sokka, and Katara."
]]>
Nach dem Making-of-Video zur Realfilm-Adaption hat Netflix jetzt ein Video veröffentlicht, das noch ein Stück weiter zurück im Produktionsprozess zur Serie "Avatar - Der Herr der Elemente" geht. Die Audition Tapes zeigen, wie einige der Jungdarstellenden für ihre Rollen vorgesprochen haben. Wobei - streng genommen haben sie zunächst Platzhalter-Drehbücher gelesen, so dass sie eigentlich gar nicht wussten, für was genau sie vorsprechen. Spannend. Leider bekommen wir nur kurze Ausschnitte zu sehen, dafür gibt es hinten raus aber auch die Reaktionen zu sehen, wie ihnen mitgeteilt wurde, dass sie Teil des Casts werden.
"THE CAST OF AVATAR DIDN'T KNOW THEY WERE AUDITIONING FOR AVATAR?!? Watch Gordon Cormier, Dallas Liu, and the rest of Team Avatar nail their auditions for the iconic roles of Aang, Zuko, Sokka, and Katara."
]]>
https://www.serieslyawesome.tv/avatar-casting-aufnahmen-zur-netflix-serie/feed/ 0 202747
Star Trek: Supercut zum klingonischen Kaffee „Raktajino“ https://www.serieslyawesome.tv/star-trek-supercut-zum-klingonischen-kaffee-raktajino/ https://www.serieslyawesome.tv/star-trek-supercut-zum-klingonischen-kaffee-raktajino/#respond Sat, 16 Mar 2024 08:11:29 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202680 John DiMarco serviert uns mal wieder einen bekömmlichen Supercut aus dem Hause "Star Trek". Dieses Mal geht es um die exotische Kaffee-Eigenart "Raktajino", die die Klingonen in die Weiten des Universums gebracht hat.
"While most Klingon cuisine is not for the faint of heart, their signature coffee has become quite popular, especially on Deep Space 9. This Star Trek video documents the many appearances of and references to raktajino in DS9 (and Voyager)."
Episodes... DS9: *Season 1: Dax, The Passenger, If Wishes Were Horses *Season 2: The Homecoming, Second Sight, The Alternate *Season 3: Equilibrium, Civil Defense, Family Business *Season 4: Crossfire, Accession, Shattered Mirror, For the Cause *Season 5: Nor the Battle to the Strong, The Assignment, Trials and Tribble-ations, Let He Who Is Without Sin, A Simple Investigation, Children of Time, Blaze of Glory *Season 6: A Time to Stand, Favor the Bold, Sacrifice of Angels, You Are Cordially Invited, Resurrection, Wrongs Darker Than Death or Night, Inquisition, Valiant *Season 7: Shadows and Symbols, The Siege of AR-558, Field of Fire, Tacking into the Wind Voyager: Meld

via: Miss Cellania

]]>
John DiMarco serviert uns mal wieder einen bekömmlichen Supercut aus dem Hause "Star Trek". Dieses Mal geht es um die exotische Kaffee-Eigenart "Raktajino", die die Klingonen in die Weiten des Universums gebracht hat.
"While most Klingon cuisine is not for the faint of heart, their signature coffee has become quite popular, especially on Deep Space 9. This Star Trek video documents the many appearances of and references to raktajino in DS9 (and Voyager)."
Episodes... DS9: *Season 1: Dax, The Passenger, If Wishes Were Horses *Season 2: The Homecoming, Second Sight, The Alternate *Season 3: Equilibrium, Civil Defense, Family Business *Season 4: Crossfire, Accession, Shattered Mirror, For the Cause *Season 5: Nor the Battle to the Strong, The Assignment, Trials and Tribble-ations, Let He Who Is Without Sin, A Simple Investigation, Children of Time, Blaze of Glory *Season 6: A Time to Stand, Favor the Bold, Sacrifice of Angels, You Are Cordially Invited, Resurrection, Wrongs Darker Than Death or Night, Inquisition, Valiant *Season 7: Shadows and Symbols, The Siege of AR-558, Field of Fire, Tacking into the Wind Voyager: Meld

via: Miss Cellania

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/star-trek-supercut-zum-klingonischen-kaffee-raktajino/feed/ 0 202680
Helgoland 513: Erste Folge gratis auf YouTube anschauen https://www.serieslyawesome.tv/helgoland-513-erste-folge-gratis-auf-youtube-anschauen/ https://www.serieslyawesome.tv/helgoland-513-erste-folge-gratis-auf-youtube-anschauen/#respond Fri, 15 Mar 2024 16:22:43 +0000 https://www.serieslyawesome.tv/?p=202695 Seit heute kann man die vielversprechende neue deutsche Serie "Helgoland 513" bei Sky bzw. WOW anschauen. Wer kein entsprechendes Abo besitzt, muss aber nicht verzagen - zumindest die erste Folge kann man ab sofort gratis über YouTube anschauen. Ein netter Service, auch wenn natürlich klar ist, wozu diese Masche dient. Aber für Leute, die einen ersten Eindruck gewinnen möchten, ist das super. Hier im Beitrag findet ihr direkt das entsprechende Video mit der "Für jedes Baby ein Tod" betitelten Pilotfolge. Wobei es mir erscheint, als könne man sie nicht ganz sehen. In Sachen Länge schon, immerhin ist das Video 53 Minuten lang, aber mir scheint es als wäre das Bildformat eigentlich deutlich schmaler (z.B. 21:9) und man hat es im 16:9-Videoplayer abgeschnitten. Das ist ganz gut bei 7:09 sichtbar, wenn im Intro der Schriftzug "A Sky Studios Production" eingeblendet wird, jedoch abgeschnitten ist (ist das die "geschnittene Version"?): Schade, so ist das dann doch eher eine halbgare Kostprobe. Zumal die Bildqualität bei 1080p gedeckelt ist, vermutlich dürfte über Sky selbst auch eine UHD-Version streambar sein.

Pilotfolge von "Helgoland 513"

]]>
Seit heute kann man die vielversprechende neue deutsche Serie "Helgoland 513" bei Sky bzw. WOW anschauen. Wer kein entsprechendes Abo besitzt, muss aber nicht verzagen - zumindest die erste Folge kann man ab sofort gratis über YouTube anschauen. Ein netter Service, auch wenn natürlich klar ist, wozu diese Masche dient. Aber für Leute, die einen ersten Eindruck gewinnen möchten, ist das super. Hier im Beitrag findet ihr direkt das entsprechende Video mit der "Für jedes Baby ein Tod" betitelten Pilotfolge. Wobei es mir erscheint, als könne man sie nicht ganz sehen. In Sachen Länge schon, immerhin ist das Video 53 Minuten lang, aber mir scheint es als wäre das Bildformat eigentlich deutlich schmaler (z.B. 21:9) und man hat es im 16:9-Videoplayer abgeschnitten. Das ist ganz gut bei 7:09 sichtbar, wenn im Intro der Schriftzug "A Sky Studios Production" eingeblendet wird, jedoch abgeschnitten ist (ist das die "geschnittene Version"?): Schade, so ist das dann doch eher eine halbgare Kostprobe. Zumal die Bildqualität bei 1080p gedeckelt ist, vermutlich dürfte über Sky selbst auch eine UHD-Version streambar sein.

Pilotfolge von "Helgoland 513"

]]>
https://www.serieslyawesome.tv/helgoland-513-erste-folge-gratis-auf-youtube-anschauen/feed/ 0 202695