Bietet mehr Gesprächsstoff als die Bambi-Verleihung, ist verwirrender als „Pluribus“ und wechselt bestimmt auch bald zu einem großen Streamingdienst: Wie bereits im letzten Monat gibt es auch für den November wieder eine neue „Serienbilderparade“ mit 50 frisch gepflückten Bildmotiven, die alle irgendwie irgendwas mit Fernsehe(r)n und Serien zu tun haben. Wir wünschen viel Vergnügen beim Durchscrollen!
Hatte ich letztes Mal noch über „Die Verräter“ geschrieben, soll es dieses Mal im kleinen Reality-TV-Intro-Block um das echte „Die Werwölfe“ gehen. In der ARD Mediathek gibt es eine Variante de Spieles in Form eines Reality-Formates zu sehen, das sich die originalen Rechte des Originals „…vom Düsterwald“ gesichert hat. Dabei läuft einiges ähnlich zum RTL-Pendant ab, vieles aber deutlich näher am echten Deduction Game. Fremde werden dazu in kleinen Hütten im Wald positioniert, erhalten zufallsbedingt eine der klassischen Rollen und versuchen sich dann über mehrere Tage hinweg zu täuschen und zu ertappen. Die Inszenierung hat mir zum Start noch nicht so ganz gefallen, aber ab der zweiten Episode wurde ich immer mehr in das Spielgeschehen reingezogen. Dabei hat neben einer für ein solches Format überraschend hohen Cinematography-Qualität auch die Entscheidung geführt, uns Zuschauende größtenteils im Unwissen zu halten, was die echten Rollen anbelangt. So kann man die ganze Zeit fleißig mitraten. Es gibt nämlich nur nach und nach Infos, so dass erst in der allerletzten der zwölf Episoden final aufgeklärt wird, wer welche Rolle gespielt hat. Inhaltlich darf man sich auch super über die eine oder andere Ausübung von Sonderrollen aufregen… Insgesamt ein tolles Konzept, von dem es hoffentlich noch weitere Staffeln geben wird. Ach ja, und zwischendrin ruft niemand Geringeres als Michael Kessler laut „QUUEEEESSSTTT!“ über ein Lautsprechersystem. Jetzt habe ich euch, richtig?!?






































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