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Ferngesteuerte Unterhaltung

Review: Gotham S05E05 – Pena Dura

ACHTUNG: SPOILER !!
1. Februar 2019, 15:30 Uhr
SPOILER !!
Maik
01.02.19

Wer in der Welt der Comics und insbesondere DC beheimatet ist, der könnte bereits wissen, welche Figur in „Pena Dura“ auftaucht. Der Name selbst bedeutet auf Spanisch so viel wie „hartes Urteil“ und wird in der DC-Welt in grammatikalisch falscher Version „Pena Duro“ gebraucht und bezeichnet ein Gefängnis, aus dem Superbösewicht Bane entsprungen ist. Oder auch „Eduardo Dorrance“. Es bleibt fraglich, ob der so kurz vor Schluss noch eine Bane-hafte Rolle spielen wird.

Aber kommen wir zur Handlung. Zu Beginn räumt eine plötzlich einfliegende Spezialeinheit beim zu befragenden Waffenhändler auf. Die lang erwartete Unterstützung der Regierung, angeführt von einem alten Armee-Freund Jims – Eduardo Dorrance, der sich als supercooler kompromissloser Soldat einführt. Nur gut, dass der eine fein säuberliche Kundenliste geführt hat, so dass Jim fast so schnell auf Nygma kommt, wie Nygma selbst.

„You are not a murderer, Ed!“ (Nygma)

Interessant fand ich ja die Hand voll Minuten, in der mal ausnahmesweise betont wird, dass niemand ein Mörder sein möchte. Eigentlich. Aber alle sind es in gewisser Weise. Hach, Gotham… Nygma hat dazu noch einen sehr netten Entkommens-Trick auf Lager, der Jim dazu bringt, „Der Boden ist Lava!“ zu spielen. Ein durchaus spannender Moment.

„You left the army for THIS city?!“ – „It grows on you.“ (Eduardo & Jim)

Wahrlich auf Spannung sitzt Nygma selbst kurze Zeit später. Genauer gesagt auf einem elektrischen Redneck-Stuhl. Hat er einen Mob mit seinem vermeintlichen Massenmord gegen sich gebracht, so hört der Spaß beim armen kleinen Jojo auf. Schaut doch nur, wie schön er gelächelt hat!

Wir haben aber keine Zeit, Nygma bereist binnen weniger Minuten gefühlt ganz Gotham und all seine namhaften Unter- und Ober-Crimelords. Mit Penguin hat er den wohl romantischsten Austausch an Drohungen aller Zeiten. Und mit Barb teilt er sich den gleichen Friseur?

Nach etlichen Stationen stellt sich jedoch für Nygma wie uns heraus, dass es gar nicht der Riddler ist, der nachts übernimmt, sondern eine kuriose Ausgeburt von Doctor Strange. Eine Fernsteuerung per Chip im Hirn. Gesteuert von Eduardo! Wer? Na, der neue Typ hier, der ach so viele Jahre mit Jim befreundet und durch Krieg und Dünn gegangen ist, ihr wisst schon. Von vor einer halben Stunde. Da hätte man durchaus etwas mehr Zeit (=Folgen) und Verbindung generieren können, um die Kraft des Twists zu vergrößern. Nun ja, jedenfalls wird Eduardo wiederum von Theresa Walker kontrolliert, die gewiss noch eine größere Rolle spielen dürfte in den kommenden Episoden.

„Looks like I saved a life one too many times.“ (Jim)

Aber nein, das war noch nicht alles. Bruce gibt Selina „das bist nicht du“-Ratschläge im Club – damit kennt er sich ja aus. Okay, im Vergleich zur Nygma-Plotline klingt das reichlich lahm. Und der gute alte „In der Gegend herum schauen und dabei reden, bis man feststellt, dass Bruce bereits weg ist“-Gag ist langsam etwas zu alt und nicht mehr ganz so gut.

Aufregender ist es da schon bei Jeremiah, der (Überraschung…) noch lebt und einen Durchbruch in seinem Vorhaben erreicht. Wortwörtlich im Tunnelbau und sinnbildlich in einer ganz morbiden Sache, die ihn selbst schockieren zu scheint. Definitiv wurde etwas an den Gesichtern der beiden nur von Hinten zu sehenden Personen gemacht. Wurden ihnen die Münder mit einem Clownslachen zugenäht? Hm, das wäre jetzt nicht soo spektakulär und neu. Er redet von einer „Familienzusammenführung“ im Zusammenhang mit Bruce, dessen verstorbenen Eltern auffällig prominent nochmals im Gespräch mit Selina besprochen wurden. Vielleicht eine Art Klone von ihnen? Das könnte spaßig werden!

Es ist schön zu sehen, dass die Staffel nun doch ein stabil ansehnliches Niveau erreicht hat und die Fäden langsam aber sicher zusammengeführt werden. Auch wenn Bruce mir noch etwas zu sehr der verwirrte Junge ist, der immer mal hier und dort auftaucht, jedoch nicht so recht weiß, was er mit sich und der Welt anfangen soll. Vermutlich handelt es sich hierbei nur ein bewusster Aufbau in Richtung eines großen heroischen Batman-Momentes. Vielleicht stachelt Jeremiahs schockierendes Projekt ihn ja dazu an, endlich wieder richtig in Aktion zu treten.

Allgemein gab es die ein oder andere etwas plumpe Inszenierung, wie die Befragung Penguins oder die Flucht-Szene Jims im Labor von Doctor Strange. Aber insgesamt war das doch recht solide Unterhaltung.

Bilder: FOX

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