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Alte Bekannte, mal wieder

Review: Star Wars – The Mandalorian S02E06 – Chapter 14: The Tragedy

ACHTUNG: SPOILER !!
5. Dezember 2020, 12:28 Uhr
SPOILER !!
Michael
05.12.20

Wir befinden uns in Folge 6 der zweiten Staffel von „Star Wars: The Mandalorian“, und das heißt, dass Showrunner Jon Favreau so langsam alles für den Showdown zum Staffelfinale vorbereitet. Dazu bringt er in „The Tragedy“ die ersten Helden der bisherigen Staffeln wieder zusammen und rekrutiert bereits weitere Figuren, die wir aus der ersten Staffel kennen. Und nicht nur mit Blick darauf muss man sagen: Die Vorfreude auf das vermutlich epische Staffelfinale steigt.

Zunächst einmal muss man konstatieren, dass wir mit 36 Minuten Lauflänge wieder eine kürzere Folge vor uns haben. Die hat es aber in sich, denn gefühlt geht es die ganze Zeit nur um Kämpfe zwischen Stormtroopern auf der einen Seite und Mando auf der anderen Seite, maßgeblich unterstützt von Fennec Shand und Boba Fett. Fennec Shand und Boba fett? Ja! Ich hatte ja in „The Gunslinger“ in Staffel 1 schon gehofft, dass Fennec Shand einerseits nicht tot sein würde und sie andererseits von Boba Fett gerettet worden sein könnte. Beides ist glücklicherweise der Fall, und da er sie gerettet hat, steht sie jetzt in seiner Schuld und macht zunächst Jagd auf den Mandalorian – natürlich nur, damit Boba Fett seine alte Rüstung wiederbekommt. In dieses Techtelmechtel platzen aber zwei Wagenladungen Stormtrooper, die besser nicht auf Tython gelandet wären. Denn Fennec Shand als Scharfschützin erledigt praktisch die eine Hälfte, derweil Boba Fett im Nahkampf die anderen erledigt. Und diese Szenen sind wirklich richtig gut inszeniert. Es ist nicht nur dieses einfach Abknallen, was man sonst so vermuten würde, sondern gerade die In-Fights mit Boba Fett sind richtig gut inszeniert und angelegt. Kein Wunder, dass sich Jon Favreau dafür Robert Rodriguez („Machete“, „Sin City“) als Regisseur geholt hat. Gefühlt ist es ein einziges Gemetzel, das darin gipfelt, dass Boba fett – endlich wieder in seiner Rüstung – die beiden flüchtenden Transporter noch schnell vom Himmel holt.

Aber das erneute Überstreifen der Rüstung ist noch nicht der Höhepunkt der Folge: Mit einem einzigen Schuss erledigt der Kreuzer von Moff Gideon die Razor Crest auf der Planetenoberfläche, und von dem Schiff bleiben nur Mandos gerade erworbene Waffe und Grogus Kugel zurück. Apropos Grogu – was ist eigentlich mit ihm? Er kommt in Kontakt mit der Macht im Jedi-Tempel und wird schließlich vom Imperium entführt – aber nicht von irgendjemandem, sondern von den letzten schon angedeuteten Dark Troopers – was für ein Move von Jon Favreau, sie also tatsächlich aus „Star Wars Legends“ in die Serie zu holen.

Am Ende ist dann klar, worauf es hinausläuft: Gideon verschwindet mit dem Kind, und Mando schließt sich Boba Fett und Fennec Shand an, die mit der Slave I (nochmal Fanservice…) zurück nach Navarro fliegen. Dort akquirieren sie Dune und versuchen, Mayfeld (kennen wir aus der großartigen „The Prisoner“-Folge ín Staffel 1) zu befreien, damit er sich ihnen anschließt. Zum Schluss also nochmal ein überraschender Schachzug, denn man hätte jetzt eher erwartet, dass Mando schonmal Bo-Katan und Ahsoka Tano einsammelt. Aber es ist ja noch ein bisschen Zeit bis zum Staffelfinale…

… insofern also wieder einmal ene echte Highlight-Folge, mit jeder Menge „Star Wars“-Folklore, einer starken Inszenierung und einem inhaltlichen Sprung nach vorne. Kann so weiter gehen…

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2 Kommentare

  • Ich will ganz ehrlich sein, als du in deiner Review zum 9. Kapitel davon sprachst, dass wir in der letzten Einstellung dieser Episode einen alten Bekannten wiederentdeckt hätten, dachte ich nur: „Der Michael hat ja echt mal Fantasie!“, doch nach dieser Episode musste selbst ich, Gesichts-Legastheniker erkennen, dass es wirklich Boba Fett ist, der natürlich genau so (nur etwa 25 Jahre älter) aussieht wie sein geköpfter „Klon-Vater“ Jango Fett (= der Schauspieler Temuera Morrison).
    Jetzt frage ich mich natürlich: Welche Anspielungen & Querverweise habe ich denn sonst noch alle verpasst. Da muss ich die knapp 9 Stunden der letzten 14 Kapitel wohl alle noch einmal schauen…
    Oh nein, was eine Qual…😉

  • Ich hoffe mal echt, dass weitere Star Wars Serien mit ähnlicher/gleicher Qualität kommen. Für meinen Geschmack braucht es dann nicht unbedingt mehr die Kinofilme ;-)


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