Als Autor des „Hassiker der Woche“-Beitrages zu „The Big Bang Theory“ fühle ich mich beinahe verpflichtet dazu, rund 20 Stunden nach Bekanntwerden dieser Nachricht auch hier etwas zu schreiben. Der Schadenfreude Vollständigkeit halber. „The Big Bang Theory“ wurde abgesetzt. Nicht mit sofortiger Wirkung, einen vernünftigen Abschluss ist man den verwunderlicherweise doch recht zahlreichen Fans schuldig, aber mit der im Herbst startenden und gegen Mai 2019 endenden 12. Staffel. Eine Schock-Nachricht für ProSieben, die dann bei voraussichtlich lediglich 279 Episoden für ihre Dauerwiederholungs-Marathons zur Verfügung haben werden.
Sheldon will nicht mehr
Wie „Entertainment Weekly“ erfahren haben will, liegt es an Sheldon-Darsteller Jim Parsons. Der hat keine Lust darauf, das zwei-Jahres-Angebot mit etwa einer Million Dollar pro Episode anzunehmen und hört lieber auf, solange „The Big Bang Theory“ noch nicht komplett (für alle) überspielt ist. Mit 12 Staffeln wird das Format immerhin zur am längsten gelaufenen Multi-Kamera-Sitcom der amerikanischen Fernsehgeschichte.
Hier das offizielle Statement von Warner Bros. Television, CBS und Chuck Lorre Productions sowie erste Worte von den Darstellern Kaley Cuoco und Kunal Nayyar:
Adieu, Big Bang!
Ich für meinen Teil weine der Serie keine Träne nach. Natürlich war nicht alles unlustig oder unnötig, aber eben doch vieles zu vorhersehbar, platt und sich wiederholend. Wie die es überhaupt auf 12 Staffeln gebracht haben, bleibt mir ein Rätsel, aber ich kann schon nachvollziehen, weshalb Leute die Serie gerne schauen und haben. Für die tut es mir leid, aber ein bisschen Auffrischung im Comedy-Genre kann der Serienwelt allgemein nicht schaden.
via: ew | Bilder: CBS
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