Von Zeit zu Zeit schaue ich gerne alte Serien – beispielsweise alle Star-Trek-Serien der TNG-Ära, aber auch Sitcoms oder Mystery-Formate wie Lost. Oder – auch wenn ich es nie lange durchhalte – mal eine Folge Knight Rider.
Wenn ich mir dann eine Episode aussuche, stolpere ich jedes Mal über die schiere Menge an Folgen. Klassisch hatten die US-Network-Serien ja meist 20 bis 26 Episoden pro Staffel. Da muss man erst mal die Folge finden, an die man sich so gerne erinnert.
Wie denkt ihr an diese Zeit zurück? Eine Zeit, in der man – wenn man eine Folge pro Woche schaut – ein halbes Jahr mit nur einer Staffel verbringen konnte?
Wenn es die Plotdichte hergäbe, hätte ich absolut nichts gegen solche langen Staffeln.
Allerdings hat man heutzutage bei vielen Serien eh schon das Gefühl, dass ein an sich eh schon dünner Plot nur unnötig ausgewalzt wurde, nur damit man das Endprodukt im hippen Serienformat vermarkten kann, ohne aber wirklich erzählerischen Mehrwert zu bieten.