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Die Schweizer Antwort auf CSI

Güsel. Die Abfalldetektive

Spoilerfrei
5. Mai 2015, 16:22 Uhr
Spoilerfrei
Daniela
05.05.15

Wer wissen möchte, was die Einzahl von Konfetti ist (Konfetto, klar), was übrig bleibt, wenn man einen Kopfsalat kärchert oder warum Rucola der Efeu der Gentrifizierung ist, sollte sich unbedingt diese wunderbare schweizer Webserie ansehen: Güsel. Die Abfalldetektive.

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In dieser Mockumentary geht es um Gabriel (Gabriel Vetter, Mitte), Oli (Olifr M. Guz, rechts) und Michel (Michael von Burg), Mitarbeiter der städtischen Kehrichtabfuhr. Sie sind zu einer Sondereinheit versetzt worden und sollen falsch oder illegal entsorgte Kehrichtsäcke nach Beweismaterial untersuchen, um Müllsünder – oder wie Gabriel sie nennt Abfalltäter – ausfindig zu machen. Dabei setzen sie CSI-ähnliche Profilingmethoden ein und schrecken auch vor dem Abtelefonieren einer Grundschulklasse nicht zurück, um den Eskimo zu finden. Ihr Motto: recherchieren, intervenieren, abkassieren. Leider bleibt ihnen der Erfolg versagt. Dafür haben sie umso mehr Zeit zum Filosofieren (Michel: „Für manche ist es eine Zeitung, aber für mich ist es der dünnste Baum der Welt.“)

Kleiner Eindruck:

Folge 1: Rucola – „Wer nichts zu befürchten hat, hat auch nichts zu verbergen.“

Die drei Abfalldetektve Gabriel, Oli und Michel sind die NSA der Herblinger Müll-Entsorgung. Nur in analog. Und mit ein bisschen mehr Orange. Drei Abfalldetektive, dreissig Minuten Znüni, ein Auftrag: Müllsünder entlarven! Herblingen retten!

Die Webserie ist ein SRF-Projekt. Im vergangenen Jahr hatte die SRG (das ist die Schweizer Radio und Fernsehgesellschaft) einen Web-Only-Contest lanciert. Ziel des Wettbewerbs war die Produktion von Mini-Serien, die webexklusiv auf den Internetplattformen der SRG gezeigt werden. Aus über 180 Projektideen hat eine SRG-Jury sechs Projekte ausgewählt und deren Produktion finanziert. Keine Ahnung, wo die anderen sind, aber Güsel ist eine davon. Gabriel Vetter ist im wahren Leben Satiriker und macht u. a. ein Format namens Vetters Töne.

Der einzige Wermutstropfen: Das Ganze ist auf Schweizerdeutsch (natürlich). Aber selbst, wenn man nur die Hälfte versteht, ist es noch sehr, sehr lustig.

Ach ja: Güsel ist Schweizerdeutsch für Abfall.

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