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Man muss schon aktiv 'Nein' sagen

LIONSGATE+: Bestehendes Abo wird zu MGM-Abo umgewandelt

Spoilerfrei
11. März 2023, 12:17 Uhr
Spoilerfrei
Michael
11.03.23

LIONSGATE+-Kunden, die den Anbieter über Amazon als Channel gebucht haben, bekommen in Kürze ein Angebot zur Umwandlung in ein MGM-Channel-Abo. Hintergrund ist, dass sich LIONSGATE+ kurz nach der Umwandlung von Starz schon wieder aus Deutschland verabschiedet. Für viele Kunden war schon Januar 2023 Schluss, derzeit laufen noch einige Abos als Channel bei Amazon. Wer möchte, kann wie gesagt auf ein MGM-Abo wechseln, das wohl viele LIONSGATE+ Titel bereit hält und dazu noch zu einem vergünstigten Preis für Umsteiger:innen angeboten wird. Ist natürlich nicht ganz uneigennützig von Amazon, schließlich gehört MGM seit einem Jahr zu Amazon.

lionsgate-logo

Amazon informiert aktuell die Bestandskunden, dass der MGM Channel viele Inhalte von LIONSGATE+ bereithalten wird, zusätzlich die den Klassikern und Serien von MGM selbst. Wer umsteigt, kann den MGM Channel sechs Monate lang für 3,99 Euro nutzen, danach wechselt der preis auf 4,99 Euro – also auf den Preis, der bislang für LIONSGATE+ fällig war. Etwas merkwürdig finde ich, dass Amazon nach der Mitteilung den Channel erstmal automatisch umstellt. Man sagt also nicht aktiv, dass man das möchte, sondern man muss vielmehr aktiv mitteilen, wenn man es nicht möchte. Aus meinem Verständnis heraus müsste es eigentlich umgekehrt sein.

UPDATE: Am 7. April 2023 startet Amazon einen eigenen Channel für die hochwertigen Inhalte – er heißt MGM+ (alle Infos gibt’s hier). LIONSGATE+ Kunden können kostenlos dorthin wechseln.

Lionsgate zieht sich vom Streamingmarkt in Deutschland zurück

Ansonsten ist das nur eine weitere unwürdige Episode im Umgang mit dem Starz-Erbe in Deutschland. Im Oktober 2022 konnte man sich noch darüber aufregen, dass das Unternehmen kurzerhand aus dem im Prinzip ja etablierten Namen STARZPLAY das kryptische Lionsgate+ machte (hier geht’s zu meinem TV-Aufreger). Im November 2022 hieß es dann lapidar im Geschäftsbericht, dass sich Lionsgate dann einfach mal ganz vom deutschen Markt zurückzieht. Ein Niedergang in zwei Etappen binnen vier Wochen – peinlich, und nachzulesen in diesem Aufreger von mir.

Betroffen von der Umbenennung waren in Europa Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Schweden und Spanien. In Lateinmerica Argentinien, Belize, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru und Venezuela. Der Rest blieb STARZ. Umso überraschender der damalige Schritt mit der jetzt veröffentlichen Konsequenz.

Bilder: Lionsgate

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