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Stell´dir vor du wärest Chris Chibnall und hättest freie Wahl!

Poll: Wer soll die Nachfolge von Peter Capaldi als Doctor Who antreten?

Spoilerfrei
3. Februar 2017, 21:00 Uhr
Spoilerfrei
Tobias
03.02.17

Nach den „Hört er auf oder hört er nicht auf?“ Gerüchten kommen nun natürlich die „Wer soll sein Nachfolger werden?“ Debatten, direkt gefolgt von „Kann es nicht auch mal ein Farbiger machen?“ um dann gezielt auf den aktuellen Debattenhöhepunkt „Warum nicht auch mal eine Frau?“ zuzusteuern. Die Rede ist aber nicht von der Nachfolge von Daniel Craig als James Bond sondern von Peter Capaldi als Doctor Who. Denn der Job wird Ende des Jahres frei. Wenn ihr also gerade Zeit habt, die Mailadresse der BBC sollte im Internet auffindbar sein.

In diesem Beitrag bzw. diesem Poll soll es aber um die wahrscheinlicheren Kandidaten gehen. Außer natürlich, du bist bereits ein bekannter britischer Schauspieler und hättest Interesse. Hello, Mr. Ben Whishaw, I´m your biggest fan! Aber das nur am Rande…

Die Gerüchteküche und die Beiträge in den englischsprachigen Medien kommen seit Montagabend nicht ohne einen Doctor Who Beitrag pro Tag aus, in dem nicht über einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin gerüchtelt und spekuliert wird. Die Debatte war übrigens sehr schnell bei der Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, dass eine Frau die 13. Timelady werden sollte. Peter Capaldi selbst hält diese Neuausrichtung für zeitgemäß und hat sogar auch schon einen Vorschlag (Frances de la Tour, bekannt als Madame Olympe Maxime, die Schulleiterin der französisch-sprachigen Zauberschule Beauxbatons in Harry Potter).

„“The time felt right to bow out, to let somebody else play this wonderful role and I would like Frances de la Tour to be the first female doctor“ (Peter Capaldi)“

Und anders als man bei ihrem Namen denken könnte, ist Frances de la Tour eine britische Schauspielerin. Ich glaube aber, dass der Trend zu einem jüngeren Nachfolger gehen wird. Also eher wieder in die Richtung David Tennant und Matt Smith. Bezogen auf das Alter. Denn ich bin davon überzeugt, das eine Abkehr von einem männlichen Timelord zu einer Timelady der erzkonservativen BBC (die es in meinen Augen schon lange nicht mehr ist, wir sind hier ja nicht beim BR) zuzutrauen ist, aber nicht, eine der bekanntesten und beliebtesten Serienfiguren mit einem Nicht-Briten zu besetzen. Denn neben der Queen und der britischen Fußballnationalmannschaft dürfte Doctor Who so etwas wie der dritte Säulenheilige der Briten zu sein. Erst recht in Zeiten des Brexit. Dementsprechend fallen US amerikanische Schauspieler wie Peter Dinklage, den ich mir irgendwie sehr cool als Doctor Who vorstellen könnte, demnach unter den Tisch. Kein Wortwitz.

Ich habe daher mal die diversen Beiträge im Netz nach den aktuellen Favoriten durchwühlt und den einen bzw. die andere Kandidatin hinzugefügt, die ich mir auch gut vorstellen könnte.

Die Auswahl

Emily Watson kann ich mir seit „Apple Tree Yard“ in jedweder Rolle vorstellen. Ich mag ihre Art den Raum zu beherrschen und zudem hat sie in meinen Augen den nötigen Schuss Humor, klar, sie ist ja auch eine Britin.

Ein Name, der ziemlich von Beginn an in der Verlosung ist, ist der von James Norton. Euch hoffentlich bekannt aus Formaten wie „Happy Valley“ oder „War and Peace“. Wobei die Konkurrenz von „Doctor Who“ recht groß sein dürfte, da sein Name auch immer wieder in Bezug auf die Nachfolge von Daniel Craig als James Bond auftaucht.

Jeder, der hier meine Beiträge liest, wird wissen, dass ich ein kleines Faible für Hayley Atwell habe. Atwell sollte sich in althergebrachten Männersphären auskennen und bestehen. Da habe ich überhaupt keine Sorgen.

Natalia Tena solltet ihr aus den Harry Potter Filmen bzw. „Game of Thrones“ kennen. Und ihre dunkle Seite, die sie in beiden Formaten gut einbringen konnte, mag ich sehr. Und warum auch nicht mal einen dunklen Timelord, äh Timelady?

Die Auswahl des Jungschauspielers Jonas Walkenbach, geboren im britischen Hannover und somit über nur wenige Ecken mit der Queen verwandt, dürfte der Geheimtipp unter den Tipps sein. Bekannt wurde Walkenbach durch Erfolgsformate wie den seriesly podcAZt oder auch seinen beliebten Reiseberichten bzw. gekonnt geführten Interviews. Er sollte also im Haifischbecken der Promis keine Berührungsängste haben. Trotz seiner Jugendlichkeit. Und über seine schauspielerischen Fähigkeiten gibt es eh keine Zweifel.

Nicht weniger schauspielerisch talentiert dürfte Aidan Gillen sein, ebenfalls bekannt aus der „Game of Throns“ Reihe. Und Aidan Gillen gilt nicht nur auf der Insel als grandioser Charakterdarsteller und dies ist bei einer international erfolgreichen und beliebten Serie auch wichtig.

Sam Heughan ist zwar Schotte aber das war David Tennant auch. Und Tennant gehört zu den beliebtesten Darstellern des Timelords. Mit Sam Heughan würde man bestimmt auch eine zusätzliche Zielgruppe ansprechen, der nächste Doctor Who Kalender wäre bestimmt in wenigen Stunden ausverkauft.

Rebecca Root dürfte dahingehend eher wenigen Serienfans außerhalb der Insel bekannt sein. Außer ihr habt meine Reviews zu „Boy Meets Girl“ gelesen. Aber auf der Insel ist sie bekannt und beliebt wie ein bunter Hund. Und mit Rebecca Root wäre nicht nur die erste Frau am Steuer der TARDIS sondern auch sogleich die erste Transgender. Warum nicht?!

Mit Richard Ayoade habe ich auch mal einen farbigen Schauspieler genommen, Schauspieler wie Idris Elba dürften schon zu sehr mit anderen Rollen und Figuren in Verbindung stehen und zu groß für die Rolle sein, aber Ayoade passt in meinen Augen hervorragend in das Anforderungsprofil. Meint ihr nicht?

Andrew Scott alias Jim Moriarty aus „Sherlock“. Kann es einen cooleren und mysteriöseren Doctor Who geben? Scott ist schauspielerisch einfach unglaublich grandios und dürfte die Serie mit Leichtigkeit in eine neue Ära führen können.

Ebenfalls aus „Sherlock“ bekannt dürfte Lara Pulver sein. Und sie befindet sich mit ihrer Figur der Irene Adler auf einer ähnlichen Stufe wie Scott mit Moriarty. Und für Lara Pulver könnte die Hauptrolle der endgültige Durchbruch sein. Und mit ihr könnte man auch mal eine Musicalfolge „Doctor Who“ drehen, denn Lara Pulver hat eine großartige Stimme. Just kidding.

Bei Ben Whishaw, bei dem ich immer wieder nachschauen muss, wie viele „h“´s er in seinem Nachnamen führt, könnte ich den Text zu Hayley Attwell einfach herunter kopieren, denn wenn ich einen Men Crush hätte, dann wäre es wohl Ben Whishaw.

Der Doctor Who Nachfolge Poll

Der Poll läuft eine Woche und ihr habt genau zwei Stimmen. Nutzt sie weise! Wer weiß, vielleicht liest Chris Chibnall ja mit?!

ABSTIMMUNG VORBEI! Hier die Ergebnisse:

(106 Stimmen)
Emily Watson 2
Andrew Scott 31
James Norton 3
Natalia Tena 2
Aidan Gillen 10
Jonas Walkenbach 6
Hayley Atwell 13
Lara Pulver 4
Richard Ayoade 5
Rebecca Root 1
Sam Heughan 6
Ben Whishaw 23

Ergänzungen? Ergänzungen!

Fehlen aus eurer Sicht noch Schauspieler, die unbedingt berücksichtigt werden sollten? Dann ab in die Kommentare. Wir sind gespannt.

7 Kommentare

  • Jan Philipp

    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mit den meisten Schauspielern weniger vertraut bin. Ich habe allerdings auch schonmal überlegt: „Hey, warum gibt es noch keinen weiblichen Doktor?“ Als weiblichen Doktor könnte ich mir Lara Pulver vorstellen. Bei der Websuche bin auf einen Artikel von 2012 gestoßen, bei dem sie bereits als möglicher weiblicher Doktor in Aussicht gestellt wurde (http://www.hypable.com/sherlocks-lara-pulver-on-female-doctor-who-prospects/). Wenn man der Quelle glauben schenken darf, würden allerdings 1/3 aller Doctor Who Fans einen weiblichen Doktor nicht begrüßen.
    Als männlichen Doktor könnte ich mir Aidan Gillen oder Ben Whishaw vorstellen. Wobei ich, vor meinem geistigen Auge, Gillen immer in der grandiosen Rolle als Petyr Baelish vor mir sehe, und ich ihn mir deshalb schwer als möglichen Doktor vorstellen kann.

    • .. ahh .. du warst die Stimme für Lara Pulver. Den von dir verlinkten Artikel hatte ich die Tage bei der „Recherche“ nach interessanten und interessierten Darstellern auch in meinem Browser.

      Was man aber auch nicht vergessen darf, der Artikel stammt von 2012. Wir haben jetzt 2017 und ich könnte mir wirklich vorstellen – und die Beiträge in den englischsprachigen Medien sprechen da in meinen Augen eine eindeutige Sprache, eine kurze Suche in Fanforen etc. hat den Eindruck auch bestätigt, die Zeit scheint reif für einen weiblichen Darsteller.

      Ich glaube aber nicht, dass es jemand völlig unbekanntes werden wird. Das kann man bei den Companians machen aber nicht beim Doc.

      Zu Aidan Gillen. Ja, da könntest du recht haben. Allerdings hatte Gillen auch vor Game of Thrones schon eine Karriere und diverse Rollen und wird sie auch nach Game of Thrones haben. Und ich traue ihm das absolut zu, dass er sehr schnell einen eigenen Doctor „kreieren“ würde, der ganz anders daher kommt als die bisherigen Vertreter – und ganz anders als Petyr Baelish.

      Bei Idris Elba zum Beispiele sähe ich das eher als „Problem“. Denke aber, dass Elba eher als Bond in Frage kommt und nicht als Doctor. Schon rein von der Statur her.

      • Jan Philipp

        Jaaa, ich bin die Stimme für Lara Pulver :D
        Ich glaube auch, dass die Zeit reif ist für einen weiblichen Doctor. Ich würde es begrüßen.

        Am Anfang behaupten, glaube ich, viele, dass sie die Serie mit einem neuen Doctor oder gar einer Frau nicht mehr gucken. Aber ich glaube, dass ist doch jedes Mal so. Mich stört es als Doctor Who Fan weniger und ich gewöhne mich schnell an den neuen Charakter. Und mit jedem neuen Doctor, bringt er neue, markante Eigenarten mit, die man lieben lernt.

        Das Problem zu Aidan Gillen ist das, dass ich ihn nur in der Rolle aus Game of Thrones kenne. Ich kann mir deshalb als Doctor schwer vorstellen. Das heißt nicht, dass er schlecht ist. Stattdessen glaube ich sogar, dass er grandios wäre und, wie du bereits erwähnt hast einen eigenen Doctor „kreieren“ würde. Das gleiche Problem, habe ich gerade mit Natalia Tena, die ich auch nur aus Harry Potter und Game of Thrones kenne. Aber bestimmt auch eine gute Figur als Doctor abgeben würde.

        Ich glaube übrigens auch nicht, dass es jemand völlig unbekanntes werden wird. Wobei die bisherigen Doctoren für mich schon immer überraschend und unbekannt waren, da ich mich einfach weniger damit beschäftige :D und höchstens vielleicht ein oder zweimal in kleinen Nebenrollen (Tennant und Capaldi) gesehen habe. Vielleicht auch deshalb diese eine (einzige bisher) Stimme für Lara Pulver, weil sie mich rein optisch an Romanadvoratrelundar/Romana erinnert (aktuelles Buch von mir: Doctor Who: Shada). Die schauspielerischen Talente von Pulver kenne ich kaum, trotzdem glaube ich, dass sie in der Rolle des Doctors eine gute Figur abgibt.

  • Leider, leider wird Eddie Redmayne nicht können, aber der wäre in meinen Augen eine exzellente Besetzung gewesen. Ansonsten wäre Sam Claflin natürlich auch noch ein britischer Schauspieler, der in Frage käme… auch wenn er ansonsten auch gut beschäftigt ist.

  • Sternenkristall

    Hallo,

    Mir fiel etwas auf was mich verwirrt. Bei diesem Sam Heughan – wieso der Satz: “ er ist zwar Schotte“? Das doch genauso britisch. Könnte auch ein Waliser machen.
    Und Nicht nur David Tenannt ist Schotte auch Peter Capaldi.;)

    Mir sagen die meisten hier nichts…finde aber Capaldis Vorschlag göttlich.
    Da es sehr viele gute britische Schauspieler gibt – lass ich mich einfach überraschen.;)

    • Guter Einwand bzw. Anmerkung.

      Den Hinweis auf seine schottische Abstammung war zum einen ein textueller Kniff, um dann über David Tennant und seine Beliebtheit auf die neue, vorrangig weibliche Zielgruppe und den Kalender überzugehen.

      Zudem sind die Schotten schon recht stolz auf ihre schottische Abstammung und sie würden sich in den meisten Fällen immer zuerst als Schotte sehen .. dann als Kind aus New Galloway (im Falle von Heughan) .. und dann irgendwann als Brite. Vor allem bei Heughan und seiner Rolle in „Outlander“ war dieser Satzanfang „a gmahde Wiesn“ wie man hier in Bayern sagt und lag auf der Hand.

      Auch wenn „hier“ eher Franken ist aber das ist eine andere Geschichte, so ähnlich wie bei den Schotten und den Briten.

  • Ich weis nicht ob der „Doctor“ ein Brite sein muss. Wenn nicht wäre ich sehr für
    Matthew Gray Gubler! :)


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