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König He-Man?

Review: „Masters of the Universe: Revolution”

ACHTUNG: SPOILER !!
2. Februar 2024, 15:17 Uhr
SPOILER !!
Fabio
02.02.24

He-Man muss sich in der gelungenen „Masters of the Universe: Revelation“-Fortsetzung entscheiden, ob er Eternia als Regent oder als Held dienen will.

Review: „Masters of the Universe: Revolution”

Der Aufschrei im Internet war nach der Ausstrahlung der beiden Teile von „Masters of the Universe: Revelation“ groß. He-Man sei zur Nebenfigur degradiert worden und den weiblichen Heldinnen sei viel zu viel Platz eingeräumt worden. Alle Nörgler dürften sich nun freuen, dass He-Man in der fünfteiligen Fortsetzung voll und ganz im Mittelpunkt steht. Gleich zu Beginn stürzt sich He-Man in einen actiongeladenen Kampf mit Scare Glow. An seiner Seite kämpft sein Vater König Randor in einer Iron-Man-ähnlichen Rüstung. Doch der Kampf kostet Randor das Leben. Was kaum jemand wusste: Er war schon vorher krank und sein letzter Wunsch war es, an der Seite seines Sohnes zu kämpfen. Diese tragische und bewegende Szene gipfelt in der Krönung Adams zum neuen König. Bei seiner Antrittsrede fehlen ihm die Worte, bis er eine Geschichte aus seiner Kindheit zum Besten gibt, wie sein Vater ihm einmal ein Fahrrad gebaut hat, er es aber grässlich fand, weil er sich damit lächerlich gemacht hätte und deshalb nie damit gefahren ist. Heute würde er aber alles dafür tun, um mit diesem Fahrrad fahren zu können. Das Traurige an dieser Geschichte ist allerdings, dass der Drehbuchautor Kevin Smith hier eine sehr persönliche Geschichte aus seinem Leben eingebaut hat. In seinem Nerd-Podcast „Fat Man Beyond“, den er zusammen mit dem Autor Marc Bernardin moderiert, hatte er einmal von einer ganz ähnlichen Begebenheit berichtet. Kevin hatte sich als Kind ein BMX-Rad gewünscht, und da seine Familie nicht besonders wohlhabend war, rüstete der Vater Kevins Rad mit selbstgemachten Polstern und Schildern auf. Die kleine Anekdote macht den inneren Konflikt, den Adam durchlebt, umso greifbarer.

„Mit jeder Enthüllung kommt auch das Versprechen einer Revolution.“

In der Zwischenzeit wird Eternos von einem seltsamen Virus befallen. Der mittlerweile hochtechnisierte Skeletor plant zusammen mit Hordaks böser Horde, die Stadt anzugreifen. Um He-Man bestmöglich für den Kampf gegen Skeletor auszurüsten, suchen Duncan und Orko einen alten Bekannten auf – Gwildor, bekannt aus dem „Masters of the Universe“-Spielfilm von 1987. Den Macher:innen von „Revolution“ gelingt es unfassbar gut, in die Tiefen des „Masterverse“ einzudringen und Versatzstücke aus Comics, Zeichentrickserien und Spielzeugreihen zu einer Einheit zu vermengen. So taucht am Hof von Eternos plötzlich ein gewisser Keldor auf, der als Halbbruder von Randor seinen Anspruch auf den Thron geltend macht. Fans wissen natürlich, dass kein Geringerer als Skeletor selbst dahintersteckt. In Rückblenden erfahren wir auch, wie Hordak einst Keldor gefangen nahm, manipulierte und schließlich für seine Zwecke missbrauchte. Durch die Einbeziehung von Keldor, der in der Zeichentrickserie aus den 1980er Jahren nie vorkam, schafft die Netflix-Serie wunderbare Anknüpfungspunkte zu He-Man-Varianten aus anderen Serien und Medien.

Review: „Masters of the Universe: Revolution”

Dass Autor Tim Sheridan, der ab der zweiten Folge für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, sich mit He-Man und Co. bestens auskennt, beweist auch die Einführung des Drachen Granamyr. Diese Kreatur dürfte nur eingefleischten Fans ein Begriff sein, da sie bisher nur in zwei Folgen der alten Filmation-Trickfilmserie und einem Mini-Comic auftauchte. Hier spielt er eine tragende und zugleich tragische Rolle im Endkampf. Ebenfalls sehr schön: Die neue Man-At-Arms Andra stattet He-Man mit einem Schutzpanzer aus, der der klassischen Battle-Armor-Actionfigur nachempfunden ist, und Teela, die als Sorceress für den Schutz von Schloss Grayskull sorgt, verwandelt sich in die grüne „Göttin“.

Review: „Masters of the Universe: Revolution”

Schade ist hingegen, dass Helden wie Snout Spout, Rio Blast oder Bösewichte wie Grizzlor, Leech und Mantenna nur kurze Randerscheinungen bleiben. Bei einer längeren Laufzeit oder höheren Episodenzahl hätte man durchaus mehr aus den Charakteren machen und tiefer in ihre Hintergrundgeschichten eintauchen können. Und dann ist da natürlich noch der aus „She-Ra“ bekannte Oberbösewicht Hordak, der hier als echte Bedrohung erscheint, auch wenn man sich den Spaß erlaubt hat, ihn wie in „She-Ra“ in eine Rakete zu verwandeln.

Review: „Masters of the Universe: Revolution”

Auch wenn Skeletor sich im Finale gegen Hordak wendet und ihn besiegt, ist dies wohl nicht das letzte Mal, dass wir den Bösewicht zu Gesicht bekommen. In einer Mid-Credit-Szene ist nämlich eine mysteriöse Frau mit einer Hordak-Maske zu sehen, während Hordak sich in einem Tank regeneriert. Scharfsinnige Beobachter:innen haben festgestellt, dass die Frau im Abspann als Despara aufgeführt wird. In den Comics von DC aus den 2010er Jahren handelt es sich dabei um keine andere als Prinzessin Adora, besser bekannt als She-Ra. Adora wächst hier nämlich als Handlangerin von Hordak auf, bis He-Man ihr begegnet und ihre wahre Identität enthüllt. Fans dürfen also gespannt sein, wie es mit den Masters weitergeht.

Fazit

Ein emotionales und actionreiches Masters-Spektakel, bei dem diesmal He-Man im Mittelpunkt steht. Man wünscht sich, die Staffel hätte mehr Folgen gehabt.

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Bilder: Netflix

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7 Kommentare

  • Das ist wieder mal kein Review, sondern eine Nacherzählung.

    Mit so vielen Spoilern inkl. dem Ende. Was soll sowas? War vermutlich das letzte Review, was ich bei euch gelesen habe.

    • Den roten „Achtung: Spoiler!!“-Hinweis direkt unter der Überschrift hast du wohl übersehen.

  • Den Hinweis gibt es nicht, wenn man den Artikel im Feed liest.

    Und Spoiler würde für mich nicht heißen, dass sie sogar Details zum Ende enthalten müssen. Paar kleine zwischendrin können hilfreich sein, zur Bewertung, aber selbst die hält sich in Grenzen.

    Ändert auch nix daran, dass es kein Review ist, sondern die zusammengefasste Handlung. Und zwar so, dass ich mich frage für wen das überhaupt gedacht ist. Wenn man es nicht gesehen hat, dann will man das Ende nicht wissen. Wenn man es gesehen hat, dann braucht man keine Zusammenfassung.

    Also für wen genau schreibst du das?

    • Eine Rezension (Review) enthält üblicherweise eine Zusammenfassung, eine Analyse und eine Bewertung.
      Das kann man alles in diesem Beitrag finden.
      Deine Enttäuschung entstand daher ziemlich sicher wegen deiner falschen Erwartungshaltung und weniger wegen eines Formfehlers des Autors.

  • Mir scheint, dass du den Artikel nicht gelesen hast. Wo ist denn da eine Analyse? 😅
    Und eine Bewertung: actionreich und emotional. Musst du da nicht selbst ein bisschen lachen?
    Nichts für ungut, der Autor konnte die Frage für wen er das schreibt nicht beantworten. Mir scheint, dass du das Zielpublikum bist. Ich bin es nicht.

    • Ich hoffe, du bist nicht immer Opfer deines überzogenen Anspruchs. Falls doch, stelle ich mir deine Welt als ziemlich traurig vor, auch wenn es selbstverschuldet ist.
      Als Publikum braucht dich vermutlich niemand…

    • @Mob: Wirklich ernstgemeinte Frage – Wieso liest du überhaupt noch Artikel von uns, wenn seit Jahren deine Kommentare durchweg herumstänkernd und anti-alles sind? 🤔 Da hat man halt auch irgendwann keine Lust mehr darauf, zu reagieren und rechtfertigen muss sich hier sowieso niemand bei derart formulierten Kommentaren wie den deinen. Vielleicht sind die Serienjunkies eher was für dich…


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