Die zweite Folge gefällt besser als die erste, um das schon einmal vorweg zu nehmen. Warum das so ist, erfahrt ihr im Review.
Die übergreifende Geschichte, dass überall im All Signale aufgetaucht sind, ist Dreh- und Angelpunkt auch in der zweiten Folge. Die Discovery begibt sich zu einem weiteren Signal und stößt dabei auf eine Siedlung mit Menschen. Diese besitzen keinerlei technische Ausrüstung und sind auf diesem Planeten bereits seit Mitte des 21. Jahrhunderts ansässig. Da es damals keinen Warp-Antrieb gab, der die Überwindung dieser Entfernung möglich gemacht hätte, ist es ein Rätsel, wie die Menschen hier gelandet sind.
Bei der Lösung dieses Rätsels erleben wir alle Elemente einer sehr guten klassischen Star Trek Folge. Wir haben ein Außenteam und wir haben eine wahnwitzige und geniale technische Lösung für ein eigentlich unlösbares Problem. Letztes freut mich besonders. Mit dem eingesammelten Asteroidenfragment aus Episode 1, welches aus einer unbekannten Art von Materie besteht, können sie den Planeten der Menschen retten, der kurz davor ist, von strahlenden Trümmern ausgelöscht zu werden. Sie nutzen das Fragment, um diese Trümmer wie mit einem Magneten vom Planeten weg zu ziehen. Geordi oder Scotty hätten es nicht besser machen können.
Aber auch die Geschichte des Außenteams hat Charme. Wir erleben die bekannte Diskussion um die erste Direktive, dass man sich nicht einfach einmischen darf und Pre-Warp Zivilisationen gefälligst in Ruhe lassen soll. Michael sieht das anders und möchte dieser Kolonie Menschen, die bis zum 21. Jahrhundert auf der Erde gelebt haben, über alles aufklären; dass es die Föderation gibt, dass es Raumschiffe gibt und so weiter. Am Ende gibt es – ebenfalls bekannt aus den alten Serien – einen Mittelweg.
Ich habe nichts gegen das neue Discovery Star Trek, aber der Hauch des Bekannten, die Elemente aus Next Generation und Co gepaart mit dem Neuem, großartig! Ich hoffe inständig, dass man diesen Weg, mehr Entdeckung, technische Höchstleistung, Abenteuer und auch mehr Moral in das Michael Burnham Drama einzubauen, beibehält.
Bilder: Netflix / CBS
FYI: Morgen Vormittag findet ihr dann auch das Review zur dritten Folge hier, so dass wir wieder aktuell sind ;-)
Hat mir auch wieder sehr gut gefallen, war vor allem ein gewisser Kontrast zur effektreichen Auftaktfolge. Kann gerne so weitergehen. :-)
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