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Für die Fans

Review: „Star Trek: Picard“ S01E07 – Nepenthe

ACHTUNG: SPOILER !!
9. März 2020, 17:20 Uhr
SPOILER !!
Jonas
09.03.20

Wer mein letztes Review zur 6. Episode „Die geheimnisvolle Box“ gelesen hat, weiß, dass ich total gehyped auf die aktuelle Folge war. Denn die Frage lautete: Ist Folge 6 nur ein positiver Ausrutscher oder hat „Star Trek: Picard“ jetzt seinen Weg tatsächlich gefunden? Und was soll ich sagen, ja, auch Folge sieben „Nepenthe“ kann überzeugen. Aber gehen wir der Reihe nach durch, was passiert und wie es wirkt:

Der Auftakt in der Folge gibt uns endlich Aufschluss darüber, warum Agnes Maddox getötet hat. Commodore Oh hat sie vor der Reise mit einer Gedankenverschmelzung beeinflusst. Hinter all den Ereignissen rund um Soji steckt etwas Grausames, so ist zumindest der Eindruck, den man als Zuschauer gewinnt, als die Gedankenverschmelzung vollzogen wird. Agnes ist außerdem nicht nur beeinflusst wurden, sondern trägt auch einen Peilsender in sich, weswegen Picards Schiff die ganze Zeit von den Romulanern geortet werden kann. Die Beeinflussung von Agnes scheint aber nicht so nachhaltig zu sein wie geplant. Agnes zweifelt und entscheidet sich letztendlich für Picard und die Mission, indem sie sich selbst in Gefahr bringt und den verschluckten Peilsender zerstört. Großes Lob an dieser Stelle an die Schauspielern Alison Pill, die mich schon in „Newsroom“ überzeugt hat. Gebrochen und traurig, gleichzeitig neugierig und begeisternd; all diese Facetten hat sie in hervorragender Art und Weise in die Serie getragen. Etwas schwach ist der Teil um Hugh. Dass man ihn sterben lässt, ok, das muss offenbar so sein. Aber vorher hätte er dann doch noch etwas mehr beitragen können. Gefühlt verpufft das große Comeback des von Picard geretteten Borg.

Die große Stärke der Folge liegt aber selbstverständlich im Wiedersehen mit Riker und Troi. Die Freude und Tränen, die wir als Zuschauer sehen, fühlen sich einfach echt an. Und auch wenn ich in vorherigen Reviews die langsame Geschwindigkeit der Serie kritisiert habe, hier zahlt sie sich voll aus. Es ist natürlich eine Art Fanservice, aber gleichzeitig bringt es auch die Story voran – zwei Fliegen mit einer Klappe. Dass Troi und Riker ein Kind verloren haben, tut weh und fügt sich in die dunkle und melancholische Stimmung der Serie. In „Star Trek: The Next Generation“ ging es um Missionen und Pflichten, Picard zeigt auch, dass das Leben nicht nur schöne Seiten hat. Aber trotz allem, was passiert ist – das verlorene Kind, Picards Krankheit und missliche Lage, in der sich Soji befindet – die Hoffnung, dass alles gut wird, besteht. Und das ist meiner Meinung nach der Kitt zwischen dem 90er Jahre Star Trek und dem Star Trek der 20er.

Bei all dem soll Soji nicht unerwähnt bleiben. Sie bekommt endlich die Chance, mehr zu zeigen. Der Charakter ist endlich mehr als nur das unwissende kleine Küken, welches gerettet werden muss. Ich bin gespannt, was wir noch über Soji erfahren werden.
Zusammenfassend ist es eine Folge, die sehr viel richtig macht. Sie holt die alten 90er Jahre Trekkies ab, aber auch diejenigen, die nicht mit Kirk, Picard und Janeway groß geworden sind. Inzwischen glaube ich, dass „Star Trek: Picard“ seinen Weg gefunden hat.

Bilder: CBS / Amazon Prime Video

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