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"What a day."

Review: The Walking Dead S11E13 – Warlords

ACHTUNG: SPOILER !!
21. März 2022, 12:08 Uhr
SPOILER !!
Maik
21.03.22

Nachdem wir vergangene Woche etwas zähe Diplomatie geboten bekommen haben, tritt „The Walking Dead“ diese Woche gehörig aufs Gas. Dabei kommt alles recht überraschend daher geritten. Gerade als Lydia Hilltop verlassen will und in Diskussion mit ihrem persönlichen Amor steckt, ob dieser mit kommen soll, erscheint ein uns unbekannter Reiter – mit Schusswunde, Karte und Andeutungen im Gepäck. Eine erneut schön unter Gegenlicht-Einsatz inszenierte Besprechung später ist klar: Dem wird nachgegangen. Oder vielmehr, nachgefahren.

Maggie erklärt bei meiner Meinung nach viel zu laut abgemischten Außengeräuschen, weshalb sie unabhängig bleiben möchte und manchmal weniger mehr ist. Das stellt gleichermaßen einen schönen Rückbezug auf ihre Farm-Anfänge dar sowie ein Exempel dafür, dass sie noch immer misstrauisch ist, was das Commonwealth anbelangt.

„Easier isn’t always better.“ (Maggie)

Eine nette Einstellung mit dem Schlüsselanhänger im Auto später werden drei uniformierte Walker ihres Untotendaseins befreit und plötzlich kommt Aaron dazu. Fertig ist das mysteriöse Setting für die Folge.

Ein erster von mehreren Zeitsprüngen führt uns zurück. Aaron wurde als externer Berater für die Verbesserung des Aufnahmeprozesses neuer Leute im Commonwealth engagiert. Eine Woche vor den Ereignissen bekommen er und wir eine starke Rede von Gabriel zu hören, die man auch gerne zu Teilen auf die reale Welt übertragen darf.

„You look happy.“ – „I think, I might be.“ (Aaron & Gabriel)

Grund für das Anwerben Gabriels als geistiger Beistand ist eine „freundliche Gruppe an Siedelnden“ mit Glaubenshintergrund. Dass das Diplomatie-Unterfangen irgendwie seltsam anmutet, merken wir alle, als die Truppe vor dem großen verschanzten Bau stehen. Der aufgedrehte Vorgesetzte lässt daran denken, dass im Commonwealth vielleicht etwas zu viel „wie früher“ ist, selbst die Chefs kann man sich nicht aussuchen und können nerven…

Mit ein paar „scary Peacekeepers“ in der Nähe erhält man Einlass in das Gebäude, was zu einer durchaus intensiven Einkehr führt. Die Atmosphäre ist dich gezeichnet, die neue Gruppe wird als ein bisschen durchgeknallt aber vor allem knallhart gezeichnet, alles gipfelt in der Zeichnung eines impulsiven Anführers, der als Hobby Schädel in seinem Regal sammelt.

„What a day.“ (Anführer)

Dann der Twist: Der Idioten-Chef bringt den Schädel-Anführer um! Denkt man, aber noch ist der gar nicht tot, das erübrigt sich jedoch binnen weniger Minuten. Zweiter Rückblick: Eine Woche und eine Stunde zuvor bekommt er den Auftrag, die Gruppe auszuschalten, weil sie einen Transporter überfallen haben. Ahhh! Und unser impulsives Chefchen ist Toby Carlson, ehemaliger CIA-Agent mit Aggressionsproblemen und keiner 100 Prozent intakten Alkoholiker-Trockenheit. In der Szene mit Lance wird klar, dass dieser lediglich durch seine Stellung und möglichen Weisungen gerade noch über dem Ex-Agenten steht. Und auf dessen Dienste angewiesen ist.

Twist Nummer Zwei und Zeitsprung Nummer Drei: Negan ist Teil der Gruppe! 12 Stunden zuvor hat er dem neuen Trainee eine Karte und Anweisungen übergeben, die zumindest teilweise bis Hilltop gelangt sind. Mit Hilfe einer Frau aus der Gruppe kann er Gabriel befreien und sich mit einem Teil der Truppe verstecken.

Toby zieht seine Rüstung an und andere Seiten auf. Er zeigt zum Beispiel eindrucksvoll, dass er zwei Personen gleich mehrere Male vom Dach werfen kann (natürlich nicht, aber ich fand etwas seltsam, dass uns lediglich zwei gezeigt wurden und dann im Sekundentakt neue Schreie zu hören sind, während Negan aus dem Fenster schaut). Die Lage ist klar: Toby will die Waffenlieferung zurück und alle ausschalten, die irgendwas mit dieser „friedlichen Siedlungs-Gruppe“ zu tun haben. Da passt es ja ganz gut, dass Maggies Truppe zur Hilfe eilt.

Das Ende kam dann doch recht plötzlich – das ging doch gerade erst los?! Tatsächlich dachte ich, die Folge würde noch etwas laufen, was aber ja auch nur veranschaulicht, wie kurzweilig das Gesehene war. Die verschachtelte Erzählung war endlich mal etwas Neues und konnte vor allem ordentlich Mysterium aufbauen. Die Spannung war stets gegeben, wenn auch in sehr unterschiedlichen Ausprägungen, die Twists konnten zudem etwas Würze rein bringen. Eine gelungene Folge, die vor allem durch ihre Kompaktheit auftrumpfen konnte. Ein paar Situationen wurden meiner Meinung nach etwas seltsam gelöst, aber insgesamt hat mir das gut gefallen, weshalb ich mal auf 4,5 Kronen hoch gehe. Die Ausgangslage für einen intensives Endspurt des Staffel-Drittels ist jedenfalls gegeben!

Bilder: AMC

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