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Sci-Fi-Tipp für Zwischendurch

Serienreview: Almost Human

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22. Juli 2014, 14:28 Uhr
No Rating
Nicky
22.07.14

almost-human
Firefly, Alcatraz, Last Resort, 666 Park Avenue, Terra Nova – die Liste der nach nur einer Staffel abgesetzen Serien ist lang. Sicherlich hatte es die eine oder andere der zuvor genannten Staffeln verdient, den Serientod zu sterben (definitiv nicht Firefly!), doch wie stets eigentlich mit Almost Human? Wieder einmal hat es der US-Fernsehsender Fox geschafft, eine der wenigen Science-Fiction Serien mit Potential nach nur einer Staffel einzustampfen und so reiht sich das hoffnungsvolle Format brav in die Kolonne abgesetzter Serien ein, aber die Frage ist: zurecht? Im Mai haben wir den vielversprechenden Trailer der Serie um Showrunner J.H. Wyman (Fringe) vorgestellt. Nun ist es soweit, das ganze einmal rückblickend zu betrachten.

Wer die Mysterieserie Fringe mag, auf typische amerikanische Krimiserien wie CSI oder Criminal Minds steht und den Humor schräger Buddy-Cop-Movies teilt, wird Almost Human lieben. In 13 Folgen klären Detective John Kennex (Karl Urban) und sein Partner Dorian (Michael Ealy) einen Mordfall nach dem anderen. So lange bis Partner Nummer zwei wieder an die Steckdose muss. Steckdose? Richtig gelesen, denn Dorian ist ein Android – genauer gesagt, ein DRN-0167. Doch spulen wir etwas zurück…

Almost Human spielt im Jahr 2048. Technische Innovationen haben einen Status erreicht, den selbst die Regierung nicht mehr fassen kann, weshalb die Kriminalitätsrate um 400 % gestiegen ist. Unbekannte Drogen, Waffen und Technologien stellen das Los Angeles Police Department immer wieder auf die Probe. Aus diesem Grund wurde jedem Polizisten ein menschenähnlicher Android zugewiesen. Und wie sollte es auch anders sein? Natürlich ist der Android des Protagonisten Kennex „one of the crazy ones“. Dorian ist ein veraltetes Modell, das mit einer „synthetischen Seele“ ausgestattet ist, die menschenähnliche Emotionen simuliert. Längst ausgesondert, wird er von Kennex wieder eingesetzt, weil dieser von Androiden, die nur nach Statistiken und starren Datenanalysen handeln, die Nase voll hat. Innerhalb der Serie entwickelt sich eine RoBromance, die entzückender nicht sein könnte, wie man im folgenden Video erahnen kann:

Solche kleinen sarkastischen Sticheleien machen den überwiegenden Reiz der Beziehung und gleichzeitig auch Serie aus. Hinzu kommen hervorragende digitale Effekte, die das Bild einer futuristischen Zukunft zeichnen und dem Zuschauer ein mögliches 2048 nahe bringen: Digitale Notizzettel, futuristische Fahrzeuge und Hologramme sind nur einige Beispiele. Selbstverständlich darf auch eine sich andeutende Lovestory mit der genetisch weiterentwickelten und dadurch superhübschen Kollegin Valerie (Minka Kelly) nicht fehlen. Um das Charakterklischee voll und ganz zu erfüllen, gehören zur Stammbesetzung noch ein tolpatschiger Wissenschaftler (Mackenzie Crook), ein grimmiger Kollege (Michael Irby) und die touphe Chefin (Lili Taylor) mit Herz. Storytechnisch hat Almost Human neben futuristischen Freaks of the Week wie fehlentwickelten Klonen und Face-Hunters (im wahrsten Sinne des Wortes) einiges zu bieten. Spannende Abzweigungen, die sich hinterrücks in die Handlung schleichen, schaffen die Basis für mehr und sorgen letztlich für ein „da-geht-noch-was-Gefühl“. Doch leider ist nach 13 Folgen Schluss – ohne dramatischen Cliffhanger. Wer also mal wieder eine runde Serie im Science-Fiction-Format sucht, kann sich durchaus auf Almost Human einlassen…insofern er sich nicht vor einem Androiden, der Lionel Richie Songs singt, fürchtet.

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