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lineares-fernsehen

Lineares Fernsehen… Nein, dies ist kein Text über die schwindende Bedeutung dieser Form der Unterhaltung. Vielmehr möchte ich über die Frage sprechen, vor der aktuell viele Haushalte stehen. Die üblichen Kabelverträge für Mehrfamilienhäuser sind eigentlich 2024 ausgelaufen, aber die Service-Betreiber sind häufig langsam und stehen vor technischen Herausforderungen. In meiner alten Wohnung haben sie es zum Beispiel nicht hinbekommen, und man konnte einfach weiter fernsehen — es hieß nur, dass „irgendwann“ Informationen folgen sollen. Auch in meiner Familie sehe ich, dass jetzt erst Aushänge in den Häusern auftauchen, dass „bald“ etwas passieren soll.

Was sollte man aber tun, wenn das lineare Fernsehen abgeschaltet wird? Na klar, Geld bezahlen! Und das nicht wenig.

Die rund 10 € muss man zusätzlich zu den normalen Rundfunkgebühren berappen. Und oft braucht man auch noch einen Empfänger, der gekauft oder gemietet werden muss. Angebote dazu hat wahrscheinlich jeder schon im Briefkasten gehabt: Von Vodafone bis Telekom wollen alle, dass man Kunde wird — am besten noch mit zusätzlichen Pay-TV-Sendern.

Ich bin gerade umgezogen, und die Frage war für mich also plötzlich akut. Egal wie ich es drehte und wendete, ich kam zu dem Schluss, dass mir lineares Fernsehen einfach nicht viel wert ist. #Sorrynotsorry. Die Öffentlich-Rechtlichen kann ich über Streams schauen, Private brauche ich eigentlich nicht — ja, ich klinge wie ein Boomer, ich weiß. Aber es ist wirklich so. Mich interessieren Nachrichten und große Events wie Olympia oder Weltmeisterschaften. Die kann ich größtenteils im ÖR sehen. Und wenn mal was fehlt, läuft es sowieso meist im richtigen Pay-TV.

Also bleibt die Frage: Soll ich wirklich Geld für ProSieben, Kabel Eins oder RTL ausgeben? Meine Antwort ist klar: nein. Ich habe das noch so gelernt, dass diese Sender Werbung zeigen, um Geld zu verdienen — warum soll ich also auch noch dafür bezahlen?

Bezahlt ihr für lineares Fernsehen?
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Der große Wermutstropfen (und der eigentliche USP des linearen Fernsehens) ist die Bequemlichkeit. Soll ich wirklich jedes Mal in eine andere Streaming-App auf dem Fernseher wechseln? Sehr nervig. Die Tasten auf der Fernbedienung funktionieren oft nur, wenn man den klassischen Tuner des Geräts verwendet.

Aktuell probiere ich es mit Joyn. Die volle Funktionalität der Fernbedienung wird dort leider auch nicht unterstützt, aber es ist relativ nah dran. Und man bekommt fast alles, was es an linearem Fernsehen gibt — kostenlos. Dafür muss man sich zusätzliche Werbung anschauen, aber das ist meiner Meinung nach ein fairer Deal. RTL ist leider nicht dabei, was mich nur für die Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft stört.
Dafür gibt es bei Joyn z. B. Big Brother Classics — man kann die erste Staffel noch mal anschauen ;-) Und viele weitere seltsame Spartensender.

Am Ende ist Joyn meiner Meinung nach das Beste, was man mit einem Smart-TV machen kann. Man spart sich die 10 € und muss nur auf Stefan Raab bei RTL verzichten. Dazu gibt es eine super Qualität und ein großes Senderangebot — alles in einer App. Wenn ich das Setup meiner Eltern vergleiche, bin ich nicht neidisch: Die haben eine dicke Vodafone-Box, die jedes Mal ewig hochfährt, und man kann auch nicht sofort losgucken.

Mich interessiert: Wie macht ihr das? Zahlt ihr? Ist es euch das wert?

PS: Nein, dieser Beitrag ist nicht gesponsert.

Beitrag von:
Samstag, 5. Juli 2025, 12:47 Uhr
seriesly AWESOME
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