Die erfolgreichsten Formate in der ARD Mediathek 2023

„Babylon Berlin“ war das erfolgreichste Serien-Streamingformat in der ARD Mediathek im auslaufenden Jahr 2023. Ebenfalls sehr erfolgreich war „Tage, die es nicht gab“ und „Asbest“. Ansonsten ist die ARD Mediathek die TV-Streamingplattform mit der größten Reichweite und erreicht täglich rund 2,3 Millionen Menschen. Damit liegt sie deutlich vor ihren Mitbewerbern wie der ZDF-Mediathek (1,9 Millionen), RTL+ (0,8 Millionen) oder Joyn (0,4 Millionen). Auch beim jüngeren Nutzerkreis zwischen 20 und 49 Jahren hat die ARD Mediathek mit einer Tagesreichweite von 0,9 Millionen Usern die Nase vorn.

Besonders interessiert sind die Nutzer:innen offensichtlich an Dokumentationen und Serien. So wurden für die vierte Staffel des Erfolgsformats „Babylon Berlin“ 21 Millionen Streamviews registriert. Zu den beliebtesten Serien in diesem Jahr zählen außerdem „Tage, die es nicht gab“ – die acht Folgen wurden 13,2 Millionen Mal abgerufen – und „Asbest“. Die fünf Folgen der Mediathekserie erzielten 9,4 Millionen Streamviews – mehr dazu auch hier in unserem Blog.

Bei den Doku-Serien erzielte die sechste Staffel von „Feuer & Flamme“ fast vier Millionen Abrufe und zeigt nach Ansicht der ARD, dass Dokumentationen mit regionalem Schwerpunkt bei den Nutzer:innen sehr gefragt sind. Erfolgreich waren auch serielle Formate aus den Bereichen Sport und Kultur: „UNPARTEIISCH – Deutschlands Elite-Schiedsrichter“ erzielte 3,1 Millionen Abrufe, „ECHT– Unsere Jugend“ 1,7 Millionen. Hervorragend gestartet ist am 14. Dezember „Being Michael Schumacher“: In den ersten Tagen wurden die fünf Teile der Serie bereits 1,5 Millionen Mal abgerufen. Meistgesehene Dokumentation des Jahres war „LORIOT100“ mit knapp 1,5 Millionen Streamviews.

In der Gunst des Fernsehpublikums steht der „Tatort“ ganz oben. Mit 13,928 Millionen Zuschauer:innen (40,5 Prozent Marktanteil) war der „Tatort: MagicMom“ aus Münster die meistgesehene Fernsehsendung des Jahres. Der WDR-Krimi gehörte auch zu den meistaufgerufenen Filmen mit 2,3 Millionen, vor „Sörensen fängt Feuer“ mit 2,1 Millionen Streamviews.

Bilder: ARD