Pünktlich zur Comic Con wurde auch noch bekannt gegeben, dass euer aller Lieblingssuperheldenserie, die viel zu kurz war, am Ende arg schwächelte, aber viel mehr verdient hätte, zurück kehrt – und zwar als Comic. Sie bekommt sozusagen das Buffy-Treatment, was ebenso eine Serie ist, die sich in Comicform nochmal ganz anders und viel weiter entwickelte, als es als Fernsehserie je möglich gewesen wäre (irgendwie sind alle homosexuell geworden, Willow wurde eine Superhexe, Buffy gründete eine Jägerinnenschule – da ging es auf jeden Fall gut ab).
Verantwortlich dafür wird Cullen Bunn sein, der erst kürzlich mit der Comicserie „Deadpool Kill The Marvel Universe“ (ich hab das in meinem Blog mal rezensiert und bin jetzt einfach mal so frei und verlinke das einfach mal) und vor längerer Zeit schon mit „The Sixth Gun“ für Aufruhe sorgte. Zwischenzeitlich ist er aber hauptsächlich bei Marvel unterwegs und schreibt für Captain America, Venom und Wolverine und betreute außerdem die direkte Nachfolgeserie des Mega-Marvel-Events „Fear Itself“. (Hey Kollegen: Es nervt einen Comicblogger dabei zu haben, wa?)
Auf jeden Fall seht ihr, dass er sich mit Superhelden und Meta-Menschen auskennt und weiß, was er da tut. In einem Interview mit der CBR erzählte er außerdem noch viele interessante Dinge:
„I was a faithful viewer of ‚Heroes‘ when it was on television,“ Bunn said. „The things that most appealed to me about this are that I like the world. I like the concept of ordinary people who discovery they have these powers and are working in a world where superheroes are not common knowledge. It’s all about normal people discovering this and the situations they get into. There are some aspects of that which are still out there to be discovered.“
„More than that, I really want to delve into these charactersmore,“ the writer continued. „That was really the heart of the show. Sure, there were people with powers, but what really appealed to me was how they grew as characters. There’s a core group of characters that are mainly from the first season who I really like and we’ll be seeing in the book.“
Gut, das ist jetzt alles ein bisschen, wie bei den X-Men oder bei derOrigin von Superman, aber das wissen wir ja schon lange. Jedenfalls erzählt er weiter, dass Hiro, der kleine Zeitreisende, und Claire, die unkaputtbare Cheerleaderin, seine Lieblingscharaktere sind und sich die Story wohl um die beiden Entwickeln könnte. Auf jeden Fall können wir gespannt sein, wie die Serie die Transition in die Comicform übersteht, dadurch vielleicht sogar noch besser oder zumindest endlich wieder relevant wird und, aber das ist nur für Leute wie mich spannend, ob man die Gesichter der eigentlichen Darsteller verwenden darf. Weil wenn nicht, wäre das ja schon doof. das Cover da oben verspricht es uns allerdings, aber man weiß ja nie.
Die Serie wird bei Dynamite irgendwann im Laufe diesen Jahres erscheinen. Das ganze Interview könnt ihr hier nachlesen.
Hat mit Jericho schon funktioniert. Freut mich sehr!
Aber schade, dass es nie zu einer fünften Staffel kam. Die Ideen dafür klangen sehr radikal und anders.
Ah, siehste, Jericho hatte ich ganz vergessen. Aber das hab ich auch nicht gelesen :D
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