Netflix kauft Warner Bros. – es war DIE Medien-Nachricht der vergangenen Tage, mindestens. Denn das ist nicht nur ein weiterer Deal in Hollywood, sondern fühlt sich an wie eine Verschiebung des Machtgefüges im globalen Serien- und Filmgeschäft. Im Kern entsteht ein Streaming-Gigant, der das alte Studio-Hollywood schluckt und zugleich zwei der prägendsten Serienmarken der letzten 20 Jahre – Netflix und HBO – unter einem Dach vereint. Dies ist eine verblüffende Entwicklung, die genau 15 Jahre nach den berüchtigten Äußerungen des ehemaligen HBO-Chefs und CEO des Mutterkonzerns Time Warner, Jeff Bewkes, erfolgt, der im Dezember 2010 Netflix als „die albanische Armee“ und eine Modeerscheinung bezeichnete, die bald wieder verschwinden würde. Was bedeutet das für Netflix-Kund:innen – und vor allem für Serienfans, die kurz davor stehen, HBO Max-Abonnent:innen zu werden, wenn der Streamingdienst im Januar 2026 startet? ich habe mir den Deal einmal genauer angesehen und mich mit Expert:innen-Einschätzungen dazu beschäftigt.
Die Transaktion: Von der Albanischen Armee zum Hollywood-Goliath
Blicken wir zunächst auf den Deal an sich: Am 5. Dezember 2025 gaben Netflix und Warner Bros. Discovery bekannt, dass Netflix die Film- und TV-Studios von Warner Bros. sowie die Pay-TV- und Streaming-Aktivitäten rund um HBO und HBO Max übernimmt – bewertet mit rund 82,7 Milliarden Dollar Unternehmenswert. Netflix hat sich in einem Bieterwettbewerb gegen Paramount und Comcast durchgesetzt. Der Deal ist als Cash-and-Stock-Transaktion strukturiert, Warner-Aktionäre erhalten also Bargeld und Netflix-Aktien und Warner bringt eine Jahrhundertbibliothek mit Marken von „Harry Potter“ bis DC mit in den Konzern. Netflix selbst verkauft die Übernahme als „einzigartige Chance“, das eigene Unterhaltungsangebot zu verbreitern und die Mission zu stärken, weltweit Geschichten zu erzählen – inklusive der Ankündigung von Synergien in Milliardenhöhe und wachsendem Gewinn ab dem zweiten Jahr, nachzulesen hier in einer überraschend ausführlichen Dokumentation des Deals bei Wikipedia. Sowas muss man dann in diesem Atemzug wohl auch sagen. Die Ausgangslage war klar: Warner war in den vergangenen Jahren ein Unternehmen, das immer wieder zwischen strategischen Visionen, finanziellen Zwängen und überbordenden Schulden festhing. Der Brand „Warner Bros.“ blieb zwar kreativ stark, doch die Realität sah oft nach Balanceakt aus. Netflix hingegen stand trotz Wachstumsschmerzen vergleichsweise stabil da – und verfügte über den entscheidenden Vorteil: liquide Mittel und eine ungebrochene Kapitalmarktmacht. Dass beide Unternehmen nun tatsächlich zusammenfinden, wirkt aus heutiger Perspektive fast zwangsläufig. Die Logik der Streaming-Ökonomie verlangt nach Größe, nach Portfolio-Breite, nach verlässlichen IP-Bibliotheken. Doch kaum jemand hätte bis zuletzt erwartet, dass Netflix den Mut aufbringt, den Warner-Kosmos – Heimat von DC, Harry Potter, HBO und einer Vielzahl ikonischer Filmreihen – zu absorbieren.
Bemerkenswert ist, dass der Deal in einer Phase kommt, in der Netflix eigentlich als „Builder, not buyer“ galt – das Unternehmen, das von außen gegen die Studios angetreten war, wird nun selbst zu genau so einem Major, das es einst attackierte. Ted Sarandos spricht zwar davon, dass man der eigenen DNA treu bleibe, aber der Schritt ist ein sichtbarer Strategiewechsel: Statt nur organisch zu wachsen, kauft Netflix nun eines der letzten verbliebenen Superstudios und macht aus der einst belächelten „albanischen Armee“ den General, der das Studio übernimmt: „Ich weiß, einige von Ihnen sind überrascht von dieser Übernahme – und ich verstehe das durchaus“, wird Netflix-Co-CEO Ted Sarandos von Reuters zitiert, „über die Jahre hinweg waren wir eher als Entwickler denn als Käufer bekannt … aber dies ist eine seltene Gelegenheit, die uns helfen wird, unsere Mission zu erfüllen: die Welt zu unterhalten und Menschen durch großartige Geschichten zusammenzubringen.“
Was genau Netflix kauft – und was draußen bleibt
Inhaltlich geht es nicht um den kompletten Warner-Bros.-Discovery-Konzern, sondern um das Herzstück des „alten Hollywood“: die Film- und TV-Studios von Warner Bros., HBO und HBO Max einschließlich ihrer umfangreichen Kataloge. Dazu gehören die klassischen Studio-Lots, Produktionsstrukturen sowie ikonische Franchises wie „Game of Thrones“, das DC-Universum, „Harry Potter“ mit den Filmen und der anstehenden Serienumsetzung, Sitcom-Dauerbrenner wie „Friends“ und Publikumslieblinge wie „The Big Bang Theory“ – allesamt Stoffe, die bereits in der Vergangenheit die Attraktivität von Streamingkatalogen massiv erhöht haben, auch bei Netflix. Separat abgespalten wird dagegen das internationale Kabel- und Netzwerktelevision-Geschäft (Discovery Global), das als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen weiterlaufen soll und damit bewusst aus dem Netflix-Paket herausgehalten wird.
Für Netflix heißt das: Der Konzern akquiriert nicht das altmodische Kabelnetz, sondern das, was für das Streaming-Zeitalter zählt – Studios und Marken, und vor allem die Kreativnetzwerke. Für Warner bedeutet es den Weg zurück zu einer fokussierteren Struktur: Das in den vergangenen Jahren aufwendig konstruierte Konglomerat aus Kabelsendern, Non-Fiction-Marken und Studios wird entwirrt, das lineare Discovery-Portfolio wird ausgesondert, damit der „Filetstück“-Verkauf an Netflix regulatorisch und finanziell überhaupt möglich wird. Nitish Pahwa beschreibt das ausführlich in seinem Beitrag bei Slate.
Heißt also: Während Netflix sich auf Studios und Streaming konzentriert, werden die globalen Network- und Kabelmarken – von Discovery-Kanälen bis hin zu Sparten-Sendern – in eine eigene Firma überführt. Diese Konstruktion folgt der nüchternen Marktlogik: Lineares Kabelfernsehen gilt in Nordamerika und Europa längst als schrumpfendes Geschäft, das zwar noch Cash generiert, aber keine Wachstumsstory mehr erzählt, mit der sich Tech-Investoren begeistern lassen. Für die Kabelsender bedeutet das eine Zukunft als Cash-Cow in langsamem Rückbau – ohne die kreative Strahlkraft der Studios, aber mit dem Auftrag, ihre bestehenden Zuschauer:innen so lange wie möglich bei Laune zu halten – ich muss dabei irgendwie an die Geschichte denken, die die Apple-Serie „The Morning Show“ seit einigen Staffeln erzählt. Netflix signalisiert seinerseits, dass der Fokus voll auf Direct-to-Consumer-Streaming und Studios liegt, nicht auf der mühseligen Sanierung alter Pay-TV-Bundles – ein deutliches Signal an Wall Street und Wettbewerber, wo die Wachstumsprioritäten liegen.
Auswirkungen auf die Serien- und Filmbranche: Zwischen Monopolangst und Produktionsschub
In der Kinobranche löst der Deal gefühlt einen Mix aus Panik und Hoffnung aus. Die internationale Ausstellervereinigung Cinema United spricht von einer „beispiellosen Bedrohung“ für Kinos weltweit und warnt davor, dass die Konzentration so vieler Marken und Franchises bei einem Streamingkonzern die Verhandlungsposition der Kinos massiv schwächen könnte. Hollywood-Veteranen wie der frühere WarnerMedia-Chef Jason Kilar werden noch deutlicher und nennen den Verkauf an Netflix sinngemäß „den effektivsten Weg, Wettbewerb in Hollywood zu zerstören“. Dahinter steht die Sorge, dass Netflix künftig bestimmen kann, wie lang Kinoauswertungsfenster sind, welche Titel überhaupt noch großflächig in die Säle kommen und welche direkt im Abo versenkt werden.
Netflix versucht, diese Kritik zu entschärfen: Man verspricht, dass Warner-Filme weiterhin ins Kino kommen sollen, wenn auch mit kürzeren Auswertungsfenstern, und verweist auf eine „konsumentenfreundlichere“ Entwicklung der Fenster. Für die Branche bedeutet das: Die Zeit der 90-Tage-Kinofenster ist endgültig vorbei, stattdessen werden Studios und Streamingdienste in einem Hybridmodell zusammenwachsen, in dem große Marken noch Event-Kino bekommen, Mittelklassefilme aber immer häufiger im Abo landen (für die Leser:innen aus meiner Generation – bei uns hieß das „Direct-to-Video“) – und genau dieser Shift dürfte durch den Netflix-Warner-Deal beschleunigt werden.
Für das Seriengeschäft ist die Übernahme so etwas wie das Staffelfinale des vielzitierten Streaming-Kriegs – um direkt einmal ein Bild aus der Serienwelt zu nutzen. Deadline spricht in einer Analyse von einem Deal, der den Wettbewerb de facto beendet: Netflix kontrolliert künftig die beiden wichtigsten Abomarken im Premium-TV, nämlich Netflix selbst und das Prestige-Label HBO/HBO Max, und verfügt gleichzeitig über eine der größten TV-Produktionsmaschinen der Welt mit Warner Bros. Television. Die Folge: Netflix wird nicht nur zum dominierenden Player bei Emmys und Awards, sondern bekommt eine Library, die von „Game of Thrones“ bis „Friends“ praktisch jede Generation von uns Serienfans adressiert. Bleiben noch Disney+, Amazon Prime Video, Paramount+ und Apple TV, aber dazu später mehr.
Gleichzeitig entsteht ein strategischer Spagat: Warner Bros. Television war bislang als unabhängiges Studio unterwegs, das für unterschiedlichste Plattformen produziert – von Apple („Ted Lasso“) bis hin zu Netflix-Hits, die schon heute von Warner kommen. In Zukunft muss Netflix entscheiden, wie weit man diese Rolle als Lieferant für Wettbewerber beibehält: Lässt man Warner weiterhin Serien an Apple, Disney oder Amazon verkaufen, um die Produktionskapazität auszulasten, oder zieht man die attraktivsten Stoffe exklusiv ins eigene Ökosystem und nimmt dafür Umsätze am freien Markt in Kauf? Die Antwort auf diese Frage wird darüber entscheiden, ob Netflix zum „Studio aller Studios“ oder zum geschlossenen Superkosmos wird, in dem HBO-Serien und Netflix-Originale nur noch unter einem roten N-Logo zu haben sind. Ich tippe ja eher auf das erste Szenario, also mehr Studio-Auslastung und eine neue Betrachtung des Serien-Lizenzgeschäfts.
Netflix und HBO Max: Vom Erzkonkurrenzduell zur Zwangsehe
Sehr spannend wird’s aus meiner Sicht jetzt beim Streaminggeschäft, denn kaum ein Duell hat das Serienzeitalter so geprägt wie Netflix gegen HBO – man denke nur an die damals neue Bewegung des Binge-Release von Netflix gegen das „gute alte“ Wochenmodell, oder die Algorithmus-Popkultur gegen das kuratierte Prestige-Drama. Nun sollen beide Welten unter einem Corporate-Dach koexistieren. Für mich nicht ausgeschlossen, denn Netflix hat da sicher zwei Optionen in Aussicht: eine Integration von HBO Max in die eigene Plattform oder ein hybrides Modell aus Bundling und teilweiser Co-Existenz, bei dem HBO-Max-Abos mit Netflix-Angeboten verknüpft werden. Beide Varianten hätten gravierende Folgen für Markenführung und Nutzererlebnis: Entweder wird HBO im Netflix-Interface aufgegangen sein, als kuratierter Hub im roten Universum – oder Netflix lernt, mit einem starken Zweitbrand umzugehen, der bewusst anders wirkt als der Rest der Plattform. Bei der Stärke der Marke glaube ich eher daran, dass wir weiter einen eigenen HBO-Dienst haben werden – und damit an ein anderes Schicksal als das von hulu, das gerade in Disney+ aufgegangen ist (siehe mein ausführlicher Beitrag hier im Blog).
Das Seriengeschäft steht damit vor seinem vielleicht größten Umbruch seit der gern so betitelten „Peak TV“-Ära. HBO, lange Zeit das Prestige-Aushängeschild der anspruchsvollen Serienkunst, wird unter dem Dach von Netflix tendenziell zum strategischen Asset. Während HBO Max in den vergangenen Jahren mit wechselnden Positionierungen kämpfte, könnte Netflix nun versuchen, die Marke als „Upper Tier“-Segment neu zu definieren – ein Premiumraum innerhalb des ohnehin schon großen Netflix-Universums. Doch ob das gelingt, ist offen.
Marktexpert:innen sprechen bereits von einem „Goliath des Streamings“, der mit kombinierter Reichweite im Bereich von über 400 Millionen Abos jeden anderen Abo-Dienst in den Schatten stellt. Die Analysten von Forrester etwa betonen, dass dieser Zusammenschluss die „Kalkulation der Streaming-Kriege“ komplett verändert – wer künftig mit Netflix/HBO konkurrieren will, braucht entweder massive Nischenspezialisierung oder den Rückhalt eines Tech-Giganten mit ähnlich tiefer Kapitaldecke. Für Kreative könnte das bedeuten, dass der Raum für gewagte, hochbudgetierte Serien kleiner wird – weil ein dominanter Auftraggeber mehr Kontrolle über Budgets und Konditionen gewinnt –, zugleich aber einzelne „Event-Serien“ noch größer produziert werden, um das nun vereinte Publikum maximal zu ziehen.
Aus Sicht der Zuschauer ist der Deal ambivalent. Tech- und Medienanalysten gehen davon aus, dass Netflix durch die Übernahme mittelfristig die Abo-Preise erhöhen wird, um die Transaktion und die Schulden zu refinanzieren – eine Entwicklung, die durch mögliche Einsparungen auf HBO-Seite nur teilweise kompensiert wird. Gleichzeitig könnte ein gebündeltes Angebot mit HBO Max für viele Nutzer attraktiv sein, weil sie statt zwei Abos nur noch eine kombinierte Flatrate zahlen müssen, die ihnen Zugriff auf ein deutlich größeres Paket verschafft. Dass Netflix bereits heute mit werbefinanzierten und werbefreien Tiers experimentiert, eröffnet zudem die Möglichkeit, HBO-Inhalte in verschiedene Preissegmente zu staffeln – ein Modell, das sowohl Chancen auf mehr Reichweite als auch Risiken für die Marke HBO birgt.
Stimmen aus der Branche: Euphorie, Angst, Resignation
Kaum ein Deal der vergangenen Jahre hat die Branche so polarisiert. Die australische Plattform ABC zitiert etwa den Regisseur James Cameron, der die Übernahme als „Desaster“ für Hollywood bezeichnet, weil sie Macht und Kontrolle über Inhalte in zu wenigen Händen bündele. In der amerikanischen Presse warnen Gewerkschaften und Gewerkschaftsbünde, dass Netflix’ bisherige Praxis von kürzeren Staffeln, geringeren Residuals und harten Produktionsbedingungen nun faktisch zum Standard eines Großteils des Studio-Geschäfts werden könnte, wenn Warner wirklich im Konzern aufgeht. CNN spricht in diesem Kontext von einer „großen offenen Frage“, ob Netflix bereit sei, seine Arbeits- und Vergütungsmodelle an die Studio-Traditionen anzupassen – oder ob es seine eigenen Regeln nun dem ganzen System aufzwingt. Die ZEIT sieht in dem Deal ein Machtverschiebungsprojekt „weg vom traditionellen Hollywood hin zum Silicon Valley“, verbunden mit erheblichen politischen und kartellrechtlichen Risiken.
Auf der anderen Seite überwiegt bei vielen Investoren und Tech-orientierten Beobachtern die Begeisterung. Medienkolumnen in US-Wirtschaftsportalen beschreiben den Deal als logischen Endpunkt einer Entwicklung, in der die größten Plattformen die wertvollsten Studios einsammeln – nach Amazon/MGM und den Versuchen um Paramount sei Netflix/Warner fast zwangsläufig gewesen (darüber haben wir hier im Blog auch berichtet). Die New York Times etwa stellt den Schritt in eine Reihe von „About-Face“-Momenten, in denen Netflix seine eigenen Dogmen über Bord wirft – von Werbefreiheit bis Passwort-Sharing – und nun auch beim Thema M&A in die Vollen geht. In einer CBC-Analyse wiederum wird betont, wie umstritten der Deal international gesehen wird: Hier steht nicht nur Hollywood auf dem Spiel, sondern auch die Frage, wie viel Macht einzelne US-Plattformen im globalen Kultur- und Datenmarkt bekommen sollen.
Ich sehe es so: Die Übernahme von Warner durch Netflix markiert den Moment, in dem das Silicon-Valley‑Modell Streaming nicht mehr nur das Fernsehen verändert, sondern auch das klassische Studio-Hollywood strukturell neu ordnet. Für die Filmbranche bedeutet das eine Beschleunigung bestehender Trends: weniger Studios, mehr Plattformmacht, noch härtere Kämpfe um Sichtbarkeit, Löhne und künstlerische Freiheit. Für das Seriengeschäft ist es die potenzielle Verschmelzung zweier Kulturen – des algorithmischen Binge-Universums und der kuratierten Prestige‑Tradition –, deren Ergebnis heute noch niemand genau vorhersagen kann. Und für die Kabelsender, die im Zuge des Deals ausgelagert werden, ist es vermutlich der nüchterne Hinweis, dass die Zukunft des Bewegtbildes nicht mehr in der Gemeinschaft alter Kanäle liegt, sondern in wenigen, sehr großen, sehr hungrigen Plattformen: Netflix eben, dann Amazon Prime Video und Disney+, dazu noch Paramount+ und ein bisschen Apple TV für alle, die sich weiter höchste Qualität zu Gemüte führen wollen. Für deutsche Plattformen wie Magenta TV, Joyn und RTL+/Sky wird es vermutlich die größte Aufgabe werden, geschickt Lizenzen der Serien der großen Streamingdienste zu verhandeln. Für viel mehr wird kein Platz sein.
Bilder: Netflix / Warner / HBO





































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