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Seasonfinale der Marvel-Serie

Review: Agents of S.H.I.E.L.D. S03E21E22 – Absolution & Ascension

ACHTUNG: SPOILER !!
10. Dezember 2016, 18:18 Uhr
SPOILER !!
Michael
10.12.16

Dass es am Ende der 3. Staffel auf einen Showdown zwischen Hive und S.H.I.E.L.D. hinauslaufen würde, war früh im Laufe der Staffel zu erwarten. Leider hat die restliche Staffel ziemlich darunter gelitten, alles auf diesen Showdown auszurichten. Es gab leider sehr viel Mittelmaß. Aber das Staffelfinale zeigte nochmal die alte Klasse der Marvel-Serie.

Das hat sicher auch damit zu tun, dass Showrunner Jed Whedon die letzte Folge nochmal geschrieben hat. Derweil mir „Absolution“ der Doppelfolge noch nicht so wirklich zugesagt hatte, war „Ascension“ dann wirklich nochmal hervorragend. Die Folge war spannend – nicht zuletzt wegen der Vision aus der Staffelpremiere, dass ein S.H.I.E.L.D.-Agent offensichtlich im Weltall sterben wird -, hatte einige Überraschungen parat und spielte nochmal schön alle Tricks und Kniffe der S.H.I.E.L.D.-Agents aus – Fitz‘ unsichtbare Waffe zum Beispiel, oder Macks endlich gebaute Mischung aus Axt und Gewehr, oder Coulsons Hologramm-Auftritt, den er von seinem einstigen Freund Blake (siehe Marvel One Shots) und aktuellen Widersacher abgeguckt hatte. Und hier lief auch gleich DIE Szene der Staffel: Am Ende zeigte sich Coulson mal wieder als Star Wars-Nerd und brachte eine Replik auf Prinzessin Leias Notrufbotschaft an Obi-Wan Kenobi – einfach AWESOME!

Marvels Agents of SHIELD: Coulson: Help me Obi-Wan Kenobi

Ansonsten wurde die Inhumans-Thematik und die Hive-Geschichte solide zu Ende gebracht. Schön war nochmal Hives Verwandlung zu dem bekannten Hydra-Kopf, am Ende war er mit im Orbit etwas zu sanft – da hätte ich noch ein paar Tricks erwartet. Aber dass er jetzt dann doch den Tod erleben kann, war dann ein schiedlich-friedliches Finale, das sich Jed Whedon da ausgedacht hatte.

Große Emotionen gab’s dann noch beim Abschied zwischen Daisy und Lincoln, bei dem Gespräch über Radio dürften sich nicht wenige Marvel-Fans an das Gespräch zwischen Captain America und Agent Carter erinnert gefühlt haben. Das war auf jeden Fall dramaturgisch gut gemacht, optisch einwandfrei und auch schauspielerisch grundsolide – das passte soweit.

Mir gefiel auch der anschließende harte Schnitt nach Daisys Frage, wie es denn jetzt weitergehen solle. Wir werden sechs Monate in die Zukunft katapultiert und sehen offensichtlich, in welche Richtung sich die Serie in Staffel 4 entwickeln wird. Coulson ist kein Director mehr und jagt mit den anderen S.H.I.E.L.D.-Agents Daisy, die jetzt abseits der Organisation als Quake für Recht und Ordnung sorgt. Ganz cool fand ich die Idee, dass sie die Familie des hellseherischen Inhumans mit ihrem eigenen Vater zusammenbringt – das hatte etwas.

Staffelrückblick

Trotz des wirklich guten Staffelabschlusses bleibt man mit gemischten Gefühlen zurück. Insgesamt war die Season doch deutlich schwächer als die vorhergehende(n) Staffel(n). Den Inhumans-Plot muss man mögen (mindestens einer unserer sAWE-Leser mag ihn offensichtlich überhaupt nicht und hat witzigerweise jede Folge mit nur einer Krone bewertet) – ich fand’s ok, das S.H.I.E.L.D.-Thema ist mir dabei aber zu sehr in den Hintergrund gerückt. Auch dass Hydra in gefühlten 2 Minuten vollkommen ausgeschaltet wurde, fand ich eigentlich verschenkt. Das hingegen hat die Serie durchgehalten: Auch weiterhin gibt es viele Folgen, in die die Autoren Unmengen von Handlung packen. Die Folgen sind randvoll mit Geschichten, und viele Themen, die eigentlich zu einzelnen Geschichten und Folgen taugen, werden im Vorbeigehen abgehandelt. Das ist schon bemerkenswert.

Apropos bemerkenswert: Die beste Folge war sicherlich „4,722 hours“ – jene Folge, die Simmons auf dem fremden Planeten zeigt. Das war ein absolutes Highlight, nicht nur für die Staffel, sondern für die gesamte Serie.

Insgesamt also solide Unterhaltung mit Abstrichen in der B-Note, grundsätzlich aber immer noch über dem Durchschnitt der sonst so laufenden Superhelden-Serien. Staffel 4 kann kommen!

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