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Auftakt in die finale Staffel

Review: Orphan Black S05E01 – The Few Who Dare

ACHTUNG: SPOILER !!
12. Juni 2017, 15:10 Uhr
SPOILER !!
Maik
12.06.17

Jetzt ist es also gekommen, das letzte Kapitel der Geschichte. Nachdem „Orphan Black“ in den vergangenen zwei Jahren dann doch erstaunlich viele Fans verloren hat, ziehe ich das hier durch und werde euch bis zum Ende der Serie meine wöchentliche Meinung schildern. Da bin ich dann doch zu interessiert daran, wie die Macher die hier und da etwas zu sehr auf komplex und verworren gespinnte Story abzuschließen versuchen. Noch sind alle Ausgänge denkbar und da setzt der Auftakt vom Wochenende auch eher die Szenerie, als dass es größere Endentscheidungen hagelt.

Sarah beginnt den neuerlichen Auftakt der „Survival of the fittest clone“-Show mit einem ganz und gar unromantischem Strandspaziergang und muss gar ihre eigene Tochter verbrennen, um zu überleben. Also, ein Bild von ihr. Wie symbolisch. Nach dieser vor „sie hat wirklich nicht mehr lange, ihr Akku ist bei zwei Prozent – ZWEI PROZENT!!!“ nur so strotzenden Eröffnungsszene wirkt es umso seltsamer, dass Kämpferherz Sarah derart lange durchhält und selbst ein wie wir später erfahren von allen gefürchtetes und Wölfe niederschlagendes Zombie-Monstersings mehr oder weniger problemlos abwehrt. Aber kommen wir zunächst zu den anderen Brandherden.

„Woah, Arthur! I almost hit you with a pan!“ – „I almost shot you! So we’re even.“ (Felix & Art)

Art hat mit Maddie Engers eine verdammt große, neue Partnerin. Einfach so. Und wir sollen sie auf eindringlichste Weise nicht mögen. Mission erfüllt! Sie lässt Alison entführen und setzt auf der Suche nach Helena – zumindest mal bluffend – Arts Leben aufs Spiel. Ich rieche sehr nervige zukünftige Szenen mit ihr. Aber vielleicht kommt es ja zu einem 1:1 mit Helena? Die gab es eh viel zu wenig zu sehen zum Auftakt (lediglich die Tiergeräusch-Szene mit Donnie hatte etwas).

„Stick on belly…“ (Helena)

Was sonst noch? Felix versucht mit den Zurückgebliebenen Sinn aus der Insel-Sache zu machen. Mrs. S und Kira findet er nicht, aber durch Einsatz der Korkenzieher-Taktik konnten die sich zumindest mal zur Wehr setzen, bleiben aber zunächst verschwunden. Dann wird es etwas aberwitzig, als wir nicht nur ein Satellitenbild der Insel erhalten, auf dem natürlich genau die wichtigen Stellen verwaschen sind (gar nicht auffällig!) und dann gar Minecraft die Rettung sein soll. Also, hilfreich. Wird MK es auch sein?

Aber zurück zur Insel. Da gibt es mit „The Fountain“ anscheinend eine Art Jungbrunnen, der Westmoreland zu seinen angeblichen 170 Lebensjahren verholfen haben soll. Im Dorf befinden sich allerlei Auserwählte – entweder Wissenschaftler, biologisch besondere Personen oder „Opfer“, würde ich mal spontan zusammen fassen. Und Cosima, die zwischen total abgehetzt und „zehn Minuten haben wir schon noch“ pendelt. Das wirkt alles etwas hektisch inszeniert, zumal derart schnell zwischen Tag und Nacht gewechselt wird, was dann wieder nicht ins Zeitschema passt. Das passt dazu, dass sich mir der Gedanke aufdrängt, dass die Sarah- und Alison-Szenen im gleichen Wald gedreht worden sind und dass angeblich superdupertolle Spürhunde wenige Meter vor einer in bester „Herr der Ringe“-Hinterstammposition hockenden Sarah die Spur verlieren. Und natürlich warten Cosima und Sarah auf den Einbruch der Nacht, um sich total unauffällig (und zufällig!) zu treffen.

A pro pos „Einbruch“: Den mag der ortsansäßige Bootsverleiher so gar nicht von Neukunden. Um das schnelle „Wer trifft wen?“-Ortswechselspielchen kommplett zu machen, lässt Rachel sich nach einem Besuch bei Cosima und schnell nochmal bei Rachel sehen. Die Wege scheinen verdammt kurz zu sein.

Das war okay, wirkte aber wie ein zähes Zusammenführen von Figuren und eine mehr schlechte als rechte Erörterung der neuen Szenerie. Vielleicht sollen wir Zuschauer bewusst ähnlich überrumpelt sein, wie Cosima oder andere Figuren vor Ort, aber kritisch betrachtet wirkte es schlicht nicht stimmig in der Präsentation der Abläufe. Noch fehlen natürlich einige Figuren, so dass ich davon ausgehe, dass sich da noch einiges weiteres in Stellung bringen wird. Die Vorschau auf die kommende Episode deutet jedoch bereits an, dass es nächste Woche aufgelockerter zugehen dürfte. Vielleicht rettet Helena ja dann mal wieder den Moment.

Bilder: BBC America

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