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"Okay, well, this isn't not fun..."

Review: Rick and Morty S05E07 – Gotron Jerrysis Rickvangelion

ACHTUNG: SPOILER !!
2. August 2021, 09:21 Uhr
SPOILER !!
Maik
02.08.21

Die neue Folge „Rick and Morty“ beginnt verdammt vielversprechend, aber nein, leider geht es für uns nicht auf einen Trip zur „Boob World“, auch wenn wir viel verdammt Gutes darüber zu hören bekommen… Nein, dafür gibt es eine übertrieben durchgekaute Unterhaltungs-Parodie auf das letzte Jahrtausend in Form von gigantischen Roboter-Frettchen. Rick findet das letzte der fünf „Go-Tron“-Frettchen, so dass er endlich „Power Rangers“ nachspielen kann! Mein Highlight des Intros ist jedoch der harsche Voiceover-Cutoff!

„That was the moment, everything changed. I had gotten my first taste of respect and my first voiceover. And I knew then and there I wanted more of both!“ (Summer)

Zunächst beginnt alles „normal“, wenn die fünf Frettchen zu einem gigantischen Roboter vereint werden. Alle halten sich in super-exotisch-geheimen Spots versteckt, nur Mortys kommt aus einem Parkhaus. Allgemein gibt es viele solch kleiner Gags, die nicht nur mal eben fix nebenbei erzählt werden, sondern auch mehrfach in der Folge wieder aufgenommen werden, wie in der Szene, in der Morty artig sein Parkticket lösen möchte.

Natürlich hört „Rick and Morty“ hier nicht auf. Vier weitere Smith-Familien aus dem Multiversum werden geladen, was nicht nur zu stets reizvollen Bildern mit mehreren Charakter-Ausgaben führt (die Mortys, die alle zu „Boob World“ durften!), sondern auch zu fünf Go-Trons, die den Go-Go-Tron geformt haben.

„Solid babble Morty, like a fortune cookie written by Borat…“ (Summer)

Leider hat sich die Story dann ein bisschen verloren. Dass es sich immer mehr steigert, bis das komplexe Kartenhaus in sich zusammenfällt, war klar. Die Animé-Figuren als wahre (kulturelle) Inhaber:innen der Geschichte waren zwar irgendwie ganz nett, aber auch ein bisschen grenzwertig. Allgemein fiel alles recht schnell zusammen und die Szene mit der gefeuerten Familie im Wohnzimmer lief viel zu lang.

„With Morty out of the way, things were looking up. But looks aren’t everything.“ (Summer)

Neben einer recht stumpfen und irgendwie unpassenden „Scarface“-Persiflage gab es aber immerhin mal einen sonst eher seltenen konkreten Rückbezug zu einer vorherigen Folge zu sehen. Beim ersten Aufkommen des Giant Incest Baby hatte ich mich gefreut, beim zweiten wurde ich bereits hellhörig und ja – es sollte noch eine gewaltige Rolle spielen. Ich bin gespannt, ob es jetzt als regelmäßiger Gast-Charaktere irgendwo im Weltall herum schwebt, oder ob es das nun einfach damit war.

„Welcome to the Smith family!“ (Rick)

Wirklich herumreißen konnte die Folge alles am Ende. Denn wie so oft schafft „Rick and Morty“ es hier, den Vorhang aufzureißen und ein paar weitere Ebenen aufzuzeigen. Zum Beispiel mit den Voice-o-varians! Die seltsam anfühlenden Voiceovers hatten also tatsächlich noch einen Alien-Bezug. Was früher wohl als Haupt-Arc einer Episode hätte dienen können, ist jetzt einfach „nur“ noch schmückendes Beiwerk, so vollgepackt, wie Folgen der Serie mittlerweile sind. Und in der richtig guten Post-Credit-Szene bekommen wir auch noch gezeigt, dass die großen Alien-Monster eigentlich gar keine bösen Monster sind, sondern und nur helfen wollen. Uppsie…!

Hm, schade. Das war dann doch größtenteils eine recht billige Parodie-Geschichte. Da hätte man mehr rausholen können. Ja, es gab tolle Momente, wie das Aufeinandertreffen der Smith-Familien, einige gute Dialogzeilen und Bilder, aber insgesamt hat der Haupt-Plot dann doch enttäuscht. Da haben die letzten zwei relativierenden Szenen deutlich den Rang ablaufen und gerade noch ein 3,5-Kronen-Rating retten können. Unterhaltsam war es, das Timing hat bis auf die Wohnzimmer-Szene auch gepasst, aber insgesamt hat sich das eher als Füllmaterial angefühlt, bei dem man ein bisschen Nostalgie-Reiz aus Fernost ausgeliehen hat, um die Wertung zu erhöhen. Dass aber die ganze Familie mal in ein Abenteuer eingebunden wird, empfand ich als willkommene Abwechslung, die zudem dazu geführt hat, dass man mal eine sehr kompakte Geschichte erzählt bekommen hat, die nicht wild zwischen Handlungssträngen hin und her springen musste. Dennoch kann „Rick and Morty“ das besser.

Bilder: Adult Swim

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