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Kommentar von Junior-Bloggerin Livia

Das denkt eine 16-Jährige über Reality Shows

Spoilerfrei
14. Januar 2019, 18:51 Uhr
Spoilerfrei
Maik
14.01.19

Der folgende Beitrag stammt nicht von mir, sondern von der 16-jährigen Livia, die einen eigenen Blog besitzt und monatlich auf LangweileDich.net mit ihrer Kolumne zu gesellschaftlichen Themen begeistert (und auch hier bereits einen Beitrag zu „Lucifer“ veröffentlicht hat).

Das Jahr hat kaum begonnen und schon werden wir wieder von den TV-Sendern mit den unterschiedlichsten Reality Shows verwöhnt. Der neue Bachelor 2019, Andrej Mangold, sucht unter 21 Kandidatinnen wieder mal eine Rosenlady aus und vor ein paar Tagen sind wieder einige Promis ins Dschungelcamp eingezogen.

Als Jugendliche frage ich mich oft, was mir die Produzenten mit diesen Realty Shows eigentlich mitteilen wollen? Wenn ich mir jetzt als Beispiel die neue Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ansehe, dann tue ich mir sehr schwer, irgendetwas Positives zu erkennen. Es fängt schon an mit den Teilnehmern. Sollen das wirklich alles Stars sein? Ich definiere einen Star anders. So wurden als Beispiel einige Teilnehmer vorgestellt.

Chris Töpperwien: „Currywurst König“ in der der Vox-Sendung „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“
Evelyn Burdecki: Reality-TV-Kandidatin („Bachelor in Paradise“, „Promi Big Brother“, „Bachelor“)
oder geil ist auch
Gisele Oppermann: „GNTM“-Heulsuse
oder auch
Leila Lowfire: Busenwunder und Sexpertin.

Das sind schon echt krasse Stars bei uns in Deutschland. Ich muss eine kurze Pause machen, bevor ich weiterschreiben kann, denn ich muss mir schnell ein Taschentuch holen. Meine Tränen trocknen. Vom ganzen Lachen. Außerdem habe ich keinen Bock, den langweiligen Lagerfeuergesprächen zuzuhören und es bringt mich persönlich auch nicht weiter, wenn ich diesen „Stars“ zusehe, wie sie Weichteile von Wildtieren essen.

(Comic von Hermann Comix)

Grundsätzlich ist das Prinzip dieser Reality Shows meistens sehr ähnlich. Es gibt immer eine Art von Auswahlverfahren von mehreren Teilnehmern. Ob es nun der beste Sänger ist, das schönste Model oder sei es auch nur, dass ein Bauer endliche mal seine „erste“ Liebe findet. Apropos „Bauer sucht Frau“, da muss ich gestehen, dass ich die Reality Show sehr gerne ansehe. Denn hier wird keiner beleidigt und zum Schluss kommt vielleicht sogar noch „Liebe“ heraus. Der Unterhaltungswert ist enorm hoch und ich würde es fast als Real-Comedy bezeichnen, auch wenn manchmal kleine Tränchen fließen. Ich frage mich, ob Gisele Oppermann mal Lust hätte, da mitzumachen.

Aber auch Casting Shows gehören zu der Familie der Reality Shows und eine der beliebtesten Castingshows unter uns weiblichen Jugendlichen dürfte Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“ sein. Die Model-Castingshow muss aber auch kritisch gesehen werden. Denn man muss hier auch aufpassen, dass nicht ein falsches Bild gezeigt wird. Gerade, was Figur und Essen betrifft. Und wenn man ehrlich ist, schauen viele diese Sendung an, aufgrund der kurzweiligen Zickereien. Ich sage nur – Gisele Oppermann, „GNTM“-Heulsuse.

Was ich aber wirklich gerne ansehe ist eine andere Casting Show und zwar die Musik-Castingshow „Voice of Germany“. Im Gegensatz zu DSDS wird hier keiner vorgeführt, sondern da batteln sich einfach total gute und talentierte Musiker und Sänger/innen auf sehr hohem Niveau. Das macht Spaß zum Zuhören und jeder dieser Teilnehmer hat es auch verdient, sich vor einem so großen Publikum zu präsentieren.

Nun, welche Wirkung haben Realty Shows auf uns Jugendliche?

Egal, ob es jetzt um eine Reality Show wie das Dschungelcamp geht, oder um die Musik-Castingshow „Voice of Germany“. Es geht grundsätzlich immer um eine gute Einschaltquote und um möglichst hohe Werbeeinnahmen für die TV-Sender. Und klar ist auch, dass viele Jugendliche mit den Kandidaten mitfiebern. Und viele Jugendliche finden hier ihre Vorbilder und versuchen, ihnen nachzueifern. Und hier haben die TV Sender eine große Verantwortung und bei Sendungen wie DSDS sehe ich diese Verantwortung leider nicht. So, wie in dieser Casting Show Teilnehmer teilweise beleidigt werden, geht in meinen Augen gar nicht. So wird Mobbing salonfähig gemacht und das hat mit Verantwortung leider nichts zu tun.

Letztlich denke ich, gibt es viel zu viele Reality Shows aber solange die Quote stimmt, werden es auch nicht weniger werden, eher im Gegenteil. Aber das Schöne daran ist, dass es ja jedem selber überlassen ist ob man es sich anschaut oder eben auch nicht.

Wichtig dabei ist nur, dass keine Tränen rollen – ich sage nur Gisele Oppermann, „GNTM“-Heulsuse.

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