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Homeland, Extant, Emergency Room, ...

In weiteren Rollen: In welchen Serien hat Maury Sterling mitgespielt?

Spoilerfrei
5. Juli 2020, 09:09 Uhr
Spoilerfrei
Maik
05.07.20

Wir hatten die Artikelreihe „In weiteren Rollen“ ja ursprünglich auch gestartet, um all jenen TV-Gesichtern etwas Aufmerksamkeit zu widmen, die zwar regelmäßig auf der Bildfläche erscheinen, aber vielleicht nicht immer direkt einen Namen oder eine Antwort auf die Frage „Woher kenne ich den/die denn gleich nochmal?“ liefern: Nebendarstellenden. Maury Sterling ist definitiv einer von jenen, denn auch wenn viele ihn (wie ich) über seine gewichtige Rolle in „Homeland“ kennen könnten, dürften viele (wie ich) ein Problem haben, seinen bürgerlichen Namen zu nennen. Selbst das Aufzählen einiger Highlight-Formate für die Dachzeile dieses Beitrages war bei Weitem nicht so problemlos wie beim Großteil der anderen VertreterInnen dieser Rubrik. Dafür weiß Sterlings lange Credit-Liste aber etliche bekannte Formate aufzuweisen, in denen er zumindest kurze Gastrollen hatte.

Kleine Anfänge

Die wenigsten Darsteller*innen haben das Glück, in einer großen Serie Einstand feiern zu können. Zwar waren Maury Sterlings erste TV-Rollen jetzt keine komplett unbekannten Rohrkrepierer, aber ich zumindest habe „Picket Fences: Tatort Gartenzaun“ (S04E09, „This Little Piggy“, 1995), „Boston College“ (bzw. „Boston Common“ im Original; S01E04, „Relationship of Fools“, 1996) sowie „Das Leben und ich“ („Boy Meets World“; 1996) nie gesehen. In allen drei Serien hat er ein-Episoden-Auftritte gehabt. Hier ein Video über seinen Charakter Eddie Hunter in „Boy Meets World“, das uns ziemlich viele seiner Szenen aus der Folge „The Pink Flamingo Kid“ (S03E17) zu sehen bekommen:

Vaughn Lerner in „Carol lässt nicht locker“

1997 sollte die erste wiederkehrende Rolle direkt in Form eines Main-Cast-Auftrittes folgen. In „Carol lässt nicht locker“ (Original: „Alright, Already“) spielt Maury Sterling in sämtlichen der insgesamt 21 Folgen Vaughn Lerner, ich schätze Mal Sohn, Ehemann und Vater in einem. Hier die Pilotfolge:

Namhafte Gastspielorte

In gewisser Weise war 1997 der Auftakt für eine ganze Reihe namhafter TV-Produktionen, die Maury Sterling fortan auf seine Visitenkarte drucken lassen konnte. So folgten unter anderem Auftritte bei „Columbo“ (1997), „J.A.G. – Im Auftrag der Ehre“ (1999), „Angel: Jäger der Finsternis“ (1999), „Star Trek: Enterprise“ (2003), „Without a Trace – Spurlos verschwunden“ (2004), „Six Feet Under – Gestorben wird immer“ (2004), „Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis“ (2004), „Charmed: Zauberhafte Hexen“ (2004), „Monk“ (2005) oder auch „Deadwood“ (2005). Jedoch belaufen sich so ziemlich alle Rollen auf eine, höchsten zwei oder drei Episoden.

Dr. Nelson in „Emergency Room“

„Hö, Dr. Nelson? Sagt mir nichts mehr…“ dürften die meisten von euch nun denken. Klar, neben George Clooney waren da noch viele andere, aber Namen oder gar Gesichter der Rollen erinnern? Schwierig. Immerhin in insgesamt fünf Episoden der Staffeln 10 (2004) und 12 (2006) der ikonischen Ärzte-Serie hat Maury Sterling wiederkehrend mitwirken können. Leider konnte ich so gar keine Aufnahme dazu finden.

Weitere namhafte Gastspielorte

Ihr merkt, das wird dann leider doch mehr oder wenige eine Highlight-Aufzählung nennenswerter Serien. Die Jahre drauf ging es unter anderem weiter mit Rollen in „24“ (2007), „Cold Case“ (2008), „Dollhouse“ (2009), „Lie to Me“ (2010) und „It’s Always Sunny in Philadelphia“ (2011) weiter. Außerdem hat er mit Auftritten bei „CSI: Miami“ (2007), CSI: Vegas“ (2003 & 2008), „CSI: New York“ (2009) so ziemlich alle Varianten des Franchises durchspielen können.

Max Piotrowski in „Homeland“

DIE Parade- und absolute Durchbruch-Rolle hat Maury Sterling 2011 ereilt. Neun Jahre und in dann doch stattlichen 45 Episoden insgesamt hat er Max Piotrowski in der showtime-Serie „Homeland“ verkörpert, einen schüchtern-naiven Tech-Spezialisten. Ich habe es irgendwie noch immer nicht geschafft, die letzten zwei Folgen der finalen Staffel der Serie anzuschauen, aber ich habe seine Figur immer gemocht. Und war vor allem auch stets etwas irritiert, wenn ich ihn danach in deutlich anderen Rollen zu sehen bekommen hatte.

Gordon Kern in „Extant“

Eine davon war die des Gordon Kern in der Syfy-Produktion „Extant“. Obwohl Sterling in elf der insgesamt 13 Episoden der ersten Staffel mitgewirkt hat, kann ich gar nicht mehr recht was zu der Rolle sagen. Nur, dass sie eben deutlich souveräner und ernster wirkte, als sein Darbietung in „Homeland“. Auch hier finden sich keine Video-Schnipsel online, der Fluch des ewigen Nebendarstellers…

Rob Frumpkis in „Girlfriends‘ Guide to Divorce“

Neben weiteren Kurzauftritten in z.B. „Veronica Mars“ (2014), „Masters of Sex“ (2015), „Murder in the First“ (2016) oder auch „NCIS: New Orleans“ (2017) führte es Maury Sterling 2015 in das Ensemble von „Girlfriends‘ Guide to Divorce“. Bis 2018 spielte er in insgesamt 16 Folgen Rob Frumpkis, den Ex-Mann von Jo. Auch hier habe ich leider keine direkten Video-Eindrücke finden können… Aber immerhin hat seine Figur es in den Titel einer Folge geschafft, trägt Episode Neun der ersten Staffel doch den Namen „Rule No. 32: F-You, Rob Frumpkis!“. Na denn!

Ich war noch positiv überrascht, dass ich zu den Anfangs-Rollen Maury Sterlings direkt Video-Aufnahmen habe finden können, hinten heraus aber umso verblüffter, dass die moderneren Titel mit größeren Rollen für ihn (abseits von „Homeland“ natürlich) nicht wirklich was zu bieten hatten. Wenn wir mal auf die Karriere des Maury Sterling blicken, dürfte es nicht mehr zu ganz großer Hollywood-Reife führen, fürchte ich. Klar, mit dem Ende von „Homeland“ bliebe Zeit und Raum für eine neue größere Rolle, aber mir scheint es, als habe er sich zu sehr als Nebendarsteller etabliert, den man hier und da für eine oder ein paar Folgen rein werfen kann. Aber solltet ihr ihn in Zukunft mal irgendwo erblicken, könnt ihr jetzt wenigstens mit gehörigem Nerd-Wissen auftrumpfen und aufzählen, wo Sterling noch überall zu sehen war!

Steckbrief: Maury Sterling

Geboren: 01.09.1971 in Mill Valley, Kalifornien (USA)
Filmografie: IMDb-Seite
Deutsche Synchronstimme: Rainer Fritzsche in „Homeland“ und weitere

Bilder: ABC, The WB, showtime, Syfy, Bravo.

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