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"Stranger Things", "Pax Massilia", "The Simpsons"

Meine TV-Woche: Hawkins reloaded, Marseille unter Dauerstress und gelbe Konstanz

20. Dezember 2025, 10:50 Uhr

Manche TV-Wochen fühlen sich an wie ein bewusstes Zusammenziehen alter und neuer Gewohnheiten. Ein bisschen Vorbereitung auf das, was kommt, ein bisschen Pflichtprogramm und dazwischen Serien, die einfach liefern wollen – ohne große Metaebene, aber mit ordentlich Wucht. Genau so war diese Woche bei mir. Den Anfang machte ein Revival aus gutem Grund:

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„Stranger Things“

Mit Blick auf die kommende fünfte und finale Staffel habe ich mir noch einmal die letzten Folgen der vierten Staffel vorgenommen. Nicht komplett, sondern gezielt die großen Brocken – die Episoden, in denen Hawkins endgültig auseinanderbricht und die Serie ihren bislang düstersten Ton anschlägt. Und ja: Das funktioniert immer noch verdammt gut.
Diese Mischung aus Coming-of-Age, Horror, 80er-Nostalgie und echtem Weltenuntergang ist auch beim Wiedersehen erstaunlich wirkungsvoll. Gerade die langen Folgen, die damals fast schon Spielfilmlänge hatten, wirken im Rückblick weniger überambitioniert als gedacht. Man merkt, wie sehr Staffel 4 als Sprungbrett für das Finale gebaut wurde. Kein gemütliches Zurücklehnen mehr – hier wird alles vorbereitet, emotional wie erzählerisch. Als Einstimmung auf Staffel 5: absolut geeignet. Dann ging’s nach Frankreich – genauer gesagt nach Marseille – mit den neuen Folgen von

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„Pax Massilia“, Staffel 2

Die Serie bleibt das, was sie schon in Staffel 1 war: laut, brutal, kompromisslos. Keine großen philosophischen Umwege, sondern Polizei, Kriminalität, Loyalität und Gewalt in einer Stadt, die nie zur Ruhe kommt. Staffel 2 zieht das Tempo spürbar an, die Fronten verhärten sich schneller, Entscheidungen haben unmittelbare Konsequenzen.
Was mir hier weiterhin gefällt: Pax Massilia versucht nicht, sympathisch zu sein. Figuren dürfen unsympathisch, überfordert oder schlicht falsch liegen. Das macht die Serie roh, manchmal unangenehm – aber genau dadurch auch glaubwürdig. Kein Prestige-TV, aber solides, hartes Genrefernsehen, das weiß, was es sein will. Leider hat jede Staffel nur sechs Folgen.
Apropos Folgen, derlei viele hat jede Staffel meiner Dauerbrenner-Lieblingsserie:

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„Die Simpsons“

Ein, zwei Folgen gehen eigentlich immer. Fast schon ein Ritual. Egal, wie viele neue Serien man schaut, egal wie düster oder ernst der Rest des Programms ist – irgendwann landet man doch wieder in Springfield.
Die Simpsons sind längst nicht mehr das popkulturelle Ereignis früherer Tage, aber sie sind zuverlässig. Man weiß, was man bekommt: ein paar gute Gags, ein paar mittelmäßige, manchmal eine überraschend clevere Pointe. Und genau das reicht oft schon. Ein bisschen Serienkomfort, der nicht fordert, sondern begleitet.

Unterm Strich war das eine Woche zwischen Rückblick und Routine:
Hawkins als Vorbereitung auf das große Finale, Marseille als Adrenalinschub und Springfield als konstante Hintergrundwärme. Drei völlig unterschiedliche Serienwelten – und doch genau die Mischung, die eine gute TV-Woche ausmacht.

Bilder: Netflix, Disney+

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Samstag, 20. Dezember 2025, 10:50 Uhr
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