Gestern war es nun soweit, die letzte Episode von „Downton Abbey“ wurde ausgestrahlt. Und nun steht man als Fan dieser Serie vor einem emotionalen Loch. Dieses Gefühl der Leere dürfte jedem Serienfan bekannt sein, welches eine zeitlang immer dann vorherrscht, wenn die eigene Lieblingsserie beendet wurde und man niemals nie nicht wieder eine neue Folge erleben darf. Natürlich wird man in einiger Zeit die Lust verspüren, die Serie von Neuem für sich entdecken. Aber anders als bei eher lustigen Serien wird der zeitliche Abstand von der Ausstrahlung der letzten Folge bis zum ersten Re-Watch eher größer ausfallen, so ist das zumindest bei mir immer der Fall.
Auf zu neuen Ufern – Mut zur neuen Serie
Neues Serienfutter ist also eine gute Wahl, die Leere zu füllen. Und Gott Sei Dank bietet einem die Serienlandschaft einen Füllkrug an Möglichkeiten. Aber eigentlich sucht man erst einmal etwas ähnliches wie eben diese Lieblingsserie. Man möchte dieses besondere Gefühl wieder erleben, und die Wahrscheinlichkeit, wenn man sich etwas ähnliches anschaut, ist natürlich größer als wenn man etwas artfremdes in den DVD Player schmeißt, dass sich dieses Gefühl nach und nach wieder einstellt.
Das ist natürlich nüchtern betrachtet vollkommener Blödsinn, denn eine gute Serie – egal welcher Couleur – würde einem immer ein besonderes Gefühl anbieten, man muss nur offen sein, dieses Gefühl auch anzunehmen. Da ist das Genre oder die Machart nebensächlich. Aber wir Serienfans sind natürlich in diesen Dingen nicht objektiv und so suchen bestimmt viele Fans von „Downton Abbey“ nach etwas ähnlichem. Kann ich verstehen und nachvollziehen. Und so fragen sich derzeit viele Bewohner des Internets eben genau das: „Was ist eine gute Alternative zu Downton Abbey?“.
Diese Frage habe ich mir vor einiger Zeit auch schon gestellt und habe dann mal in meine eigene Mediathek geschaut. Die folgende Auflistung umfasst nun zehn unterschiedliche Serien, die aber alle etwas gemein haben und mit „Downton Abbey“ vergleichbar sind: sie spielen im Umfeld unterschiedlicher Gesellschaftsschichten und dies etwa zu einer ähnlichen Zeit wie „Downton Abbey“ oder sogar noch davor. Die handelnden Figuren gehören entweder der ein oder der andere Schicht an – upstairs and downstairs. Einige der Serienvorschläge haben eine sehr ähnliche Prämisse wie „Downton Abbey“, andere nicht, bieten einem aber dadurch einen anderen Blick auf die nicht nur sprichwörtliche Mauer zwischen den Gesellschaftsschichten, die in der britischen Gesellschaft heutzutage immer noch allgegenwärtig ist. Und deswegen auch so gerne im Rahmen einer Fernsehserie thematisiert werden.
Wenn ihr eine oder mehrere der aufgelisteten Serien kennt, schreibt doch mal in die Kommentare, ob ihr diese Serie(n) Fans von „Downton Abbey“ auch empfehlen würdet. Oder habt ihr eigene Vorschläge? Cool, haut in die Tasten und lasst uns daran teilhaben. Nice!
Upstais, Downstairs (1971-1975)
Keine Auflistung im Sinne des Beitrages ist „vollständig“, wenn man nicht den geistigen Vorgänger von „Downton Abbey“ in dieser Auflistung erwähnt. „Das Haus am Eaton Place“ oder im Original „Upstairs, Downstairs“ spielt nahezu zur identischen Zeit wie „Downton Abbey“ und wir haben eine wohlhabende Familie namens Bellamy und ihre Hausangestellten im Mittelpunkt der Geschehnisse, die sich ähnlich wie „Downton Abbey“ auf historisch belegte Ereignisse beziehen und auf diesen basieren. Die Titanic spielt beispielsweise eine ähnliche Rolle und auch in dieser Serie haben die Hausangestellten eine tragende Rolle innerhalb der Serienhandlung und sind nicht nur Beiwerk. Die einzelnen Figuren sind jede für sich genommen sehr eigen und sympathisch, ähnlich wie bei den Crawleys und Co. Die Ausstattung der Szenen und der Schauspieler und die Detailliebe ist vergleichbar. Nicht umsonst hatten die Produzenten während der Produktion der ersten Staffel von „Downton Abbey“ ernsthaft darüber nachgedacht, die Produktion wieder einzustellen, da die BBC eine Neuauflage des Erfolgsformates, die unter den deutschen Titel „Rückkehr ins Haus am Eaton Place“ firmiert, plante und auflegte. Diese „Fortsetzung“ kam aber nur auf zwei Staffeln und 9 Folgen. Im Original unterscheidet sich diese Fortsetzung also nicht nur im Titel, das Komma zwischen Upstairs und Downstairs fehlt, sondern auch in der Familiegeschichte, die hier erzählt wird. Zumindest das Haus ist noch dasselbe, Eaton Place 165. In der britischen Fernsehgeschichte mindestens genauso einprägsam wie Baker Street 221b.
Die Serie lief ohne die Fortsetzung gerechnet in 5 Staffeln und 68 Folgen. Die Serie ist natürlich online als DVD Komplettbox erhältlich. Schaut dabei aber auf die Anzahl der Folgen, nicht jede Version hat auch wirklich sämtliche Folgen auf den DVD Scheiben, da die ursprüngliche Ausstrahlung im ZDF zum einen von 68 Folgen auf 52 Folgen reduziert und einzelne Folgen gekürzt wurden.
Grand Hotel (2011-2013)
Auch die zweite Serie dürfte einem sehr schnell ins Augen fallen, denn sie wird allerorten als „spanisches Downton Abbey“ verkauft bzw. tituliert. Die Serie spielt ebenfalls zu Beginn des 20.Jahrhunderts und handelt von einem luxeriösen Hotel und seiner Kundschaft, geführt seit Generationen durch die Familie Alarcón und bewirtschaftet von einer Unzahl an Angestellten. Im Mittelpunkt steht aber nicht das Hoteltreiben sondern das Verschwinden einer Hausangestellten, Cristina, und ihrem Bruder Julio, der sich als Kellner ins Grand Hotel einschleust, um das Verschwinden seiner Schwester aufzuklären und sie womöglich zu finden. Natürlich erfährt man durch seine Ermittlungen viel über die Familie, die Gesellschaftsschichten in Spanien und landet so im Laufe der Serie in einem Dickicht aus Korruption, Intrigen und Mord. Der Schwerpunkt ist also nicht das Zusammenleben einer Oberklasse und einer Unterklasse, sondern die Schnittstelle zwischen diesen beiden Welten ist Cristina, die möglicherweise ein unschuldiges Opfer in einer komplexen Geschichte wurde und Julio, der neben seinen Ermittlungen natürlich ein Auge auf die Tochter des Hauses geworfen hat. Und umgekehrt.
Die Figuren sind lange nicht so sympathisch und „nett“ wie die in „Downton Abbey“, aber wenn man die Serie nicht als spanisches Downton Abbey sieht, kann man sich schon in der Geschichte und seinen Hauptfiguren verlieren. Manche Szenerie und das Schauspiel erinnert hier und da stark an eine Telenoleva aber das Produktionsniveau ist dennoch recht hoch. Es fehlt allerdings dieser britische Charme, aber wer an einer interessanten Hotel-Mord-Ermittlung-Dingens Geschichte interessiert ist, dem seien die drei Staffeln und 39 Folgen empfohlen.
Monarch of the Glen (1999-2005)
So. Dies dürfte unter Umständen die erste Überraschung in meiner Aufzählung sein oder ihr seid „echte“ Serienfreaks und Kenner britischer Serien. Viele Jahre vor „Downton Abbey“ verzückte die Geschichte um Archie McDonald, Mitglied einer schottischen Adelsfamilie und potenzieller Alleinerbe eines großen Anwesens in seinem Heimatort Glenbogle, also sowas wie das schottische Downton Abbey, die Bewohner der Insel. Nicht nur in Schottland. Archie, eigentlich nicht an dem Erbe und dem Titel seiner Familie interessiert, führt ein Restaurant in London. Doch ein Unfall seines Vaters sorgt dafür, dass er Hals über Kopf London verlässt und nach Glenbogle zurückkehren muss. Eine Rückkehr mit gemischten Gefühlen, da er sich in Glenbogle eigentlich nie heimisch gefühlt hat. Zu Hause angekommen erfährt er eher nebenbei und unbeabsichtigt, dass das Anwesen seiner Familie vollkommen überschuldet ist, was u.a. am Gutsverwalter liegt, und so beschließt er, für eine Zeit auf Glenbogle zu bleiben, um die Verwaltung zu übernehmen und das Anwesen zu retten. Archie versucht also das zu schaffen, was Mary und Branson in „Downton Abbey“ verhindern wollen. Im Mittelpunkt der Serie steht daher auch nicht das Zusammenspiel zwischen der Familie McDonald und ihren wenigen Angestellten sondern der Versuch des Sohnes, gegen viele Widerstände, das Anwesen für seine Familie zu retten. Aber auch die Hausangestellten und Dorfbewohner spielen dabei eine wichtige Rolle.
Die Serie und ihre sieben Staffeln und 64 Folgen basieren auf den Romanen von Compton Mackenzie, die unter dem Titel „Highland Novels“ bekannt und zusammengefasst werden. Und das erste Buch dieser Reihe heißt nun mal, wem würde es überraschen, „Monarch of the Glen“. Die Umsetzung, die in der Neuzeit angesiedelt ist und nicht in den 30iger und 40iger Jahren des letzten Jahrhunderts, ist nicht ohne Kritik, dennoch ist die Geschichte, die erzählt wird, unterhaltsam, die Figuren charakteristisch und auch die Szenerien nicht ohne Witz und Humor. Insbesondere die ersten fünf Staffeln sind wirklich sehenswert und es ist jedes Mal schön, wenn man die britische Sprache mag, diese in einem schottischen Akzent eingefärbt zu hören. Zudem hat man ständig die Schönheit Schottlands vor Augen und möchte gleich morgen den nächsten Flug nach Schottland nehmen und dort den ersten Bus nach Glenbogle. Problem wird nur sein, dass es diesen Ort nicht gibt. Aber davon lässt man sich als Serienfans natürlich eine Reise nach Schottland nicht vermiesen.
Jeeves and Wooster (1990-1993)
Während „Monarch of the Glen“ mit Humor spielt, im Kern aber schon eher dramatische Züge hat, ist „Herr und Meister“ bzw. „Jeeves and Wooster“ eine reine Comedyserie. Die Serie kommt auf 23 Folgen in vier Staffeln. Im Mittelpunkt stehen Bertie Wooster, einem Junggesellen aus gutem Hause und Reginald Jeeves, seinem loyalen, freundschaftlich verbundenen Diener. Um ihm im „Downton Abbey“ Kosmos einzuordnen und mit einem Namen zu versehen: Mr. Bates. Wobei Jeeves mehr Geschick aufbringen muss als Mr. Bates, denn Bertie kann sich vor heiratswilligen Frauen kaum retten. Anfangs genießt Bertie die Zuneigungen immer sehr, am Ende muss ihn Jeeves aber meist mit intelligenten Aktionen aus eben diesen Situationen befreien. Bertie ist zudem nämlich sehr naiv, schusselig und gutgläubig – eine klare Aussage gegenüber der britischen Aristokratie. In seiner Jugend hat er die typische Ausbildung adliger Prösslinge, Eton und Oxford, genossen, aber nicht viel davon behalten. Man könnte Bertie auch als sympathischen Taugenichts bezeichnen, mit der positiven Eigenschaft, sehr reich zu sein. Lediglich die Fähigkeit „Polizeihelme zu stehlen“, ist aus seiner Collegezeit übrig geblieben. Etwas, was einem im Alltag eher wenig nützt.
Jeeves dahingehend ist bekannt für seine gewählte Sprache, sein literarisches Wissen, seine Alltagsweisheiten und seine Freude an neumodischem Kram vor allem im Bereich der Garderobe eines Gentlemans wie beispielsweise Taschentücher mit den Initialien. Auf die Weisheit Jeeves geht im Übrigen auch die ehemalige Suchmaschine Ask.com zurück, die hieß bei Einführung nämlich „Ask Jeeves“.
Die beiden Rollen sind natürlich unzertrennbar mit ihren Schauspielern verbunden, Hugh Laurie als Bertie Wooster und Stephen Fry als Reginald Jeeves. Über die Laufe der Staffeln hinweg geht man mit Bertie also auf unzählige Veranstaltungen, auf denen die britische Obersicht und vor allem der männliche Part eben so verkehrt, und erarbeitet sich so über den humorvollen Weg den Zugang zum britischen Klassensystem. Die Serie basiert im Übrigen auf den Kurzgeschichten von P.G. Wodehouse, einem der bekanntesten britischen Schriftsteller und sollte unbedingt mal genossen werden. Wer an den Folgen Gefallen findet, sollte sich dann auch mal den Kurzgeschichten, die aus der Ich-Perspektive von Bertie Wooster erzählt werden, nähern, denn nur ein kleiner Teil der Kurzgeschichten rund um diese Männerfreundschaft wurde in der Serie adaptiert.
Mr Selfridge (seit 2013)
Zurück in die Abbildung der Realität in Fernsehserien. Mr Selfridge ist eine Dramaserie über den realen Harry Gordon Selfridge, einem Kaufmann und Begründer des Luxuskaufhauses „Selfridge“ in London – mit der Besonderheit, dass er ein Kaufhaus „für jedermann“ etablieren wollte. Er nutzte moderne Methoden der Werbung oder führte Ideen wie Grabbeltische und jährliche Ausverkäufe ein. Und er wollte, dass die Frauen der Gesellschaft ganz allein verantwortlich einkaufen gehen konnten – die haben nämlich eigentlich die Hand über das Geld ihrer Männer. Wir befinden uns übrigens zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Serie thematisiert genau dies, die Gründung eben dieses Kaufhauses und den Anstrengungen von Selfridge und seinen Angestellten, schön verpackt in unterhaltsame und teilweise auch dramatische Episoden, dass das neue Kaufhaus ein Erfolg wird. Ähnlich wie bei „Downton Abbey“ haben wir getrennte und vermischte Handlungsstränge zwischen dem Leben von Harry Selfridge, seiner Familie und seinen Angestellten, zumeist Frauen. Im Kaufhaus als auch außerhalb.
In der Serie glänzt vor allem Jeremy Piven als Harry Selfridge und das Kaufhaus mitsamt seinem Interieur, seinem Bau an sich und die vielen sympathischen und interessanten Figuren bei den Angestellten. Die Serie ist auf alle Fälle ein Augenschmaus. Es glitzert überall und man baut recht schnell eine Beziehung zu vielen Figuren auf, die man dann in bisher drei Staffeln und 30 Episoden verfolgen kann.
Also was bei mir zumindest ähnliche Sensibilitäten bediente, wie „Das Haus am Eaton Place“, ist die Serie „Poldark“ von 1975. Es gibt zwar auch eine Neuverfilmung, aber ich finde, dass diese Homevideo-Optik des britischen Fernsehens mehr hermacht, als auf Hochglanz polierte Neuverfilmungen. Durch Kostüme und Kulisse entsteht bei mir durch den Homevideo-Look, als habe ein Zeitreisender heimlich mitgefilmt.
.. über die Originalserie „Poldark“ habe ich in der Tat auch schon mal nachgedacht. Vielleicht besorge ich mir mal eine gebrauchte Komplettbox wobei ich gerade sehe, so „teuer“ wären die zwei Staffeln ja gar nicht.
Kannst du also empfehlen?
Anne with an E war für mich eine willkommene Alternative zu Downton Abbey. Das Setting ist anders, aber es ist ein tiefsinniges historisches Drama und ist wundervoll und einzigartig. Mr Selfridge habe ich vor kurzem angefangen und es direkt durchgesuchtet. Es erinnerte mich sehr an Downton Abbey, die Story wurde nicht ganz so subtil wie bei Downton vermittelt, aber es ist trotzdem ein großer Spaß für Historienliebhaber. Ich muss sagen der Trennungsschmerz ist ähnlich groß wie bei Downton Abbey.
Die Forsyte Saga fehlt in der 60 er und 2000 er Fassung
Hallo zusammen,
Ich bin ein Serienjunkie und immer auf der Suche nach Dramen,
habe als Lieblinge Downton Abby und danach Poldark alle Staffeln,sind ihr Geld wert.
Grand Hotel kann man auch empfehlen und Forsytsaga naja alter Schinken.zu empfehlen ist The Gildet Age leider nur eine Staffel.
Kann ich empfehlen, wenn man solche Produktionen mag. Wenn ich in der Stimmung für sowas bin, holt es mich als Zuschauer gut weg. Im Allgemeinen kann ich aber für mich sagen, dass es selbstverständlich Serien gibt, die mich nachhaltiger beeindruckt haben.
Vielen Dank für die Vorschläge, aber ich würde euch noch eine spanische Serie namens „Velvet“ empfehlen. Ich fand sie grandios
Danke schön. Kannte die Serie bisher gar nicht. Thematisch passt sie natürlich hier in die Aufzählung sehr gut rein.
Velvet ist grandios. Bitte unbedingt anschauen. Fange jetzt mit grand hotel an, soll wohl auch sehr gut sein
Ich kann Conny und Esmeralda nur beipflichten: Velvet ist grandios! Eine meiner absoluten Lieblingsserien. Man muss sie unbedingt im Original mit deutschen Untertiteln schauen, denn nur so begreift man auch, wie grossartig die Schauspieler sind. Auf Netflix. Von denselben Machern wie die von Grand Hotel.
Gerade (FEB 2018) kommt wohl die 4. Staffel von „Mozart in the djungle“ heraus – ganz anders als die britischen Gesellschaftsgeschichten, aber auch anspruchsvoll und sehr gut gespielt:
Ein großes Orchester in New York (das hier den Dschungel darstellt) bekommt einen neuen Dirigenten und kämpft mit ihm um die wirschaftliche und künstlerische Existenz.
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