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Flight 462 landet in der Serie

Review: Fear the Walking Dead S02E03 – Ouroboros

ACHTUNG: SPOILER !!
25. April 2016, 17:07 Uhr
SPOILER !!
Michael
25.04.16

Da ist er endlich, der bereits angekündigte und erwartete Flugzeugabsturz, der neues Personal in den Cast von Fear the Walking Dead bringen soll. Wer’s noch nicht getan hat, sollte nochmal schnell eine Viertelstunde Zeit einplanen und die Webserie zu Flight 462 durchsehen. Natürlich kommt man auch so mit der Handlung zurecht, irgendwie ist’s aber netter, wenn man die Vorgeschichte kennt. Dann weiß man zum Beispiel, warum zwar gleich 2, 3 Leutchen beim Rettungsboot über Bord gehen, der schwer verletzte Junge aber bleiben darf. Denn da gibt’s eine Vorgeschichte…

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… der Einstieg in die Folge ist auf jeden Fall gelungen, ähnlich wie letzte Woche; mit dem positiven Effekt, dass es dieses Mal auf gutem Niveau bleibt. Diese total abwegigen Aktionen bleiben dieses Mal außen vor, und allen nimmt man ihren jeweiligen Aktionismus ab. Salazar geht von Bord, um Medikamente zu holen, Travis geht unters Schiff, weil er eben technische Vorkenntnisse hat, und Madison bleibt an Bord, weil… naja, weil alles andere für sie sonst eben keinen Sinn macht.

Strand bleibt bei seiner mürrisch-sarkastischen Rolle. Schön, wie er Alicia zurechtweist, als diese über das Schiff läuft:

An meinem Deck wird nicht gerannt.

Travis hat auch noch einen guten Spruch parat, als sich die Teenager zur Insel begeben wollen, um die Koffer der abgestürzten Maschine zu durchsuchen:

Bringt Turnschuhe in Größe 46 mit.

Auf der kleinen Insel wächst einem dann Nick ans Herz – spätestens jetzt natürlich, nach der kinderlieben Aktion letzte Woche. Großartig, wie er in seinem Kapitänshemd posiert, Salazar eine Beratung in Sachen Arzneien gibt und schließlich gegen die ersten Walker kämpft. Die Nick-Szenen haben’s dann auch wirklich in sich: Zunächst der Walker, der Krebse isst und gleichzeitig von ihnen gefressen wird, dann der auf Nick fallende nächste Walker… und schließlich die Szene am Strand, in der Nick bemerkt, dass die Walker ihn ignorieren, als er sich blutüberströmt unter ihnen bewegt.

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Chris hat auch noch seinen Moment im Flugzeugrumpf – ist auch ziemlich gut gemacht: Wie er mit sich hadert, den Menschen eigentlich retten zu wollen, ihn aber erlösen zu müssen; wie er auf ihn einschlägt und an dessen Blick merkt, dass er es immer noch nicht geschafft hat; wie er am Ende zugibt, jemanden getötet zu haben – zum ersten Mal gefällt mir auch diese Figur.

Einen klasse Moment erleben wir dann noch neben dem Schiff, als Madison Travis‘ Tauchabenteuer verfolgt und plötzlich jede Menge Blut aufströmen sieht – schöner Schocking-Effekt.

Das Ende war dann wieder etwas überraschend, aber lässt natürlich jede Menge Raum für Spekulationen. Ich hoffe auf jeden Fall, dass die Casterweiterung keine einmalige Sache war und wir das Rettungsboot nochmal wieder sehen – auch wenn Madisons Blick etwas anderes sagt. Insgesamt eine gute Folge, die dramturgisch und erzählerisch deutlich über dem Staffelauftakt liegt.

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7 Kommentare

  • Ich fand die Chris-Szenen ebenfalls sehr stark. Alles ab dem bescheuerten Herabschlittern Nicks aber eher nicht. Ja, der „Walker“ mit den Krebsen war nett, wie er da runter saust aber dämlich, ebenso, dass da plötzlich noch ein Walker kommt und die sich so bescheuert da einengen lassen von der Mini-Horde. Wieso sollte man auch direkt zurück zum Bötchen? Und wieso lag das bitte überhaupt so scheißenweit auf dem Land?! Ne, da waren mal wieder einige dumme kleine Dinge, aber okay – die dürfen noch etwas dümmer sein, da alles neu für sie.
    Insgesamt gut und unterhaltend und mit (überraschend frühen) ersten drastischen Entscheidungen. Ich fürchte übrigens, dass Nick doch gebissen wurde (zumindest war seine Reaktion sehr seltsam in der Situation). Wäre aber auch überraschend, wenn dem zeitnah was passieren würde, hm…

    • Also ich glaube nicht, dass Nick gebissen worden ist. Er stand einfach nur unter dem Eindruck dieser ziemlich extremen Situation, in die er da aus Versehen „hineingerutscht“ ist. Ich glaube sogar, dass Nick ein aussichtsreicher Kandidaten für ein Crossover mit TWD ist.

      • Ja, so kann man es auch erklären, hatte mir ja wie geschrieben eh schon gedacht, dass das seltsam wäre (aber nach TWD-Logik würde er übernächste Folge sterben ;) ).

  • Markus Schulz

    Wieder eine sehr gute Episode,auch wen sie nicht ganz so stark war, wie die letzte Woche.Aber beginnen von vorn, den Einstieg mit dem Flugzeugüberlebenden war stark.Die Szenen waren sehr intensiv und spannend, interessant fand ich, dass Alex die wirklich alles dafür tut um Jack, zu retten.Nicht mal vor einen Mord schreckt sie zurück.

    Ich frage mich, immer noch woher diese starke Bindung zu Jack kommt, ist dass jetzt Dankbarkeit für seine Hilfe, Schuldgefühle wegen seiner Mutter, ist sie einfach nur verliebt oder hat sie doch noch ein Geheimnis? Man darf nicht vergessen, dass sie sich ja auch erst ein paar Stunden kennen, ich hoffe, da kriegen wir noch ein paar Antworten.

    Die Teens haben mir diesmal alle richtig gut gefallen, fand es schön das Alica und Chris sich einbringen wollten, so ging es also gemeinsam mit Daniel zur Landerkundung.Während Nick und Alicia rumalbern, wobei man mal wieder sehr schön die geschwisterliche Verbindung der beiden sieht, begibt sich Chris auf seine eigene Erkundung und findet das Flugzeugwrack.

    Nachdem er ein-zwei Streuner tötet, findet er schließlich den Überlebenden.Während seiner Bemühungen ihm zu retten, merkt er sehr schnell, wie aussichtslos die Lage ist.Die folgenden Szene in, welcher der Mann Chris bietet, ihm zu erlösen waren sehr bewegend und packend.War schon krass, zu sehen, wie Chris ihm den Schädel einschlägt.Diese Erfahrung sollte ihm dabei helfen, Travis besser, zu verstehen.

    Das Nick mal wieder mehr oder weniger, zufällig etwas Wichtiges über die Walker herausfand sei dem Drehbuchautoren verziehen.Man hätte es vielleicht, besser inzinieren können, trotzdem sein Auftritt in der Herde war einfach verdammt cool.Als er dann auch noch die Geräusche der Walker nachahmte, musste ich herzlich lachen, typische Nick Aktion.Der Junge wird immer sympathischer.So was hatten wir bei TWD bisher ja auch noch nicht.Sie alle inclusive.Alex vereint gegen die Herde kämpfen zu sehen, war ein starkes Symbolbild.So sollte eseigentlich immer laufen, nur gemeinsam können sie überleben.

    Strand bleibt weiterhin ein Mysterium, in dieser Episode wirft er mal wieder mehr Fragen auf, als beantwortet werden.Die Story mit dem Haus in Mexiko kauf ich ihm 0,00% ab.Als Madison ihn mit Daniel Wissen konfortierte, reimte er sich halt schnell eine Ausrede zusammen.Bleibt also die Frage, wo er wirklich hin will und warum er es so verdammt eilig hat, dort hinzukommen.

    Auch warum er ausgerechnet Madison Familie plus Sarazas mitnahm und ansonsten strikt ablehnt weitere Überlebende, wie Alex die ja tendiziel sehr nützlich sein sie kann Gutkämpfen und jaoffenbar medizinische Kenntnisse besitzt), strikt ablehnt will mir nicht so richtig in den Schädel.Ich ihm durchschaue überhaupt nicht, was spannend und ärgerlich, zu gleich ist.

    Kommen wir zum großen Aufregerthema dieser Episode.Travis und seine absolute widerliche, Perverse und menschenverachtende abschlepp Idee mit Alex und Jack.Hier musste ich, mich wirklich fragen, in welcher Serie sind wir hier eigentlich gerade? So eine Aktion hätte ich, von Rick nach 6 Staffeln TWD vielleicht, erwartet aber doch bitte nicht von den Leuten die gerade mal 3 Wochen in der Zombieapokalypse überleben.

    Jetzt mal ernsthaft, welche Gefahr ging den bitte von dem beiden aus? Jack war verlezt schwer ihm hätte fixieren und Bewachen können. Alex wäre über die Hilfe für Jack dankbar gewesen, sie hätte überhaupt keinen Grund der Gruppe, zu schaden.Dazu kommt noch das sie Daniel und den anderen am Land half.Ich bin da voll auf Alicia Seite, dieses Verhalten ist widerlich.

    Als wäre das noch nicht genug, kommt dann auch noch Travis vor Sakasmus Trifender Spruch:“Sie bekommen Ihre Chance“ Welche Chance den bitte Die werden entweder dahinten bin verrecken, oder vorausgesetzt sis schaffen es:Setzt man Sie schwer verletzt in einer verbombten und von Streuern überlaufenden Stadt (wie Sie ja wissen) ab, ja das sind tolle wahrlich tolle Chancen.Da hätte man sie auch gleich eschissen können.

    Fazit:

    Starke Episode, die aber nicht ganz an die Letzte ranreicht.Jeder Charakter außer Olifia (die leider immer noch blass bleibt), hatte seine starken Momenten.Ingesamt bot die Episode eine gute Mischung aus Action, intensiven Charaktermomenten, Dramau nd auch der Humor kann nich zu kurz.Schön fand ich das Daniel, mal wieder mehr zu tun bekam.

  • Ich mag FTWD wirklich sehr.
    Die komplett unterschiedlichen Hintergründe der Charaktere als bei der Mutterserie finde ich sehr interessant. Auch ist es wirklich mal ein Vorteil, dass es keine Vorlage dazu gibt und man nicht gespoilert werden kann.
    Ebenso empfinde ich die Teens als nicht nervig bzw. ist deren Verhalten einfach menschlich und nachvollziehbar. Man denke mal an Carl nach Loris Tod… Jeder geht anders mit so einer Situation um.
    Mittlerweile schieb ich ziemlichen Hass auf Strand :D Am Anfang fand ich den sehr interessant und geheimnisvoll, aber die Aktion zum Schluss war mMn sehr krass. Ich bin sehr gespannt wie es da weitergeht.
    Ich denke nicht, dass Nick gebissen wurde. mMn ist er eine zu wichtige Figur, der immer als einer der ersten gewisse Sachverhalte checkt. (außer sie wollen seine Rolle als Blitzmerker dann mit Alex ersetzen, was ich aber doof fände)

    • Ich mag Strand irgendwie. :) Seine Artikulationsweise ist erstklassig und am Ende ist er eigentlich einer der ersten, die die Ernsthaftigkeit der Situation erkennen. Klar, mehr als arschig-konsequent und ich sympathisiere nicht wirklich mit ihm, aber als Charakter klasse!

      (P.S.: Über Spoiler schreiben und dann selbst Tode aus streng genommen anderen Serien benennen – classy… ;) )

      • Hahaha, war klar, dass da noch was kommt ;) Hab auch zweimal überlegt, ob ich jetzt nen TWD Spoiler reinhauen soll – nun ist’s zu spät.

        Ich stimme dir zu, Strand weiß sich zu artikulieren und setzt sich ohne wenn und aber durch. Ist ja auch sein Boot (… is it? Man weiß es nicht genau!).
        Aber seine konsequente Abwehrhaltung lässt mich immer an TWD erinnern. Da sind sie zwar auch vorsichtig (vor allem nach gewissen Konflikten mit gewissen Gruppen), aber im Endeffekt wissen sie doch, dass eine größere Gruppe auch hilfreich sein kann. Aber soweit sind wir bei FTWD noch lange nicht.


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