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Die Diplomatie ist zurück

Review: Star Trek Discovery S03E07 – Wiedervereinigung Teil III

ACHTUNG: SPOILER !!
7. Dezember 2020, 12:19 Uhr
SPOILER !!
Jonas
07.12.20

Wiedervereinigung Teil 3? Für einen Augenblick dachte ich, dass ich zwei Folgen übersprungen hätte. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn, ich stoppte die Wiedergabe und prüfte erstmal, ob ich wirklich etwas verpasst hatte. Als ich wusste, dass dies nicht der Fall war, stieg natürlich die Spannung, weshalb die Episode diesen Namen trägt. Und dann war es klar, „Star Trek: Discovery“ knüpft mit einer geringen Verzögerung von 900 Jahren an die „Star Trek: The Next Generation“ Doppelfolge Wiedervereinigung I und II an.

Und damit ist dann auch mehr als deutlich, dass wir uns mit „Star Trek: Discovery“ im klassischen Universum befinden und nicht in dem von JJ Abrams kreierten Kino-Universum von 2009. Warum? Weil der Planet Vulkan noch existiert, auch wenn er jetzt Ni‘Var heißt. Michael nimmt deshalb eine spezielle Rolle in dieser Folge ein, denn da sie die Stiefschwester von Spock ist, könnte sie als einzige den Kontakt zu Ni’Var wieder aufzunehmen. Der Heimatplanet der Vulkanier und jetzt auch der Romulaner ist nämlich nicht mehr Teil der Föderation und darauf auch nicht so gut zu sprechen.
Und natürlich vermag Michael dieses Kunststück zu vollbringen, den Kontakt mit Ni’Var wieder aufzunehmen, auch wenn diese natürlich nicht sofort wieder der Föderation eintreten werden. Aber sie bekommt die wichtigen Daten, um das Rätsel des Brandes aufzulösen oder diesem zumindest näher zu kommen.
Viel spannender ist, dass Michael auf ihre Mutter trifft. Die Tatsache, dass ihre Mutter noch lebt und dazu noch in dieser Zeit lebt, nun ja, etwas kitschig kommt das schon rüber. Aber interessant ist, dass sie Michael dazu bringt – und das vor großem Publikum – ihre innersten Gefühle zu offenbaren. Und ebenfalls interessant ist, oder eher seltsam (?), dass Michaels Mutter auf Ni’Var bleiben will. Die beiden verbringen keine Zeit zusammen und machen einfach so weiter. Man würde doch denken, dass ihnen nach all den Ereignissen etwas Familie guttun würde? Für Booker verspielt Michael ihren Rang als erster Offizier, aber für ihre Mutter fragt sie nicht einmal nach Urlaub?

Ebenso diskussionswürdig ist wohl die Beförderung von Tilly zum ersten Offizier. Auf Twitter stieg ich auf eine Diskussion ein; meine Meinung ist, dass es tatsächlich im Kontext des Stils der dritten Staffel als erster Offizier passt. Abgesehen davon gibt es keine wirkliche Alternative. Ich wäre zwar auch nicht auf die Idee gekommen, Tilly zu nehmen, sofern ich Saru wäre, aber was soll der arme Captain denn tun? Wenn, dann wäre vielleicht noch Reno eine Option gewesen, das ist zumindest meine Meinung. Ich bin gespannt, ob sich Tilly nun etwas erwachsener gibt oder ihre leichte Unsicherheit weiterhin ein Begleiter sein wird.

Alles in allem ist es aber eine sehr schöne Folge, die ausschließlich auf Diplomatie setzt. Und an dieser Stelle sei erwähnt, dass Saru Diplomatie echt draufhat – in bester Tradition zu Captain Picard. Wieder einmal hat „Star Trek: Discovery“ Spaß gemacht, weiter so!

Bilder: Netflix / CBS

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