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DIE 25 BESTEN STAR TREK FOLGEN: PLATZ 18

Review: Star Trek TNG S02E11 – Contagion

ACHTUNG: SPOILER !!
29. Mai 2017, 11:38 Uhr
SPOILER !!
Jonas
29.05.17

Eine Übersicht zu allen bisher erschienenen Reviews in der Reihe „Die 25 Star Trek Episoden“ erhaltet ihr hier. Die Auswahl ist übrigens höchst subjektiv und es darf gerne diskutiert und kritisiert werden.

S02E11 – Contagion / Die Iconia-Sonden

Wie sicher ist die Enterprise? Diese Frage stellt sich in den ersten Minuten der Folge. Picard trifft mit der Enterprise in der neutralen Zone auf das baugleiche Schwesterschiff, die Yamato. An Bord der Yamato gibt es Fehlfunktionen, weshalb die Kommunikation nur von kurzer Dauer ist. Auf einmal versagt die Eindämmung, Materie trifft auf Antimaterie und das Schiff explodiert. Als sich kurz darauf ein romulanisches Schiff enttarnt, liegt die Vermutung nahe, dass die Yamato mutwillig zerstört wurde. Worf äußert diese Vermutung lautstart, doch Picard bewahrt Ruhe. Funfact: Dies ist Nummer 345 von 3089 (ausgedachte Zahlen), in denen Worfs Meinung ignoriert und weg gebürstet wird.

Die Logbücher der Yamato deuten auf eine fremde Zivilisation namens Iconia hin, die der Captain untersucht hatte. Die Iconia waren mächtig und Captain Donald Varley beführchtete, dass die Romulaner hinter ihrer Technologie her sind; weshalb sich auch Captain Picard mit der Enterprise dieser Suche widmet und tief in die neutrale Zone zwischen Föderation und Romulaner fliegt. Dazu muss man anmerken, dass das Auftauchen der Romulaner eine Seltenheit darstellte – zumindest in den ersten Staffeln von The Next Generation. Das Enttarnen eines Warbirds erzeugte Gänsehaut und das überhebliche, verschlagene Grinsen des Kommandanten der Romulaner trug zu dieser Faszination bei. Diesen Effekt erleben wir auch in dieser Folge.

Ein Fremdes Computerprogramm

Auf dem Weg zum Planeten der Iconia wird klar, dass die Fehlfunktionen der Yamato von einem fremden Programm herrühren. Die Yamato wurde von einer Sonde der Iconia gescant und infizierte sich sozusagen mit einem Virus. Das alte, aber fortschrittliche Programm versuchte, die Systeme für sich zu nutzen und zerstörte so das Schiff. Durch das Überspielen der Logbücher der Yamato hat sich auch die Enterprise infiziert, langsam fällt ein System nach dem anderen aus.

Angekommen bei dem Planeten beamt sich Picard mit Worf und Geordi runter, eine kleine Basis der Zivilisation existiert noch – der Rest des Planeten ist zerstört. Picard sollte als Captain zwar nicht das Schiff verlassen, aber der alte Hobby-Historiker ist zu fasziniert und setzt sich über die Regeln hinweg. Während das Außenteam versucht, Antworten zu finden und eine Lösung für das Computerproblem, steht die Enterprise auf einmal dem romulanischen Schiff gegenüber. Die Waffen des gegnerischen Schiffes zielen und drohen zu feuern, doch dann deaktivieren sie sich wieder. Riker bemerkt:

Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder und Schiffe mit dem Namen Enterprise

Grund ist natürlich das fremde Computerprogramm oder Virus, welches sich auch bei den Romulanern eingenistet hat, da sie sich ebenfalls die Logbücher der Yamato besorgt haben.

Die Iconia

Picard ist trotz zeitlichen Drucks fasziniert von der Technik und der historischen Dimension der Entdeckung der Iconia. Die Zivilisation ist bekannt als Erobererin und „Dämonin der Dunkelheit“. Bei der Untersuchung der Iconia Basis aktiviert Data ein universelles Portal zu verschiedenen Orten. Alle paar Sekunden wechselt der Ort, auch die Enterprise und das romulanische Schiff tauchen dabei auf. Das Portal erklärt, wie die Iconia sich ihren Namen verdienten. Doch die Analyse zeigt, dass nichts auf ein kriegerisches Volk hindeutet. Picard bemerkt treffend, dass die Geschichte von denen geschrieben wird, die am Ende den Sieg davontragen.

Die Arbeit auf dem Planeten führt dazu, dass Data auch infiziert wird und nicht mehr Herr seiner Sinne ist. Picard entscheidet, dass diese Technik zu gefährlich ist, insbesondere so nah am romulanischen Raum.

Have you tried turning it off and on again?

Aus heutiger, und vielleicht auch aus damaliger Sicht, ist die Rettung in der Folge etwas simpel oder sogar lächerlich. Datas Rettungsprogramm startet ihn neu und löscht dabei den flüchtigen Speicher; was soviel bedeutet wie „man startet den Rechner neu“ und  alles ist wieder gut. An dieser Stelle schwächelt die Folge, da hätte man sich doch etwas Intelligenteres ausdenken können – warum nicht  den Computerkern mit den Heisenberg-Kompensatoren koppeln und dabei eine umgekehrte Warpschale generieren?

Science Fiction, wie es sein soll

Das Schöne an der Episode ist, dass alles zusammen kommt. Fremde, mystische Technologien, Bösewichter und eine Bedrohung epischen Ausmaßes. Ebenfalls nicht unerwähnt, da oben nicht genannt, ist der Humor zwischen den Crewmitgliedern. Als Data beispielsweise Geordi unsanft von einer fehlerhaften Konsole wegreißt, dabei viel zu viel Kraft einsetzt und Geordi durch das halbe Maschinendeck fliegt, merkt Data nur an, dass sich mal wieder bewiesen hätte, dass er sich von den Menschen deutlich unterscheidet. Mit der wichtigste Aspekt ist aber, dass sich Captain Picard als ruhiger und gewissenhafter Anführer unter Beweis stellt, er verliert nicht die Nerven und selbst in der angespanntesten Situation bleibt er konzentriert.
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