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Vor- und Nachteile der Varianten - wie ist Eure Meinung?

Serien-Umfrage: Bingewatching oder Weekly?

Spoilerfrei
1. Mai 2022, 09:09 Uhr
Spoilerfrei
Michael
01.05.22

Netflix hat uns das Bingewatching gebracht – die „alte“ Art und Weise, Serienfolgen Woche für Woche zu konsumieren, war lange out. Doch in der letzten Zeit scheint sich das Blatt wieder zu drehen: Immer mehr Streamingdienste gehen wieder zurück auf das wöchentliche Format, und auch die Zuschauer scheinen das wieder eher zu bevorzugen. Wir würden gerne das aktuelle Meinungsbild von Euch einholen.

Bingewatching oder Weekly - was ist Euch lieber?
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Sicher gibt es für beide Formate Pro- und Contra-Argumente: Chris hat zum Beispiel in seinem Aufreger beklagt, dass es immer weniger Binge-Angebote gibt. Netflix selbst hat bei dem Binge-Konzept immer unterstrichen, dass man Zuschauer:innen die Kontrolle darüber zugestehen wollte, wann man welche Serie und welche Folge schaut. Wer alles am Stück sehen möchte, weil er es einfach nicht erwarten kann, wie’s weiter geht, hat dank Netflix die Möglichkeit dazu. Andere Streamingdienste waren auf den Zug aufgesprungen, und auch in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen ziehen inzwischen Serien staffelweise ein – so dass man alle Folgen lange vor der linearen Ausstrahlung sehen kann.

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Doch immer mehr Anbieter machen dabei nicht mehr so richtig mit: Disney+ zum Beispiel hat die Marvel-Serien mit wöchentlicher Programmierung ins Rennen geschickt, auch bei den Star Wars-Serien ist das so. Auf Amazon muss man aktuell immer eine Woche warten, bis es mit „Star Trek: Picard“ weitergeht, in den USA hat HBO Max mit diesem Weekly-Konzept große Erfolge bei „Euphoria“ gefeiert.

binge-watching-weekly-tv

Warum gibt es diese gegenläufige Entwicklung? Da sehe ich mehrere Gründe: Zum einen lässt sich originärer Content so länger strecken. Mit einer Serie ist man beim Bingewwatching im Zweifelsfall an einem Tag durch – dann wird neuer Content benötigt. Außerdem geht’s den Anbietern wohl auch wieder mehr um eine Zuschauerbindung – mit Geschichten, die sich zwischen den Folgen erzählen lassen, mit einer Marketing-Dramaturgie, die sich da aufbauen lässt. Matthias hat in diesem Kommentar das Thema schon ausführlich beleuchtet. Susanne hat in einem Beitrag auch schon einmal die größten Binge-Enttäuschungen ausgemacht. Und ich persönlich mag es natürlich immer noch, zwischen zwei Folgen mit anderen über das Gesehene zu spreche, statt ständig wegen Spoilern aufpassen zu müssen und abfragen zu müssen, wer denn gerade wohl bei welcher Folge ist.

Bilder: Adobe Stock

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6 Kommentare

  • Bei mir hängt es vor allem vom Format selbst ab. Handelt es sich um eine eher komplexe Dramaserie, dann möchte ich das Gesehene verarbeiten und im Kopf weiterspinnen (s. https://www.serieslyawesome.tv/komplett-veroeffentlichungen-von-serien-sind-scheisse/), ist es eher leichter und kurzer Stoff (wenige Folgen, nur 20-30 Minuten), dann gerne mehr auf einmal bzw. auch mal warten, bis die Staffel durch ist, ehe man anfängt.

  • Viele heutige Serien (zB. die Marvel-Sachen) tendieren ja eher dazu vier stündige Filme als klassische Episoden-Serien (zB. A-Team ;) zu sein und die sollte man mMn nicht künstlich in einzelne Folgen zerschneiden. Aber aus Sicht der Streamingdienste, die Leute langfristig an sich binden wollen, ist dieses Vorgehen absolut verständlich. Daher denke ich, dass das Binge-Zeitalter langsam aber sicher schon wieder vorbei ist.

  • Selbst bei Serien, die noch im live TV kommen, spar ich mir meistens ein paar Folgen auf, um diese dann am Stück zu gucken.

    Da guck ich dann einen Tag 4 Folgen von Serie A und am nächsten Tag 3 Folgen von Serie B.

    Hat hauptsächlich damit zu tun, dass die meisten Serien inzwischen rote Fäden haben, selbst bei z.B. Feuerwehrserien So ist z.B. Captain Strand von 9-1-1: Lone Star gerade in Behandlung wegen seiner Wutausbrüche.

    Da brauche ich mich nicht alle 42 Minuten auf ein neues Set von Figuren umstellen.

  • Ganz einfach: Gute Serien nur eine Folge pro Woche, schlechte Serien alles auf einmal :D
    Was ich damit meine, eine mäßige Serie kann mit Binge-Watching durchaus Spaß machen und man kann schwächere Folgen verzeihen.

  • Hulu Modell. 3 Folgen zum reinkommen. Dann weekly.

  • Patrick

    Bevorzugt Bingewatching. Wenn mir etwas gefällt, bleibe ich direkt dran bzw. kann es mir nach Lust und Laune selbst einteilen. Und wenn’s mir nicht gefällt, wird einfach mit etwas Neuem begonnen.

    Serien, die dagegen wöchentlich ausgestrahlt werden, spare ich mir dagegen meistens auf, bis sie komplett sind.


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