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"Speak of The Devil and he shall appear."

sAWEntskalender 2017 – Tür 7: Tom Hardy

Spoilerfrei
7. Dezember 2017, 08:39 Uhr
Spoilerfrei
Tobias
07.12.17

Unser 7. Türchen hat eine ganz besondere Stimme im Mittelpunkt, ein markantes Gesicht und einen harten Hund: Tom Hardy. Meine Liebe zu Tom Hardy ist noch recht frisch und begann eigentlich auch erst mit seiner Rolle des Alfie Solomons in „Peaky Blinders“. Vorher habe ich Tom Hardy zwar auch schon wahrgenommen aber erst durch meine Liebe zu „Peaky Blinders“ entdeckte ich auch Tom Hardy für mich. Und woran lag´s? Ich schaue diese Serie im Original, muss ich mehr schreiben?

Diese Stimme! Holy shit, was eine Stimme. Mit dieser Stimme musste man Schauspieler werden oder Vorleser. Oder Verbrecher. Tom Hardy hat sich dann Gottseidank für die Schauspielerei entschieden, liest seit einiger Zeit sogar auch Geschichten vor und spielt meistens den harten Hund. Tom Hardy ist einfach eine coole Sau.

Im Rahmen unseres sAWEntskalenders gibt es jeden Tag eine Hommage auf einen erwähnenswerten Seriendarsteller – und immer wieder versteckte Buchstaben. Wer als erstes das gesuchte Serien-Zitat aus ihnen bildet, kann sich einen Preis aussuchen. Alle vier Tage gibt es einen Tipp von uns. Viel Spaß beim Durchschauen und Rätseln!

Und seine schauspielerische Karriere begann sogar mit einer Serie. Mit einer Serie, die man sehr wahrscheinlich nicht sofort im Hinterkopf hat wenn man an Tom Hardy denkt. Die Rede ist von „Band of Brothers“ . Die zehnteilige Miniserie hat viele hochkarätige Namen im Cast, Tom Hardy gehörte damals im Jahre 2001 noch nicht dazu. Entsprechend klein war auch sein Charakter Private First Class John Janovec. Aber er hat dort seine Credits, seine einprägsamste Szene dürfte sein Tod (Explosion) gewesen sein und der Sex mit einer Deutschen. Schau ihn euch an, den 24 jährigen Tom Hardy, irgendwie niedlich. Oder?

Tom Hardy blieb im Genre und war im selben Jahr einer der Soldaten in „Black Hawk Down“ die sich durch Mogadischu kämpfen mussten, sein Specialist Lance Twombly war wie John Janovec zwar immer noch keine Hauptfigur aber schon deutlich präsenter. Der Regisseur des Films, Ridley Scott, soll wohl schon damals erkannt haben, dass aus diesem Jungen mal ein großer Star werden könnte. Was er nun ja auch geworden ist. Definitiv dürfte sein Mitwirken in diesem Film ähnlich überraschen wie bei „Band of Brothers“. Dürften wohl nur die eingefleischtesten Tom Hardy Fans wissen. Ich hatte es jetzt nicht so auf der Pfanne.

Sein nächster Serienauftritt fand im Jahre 2005 im Vierteiler „Elizabeth I – The Virgin Queen“ statt und Tom Hardy bekleidete hier die Rolle des Robert Dudley, 1. Earl of Leicester, der großen Liebe ebenjener Elisabeth I.

Tom Hardy hatte sich also in die Riege der Hauptrollen hochgearbeitet. Wobei ich seine Rolle und auch diese BBC Serie für nicht wirklich großartig halte, die zeitgleiche Miniserie bei Channel 4 mit Helen Mirren und Jeremy Irons ist da deutlich besser, aber sein Robert Dudley dürfte der hotteste Earl ever sein. Interessanterweise gibt es zu dieser filmischen Romanze zwischen Tom Hardy und seiner Königin, gespielt von Anne-Marie Duff, unzählige musikuntermalte Szeneclips. Scheint bei vielen Fans doch Anklang gefunden zu haben.

Tom Hardy as Robert Dudley - Dirty and True

Kommen wir aber zu jene Rolle die seitdem prägend gewesen sein dürfte, die des Charles Bronson in „Bronson“ . Hier haben wir endlich den harten Hund, diese markante Stimme – sein mitreißendes Spiel. Dieser harte männliche Kern. Sein Fluchen.

Ladies and Gentleman, hier haben wir nun Tom Hardy – wie er leibt und lebt: Hingabe zur Rolle. Man merkt es in jeder Szene, wie Tom Hardy es geschafft hat, nicht nur die Rolle zu spielen sondern diesen Typen, diesen Charakter zu verinnerlichen. Ihn zu decodieren um ihn dem Publikum näher bringen zu können. Der Film aus dem Jahr 2008 ist für mich der endgültige Start einer großartigen Schauspielkarriere. Sein Rolle als handsome Bob in Guy Ritchies „Rock N Rolla“ aus demselben Jahr zähle ich natürlich auch dazu.

Im Jahre 2009 war Tom Hardy auch wieder in einer Serie zu sehen, in „Wuthering Heights„. Die zweiteilige Miniserie ist okay, nicht wirklich was besonderes. Aber für Tom Hardy bedeutet diese Serie dann doch einen großen Einschnitt. Denn mit Charlotte Riley lernte er seine spätere (zweite) Ehefrau kennen und lieben. Im selben Jahr konnte man beide auch in „The Take – Zwei Jahrzehnte in der Mafia“ sehen und hier auch wieder einen „echten“ Tom Hardy erleben, irgendwie faszinierend aber auch abschreckend.

Danach kamen große Filme wie „Inception„, „Dame, König, As, Spion“ und natürlich „The Dark Knight Rises“ . Tom Hardy war angekommen in der Riege der Top Schauspieler. Umso überraschter war ich im Jahre 2014 dass sich Hardy ab der 2. Staffel der großartigen Serie „Peaky Blinders“ als Alfie Solomons anschloss. Eine Rolle, die ihm auf den Leib geschneidert sein muss so mitreißend kommt Tom Hardy hier rüber. Und seine Stimme in Verbindung mit seinem starken Akzent kommt in jeder Szene so geil rüber, da könnte man die einzelnen Episoden mit Tom Hardy gleich noch mal schauen.

Man könnte jetzt noch weitere Filme aufführen wie „Mad Max:Fury Road“ oder aus diesem Jahr „Dunkirk“ . Aber den Abschluss in diesem Blick auf Tom Hardy machen wir dann doch mit einer Serie: „Taboo“ .

Das Besondere an dieser Serie ist neben der tadellosen Performance von Tom Hardy die Tatsache, dass hinter dieser Serie nicht nur Steven Knight als Regisseur steht – von dem auch „Peaky Blinders“ stammt – sondern auch Tom Hardy höchstselbst. Denn die Geschichte stammt von Hardy und seinem Vater Chips, einem Drehbuchautoren. Und was für eine weirde Story sich die Hardys da ausgedacht haben. Ich bin am Ende der ersten Staffel zwar immer noch nicht wirklich schlauer geworden, aber diese weirde Mischung aus Drama und sowas wie Mystery hat was. Die Kritiken waren jetzt nicht überragend, aber dennoch ausreichend, dass die Serie um eine 2. Staffel verlängert wurde.

Tom Hardy verspricht mit seinen nur 40 Jahren noch viel Interessantes an Serien und Filmen. Vor allem im Bereich der härteren Figuren und der gebrochenen Charaktere. Sowohl als toller Schauspieler als auch als Produzent interessanter Film-/Serienprojekte. Und wem das noch nicht reicht und man nach noch mehr Tom Hardy begehrt, vor allem nach seiner Stimme, dem sein die „CBeebies Bedtime Stories“ empfohlen.

Tom Hardy ganz zahm – aber mit dieser Knallerstimme. In diesem Sinne: Gute Nacht da draußen, was immer du sein magst. Und möget ihr weiter gekommen sein in eurem sAWEntskalenderrätsel.

2 Kommentare

  • Und ich dachte für einen Moment, du hättest dich selbst in den Fernseher oben links geshoppt… ;)

  • Seeburg

    Danke für für den Artikel. Endlich! Peaky Blinders ist in Deutschland irgendwie unterm Radar durch. Und ich selber weiß nicht warum. Allein die Szenen mit Hardy sind perfekt. Derzeit mit dem krönenden Dialog in 6/3 – ‚Across the Line‘. Im Original der Hammer. Schade das die deutsche Syncro hier null ran kommt. Überhaupt Murphy/ Hardy – a perfect team! Again. Vielleicht mal die Filme Locke (Regie unter Knight) und The Drop anschauen bzw. am Anfang die Kritiken im Spiegel durchlesen. Knight meinte, dass Hardy der einzige ist, welcher bei PB dass Drehbuch mit seinem Part beeinflussen kann/ darf. Daher bin ich besonders auf die Weihnachtsgeschichte mit Knight/ Hardy / Scott gespannt und Taboo 2, wo er die Fans auf seinem Insta Account zur Abstimmung bittet.


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