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Extraordinary but fairly known British TV shows worth seeing!

Serientipp: Black Books

Spoilerfrei
24. März 2016, 12:00 Uhr
Spoilerfrei
Tobias
24.03.16

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Was habe ich den Beitrag zum Monat März sehnsüchtig erwartet. Und ich bin „a weng“ stolz, dass ich euch diese Serie nicht schon gleich am Anfang meiner kleinen Serie über britische Serienperlen abseits des Bekannten ans Herz gelegt habe. Denn in meinen Augen ist „Black Books“ eine der besten Comedyserien, die die Briten jemals zu Wege gebracht haben. I swear! Wer die kleinen Geschichten rund um Dylan Moran, Bill Bailey und Tamson Greig und den namensgebenden Buchladen nicht zumindest amüsant findet, der hat kein Herz, der hat Humor nicht verstanden und gehört bemitleidet. Mindestens. Ich bin da bei „Black Books“ nicht zimperlich. I´m kidding. Not!

Die kleine schwarze DVD Box zur Serie dürfte die allererste Serie gewesen sein, die ich mir vor Jahren zugelegt habe. Danach folgten noch viele, diese ist aber meine ganz persönliche Nummer Null. Der Anfang. Die Genesis meiner Serienleidenschaft. Das Nullplusultra, die Messlatte – eigentlich könnte ich alle meine Serienreviews im Comedybereich mit einer ganz speziellen, auf „Black Books“ basierenden Wertung versehen. „Black Books“ selbst erhielte in dieser Werteskala eine 100. „W1A“, auf die ich im Januar hingewiesen hatte, erhielte eine Wertung von 75, „The Big Bang Theory“ läppische 51. Maximal. Nur damit ihr einordnen könnt, was dann gleich noch als Beschreibung und Einordnung kommt. Ich bin bei „Black Books“ weder neutral noch objektiv, also noch weniger als sonst schon. Objektive Reviews gibt’s in meinen Augen auch gar nicht, aber das wäre u.U. mal ein Thema für einen eigenen Beitrag.

Jetzt beruhigen wir uns erst mal (also vorrangig ich), kommen runter und schauen uns das Intro an, welches sich vor allem an Freunde elektronischer Gitarrenmusik richtet. Danach die Fakten zur Serie.

Seriensteckbrief

Name: Black Books
Genre: Comedy/Sitcom
Laufzeit: 25 Minuten
Staffeln (Folgen): 3 (18)
Ausstrahlung: 29.09.2000 – 15.04.2004
Darsteller: Dylan Moran, Bill Bailey und Tamson Greig

Handlung

Wie schon im Eingangstext angedeutet, handelt es sich bei Black Books nicht um die naheliegende Übersetzung „schwarze Bücher“ sondern um den Buchladen von Bernard Black. Also ähnlich wie bei den „Bläck Fööss“, was ja auch nicht übersetzt „schwarze Füße“ heißt, wie man als „Imi“ bestimmt zunächst denken könnte. Was man bestimmt auch denken oder voraussetzen würde, ist, dass Bernard Black als Inhaber eines Buchladens ein netter Mensch ist, der fast nichts lieberes macht als mit seinen Kunden über Bücher zu reden, mit ihnen die neuesten Ausgaben zu besprechen, mit dem Ziel, aus einem Interessierten einen Käufer zu machen. All das ist Bernard Black nicht. Er ist mürrisch,schlecht gelaunt, absolut desinteressiert – Kundenorientierung ist etwas anderes oder sollte es zumindest sein. Zudem ist Bernard unorganisiert, zynisch und trägt Züge eines Misanthropen. Also ein richtig liebenswerter Kerl.

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Ganz im Gegenteil zu Manny Bianco, seinem Angestellten. Er liebt Menschen, hilft, macht, tut. Von der Buchbestellung, über Verkaufsgespräche bis hin zu Einkäufen, Essen machen und spät Abends den Laden abschließen und aufräumen. Falls, ja falls der Laden dann überhaupt noch auf hat. Es kommt des Öfteren vor, dass für Bernard der Laden einfach viel zu gut besucht und damit zu voll ist, da wird dieser eben auch schon mal mittags geschlossen. Die Dritte im Bunde ist Fran Katzenjammer (ja, das ist der Originalname), die Freundin der Zwei, die nebenan einen Ramschladen führt, dieser aber meist noch weniger auf hat, da sie lieber bei Manny und Bernard abhängt und man zusammen Wein trinkt. Das ist eh eine rote Linie in der Dreier-Freundschaft, man ist meist recht angetrunken oder bemängelt die Folgen der letzten Nacht, in der man mal wieder so richtig gebechert hat.

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Im Laufe der drei Staffeln durchleben die Drei gemeinsam Höhen und Tiefen, es werden Themenabende geplant und durchgeführt, Rechnungen geschrieben, Quittungen gesucht, gestritten und sich wieder vertragen. Und es macht einen Heidenspaß, die Drei dabei zu beobachten.

Moran & Bailey

Getragen wird die Sitcom vorrangig durch Dylan Moran und Bill Bailey, die zum einen Bernard Black bzw. Manny Bianco verkörpern. Beide Herren sind im britischen Empire nicht nur für ihre schauspielerischen Leistungen bekannt sondern vor allem auch für ihren „echten“ Job, beides sind Comedians wobei Moran eher der politische/moralische Akteur ist, der auch mal in britischen Wunden herum wühlt und Bailey der Unterhalter, der seine Auftritte musikalisch untermalt, da er eigentlich auch noch Musiker ist. Und diese Bühnenfiguren der Beiden sind schon eng verknüpft mit Bernard und Manny. Das obligatorische Weinglas ist bei Moran sogar auch immer mit dabei.

Bei YouTube findet man vor allem von Dylan Moran diverse ganze Shows umfassende Clips (ich würde mit „Yeah, Yeah“ beginnen) und bei Bill Bailey hat man sehr viele, kleinere Clips, die man gut nacheinander weggucken kann.

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Empfehlung

Die drei Hauptfiguren stehen absolut im Mittelpunkt der leider nur 18 Folgen umfassenden Serie. Die Geschichten der einzelnen Folgen sind selten so angelegt, dass sie auch für weitere Folgen relevant oder gar wichtig wären. Es geht allein um die sonderbaren Charaktere, die sich hier zusammen gefunden haben und um das hier und jetzt. Konzipiert wurde die Serie im Übrigen von Dylan Moran selbst und von Graham Linehan (The IT Crowd, Father Ted) – zwei Iren, die dem britischen Fernsehen diese Serienperle geschenkt haben. Der Humor ist einfach, meist sehr direkt und teilweise echt zynisch.

Black Books Best of Season 1

Aber immer liebenswert und unterhaltsam. Natürlich leidet man ein wenig mit Manny mit, dessen Verhältnis zu Bernard schon teilweise die eines Sklaven zu seinem Meister ähnelt, aber die Freundschaft, die sich im Laufe der Serie entwickelt, obsiegt dann meistens schon. Dies führt aber nicht dazu, dass einem Bernard unsympathisch in Erinnerung bleibt, denn Bernard ist im inneren seines Herzens natürlich ein guter Typ.

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Die gesamte Serie ist von Anfang bis Ende absolut unterhaltsam, enthält einige runnig gags, One-Liner und skurille Situationen und teilweise auch Überraschungen. Wer eine kurzweilige Sitcom Serie sucht, die wohl die wenigsten auf den Schirm haben, die etwas abseits vom Wege operiert, der wird mit der mehrfach ausgezeichneten Serie „Black Books“ seinen Spaß haben.

Wer also am Osterwochenende noch nichts vorhaben sollte, der kann sich diverse Folgen bei YouTube anschauen. Ich glaube sogar, dass die 18 Folge komplett auffindbar sind. Für Seriennerds würde sich die schwarze DVD Box aber auch gut im Regal machen. Ich spreche da wie gesagt aus Erfahrung.

Bilder: Channel 4

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