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Der objektiv-subjektive Rückblick

Wir blicken auf das Serienjahr 2013

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1. Januar 2014, 19:32 Uhr
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Jonas
01.01.14

2013 war ein besonderes Serienjahr. Wir haben dramatische Fortsetzungen, spannende Neuanfänge, diverse Enttäuschungen und das ein oder andere tragische Serienende miterleben dürfen. Nicht zuletzt war es auch Geburtsjahr von serieslyAWESOME. An dieser Stelle möchten wir uns für euer Interesse, Feedback und das tägliche Lesen ganz herzlich bedanken!

Die Vielfältigkeit der Serienlandschaft als auch die Ereignisse im Jahr 2013 erlauben keinen allgemeinen Rückblick, deshalb haben wir uns für die hoffentlich interessantere individuelle Variante entschieden. Im Folgenden könnt ihr aus den verschiedenen und sehr kontroversen (!) Sichtweisen unserer Autoren euren Lieblingsrückblick zusammenpuzzeln, viel Spaß!

Jonas

2013_jonas Highlight: Wenn ich mich festlegen muss ist die Entscheidung einfach, das Breaking Bad Finale war mein Serien-Highlight in diesem Jahr. Selten hat es eine Serie geschafft, die hohen Erwartungen an ein würdiges Ende  zu erfüllen und gleichzeitig sogar noch zu übertreffen. Aber nicht nur Walter White hat mich erfreut sondern  auch Hello Ladies. Diese obskure, unscheinbare kleine HBO Comedy Serie hat mich in ihren Bann gezogen. Die Mixtur aus Humor, Fremdschämen, Schadenfreude und dem Mitfühlen sind einfach großartig und Freunden des subtilen Humors absolut zu empfehlen.

Lowlight: Nur ein Lowlight? Ehrlich gesagt waren für mich fast alle Serien-Neustarts der großen Networks ein Lowlight. Nicht weil sie schlecht waren, teilweise fand ich die Auftaktfolgen sogar ganz in Ordnung, aber keine Serie konnte mich wirklich packen – ja, ich war auf der Suche nach einem neuen Breaking Bad oder Lost, aber das habe ich trotz bombastischer Ankündigungen nicht gefunden. Aber wenn ich mich festlegen müsste wäre es wohl die Michael J. Fox Show. Der Name ist so groß und das Resultat des Comebacks so klein, schade.

Im Serienjahr 2014 freue ich mich… unbändig auf den – zum scheitern verurteilten – Neuaufguss von 24. Jack Bauer wird in 12 statt 24 Folgen erneut auf Terroristen Jagd gehen. Es wird schrecklich aber ich freue mich darauf meinen alten Freund wiederzusehen! Meinen zweiten Freudepunkt bekommt Gang Related, die Serie mit Terry O’Quinn alias John Locke aus Lost. Sofern der Trailer hält was er verspricht – The Shield meets Homeland – kann das echt was werden.

Maik

Untitled-1 Highlight: Hier kann ich Jonas zustimmen. Die letzte Halbseason Breaking Bad war groß, nicht nur inhaltlich, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass wir jede Folge in der Gruppe geschaut haben. Das Finale war in Ordnung, wenn auch nicht episch (aber nach LOST ist das ja der Knaller!). Dazu habe ich mich endlich zu Game of Thrones durchgerungen und es lieben gelernt (Red Wedding nur mal als Beispielfolge in Sachen Dramatik). Neue Serien mit Potenzial sind für mich The Crazy Ones, Banshee, Ground Floor und ich muss sogar Jonas etwas widersprechen – TMJFS ist gar nicht soo übelt (wenn auch nicht unbedingt ein Highlight).

Lowlight: Absolutes Lowlight war das Finale von DEXTER. Oder gar die komplette Staffel. Hätte man tatsächlich nach Season 4 beenden sollen… Der Pilot von Sleepy Hollow war grottig und hat mir jede Ambition genommen, die Serie weiter zu schauen. Dazu teils fahrige Entscheidungen bei einzelnen The Walking Dead-Folgen, die es leider noch immer nicht schaffen, auf das Comicniveau zu kommen. Dazu kommen schwache bis ganz schwache Finalfolgen von The Office, 30rock oder auch der IT Crowd. Schade!

Im Serienjahr 2014 freue ich mich… absolut auf Sherlock! Dazu neue Folgen von Game of Thrones und DIE Überraschungsserie, die uns endlich wieder in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt. Welche das ist, erfahrt ihr natürlich auf seriesly AWESOME! Dazu bin ich gespannt auf das Serienfinale von HIMYM, hoffentlich kriegen sie das hin..

Sascha

2013_sascha

10. The Newsroom

Ein ambitionierter Versuch, der schlussendlich scheitert. Staffel eins machte das alles ein wenig besser, aber die Serie bleibt mein Guilty Pleasure.

9. Girls

Hannahs oberflächlich behandelte Zwangsstörung zum Ende hin enttäuscht schwer, doch die Staffel war eine stetige Weiterentwicklung auf hohem Maß mit grandiosen Momenten. Folge fünf mit Patrick Wilson ist eine Offenbarung. Lena Dunham wird uns weiterhin verzaubern.

8. Orange is the New Black

Anders. Neu. Erfrischend. Definitiv einen Blick wert.

7. New Girl

Die Rückkehr von Damon Wayans Coach ist eine Offenbarung. Wer in gerade einmal einer Episode so einen Eindruck und eine so große Lücke hinterlassen kann, muss zurückkehren. Meine persönliche Lieblingssitcom.

6. Hannibal

Wunderschön verstörend harte Bilder und ein Ermittler, der interessanter als sein Fall ist. Ich danke dem Seriengott für die Rettung der Serie und kann Staffel 2 kaum abwarten.

5. House of Cards

Zerfällt für mich ein wenig im letzten Drittel, dafür sind die ersten zwei jedoch gnadenlos unterhaltend, großartig gespielt und spannend.

4. Eastbound & Down

Ein würdiger Abschluss, der ein hohes Maß an Selbstrefklexion, Wissen um die Lächerlichkeit und Stärken der Figur beweist. Und habe ich schon erwähnt, dass es zum Schießen lustig ist? Mach’s gut, La Flama Blanca!

3. Game of Thrones

Etliche Subplots, noch mehr Charaktere und eine thematische Dichte, die ihres gleichen sucht. Die Produktionsstandards überzeugen und die Atmosphäre lässt einen in Westeros abtauchen. Hoffentlich bleibt alles so.

2. Boardwalk Empire

Ohne Gyp Rosetti funktioniert es doch: Jeffrey Wright schafft es mit seinem Valentin Narcisse der Serie eine neue Facette abzugewinnen. Michael K. Williams’ Chalky White erfährt im Gegenzug einen längst überfälligen Push und Nucky endet in der Mitte. Großartige Genreunterhaltung mit einem Setting und Budget, das sich sehen lässt. Einzelne Charakterplots mäandern zuteils weit ab, bleiben aber interessant dank den starken Figuren und Schauspielern. Das emotionale Finale bildet den Höhepunkt der Serie bisher. Nach der nächsten Staffel soll Schluss sein und das ist gut so. Man soll aufhören, wenn es am besten ist.

1. Breaking Bad

Keine Überraschung. Breaking Bad ist nicht nur meine Serie des Jahres, sondern dürfte auf so ziemlich jeder Liste den ersten Platz belegen. Dank René und unserem Heisencast lernte ich die Serie noch einmal tiefgehender und anders zu genießen als zuvor. Ein würdiger Abschluss, der niemanden enttäuschte und das Drehbuch in diesen harten Zeiten leidenschaftlich verteidigt. Ich verbeuge mich.

Ehrenwerte Nennung: Brooklyn Nine-Nine, The Killing, Hostages, Homeland, Comic Book Men, Curb Your Enthusiasm

Nicht gesehen, könnte aber gut sein: The Returned, Orphan Black, American Horror Show, Almost Human, The Crazy Ones

Fails des Jahres:
1. Under The Dome
2. How I Met Your Mother
3. Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.
4. Big Bang Theory
5. The Walking Dead

Martin

Martin_SA

Mit dem Start von serieslyAWESOME und dem neu entfachten Interesse meiner herzallerliebsten Freundin ist das Thema Serien eigentlich erst dieses Jahr seit Langem mal wieder in den Fokus gerückt. Da besagte Freundin da noch recht unbewandert ist, haben wir ganz bewusst erst ein mal ein paar Serien nachgeholt, die für die meisten von euch schon zum alten Eisen gehören. Lost und Prison Break sind da wohl die berühmtesten Vertreter.

Highlight: Natürlich Breaking Bad. Hatte ein paar Folgen völlig aus dem Zusammenhang auf arte gesehen und seit dem war klar, dass das Ding unbedingt geschaut werden muss. Dennoch zogen ein paar Wochen ins Land, bis man sich der ersten Folge widmen konnte – ab da wurde das Ding aber sowas von durchgeprügelt … ich kann mich hier dem Brief von Anthony Hopkins nur anschließen.

Außerdem haben wir direkt noch The Walking Dead und Dexter in Rekordzeit durchgezogen – man ärgert sich ja immer, dass man erst so spät damit angefangen hat. Daneben natürlich Klassiker wie Lost und eben Prison Break, wobei Prison Break eigentlich nur mit den ersten beiden Staffeln überzeugen konnte – gerade das Ende war doch völliger Quatsch. Und nicht zu vergessen: als Ur-Leipziger freu ich mich immer noch jeden Freitag auf SOKO Leipzig. Solltet ihr auch mal schauen.

Lowlight: Man mag es kaum glauben, aber Game of Thrones gehört für mich aktuell noch zu den Lowlights. Haben die ersten 3-4 Folgen gesehen, bisher ist der Funke noch nicht übergesprungen. Genauso gibt es bei The Walking Dead immer wieder Abschnitte in den einzelnen Folgen, die tierisch nerven und auch mehr oder weniger einfach nur überflüssig sind. Dazu das Ende von Prison Break. Also sowas Beklopptes sieht man ja wirklich selten. Schade, dass man erst so stark gestartet ist und dann mit diesem Ende so richtig ins Klo gegriffen hat. Und wenn wir schon dabei sind und ich es regelmäßig im Fernsehen sehe: How I Met Your Mother und Scrubs nerven einfach nur noch. Wen muss man dafür eigentlich verprügeln, damit man damit endlich mal aufhört?

Im Serienjahr 2014 freue ich mich… Schlichtweg auf alles, was da Neues kommt und wirklich großartig ist. Ich halt mich ganz bewusst bei den neuen Sachen zurück – wer will denn schon Scheiße sehen und damit seine Zeit verschwenden? Das können schön die Kollegen hier vorfiltern, meiner einer pickt sich dann die Perlen heraus. Spaß beiseite – ich freu mich am meisten auf die Fortsetzungen großartiger Serien aus diesem Jahr und hoffe, dass es zumindest eine Serie 2014 schafft, an die Großartigkeit von Breaking Bad heranzukommen.

4 Kommentare

  • Ich finde Top und Flop-Listen ja generell fragwürdig, aber Prison Break in einer Liste für 2013? Vier Jahre zu spät?

    • Deswegen sind die ja komplett subjektiv. :) Geht ja darum, was man in dem Jahr toll fand, und ist bewusst (außer bei Sascha) nicht in Listenform gehalten. Deine Favoriten?

      • Na an Breaking Bad ging kein Weg vorbei. Das beste Serienende, an das ich mich erinnern kann. Mittlerweile reicht es mir ja schon, wenn sich die Serien an Ihrem Ende treu bleiben, aber BB ging wirklich mit einem Feuerwerk.

        Ansonsten hab ich erst am Ende des Jahres Game of Thrones angefangen zu schauen (Grund für die Späte: Ich wollte erst die Bücher bis Band vier lesen, bevor ich es visuell nochmal erfahre – und Lesen braucht viel Zeit…), und meine Freundin und ich haben gemeinsam Castle für uns entdeckt (und gleich komplett verschlungen).

        Die Fails und Low Lights kann ich fast komplett nachvollziehen. Ich bin so froh, bei Dexter nach wenigen Folgen der fünften ausgestiegen zu sein und nie wieder zurückgeblickt zu haben – da liest man dann über das Finale und freut sich, am Höhepunkt ausgestiegen zu sein. Nichts destotrotz war es eine grandiose Serie, aber eben nur für eine gewisse Zeit.

        Und mein Highlight seit einigen Jahren, auch wenn ich nicht aktuell bin: Doctor Who. Soap-Opera durch Raum und Zeit. Und so schön britisch.

      • Ha, also bist du auch etwas aus der Zeit gefahren! ;) Bei Dexter hast du den richtigen Move gemacht, Staffel 4 war das absolute Hightlight. Bei GoT bin ich noch nicht einmal bei der Mitte von Buch zwei… :/


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