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Tun nicht weh, unterhalten aber ausreichend

AWESOME 5: Die idealen Serien zum Nebenbeischauen

Spoilerfrei
18. September 2020, 17:17 Uhr
Spoilerfrei
Michael
18.09.20

Serien brauchen unsere volle Aufmerksamkeit – deswegen gibt es unseren Blog. Aber: Manche Serien erfüllen jetzt auch nicht wirklich den Anspruch, hochwertige Unterhaltung zu liefern. Man merkt’s selbst, wenn man dann schonmal häufiger im Laufe einer Folge Smartphone oder Tablet in die Hand nimmt, oder es jetzt auch kein Drama ist, wenn man mal eben zum Eis holen an den Tiefkühlschrank in den Keller geht. Das sind dann tendenziell so Kandidaten für diese Rubrik: Serien, die nicht groß wehtun, die man nebenbei laufen lassen kann, wenn man bügelt, die Garage aufräumt, ein bisschen Bildbearbeitung macht oder einen Blogbeitrag für serieslyAWESOME schreibt. Falls Ihr auf der Suche nach der perfekten Begleitung für die nächste Putz- oder Kochsession seid, habe ich hier 5 AWESOME Tipps zu Serien, die man ideal nebenbei schauen kann.

The Fall Guy (Ein Colt für alle Fälle)

Starten wir mit einem Klassiker: Colt Seavers kann man eigentlich immer laufen lassen. Der Stuntman geht in jeder Folge los, um sich einen Angeklagten zu schnappen, der gerade auf der Flucht ist. Irgendwie hat er immer zu wenig Geld, sein Cousin Howie nervt durchgehend, und in gefühlt jeder zweiten Folge zerlegt Colt seinen GMC Sierra Grande. Aber egal, wieviel oder wenig man jetzt mitbekommt von einer Folge, man weiß irgendwie immer: Colt muss einiges einstecken, teilt aber auch gehörig aus, schnappt letztlich den Gesuchten, und zum Ende passiert irgendwas witzig Gemeintes. Und das in jeder Folge so. 112 Mal, „The Fall Guy“, oder bei uns „Ein Colt für alle Fälle“.

Star Trek: Deep Space Nine

Sorry, aber eine „Star Trek“-Serie hat’s leider auch in diese TOP 5 geschafft. Mit „Deep Space Nine“ bin ich wirklich nie warm geworden. So wie viele andere Star Trek-Fans auch. Und trotzdem hat DS9 eine lebendige Fangemeinde – wobei ich nicht weiß, ob das wirkliche Überzeugung ist oder dann doch auch so ein bisschen Mitleid. 176 Folgen von einer Raumstation – was soll da schon passieren? Ja, man hat sich Mühe gegeben, mit dem Dominion, den Formwandlern, den Ferengi usw. Aber ganz ehrlich: Irgendwie hielten sich Spannung und Überraschungsmomente jetzt in Grenzen. Sicher die soapigste Star Trek-Serie, die man einfach nebenbei laufen lassen kann – passend dazu wurde sie hier bei uns eh vorwiegend nachmittags weggesendet.

The Big Bang Theory

Dauerläufer bei „ProSieben“ – warum wohl? Weil man’s einfach immer senden und sehen kann. Reihenfolge? Egal. Wenn man gerade Lust auf eine ausreichende Anzahl Gags mit okayem Niveau hat, ist TBBT sicher eine gute Anlaufstelle. Die 15 bis 20 Minuten am Bügelbrett sind mit ein paar Sprüchen von Sheldon oder Leonard gut gefüllt, selbst der Spannungsbogen innerhalb einer Folge so so niedrig, dass man ihn mühelos zwischen Knopfleiste und Kragen einfängt. *klopfklopfklopf „Penny?“ *klopfklopfklopf „Penny?“ *klopfklopfklopf „Penny?“

Castle

Wow, um die 173 Folgen habe ich mich wirklich jahrelang erfolgreich drücken können. Ein Krimiautor begibt sich mit einer Polizistin auf Ermittlungen – hmm. Platte Sprüche hier, ein bisschen Action da, dazu ein bisschen Beziehungsprobleme – so pätschert’s Folge für Folge dahin. Mord passiert, sie macht ihre normale Polzeiarbeit, er denkt um die Ecke, Fall gelöst, ache nee, doch nicht, ist doch der andere gewesen, fertig. Da kann man schonmal nach 20 Minuten aussteigen, den Trockner leer machen und nach 20 Minuten der nächsten Folge einsteigen – strukturell ändert sich da nicht wirklich etwas.

The Walking Dead

Tja, leider gehört auch „The Walking Dead“ in diesen Nebenbeigucken-Kreis. So wie „Fear the Walking dead“ eigentlich auch. Denn irgendwie erzählen die Showrunner hier seit einigen Staffeln auch nur noch das gleiche. Einer muss irgendwas tun, zieht alleine los, gerät in Probleme, die anderen versuchen ihn zu retten, eine mehr oder weniger prominente Person stirbt. Das ist aber auch vollkommen unerheblich, weil in der großen Gruppe gleichförmiger Charaktere keiner mehr wirklich auffällt. Und da es einfach auch keine übergeordnete Entwicklung gibt (neue Gegenden, auf der Suche nach der Lösung des Problems oder sonstwas), kann man auch jederzeit etwas auslassen oder unbeachtet vor sich hin laufen lassen. Man bleibt irgendwie auf dem Laufenden, entdeckt ab und zu mal ein kurzes dramaturgisches Highlight, aber sonst… So weit ist es mit TWD schon gekommen. Zombie-Serie wird Zombie-Serie, so als Metaebene jetzt.

Ein Kommentar

  • DJ Doena

    I call BS on DS9. Im Kontext von Star Trek ist das grad die einzige Serie, die nicht mal eben so mitlaufen kann, eben genau weil man durchgehende Handlungsfäden und sich entwickelnde Figuren hat. Ein Nog aus Season 1 ist nicht dasselbe wie ein Nog aus Season 7 zum Beispiel.

    Was unterscheidet denn einen Riker aus Season 1 und Season 7 – vom Bart mal abgesehen?

    Fähnrich Kim ist auch am Ende der Serie immer noch Fähnrich Kim, selbst Wesley hat da mehr Karriere gemacht.


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