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Flashbacks und Donnerwetter

Review: Fear the Walking Dead S02E04 – Blood in the Streets

ACHTUNG: SPOILER !!
2. Mai 2016, 19:30 Uhr
SPOILER !!
Michael
02.05.16

Also ich muss schon sagen: Spannende Einstiege in die Folgen haben die Macher von Fear the Walking Dead drauf. Dieses Mal stranden wir zusammen mit Nick, Helikopter rauschen vorbei, Schiffe sind vor der Küste zu sehen – alles chic gemacht. Außerdem: Auch auf dem Boot passiert mal was. Und: Es gibt einen Flashback in Strands Vergangenheit.

Viel zu erzählen also für die Macher der Serie – was dafür sorgt, dass auch diese Folge nicht langweilig wird. Der Einstieg ist wie gesagt gut gemacht, mir gefällt auch, wie Nick weiterhin mit seiner Entdeckung spielt, für die Walker unsichtbar zu werden. Großartig, wie er den Walker zu sich lockt und ausnimmt – es kommt ihm hoch, doch es muss ja sein. Auch schön, wie er später durch den Ferienort namens Abigail (!) läuft und versucht, die Walker im Gang zu imitieren. Und hey: Die T-Shirt-Optik gefällt mir – kommt das irgendwie als Merchandise raus?

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Und noch ein letztes Mal zu Nick: Mir hat auch der Dialog mit Strands Geschäftspartner gefallen, der ihn bittet, die Ledersitze seines Porsche nicht mit Blut zu bespritzen. „Wieso?“, fragt Nick, „wollen Sie das Auto etwa mit aufs Schiff nehmen?“ „Darum geht es nicht“, kommt als Antwort. Wie man sich selbst in der Apokalypse so anstellen kann, verstehen nur Autofanatiker… (ich versteh’s!).

Auf dem Schiff kommt mal wieder Besuch an: Es ist die Gruppe um Jack, die Alicia zu Staffelbeginn angefunkt hatte. War ja zu erwarten, dass da noch was kommt. Lief jetzt auch nicht allzu unrealistisch ab, so dass man sagen kann – passt. Halt, doch nicht ganz: Warum Strand einfach abhaut, ist nicht ganz klar. Stark aber am Ende, wie Madison ihm die rettende Hand reicht. Da ist wohl jemand quitt.

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Apropos Strand: In mehreren Flashbacks erfahren wir mehr über seine Vergangenheit. Wie er an der Bar auf jemanden trifft, den er erst ausnimmt, der später als mindestens geschäftlich sein Partner wird. Ach ja, der Mann heißt Thomas Abigail.

Gut gefällt mir aktuell auch die langsam weiter voranschreitende Verwandlung von Madison von der fürsorglichen Mutter zur rigorosen Killerin. Sie scheint ihren Dolchstoß schon fast zu genießen; und sie spekuliert munter darauf los, was denn wohl wäre, wenn das Kind im Bauch der Entführerin schon tot wäre und sich verwandelt. In der Tat eine nicht uninteressante Vorstellung, dramaturgisch natürlich…

Insgesamt also wieder eine Folge, die man sich gut ansehen kann und die den Aufwärtstrend von letzter Woche bestätigt. Und wenn’s irgendwann zum Crossover mit der Mutterserie kommt, dann soll’s bitte auch eine Zusammenführung des potenziellen neuen Traumpaars Madison-Rick geben, so im Stil von Mallory und Mickey Knox in Natural Born Killers. Da würde dann mal jemand so richtig aufräumen, glaube ich.

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4 Kommentare

  • Wowsa. Was für eine Folge. Mehrmals dachte ich mir „Hä wat, was ist hier los?“.
    Dass sie so schnell die Hintergrundstory von Strand erzählen (jedenfalls teilweise), hätte ich nicht gedacht. Aber auch der Inhalt der Hintergrundstory war überraschend. Habe nicht in diese Richtung gedacht und bin positiv überrascht. Außerdem hat man nun das erste Mal gesehen, dass Strand doch nicht so der coole, unantastbare Charakter ist (sein Sprung von der Abigail). Die „Auflösung“ um seine sexuelle Orientierung war nach den Anzeichen der Folge zwar kein kompletter wtf-Moment, finde den Schritt der Autoren aber wirklich super.
    Ansonsten haben nun wirklich alle gecheckt, dass man nicht allen Menschen blind trauen darf. Für uns Zuschauer war es keine Überraschung, aber ein wichtiger Schritt für die Charaktere.
    So darf es gerne weiter gehen.

  • Nette Folge, aber die Sachen an Bord waren sehr grausam inszeniert. Dass die Brechstange nicht früher genutzt wird, wo man noch gegen 2 zu kämpfen hat, okay, aber dass die anderen sehen, wo sie versteckt wurde und wie sie die Eindringle dann zur Strecke bringen – selten dämlich. Und dass der Sniper erst sauber zwei Böse erwischt, um dann direkt an Bord zu kommen? Ne, da hat vieles nicht gepasst und mich sehr geärgert. Abseits dessen, und wenn man manche Logiksachen wie Nicks Dauerschwimmen und Strands Flucht außer acht lässt, wenigstens unterhaltsam und mit einigen schönen Momenten, die aber leider durch viel schlechtes Storytelling kaputt gemacht wurden.

    Und dachte nur ich, dass sich der Funk-Buddie wie ein Schwarzer angehört hatte?! :)

    • So negativ wie dir ist mir die Folge nicht aufgestoßen, aber okay, ich kann deine Kritikpunkte nachvollziehen. Ich nehme halt sowas wie bspw. das Dauerschwimmen hin und hinterfrage das eigentlich nicht ;)
      Dass die Brechstange nicht früher genutzt wurde, konnte ich aber schon nachvollziehen. Da waren 2-3 Bewaffnete, die man nicht wirklich einschätzen konnte. Außerdem haben die Charaktere so eine Geiselnahme noch nie erlebt (darf man ja annehmen – außer vielleicht Daniel) und sind allgemein noch nicht erfahren, was andere bewaffnete Gruppen angeht. Von daher haben sie mMn logisch gehandelt. (Dass der Sniper gleich alle beim ersten Schuss erwischt – ja ok. Eher unrealistisch.)

      • Stimmt, das mit dem Schock lasse ich gelten. Aber der Sniper war wirklich unrealistisch schnell, gerade bei dem Wellengang – und plötzlich an Bord. Naja, egal, ist eben Fiction. :)


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