Klimawandel-Serien und Umweltschutz-Dokus

Dass dieser Klimawandel, von dem viele seit Jahren reden, nicht einfach nur ein beiläufiger „Trend“, sondern eine ernsthafte Bedrohung darstellt, wird nicht zuletzt dadurch offenbart, wie präsent er thematisch im Fernsehen und sogar in seriellen Mainstream-Produktionen mittlerweile ist. Damit meine ich jetzt nicht, dass post-apokalytpische Szenarien, wie die aktuelle Staffel „Miracle Workers“ ein immer realistischeres Zukunftsbild zeichnen, sondern wie sogar teils in fiktiven Serien eindeutig Stellung bezogen wird. Das freut mich, zeigen Redaktionen und Studios so, dass sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung ein Stück weit gerecht werden. In diesem Beitrag möchte ich einige der Formate auflisten, die man sich ruhig mal anschauen können, wenn man dem Thema im Zuge der eigenen Watchlist etwas Raum bieten möchte.

Fiktionale Serien

Hier ist vor allem die richtig gut besetzte Serie „Extrapolations“ zu nennen. In dem Apple Original sind unter anderem Größen wie Forest Withaker, Meryl Streep, Edward Norton oder Kit Harrington zu sehen, die Figuren einer nahen Zukunft spielen, in der der Klimawandel deutlich krassere und schneller abfolgende Ausmaße angenommen hat.

So ein bisschen zwischen klassischem Seriengut und PSA stecken die Specials der „Peanuts“, die sich unter anderem Recycling und anderen umweltbewussten Themen angenommen haben. Und auch die von „Stromberg“-Erfinder Ralf Husmann umgesetzte Serie „Mirella Schulze rettet die Welt“ ist eine fiktive Produktion, die zumindest mal sehr konkrete Inspiration in einer realen Persönlichkeit unserer Zeit gefunden hat: Greta Thunberg.

Dokumentationen

Die weltweit bekannte Klima-Aktivistin Greta Thunberg hat natürlich auch ihre eigene Dokureihe erhalten. Hierzulande konnte zudem der sonst oftmals eher mit Blödel-Comedy in Verbindung gebrachte Joko Winterscheidt mit der „World’s Most Dangerous Show“ bei Prime Video punkten und für Aufmerksamkeit bei jenen sorgen, die sonst vielleicht nicht so für Klimawandel-Inhalte empfänglich sind. Wer klassische Naturdokumentation sehen möchte, ist bei „Unser Planet II“ gut aufgehoben. Auch dort kommt David Attenborough nicht drum herum, den Einfluss des anlaufenden Klimawandels einzuordnen.

Wie umweltbewusst handeln wir?

In einer aktuellen Studie von CyberGhost VPN haben 1.000 Deutsche Antworten darauf gegeben, wie umweltfreundlich sie im Alltag handeln. Die Ergebnisse zeigen, dass immerhin erste Schritte umgesetzt werden. Vor allem steigt das Bewusstsein und die Forschungserkenntnisse werden besser. Selbst das Streaming von Serien wurde bereits unter dem Gesichtspunkt der Umweltschädigung (durch benötigte Server-Farmen) wissenschaftlich untersucht.

Bild: Kelly Sikkema (Unsplash)