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Pain. Pain. Pain. Pain. Die.

Review: Doctor Who S10E11 – World Enough and Time

ACHTUNG: SPOILER !!
1. Juli 2017, 16:18 Uhr
SPOILER !!
Tobias
01.07.17

Mit dieser Folge ist es passiert, ich habe eine Entscheidung getroffen: „Doctor Who“ ist keine doofe Serie. Bisher war diese SciFi Serie für mich ein Brief mit sieben Siegeln. Ich konnte den Hype um diese Serie einfach nicht nachvollziehen. Nun habe ich zumindest eine ungefähre Ahnung was bei vielen Serienfans dazu führt dass sie zu Whovians werden. Auch so eine Art Regeneration.

Aber dazu vielleicht mal in einem eigenem Beitrag mehr. Das Staffelfinale ist am Gange und mit dieser Folge wird es eingeleitet. Und wie. Ich fand mich großartig unterhalten, zwischendrin mächtig betrübt und am Ende überrascht. Auch wenn man es hätte wissen können. Wissen müssen.

World Enough And Time | Next Time Trailer | Doctor Who

Handlung

Ich habe nun in der Zwischenzeit gelernt, dass Doctor Who Folgen von Steven Moffat meist mit mehreren Zeitebenen arbeiten. So auch hier. Und die Folge beginnt mit dem möglichen Ende der Staffel. Wobei ich jetzt auch schon wieder gelesen habe, dass es noch gar nicht sicher ist wie die aktuelle Staffel endet. Die Szenen wurden erst vor kurzem gedreht. Müssen sie ja auch denn heute Abend läuft nun mal das Staffelfinale. Ich bin schon sehr gespannt.

Wie gesagt die Folge beginnt mit einer kargen Landschaft und der beginnenden Regeneration und einem „No!“ schreienden Timelord. Nach einem langen Nooo kommt das Intro – und man ist gespannt. Aber es wird schnell klar dass die Story von vorne beginnt und wir hier ein mögliches Ende gesehen haben. Das richtige Ende? Wir werden es heute Abend wissen.

Die Folge selbst spielt auf einem riesigen Raumschiff welches in einem schwarzen Loch hängt. Eigentlich war jene Reise als Test für Missy vorgesehen ob sie sich bewähren kann. Bewähren wird. Der Doctor ist zwar immer online und überwacht die Chose. Aber als es leicht brenzlig wird kommt der Doctor dann doch persönlich durch die Tür der TARDIS geschritten. Und übernimmt das Kommando.

Auch hier fehlt von der Crew jede Spur. Bis auf einen blauen Typen der einen Augenblick später mit gezogener Waffe auf der Brücke steht. Und wissen möchte wer hier der Mensch ist. Denn „Sie“ kommen schon. Und „Sie“ kommen nur weil ein Mensch aufgetaucht ist. Und er hat eine Menge Schiss vor „denen“.

Warum wird nicht ganz klar da er ja selber nicht menschlich ist. Allerdings führt seine Angst dazu dass er trotz eingehender Worte des Doctors Bill erschießt. Kein Scheiß! Er erschießt Bill. Mitten in die Brust.

Dies führt aber nicht dazu, dass „die“ nicht trotzdem kommen. Und sich Bill holen. Und in abgehakten Worten und mantramäßig wiederholen, dass sie Bill wieder reparieren werden. Der Doctor schöpft also kurz wieder Mut und hofft seine junge Begleiterin bald wieder in die Serie zurückzuholen.

Nun trennt sich die Story. Und in der Tat sehen wir Bill bald wieder quicklebendig und mit einem neuen Herzen welches sehr mechanisch wirkt. Durch den Handlungsstrang mit Bill erfahren wir eigentlich die gesamte Story. Durch das schwarze Loch befindet sich das riesige Raumschiff in zwei unterschiedlichen Zeitzonen. Eine Sekunde oben, da wo sich der Doctor, Missy und Nardole aufhalten, ist eine Woche unten bei Bill. Oder so ähnlich. Dies alles erfährt sie von einem mysteriösen Helfer in der Not, der Bill in die Gepflogenheiten des Krankenhauses auf so etwas wie der Erde einführt. Also unterhalb des Raumschiffes. Ein Krankenhaus welches sie nicht verlassen kann da sonst ihr mechanisches Herz aufhört zu schlagen. Ein Problem? Ein Problem!

Es vergehen Jahre bis es der Doctor nach unten schafft. Doch er kommt zu spät. Da sich Bill nie mit der Gesamtsituation abfinden konnte, Fluchtgedanken hegte und immer auf den Doctor gewartet hat, wurde sie auserkoren, Patient Zero in der „Operation Exodus“ zu werden. Einem Upgrade des Menschen zu einem mechanischen Wesen. Bei dem alle Schwächen ausgemerzt sind. Und Bill ist sozusagen die laufende Nummer 1. Sie wird zur Mutter aller Cybermen. Und die kennt man im Whoniversum bereits. They are back! Wobei wir hier ja die Entstehung der Cybermen miterleben.

Und nicht nur das. Der mysteriöse Begleiter entpuppt sich dann auch als der Master. Missys Vorgängerregeneration und großer Gegenspieler des Doctors über Jahrhunderte. Das Finale ist erföffnet.

Meinung

Ist Bill nun wirklich tot bzw. ein Cybermen? Das wäre schon eine krasse Entwicklung. Und hier könnte man anmerken dass es gar nicht abgemachte Sache ist dass Pearl Mackie auch in der 11. Staffel die Rolle der Bill Potts übernehmen wird bzw. dass diese Figur überhaupt noch vorkommen wird. Die Tage wurde nämlich bekannt das sich Mackie mit Chibnall, dem neuen Showrunner der Serie, getroffen hatte, um auszuloten, wie es für die Figur weitergehen könnte. Über das Ergebnis weiß man bislang nichts.

Und sind wir mal ehrlich, wie soll der Doctor Bill jetzt noch retten? Aber ich könnte mir wiederum auch vorstellen, dass sie mit Bill noch nicht wirklich fertig sind. Ich würde es Pearl Mackie echt gönnen, sie gefällt mir in ihrer Rolle wirklich gut. Allerdings sahen wir auch eine Szene in der Bill den Doctor bat zu versprechen, dass sie bei Missys Test nicht sterben wird. Er konnte und wollte es ihr nicht versprechen. Ein Omen? Ein Hinweis?

Bei dieser Folge war es mehr als ein Vorteil ein nahezu Unwissender im Whoniversum zu sein. Denn die Cybermen waren mir grds. unbekannt und auch den msysteriösen Helfer hatte ich nicht sofort als Master (John Simm) erkannt. So war die gesamte Story für mich absolut scary, unterhaltsam und wirklich spannend. Dazu die eher grau-schwarzen Farben, die die gesamte Zeit über das Bild dominieren. Für mich funktioniert auch die Idee der unterschiedlichen Zeitzonen. Und die Überraschung mit dem Master war für mich auch eine. Auch wenn mir dann wieder eingefallen ist, dass man dies ja eigentlich schon seit Wochen wusste, dass John Simm seine Rolle des Masters wieder übernehmen und in dieser Folge erscheinen wird. Zudem sah man als kundiger Fan der Serie natürlich in all den Trailern und Teasern zum Staffelfinale, dass wir es hier mit den Cybermen zu tun haben.

Wie geht´s nun weiter? Die Herausforderung für den Doctor ist immens. Der Master ist zurück, Missy noch nicht wirklich bekehrt – ihre Unterhaltung mit ihrer Vergangenheit fand ich großartig so wie Michelle Gomez ganz grundsätzlich – und ein Begleiter ist in einen Cybermen umgewandelt. Der Tag hätte deutlich besser laufen können. Und wir erinnern uns an den Auftakt der Folge – die Regeneration.

Ich frage mich auch ob es nicht geschickter im Sinne von noch krasser wäre, wenn man nicht wüsste, dass Peter Capaldi bald den Zündschlüssel für die TARDIS an seine Nachfolgeregeneration übergeben wird. Man wartet natürlich nun genau auf dieses Ende und irgendwie weiß man auch dadurch dass der Timelord dieses Mal zumindest einen Kampf verlieren wird. Andererseits wie krass wäre das. Wahrscheinlich ungefähr so wie bei Fans von „Game of Throns“ – wenn es die Bücher nicht gäbe. Eine grandiose Vorstellung. Aber auch so beinhaltet das Staffelfinale noch ausreichend Sprengstoff.

Und ich bin mir wiederum nicht mehr ganz so sicher wann es zur Regeneration kommen wird. Ich vermute momentan einen bösen Cliffhanger. Dass wir das Ende der Staffel und der letzten Folge schon gesehen haben. Nämlich den Beginn dieser Folge. Eine leicht beginnende Regeneration. Ein wütendes „Nooo!“. Dann Schwarzblende.

Das hätte natürlich auch was. Aber dazu dann bald mehr. Ich bin sehr, sehr gespannt. Und sogar ein wenig gehooked.

Die Folge empfand ich als ziemlich perfekt. Natürlich könnte man Logiklöcher ansprechen, dazu habe ich aber keine Lust. Weil es mir völlig egal ist. Ist das schon meine eigene Regeneration zu einem Fan der Serie?

Wir werden es erleben. In diesem Theater.

Teaser zum Staffelfinale

Doctor Who: The Doctor Falls - BBC One TV Teaser

Bilder: BBC

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