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Jede Menge Prominenz zum Staffelauftakt

Review: Fear the Walking Dead S04E01 – What’s Your Story?

ACHTUNG: SPOILER !!
16. April 2018, 21:30 Uhr
SPOILER !!
Michael
16.04.18

Da sind wir also im neuen ‚Jetzt‘ von „Fear the Walking Dead“: Mit Staffel 4 erleben wir einen gehörigen Zeitsprung nach den Ereignissen von Staffel 3, und zu Beginn bekommen wir vn Nick, Madison & Co. auch erst einmal gar nichts zu sehen. Dafür bekommen wir gleich einen neuen Charakter präsentiert, John Dorie.

Die kammerspielartige Inszenierung gleich zu Beginn gefällt direkt: John hört ein Geräusch und hält einen Monolog, mit einigen schönen Formulierungen und Bildern. Dann bekommen wir die gleichen Szenen noch einmal aus einer anderen Perspektive präsentiert – der von Morgan. Er ist bekanntlich der Charakter, der von der Mutterserie zu FTWD wechselt. Und wir bekommen gleich noch eine dicke Überraschung präsentiert…

… denn in einer Rückblende bekommen wir die Zeit direkt nach dem Ende der achten Staffel von „The Walking Dead“ präsentiert (das gerade läuft, derweil ich dieses Review schreibe). Und, surprise, surprise: Nacheinander geben sich Jesus, Carol und Rick die Ehre. Da wird also gleich mal eine Menge TWD-Prominenz aufgefahren. So richtig schlüssig wird’s mutmaßlich, wenn man das TWD-Staffelfinale gesehen hat.

Auch danach bekommen wir überraschend gute Dialoge und Inszenierungen präsentiert: Morgans Unentschlossenheit, gezeigt aus der Vogelperspektive inmitten einer Kreuzung, dann der Moment seines Entschlusses und das Spurten in Richtung Kamera – alles ziemlich gut, so dass man denkt: Okay, hier bricht dann eine neue, gute Zeit im The Walking Dead-Universum an.

Auch danach kann man sich alles noch gut ansehen – bis die Serie dann eben doch wieder in die alten Muster verfällt. Morgan zieht alleine los, wird in einer brenzligen Situation erst von John und dann von Althea (auch neu, macht einen guten Eindruck) gerettet. Natürlich wird es noch ein paar Mal passieren, dass sich diese Truppe gegenseitig rettet und Teile davon wieder alleine losziehen. Das war das, was die letzten Staffeln bei TWD so genervt hat. Ganz schlimm wird’s dann zum Ende, wenn Nick & Co. doch noch auf der Bildfläche auftauchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach so vielen Jahren Apokalypse immer noch auf solche Fallen reinfällt – wirklich nicht.

Dann noch Altheas Interesse an den Geschichten hinter den Menschen – ich bin noch nicht sicher, ob ich das gut oder schlecht finde. Während der Folge war ich hin- und hergerissen. Da könnte etwas Gutes entstehen – aber vor solchen Momenten standen wir ja schon häufiger.

So, wie bewerten wir die Folge insgesamt: Stark angefangen, und stark nachgelassen, könnte man sagen. Der Einstieg war wirklich richtig super, im ersten Drittel hat wirklich alles gepasst. Die neuen Figuren sind toll, die Reflektion mit der Mutterserie durch die bekannten Figuren waren geschickt, doch dann bricht die Qualität leider wieder ein – das hätte nicht sein müssen. Hier hätte FTWD den angedeuteten neuen Weg konsequent weitergehen müssen. Vielleicht mit einem Moment, bei dem die Truppe nicht in eine Falle tappt, sondern einfach auf ebenfalls gutgesinnte Menschen trifft. Bei dem versucht wird, gemeinsam etwas zu bewegen, ein neues Land aufzubauen. Und damit auch, Carls Vision in die neue Serie zu überführen.

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Ein Kommentar

  • Puh. Rein visuell hat mir die inszenierung von Morgans Reise sehr gefallen. Auch, dass es mal wieder ein bisschen Überlebenskampf auf offener Straße gibt. Aber dieser Zeitsprung macht verdammt viel kaputt. FTWD hat davon gelebt, dass es sich abgekapselt hat von TWD, indem die Anfänge gezeigt werden sollten. Das verlief eh schon alles viel zu schnell, jetzt ist man also plötzlich im Hier und Jetzt der Mutterserie? Unnötig. Zumal eine Figur wie Morgan ja auch die Möglichkeit gegeben hätte, eine frühere Geschichte zu Zeiten seiner Abstinenz zu erzählen. So wirkt es wie eine erzwungene Nährung der Hauptgeschichte. Vielleicht ist der Auftakt ja auch nur eine Art Vorschau gewesen, wie sie es ja zuletzt des Öfteren gemacht hatten, und wir sehen die Staffel über wenigstens, wie der eigentliche FTWD-Cast in diese Lage gekommen ist.


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