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6 kurze Folgen zu Ahsoka Tano und Count Dooku

Review: „Star Wars – Tales of the Jedi“ (Geschichten der Jedi) Staffel 1

Mini-Spoiler
12. November 2022, 12:32 Uhr
Mini-Spoiler
Michael
12.11.22

Ziemlich unaufgeregt hat Disney vor kurzem die animierte Kurz-Serie „Star Wars: Tales of the Jedi“ in den Streamingdienst Disney+ geschoben, bei uns „Geschichten der Jedi“. Sechs Episoden, zwischen 12 und 17 Minuten lang, alle animiert im Stil von „Star Wars: The Clone Wars“ oder auch „Star Wars: The Bad Batch“. Die sechs Folgen fokussieren sich vor allem auf zwei Figuren – Count Dooku und Ahsoka Tano. Star Wars-Fans, denen „Star Wars: Andor“ zu wenig Jedi-Kultur und Laserschwerter enthalten, werden hier intensiv versorgt.

Obwohl mit Count Dooku und Ahsoka Tano zwei Jedi im Fokus stehen, begegnen sich beide in den sechs Folgen nicht. Wir bekommen vielmehr kurze Geschichten separat zu den Figuren erzählt, Folge 1, 5 und 6 zu Ahsoka Tano, Folge 2, 3 und 4 zu Count Dooku. Und beide Stränge bringen wirklich interessantes Hintergrundmaterial zu den beiden Figuren, von denen wir ja zumindest im Fall von Ahsoka Tano demnächst noch mehr erfahren werden, wenn mit „Star Wars: Ahsoka“ eine separate Serie zu diesem Charakter erscheint, der in den Filmen keine Rolle gespielt hat, dafür aber zu einer Art Fanliebling in den animierten Serien wurde – und ja auch einen Gastauftritt in der Real-Serie „Star Wars: The Mandalorian“ hatte.

Die Geschichten liefern wie gesagt Hintergrundinfos, im Fall von Ahsoka Tano erfahren wir mehr über ihre Geburt und die ersten Jahre auf dem Heimatplaneten. Später wird intensiver auf ihre Jedi-Ausbildung eingegangen. Sie geht durch die harte Schule ihres Meisters Anakin Skywalker, der sie mit Unterstützung des Clone-Soldaten Rex intensiv trainiert. Das harte Training erfüllt seinen Zweck: „Tales of the Jedi“ bringt wenig später ein Crossover mit „Star Wars: The Clone Wars“, zu der Zeit, als die Order 66 ausgeführt wird und sich Ahsoka Tano gegen die Clone-Soldaten erwehren muss. Am Ende erleben wir eine im Verborgenen lebende Ahsoka Tano, die sich durch eine Unaufmerksamkeit verrät und das Interesse des Imperiums auf sich lenkt. Im großen Finale besiegt sie den Großinquisitor Sechster Bruder. Wir sehen sie auch bei der Trauerfeier für Padmé Amidala, ein Crossover zu „Star Wars Episode III: Revenge of the Sith“, und wie sie sich mit Bale Organa verbündet, um gegen das Imperium zu kämpfen.

Ich bin gespannt, ob die „Ahsoka“-Serie später noch einmal Elemente aus dieser Serie aufgreift. Die Geschichte hier beruht auf der Novel „Ahsoka“ von E. K. Johnston. Die erste Geschichte ist noch recht kindgerecht, die beiden späten Folgen sind dan wirklich spannend gemacht und liefern wirklich Mehrwert zum Ahsoka Tano-Charakter.

Noch besser gefallen haben mir die drei Count Dooku-Folgen. Dieser Charakter tauchte für mich in „Star Wars Episode I: The Phantom Menace“ etwas überraschend auf, man hatte bisher noch keinen rechten Background zum einstigen Schüler von Yoda. Jetzt erfahren wir, dass Count Dooku schon immer einen gewissen Zorn in sich hatte. Und wir erleben, wie sich seine ablehnende Haltung zur Republik entwickelt – weil ein Senator seine Heimatwelt unterdrückt, ein anderer Senator bestechlich ist. Als Der jedi-Rat dann noch Mace Windu ihm vorzieht und in den Rat beruft, scheint sich Count Dooku endgültig abzuwenden. Schöne Überraschung: Wir erleben auch einen Auftritt von Yaddle, der Count Dooku enttarnt und auf ihn und den Imperator trifft. Dooku hadert zwar damit, dass der Imperator es zugelassen hat, dass Darth Maul Dookus Padawan Qui-Gon Jinn töten konnte, schlägt sich aber letztlich doch auf die dunkle Seite.

Wir erleben also ganz schön, wie sich der Charakter langsam von der hellen zur dunklen Seite bewegt hat. In einigen Momente in Analogie zum späteren Anakin Skywalker, hier aber zusätzlich erzählt mit einer großen Portion Verbitterung und Resignation bei Count Dooku gegenüber der Republik, dem Senat und dem Jedirat.

Die sechs Folgen sind auf jeden Fall empfehlenswerte Häppchen für „Star Wars“-Fans. Auch wer sich auf die 9 Hauptfilme fokussiert hat und mit den Serien bislang nicht viel am Hut hatte, kann sich die sechs kurzen Episoden zu Gemüte führen, allein schon wegen des genaueren Blicks auf Count Dookus Wandlung. Für Fans der animierten Serien sind die sechs Folgen eine schöne „Zwischenmahlzeit“, ehe es nächstes Jahr mit „Star Wars: The Bad Batch“ weiter geht.

Bilder: Lucasfilm

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4 Kommentare

  • Erdbeerfeldbewohner

    Also ich bin seit Disney im Canon nicht mehr so fit, legends liegen mir mehr, aber was ist dieses Yaddle? Ewig bekommt man erzählt keiner weis woher Yoda kommt und so und dann gab es noch eine:n 2ten Meister:in? Und das sogar im Rat? Und Anakin Skywalker (nicht Solo! Und Ben ist der Sohn von Mara und Luke!), Obi Wan, Qui Gon, und alle anderen halt haben ihn/sie gekannt? Da passt doch für mich was gewaltig nicht.

    • OK, gerade wenn Dir Legends mehr liegt, solltest Du Yaddle kennen. Ansonsten: Zur Not einfach nochmal in den Film Episode I reinschauen… ;-)

      • Erdbeerfeldbewohner

        Schande auf mein Haupt. Die gibt es in Episode I ja wirklich.
        Aber in alle Bücher die ich bis jetzt durch habe, hat sie es wirklich nicht geschafft. Viele spielen einfach zur einer anderen Zeit oder haben nix mit Jedi oder dem Rat zu tun.

      • Wir haben hier ja auch einen Bildungsauftrag. ;-)


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